Es gibt Fans, die den Autoren auf die Schultern klopfen - andere treten ihnen in den Arsch. Beides macht das eine wie das andere erst erträglich! Bei dieser Diskussion sollte man nicht vergessen, dass wir hier in Germany von den amerikanischen SF-Kurzgeschichten z.B. nur die Creme de la Creme offeriert bekommen. Dasselbe könnte man -glaube ich - auch von den Romanen sagen, Aus dieser Auswahl zimmern wir uns hier unser Bild über SF zusammen. Dass SF für uns hier in Europa aber durchaus auch etwas Anderes, Eigenständiges sein kann, darüber konnten wir uns in der „eine trillion euro“ Anthologie von Eschbach ein Bild machen. Also - warum sollten wir uns den Blickwinkel einengen lassen? Es gilt in der SF ja auch zu experimentieren und Grenzen zu sprengen. Das ist auf der einen Seite eine Forderung auch der Leser - auf der anderen Seite wird aber auch ängstlich darauf acht gegeben, dass eben diese Grenzen nicht überschritten werden. Ein weiterer Punkt ist, dass in Amerika Anthologien, die mit Visionen 2004 zu vergleichen wären, in den zahlreichen Foren, die es dort gibt, auch bis ins kleinste Detail von den Fans auseinandergenommen werden. Davon wiederum profitieren auch die Autoren - aus dem hohlen Bauch heraus ist nur selten Hervorragendes erschaffen worden. Das trifft bestimmt auch auf Michael. K. Iwolait zu. Darum: macht nur weiter so!!! Grüße Jan@ Jürgen, Ulrich etc...
VISIONEN 2004
#61
Geschrieben 15 November 2004 - 15:24
#62
Geschrieben 15 November 2004 - 17:12
Hoffen wir, dass die Lust am Experimentieren nicht verloren geht - Bestseller schreibt man keine damit, soviel steht fest.Es gilt in der SF ja auch zu experimentieren und Grenzen zu sprengen. Das ist auf der einen Seite eine Forderung auch der Leser - auf der anderen Seite wird aber auch ängstlich darauf acht gegeben, dass eben diese Grenzen nicht überschritten werden.
Das ist natürlich OT, aber ich möchte auch an dieser Stelle JOHN BALANCE (1962-2004) gedenken, ohne den das gesamte elektronische Independent-Musikschaffen (und nicht nur dieses) der letzten 20 Jahre so nicht denkbar gewesen wäre. Ein wenig mehr Info findet sich hier.Na ja, ist mir aber momentan egal, da ich soeben erfuhr, dass John Balance (Coil) vorgestern gestorben ist -
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Das ganzheitliche System
#63
Geschrieben 15 November 2004 - 20:03
Diese Aussage hat natürlich was. Sie ist wahrscheinlich nicht nur richtig, sondern nimmt mir natürlich auch ein wenig den Wind aus den Segeln. Somit ist ein Vergleich zu Jeschkes Jahrbüchern natürlich ein wenig unfair. Anderseits: Ich fand auch die Storys aus "der ersten Reihe" nicht so toll und dabei bin ich doch Eschbach- und Küper-Fan (wie Robert richtig bemerkte). Und machen wir uns nichts vor... wenn meine Lieblingsautoren nur knapp überdurchschnittliches beitragen; ein Mann wie Erler nur eine magere Fantasy-Story einbringt und Herbert W. Franke irgend etwas zusammenschreibt, das wie ein Fragment aus George Lukas Erstlingswerk THX1138 wirkt, dann ist das einfach zu wenig. Gruss JürgenBei dieser Diskussion sollte man nicht vergessen, dass wir hier in Germany von den amerikanischen SF-Kurzgeschichten z.B. nur die Creme de la Creme offeriert bekommen.
