"Hirnpest in Buchform" (Denis Scheck)
Oh ich stehe total auf Denis Scheck seit dem ElsterCon
Geschrieben 14 April 2025 - 18:48
"Hirnpest in Buchform" (Denis Scheck)
Podcast: Literatunnat
Geschrieben 14 April 2025 - 19:07
Christel Scheja hatte als Fazit im FG:"Hirnpest in Buchform" (Denis Scheck)
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
Moderator im Unterforum Fantasyguide
Fantasyguide
Saramee
Montbron-Blog
Geschrieben 15 April 2025 - 13:59
Podcast: Literatunnat
Geschrieben 28 April 2025 - 19:19
Meistens gut gelaunt, offen für sehr viel und immer für eine angeregte Diskussion zu haben!
Geschrieben 21 September 2025 - 09:50
Geschrieben 21 September 2025 - 10:53
Ich habe den Artikel gelesen, aber ich verstehe ihn nicht.
edit: okay jetzt ergibt es sinn. dann rechne ich einfach nur die absoluten Werte und vergesse die Prozentzahlen.
Bearbeitet von Stephan, 21 September 2025 - 10:58.
Mein Blog über Science Fiction: www.ostinspace.blog
Geschrieben 21 September 2025 - 11:29
Vielleicht ganz interessant zum Thema "Buchmarkt":
Die 10 meistverkauften Bücher aller Zeiten (youtube)
Immerhin 8 oder 9 phantastische Bücher unter den Top 10.
Gruß
Ralf
Bearbeitet von ShockWaveRider, 21 September 2025 - 11:30.
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Geschrieben 21 September 2025 - 13:17
Welches ist denn das nicht-fantastische?
Und bei Bibel und Koran kann man jetzt streiten, ob das fantastisch ist oder nicht. ![]()
Ernsthafte Textarbeit gefällig? https://www.federteufel.de/
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Geschrieben 21 September 2025 - 14:58
Ich hätte vermutet, bei "50 Shades of Grey" gäbe es nichts Unwirkliches.
Bei der "Mao-Bibel" bin ich mir nicht so sicher.
Gruß
Ralf
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Geschrieben 21 September 2025 - 15:07
Ist das nicht mit Vampiren? Also die Shades, nicht Mao.
Ja, stimmt, der ist keine Phantastik, der Mao.
Ernsthafte Textarbeit gefällig? https://www.federteufel.de/
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Geschrieben 21 September 2025 - 15:51
Ist das nicht mit Vampiren? Also die Shades, [...]
Nein. Das ist doch die Soft-SM-Geschichte.
Bei Mao kommt so was wie Marxismus-Leninismus, Sozialismus oder klassenlose Gesellschaft vor.
meint
Ralf
Bearbeitet von ShockWaveRider, 21 September 2025 - 15:56.
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Geschrieben 21 September 2025 - 17:52
"Dieser Krieg, dieser Moloch, der die Menschen sich gegenseitig abschlachten läßt, wird mit der Entwicklung der menschlichen Gesellschaft letzten Endes aus der Welt geschafft werden, und zwar in nicht allzu ferner Zukunft."
ein bisschen Fantastisches ist doch drinn in dem Ding =)
Bearbeitet von Stephan, 21 September 2025 - 17:52.
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Geschrieben 21 September 2025 - 18:08
Im Abschlachten war der Große Vorsitzende auch nicht gerade zimperlich.
Ich würde das nicht fantastisch nennen, sondern einfach verlogen.
Oft wusste ich weder im Wachzustand noch im Albtraum, auf welchem Planeten ich mich befand, oder in welchem Zeitalter, sondern driftete im großen Mahlstrom von Zeit und Raum und Begebenheiten, ohne Boden, auf dem mein Bewusstsein stehen konnte; und die Welt war für mich nur ein Trugbild und eine neue Darbietung; und die Grenzen von Traum und Wachsein verwischten. (Matthew Phipps Shiel: The Purple Cloud)
Geschrieben 09 Oktober 2025 - 10:20
Geschrieben 09 Oktober 2025 - 10:37
Fantasy-Hit „Alchemised“ erobert Platz 1, Ken Follett überrascht mit neuem Werk und deutsche Krimi-Autoren dominieren: Diese Bücher kauft gerade ganz Deutschland.
https://www.24books....z-93971238.html
Danke für den Link. Den Platz 1 kannte ich nicht und speichere ihn mal ab.
