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Der "Ich lese gerade..."-Thread


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5849 Antworten in diesem Thema

#3091 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 09 Juni 2017 - 14:43

Alastair Reynolds - Dublikat

 

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Nach dem etwas arg trockenen Auftaktband "Okular" habe ich hier in "Duplikat" wieder meinen alten Meister der epischen Weltraum-SF gelesen. Wunderbar vielschichtig, komplex, schlau und mit gehörigem Sense of Wonder. Stellenweise fühlte ich mich an Kim Stanley Robinsons Aurora erinnert der ja thematisch durchaus eng an Dublikat dran ist. Allerdings merkt man bei  Reynolds deutlich einen anderen Fokus und das gefällt mir gut. Ãœberhaupt darf man sich nach diesem Mittelband schon auf den Abschluß freuen der einiges verspricht. Habe ich schon mal irgendwo gesagt das die Deutschen Ãœbersetzungen der Titel unteridrisch sind? Aus Blue Remembered Earth wird "Okular" und aus On the Steel Breeze "Duplikat"...wie hässlich.

Trotzdem.. toller Roman. Sehr empfehlenswert.

 

 

Linda Nagata - Prüfungen

 

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Nachdem ich bereits mit dem Auftraktband von "The Red" so meine Probleme hatte wurde es mit Band 2 für mich nicht besser. Hatte der Auftaktband mich stellenweise an ein Ego-Shooter Ballerspiel erinnert so wähnte ich mich bei Band 2 in einer CSI-TV Folge, kurzum es wollte einfach kein SF-Feeling aufkommen. Die Story fand ich wenig interessant die Ausführung fade und so habe ich das erste mal in diesem Jahr nach knapp der hälfte des Romanes das Handtuch geschmissen. Offensichtlich ist das nicht mein Geschmack. Ich fand "The Red" unterm Strich ziemlich blaß und uninteressant geschrieben. Band 3 schenke ich mir.

 

 

Luke Kennard - Transition

 

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Die Story um ein hoch verschuldetes Pärchen das sich in einer nicht näher beschriebenen nahen Londoner Zukunft auf ein Optimierungsprogramm des Konzerns Transition einläßt liest sich ganz gefällig kommt aber ohne große Spannungsbögen, Wendungen oder Überraschungen daher. Ganz nett aber auch vorhersehbar. Ok aber nichts besonderes mein Fazit. Kann man lesen, muss man aber nicht.


Bearbeitet von Amtranik, 09 Juni 2017 - 14:45.


#3092 Tanner Mirabel

Tanner Mirabel

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Geschrieben 13 Juni 2017 - 20:13

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Patrick Rothfuss - Die Furcht des Weisen 1

 

Bei diesem Buch handelt es sich um die Fortsetzung von Der Name des Windes und sie hat mir wieder ausgesprochen gut gefallen. Der Schreibstil des Autors ist wahrlich ein Genuss, die Welt wirkt lebendig und die Figuren haben Tiefe. In der zweiten Hälfte des Buchs gab es zum ersten mal kleinere Passagen, die sich für meinen Geschmack ein wenig zogen, die ich aber wegen des angenehmen Schreibstils trotzdem gerne gelesen habe. In Der Name des Windes gab es für meinen Geschmack jedoch etwas mehr Abwechslung, weshalb mir das Buch auch minimal besser gefallen hatte. Aber ich habe ja noch den zweiten Teil von Die Furcht des Weisen vor mir, auf den ich mich schon riesig freue.

 

 

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Andrew Bannister - Die Maschine

 

Bei diesem Buch handelt es sich um den Auftaktband einer Trilogie, in der eine interessante Welt kreiert wurde. Auch die darin handelnden Figuren sind interessant, haben Kanten, Ecken und Tiefe. Leider jedoch scheitert der Roman in meinen Augen an dem merkwürdigen Schreibstil des Autors. Der Text ist durch zahlreiche Gedankensprünge, Rückblicke und Rückblicke in den Rückblicken durchsetzt, so dass ich häufiger mal den Faden verlor. Außerdem wurden immer wieder mal Begriffe der Gossensprache und unnötige Brutalität eingebaut, die auf mich aufgesetzt wirkten. Auch wenn die Ideen zum Hintergrund nicht schlecht sind, macht es dennoch keinen Spaß die Story zu lesen, wenn der Autor es nicht versteht sie einem Nahe zu bringen. Von daher werde ich mir sicherlich die Fortsetzungen sparen.


