Im Moment würde es bedeuten, wenn z: B. die KI für die Plotentwicklung zuständig wäre, den immer gleichen Plot aufzuwärmen und umzurühren. Wirklich neue Ideen kommen dabae nicht heraus.
Du denkst das Arbeitskonzept mit der KI falsch.
Es geht nicht darum, dass Ideenkreiern der KI zu überlassen. Es geht darum die eigene Kreativität durch Rückmeldungen der KI zu triggern.
Du kannst dir durch die KI z.B. 10 Plotideen zu einem Thema X geben lassen. Die sind alle generisch und nichtssagend. Aber da findest du vielleicht ein, zwei Ansätze, die dich als Autor triggern und reizen, die DICH auf erste Ideen bringen. Diese eigenen Ideen teilst du der KI mit, in der Form:
"Die Plotidee #7 finde ich reizvoll, möchte aber mehr in Richtung Hard-SF gehen. Die Story soll in unserem Sonnensystem spielen, am besten im Asteroidengürtel. Hast du da Ideen zu?"
Du nutzt die Ki dann als Sparingspartner, lässt den Ball hin und her laufen. Und dabei wächst dein Plot, mit deinen Ideen und Entscheidungen nebenher, weil die KI innerhalb des Chats sich darauf bezieht und eine Entwicklung des Stoffes zulässt.
Das ist ein grundsätzlich anderer Ansatz, als der, der in den meisten Fällen gesehen und diskutiert wird. Da wird die KI als Lieferant des Endproduktes gesehen und nicht als Autorenwerkzeug. Und er führt zu einem qualitativ hochwertigen Ergebnis, weil letztendlich du selbst als Autor die Entscheidungshoheit und -verantwortung hast. Und das Ergebnis wird nur gut, weil du deine Kreativität da hineingibst. Es bleibt deine Leistung, nicht die der KI. Die ist nur ein Werkzeug.
Und letzten Endes bleibt es ja dabei, dass du das Buch schreiben wirst.