#64 Gast_Andreas Gruber_*
Geschrieben 15 November 2004 - 20:32
#65
Geschrieben 15 November 2004 - 20:39
#66
Geschrieben 15 November 2004 - 21:22
#67
Geschrieben 15 November 2004 - 21:42
Bearbeitet von Jürgen, 15 November 2004 - 21:48.
#68
Geschrieben 15 November 2004 - 21:51
findest du wirklich dass er ein genie ist? ich war bei einer lesung von ihm in leibzig ja - passt eh, er schreibt brav - aber von genie hab ich da nichts gemerkt lg joeich habe aber noch nie gehört, das ein schriftstellerisches Genie einen begeisterten Leser in den Wahnsinn treiben kann.
#69
Geschrieben 15 November 2004 - 22:06
Bearbeitet von Jürgen, 15 November 2004 - 22:53.
#70 Gast_Andreas Gruber_*
Geschrieben 16 November 2004 - 08:31
#71
Geschrieben 16 November 2004 - 09:39
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Das ganzheitliche System
#72
Geschrieben 16 November 2004 - 10:01
Zur Ehrenrettung Frankes muss ich hier einfügen, dass er zu sehr mit seinem neuen Roman beschäftigt war/ist, um eigens für die VISIONEN 2004 eine neue Geschichte in "normaler" Länge zu schreiben. Vielleicht klappt´s für 2005.... und Herbert W. Franke irgend etwas zusammenschreibt, das wie ein Fragment aus George Lukas Erstlingswerk THX1138 wirkt ...
So hat er mir einen älteren Text zur Verfügung gestellt, der mich frappant an seine "Gedankensplitter", jene 65 Vignetten in Der grüne Komet von durchschnittlich 2,7 TB-Seiten, erinnerte. Nur eine Infektion hat diese Länge - das tut wirklich niemand weh! - weder einem Leser noch einem anderen Autor, der deswegen nicht zum Zuge gekommen wäre.
Kein Grund zu lamentieren! Ich hoffe, wir sehen noch viele gute Romane von unserem Altmeister - und noch die eine und andere feine Kurzgeschichte.
NOVA - Das Deutsche Magazin für Science Fiction & Spekulation
VILLA FANTASTICA - Bibliothek für fantastische Literatur
#73
Geschrieben 16 November 2004 - 10:25
Zeit für Verschwörungstheorien: Ist Andreas Gruber Marrak? Sorry, ausgerechnet ich sollte über Vertipper nicht herziehen. Auch sollte ich eigentlich andere Autoren nicht schelten, aber da ich scheinar relativ alleine auf diesem Posten stehe und Michael Marrak es hoffentlich verkraften kann, möchte ich sagen: LORD GAMMA fand ich recht gut. Nicht genial, aber als ich es las, da dachte ich: Wow, deutsche SF kann ja doch was leisten. IMAGON gefiel mir noch besser. Der Ausschnitt aus dem neuen Werk, den er in Leipzig wählte, fand ich bedenklich (kam er nur mir so durchsichtig vor?), und ich fragte mich, ob da vielleicht noch kein Lektor dran war? Vor allem fragte ich mich, ob er versuchte, den Text künstlich in die Länge zu ziehen, aber ich habe Zuversicht, dass es vielleicht beim Lesen im Buch anders wird. Und ich freue mich schon auf den Roman. Und nun zur Kurzgeschichte. Ich las den ersten Absatz und schüttelte, ähnlich wie Jürgen, den Kopf. Nur sagte ich im Gegensatz zu ihm: WARUM macht er das? Die Scheinwerfer blinken also "nervös" auf. Hm, dachte ich. Hm... Das Überholmanöver etc. Sinnloser Füllstoff. Ich war enttäuscht, leider. Vielleicht wollte ich die Geschichte auch einfach zu sehr mögen, wer weiß. Ich denke einfach, er kann mehr! Ich gebe zu, ich bin ein ungnädiger Leser, ich wünschte ja selber, ich könnte mehr genießen... Seufz. Die erste Geschichte (und ich bin leider noch nicht durch), die mich bisher in dem Band sprachlich und inhaltlich überzeugte (abgesehen von dem zu schnellen Schluß), ist die von Rainer Erler. Und Jan Gardemann fand ich auf anderer Ebene auch gut. Das soll nun nicht heißen, dass ich die anderen Geschichten schlecht finde. Im Gegenteil. Schlecht fand ich bisher keine, aber vollkommen überzeugt haben sie mich auch nicht. LG, von Ralph "der manchmal böse Leser"Marraks Kollektion "Die Stille nach dem Ton" ist die mit Abstand beste SF-Storysammlung, die ich je geschrieben wurde.
