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Der "Ich lese gerade..."-Thread


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5850 Antworten in diesem Thema

#1411 derbenutzer

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    Phagonaut

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Geschrieben 07 Oktober 2012 - 12:44

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Gary Gibson, Final Days

Im 23. Jhdt. hat die Menschheit Zugang zu Wurmlochtechnologie, was die Gründung einiger Kolonien ermöglicht bzw. erleichtert. Zusätzlich wird auch noch ein riesiges Netz an Wurmlöchern außerirdischer Herkunft entdeckt. Ein durch diese entdecktes Artefakt macht Probleme, da es in die falschen Hände gerät. Riesige Probleme.

Solide SF mit teils starken Thriller-Elementen. Leise Ungereimtheiten stören nicht allzu sehr.


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Gary Gibson, The Thousand Emperors

Der Roman ist eine nicht extrem eng anknüpfende Fortsetzung zu Final Days. Zwei lange getrennte Teile der Menschheit im All sollen wiedervereinigt werden. Im Zuge der Verhandlungen für den geplanten Vorgang wird eine einflussreiche Person ermordet. Der Ermittler in der Sache wird in Intrigen hineingezogen und hat es nicht gerade leicht. Ein SF-Krimi.



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Dank des interessanten Tipps von TheFallenAngel auch noch:

Rudy Rucker, Turing & Burroughs
Schräge Alternate History. Was wäre, wenn Turing nicht Selbstmord begangen und mit William Burroughs so einiges erlebt bzw. angestellt hätte ...

LG

Jakob

Bearbeitet von derbenutzer, 07 Oktober 2012 - 15:54.

Austriae Est Imperare Orbi Universo


#1412 Trurl

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Geschrieben 07 Oktober 2012 - 16:54

Rendezvous mit Übermorgen
Rama-Zyklus, Band 2/4
Arthur C. Clarke, Gentry Lee

Beim Versuch einige der im ersten Band aufgeworfenen Rätsel zu lösen, wäre weniger wohl mehr gewesen. Seitenlange Monologe über die Entwicklung der Welt zwischen dem ersten und dem zweiten Band, teilweise völlig überfrachteter Background der Figuren, der wenig bis gar nichts zur Handlung beiträgt und ein allgemeiner Tempomangel machen diesen Band leider zu einen eher zähen Erlebnis. Clarke war eindeutig besser, wenn er alleine gearbeitet und seinen eher technisch-minimalistischen Stil gepflegt hat. 6/10 Punkten.

Das war auch mein Eindruck damals, als ich das Buch las, bzw. die ersten hundert Seiten, und es dann entnervt weggelegt habe. Die Fortsetzung des Clarkeschen Hard-Science Klassikers wurde dann überflüssigerweise noch zu einer Trilogie aufgeblasen. Ich frage mich allerdings, ob Clarke an dem Roman überhaupt einen großen Anteil hatte. Stilistisch ist der Roman gar nicht Clarke-ähnlich. Viel zu geschwätzig.
Deine durchschnittliche Wertung ist in meinen Augen noch schmeichelhaft.

LG Trurl
»Schau dir diese Welt nur richtig an, wie durchsiebt mit riesigen, klaffenden Löchern sie ist, wie voll von Nichts, einem Nichts, das die gähnenden Abgründe zwischen den Sternen ausfüllt; wie alles um uns herum mit diesem Nichts gepolstert ist, das finster hinter jedem Stück Materie lauert.«

Wie die Welt noch einmal davonkam, aus Stanislaw Lem Kyberiade
  • (Buch) gerade am lesen:Jeff VanderMeer - Autorität
  • (Buch) als nächstes geplant:Jeff VanderMeer - Akzeptanz
  • • (Buch) Neuerwerbung: Ramez Naam - Crux, Joe R. Lansdale - Blutiges Echo
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#1413 Kopernikus

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Geschrieben 07 Oktober 2012 - 21:16

Das war auch mein Eindruck damals, als ich das Buch las, bzw. die ersten hundert Seiten, und es dann entnervt weggelegt habe. Die Fortsetzung des Clarkeschen Hard-Science Klassikers wurde dann überflüssigerweise noch zu einer Trilogie aufgeblasen. Ich frage mich allerdings, ob Clarke an dem Roman überhaupt einen großen Anteil hatte. Stilistisch ist der Roman gar nicht Clarke-ähnlich. Viel zu geschwätzig.
Deine durchschnittliche Wertung ist in meinen Augen noch schmeichelhaft.