Zu Follett: Ich lese ja unglaublich gerne historische Romane. Im Grunde noch lieber als Science Fiction. Und die "Firma Follett"* hat da einfach ein gutes Gespür für Settings, daher bin ich fast versucht, diesen Stonehenge-Roman von Follett zu kaufen, aber... geht es nur mir so, oder sind die Follett-Romane unglaublich fad und schlecht? Und werden immer schlechter?
Ich würde die gerne mögen, weil ich dann viel zu lesen hätte, aber: Die sind doch unglaublich mies, oder? Ich meine damit nicht, dass sie für den populären Massenmarkt geschrieben sind, das stört mich gar nicht, es muss nicht immer Thomas Mann sein, aber: Selbst für den populären Massenmarkt sind die einfach nicht gut. Die "Säulen der Erde" waren ja noch irgendwie unterhaltsam, aber wenn man dann z.B. "Die Jahrhundertsaga" versucht zu lesen... okay, Rant Ende.
* Zitat Wiki: "Er arbeitet mit einem zwanzigköpfigen Mitarbeiterstab zusammen, den er als Follett Office bezeichnet. Während Follett für die kreative Arbeit des Schreibens zuständig ist, erledigen seine persönlichen Berater, Agenten, Rechercheure und Historiker administrative Aufgaben, die den Buchprojekten Struktur geben. Follett gibt für seine Projekte acht Monate für Recherche und Planung, acht Monate für den ersten Entwurf und weitere acht Monate für die Überarbeitung an. Danach wird fristgerecht an den Verlag geliefert."
Geschrieben 09 Oktober 2025 - 11:02
Danke für den Link. Den Platz 1 kannte ich nicht und speichere ihn mal ab.
Zu Follett: Ich lese ja unglaublich gerne historische Romane. Im Grunde noch lieber als Science Fiction. Und die "Firma Follett"* hat da einfach ein gutes Gespür für Settings, daher bin ich fast versucht, diesen Stonehenge-Roman von Follett zu kaufen, aber... geht es nur mir so, oder sind die Follett-Romane unglaublich fad und schlecht? Und werden immer schlechter?
Ich würde die gerne mögen, weil ich dann viel zu lesen hätte, aber: Die sind doch unglaublich mies, oder? Ich meine damit nicht, dass sie für den populären Massenmarkt geschrieben sind, das stört mich gar nicht, es muss nicht immer Thomas Mann sein, aber: Selbst für den populären Massenmarkt sind die einfach nicht gut. Die "Säulen der Erde" waren ja noch irgendwie unterhaltsam, aber wenn man dann z.B. "Die Jahrhundertsaga" versucht zu lesen... okay, Rant Ende.
* Zitat Wiki: "Er arbeitet mit einem zwanzigköpfigen Mitarbeiterstab zusammen, den er als Follett Office bezeichnet. Während Follett für die kreative Arbeit des Schreibens zuständig ist, erledigen seine persönlichen Berater, Agenten, Rechercheure und Historiker administrative Aufgaben, die den Buchprojekten Struktur geben. Follett gibt für seine Projekte acht Monate für Recherche und Planung, acht Monate für den ersten Entwurf und weitere acht Monate für die Überarbeitung an. Danach wird fristgerecht an den Verlag geliefert."
SF/Fantasy-Literaturzeitschrift: https://weltenportalmagazin.de | SF hautnah: https://eridanusverlag.de | Meine Welt der Worte: https://christophgrimm.com
Geschrieben 09 Oktober 2025 - 11:46
Ich mag sehr, sehr, sehr gern Die Säulen der Erde und Die Pfeiler der Macht und habe beide Bücher vermutlich häufiger als zehnmal gelesen (oder gehört), Die Säulen der Erde inzwischen sogar vorgelesen.
