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VISIONEN 4


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236 Antworten in diesem Thema

#31 Helmuth W. Mommers

Helmuth W. Mommers

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Geschrieben 11 September 2007 - 15:29

Gelesen habe ich bislang nur das Vorwort. Aber das macht traurig. Begründet wird das mit den Verkaufszahlen.

Das ist sehr verkürzt widergegeben. Ich empfehle, das Vorwort zu lesen.

"Plasmasymphonie", eine Anthologie, aus der fast jede Story auf einer Nominierungsliste für die großen deutschen SF-Preise landete, soll nach Aussagen Ronald Hoppes (Shayol) gerade 250mal verkauft worden sein.

Diese Verkaufszahlen sind nicht auf dem neuesten Stand, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass die Verbreitung lächerlich gering ist. Und wenn wir schon dabei sind, die VIS2 dürften etwa 400, die VIS3 300-400 verkaufte Exemplare erreichen, wenn man die Rate der bisherigen Nachbestellungen berücksichtigt.

#32 Helmuth W. Mommers

Helmuth W. Mommers

    Illuminaut

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Geschrieben 11 September 2007 - 15:39

Ich meine mich zu erinnern, dass in diesem Forum zu lesen war, dass die Erstausgabe von den Visionen so rund 600 Käufer gefunden hat.

Richtig - und es kommen immer noch Nachbestellungen.

phantastisch! hat laut Impressum eine Auflage von 1200, die ersten Ausgaben lagen bei 2000.

Druckauflagen haben nichts zu bedeuten. Meines Wissens nach liegt die Verkaufsauflage irgendwo bei 700-800.

Auf dem Colonia Con hat das NOVA Team verkündet, die Auflage läge mit der Zeit irgendwo zwischen 400-500.

Aktuell?

Für Anthologien zum Preis von 12,90 bzw. 14,90 ist das doch eine beträchtliche Auflage, gerade wenn man bedenkt, dass die meisten Autoren doch nur den Eingeweihten überhaupt bekannt sind. Und in einer Buchhandlung habe ich von den oben genannten Publikationen noch gar keine gesehen.

Ist eben in viel zu wenigen Buchhandlungen vertreten. - Die VIS 1 waren bei Huggendubel, aber ein Dutzend verkaufter Bücher sind selbst für eine Filiale Peanuts. Von VIS 2 hat die Leipziger Filiale darum gerade mal 1 Stück ans Lager gelegt. (......!)

Ich bin jetzt erstmal auf die Visionen gespannt, die ich noch bestellen muss, und natürlich, was Helmuth so in Zukunft noch alles einfällt. Die Visionen sind bestimmt nicht das Ende.

Das sehe ich auch so.

#33 Oliver

Oliver

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Geschrieben 11 September 2007 - 15:44

Das Paperback hat 350 eher eng bedruckte Seiten und kostet Euro 14.90, gleich viel wie vorher mit rund 250 Seiten.

Hellmuth, ich weiß nicht, ob man mit dem Masse-fürs-Geld Argument weiterkommt. Ich könnte u.a. entgegnen, dass man für gerade mal einen halben Euro mehr bereits den jährlichen Dozois-Ziegelstein (habe ich gerade auf dem Nachttisch) bekommt, der 28 Geschichten auf 662 Seiten bietet. Das Argument führt IMHO zu nichts, zumal allzu viele Geschichten ja auch erschlagend wirken könnten.

Bearbeitet von Oliver, 11 September 2007 - 15:45.