LG Trurl


Der Roman hätte sicherlich auch mit der Hälfte der Seiten auskommen können, aber es ist ja nun nicht so, das alles schlecht ist, ganz im Gegenteil. Die eigentliche Erforschung Ramas war, wie schon im ersten Band wieder mal ziemlich gut geschrieben. Aber für mehr als "Mittelmäßig" reicht es unter dem Strich leider beim besten Willen nicht, für mich ein Novum bei einem Buch, das den Schriftzug "Arthur C. Clarke" auf dem Titel trägt.

#1414 Amtranik

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Geschrieben 08 Oktober 2012 - 18:54

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#1415 7even

7even

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Geschrieben 09 Oktober 2012 - 09:58

Hallo zusammen Eingefügtes Bild

Also momentan lese ich Axis von Robert Charles Wilson:

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Es ist der zweite Teil der Spin Trilogie, man könnte es auch lesen ohne vorher Spin gelesen zu haben, aber man versteht die Zusammenhänge besser wenn man die Vorgeschichte kennt. Ein schönes Buch für zwischendurch, ab und an etwas langgezogen, aber alles in allem ein typischer Wilson.

Bearbeitet von 7even, 09 Oktober 2012 - 10:00.


#1416 Ming der Grausame

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Geschrieben 29 Oktober 2012 - 16:39

Iain M. Banks - Das Spiel Azad

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„Weisen Sie Mittelmäßigkeit wie eine Seuche zurück, verbannen Sie sie aus ihrem Leben.“

Buck Rogers

#The World from the nefarious Ming the Merciless
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#1417 Lucardus

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Geschrieben 30 Oktober 2012 - 16:51

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Bin bei etwa 25% und gefällt mir bislang ganz gut.
Goodreads: Ich lese gerade" (sorry, nur für "Mitglieder" sichtbar)
Wer mal reinschauen will: http://www.goodreads.com/

#1418 derbenutzer

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Geschrieben 30 Oktober 2012 - 18:40

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Armor, John Steakley
Habe ich beim Recherchieren rund um Military-SF entdeckt. Nach den ersten 60 Seiten erscheint der Roman zwischen „Starship Troopers“ und „The Forever War“ angesiedelt. Dann aber entwickelt er eine ganz eigene, ausgesprochen unerwartete Linie aber auch einen ebenso unerwarteten Schwenk in der Erzählperspektive. Spannend.


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Bowl of Heaven, Benford & Niven
War schwierig zu beschaffen. Ein Big dumb Object-Roman. Fängt wohltuend klassisch an, bald danach liest man eine ausgesprochen originelle Sequenz, die an Bord eines interstellaren Raumschiffs handelt. Beim eigentlichen BDO wirkt die Handlung (bisher) etwas verwirrend. Abwarten und weiterlesen …

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#1419 Kopernikus

Kopernikus

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Geschrieben 30 Oktober 2012 - 20:54

In letzter Zeit vieles neu angefangen, aber nur wenig zu Ende gelesen:

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Starship Troopers
Robert Heinlein

Ich bemühe mich ja eigentlich immer, Romane im Kontext ihrer Entstehungszeit zu betrachten, vor allem ältere. Und aus dieser Warte (Zweiter Weltkrieg und Koreakrieg sind gerade vorbei, hinter dem eisernen Vorhang lauert mit Stalin ein geisteskranker mit einem Riesen Haufen Atomwaffen) ist die Grundidee einer Gesellschaft, in der nur der etwas zählt, der seinen Beitrag zur Verteidigung leistet, die Heinlein präsentiert, sicherlich nicht komplett verkehrt. Aber leider ist abgesehen von dieser Grundprämisse so ziemlich alles andere unverdauliche, vollkommen veraltete Grütze. Spätestens beim Seitenlangen Monolog über die Vorteile der Prügelstrafe und die Analogien zwischen Hunde- und Kindererziehung war ich kurz davor das Buch abzubrechen. Insgesamt unverdienterweise ein Klassiker, die fünfziger haben deutlich bessere Sachen hervorgebracht. Und auch einer der wenigen Fällen in denen die Verfilmung besser ist als das Buch (Dem leider alle satirischen Töne des Films abgehen) - 2/10 Punkten.

