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Der "Ich lese gerade..."-Thread


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5842 Antworten in diesem Thema

#3031 Amtranik

Amtranik

    Hordenführer

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Geschrieben 20 März 2017 - 09:50

Daryl Gregory - Afterparty

 

 

Eingefügtes Bild

 

 

Ein gelungener Science-Fiction Roman der etwas anderen Art. Hier gehts nicht um Raumschiffe oder Aliens, Technik oder Dystopie. Der Autor konzentriert sich in seiner Geschichte die in einer nicht genau datierten näheren Zukunft spielt ganz auf seine Figuren und ein Gimmick das den zentralen Plot seines Romanes bestimmt. Drogen die per Drucker hergestellt werden können und so gefährlich sind das Sie zu nicht heilbarer schizophrenie führen. Dabei gelingt es dem Autor wirklich hervorragend die Protagonistin und Ihr imginäres "Atler Ego" in Szene zu setzten. Eingebettet in eine clevere Kriminalgeschichte trägt diese Idee meiner Meinung nach sehr gut und läßt Afterparty zu einem innovativen, kurzweiligen sehr empfehlenswerten SF-Roman werden.


Bearbeitet von Amtranik, 21 März 2017 - 12:14.


#3032 derbenutzer

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Geschrieben 20 März 2017 - 19:48

Eingefügtes Bild

 

Leigh Brackett - Der Weg nach Sinharat (The Secret of Sinharat), Pabel-Moewig Verlag Kg Rastatt, 1977

 

Ãœbersetzung durch Hubert und Lore Strassl

 

Ein Roman, den ich gewissermaßen als Kontrastprogramm für zwischendurch zu K. S. Robinson (siehe oben) lese. Eric John Stark im Sonnensystem, wie es früher einmal war. Mehr braucht nicht gesagt zu werden ... :)


Austriae Est Imperare Orbi Universo


#3033 Armin

Armin

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Geschrieben 21 März 2017 - 08:12

Gelesen:

Karen Joy Fowler/John Joseph Adams (ed.) - The Best American Science Fiction and Fantasy 2016 (Mariner Books, 2016)

 

Eingeschoben:

Edward Bryant - Armageddon in der Pause (Armageddon between Sets, 1984)

aus: Ronald M. Hahn (Hrsg.): Sphärenklänge (Die besten Stories aus The Magazine of Fantasy and Science Fiction 75, Heyne, 1987)

 

In Arbeit:

Connie Willis - Crosstalk (Gollancz, 2016)

Jonathan Strahan - Drowned Worlds (Solaris, 2016)

 

Begonnen:

Leigh Brackett - Wächter am Todestor (Pabel, 1977) [People of the Talisman, 1964)

 

 

Robert Charles Wilson - Kontrolle

 

Als großer Fan von Robert Charles Wilson habe ich diesen Roman sehr gerne gelesen und er hat mir auch gut gefallen. Das es aber nicht unbedingt ein Meisterwerk der neueren SF ist stellt mein DSFP Komiteekollege Ender in seiner wie ich finde sehr gelungenen Rezension gut heraus. https://www.sf-lit.d...chiv/kontrolle/

 

Das Buch hat übrigens einen eigenen Thread.

 

 

Leigh Brackett - Der Weg nach Sinharat (The Secret of Sinharat), Pabel-Moewig Verlag Kg Rastatt, 1977

 

 

Mehr dazu auch im Brackett-Thread.



