Terry Pratchett - Die Krone des Schäfers
Den wiederum fand ich recht gut. Wobei natürlich ein gewisses tragisches Verlustgefühl auch eine Rolle spielte - im doppelten Sinn.
Geschrieben 18 Januar 2016 - 13:52
Terry Pratchett - Die Krone des Schäfers
Den wiederum fand ich recht gut. Wobei natürlich ein gewisses tragisches Verlustgefühl auch eine Rolle spielte - im doppelten Sinn.
Was nicht in mein Regal passt: Booklooker
Geschrieben 18 Januar 2016 - 15:53
Dirk van den Boom - Schwere Gezeiten Kaiserkrieger Band 9
Nachdem der letzte Band mit einer ziemlich spannenden enthüllung endete habe ich einige Zeit gebraucht um wieder richtig reinzufinden, denn schliesslich bietet Dirk uns so einige Handlungsebenen. Die Komplexität ist dabei nach meinem Geschmack genau richtig dosiert und sorgt für sehr gute Unterhaltung und die Möglichkeit als Leser mitzupekulieren in welche Richtung die Handlung sich wohl weiterentwickeln wird. Als Meister des Fortsetzungsromans schafft der Autor es dann auch wieder mal zum Ende hin das Tempo stetig anziehn zu lassen um dann aufzuhören wenns am schönsten ist. Man möchte am liebsten gleich zur Nummer 10 greifen.
Bearbeitet von Amtranik, 18 Januar 2016 - 15:55.
Geschrieben 18 Januar 2016 - 16:29
Dirk van den Boom - Schwere Gezeiten Kaiserkrieger Band 9
[...] dann aufzuhören wenns am schönsten ist. Man möchte am liebsten gleich zur Nummer 10 greifen.
Das klingt nach Entzugserscheinungen. Vielleicht gibt es nicht nur die Anonymen Alkoholiker, sondern auch die Anonymen Dirkianer ...
Scherz beiseite, die Kaiserkrieger haben schon was, kein Zweifel. Damals beim ersten Band habe ich sogar gegoogelt, wie denn die Kriegsschiffe dieser Ära aussahen. Ich wollte es genau wissen ...
LG
Jakob
Austriae Est Imperare Orbi Universo
Geschrieben 20 Januar 2016 - 12:49
Der Link gehört ja auch nicht zu dem Posting, sondern zur Signatur (man beachte den feinen
Trennstrich über dem Link).
Von daher ist er nicht unsinnig.
okay, zugegeben. Doch dass das Posting mundfaul war, finde ich immer noch. Allerdings quassele ich leider oft zu viel.
Geschrieben 20 Januar 2016 - 19:55
okay, zugegeben. Doch dass das Posting mundfaul war, finde ich immer noch. Allerdings quassele ich leider oft zu viel.
Was soll ich denn noch dazu schreiben? Eine Inhaltsangabe? Wo ich das Buch her habe oder
warum ich mir ausgerechnet das zugelegt habe? Ne, dann lieber kurz und bündig.
"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105
Geschrieben 21 Januar 2016 - 03:05
Kleine Anmerkung zu dem, was die Leser hier zu Titel/Autor noch zusätzlich anmerken (oder auch nicht):
Es bleibt jedem in diesem Thread überlassen, wie er/sie das halten möchte. Natürlich sind Mini- oder lange Rezensionen recht angenehm zu lesen, aber die Angabe der Lektüre "allein" ist absolut in Ordnung. Sehr sinnvoll ist es bei eingebundenen Titelbildern, dennoch Autor und Titel zusätzlich anzugeben, da dies bestimmte Situationen der Suche erleichtert. Weitgehend geschieht das bei uns ohnehin, wir machen auch keine Vorschrift daraus ...