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Götterdämmerung - Die Gänse des Kapitols
Frank W. Haubold

Als Freund von Space Operas war man in den letzten Jahren mit Autoren wie Hamilton oder Reynolds ziemlich verwöhnt, umso schwerer hat es da natürlich ein kleines Büchlein wie "Götterdämmerung", dem leider die epische Breite und erzählerische Wucht eines "Revelation Space" o.ä. aufgrund seines begrenzten Umfanges fehlt, andererseits leider auch die nötige, der Kürze geschuldeten Würze, da die Handlung leider relativ unspektakulär vor sich hin plätschert. Das meiste davon dürfte sich rückblickend betrachtet relativieren, wenn die angedachten Folgebände erscheinen, zumal das Figurenensemble und die erschaffene Welt durchaus Potential haben - Wertung 6/10 Punkten.

Zu den im Oktober neu angefangenen, etwas voluminöseren Wälzern ("Existenz" von David Brin, "A Clash of Kings" von George R.R. Martin, "Angels of Vengeance" von John Birmingham und "Star Wars X-Wing: Rogue Squadron" von Michael Stackpole) gibts dann im laufe des November ein Feedback.

#1420 7even

7even

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Geschrieben 02 November 2012 - 12:59

So mit der Spin-Trilogie (Spin, Axis & Vortex) bin ich nun fertig, auch wenn man schon ab der Mitte von Spin weiss worum es geht, schaffte Wilson es mich dazu zu bringen zwei weitere Romane rund um die Hypothetischen zu lesen! Und ich muss sagen, das Ende von Vortex war so fesselnd das ich das Buch nicht aus der Hand legen wollte! :)


Jetzt grade fange ich mit dem "Handbuch für Zeitreisende" von Charles Yu an.

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Ich bin mal gespannt, habe mich von den negativen Rezensionen auf Amazon nicht abbringen lassen, ich erwarte hier keinen Douglas Adams, zumal ich eh noch nie Douglas Adams gelesen habe ;)

Fängt aber schon mal gut an: "Das Basismodell der TM-31 verfügt über die allerneueste chronodiegetische Technik: einen Sechszylinder-Grammatik-18 Antrieb auf einer Quad-Core-Physik-Engine mit anwendungsorientierter temporalinguistischer Architektur, die freie Navigation innerhalb einer gerenderten Umgebung wie etwa eines Story-Raums und insbesondere eines Science-FictionUniversums erlaubt"

Aha... na dann kann ja nix schief gehen Eingefügtes Bild

#1421 Ming der Grausame

Ming der Grausame

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Geschrieben 14 November 2012 - 19:40

Iain M. Banks - Einsatz der Waffen

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#1422 Amtranik

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Geschrieben 15 November 2012 - 17:14

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Bearbeitet von Amtranik, 15 November 2012 - 17:18.


#1423 Lucardus

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Geschrieben 16 November 2012 - 18:14

Felix Gilman - The Half-Made world

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#1424 molosovsky

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Geschrieben 16 November 2012 - 20:32

Sach mal, Lucardus. Zufall, dass Du auch gerade Gilman entdeckst, oder hast Du meinen Hinweis im BibPhant-Forum gesehen?
Wie auch immer. Ich kopier meine Meldung mal hier her.

Bin vorgestern irgendwie über den jungen Engländer Felix Gilman gestolpert, habe sein »The Half-Made World« angelesen und gleich als günstiges eBook geangelt. Ganz heißer Tipp für alle, die nach einer kräftigen Mischung aus Wild-West und Fantasy suchen. Ich habe nun ein Viertel hinter mir und bin hin und weg.

Es stehen sich gegenüber: ›the Line‹ (dienen dämonischen Eisenbahnmaschinen und verbreiten Industrie, Ordnung, Ausbeutung, Pharmazie und gieren nach Treibstoff) und ›the Gun‹ (seltsame Dämonen die sich über den Raum hinweg in Feuer-Beschwörungen bereden und in Pistolen hausen, deren Träger dann über Superkräfte verfügen; allesamt aber ziemlich anachrische und bluthungrige Knilche und Knilchinnen). Zwischen den Fronten haben einst die Leute von der Red Valley Republic versucht, einen dritten Weg zu finden, wurden aber aufgerieben.