  • • (Buch) gerade am lesen:"Tales of the Shadowmen 1", J.-M. Lofficier (ed.)
  • • (Buch) als nächstes geplant:"Tales of the Shadowmen 2", J.-M. Lofficier (ed.)
  • • (Buch) Neuerwerbung: Sherlock Holmes - Aus den Geheimakten des Weltdetektivs (Sammelband, 1973, mit 15 Heftromanen (1907/1908))
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  • • (Film) als nächstes geplant: "Jurassic World: Dominion" (Dinos!!!!!)
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#34 Helmuth W. Mommers

Helmuth W. Mommers

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Geschrieben 11 September 2007 - 15:58

Hellmuth, ich weiß nicht, ob man mit dem Masse-fürs-Geld Argument weiterkommt. Ich könnte u.a. entgegnen, dass man für gerade mal einen halben Euro mehr bereits den jährlichen Dozois-Ziegelstein (habe ich gerade auf dem Nachttisch) bekommt, der 28 Geschichten auf 662 Seiten bietet. Das Argument führt IMHO zu nichts, zumal allzu viele Geschichten ja auch erschlagend wirken könnten.

Die Aufnahme eines Kurzromans macht den erweiterten Umfang nötig, das ist einer der Gründe. Der zweite ist, dass die VISIONEN im Vergleich mit Büchern aus Grossverlagen - z.B. Heyne und Bastei - viel zu teuer sind. Da gibt es zwei Möglichkeiten: entweder man senkt den Preis (was bei den anderen 3 Bänden nachträglich nicht gut möglich ist) oder man bietet mehr Umfang. Ich habe mich für letzteres entschieden. Und natürlich: wer knapp bei Kasse ist, muss sich entscheiden, ob er einen Ballard und einen Dick kauft oder eben die Visionen fürs gleiche Geld (oder für mehr), um nur ein Beispiel zu nennen. Das macht schon einen Unterschied.

#35 Gast_Frank W. Haubold_*

Gast_Frank W. Haubold_*
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Geschrieben 11 September 2007 - 16:48

Und nein, ich werde den "Moloch" nicht kaufen, denn ich lese keine Kurzgeschichten, wie so viele andere offenbar auch.

Nun, das ist zweifellos Dein gutes Recht. Ich weiß gar nicht, warum Du es dennoch bei jeder Gelegenheit betonst. Ich schreibe doch auch nicht in jedes Forum, daß ich keine MSF von deutschen Nachwuchsautoren lese ... :smokin: Gruß Frank

Bearbeitet von Frank W. Haubold, 11 September 2007 - 16:48.


#36 Diboo

Diboo

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Geschrieben 11 September 2007 - 17:03

Nun, das ist zweifellos Dein gutes Recht. Ich weiß gar nicht, warum Du es dennoch bei jeder Gelegenheit betonst.

Im Thread wurden die Foristen dazu aufgefordert. Ich äußerte und begründete meine Meinung.

Ich schreibe doch auch nicht in jedes Forum, daß ich keine MSF von deutschen Nachwuchsautoren lese ... :smokin:

Wozu Du auch bisher nicht aufgefordert wurdest, lieber Kollege Nachwuchsautor :)

#37 Guido Seifert

Guido Seifert

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Geschrieben 11 September 2007 - 18:22

Und jetzt überlegen wir mal, was sich dann im Vergleich wohl die Anthologien anderer Kleinverlage verkaufen und dann überlegen wir uns mal, ob dieser Storyanthologie-Hype der letzten Jahre überhaupt irgend eine reale Grundlage hatte - und ob es tatsächlich signifikant mehr interessierte Leser als hoffnungsvolle Nachwuchsautoren gibt. Und nein, ich werde den "Moloch" nicht kaufen, denn ich lese keine Kurzgeschichten, wie so viele andere offenbar auch.

Du magst mit deiner Spekulation Recht haben. Den unterschwelligen Triumph, den ich da so ein bisschen heraushöre, finde ich aber unangebracht. Ich habe in den letzten Monaten eine nicht kleine Anzahl an KGs und Novellen gelesen und bin gar nicht so wenigen Geschichten begegnet, die ihre Daseinsberechtigung durch ihre Qualtität bewiesen haben. Wir alle an SF-Literatur Interessierte sollten doch froh sein, wenn es möglichst viele Plattformen für alle Formate gibt. Ich jedenfalls fände es traurig, wenn weitere VISIONEN ausblieben ("Der Moloch" ist bereits bestellt). Gruß, Guido

#38 Gast_Frank W. Haubold_*

Gast_Frank W. Haubold_*
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Geschrieben 11 September 2007 - 18:36

Im Thread wurden die Foristen dazu aufgefordert. Ich äußerte und begründete meine Meinung.

