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Picknick auf der Autobahn

Katja Diehl Mario Sixtus alternative Fortbewegung climate fiction

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10 Antworten in diesem Thema

#1 Rezensionsnerdista

Rezensionsnerdista

    Yvonne

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Geschrieben 30 Oktober 2025 - 06:04

Hallo zusammen,

 

ich lese gerade (ab und zu) auch in Picknick auf der Autobahn. Offenbar ist es ein Gemisch aus (relativ infodumpigen) Kurzgeschichten und Essay zum Thema alternative Fortbewegungsmöglichkeiten (also nicht mehr Benziner und Diesel). Da ich die Ideen ganz interessant finde, lese ich das hier mal quasi öffentlich, kann aber sein, dass ich es immer mal zwischendurch mache und es daher ein paar Wochen dauert, bis ich ganz durch bin.

 

In der ersten "Story" (falls man das so nennen kann, es gibt zwar eine Protagonistin, aber mehr Erklärung als Action, wobei es sich trotzdem angenehm liest, da ich auch nicht wirklich actionreiche Storys erwartet hatte) geht es um eine App, die dich dafür bezahlt, dass du läufst (statt Auto zu fahren etc.). 

Ich war in diesem Jahr bisher neunzig Mal joggen (also vermutlich mehr als fünfzig Stunden), allerdings hätte mir das noch nicht besonders viel Geld eingebracht. Die Protagonistin Mirja ist allerdings schon mehr als 10.000 Kilometer gelaufen im letzten Jahr (ich vermutlich eher so 500+, ich tracke die Kilometerzahl nicht, nur die Einheiten) und bekommt daher durch die Ausschüttung aus der App (die übrigens steuerfrei ist, gilt als Steuer-Rückzahlung) ausreichend Geld, um davon leben zu können.

Allerdings läuft sie auch jeden Tag und oft auch mal 30 Kilometer oder mehr. 

Ich frage mich dabei schon: Was macht sie, wenn sie krank ist? Oder verletzt? Ihr Knie muckt auch mal auf. Wie soll das alles körperlich gehen? Mir selbst ist es gelungen, bis in den Oktober hinein unverletzt und gesund zu bleiben, dann kam aber mal wieder COVID vorbei und dann war drei Wochen nichts mit joggen. Passiert das da nicht? Wäre das nicht ein finanzielles Risiko, drei Wochen Verdienstausfall (arbeitsunfähig war ich wegen COVID nur zwei Tage, das wäre selbst wenn ich nicht fest angestellt wäre nur eine kleine finanzielle Einbuße gewesen). 

Nun bin ich noch nicht ganz durch und da kommt ja noch ein Essay hinterher, vielleicht werden einige dieser Fragen noch adressiert (wo das Geld herkommt, wurde erklärt).

Jedenfalls finde ich es als Idee interessant und das Thema des Buchs interessiert mich. Wir wohnen hier bustechnisch sehr schlecht eingebunden in einem Dorf, aber nur 11 Kilometer von Kieler Hauptbahnhof entfernt, da könnte ich mir schon einiges gut vorstellen (bessere Fahrradstrecken, ggf. Fähren über den Nordostseekanal (die sind weit entfernt von hier aus), Busse, die auch Fahrräder mitnehmen usw..


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#2 Weltraumschrott

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    Cybernaut

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Geschrieben 30 Oktober 2025 - 12:31

Gibt es in der Geschichte eine Vorrichtung, die sicherstellt, dass nicht betrogen wird? Man könnte doch sein Handy einfach einem Husky auf den Rücken schnallen und so Geld verdienen.



#3 Rezensionsnerdista

Rezensionsnerdista

    Yvonne

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Geschrieben 31 Oktober 2025 - 15:32

Inzwischen habe ich auch den Essay gelesen und Nein, Betrugs Möglichkeiten werden nicht thematisiert...

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#4 Rezensionsnerdista

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    Yvonne

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Geschrieben 01 November 2025 - 08:45

So, die zweite Story und der zweite Essay, "Ruhender Verkehr", da geht es um Parkplätze. In der Story parkt jemand verbotenerweise in Kreuzberg und lässt sich dabei filmen. Allerdings ist in der nahen Zukunft das Parken auf öffentlichen Parkplätzen längst abgeschafft worden. Alle Autos sind entweder in privaten Hinterhöfen und Garagen oder in Parkhäusern. Kein stehendes Auto ist mehr von der Straße aus zu sehen, insofern ist auch der Verkehr weniger geworden. Die meisten Autos stehen nämlich 23,5 Stunden nur herum (wir haben hier im Haushalt zwei solcher Autos, die nur jeweils 2x15 Minuten pro Tag genutzt werden, auch wenn diese normalerweise nicht auf öffentlichen Parkplätzen stehen, sondern tatsächlich in Parkhäusern oder auf dem Parkplatz unserer Arbeitgeber /Sportvereine/Supermärke). 