Austriae Est Imperare Orbi Universo
Geschrieben 21 Januar 2016 - 08:27
Ich hatte ja lange Zeit auch einfach nur Titel und Autor angegeben aber irgendwer schrieb dann mal es wäre nett und hilfreich wenigstens kurz was dazu zu schreiben und seither mache ich das meistens. Mal mehr mal weniger. Es gibt natürlich auch Zeiten da hat man einfach keinen Bock oder Romane wo einem einfach nichts vernünftiges zu einfallen will. Oftmals ist es auch gerade bei längeren Serien ( ich lese ja viel Star Trek ) nicht ganz einfach weil wohl die meisten die Reihen sowieso nicht verfolgen und kritiken da nicht sonderlich viel bringen dürften.
Geschrieben 21 Januar 2016 - 08:33
Dazu was schreiben kann man aber erst hinterher.
Buck Rogers
#The World from the nefarious Ming the MercilessGeschrieben 21 Januar 2016 - 08:35
Dazu was schreiben kann man aber erst hinterher.
Deshalb müsste es bei mir auch korrekterweise heißen.."ich habe gerade gelesen"... gelle?
Geschrieben 27 Januar 2016 - 22:20
Buck Rogers
#The World from the nefarious Ming the MercilessGeschrieben 28 Januar 2016 - 10:04
Sehr opulent und extrem empfehlenswert. Allerdings hatte ich manchmal mit den vielen indischen Namen ab und an so meine Wiedererkennungsprobleme.Wie fandest du den Roman?
Buck Rogers
#The World from the nefarious Ming the MercilessGeschrieben 31 Januar 2016 - 12:51
Buck Rogers
#The World from the nefarious Ming the MercilessGeschrieben 03 Februar 2016 - 11:08
Greg Cox - Die Eugenischen Kriege II
Auch der 2. Teil der Story um Khan Noonien Singh ist sehr gelungen und hält ein überdurchschnittliches Niveau für Star Trek Romane. Ich würde vielen Rezensionen zustimmen welche diesen zweiteiler unter die Top Romane aus dem Trek Universum einreihen, ähnlich wie die Destiny Trilogie. 9/10 Raumschiffe der Galaxy-Klasse.
Iain Banks - Blicke windwärts
Nach längerem habe ich noch einmal zu einem Banks gegriffen, was die in meinem Sub noch ausstehenden Banks Romane nun auf 3 reduziert, denn neue wird es ja leider leider nie wieder geben.
Durch die längere Abstinenz vom Kultur-Universum wurde mir umso schmerzlicher bewußt welch genialen Autor von SF wir verloren haben. Die Story dieses Romans ist an und für sich so kompliziert oder komplex ja gar nicht. Es geht vordergründig um einen hinterhältigen Racheplan. Aber wie so häufig bei Banks besteht der Roman aus schier überbordenden beschreibungen von Exotik jedweder Art. Sei es technisch materiell oder soziokulturell. Da droht der eigentliche Plot beinahe in Vergessenheit zu geraten. Der Roman setzt sich mit 3 der stärkstenThemen des Lebens auseinander, Liebe, Schuld und Tod. Klasse Roman
Bearbeitet von Amtranik, 08 Februar 2016 - 12:36.
Geschrieben 03 Februar 2016 - 16:34
Iain Banks - Blicke windwärts
Nach längerem habe ich noch einmal zu einem Banks gegriffen, was die in meinem Sub noch ausstehenden Romane nun auf 3 reduziert, denn neue wird es ja leider leider nie wieder geben.
Durch die längere Abstinenz vom Kultur-Univesum wurde mir umso schmerzlicher bewußt welch genialen Autor von SF wir verloren haben. Die Story dieses Romans ist an und für sich so kompliziert oder komplex ja gar nicht. Es geht vordergründig um einen hinterhältigen Racheplan. Aber wie so häufig bei Banks besteht der Roman aus schier überbordenden beschreibungen von Exotik jedweder Art. Sei es technisch materiell oder soziokulturell. Da droht der eigentliche Plot beinahe in Vergessenheit zu geraten. Der Roman setzt sich mit 3 der stärkstenThemen des Lebens auseinander, Liebe, Schuld und Tod. Klasse Roman
Schade, da habe ich wohl wirklich etwas verpasst. Sehr informativer Post, da macht der Thread doch Sinn.
Geschrieben 03 Februar 2016 - 17:48
Bearbeitet von Ming der Grausame, 03 Februar 2016 - 17:50.