Alos ich persönlich gehe nicht in einen Ordner (hier "Visionen 4"), um dort zu verkünden, daß mich das alles sowieso nicht interessiert und man mich mit den Geschichten von X und Y jagen kann. Da hätte ich viel zu tun. :smokin:

Wozu Du auch bisher nicht aufgefordert wurdest, lieber Kollege Nachwuchsautor :smokin:

Ich mach' ja sowas auch nicht, lieber Kollege. :rolleyes: Gruß Frank

#39 Gast_Michael Iwoleit_*

Gast_Michael Iwoleit_*
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Geschrieben 11 September 2007 - 19:03

Ich meine mich zu erinnern, dass in diesem Forum zu lesen war, dass die Erstausgabe von den Visionen so rund 600 Käufer gefunden hat. phantastisch! hat laut Impressum eine Auflage von 1200, die ersten Ausgaben lagen bei 2000. Auf dem Colonia Con hat das NOVA Team verkündet, die Auflage läge mit der Zeit irgendwo zwischen 400-500.

Wobei man erwähnen muß, daß die genannten Medien ganz unterschiedliche Zielsetzungen haben. Welche Verkaufszahlen die Herausgeber als Erfolg betrachten, schwankt daher. Phantastisch! ist eine Zeitschrift, die ein viel breiteres Themenspektrum als ein reines Story-Magazin behandelt. Visionen war von Anfang an mit dem Ziel konzipiert, durch eine exklusive Auswahl an Stories ein größeres Publikum zu erreichen. Mit Nova hatten wir einfach das Ziel, eine mehrmals jährlich erscheinende Plattform für deutschsprachige SF-Stories zu schaffen, die sich durch ihre Verkäufe selbst finanziert. Exodus geht in eine ähnliche Richtung, bezieht vom Format und der Gestaltung her aber viel stärker die SF-Kunst ein, als wir es machen. Nimmt man noch die Wurdack-Anthologien hinzu, ergänzen sich die Story-Medien in unserer Szene recht gut. In den letzten Jahren sind tatsächlich erstaunlich viele deutschte SF-Stories erschienen. Von einem Hype würde ich aber nur sprechen, wenn die Magazine/Anthologien mit überwiegend schwachem Material auf- geblasen wären, was ich nicht finden kann. Im Gegenteil - ich glaube nicht, daß Anfang der Achtzigerjahre, als große Verlage am vorübergehenden Boom deutscher SF beteiligt waren, mehr lesenswerte Stories erschienen sind. Eine deutsche SF ohne die aktuellen Story-Medien wäre ein deutsche SF ohne Küper, Hebben, Post, Heidrun Jänchen, die Hoeses und andere Talente, die in letzter Zeit hervorgetreten sind. Solang die Szene qualitativ so läuft, finde ich, daß es die Arbeit wert ist - auch wenn man sich bessere Verkaufszahlen wünschen würde. Nova verkauft aus dem Stand 200 bis 250 Exemplare, sehr viel mehr als am Anfang, weil immer mehr Abonennten dazugekommen sind. Mit allen ständig eintrudelnden Nachbestellungen dürfte jede Ausgabe bei 400 bis 500 Exemplare landen. Wir haben im letzten Jahr überlegt, die ersten Nova-Ausgaben aus dem Prgramm zu nehmen, aber selbst dafür treffen immer noch soviel Nachbestellungen ein, daß es sich lohnt, sie lieferbar zu halten (was bei BoD mit Kosten verbunden ist). Das Magazin hat sein Ziel insofern erreicht, als es sich selbst finanziert. Wir sind in freundschaftlichem Kontakt mit Exodus, mit Helmuth Mommers und mit Armin Rößler von Wurdack und tauschen gelegentlich Überlegungen aus, wie man die Verkaufszahlen steigern kann. Es gibt ein paar Ideen, aber ich will noch nichts verraten. Daß es mit Visionen nicht so geklappt hat, wie wir es uns alle gewünscht hätten, ist bedauerlich, aber ich bedanke mich an dieser Stelle im Namen aller Autoren (und sicher auch im Namen vieler Leser) bei Helmuth für seinen Einsatz und seinen Glauben an das Medium SF-Story. So wie ich ihn kenne, wird Visionen nicht sein letztes Wort gewesen sein. Gruß MKI