Der dritte Zwilling mochte ich damals nach Erscheinen, es war nur etwas witzig, das kürzlich mit dem ganzen SF-Hintergrund erneut zu lesen, das ist dann von der Idee her eher nicht ganz so gut gealtert, macht aber immer noch Spaß.
Mir fällt bei Follett sehr auf, dass man seine Werke absolut nicht kürzen darf, dann werden sie plötzlich sehr sehr schlecht (ich habe mal eine gekürzte Version als Hörbuch von Die Pfeiler der Macht gehabt, das ging sowas von gar nicht).
Neuere Werke wie die Jahrhundertsaga habe ich zwar einmal gelesen und fand sie historisch interessant, ich schaffe es aber nicht, sie noch mal zu lesen, sie sind mir einfach zu schlecht. Never habe ich gehört, fand ich interessant, aber auch das ist mir zu schlecht für erneutes Hören.
Also ja, ich beobachte diese Tendenz auch. Follett schreibt inzwischen zu sehr für den Massenmarkt. Kann ich einmal "genießen", aber taugt nichts für Rereads.
Podcast: Literatunnat
Geschrieben 09 Oktober 2025 - 12:46
Ich mag von Follett - außer seinen "frühen" historischen Romanen - auch den Thriller Die Nadel; den habe ich damals erst gelesen, nachdem ich die (zumindest in meiner Erinnerung sehr ordentliche) Verfilmung mit Donald Sutherland gesehen hatte. Für mich ein wirklich guter Thriller, aber ich bin alles andere als ein Experte in diesem Genre.
Was Alchemised angeht ... nee, also Harry-Potter-Fanfic mit abgeschliffenen Seriennummern, vermischt mit ein bisschen Handmaid's Tale und irgendwelchen Anime-Einflüssen muss es für mich wirklich nicht sein; das gibt nur Augenbluten, und das ist jetzt nicht unbedingt das, was ich beim Lesen haben will ... ![]()
Geschrieben 09 Oktober 2025 - 12:55
Geschrieben 09 Oktober 2025 - 13:06
"Alchemised" scheint auch recht "toxisch" in seiner Darstellung von Geziehungen und Gewalt zu sein, wie Willow talks Books berichtet.
Mein Blog: http://translateordie.wordpress.com/ Meine Buchbesprechungen: http://lesenswelt.de/
Geschrieben 10 Oktober 2025 - 10:03
Hatten wir doch schon alles: Shades of Gray war ja ursprünglich Twilight Fanfiction, die ihrerseits Buffy/Angel Fanfiction war. Irgendwie lahm, aber wenn es das Lesen fördert ...
Da wurde es aber mit jeder Runde mieser ...
Podcast: Literatunnat
Geschrieben 15 Oktober 2025 - 14:32
Geschrieben 16 Oktober 2025 - 19:34
Geschrieben 11 November 2025 - 08:35
Aktuell lese ich so viele Beiträge von Autor:innen, die am Druck der Branche zerbrechen.
Und ich verstehe es. So gut.Der Druck ist hoch, Social Media bei vielen so glänzend.Dieses Jahr waren zwei meiner Bücher auf der Spiegel-Bestsellerliste & ich könnte dennoch nicht von den Einnahmen leben*.Ich sag’s ganz ehrlich: bin so froh, dass ich vor 5 Jahren auf Patreon gesetzt habe & durch den Support dort die dringend benötigte mentale Ruhe finde, um Kunst zu erschaffen.
2x Spiegel-Bestseller und es reicht nicht zum Leben. Liza führt später auch noch aus, wie sie lebt. Definitiv nicht in Saus und Braus!
Meistens gut gelaunt, offen für sehr viel und immer für eine angeregte Diskussion zu haben!
Geschrieben 11 November 2025 - 10:01
2x Spiegel-Bestseller und es reicht nicht zum Leben. Liza führt später auch noch aus, wie sie lebt. Definitiv nicht in Saus und Braus!