Bisher gibts drei Hauptstränge: eine verwitwete Psychologin aus dem friedlichen Osten mit ihrem großen, starken und etwas zurückgebliebenen Patienten. Ein Gun-Man der Sorte alter verlebter Lebenskünstler der sich einige Jahre aus allem rausgehalten hat um sich Suff, Weib und Kartenspiel hinzugeben. Ein Linien-Beamter der stets seinen Stolz zu zähmen trachtet und von der behüteten Bürowelt an die Front und noch weiter hinaus abbeordert wird. Alle drei sind in Richtung einer unter dem Schutz eines Eingeborenengeistes stehenden Heilanstalt ganz im Westen, zum Rande der Welt unterwegs, wo eben noch Götter und andere höhere Wesen in der ungeformten Frontierlandschaft strotzen. Ein Patient mit zersprungenem Geist hat vermutlich heikle Infos über den Ursprung sowohl von ›Line‹ und ›Gun‹ und wie man beide überwinden kann (oder einfach nur Wissen über eine Superwaffe †¦ bisher weiß keiner genaues).

Extrem gut geschrieben: stellt Euch eine Mischung aus opulenter Fantasy-Epic mit trockener Western-Lakonik vor. Könnte auch sagen: ›grim und gritty‹ ist die grobe Richtung, jedoch mit feiner weiblicher Hauptfigur, so manchem deutlichem politischen Unterton und frei von Sex- und Gewalt-Effekthascherei. Aber derb geredet und gedacht wird ab un an.

Auch die andere Reihe von Gilman †” die ›Ararat‹-Romane †” klingt interessant.

Grüße
Alex / molo

MOLOSOVSKY IST DERZEIT IN DIESEM FORUM NICHT AKTIV: STAND 13. JANUAR 2013.

Ich weiß es im Moment schlicht nicht besser.

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#1425 Oliver

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Geschrieben 16 November 2012 - 22:56

Extrem gut geschrieben: stellt Euch eine Mischung aus opulenter Fantasy-Epic mit trockener Western-Lakonik vor. Könnte auch sagen: ›grim und gritty‹ ist die grobe Richtung, jedoch mit feiner weiblicher Hauptfigur

Klingt sehr ansprechend, herzlichen Dank für den Tipp! Werde ich mir mal merken.

Ich kann im Moment in diesem Thread nicht soo viel erzählen. Ich lese mich vermutlich noch bis in den Januar hinein durch Thomas Manns "Joseph und seine Brüder", habe gerade heute Morgen den ersten der vier Romane "Die Geschichten Jaakobs" beendet und schiebe jetzt den neuesten Roman aus einem Zyklus eines gewissen Herren dazwischen, der auch hier im Forum postet. Seine ziemlich erfolgreiche Roman-Serie um gewisse Kaiserkrieger darf ich immer als Betaleser vorkosten, was bisher immer sehr viel Spaß gemacht hat - was natürlich für die Reihe spricht..

Bearbeitet von Oliver, 16 November 2012 - 22:57.

  • (Buch) gerade am lesen:"Tales of the Shadowmen 1", J.-M. Lofficier (ed.)
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  • • (Film) Neuerwerbung: "Judex" (Louis Feuillade)

#1426 Lucardus

Lucardus

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Geschrieben 17 November 2012 - 11:17

Sach mal, Lucardus. Zufall, dass Du auch gerade Gilman entdeckst, oder hast Du meinen Hinweis im BibPhant-Forum gesehen?

Nicht ganz Zufall. Das Buch ist seit Monaten auf meiner Liste, aber ich habe letztens bei Goodreads deinen "ich lese" Eintrag gesehen und da die HC-Ausgabe auf meinem Wunschzettel vergriffen war, mal die kindle-Ausgabe gesucht. Für das kleine Geld hab ich dann gleich zugegriffen und bin bisher auch sehr angetan. Es erinnert etwas an die New Crobuzon Romane von Miéville, was die Stimmung angeht.

