Entschuldigt bitte den Schreibfehler, mir stieß die Art des Hinweises darauf auch bitter auf, daher danke dir, Yvonne. Und danke auch für die Erklärung, T.H., mit der deutlich wird, dass wir uns, wenn ich es recht verstehe, über etwas sehr ähnliches geärgert haben: Nämlich über die Abkanzelung der Anthologie (aus für mich verschwörungstheoretisch klingenden (und daher nicht nachvollziehbaren) Gründen).
Natürlich kenne ich Dietmar Dath, er ist mir durchgerutscht. Was ich eigentlich sagen wollte: Offenbar gibt es eine Zweiteilung dessen, was so als SF erscheint und dem, was Großverlage drucken, wenn sie zu SF-Anthologien einladen, was selten genug ist. Dietmar Dath scheint die einzige Person, die in beiden Kreisen gelesen wird (umso ärgerlicher, dass ich versäumt habe, ihn zu benennen): in dieser Sammlung gilt er als renommiert und gleichzeitig als SF-Autor. Ich packe das Buch auf jeden Fall mal auf die Liste interessanter Bücher, die ich noch lesen möchte.
Und um nun den Bogen zum Thema zurück zu spannen: Mir ist leider wenig bekannt, wie groß die Leser*innenschaft einer solchen KG-Antho eines Großverlages ist, ebensowenig wie, ob solche Zusammenstellungen durch Feuilletons gewürdigt werden. Ich fände es interessant, dem genauer nachzugehen. Ebenso interessant finde ich die Frage, ob Autor*innen, die sich normalerweise außerhalb der SF bewegen, der Szene wichtige Impulse geben (können).
Bearbeitet von Jol Rosenberg, 15 Juli 2025 - 20:31.