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#3093 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 19 Juni 2017 - 09:08

Patrick S. Tomlinson - The Ark

 

 

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Gefälliger Krimi auf einem Generationenraumschiff. Für meinen Geschmack letztlich etwas zu sehr Krimi aber nicht schlecht geschrieben mit einigem originellen Ideen und interessanten Charakteren

 

 

 

Peter Clines - Der Raum

 

 

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Peter Clines Roman ist im ersten Teil  tolle Abenteuer und Spannungsliteratur in bestem Sinne. Ich dachte noch das ich schon länger keine Story mehr gelesen habe die einfach mal so mit einer originellen Idee Sense of Wonder, Spannung und dieses Gefühl weckt warum 12 jährige Jungs zu SF-Fans werden. Leider halte ich aber den Abschluß bzw das letzte drittel für ziemlich mißlungen. Mir persönlich wurde das ganze mehr als eine Spur zu abgedreht und irgendwie auch selbst im Rahmen eines SF-Romans zu unglaubwürdig. Dennoch aufgrund der ersten 2/3 die man kaum aus der Hand legen will keine Zeitverschwendung.


Bearbeitet von Amtranik, 19 Juni 2017 - 09:09.


#3094 TheFallenAngel

TheFallenAngel

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Geschrieben 19 Juni 2017 - 12:51


Peter Clines Roman ist im ersten Teil  tolle Abenteuer und Spannungsliteratur in bestem Sinne. Ich dachte noch das ich schon länger keine Story mehr gelesen habe die einfach mal so mit einer originellen Idee Sense of Wonder, Spannung und dieses Gefühl weckt warum 12 jährige Jungs zu SF-Fans werden. Leider halte ich aber den Abschluß bzw das letzte drittel für ziemlich mißlungen. Mir persönlich wurde das ganze mehr als eine Spur zu abgedreht und irgendwie auch selbst im Rahmen eines SF-Romans zu unglaubwürdig. Dennoch aufgrund der ersten 2/3 die man kaum aus der Hand legen will keine Zeitverschwendung.

 

habe ich auch gelesen, fand den roman insgesamt auch gut. obwohl clines anderer einzel-roman, der spalt, ja so ähnlich ist. (wo bei der raum wohl vor dem spalt geschrieben wurde, glaube ich)

gestört hat mich hauptsächlich eine sache:

Spoiler

in einer rezi auf phantastiknews.de bemängelt gunter barnewald (glaube ich) das ende auch.

aber, wie die spannung so ausführlich aufgebaut wurde war schon schick.

 

ich lese jetzt (endlich) patrick lee - die pforte, etwas älter, aber ähnliche thematik *g

 

im krimi/thriller bereich hab ich zuletzt barry eisler gelesen und zwar ihn hier.

hat bei amazon schon über 20x 5 sterne bekommen, darf man aber eigentlich nicht gut finden, stichwort selbstjustiz. sowas geht politisch korrekt nat. nicht *g

mich hat am ende auch die ausufernde, widerliche brutalität gestört. splatter wollte ich eigentlich nicht lesen ...

 

(patrick lees pforte fängt übrigens auch überhaupt nicht zimperlich an)

 

ich glaube, ich werd immer weicher und zimperlicher, je älter ich werde ... schlimm *g


Bearbeitet von TheFallenAngel, 19 Juni 2017 - 15:46.


#3095 Pogopuschel

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Geschrieben 19 Juni 2017 - 13:56

Die Pforte fand ich super spannend. SF die ein wenig RIchtung Actionthriller á la James Rollins geht.



#3096 Ender

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Geschrieben 19 Juni 2017 - 15:10

Hat mir auch Spaß gemacht (mit kleinen Einschränkungen). Ich bin mal so frei, auf meine dazugehörige Rezi zu verweisen. https://www.sf-lit.d...hiv/die-pforte/

#3097 Pogopuschel

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Geschrieben 19 Juni 2017 - 15:17

Sehr treffend.



#3098 TheFallenAngel

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Geschrieben 19 Juni 2017 - 15:42

kann ich nach der hälfte auch so unterschreiben.

das die pforte der auftakt einer trilogie ist wissen aber alle, ja? *g

ich weiß noch nicht wie es handlungstechnisch weitergeht in den weiteren bänden, aber ich werds herausfinden, patrick lees 5 romane hab ich mir inzw. zusammengesucht.

 

...