Bearbeitet von eRDe7, 16 November 2004 - 10:47.
R. C. Doege: Ende der Nacht. Erzählungen (2010)
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#74
Geschrieben 16 November 2004 - 11:28
(Georg Christoph Lichtenberg)
#75
Geschrieben 17 November 2004 - 11:43
Na, die Enden von Eschbach sind aber nicht unbedingt dafür berühmt. Und wo siehst du bei der Geschichte das "Crazy-Ending"?Jürgen, einen tollen, angemessenen Schluss kannst du vom perfekten Handwerker Eschbach erwarten, ein Crazy-Ending von Marrak.
http://defms.blogspo...blick-2023.html
#76
Geschrieben 19 November 2004 - 14:34
1. Schließt nie von einer Marrak-Lesung auf die eigene Marrak-Lektüre!
Ich habe zwei Lesungen von ihm erlebt (DortCon 2003 und Elstercon 2004). Beide fand ich grottenlangweilig. Der Mann kann einfach nicht (vor-)lesen.
Mit entsprechenden Vorbehalten nahm ich "Imagon" in die Hand.
Was soll ich sagen? Seine Sprache hat mich total gefesselt, das Buch hat mich total in den Bann gezogen. Kaum ein Protagonist wurde mir so nahe gebracht wie der "Held" aus Imagon.
2. Die Marrak-Story in den Visionen
Crazy - ja, irgendwie schon.
Andererseits: Dies Spiel mit virtuellen Welten und dem Austausch von Bewußtseinsinhalten ist doch schon ziemlich ausgelutscht.
Wie so oft, fing die Story verheißungsvoll an. Leider konnte Marrak den Drive nicht bis zum Ende durchhalten. Selbiges fand ich konfus. Nicht crazy, sondern konfus.
Außerdem störten mich die zwischenseitlich recht zahlreichen Satzfehler.
Das Korrektorat hat hier wohl eine Pause eingelegt.
Gruß
Ralf
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#77
Geschrieben 19 November 2004 - 14:40
Das Ende von "Der Letzte seiner Art" hat mich gleichermaßen überrascht und überzeugt. Nicht nur das Ende, aber das doch besonders.Na, die Enden von Eschbach sind aber nicht unbedingt dafür berühmt.Jürgen, einen tollen, angemessenen Schluss kannst du vom perfekten Handwerker Eschbach erwarten,[...]
"Der Letzte seiner Art" gehört zu den wenigen Büchern, die man wirklich bis zu Ende lesen muss, um sie zu verstehen.
Sonst muß ich gestehen, dass ich nicht sooo viel von Eschbach kenne.
"Quest": unbefriedigende Space Opera mit unbefriedigendem Ende.
"Perfect Copy": Gut geschriebenes Jugendbuch mit entsprechend klarem Ende, das alles aufklärt.
"Das Mars-Projekt": Wiederum gut geschriebenes Jugendbuch. Aber gerade als sie auf die Artefakte des kleinen grünen Männchen stoßen, ist das Buch zu Ende. Wird es eine Fortsetzung geben?
Ja, und mehr Eschbach kenne ich nicht.