Es kommt wohl in Kürze ein weitere Band. Wenn das Buch hält, was es bisher verspricht, ist das ein klarer Fall für weitere Käufe.
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#1427 derbenutzer

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Geschrieben 20 November 2012 - 16:13

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Peter F. Hamilton, Great North Road

Für einen Hamilton mit rund 1000 Seiten fast schon ein HeftchenEingefügtes Bild ; zumindest verglichen mit seinen mächtigen Mehrteilern: denn dieses Buch ist in sich abgeschlossen und nicht Teil eines Zyklus.

Das Werk ist eine Mischung aus Near-Future-Thriller und Space Opera, die Handlung ist in der Mitte des 22. Jahrhunderts angesetzt. Zwei Handlungsstränge dominieren: in einem geht es um einen Mord, bei dem gewisse Begleitumstände eine Bedrohung der gesamten Menschheit enthüllen. Im anderen geht es um die militärische Erkundung eines Planeten, der für die Wirtschaft der Erde elementar wichtig ist. Bisher galt dieser als harmlos, aber er scheint neuerdings für böse Überraschungen gut zu sein.
Als wäre dies nicht schon schlimm genug, kommt noch die Zerstörung ganzer Kolonialplaneten durch eine unbekannte, mysteriöse Lebensform dazu. Den Menschen bleibt nur die Flucht und die Zerstörung der Transportportale. Eine Gegenwehr scheint unmöglich.
Liest sich angenehm und spannend und für einen Hamilton relativ übersichtlich. Das Verzeichnis der Personen der Handlung ist dennoch hilfreich ...Eingefügtes Bild
 

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Andreas Eschbach, Eine Billion Dollar


Ein Mensch, der nichts, aber auch schon wirklich nichts hat, kommt plötzlich zu sehr viel Geld. Ein klassisches Thema in der Literatur. Ob im Märchen, Bühnenstück oder Roman.
In Eschbachs Roman setzt die Handlung damit ein, dass John Fontanelli, ein Pizzafahrer in New York, gerade seinen Job verloren hat. Durch Vertreter einer Rechtsanwaltsfirma erfährt er unmittelbar nach diesem Schicksalsschlag und zu seiner nicht geringen Überraschung – das Ganze wird ihm in Etappen und recht schonend beigebracht – , dass er Erbe von sehr, sehr viel Geld ist (Anm.: Wie viel es ist, verrate ich hier nichtEingefügtes Bild).
Vor 500 Jahren legte sein Vorfahre Giacomo Fontanelli eine ansehnliche Summe an und dieses Geld hat sich – dem Zinseszins sei Dank – gewaltig vermehrt.
Giacomo hatte damals einen sehr intensiven Traum, in dem er „die Zukunft der Menschheit als trostlos und düster sah.“ Gleichzeitig sah er „als Wille Gottes, dass er sein Vermögen demjenigen vermachen sollte, der am fünfhundertsten Jahrestag seines Traumes der jüngste seiner männlichen Nachkommen sein würde.
Genau dieser Mann ist nach Giacomos Vision auserkoren, die Dinge auf der Welt zum Besseren zu wenden.

Der weit gespannte Handlungsbogen zeigt in der Folge, ob John Fontanelli dies wirklich vermag.
Deutsche Science Fiction vom Feinsten. Spannend, gescheit und geistreich.
 
LG

Jakob

Bearbeitet von derbenutzer, 23 November 2012 - 05:09.

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#1428 Kopernikus

Kopernikus

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Geschrieben 20 November 2012 - 16:54

Mein SAB (Stapel angelesener Bücher) ist endlich mal wieder ein bisschen geschrumpft:

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Star Wars: X-Wing - Rogue Squadron
Michael A. Stackpole

Ein Klassiker unter den Star Wars-Romanen und Auftakt zur langlebigen X-Wing-Reihe, die Geschichte einer Staffel von X-Wing-Piloten der neuen Republik, kurz nach der Zerstörung des zweiten Todessterns und dem Tod des Imperators. Actionreich, kurzweilig, viel Star Wars-Atmosphäre trotz des Fehlens der bekannten Hauptfiguren aus den Filmen, empfehlenswert, 8/10 Punkten.