#3034 Selma die Sterbliche

Selma die Sterbliche

    Nautilia sempervirens

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Geschrieben 21 März 2017 - 16:15

Momentan gönne ich mir ein Wieder-Lesen mit einem meiner Lieblingsbücher: [font="'comic sans ms', cursive;"]Matt Ruff: Ich und die anderen [/font]

 

https://www.amazon.d...und die anderen

 

 

So ganz topic ist das ja nicht, doch eines kann mensch vom Autor stets sagen: immer große Klasse und immer neben der Spur  (will heißen: nicht ganz d´accord mit der Realität)


Es lebe die Vielfalt, denn Gegensätze ziehen sich an!  jottfuchs.de

 

 

  • • (Buch) gerade am lesen:täglich ein anderes, sämtliche Sparten.
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#3035 Dyrnberg

Dyrnberg

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Geschrieben 21 März 2017 - 20:02

Ich lese zurzeit auch keine SciFi, dafür:

 

TC Boyle - Grün ist die Hoffnung

Was Boyle einfach kann: Dialoge und Vergleiche. Der Mann hat etwas, was wenige haben: Humor. In schriftlicher Form. Ohne Holzhammer. Ein wenig "The Big Lebowski" Feeling. Jahre vor The Big Lebowski.

 

Markus Heitz - Die Zwerge

Bin bei 2/3. Zurzeit hängt es etwas durch meinem Empfinden nach. Aber die ganze Atmosphäre ist natürlich wie ein "Heimkommen" nach Mittelerde. Das Buch funktioniert für mich gerade deswegen, weil es kaum Worldbuildung braucht, da die Welt jeder vor Augen hat, jeder kennt.



#3036 Wrong

Wrong

    Infonaut

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Geschrieben 22 März 2017 - 08:31

Hallo Dyrnberg,

 

wollte dich schon längst `mal nach deinem Fazit fragen oder habe ich einen Beitrag von dir überlesen?

 

 

 

Ich lese gerade: NullK - Don DeLillo.

 

Mir gefällt bislang die Sprachlust des Autors. Das Setting ist großartig. Aber och ist mir nicht so ganz klar, was er vorhat, wohin die Geschichte will.

 

Ich kenne von dem Autor bisher nur  "7 Sekunden". Jetzt liebäugel ich mit der sicher bald erscheinenden Taschenbuchausgabe von "NullK".

 

Gruß Wrong



#3037 Dyrnberg

Dyrnberg

    Giganaut

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Geschrieben 22 März 2017 - 11:06

Ich wäre zumindest vorsichtig, mir etwas ähnliches wie "7 Sekunden" zu erwarten. Ich kenne den nicht, aber dort geht es um die JFK-Ermordung, richtig?

 

NullK hat ein Thema - Einfrieren nach dem Tod - hat aber keinerlei Thrillerelemente und keinen straffen Handlungsbogen. Das Setting ist spitze: Vater und Sohn, eine zerrüttete Beziehung, begegnen sich in einer unterirrdischen Anlage in einem Land jenseits der großen Aufmerksamkeiten, quasi mitten in der Wüste, und sind dort mit dem Leben und mit der Idee des Ewig-Lebens (durch Einfrieren und wieder Auftauen) konfrontiert. Recht viel mehr, wenn ich das so zuspitzen darf, passiert nicht. Das ist wunderbar geschrieben, wenn man diese Art von De Lillo mag, aber man muss es auch erstmal durchstehen. (Eine Passage schildert, wie sich eine Person fühlt, die eingefroren wird... da geht die Sache in einen stream of consciousness über.)



#3038 Selma die Sterbliche

Selma die Sterbliche

    Nautilia sempervirens

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Geschrieben 22 März 2017 - 17:32

@ Dyrnberg: TC Boyle scheint immer in Höchstform. Ich lese gerade von ihm "talk talk" - nicht topic, doch absolut empfehlenswert. Es geht um Identitätsdiebstahl und Taubstummen-Feeling.


Es lebe die Vielfalt, denn Gegensätze ziehen sich an!  jottfuchs.de

 

 

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#3039 Arkron

Arkron

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Geschrieben 24 März 2017 - 19:55

Eingefügtes Bild

 

Kim Stanley Robinson [color=rgb(84,84,84);font-family:arial, sans-serif;font-size:small;]-[/color] New York 2140

 

In neuesten Roman des Autors geht es um ein New York der nicht allzu fernen Zukunft, das durch die Folgen der Klimaveränderung teilweise überflutet ist. Gut, dieses Dinge lassen sich schon durch Titel bzw. Titelbild (ist doch gelungen, oder?) unschwer erraten. Die Thematik ist für Robinson nichts Neues, dennoch freue ich mich schon sehr, bald zu erfahren, was er diesmal daraus gemacht hat.