Interessant. Und trotzdem erhöht sich die Anzahl der Werke, die jedes Jahr erscheint, doch ziemlich - oder stagniert auf einem hohen Niveau - wie man z.B. am jährlichen Output an Phantastik Werken feststellen kann.
Bearbeitet von Mammut, 11 November 2025 - 10:02.
Geschrieben 11 November 2025 - 15:40
Ich schätze, das liegt schlicht daran, dass die wenigsten Autor:innen ihre Kunst hauptberuflich betreiben. Einige, gerade „Midlist“-Autor:innen - bei denen ich die geschätzte Liza Grimm absatztechnisch vermute (*), unabhängig von einzelnen Wochenplatzierungen -, würden sicher gerne gut oder einigermaßen sorgenfrei vom Schreiben leben wollen. Aber viele streben es wohl gar nicht erst an.Interessant. Und trotzdem erhöht sich die Anzahl der Werke, die jedes Jahr erscheint, doch ziemlich - oder stagniert auf einem hohen Niveau - wie man z.B. am jährlichen Output an Phantastik Werken feststellen kann.
Bearbeitet von ChristophGrimm, 11 November 2025 - 15:41.
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Geschrieben 11 November 2025 - 16:09
(Etwas offtopic, aber irgendwie auch wieder nicht: Dass mittlerweile viele Metalbands, die tourtechnisch zumeist nur das Monnemer Capitol oder allenfalls noch die Frankfurter Batschkapp einigermaßen gefüllt bekommen, in die Alben-Top-10/20 schießen, liegt ja nur an einer zwar loyalen, aber verhältnismäßig überschaubaren Fanschar. Die holen sich die Platte in der ersten Verkaufswoche oder haben sie vorbestellt. Zwei, drei Wochen nach dem Release tauchen diese Bands oft schon gar nicht mehr in den Top-100 auf. Von den endgültigen Verkaufszahlen einer Helene Fischer oder einer Andrea Berg sind die meilenweit entfernt, auch wenn sie die Damen mal kurz zur Seite moshen. Erfolg oder Misserfolg bedeuten da auch schon mal 2.000 mehr oder weniger).
Grave Digger sagten mal in einem Interview für den Metal Hammer: Zum Leben zu wenig, zum Sterben zuviel.
Bei Büchern findet man ja nur schwer zahlen. Aber bei Musik ist das anders. Hier die Diskografie von den Scorpions:
Scorpions/Diskografie – Wikipedia
Die haben im Prinzip nur zwei Platten mit sehr guten Verkäufen gehabt wenn die Zahlen so stimmen.
Oder Helene Fischer:
Wenn man das mit den meistverkauften Alben vergleicht:
Liste der meistverkauften Musikalben – Wikipedia
In Deutschland kommt Helene Fischer da auf Platz 7 mit ihrem bestverkauften Album, die Scorpions auf Platz 90:
Liste der meistverkauften durch den BVMI zertifizierten Musikalben in Deutschland – Wikipedia
Bearbeitet von Mammut, 11 November 2025 - 16:12.
Geschrieben 11 November 2025 - 16:45
Grave Digger sagten mal in einem Interview für den Metal Hammer: Zum Leben zu wenig, zum Sterben zuviel.
Bei Büchern findet man ja nur schwer zahlen. Aber bei Musik ist das anders. Hier die Diskografie von den Scorpions:
Scorpions/Diskografie – Wikipedia
Die haben im Prinzip nur zwei Platten mit sehr guten Verkäufen gehabt wenn die Zahlen so stimmen.