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World War Z
Max Brooks

Durch den Trailer für die kommende Verfilmung neugierig geworden, habe ich mir diesen Vorreiter der aktuellen Zombie-Manie endlich mal zu Gemüte geführt und muss sagen, die Vorschusslorbeeren waren mehr als gerechtfertigt. Ein Reporter reist um die Erde und interviewt Überlebende der zehn Jahre zuvor unter enormen Opfern beendeten Zombie-Pandemie, die die Menschheit fast ausgelöscht hätte. Ein durch seinen "Realismus" ziemlich beklemmendes Buch, man ersetze die absurde Idee der Zombies durch eine realistische Bedrohung (Bspw. ein Ausbruch des Yellowstone) und erhält einen durchaus passenden Vorgeschmack einer Menschheit, die wie flüchtende Tiere in die Enge getrieben wird und sich entsprechend aufführt. Sehr empfehlenswert, 10/10 Punkten.

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What Judgements Come
Star Trek Vanguard, Band 7
Dayton Ward, Kevin Dilmore

Der "graueste" und erwachsenste aller Star Trek-Ableger nähert sich dem großen Finale auf gewohnt hohem Niveau, Konflikte eskalieren, fragwürdige Entscheidungen werden getroffen, Figuren müssen die Konsequenzen ihrer Fehler tragen, alles wie üblich spannend und Temporeich erzählt, 9/10 Punkten.

#1429 deval

deval

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Geschrieben 22 November 2012 - 21:36

Ich lese gerade Redshirts von John Scalzi.

"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105

 

www.fantasybuch.de


#1430 molosovsky

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Geschrieben 23 November 2012 - 05:05

Erste Meldung zu einem SachBuch, das ich nur seeehr langsam lesen kann.

»Combined and Uneven Apocalypse: Luciferian Marxism« von Evan Calder Williams; Zero Books 2011.

Williams betreibt u.a. das Blog ›Socialism and/or Barbarism‹ und seine Blogroll erhellt ein wenig, wo sich Williams†™ Interessen- und Sympathie-Kreise mit den meinen berühren: es gibt Links zur Schnipselverwertung ›rejectamentalist manifesto‹ von China Miéville; dem leider viel zu selten mit neuem Material gefütterten Blog ›Eliminative Culinarism‹ von Reza Negarestani (= mit »Cyclonopedia« irrster neuer Horror-Fiction-Theorie-Autor den ich kenne) und zum italienischen Autorenkollektiv Wu Ming (aka Luther Blissett, Autor von »Q« und den leider nicht auf Deutsch vorliegenden Romanen »54« und »Manituata«). †” Kurz: ich stöbere immer wieder gerne und mit Gewinn in Gefilden, die ich von meiner Warte wohl getrost als als ›extrem linke phantastik-affine Avantgarde‹ bezeichnen darf.

Im deutschsprachigem Raum tut sich leider sehr wenig, was ich anregend und lesenswert finde (selbst solche Gemmen wie »Der Implex« von Dath und Kirchner oder »Blödmaschinen« von Metz & Seeßlen sind bei allem lobenswerten Fruchtfleisch streckenweise trocken und zäh).


»Combined and Uneven Apocalypse« kommt in drei Teilen daher.

Teil 1 ist eine Traumvision, ein Manifest zum Thema ›Salvagepunk‹ (ein Genre, das schon von Miéville vor einigen Zeiten mal spielerisch vorgeschlagen wurde). Sprich: Vorstellung und ins Leben schreiben einer Bewegung, derzufolge die Apokalypse schon stattgefunden hat. Es gilt, die im Schutt verborgenen Offenbarungen freizulegen. ›Slavage‹ dient auf zweierlei Weise: a ) als Metapher für die Beziehung zu den Ruinen der Katastophe und dem durch die Konsumzyklen erschaffenen Abfall; †” b ) als Beschreibung der Art und Weise wie wir mit den im Schutt verborgenen Gebrauswerten, alternativen Historien und Fehlstarts umgehen.

Teil 2 nimmt sich als Alptraumvision und Kulturgeschichte der Zombis an. Es wird die Mainstream-Obsession für tote Körper und Kanibalismus untersucht; ein Bild gezeichnet von der tödlichen Krise, die nie endet oder aufgelöst wird. Das Wissen um die Apokalypse reisst Wunden auf setzt Stressierungen frei und schafft dabei einen Raum, in dem man sich nicht bequem einrichten kann, der sich aber auch nicht dialektisch überwinden lässt.