Viele Leute haben ihre Autos daher verkauft, weil sie sich nicht mehr gelohnt haben. 

Die Story hat sogar eine Pointe, auch wenn sie natürlicherweise sehr infodumpig ist. Den Essay danach habe ich auch gelesen und war erstaunt, dass es mal Zeiten gab, in denen man gar nicht auf öffentlichen Plätzen parken durfte.

Ich fahre erst seit 2013 wieder Auto, und die Stadt Kiel ist normalerweise so zugeparkt, dass ich noch nie Zeit auf Parkplatzsuche verwendet habe, ich parke eigentlich immer in Parkhäusern, sofern ich nicht irgendwo hin will, wo ein zugehöriger Parkplatz ist, und laufe lieber ein Stück. Und wenn ich vorher nicht weiß, ob ich da parken kann, fahre ich nicht hin. Ich mache auch so abenteuerlichen Kram wie in die Stadt fahren, ins Parkhaus gehen und dann den Rest zu Fuß oder gar mit dem Bus erledigen. (Aber man merkt schon, ich hätte am liebsten gar kein Auto und habe es von diesem Dorf aus auch zwei Jahre lang tapfer ohne Auto versucht, was aber dazu führte, dass ich quasi ans Haus gebunden war oder Stunden überbrücken musste, bis endlich der nächste Bus in mein Dorf fuhr oder lange Wanderungen mit Baby in der Trage bei Wind und Wetter über lange Brücken über den Nordostseekanal nach Hause antreten musste, alles irgendwie nicht akzeptabel, wenn man wenig Zeit hat.)

 

However, jedenfalls macht mir das Buch noch mehr Lust auf ein autofreies Leben und dass in der Stadt überall Autos herumstehen, nervt auch. Im dazugehörigen Essay erfahre ich erstaunt, wie oft parkende Autos in Unfälle verwickelt sind (in jeden vierten Unfall), einfach weil sie die Sicht erschweren usw.. Und parkende Autos verstopfen die Städte auch sehr. Und Falschparker werden weniger bestraft als Leute, die ohne gültiges Ticket Bus fahren. Das kann ich bestätigen. Ich habe mal 24+ Stunden unwissentlich im Parkverbot gestanden (vor Jahren, in der Nähe eines Krankenhauses, ich hielt das für Parkplätze, da standen auch viele andere Autos) und nur 20 Euro bezahlt. Fürs Schwarzfahren meines Wissens 60 Euro. 


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#5 Rezensionsnerdista

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    Yvonne

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Geschrieben 01 November 2025 - 08:49

Dritte Story, "Der Schwarm", da bin ich nun wirklich überrascht, Geschäfte sind so klima-unfreundlich, dass ein Versandhandel mit optimierter und schlauer Lieferung besser wäre? Und Geschäfte in der Innenstadt, auf Konsum getrimmt, ist gar nicht die beste Idee? Ruhig weg mit den Dingern, rein mit Büchereien und Kinos und Sportvereinen, Wochenmärkten mit frischem Gemüse und Begegnungsstätten. Who needs Bekleidungsgeschäft und Media Markt (willkürliche Beispiele). 

Allerdings läuft die Lieferung in der Story auch viel mit Packstationen (damit nicht jedes letzte Haus angefahren muss), die strategisch gut verteilt sind und nicht ewig weit entfernt (unsere nächste Packstation ist fünf Kilometer entfernt, allerdings kommt man da gut mit dem Rad hin) und natürlich liefern nicht Autos, sondern coole wendige Bots mit Paketen im Bauch, meistens nachts. Alle müssen ein bisschen mehr zur nächsten Packstation laufen oder radeln und ein bisschen länger auf die Lieferung warten, aber dann passt es. 

 

Was mich wirklich wundert, sogar Supermarktsartikel liefern lassen passt in der Story. In meinem Kopf gehen dann wieder all die Probleme mit kühlungspflichtigen Artikeln auf, aber ich habe den Essay auch noch nicht ganz durch, vielleicht wird dazu ja noch etwas gesagt.