 

Bisher habe ich nur wenige Seiten angelesen und kann wenig sagen. Außer: beim Titel des ersten Teils des Romans ("Tyranny of Sunk Costs"; der Begriff stammt aus der Betriebswirtschaftslehre) musste ich (Fehlleistung meinerseits) an "versunkene Küsten" denken. Robinson hat das sicher absichtlich so formuliert ... ;)

Ich hab die Hardcover-Ausgabe heute bekommen - alleine das Cover ist großartig. Ich freu mich drauf, werde es aber noch einen Monat schieben.

 

Vorher steht der neue Scalzi ("Collapsing Empire") als Popcorn-SF an und Ian McDonalds "Luna:Wolf Moon". Ein paar Kurzgeschichten sind auch noch fällig, die vernasche ich dann zwischendurch (Strahans "Bridging Infinity" und Vandermeers "Big Book of SF" oder so ähnlich).



#3040 Tanner Mirabel

Tanner Mirabel

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Geschrieben 26 März 2017 - 16:09

Eingefügtes Bild

 

Tad Williams - Meer des silbernen Lichts

 

 

Beim vierten Band der Otherland-Reihe, der zugleich auch den Abschluss der Saga bildet, hat Tad Williams mit 1200 Seiten nochmal etwas draufgepackt im Vergleich zu den ersten drei Büchern. Und so empfand ich die erste Hälfte des Bands als etwas zäh. Es wurde immer wieder darauf hingewiesen wie aussichtslos die Situation ist, ohne dass die Handlung so Recht vom Fleck kam. In der zweiten Hälfte zog das Tempo aber dann wieder an und die Spannung stieg. Beim Schluss hat sich Williams dann auch die Mühe gemacht, wirklich alle Fäden zu einem Abschluss zu bringen. Das hat mir gut gefallen. Überhaupt hatte mir die ganze Reihe unter dem Strich sehr gut gefallen. Und sie bekommt mit diesem Buch auch einen würdigen Abschluss.


Bearbeitet von Tanner Mirabel, 26 März 2017 - 16:10.

Mein persönliches Buchhighlight 2019: Ursula Poznanski - Die Vernichteten

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#3041 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 28 März 2017 - 17:50

Robert Silverberg - Sternenfahrer unerwünscht

 

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Einer der ersten Romane von Silverberg, ohne viel Anspruch, einfach rein ins Abenteuer und los. Mir hats gefallen, vor allem der Nostalgiefaktor.

 

 

Dirk van den Boom - Tentakelkaiser

 

Eingefügtes Bild

 

Diesmal habe ich etwas Zeit gebraucht um wieder ins Tentakeluniversum hereinzufinden, danach jedoch entfalteten die Tentakel und Co. Ihren gewohnten Unterhaltungsfaktor. Warten wir auf den großen Abschlußband.

 

 

Kai Meyer - Die Krone der Sterne

 

Eingefügtes Bild

 

Ein guter und sehr unterhaltsamer Roman von Kai Meyer. Man merkt dem Roman zwar an das der Autor normalerweise in einem anderen Genre unterwegs ist, weil hier bspw anstatt von wissenschaftlichen begrifflichkeiten anderer Space Operas von Hexen, Gilden und Karawanen die Rede ist. Das Technik keine Rolle spielt war bekannt und kommt häufiger im Genre der Space Opera vor. Die Stärke des Romans liegt in der Bildhaften Sprache die eine sehr schöne Atmosphäre aufkommen lässt und dem ausgefeilten Plot. Als angenehm habe ich darüberhinaus die Charaktere empfunden, bis auf wenige Ausnahmen sind die so richtig schön Old School und konventionell und laufen damit so ein bißchen dem derzeitigen Trend immer abgedrehtere Protagonisten erschaffen zu müssen/wollen entgegen. Das man aber auch mit "normalem" Personal ne Menge interessantes anfangen kann zeigt Kai Meyer. Die Krone der Sterne ist eine zusätzliche Facette im Angebot der SF. Eigentlich nicht vergleichbar mit heutigen Space Operas aber auch nicht wirklich von gestern. Mir hat er sehr gut gefallen und ich freue mich auf die Fortsetzungen.