Buck Rogers
#The World from the nefarious Ming the MercilessGeschrieben 04 Februar 2016 - 13:16
Joe Haldeman - Der ewige Krieg
Ein echter Klassiker, den ich jetzt endlich mal nachgeholt habe.
Es geht um einen Krieg zwischen der Menschheit und einer Alienspezies. Der Clou der Geschichte ist jedoch nicht der Krieg an sich, sondern die „Zeitverschiebung“.
Es werden regelmäßig Raumschiffe in ferne Planetensysteme in den Kampf geschickt. Die Relativiatätstheorie besagt ja, dass bei Reisen mit Lichtgeschwindigkeit die Zeit für den Reisenden sehr viel langsamer vergeht als für "stillstehende" Objekte. So kommt es, dass die Hauptperson von einer Schlacht zur nächsten geschickt wird und auf diese Weise einige (subjektiv empfundene) Jahre als Soldat verbringt. Auf der Erde vergehen in der Zwischenzeit Jahrhunderte. Dadurch ergeben sich - von den persönlichen Problemen der Betroffenen abgesehen - ganz interessante Fragen: Was hat sich inzwischen auf der Erde getan? Wie hat sich die Menschheit weiterentwickelt? Auf welchem technischen Stand sind die Gegner, wenn wir sie das nächste Mal treffen? 200 Jahre weiter als beim letzten Mal? Oder 300 Jahre zurück? Ist der strategische Plan überhaupt noch gültig, wenn wir am Ziel ankommen? Und warum führen wir eigentlich nochmal Krieg?
Ich fand die Grundidee und die sich daraus ergebenden Fragestellungen ziemlich cool. Das Problem der "relativen Zeit" wird in Romanen, die sich mit interstellarer Raumfahrt beschäftigen, erstaunlich selten behandelt. Wahrscheinlich in erster Linie, weil es die Geschichte extrem verkomplizieren würde. Aber Haldeman beweist hier, dass man aus genau diesem Phänomen wunderbar eine eigene Geschichte kreieren kann.
Außerdem hat mir der teilweise recht humorvolle Schreibstil gefallen.
Es hat sich gelohnt!
Bearbeitet von Ender, 04 Februar 2016 - 13:16.
Geschrieben 05 Februar 2016 - 09:52
Nachdem ich gut 36% des Buches hinter mir habe, kann ich bis dato nicht widersprechen. Ein 9/11-Politthriller mit Werwölfen - aber ohne auch nur einer Spur von Fantasy...Guter Roman
Buck Rogers
#The World from the nefarious Ming the MercilessGeschrieben 05 Februar 2016 - 14:28
Joe Haldeman - Der ewige Krieg
[...]
... Der Clou der Geschichte ist jedoch nicht der Krieg an sich, sondern die „Zeitverschiebung“ ...
[...]
Falls Dich das Thema relativistische Zeitverschiebung und deren Folgen interessiert, ein Tipp:
Stanislav Lem, Rückkehr von den Sternen (Powrót z gwiazd)
Das Buch erschien auch als "Transfer" , bitte nicht verwirren lassen. Raumfahrer kehren nach einer zehnjährigen Reise auf die Erde zurück, auf der inzwischen 127 Jahre vergangen sind. Der Roman wirkt auf mehreren Ebenen gleichzeitig und behandelt nicht nur das Thema der Bewältigung dieses "Zeitsprungs" allein. Philosophische und psychologische Erwägungen kommen nicht zu kurz. Die Sprache ist auf beeindruckende Weise bildhaft.
Vorsicht bitte, die Amazon-Produktbeschreibung spoilert massiv.
Austriae Est Imperare Orbi Universo
Geschrieben 05 Februar 2016 - 14:54
Und ja - ich habe das Buch (gemäß der 13. Erwerbsregel) für teures Geld erworben.
Werde es heute fertig lesen und bin von Dirks Erzähltalent sehr angetan.
†In memoriam Michael Szameit / Christian Weis / Alfred Kruse / Rico Gehrke : Aktuelle Projekte und neue Veröffentlichungen : 'Gleich' ist der Tod des kleinen Mannes.