Bearbeitet von Michael Iwoleit, 11 September 2007 - 19:05.


#40 Diboo

Diboo

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Geschrieben 12 September 2007 - 07:37

Du magst mit deiner Spekulation Recht haben. Den unterschwelligen Triumph, den ich da so ein bisschen heraushöre, finde ich aber unangebracht.

Wäre dieser beabsichtigt gewesen, wäre er in der Tat unangebracht. Ich habe es keinesfalls triumphierend gemeint und gehe in der Tat davon aus, dass die Visionen-Anthos hohen Qualitätsstandards genügt haben. Ich habe lediglich darauf hinweisen wollen, dass der KG-Hype, der sich durch eine wahre Anthologienschwemme in den letzten Jahren ausgezeichnet hat, möglicherweise eine noch kleinere wirtschaftliche Grundlage hatte/hat, als viele seiner Verteidiger gerne akzeptierten woll(t)en.

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)

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#41 Diboo

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Geschrieben 12 September 2007 - 07:38

Alos ich persönlich gehe nicht in einen Ordner (hier "Visionen 4"), um dort zu verkünden, daß mich das alles sowieso nicht interessiert und man mich mit den Geschichten von X und Y jagen kann. Da hätte ich viel zu tun. :smokin:

Nunja, ich habe meine Beteiligung an diesem Forum generell stark vermindert, ich nehme daher die wenigen Gelegenheiten, zu denen ich mich angesprochen fühle, gerne wahr.

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#42 Jan Gardemann

Jan Gardemann

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Geschrieben 12 September 2007 - 10:53

@Nachwuchsautoren:um eure Neugierde scheint es nicht gut bestellt zu sein. Was habt ihr schon zu verlieren, wenn ihr eine KG-Anthologie oder den MSF-Roman eines deutschen Autors liest? Schließlich bekommt ihr da kein Gammelfleisch untergeschoben, sondern Texte, die nicht umsonst den Weg in ein Buch gefunden haben. Die Publikationen sind an der Zahl ja nun nicht gerade unüberschaubar, so dass man nicht an die Armutgrenze gerät, wenn man auch mal über seinen "Tellerrand" hinaus liest. Mir hat es zumindest bisher nicht geschadet - hoffe ich doch! :unsure:

Bearbeitet von Jan Gardemann, 12 September 2007 - 11:01.


#43 Diboo

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Geschrieben 12 September 2007 - 10:58

@Nachwuchsautoren: um eure Neugierde scheint es nicht gut bestellt zu sein.

Gut erkannt. Ich habe zuhause Berge von Romanen aus Subgenres und von Autoren/innen, von denen ich weiß, dass ich sie gerne lesen werde. Weiß Ghu, wann ich dazu komme, diese Berge abzutragen. Wozu soll ich Risiken eingehen? Meine Zeit ist dafür zu kostbar. Abgesehen davon widerstrebt mir die literarische Form der Kurzgeschichte. Ich mag Hamilton, wenn Du verstehst, was ich meine :unsure:

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#44 Oliver

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Geschrieben 12 September 2007 - 11:53

Auch wenn ich kein Nachwuchsautor bin.

um eure Neugierde scheint es nicht gut bestellt zu sein. Was habt ihr schon zu verlieren, wenn ihr eine KG-Anthologie oder den MSF-Roman eines deutschen Autors liest?

