Pogopuschel schrieb am 18.09.2007, 12:44:
Yep. Da macht sich eben die Hongkongschule bemerkbar. Ebenso bei "Matrix" (zumindest dem ersten), der ja alles ander als langsam geschnitten ist, bei dem die Kämpfe aber dennoch nicht nur hektisch geschnittenes Gefuchtel sind. In diesem Zusammenhang sind die Blogeinträge, zu denen ich verlinkt habe, durchaus interessant. Bordwell vertritt schon seit längerem die Ansicht, dass das "eigentliche" Hollywood heute in Hongkong ist; sprich: kommerziell ausgerichtete Filme auf handwerklich hohem Niveau, während er beim US-Kino eigentlichen eher einen Rückschritt in Sachen Handwerk ausmacht.Mir haben die beiden Bournefilme sehr gut gefallen(Teil 3 habe ich noch nicht gesehen). Die schnellen Schnitte bei den Prügelszenen sind mir aber auch negativ aufgefallen, ebenso wie bei dem ansonsten tollen "Batman Begins". Vielleicht sehe ich das als Kampfsportler und alter Prügelfilmfan auch etwas zu eng. Bei "Kill Bill" ging es aber auch, dass Schauspielerinen die keine Kampfsportlerinnen sind gut choreografierte Kampfszenen hatten.