Oder Helene Fischer:
Helene Fischer – Wikipedia
Wenn man das mit den meistverkauften Alben vergleicht:
Liste der meistverkauften Musikalben – Wikipedia
In Deutschland kommt Helene Fischer da auf Platz 7 mit ihrem bestverkauften Album, die Scorpions auf Platz 90:
Liste der meistverkauften durch den BVMI zertifizierten Musikalben in Deutschland – Wikipedia
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Geschrieben 13 November 2025 - 06:02
Hallo in die Runde. Ich habe mal ein bisschen quergelesen. Ich bin ja seit 2015 dabei (Ratgeber, Ullstein), dann nach zwei Jahren Pause 2017 ins Selfpublishing gegangen und 2021 dann mit ab und zu Verlagswerken angefangen (TOR, Heyne). Ich meine beide Äste des Baums recht gut kennengelernt zu haben. Ironischerweise scheinen beide Wege unter einem ähnlichen "Problem" zu leiden: 0,1% der Autoren teilen sich 99,9% des Markts in Form von Umsatz und damit Tantiemen. Der Rest darbt, bis auf eine kleine "Mittelschicht" wie Liza o.ä. Und beide Äste des Baums haben unter großen Problemen zu leiden aktuell. Selfpublishing unter der Unzuverlässigkeit und chronischen Mundfaulheit von Amazon und der Schwemme an KI-Werken und sich ständig ändernder Algorithmen und Marktregeln, Verlagsautoren unter der Tatsache, dass immer mehr auf schnelle Trends und Übersetzungen gesetzt wird und die Budgets des Vertriebs in die eingekauften Werke aus Übersee gepumpt werden. Ich bin gut befreundet mit einigen der größten SF- und Fantasy-Autoren Deutschlands aus der Verlagswelt und sie alle leiden darunter, obwohl sie riesige Namen haben. Die Zeiten der Selbstläufer sind in beiden Autorenwegen lange vorbei, aber auch für richtig fleißige Bienchen wird es immer schwieriger Sichtbarkeit oder gute Partner zu bekommen. Wenn euch Zahlen interessieren, kann ich euch zumindest von mir einiges sagen, da ich da immer schon transparent war. Bei Verlagen niedrige bis mittlere 5-stellige Vorschüsse, im Selfpublishing habe ich etwa 6-8 Veröffentlichungen pro Jahr, die machen im Schnitt 50.000 Euro Gewinn in ihrer Lebenszeit (1-2 Jahre) nach Abzügen (Amazons/Tolinos Anteil, "Liefergebühren"), es gibt aber Ausreißer nach oben. Dann kommt der Buchhandel hinzu (beliefere ich über NovaMD, das macht nochmal etwa 2.000 pro Buch aus). Dazu kommen dann Übersetzungen, die kosten natürlich Geld (etwa 5000 Euro inklusive Lektorat), aber dafür kommt auch viel dabei herum. Englisch macht mittlerweile 65% meines Umsatzes aus. "The Object" ist mein bestverkauftes Buch und stand auf der USA Today Bestsellerliste, das hat 135.000 Bücher verkauft bisher (erschienen vor zwei Jahren, bei 4,21 USD pro Buch kann man sich das ausrechnen. Hinzu kommen Audiolizenzen (niedrig sechsstellig im Jahr) und Printrechte (ich habe einige meiner Bücher als Nebenlizenz für Print an einen großen Publisher in den USA verkauft für 30.000 USD pro Buch). In meinen zwei besten Jahren war das gerade so 7-stelliger Jahresumsatz. Für Marketing gebe ich etwa 1% meines Umsatzes aus, mehr nicht. Ich habe früh versucht auf organische Reichweite (Leserkontakt und Leserbindung via Newsletter und persönlichen Antworten auf Mails, Messen) gesetzt, weil mir Social Media suspekt ist und ich es schlicht nicht mag, genauso wenig wie Marketingkrams ;-). Wenn ihr Fragen habt und euch bestimmte Zahlen, Mechanismen oder sonst etwas interessieren, könnt ihr gerne immer fragen.
Bearbeitet von Joshua Tree, 13 November 2025 - 06:04.
Der Kopf ist rund, damit Gedanken ihre Richtung ändern können ;-)
Geschrieben 13 November 2025 - 09:22
Zusammengefasst: Du verdienst dir eine goldene Nase und kannst nicht nur davon leben, sondern es bleibt ordentlich was übrig.
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