Teil 3 zeichnet dann anhand postapokalyptischer Stadtlandschaften ein Schema der Apokalypse. Berichtet von Zonen, in denen die Offenbarung verzögert wird; deutet andere Zonen aus, in denen man wehrhaft Stellung beziehen kann. Abgelehnt wird: a ) Versöhnung mit der (apokalytischen) Weltordnung; †” b ) das Trugbild welches vorgaukelt, dass sich diese Weltordnung mühelos zum Einsturz bringen lässt.

Soweit grob die Umrisse gemäß der Einleitung. Material dient Williams hierbei der ganze Schutt populärer Medien seit den Sechzigernjahren bis heute. Insofern für Phantasten mit Theorie-Gusto ein lohnendes Buch; allerdings auch heftig bis anstrengend (ohne Klettern keine weite Aussicht), da luziferischer Marxismus eben keine Erbsenzählerei ist, sondern Nachvollziehdenksport.

Bisher hab ich ca. 50 Seiten, die Laune machen. Erste große Überraschung: es gibt einen Film von Richard Lester (Jupp, der mit den ›Beatles‹- und den »Drei ›Michael York‹ Musketiere«-Filmen) mit dem Titel »The Bed Sitting Room« (1969, Dt. »Danach«) der eine schrille Gemme und ein würdiger Vorfahre von Gilliams »Brazil« und Jeunets »Delicatessen« sein muss.

Grüße
Alex / molo

Bearbeitet von molosovsky, 23 November 2012 - 05:07.

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Ich weiß es im Moment schlicht nicht besser.

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#1431 Jaktusch † 

Jaktusch † 

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Geschrieben 23 November 2012 - 19:31

Erste große Überraschung: es gibt einen Film von Richard Lester (Jupp, der mit den ›Beatles‹- und den »Drei ›Michael York‹ Musketiere«-Filmen) mit dem Titel »The Bed Sitting Room« (1969, Dt. »Danach«) der eine schrille Gemme und ein würdiger Vorfahre von Gilliams »Brazil« und Jeunets »Delicatessen« sein muss.


Kennst du den etwa nicht?! (na ja, liegt wohl an der "Gnade der späten Geburt"....;-)
Der Name Lester war für mich schon immer mit genau diesem Film verbunden.

Jaktusch
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#1432 molosovsky

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Geschrieben 23 November 2012 - 20:19

Bis heute nicht :-) Leider erst, nachdem ich einige Seiten erhellende Analyse über über ihn gelesen habe. Dennoch: großer Spaß und wahrlich ein wundersamer, bitterböser Dystopie-Klassiker (oder eben Slavagepunk-Urtext). Immer wieder grandiose Bilder (der Schuhberg, die Porzellanlandschaft, der Rückspiegel-Fuzzi). Grüße Alex / molo

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Ich weiß es im Moment schlicht nicht besser.

Mehr Gesabbel von mir gibts in der molochronik

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#1433 Pegasus

Pegasus

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Geschrieben 26 November 2012 - 18:55

Mein Mammutprojekt lautet: Perry Rhodan.
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Daneben lese ich "Die Zeit-Verschwörung" von Stephen Baxter...
;
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... und die "Pliozän Saga" von Julian May.
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Bearbeitet von derbenutzer, 26 November 2012 - 19:22.

Fear defeats more people than any other one thing in the world. (Ralph Waldo Emerson)
  • (Buch) gerade am lesen:"Simulacron-3" (D.F. Galouye), "Emperor - The Field of Swords" (C. Iggulden)
  • • (Buch) Neuerwerbung: "Camouflage" (J. Haldeman), "Simulacron-3" (D.F. Galouye), "In einer anderen Welt" (J. Walton)

#1434 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 26 November 2012 - 19:06

Ooooh, Julian Mays gewaltigen Doppelzyklus, den du scheinbar gerade angefangen hast, halte ich für ganz großes "Buch-Kino". Die "Fortsetzung" (oder der Anfang, wie immer man es verstehen will q:D) in der fast-gegenwärtigen Zeit gefällt mir am besten (im Original heißt dieser Zyklen-Abschnitt "Galactic Milieu" - er beginnt mit dem Roman Intervention... Eingefügtes Bild)

Wäre also gespannt, wie du es so findest...

/KB

Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.

Da ergriff eins der kleinsten das Wort:

"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,

dann wünschen wir einfach mit Willen

die Wünsche-Erfüllung fort!"