Geschrieben 05 Februar 2016 - 22:38
Ödland 1. Buch Der Keller von Christoph Zachariae.
Es ist der erste Band einer vierteiligen Endzeit-Thriller-Reihe. Ich kenne nur die Beschreibung auf amazon und werde heute noch anfangen zu lesen. Wenn mir der Band gefallen sollte, besorge ich mir sicher auch die anderen.
Carpe diem!
Geschrieben 08 Februar 2016 - 02:43
So, der Hamilton ist durch. Ging schneller als erwartet und er hat mir sogar richtig gut gefallen.
Weiter geht es mit Space Troopers von P.E. Jones (= Petra E. Jörns - man höre und staune)
"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105
Geschrieben 08 Februar 2016 - 12:43
Dirk van den Boom - Meran
Potzblitz. So in etwa hatte ich mir eine Fortsetzung um Casimir Daxxel und Leda aus dem ersten Daxxel Roman durchaus vorgestellt. Erneut ein äußerst kurzweiliger Roman von Dirk van den Boom rund um die Themen Xenophobie, Gleichberechtigung und die Wörter mit 3 und 5 Buchstaben zwischen verschiedenen Spezies. Mir hats wirklich sehr gefallen.
Bearbeitet von Amtranik, 08 Februar 2016 - 12:43.
Geschrieben 08 Februar 2016 - 17:10
Dirk van den Boom - Meran
Potzblitz. So in etwa hatte ich mir eine Fortsetzung um Casimir Daxxel und Leda aus dem ersten Daxxel Roman durchaus vorgestellt. Erneut ein äußerst kurzweiliger Roman von Dirk van den Boom rund um die Themen Xenophobie, Gleichberechtigung und die Wörter mit 3 und 5 Buchstaben zwischen verschiedenen Spezies. Mir hats wirklich sehr gefallen.
Ja, lässt man "Habitat C" außen vor, ist Meran eine passende Fortsetzung. Trotzdem in meinen Augen schwächer als "Eobal", und durch den zwischenliegenden Habitat C auch so ähnlich wie back to the roots oder so. Habitat C war vom Weltenbau schon viel weiter, zugleich durch die Fremdartigkeiten der Puppenspieler-Macht im Regierungsbereich der Akte mit großzügigen Prise "das gewisse Etwas". Schade, dass diese Trilogie wirtschaftlich ein Fehlschlag ist, da gabs noch Potenzial.
Was nicht in mein Regal passt: Booklooker
Geschrieben 08 Februar 2016 - 17:25
"wirtschaftlich ein Fehlschlag" definiere ich anders.
Nein, ich nenne keine Beispiele.
Geschrieben 08 Februar 2016 - 17:27
Stanislav Lem, Rückkehr von den Sternen (Powrót z gwiazd)
Wenn du mal etwas lesen willst, das genauso abgefahren ist wie Lem (relativistische Zeitverschiebung kommt allerdings nicht vor) würde ich dir die 3 "Landkarten"-Bücher von Felix J. Palma empfehlen. Ich war begeistert!
Geschrieben 08 Februar 2016 - 17:37
Geschrieben 08 Februar 2016 - 17:41
"wirtschaftlich ein Fehlschlag" definiere ich anders.
Nein, ich nenne keine Beispiele.
Okay, dann besteht ja noch die Chance
Ich bezog mich auf eine Stellungnahme Dirks in seinem Blog zu dem Thema ... Für ihn scheint das abgehakt zu sein ...
Was nicht in mein Regal passt: Booklooker
Geschrieben 08 Februar 2016 - 18:04
Das eine schließt das andere ja nicht aus.
Es sind drei Romane in dieser Reihe gekommen, sie ist ja auch abgeschlossen.
Es ist ja nicht so, als wenn nichts Anderes/Neues käme. DIE SCAREMAN-CHRONIKEN ab Sommer. Eine Trilogie bei Cross Cult. Es gibt Nachschub beim TENTAKEL-Zyklus und den KAISERKRIEGERN.
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