Gruß
Ralf
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#78
Geschrieben 19 November 2004 - 14:49
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#79
Geschrieben 19 November 2004 - 14:59
Richtig: Exponentialdrift kenne ich auch noch. Das Ende fand ich nun total nachvollziehbar. Oder sind dir Regierungsbeamte noch wie wie Außerirdische vorgekommen? Gruß RalfUnd Exponentialdrift und Der letzte seiner Art hatten ja ein recht eigenwilliges Ende.
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#80
Geschrieben 19 November 2004 - 15:13
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#81 Gast_Marrak_*
Geschrieben 19 November 2004 - 17:01
Ha, endlich habe ich die Gelegenheit, auch DICH mal zu korrigieren: Dortcon war 2002, nicht 2003 ... http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/biggrin.png Was die Lesungen an sich betrifft, muss ich dir zum Großteil recht geben und verstehe auch Joe Chip in seinem Statement. Daher hier ein paar Zeilen Selbstkritik und ein Quentchen Rechtfertigung: Es ist hoffentlich nachvollziehbar, dass ein Autor nicht automatisch auch einen guten Redner bzw. Entertainer verkörpern muss/kann, selbst wenn einige Leser/Zuhörer dies als vermeintliche Selbstverständlichkeit betrachten. Es gab bisher gute und schlechte Lesungen. Leipzig 2004 war wohl (mea culpa) eine meiner schlechtesten, was zum Großteil auch daran lag, das ich zum Zeitpunkt der Lesung (nach schlafloser Nacht) 34 (!) Stunden wach war. Daher war ich nach der Lesung ziemlich froh, zumindest meine Texte halbwegs flüssig gelesen zu haben. Der Rest davor und danach war ziemlich konfus. Sorry. Ich hatte das alles ganz anders geplant, am Vortag, als ich wirklich noch „wach“ und zurechnungsfähig war. Doch mangels Konzentration bekam ich leider kaum noch etwas auf die Reihe. Kam mir zum Teil vor wie der Protagonist aus dem Film „Memento“ ... Der Hauptgrund für die mäßigen Lesungen ist banal, gleichzeitig aber auch recht verzwickt: Mir sind derartige „Auftritte“ (buchstäblich) unangenehm. Oder besser gesagt: die Hölle. Ich wäre durchaus in der Lage, besser und unterhaltsamer zu lesen, wäre da nicht diese gottverdammte Publikumsangst, gegen die ich leider nicht ankomme. Ich sitze da oben und schwitze Wasser und Blut. Zittern, trockener Mund, Stimmversagen, Schweißausbrüche, vielleicht kennen das ja einige und können meinen Konflikt nachvollziehen. Während andere Menschen/Autoren das Bad in der Menge sichtlich genießen, hasse ich es, im Mittelpunkt eines Interesses zu stehen, vor allem unter Publikum. Ich kenne persönlich einige Autoren, die unter ähnlichen Panikattacken leiden und sich vor Lesungen recht deftige Beruhigungsmittel reinziehen. Bisher habe ich davon die Finger gelassen. Es heißt zwar, Lesereisen würden eine gewisse Routine und innere Sicherheit erzeugen, was Lesungen und die Konfrontation mit (zumeist nur schweigend starrendem) Publikum betrifft, aber bisher mangelt es mir da noch an „Übungsgelegenheiten“. Daher bitte die Worte des S.W.Riders zu herzen nehmen. Ich versuche lieber in geschriebener Form zu überzeugen, anstatt mit Publikum konfrontiert zu werden und meine Texte zu sprechen. Autoren sind auch nur Menschen. Manche werden Entertainer, andere praktizieren statt dessen kontrollierten Authismus ... ;-)) But for the future, I†™ll try my very best †¦ Bis eventuell Sonntag, Michael PS: Und lasst doch bitte diesen Genie/kein Genie-Quark! Ich schreibe doch nur Geschichten ...Ich habe zwei Lesungen von ihm erlebt (DortCon 2003 und Elstercon 2004). Beide fand ich grottenlangweilig. Der Mann kann einfach nicht (vor-)lesen.