Bearbeitet von Amtranik, 01 April 2017 - 03:58.


#3042 T.H.

T.H.

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Geschrieben 28 März 2017 - 18:42

  Leigh Brackett - Der Weg nach Sinharat (The Secret of Sinharat), Pabel-Moewig Verlag Kg Rastatt, 1977   Ãœbersetzung durch Hubert und Lore Strassl   Ein Roman, den ich gewissermaßen als Kontrastprogramm für zwischendurch zu K. S. Robinson (siehe oben) lese. Eric John Stark im Sonnensystem, wie es früher einmal war. Mehr braucht nicht gesagt zu werden ... :)

M.M.n. kann man (ich) leider auch nicht mehr dazu sagen, ich fand's fad. Hatte mir mehr davon versprochen, nachdem Kai Meyer sie so mit seinem neuen Werk feierte. Vielleicht muss man tatsächlich für diese Geschichten jung sein und darf noch nicht so viel gelesen haben...

Phantastische Grüße,
Thomas

...meine "Phantastischen Ansichten" gibt's hier.
Auf FB zu finden unter phantasticus

(Hinweis: Derzeit keine Internetrepräsentanz meiner Bilder; schade eigentlich...)


#3043 Wrong

Wrong

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Geschrieben 29 März 2017 - 15:36

 

Ich wäre zumindest vorsichtig, mir etwas ähnliches wie "7 Sekunden" zu erwarten. Ich kenne den nicht, aber dort geht es um die JFK-Ermordung, richtig?

 

NullK hat ein Thema - Einfrieren nach dem Tod - hat aber keinerlei Thrillerelemente und keinen straffen Handlungsbogen. Das Setting ist spitze: Vater und Sohn, eine zerrüttete Beziehung, begegnen sich in einer unterirrdischen Anlage in einem Land jenseits der großen Aufmerksamkeiten, quasi mitten in der Wüste, und sind dort mit dem Leben und mit der Idee des Ewig-Lebens (durch Einfrieren und wieder Auftauen) konfrontiert. Recht viel mehr, wenn ich das so zuspitzen darf, passiert nicht. Das ist wunderbar geschrieben, wenn man diese Art von De Lillo mag, aber man muss es auch erstmal durchstehen. (Eine Passage schildert, wie sich eine Person fühlt, die eingefroren wird... da geht die Sache in einen stream of consciousness über.)

 

Vielen Dank für deine Antwort. Hört sich gut an. Obwohl "7 Sekunden" auch kein richtiger Thriller ist, sondern eher diverse Psychogramme (möglicher) beim Anschlag beteiligter Personen. Aber ein feiner Roman. Oder gerade deswegen?



#3044 Armin

Armin

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Geschrieben 30 März 2017 - 10:09

Gelesen:

Jonathan Strahan - Drowned Worlds (Solaris, 2016)

Leigh Brackett - Wächter am Todestor (Pabel, 1977) [People of the Talisman, 1964)

 

In Arbeit:

Connie Willis - Crosstalk (Gollancz, 2016)

(nach einer dringend notwendigen Pause geht's da jetzt wieder etwas voran)

 

Begonnen:

Ralf Boldt (Hrsg.) - Hauptsache gesund! (p.machinery, 2016)

Dirk van den Boom - Leichte Mädchen (Kaiserkrieger Vigiles 2, Atlantis, 2016)



#3045 Oliver

Oliver

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Geschrieben 30 März 2017 - 10:30

In Arbeit:

Connie Willis - Crosstalk (Gollancz, 2016)

(nach einer dringend notwendigen Pause geht's da jetzt wieder etwas voran)

Lag die Pause am Roman oder an äußerlichen Dingen? Ich fand den ziemlich gut, streckenweise sogar grandios und atemberaubend rasant, obwohl ich auch ein wenig was zu meckern hatte.