Hm, Zeit und Geld? Irgendwie scheinen wir da andere Vorstellungen zu haben, aber es ist nun nicht so, dass ich händeringend nach der nächsten Lektüre suche, sondern (auch) schlicht nicht weiß, wann ich die Leseberge in diesem und den nächsten Leben abtragen soll, die sich hier noch stapeln. Aber: Ich probiere trotzdem immer mal wieder Nachwuchsautoren aus und habe da wohl andere (vielleicht auch mehr?!) Erfahrungen gemacht als Du. Neben vielen schönen Entdeckungen ist mir durchaus häufig auch mal sowas hier

Schließlich bekommt ihr da kein Gammelfleisch untergeschoben,

untergekommen, leider.

sondern Texte, die nicht umsonst den Weg in ein Buch gefunden haben.

Schön wäre es, wenn das noch ein Qualitätskriterium wäre! Aber durch BOD, DKZ und viele, häufig auch Kleinverleger, die "interessante" oder gar keine Qualitätskriterien anlegen, besagt es doch heute gar nichts mehr, wenn ein Text den Weg in (lies: irgendein) ein Buch schafft.

Die Publikationen sind an der Zahl ja nun nicht gerade unüberschaubar, so dass man nicht an die Armutgrenze gerät, wenn man auch mal über seinen "Tellerrand" hinaus liest.

Auch hier haben wir andere Wahrnehmungen und Beobachtungen. Ich behaupte von mir, dass ich ziemlich viele Bücher kaufe und gerne mal über den Tellerrand schaue. Würde ich aber alles kaufen, was mich so interessiert, würde ich definitiv schnell an die Armtusgrenze heran kommen und zusätzlich noch Geld für Lagerkapazitäten ausgeben müssen. Der Ausstoß ist schon nicht unerheblich.
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#45 Diboo

Diboo

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Geschrieben 12 September 2007 - 12:18

Auch wenn ich kein Nachwuchsautor bin.

Nicht so bescheiden sein, Oliver. Auch Fantasy lassen wir gelten.

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
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#46 Jan Gardemann

Jan Gardemann

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Geschrieben 12 September 2007 - 13:45

@oliverBOD und vor allem DKZ blende ich aus meiner Wahrnehmung größtenteils aus. Wahrscheinlich bin ich da konservativ - aber Publikationen, an denen keine Dritten durch ein finanzielles Risiko/Engagement beteiligt sind, kommen mir einfach suspekt vor. Das gilt auch für Anthologien, in denen Autoren veröffentlicht werden, ohne dafür bezahlt zu werden (wovon ich Nova aber ausnehmen möchte, aus sentimental-idealistischen Gründen).Diese Einschränkung mindert das Angebotene dann doch schon erheblich, wie ich finde (allerdings wieder auf SF bezogen).Die Visionen waren und sind von mir in dieser Beziehung als vorbildlich empfunden worden. Dass Helmuths Konzept letztendlich nicht gegriffen hat, trifft aber nur vom wirtschaftlichen Standpunkt aus betrachtet zu. Ich werde die Visionen nächstes Jahr bestimmt missen, denn ich liebe SF-Kurzgeschichten - und besonders solche, von Autorinnen und Autoren, die von Helmuth deswegen ausgesucht wurden, weil sie ihr Handwerk verstehen und uns etwas zu erzählen haben!

#47 ShockWaveRider

ShockWaveRider

    verwarnter Querulant

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Geschrieben 12 September 2007 - 15:49

[...] und ob es tatsächlich signifikant mehr interessierte Leser als hoffnungsvolle Nachwuchsautoren gibt.

