@Uwe
In einer SF-Anthologie allerdings ist diese Geschichte, selbst zur „Auflockerung“, zu dürftig und allenfalls durchschnittlich.
Na, da haben wir doch eine schöne Diskussion! Zeigt, wie unterschiedlich die Geschmäcker sind.
Der eine lacht sich bei Uwes Geschichte halb tot - oh, nicht nur einer, Schenkelklopfen und Tränenlachen sind weit verbreitet! - der andere grämt sich darüber, dass es keine Satire ist und findet die Geschichte im übrigen laulau.
Was hat sie hier zu suchen?!
Nun, es gibt auch noch Leser mit kindlichem Gemüt, die sich zur Abwechslung an sowas ergötzen können. Ich gehöre dazu. Das hält mich aber nicht davon ab, eine Geschichte wie Doeges aufzunehmen, die wiederum eine eigenartige Faszination auf mich ausgeübt hat. Was schert es mich, ob Zeitreisen ein abgelutschtes Thema sind - das waren sie schon Anfang der 60er. Und niemand hätte gedacht, dass der Boom erst richtig einsetzen würde.
Es freut mich, Jürgen, dass Du meinen Namen mit hohem Anspruch verbindest

Den habe ich nach wie vor, aber auf meine Art. Diese Anthologie soll nicht Kritiker, Schöngeister und elitäre Zirkel bedienen, sondern den Leser wieder für Kurzgeschichten gewinnen. Auf einen Nenner gebracht,
das Lesen von Kurzgeschichten soll wieder Spass machen!
Darum steht bei mir Unterhaltung an erster Stelle. Gepaart mit Anspruch, was Ideen und das Erzählerische betrifft. Nicht notwendigerweise mit
Visionärem im Sinne von Vorausschauendem. Das ist ein schöner Untertitel, ein eigentlicher Reihentitel.