  • • (Buch) gerade am lesen:"Tales of the Shadowmen 1", J.-M. Lofficier (ed.)
  • • (Buch) als nächstes geplant:"Tales of the Shadowmen 2", J.-M. Lofficier (ed.)
  • • (Buch) Neuerwerbung: Sherlock Holmes - Aus den Geheimakten des Weltdetektivs (Sammelband, 1973, mit 15 Heftromanen (1907/1908))
  • • (Film) gerade gesehen: "Das Testament des Dr. Mabuse" (Fritz Lang)
  • • (Film) als nächstes geplant: "Jurassic World: Dominion" (Dinos!!!!!)
  • • (Film) Neuerwerbung: "Judex" (Louis Feuillade)

#3046 Armin

Armin

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Geschrieben 30 März 2017 - 10:37

Lag die Pause am Roman oder an äußerlichen Dingen? Ich fand den ziemlich gut, streckenweise sogar grandios und atemberaubend rasant, obwohl ich auch ein wenig was zu meckern hatte.

 

 

Weiter oben habe ich dazu geschrieben:

[color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;]Zu Connie Willis an dieser Stelle vielleicht ein Satz: Ich mag die Autorin sehr. Aber Crosstalk ist doch arg geschwätzig ausgefallen, da dreht sich vieles endlos im Kreis und es geht seitenlang überhaupt nicht vorwärts. Obwohl ich von der Sprache und der Hauptperson eigentlich angetan bin, wird das eher mal wieder ein längeres Leseprojekt mit notwendigen Pausen.[/color]

 

[color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;]Das gilt im Prinzip nach wie vor. Ich schwanke zwischen Begeisterung und Zuständen der Genervtheit.[/color]


Bearbeitet von Armin, 30 März 2017 - 10:37.


#3047 Selma die Sterbliche

Selma die Sterbliche

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Geschrieben 30 März 2017 - 15:23

T.C. Boyle gilt ja mittlerweile als topic, obwohl seine Terranauten die Erde nicht verlassen. Gutes Buch und seitdem habe ich zwei weitere Spitzentitel von ihm gelesen. Doch Finger weg von "San Miguel" ... das ist zwar auch T.C. Boyle, doch eine beklagenswert mittelmäßig Lektüre. Ich habe mich in den letzten Tagen damit herumgeschlagen, es kommt mir vor wie eine Auftragsarbeit. Was völlig fehlt: eine Message ...


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#3048 Naut

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Geschrieben 30 März 2017 - 18:29

Eine Message?! Verzeih, aber die zu suchen halte ich für nicht zielführend. Was wäre denn die Message bei Wellville oder Americana? Alle Menschen sind irre? Boyle zeichnet vielmehr konsequente Menschenbilder.
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#3049 Tanner Mirabel

Tanner Mirabel

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Geschrieben 31 März 2017 - 20:31

Eingefügtes Bild

 

Jennifer Foehner Wells - Die Frequenz

 

 