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#6 Udo Klotz

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    Yoginaut

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Geschrieben 02 November 2025 - 09:13

Ich habe jetzt ebenfalls die ersten drei Geschichten (plus Faktencheck) gelesen und bin sehr begeistert von dem Buch. Die Storys sind besser gestaltet als ich es bei der Prämisse (konkretes Abhandeln einer Verbesserungsidee) erwartet hätte, und der Faktencheck danach ist wirklich gut recherchiert und dargestellt. Hier wird punktgenau gezeigt, was SF leisten kann, nämlich den Finger auf die Wunde legen, mit einer schönen Geschichte, die begreifbar macht, was das für uns im Alltag bedeutet, und gleichzeitig mit guten Ideen eine Hoffnung wecken, dass es besser werden könnte. Der Faktencheck zeigt, dass die "Science" in der SF-Story passt und dass die Idee nicht zuweit hergeholt ist.

Tatsächlich sind es bei den ersten drei Kapiteln nicht unbedingt neue Ideen, sondern recht naheliegende und gut untersuchte. Das Problem ist, dass es nur zum Teil am Bürger liegt, diese umzusetzen, sondern vor allem an der Politik, den Rahmen dafür zu schaffen. Und diese dazu zu bewegen, ist sehr schwer, aktuell noch mehr. Eigentlich müsste man das Buch allen Stadträten, Landtagsabgeordneten und Bundestagsabgeordneten als Pflichtlektüre verordnen, das würde eingen die Augen öffen. Aber das ist wohl die Utopie an der ganzen Sache.


Udo

#7 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 03 November 2025 - 10:30

Ja, es geht auch sehr schön weiter. Gefällt mir gut, das Buch. Erstaunliche Facts von heute, ich staune, was in anderen europäischen Ländern so geht was alternative Fortbewegungsmittel betrifft.

Deutschland ist offenbar eine ungewohnt hartnäckige Auto-Hochburg. 

Klar, mir war bewusst, dass in den Niederlanden echt viel via Rad und Bahn geht, das merke ich jedes Mal, wenn ich dort bin.

Erstaunt war ich, wie gut einige skandinavische Länder und Estland aufgestellt sind. Beeindruckend. Ich will das hier auch!


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#8 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 04 November 2025 - 06:37

Hm, dieses Buch zu lesen und dann täglich mit dem Auto unterwegs zu sein, das ist auch schräg. Ich hinterfrage jede Fahrt. Am liebsten würde ich das Auto jeder Person in die Hand drücken.

 

In "weit draußen" geht es dann endlich mal um jemanden, der ähnlich weit weg vom Schuss wohnt wie ich. Ein älterer Herr, der Vater der Protagonistin, Anfang 70, wohnt in einem Dorf, einen Kilometer von der nächsten Bushaltestelle entfernt und Busse fahren eh selten. Allerdings gibt es alle möglichen coolen Neuerungen, nicht nur Miet-E-Bikes und co. auch die "Hitcher"-App, da tun sich dann Leute zusammen und fahren gemeinsam nach A oder B. Mir ist gestern im Auto auch aufgefallen, dass fast alle alleine im Wagen sitzen. Am Freitag saßen wir zu siebt im Auto, am Sonntag zu viert, aber ich sitze auch sehr oft alleine oder nur mit einem Kind im Auto. 

However, der Vater der Protagonistin soll nicht mehr Auto fahren, da er Bewusstseinsaussetzer hat. Er hält aber an seinem Auto fest. Erinnert mich an meinen Opa, der in Utah saß (zwar in einer Stadt, Salt Lake City, aber besonders einfach war es dort nicht, mit Bussen und Straßenbahnen durch die Gegend zu navigieren, die Wege waren dann immer doppelt so lang, manchmal dreimal so lang, ich habe dort drei Monate ohne Auto gewohnt). Mein Opa ist jedenfalls noch sehr viel länger Auto gefahren als gut war, zum Glück unfallfrei.

 

Der Vater hier in dieser Story kriegt jedenfalls Druck von seiner Tochter und gibt diesem Druck schließlich nach, nutzt die Hitcher-App, weil er zu einem Date mit einer alten Schulfreundin will (er ist Witwer) usw. usf.. Die Story mag ein wenig konstruiert sein, macht aber Spaß. Man merkt schon, hier geht's um die Ideen.