Sie befolgten den Rat und von Stund an war

wieder spannend das Leben und heiter.

Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr

und vielleicht gar ein wenig gescheiter.

(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)


#1435 Naut

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Geschrieben 26 November 2012 - 19:16

Ich auch! Ich liebe den Pilozän-Zyklus! (Galactic Millieu ist ja leider nie übersetzt worden :( )
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#1436 Amtranik

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Geschrieben 28 November 2012 - 17:17

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Bearbeitet von Amtranik, 28 November 2012 - 17:18.


#1437 Pegasus

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Geschrieben 08 Dezember 2012 - 14:30

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Da es so viele hier als ihr Lieblings Buch der SF nennen, habe ich es mir mal ausgeliehen und dafür meine anderen Bücher unterbrochen.
Fear defeats more people than any other one thing in the world. (Ralph Waldo Emerson)
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#1438 Kopernikus

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Geschrieben 15 Dezember 2012 - 10:43

Pendeln ist was schönes, man hat zwar kaum Zeit für Foren, dafür umso mehr Zeit zum lesen :)

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A Clash of Kings
A Song of Ice and Fire, Band 2
George R.R. Martin

Zweite Runde von Martins gigantischem Zyklus, meine Begeisterung bleibt gleichbleibend hoch. Hier stimmt einfach alles, Story, Dialoge, Atmosphäre, Figuren, Sprache. Selbst in Passagen, wo man das Gefühl hat, das die Handlung etwas auf der Stelle tritt, schafft es Martin einen mit seinem eleganten Schreibstil, den intelligenten, fesselnden Dialogen und seinen faszinierenden Figuren bei der Stange zu halten. Fazit: Wer das nicht ließt, ist selber Schuld, 10/10 Punkten.

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Angels of Vengeance
Disappearance Trilogie, Band 3
John Birmingham

Birmingham folgt einem ähnlichen Schema, wie in seiner ersten Trilogie, der Axis of Time-Reihe. Der erste Band war in beiden Fällen ein stellenweise arg brutaler Survival-Thriller in Folge einer Katastrophe, Band 2 wurde dann etwas ruhigerer, tendiert phasenweise eher in Richtung Spionagethriller, aber immer noch stark actionlastig, Band 3, nachdem sich der Staub etwas gelegt hat, schwenkt dann eher in die Politik ab und dreht sich vor allem um die Fragestellung, wie man langfristig mit den Folgen der Katastrophe umgehen soll. Das ganze gewohnt flüssig geschrieben und schonungslos, auf jegliche "political correctness" pfeifend erzählt. Oberflächlich betrachtet könnte man Birmingham eine starke Neigung zu Amerika-zentrierten Chauvinismus, wenn nicht gar einen leicht rassistischen Unterton unterstellen, tatsächlich, wenn man aufmerksam ließt, bemerkt man, das er uns allen nur den Spiegel vorhält und fragt: Was macht ihr, wenn man euch euren Komfort und euren Wohlstand nimmt? Am Ende bleibt eine bitterböse, zynische Welt ohne Helden und vielen Verlierern. Lesenswerter, spannender Stoff, mit vielen überdenkenswerten Ideen, 8/10 Punkten.

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Die Pforte
Breach-Trilogie, Band 1
Patrick Lee

Ein wissenschaftliches Experiment öffnet versehentlich ein nicht mehr schließbares Portal, von dem keiner weiß wo es hinführt und das regelmäßig Objekte ausspuckt, die derartig fortschrittlich sind, das sich die beteiligten Wissenschaftler wie eine Horde Neandertaler fühlen, die man im CERN ausgesetzt hat. Das ganze beginnt als sehr temporeicher Action- und Spionagethriller, der Knick hin zur waschreinen SF-Story kommt erst sehr spät. Kurz, knackig, spannend erzählt und mit einem überraschenden Ende, lesenswert, 8/10 Punkten.

#1439 Amtranik

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Geschrieben 18 Dezember 2012 - 16:18

Ausser einer Kurzgeschichte habe ich bisher noch nichts von Frank W. Hauboldt gelesen - also wurde es mal höchste Zeit für:

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#1440 Skydiver

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Geschrieben 18 Dezember 2012 - 17:08

Star Trek Titan Band 1 (Nach 100 Seiten abgebrochen) und 2 (nach 200 Seiten abgebrochen)
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