Bei diesem Buch handelt es sich um einen Erstkontakt-Roman, der flott geschrieben ist und bis zum Schluss einen größeren Hintergrund aufbaut, der genug Spielraum für Fortsetzungen lässt. Die Story wird durch ein paar wenige Sequenzen aufgelockert, die sich mit dem Aufbau einer Beziehung zwischen zwei Team-Mitgliedern beschäftigt. Diese fallen aber im Vergleich zum Hauptplot kaum ins Gewicht und sind vernachlässigbar. Zentral geht es eher um die Hauptfigur, der sich durch den Kontakt mit einem Alien eine Hintergrund-Story erschließt, die zunächst so nicht absehbar war. Dass dieses Buch der Debütroman der Autorin war, ist an der einen oder anderen noch etwas holprigen Stelle zu bemerken, es kann aber auch an der manchmal etwas gewöhnungsbedürftigen Übersetzung gelegen haben. Unter dem Strich war der Roman aber nette Unterhaltung, die flüssig lesbar war. Es wird sich zeigen, was die Autorin in ihren nächsten Büchern noch drauf haben wird.


Bearbeitet von Tanner Mirabel, 31 März 2017 - 20:32.

Mein persönliches Buchhighlight 2019: Ursula Poznanski - Die Vernichteten

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#3050 Selma die Sterbliche

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Geschrieben 01 April 2017 - 11:05

Eine Message?! Verzeih, aber die zu suchen halte ich für nicht zielführend. Was wäre denn die Message bei Wellville oder Americana? Alle Menschen sind irre? Boyle zeichnet vielmehr konsequente Menschenbilder.

Bei Wellville (ich liebe es) geht es um den Müsliwahn, zum Beispiel. Köstlich auch die gar nicht so sexuellen Therapien! San Miguel besticht durch gepflegte Langeweile ... Bestenfalls geht es um Frauen, die an ihrer Entwicklung gehindert werden, notfalls mit Gewalt. Ich mochte es halt nicht. Eindeutig fehlt hier ein Vatermord.


Bearbeitet von Selma die Sterbliche, 01 April 2017 - 11:07.

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#3051 Armin

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Geschrieben 05 April 2017 - 07:26

Gelesen:

Dirk van den Boom - Leichte Mädchen (Kaiserkrieger Vigiles 2, Atlantis, 2016)

 

In Arbeit:

Connie Willis - Crosstalk (Gollancz, 2016)

Ralf Boldt (Hrsg.) - Hauptsache gesund! (p.machinery, 2016)

 

Begonnen:

Harald Martenstein/Tom Peuckert - Schwarzes Gold aus Warnemünde (Aufbau Taschenbuch, 2016)



#3052 Waffeleisen

Waffeleisen

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Geschrieben 05 April 2017 - 08:38

Ich lese gerade UKGs "Freie Geister", auch als "Planet der Habenichtse" bekannt. In neuer Übersetzung bei Fischer erschienen. Mit flotter Unterhaltung hat das ja nichts zu tun. Hab schon mehr als die Hälfte und bewundere die Autorin für dieses Buch schon jetzt. Und ich freue mich auf eskapistischere Kost im Nachgang.


Was nicht in mein Regal passt: Booklooker

  • • (Buch) gerade am lesen:Tiefraumphasen

#3053 Naut

Naut

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Geschrieben 05 April 2017 - 10:06

Ich lese gerade UKGs "Freie Geister", auch als "Planet der Habenichtse" bekannt. In neuer Übersetzung bei Fischer erschienen. Mit flotter Unterhaltung hat das ja nichts zu tun. Hab schon mehr als die Hälfte und bewundere die Autorin für dieses Buch schon jetzt. Und ich freue mich auf eskapistischere Kost im Nachgang.

Ich empfehle die frühen Hainish-Romane. Die sind großartig eskapistisch, weisen aber schon viele Qualitäten der späteren LeGuin auf.
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#3054 Waffeleisen

Waffeleisen

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Geschrieben 05 April 2017 - 11:08

Sag mal, Naut, du machst mir Angst: Soo alt siehst du eigentlich noch gar nicht aus, trotzdem scheinst du jeden Autor komplett zu kennen. Wahnsinn. Wieviele Jahre liest du schon SF?