#82
Geschrieben 19 November 2004 - 20:57
Das kann ich sehr gut nachvollziehen und fand DAS eigentlich eher sympathisch. Ich hatte schon überlegt, ob ich vor der Lesung, als ich Dich da nervös sitzen sah, zu Dir hingehe und sage: Wir beissen nicht. Andererseits dachte ich: Wenn ein Wildfremder auf mich zukommen würde, würde mich das nur noch mehr verunsichern... Hab mich nicht einmal getraut, bin halt auch schüchtern, noch mein IMAGON signieren zu lassen... Ich kann nur sagen: Hut ab, dass Du dergleichen trotz Deiner "Publikumsangst" machst.Der Hauptgrund für die mäßigen Lesungen ist banal, gleichzeitig aber auch recht verzwickt: Mir sind derartige „Auftritte“ (buchstäblich) unangenehm. Oder besser gesagt: die Hölle.
Aber sehr gute, also lass Dich doch "feiern" und von einigen kritisieren. Grüße, RalphUnd lasst doch bitte diesen Genie/kein Genie-Quark! Ich schreibe doch nur Geschichten ...
R. C. Doege: Ende der Nacht. Erzählungen (2010)
R. C. Doege: YUME. Träumen in Tokio (2020)
#83
Geschrieben 19 November 2004 - 23:00
#84
Geschrieben 20 November 2004 - 07:49
#85
Geschrieben 20 November 2004 - 17:59
Hallo Michael, danke für die Antwort! Du hast recht: Dortcon war 2002. Und zum Rest: Warum hast du denn Angst vor dem Publikum? Die meisten Leute kommen doch, weil sie dich GERNE hören und sehen MÖCHTEN. Und warum wollen wir das? Weil wir deine Bücher und Romane LIEBEN. Es hat auch bei mir einige Zeit gedauert, bis ich mit der Publikumsangst bzw. dem Lampenfieber vor Präsentationen oder Vorträgen umgehen konnte. Unter Schauspielern gibt es den Spruch: Nur Dumme haben kein Lampenfieber. Da ist was dran. Wer vor einem Auftritt keine Aufregung verspürt, nimmt den Job nicht ernst. Die Kunst besteht darin, das Adrenalin und die Energie, die der Körper einem da bereit stellt, konstruktiv für den Vortrag zu nutzen. Aber das sagt sich so leicht... Ansonsten: Ich freue mich schon auf "Morphogenesis" und was sonst noch so aus deiner Feder bzw. deiner Tastatur quillen wird. Und das ist die Hauptsache. Gruß Ralf PS: Warum schreibst du nicht mal eine Horror-Story über die Qualen eines Autors während einer Lesung?Ha, endlich habe ich die Gelegenheit, auch DICH mal zu korrigieren: Dortcon war 2002, nicht 2003 ... [...] Der Hauptgrund für die mäßigen Lesungen ist banal, gleichzeitig aber auch recht verzwickt: Mir sind derartige „Auftritte“ (buchstäblich) unangenehm. Oder besser gesagt: die Hölle. Ich wäre durchaus in der Lage, besser und unterhaltsamer zu lesen, wäre da nicht diese gottverdammte Publikumsangst, gegen die ich leider nicht ankomme.
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#86 Gast_Malte S. Sembten_*
Geschrieben 22 November 2004 - 20:38
#87 Gast_Guest_*
Geschrieben 23 November 2004 - 12:57
Masturbation? Arbeitsverweigerung? Gruß RalfWie nennt man das eigentlich, wenn ein Textkonsumbefriediger seine eigenen Geschichten liest?
#88 Gast_Rainer Erler_*
Geschrieben 29 November 2004 - 11:44
#89 Gast_Hannes Riffel_*
Geschrieben 01 Dezember 2004 - 15:55
#90
Geschrieben 01 Dezember 2004 - 20:53
R. C. Doege: Ende der Nacht. Erzählungen (2010)
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