 

außerdem hatte ich letztens noch 'der nekromant - totennacht' gelesen, von MR Forbes, erschienen bei mantikore.

auf jeden fall imho gelungene mischung aus urban fantasy und shadowrun, mit einer krassen wendung in der mitte des romans.

auch das ist der auftakt einer trilogie, die auf engl. schon komplett vorliegt (dazu gibts noch eine novelle). ich hoffe das die weiteren teile auch auf deutsch erscheinen.

wobei ich da aber dann auf eine verbesserung der übersetzungsqualität hoffe, einiges stelzt doch ziemlich vor sich hin.

 

...

 

nachtrag zu 'der raum' - es gab da eine wunderschöne sexszene, hat mir echt gefallen.

Spoiler

wollte ich weiter oben eigentlich schon schreiben.


Bearbeitet von TheFallenAngel, 19 Juni 2017 - 15:45.


#3099 Amtranik

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Geschrieben 19 Juni 2017 - 16:26

Die Pforte habe idh auch schon seit erscheinen im Regal stehn, nebst Fortsetzungen. Das sollte ich vielleicht mal etwas höher auf den imaginiären To-Do Stapel legen.....



#3100 Amtranik

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Geschrieben 19 Juni 2017 - 16:34

in einer rezi auf phantastiknews.de bemängelt gunter barnewald (glaube ich) das ende auch.

aber, wie die spannung so ausführlich aufgebaut wurde war schon schick.

 

Da kann man mal sehn. Obwohl ich in Sachen Lovecraft total unbeleckt bin, sprich keine Ahnung nich und noch nie was von gelesen oder seinem Weltentwurf gehört, komme ich zu einem

ziemlich ähnlichen Schluß. Vermutlich war das letzte Drittel dann für Kenner von Lovecrafts Werk noch enttäuschender. In der Tat hatte ich auch das Gefühl wie Barnewald schon schrieb, das dem Autor eine richtig zündende Idee für die Auflösung gefehlt hat. Sehr schade. Die Romanidee fand ich eigentlich ziemlich cool.



#3101 TheFallenAngel

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Geschrieben 19 Juni 2017 - 19:14

Die Pforte habe idh auch schon seit erscheinen im Regal stehn, nebst Fortsetzungen. ...

 

ich hab sie gefunden, bei dir *g

bild 4, ganz rechtes regal, 4. fach von unten - wenn du nicht umgeräumt hast.

siehe hier

 

:coool:



#3102 TheFallenAngel

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Geschrieben 20 Juni 2017 - 19:53

so, pforte durch und band 2, dystopia, direkt hinterher auch durch, alter, wasn garn! :rofl1:

 

wenn ich jemals irgendeinen autor wegen 'zu viel nonsens' oder 'zu konstruiert' kritisiert habe - sorry, leute! patrick lee toppt alles, der hammer!

 

auf jeden fall ein irres erlebnis!

 

und weiter gehts sofort mit teil 3, labyrinth der zeit :coool:



#3103 Nina

Nina

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Geschrieben 20 Juni 2017 - 20:51

Also ich habe auf meiner Heimreise den Begleitband vom U-Con weitgehend gelesen. Ja, hat mir gefallen.



#3104 Amtranik

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Geschrieben 21 Juni 2017 - 09:02

Rob Boffard - Enforcer

 

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Das war nix Rob. Fand ich den ersten Teil "Tracer" im letzten Jahr noch ganz gefällig fühlte ich mich von "Enforcer" irgendwie permanent unterfordert. Es las sich wie ein endloses Jump and Run. Die Handlung soll ja in einem großen Habitat im Weltraum spielen, aber im Grunde hätte es auch überall anders sein können, sprich man merkt als Leser nix davon. Das ist für Menschen die Romane gern lesen weil da SF drauf steht ziemlich fatal. Kaum zu glauben das dieser Autor auf dem Klappentext von Genre Größen so gelobt wird und der Heyne Verlag ihm das große Hardcover spendiert. Ausserdem steht laut Nachwort zu befürchten das der Autor aus seiner farblosen 08/15 Story noch etliche Fortsetzungen zum besten geben will. Das wird dann aber sicherlich ohne mich sein.