Was nicht in mein Regal passt: Booklooker

  • • (Buch) gerade am lesen:Tiefraumphasen

#3055 Naut

Naut

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Geschrieben 05 April 2017 - 11:49

Sag mal, Naut, du machst mir Angst: Soo alt siehst du eigentlich noch gar nicht aus, trotzdem scheinst du jeden Autor komplett zu kennen. Wahnsinn. Wieviele Jahre liest du schon SF?

Seit ich lesen kann, also so ~35 Jahre. Aber gerade zwischen 1990 und 2005 habe ich gewaltige Wissenslücken, die ich immer noch nicht aufgeholt habe.
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#3056 Selma die Sterbliche

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Geschrieben 05 April 2017 - 12:28

Aber Ursula K. ist auch ein Muss, finde ich.


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#3057 Waffeleisen

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Geschrieben 05 April 2017 - 12:54

Ich empfehle die frühen Hainish-Romane. Die sind großartig eskapistisch, weisen aber schon viele Qualitäten der späteren LeGuin auf.

 

Da kenn ich "Das Wort für Welt ist Wald" - was mir gut gefiel, ich erinner mich aber nicht mehr sehr und wusste auch nie, dass es im Kontext eines Zyklus' steht - und "Die linke Hand der Dunkelheit" - an das ich mich ebenfalls nur dunkel erinnere. Hm, ist die Erinnerung doch löchriger als gedacht.


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#3058 Naut

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Geschrieben 05 April 2017 - 20:33

Da kenn ich "Das Wort für Welt ist Wald" - was mir gut gefiel, ich erinner mich aber nicht mehr sehr und wusste auch nie, dass es im Kontext eines Zyklus' steht - und "Die linke Hand der Dunkelheit" - an das ich mich ebenfalls nur dunkel erinnere. Hm, ist die Erinnerung doch löchriger als gedacht.

Die frühen Romane, startend mit Rocannons Welt, sind sehr abenteuerlich, unterhaltsam. Spätere wie Die Erzähler sind thematisch komplexer, aber auch etwas altersmilde, um nicht zu sagen etwas langweiliger. Die aus der Mitte kombinieren beides. Empfehlenswert finde ich sie alle.
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#3059 Tanner Mirabel

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Geschrieben 09 April 2017 - 18:37

Eingefügtes Bild

 

Patrick Rothfuss - Der Name des Windes

 

 

Mein Ausflug zur Fantasy hat sich gelohnt. Dieser Autor hat eine unglaublich angenehme Wortwahl, einen Ausdruck und Formulierungen, die man selten so findet. Und obwohl die Geschichte dieses Buchs nur hin wieder ein paar Spannungen aufweist, habe ich sie geradezu verschlungen. Sie hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich freue mich jetzt schon auf weitere Bücher von Patrick Rothfuss. Dieser Autor ist eine echte Empfehlung für alle, die gerne im Fantasy-Genre lesen.


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#3060 Selma die Sterbliche

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Geschrieben 10 April 2017 - 09:57

Ich bin ein großer Fan davon ... leider lässt uns der Autor lange warten. Doch zumindest du, [font="'comic sans ms', cursive;"]Tanner[/font], hast ja noch ein paar Seiten vor dir, um die Zeit zu überbrücken. Beneidenswert ...

 

Ich selbst schwelge momentan in den Klassiker "Bewohner der Milchstraße" ... Muss mir unbedingt noch mehr von [font="'comic sans ms', cursive;"]Heinlein[/font] holen. Irgendwo auf meinem (Leserinnen)Weg bin ich davon abgekommen - vermutlich, weil seine Bücher dünn sind.


Bearbeitet von Selma die Sterbliche, 10 April 2017 - 09:57.

Es lebe die Vielfalt, denn Gegensätze ziehen sich an!  jottfuchs.de

 

 

  • • (Buch) gerade am lesen:täglich ein anderes, sämtliche Sparten.
  • • (Buch) als nächstes geplant:Wieder etwas mit Ufos und Titten, nebst strammen Männerschenkeln


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