Da haste leider wahr, lieber Dirk! :unsure:
Wenn man so mit Verlegern und Herausgebern spricht:
Viele Autoren, die Texte einreichen, kennen die Reihe nicht, in der sie veröffentlicht werden wollen. :rolleyes:
Vielleicht kann Helmuth mal aus dem Nähkästchen plaudern. (Obwohl: Armin Rößler bzw. Michael K. Iwoleit dürften auch einiges zu erzählen haben...)

EDIT: Gerade sehe ich: Michael hat sich bereits geäußert - hier!

Solange sich die KG-Autoren noch nicht mal selbst für KG-Sammlungen interessieren, sieht es für dies Format düster aus.

Gruß
Ralf,
hat heute morgen die ersten 10 Seiten von Küpers "Modus Dei" gelesen und ist begeistert

Bearbeitet von ShockWaveRider, 13 September 2007 - 13:05.

Verwarnungscounter: 2 (klick!, klick!)

ShockWaveRiders Kritiken aus München
möchten viele Autor'n übertünchen.
Denn er tut sich verbitten
Aliens, UFOs und Titten -
einen Kerl wie den sollte man lynchen!

  • • (Buch) gerade am lesen:I.Bachmann, M.Frisch "Der Briefwechsel"
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#48 molosovsky

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Geschrieben 12 September 2007 - 18:34

@Frank H.:
Falls mal ein Gongschlag bei dem Geplänkel zwischen Dir und Mr. "Ich lese keine Kurzgeschichten und lasse meine entsprechende hämische Zufriedenheit über die Ignoranz zur Kurzgeschichte in einem Thread zu einer Kurzgeschichtenanthologie ab" (was ich nur als sehr kindischen Versuch des Reviermarkierens, bzw. sich hochziehens, also des planlosen Brunzens am falschen Ort deuten kann) kommen sollte, dann bin ich in der Ecke, wo Handtuch und Wasser für Dich bereit gehalten werden.

@Diboo:
Dafür, dass Du nur mal Deine Meinung kundtust, reicht genau EINE Wortmeldung. Alles darüber hinaus ist schlichtes Reinsteigern. Schlechter Stil, sorry. Gottseidank stolpere ich nur hier und entsprechend selten über Deine Schreibe. So MSF und Space Operas von einem, der sich so wie Du hier gebärdet, les ich nicht.

Grüße
Alex / molo, der sich selbst natürlich voll auf'n Präsentierteller hockt, indem er so parteilich einen mit Krokodilslächeln getippen freundlichen Meinungsaustausch kommentiert. Am besten, ich antworte gar nicht weiter auf Empörung oder Schulterklopfen, sondern vertraue auf die Macht des einfach so dastehenden Textes (Frei nach dem Spiel: Wer ist welche Comedia del Arte Figur?)

Fast vergessen: Prinzipiell ist so ein Ping Pong, oder so eine Stänkerei wie die von Diboo aber ein schöner Fetz zum Lesen. Und natürlich liegt er in der Sache, leider, richtig. Weiß der Deibel woran es liegt, daß Kurzgeschichten einfach nicht ziehen bei uns.

Bearbeitet von molosovsky, 12 September 2007 - 18:39.

MOLOSOVSKY IST DERZEIT IN DIESEM FORUM NICHT AKTIV: STAND 13. JANUAR 2013.

Ich weiß es im Moment schlicht nicht besser.

Mehr Gesabbel von mir gibts in der molochronik

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#49 Diboo

Diboo

    Kaisertentakel

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Geschrieben 12 September 2007 - 18:50

allerlei

Ich verstehe Dich nicht. Macht nichts, ist sicher mein Fehler.

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)

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#50 Heidrun

Heidrun

    Giganaut

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Geschrieben 13 September 2007 - 06:39

Und natürlich liegt er in der Sache, leider, richtig. Weiß der Deibel woran es liegt, daß Kurzgeschichten einfach nicht ziehen bei uns.

