Irren sich die einen und wir unternehmen überflüssigerweise etwas gegen den Klimawandel (sprich also: Wir versuchen ihn in natürlichen Grenzen zu halten.), weil nichts passiert, haben wir (oder unsere Nachkommen) bestenfalls eine bessere Umwelt.
Ganz so simpel stellt sich die Sache dann doch nicht dar. Etwas polemisch: In der Steinzeit gab es mit Sicherheit weniger Umweltveränderungen durch den Menschen, die Umwelt war also in diesem Sinne unberührter und "besser". Allerdings hatten wir damals eine Lebenserwartung von 33 Jahren und so schön bequem, warm und sicher wie heute hatten wir es auch nicht. Ohne Überspitzung würde ich sagen, es gibt keinerlei Möglichkeit für uns hier und heute zu sagen ob durch die Maßnahmen der C02 Reduktion eine bessere Umwelt entsteht. Ich finde es gibt sogar gute und nachvollziehbare Gründe das Gegenteil zu denken. Ich verweise nochmal auf die Windkraft und Ihre Umweltzerstörungen. Ich weise auf die tatsächlichen Probleme der Welt hin, nämlich allen voran die Überbevölkerung und damit einhergehend die übermäßige Ausbeutung jeglicher Ressourcen.
Letztlich ist dies vorgebrachte Argument ein Totschläger und daher nicht seriös. Es ähnelt der Kirche und Ihrem Versprechen mit dem Paradies. Niemand von uns kann die Aussage überprüfen. Und klar, suggeriert man wie es manche tun, das es gar keine negativen Auswirkungen habe eine Klimapolitik der Decarbonisierung zu betreiben dann mag man so denken und argumentieren. Aber das ist ja nicht richtig. Ressourcen werden verbraucht die anderswo nicht mehr zur Verfügung stehen. Umwelt wird nachweislich großmaßstäblich vernichtet. Schade das Du offenbar das oben verlinkte Video von Dr. Norbert Aust nicht angeschaut hast, sonst hättest Du durchaus eine Vorstellung davon bekommen was die Deutsche Bundesregierung plant und würdest nie auf die Idee kommen das Ergebnis als "bessere Umwelt" zu bezeichnen.
Bearbeitet von Amtranik, 08 August 2019 - 20:30.