 

 

Endlich mal ein echt utopisches Buch! Es sind ja eigentlich die anderen, die immer Utopien wollen, ich bin immer auch mit gruseligen Dystopien sehr zufrieden (Hauptsache, die Story ist gut), aber das hier ist mal wirklich utopisch ohne freaking Ende. Gefällt mir sehr gut. Offenbar hatte ich vorher noch keine guten Utopien gelesen.

Es ist alles sehr nah an unserer Gegenwart (und teilweise doch schmerzlich weit entfernt), ich sehe meine Gegenwart anders und fahre auch anders durch die Stadt, sehe die geparkten Autos auch anders. Warum muss das eigentlich so sein? Was müsste man tun, um das zu ändern? Ist das wirklich alles so unmöglich? Wäre nicht die Lebensqualität für uns alle besser?


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#9 Rezensionsnerdista

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    Yvonne

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Geschrieben 10 November 2025 - 06:22

Ich bin (seit ein paar Tagen) durch. Figuren und Orte wiederholen sich, der Weltenbau ist in allen Storys derselbe, auf vorherige Ereignisse wird Bezug genommen. Insofern ist das Buch aus meiner Sicht nur als Gesamtwerk zu betrachten, zumal kein einzelner Essay oder eine Kurzgeschichte hervorsticht. Ich werde das für den Sonderpreis einmalig, beim KLP nominieren, hat mir außerordentlich gut gefallen und zu einer klimafreundlichen Lego-Stadt ohne Autos in der Innenstadt inspiriert.


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#10 Jol Rosenberg

Jol Rosenberg

    Temponaut

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Geschrieben 10 November 2025 - 19:42

Ich lese das auch, langsam und immer mal wieder. Und mir ging es ähnlich wie euch: Ich finde die Geschichten ziemlich plotarm und in sich selten richtig gut. Aber als Ideengeschichten funktionieren sie und manche haben auch einen Spannungsbogen. Außerdem haben sowohl Diehl als auch Sixtus eine echt angenehm flutschende Schreibe, so dass ich hier quasi nebenbei was lerne. Und sogar noch etwas dazu, wenn ich bereits Bücher von Diehl kenne (was bei mir der Fall ist). Was ich auch cool finde, ist, dass manche Geschichten alte Orte und Protas aufgreifen. Und: Beide schreiben durchgängig mit * entgendert, was ich in Geschichten vorher noch nicht kannte. Hier funktioniert es für mich angenehm flüssig.

 

Ich bin gerade bei "Die Stadt". Und der Text macht sowas von Lust auf diese neue autofreie Stadt ... cool finde ich, dass es trotzdem nicht weichgespült wirkt. Es gibt Konflikte und die rasenden Radler nerven, aber es gibt auch so viel Leben und Platz. Das ist toll.


Bearbeitet von Jol Rosenberg, 10 November 2025 - 19:58.

Ernsthafte Textarbeit gefällig? https://www.federteufel.de/

 

Science-Fiction-Buchblog: https://www.jol-rose.../de/rezensionen

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#11 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 11 November 2025 - 06:18

Ja, volle Zustimmung!

 

Ich glaube, das Entgendern mit * funktioniert hier, weil es eh so einen Essay-Vibe hat, auch die Kurzgeschichten. Sonst bevorzuge ich es vor allem in Prosa, wenn ohne Sonderzeichen entgendert wird (was ja die meisten auch so machen). 

 

Ja, ich fahre auch seither ganz anders Auto und ärgere mich und stelle mir einen autofreie Innenstadt vor und überlege mir, was dafür passieren müsste. Wenn ich in der Mittagspause zum Fitnessstudio will, nehme ich dafür normalerweise den Bus. Das Auto steht währenddessen auf dem Parkplatz meiner Arbeitgeberin. 

Sowohl Busfahren als auch Radfahren von hier aus nach Kiel ist schon krass, wegen der Brücken über den Nordostseekanal, an denen teilweise sogar gebaut wird (Levensauer Hochbrücke, die war sogar sehr lange gesperrt).

 

Ich werde weiter nachdenken, kein Auto zu nutzen bedeutet hier leider auch: Mehr, deutlich mehr Wegezeit (Arbeitsweg Auto: 15 Minuten; Arbeitsweg Rad: 45 Minuten, Arbeitsweg Bus: 60 Minuten). 

 

Zunächst mal baue ich einen Autofreie Lego-Innenstadt, das wird ein größeres Projekt. 


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