Nächstes Buch: "Auslöschung" von Jeff VanderMeer. Jeder hier kennt es. Ich bin wahrscheinlich der einzige, der es noch nicht gelesen hat. (Und ich habe es damals auch mal angefangen, aber abgebrochen, ich weiß nur nicht mehr, warum.) Next try.
Ich bin schon mal weiter vorgedrungen als bei meinem ersten Versuch. Fast 100 Seiten gelesen. Was mich irritiert sind die ersten Seiten: Ich finde das einen unglaublich ungelenken, "info-dumpingen" Einstieg in ein Buch, das zig Preise gewonnen hat. Wenn ich nicht wüsste (?), dass da noch etwas kommen muss (Hugo und Nebula Award - hallo?), würde ich aufhören und mir denken: Na ja, wahrscheinlich ein "Hobby-Autor". Liest sich wie ein Schulaufsatz.
Es wird dann aber besser und das Setting ist natürlich nicht unspannend. Was mich aber nervt sind die Figuren und das zusammengestellte Team. Irgendwie sind die alle unsymapthisch zueinander und echt schnell überfordert. Da stellt irgendeine Behörde ein Kunderschafter-Team zusammen und das ist das Beste, was sie auf die Beine bekommen? Na Halleluja. (Wobei es hier eventuell ja noch eine Auflösung gibt, die das erklärt.) Dazu hat der Roman eine etwas "naive", plakative Vorstellung von Wissenschaft: Die Psychologin macht quasi nur psychologische Aussagen, die Biologin biologische Aussagen und so weiter. Und zwar auch dann, wenn es grad gar nicht um die Expedition per se geht.
Zwischenfazit: Ich verstehe mein früheres Ich, warum es abgebrochen hat, aber diesmal bleibe ich (noch etwas länger dran). Denn spannend ist es mittlerweile schon geworden.