#3105 Tanner Mirabel

Tanner Mirabel

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Geschrieben 23 Juni 2017 - 21:08

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Peter V. Brett - Das Flüstern der Nacht

 

Dieser zweite Band des Dämonen-Zyklus beinhaltet meiner Meinung nach weniger stilistische Fehler, als noch der erste Band. Die Story wird nahtlos fortgesetzt und auf allen Ebenen vorangetrieben. Vor allem wenn es um den Kampf gegen die Dämonen und die Siegel geht, ist die Story spannend und interessant. Leider ist in diesem Band, gemessen am Handlungsfortschritt, der Anteil an Sex deutlich zu hoch. Vor allem die Darstellung sexueller Gewalt. Wenn so etwas zur Handlung beiträgt, kann man das ja mal anbringen. Aber wenn man das in dieser Häufigkeit wie in diesem Buch zu lesen bekommt, dann wirkt es eher abstoßend und nervt. Von daher hoffe ich, dass Brett sich im nächsten Band wieder mehr auf die eigentliche Geschichte konzentriert hat.

 

 

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Greg Bear - Im Schatten des Saturn

 

Bevor ich den ersten Band der War-Dogs-Trilogie gelesen hatte, hatte ich mir auch schon diesen zweiten Band zugelegt. Daher wollte ich ihn auch lesen, auch wenn der erste Teil nicht überzeugen konnte. Leider wird es im zweiten Teil nicht besser. Die Handlung kommt zwar voran und umfasst immer mehr einen größeren Rahmen, aber sie wird immer noch in diesem verschachtelten Stil aus Sicht des Skyrines erzählt. Von daher ist es für mich jetzt auch genug. Eigentlich mag ich die Bücher von Greg Bear. Aber den Abschlussband dieser Trilogie werde ich mir sparen.


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#3106 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 01 Juli 2017 - 10:17

Jamie Sawyer - Das Lazarus-Spiel

 

 

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Würdiger Abschluß einer insgesamt guten und empfehlenswerten Millitary-SF-Trilogie

 

 

 

William Leisner - Die Stürme der Widrigkeiten

 

 

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Ein Tos Roman der mir sehr gefallen hat und als kleines Gimmick die Herkunft des in der TV-Serie des öfteren erwähnten Spiels "Dom-Jot" zum besten gibt.



#3107 Waffeleisen

Waffeleisen

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Geschrieben 01 Juli 2017 - 18:40

Sylke Brandt - Fabrik der Zahlen

 

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Achja, sowas kann man immer mal wieder einschieben. Und auch Diboos Schwester macht hier einen guten Job, man merkt kaum einen Unterschied ;)



#3108 Tanner Mirabel

Tanner Mirabel

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Geschrieben 11 Juli 2017 - 16:05

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Anthony Ryan - Der Herr des Turmes

 

Bei diesem Buch handelt es sich um den zweiten Teil der Rabenschatten-Trilogie und somit um eine gelungene Fortsetzung des Romans Das Lied des Blutes. Stilistisch habe ich nichts zu meckern. Der Autor kann ähnlich gut Schreiben wie z.B. ein Patrick Rothfuss, wenn auch nicht ganz so poetisch. Der zweite Teil ist allerdings ein wenig brutaler, als noch der erste, und er endet offener. Daher bin ich gespannt wie die Geschichte im abschließenden dritten Teil zu Ende gehen wird.

 

 

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Robert A. Heinlein - Mondspuren

 

Bei diesem Buch handelt es sich um die ungekürzte Fassung des Klassikers The Moon Is A Harsh Mistress. Ich kannte diesen Klassiker noch nicht und habe ihn hiermit zum ersten Mal gelesen. Es handelt sich dabei um die Schilderung einer Unabhängigkeitsrevolution der Bewohner des Mondes. Zugegeben, ich hatte mir ein bißchen was anderes unter der Inhaltsangabe vorgestellt. Irgendwie mehr Action der Marke Heinlein. Tatsächlich liest es sich zum Teil jedoch wie eine geschichtliche Abhandlung. Dennoch war der Roman nicht schlecht.

 

 

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Andreas Eschbach - Aquamarin

 

Bei diesem Jugendbuch handelt es sich um eine interessant aufgebaute Zukunftsgeschichte, in der es weniger um das Geheimnis geht, welches die Hauptfigur über sich selbst herausfindet, sondern vielmehr darum wie sie damit umgeht. Denn dieses Geheimnis stellt ihr ganzes Leben auf den Kopf. Da die Story aus der Sicht der Hauptprotagonistin geschildert wird, kann man sehr schön an ihren Gedanken, Zweifeln, inneren Konflikten, den Willen mehr herauszufinden und das Beste aus ihrer Situation zu machen teilnehmen. In der zweiten Hälfte nimmt das Buch dann auch Fahrt auf und endet in einem rasanten Finale, das Lust auf mehr macht.


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#3109 Amtranik

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Geschrieben 11 Juli 2017 - 18:55

Jack Vance - Die sterbende Erde

 

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Nach Emphirio erst mein zweiter Vance. Fantasy ist wirklich nicht unbedingt mein Ding, aber diesen Klassiker sollte man wohl gelesen haben. Und trotz eher geringem Interesse am Szenario fand ich ihn ziemlich gut geschrieben. Ich freue mich schon auf die vielen Vance Romane die noch vor mir liegen

 

 

Marko Kloos - Sterneninvasion

 

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Sehr gut gefallen hat mir der Auftaktband einer Military-Sf Reihe der seinerzeit beinahe den Hugo bekommen hätte. ( wäre das ganze nicht unter etwas dubiosen Umständen zustande gekommen und hätte der Autor sich nicht klugerweise rausgehalten und abgelehnt) Ich hätte damit gut leben können, denn ich muss zugeben was ich hier gelesen habe, hat mir um längen besser gefallen als der hochdekoriere Roman von Ann Leckie zb. Aber Äpfel sollte man nicht mit Birnen vergleichen. Vergleche ich Kloos Roman mit der ebenfalls so gelobten "The Red" Reihe so finde ich hier alles, was ich bei erwähnter vermißt habe. SF-Feeling, Charaktere mit denen man mitfiebern kann, Spannungsbogen, Handlungsfortschritt. Das ist wirklich alles sehr gut gemacht. Ich freue mich schon riesig auf die Fortsetzungen. Daumen hoch.

 

 

 

Frederik Pohl - Mondschein auf dem Mars

 

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Kurzgeschichten mit klar Satirischem Einschlag und somit ganz anders als ich es aufgrund zb seiner Gateway-Trilogie erwartet hätte. Bisweilen nicht so ganz mein Ding aber immer mit Substanz.

 

 

Robert Corvus - Feuer der Leere

 

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Ein sehr ambitionierter SF-Roman der mich letztlich aber etwas zwiegespalten zurückläßt. Das Szenario ist zwar sehr ideenreich aber irgendwie fragmentiert die Handlung immer wieder durch unverständliche Handlungssprünge oder zu sehr ausuferndem Detailreichtum. So hatte ich bisweilen das Gefühl immer nur einen kleinen Blick auf das ganze Geschehen werfen zu dürfen und zu viel zu verpassen. Nach der letzten Seite bleibt man mit dem Gefühl zurück das so einiges an Potential liegengelassen wurde.



#3110 TheFallenAngel

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Geschrieben 11 Juli 2017 - 19:20

@tanner - zu aqua... wird es wohl eine fortsetzung geben

 

@amtranik - auch bei corvus gibts eine fortsetzung, oder zumindest einen weiteren roman im feuer der leere universum



#3111 Amtranik

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Geschrieben 11 Juli 2017 - 19:23

 

 

@amtranik - auch bei corvus gibts eine fortsetzung, oder zumindest einen weiteren roman im feuer der leere universum

Das hatte ich mir irgendwie schon gedacht.



#3112 TheFallenAngel

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Geschrieben 11 Juli 2017 - 19:24

das stand aber keineswegs von anfang an fest



#3113 Ender

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Geschrieben 11 Juli 2017 - 20:12

@tanner - zu aqua... wird es wohl eine fortsetzung geben

Gibt es sogar schon: "Submarin" ist vor ein paar Tagen erschienen.

#3114 Nadine

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Geschrieben 11 Juli 2017 - 20:57

Vergleche ich Kloos Roman mit der ebenfalls so gelobten "The Red" Reihe so finde ich hier alles, was ich bei erwähnter vermißt habe. SF-Feeling, Charaktere mit denen man mitfiebern kann, Spannungsbogen, Handlungsfortschritt. Das ist wirklich alles sehr gut gemacht. Ich freue mich schon riesig auf die Fortsetzungen. Daumen hoch.

 

 

 

Hmpf. Noch ein Buch, das ich lesen muss und aufgrund des saublöden Titels nie gelesen hätte. Ja, hättest du das nicht mit "The Red" verglichen, das ich gerade höre und sehr mag. Die Figuren finde ich in Ordnung, die sind in den meisten anderen Romanen platter und mir gefallen Setting, Wendungen und Ideen (Ich mag aber auch einfach Politthriller und Thriller mit Military-Einschlag, da habe ich bei Nagata natürlich die Rosarote Brille auf.).

Jetzt bin ich natürlich neugierig und möchte vergleichen ... ich muss mit dem Schreiben aufhören, damit ich mehr Zeit zum Lesen habe. :P


Europa ist nicht nur ein Kontinent.

 


#3115 Amtranik

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Geschrieben 12 Juli 2017 - 07:13

Hmpf. Noch ein Buch, das ich lesen muss und aufgrund des saublöden Titels nie gelesen hätte. Ja, hättest du das nicht mit "The Red" verglichen, das ich gerade höre und sehr mag. Die Figuren finde ich in Ordnung, die sind in den meisten anderen Romanen platter und mir gefallen Setting, Wendungen und Ideen (Ich mag aber auch einfach Politthriller und Thriller mit Military-Einschlag, da habe ich bei Nagata natürlich die Rosarote Brille auf.).

Jetzt bin ich natürlich neugierig und möchte vergleichen ... ich muss mit dem Schreiben aufhören, damit ich mehr Zeit zum Lesen habe. :P

 Wenn Du bei "The Red" auf deine Kosten kommst mag "Sterneninvasion" gar nichts für dich sein, weil es einen eher klassischen SF-Plot hat. Ich hätte vorher auch nicht vermutet das "The Red" bei mir derart durchfällt. Bin zwar weiß Gott nicht immer mit den Kritiken zu SF-Büchern einer Meinung, aber meist kann ich doch noch was abgewinnen bzw es kommt äußerst selten vor das ich mal einen Roman abbreche. Vermutlich nicht öfter als 3,4 mal in den letzten 5 Jahren. Ich weiß nicht ob wer hier den Tele-Philosophen Precht nicht kennt, der wird ja nicht müde über das Szenario Digitalisierung 4.0 zu reden und den damit einhergehenden Veränderungen der Erwerbsgesellschaft. Das fand ich bei "Kloos" gut und bedrückend umgesetzt. Es könnte dazu kommen wie von ihm beschrieben. Der Protagonist entflieht nämlich einer Art Armenghetto in dem die Leute mehr oder weniger mit Grundversorgung vor sich hin vegetieren indem er zur Armee geht, was viele wollen aber nur wenige schaffen, denn nur dort hat ein Typ wie er die Chance etwas anderes zu werden oder erleben als einfach nur zu existieren oder kriminell zu werden.



#3116 Nadine

Nadine

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Geschrieben 12 Juli 2017 - 08:26

Ja, Precht sagt mir etwas, nur gelesen habe ich nichts von ihm, außer das eine oder andere Interview. Und was du da erzählst, klingt schon nach einem Roman für mich Gegen klassische SF-Plots habe ich nichts. Ich lese so ziemlich jedes Genre. Danke also für den Tipp!

Europa ist nicht nur ein Kontinent.

 


#3117 Susanne11

Susanne11

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Geschrieben 20 Juli 2017 - 16:08

Nachdem ich 4 Jahre keine Scifi oder Phantastik gelesen habe, bin ich hiermit wieder eingestiegen. Stilistisch eher schwach. Interessant fand ich den Hintergrund der chinesischen politischen Entwicklung. Auch die Story gefiel mir. Die nächsten Bände werde ich auch lesen.

 

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Danach habe ich Ted Chiang gelesen. Gefiel mir supergut. Vor allem die Geschichte "Der Kaufmann am Portal des Alchemisten" - sehr poetisch

 

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#3118 Peter-in-Space

Peter-in-Space

    Kenonaut

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Geschrieben 20 Juli 2017 - 20:10

Dirk van den Boom - Das Spingledeck-Gambit


Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,

der dumme Mensch nach Schuldigen.

(Verfasser unbekannt)

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#3119 Trace

Trace

    Cyberpunk-o-Naut

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Geschrieben 20 Juli 2017 - 21:37

Nachdem ich 4 Jahre keine Scifi oder Phantastik gelesen habe, bin ich hiermit wieder eingestiegen. ...

 

Herzlich willkommen zurück!!



#3120 Armin

Armin

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Geschrieben 21 Juli 2017 - 12:27

Nachdem ich 4 Jahre keine Scifi oder Phantastik gelesen habe, 

 

 

Warum das denn? Muss ja ein einschneidendes Erlebnis gewesen sein ...

 

Auch von mir ein willkommen zurück.




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