Seltsam, daß das alle glauben. Sooft ich in Sachsen mit meinen Kurzgeschichten-Bänden unterwegs bin, verkaufe ich davon mehr als von allem anderen. Das Problem ist, daß ich mich nicht mit Bauchladen auf jeden sächsischen Marktplatz stellen kann, weil ich dann nicht mehr zum Schreiben komme. Das Problem sind die Buchläden, die deutsche phantastische Bücher nur nehmen, wenn wenigstens Eschbach oder Franke draufsteht. Daß es einzelne Leute gibt, die generell keine KG lesen, ist was ganz anderes. Sollen sie halt. Es gibt auch Leute, die das gern lesen. Apropos: was ist eigentlich MSF? Ich grüble schon seit gestern, wofür das M stehen könnte ... :huh:
  • • (Buch) gerade am lesen:Gene Wolfe "Sword and Citadel"

#51 lapismont

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Geschrieben 13 September 2007 - 06:45

Military SF vermutlich. Kenn mich da aber nicht so aus. Vermutlich ist Starship Troopers so etwas oder die X-Wing Reihe bei Star Wars. Jedenfalls wird Ringo als Vertreter oft genannt.SF halt, in der es um Armeehelden und -Geschichten geht.
Ãœberlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
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  • • (Buch) gerade am lesen: Cheon Seon-ran – Tausend Arten von Blau

#52 heschu

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Geschrieben 13 September 2007 - 07:05

Also, ich lese sehr gern Kurzgeschichten. Wenn ich dann eine finde, die mich neben einer guten Schreibweise noch mit einem überraschenden Ende verblüfft, bin ich sehr zufrieden.
Aber auch die lange erzählende Form gefällt mir. Das letzte großartige Buch war Spektrum. Die vielen anderen Romane, die ich seitdem gelesen habe, machten keinen bleibenden Eindruck auf mich. Ich habe sie schnell vergessen.

Ach ja, Irrgarten des Todes v. Dick fand ich auch noch lesenswert.

Bearbeitet von heschu, 13 September 2007 - 11:49.

Carpe diem!

  • • (Buch) gerade am lesen:Alles, was mich interessiert ...

#53 Jan Gardemann

Jan Gardemann

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Geschrieben 13 September 2007 - 07:20

Sooft ich in Sachsen mit meinen Kurzgeschichten-Bänden unterwegs bin, verkaufe ich davon mehr als von allem anderen.

Was hast du denn sonst noch in deinem Bauchladen? :huh: Wirklich eine nette Idee, dass Schriftsteller in ihrer Freizeit wie ein Känguru ihre Produkte spazieren tragen und verkaufen!

Apropos: was ist eigentlich MSF? Ich grüble schon seit gestern, wofür das M stehen könnte ... :huh:

Blöde Abkürzungen... Militär Science Fiction ist damit gemeint. Dirk schreibt so etwas - obwohl ich Kriegsdienstverweigerer bin, habe ich mal sein neuestes Werk gelesen (bin halt neugierig) - hat mir gefallen. Auf deine Story bin ich auch schon gespannt - wegen meiner Verstocktheit, was Kurzgeschichtensammlungen anbetrifft, die für den Autor nichts abwerfen, kenne ich nämlich noch gar nichts von dir!

#54 Gast_Frank W. Haubold_*

Gast_Frank W. Haubold_*
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Geschrieben 13 September 2007 - 07:21

@Frank H.:
Falls mal ein Gongschlag bei dem Geplänkel zwischen Dir und Mr. "Ich lese keine Kurzgeschichten und lasse meine entsprechende hämische Zufriedenheit über die Ignoranz zur Kurzgeschichte in einem Thread zu einer Kurzgeschichtenanthologie ab" (was ich nur als sehr kindischen Versuch des Reviermarkierens, bzw. sich hochziehens, also des planlosen Brunzens am falschen Ort deuten kann) kommen sollte, dann bin ich in der Ecke, wo Handtuch und Wasser für Dich bereit gehalten werden.

Da meine Boxerkarriere beim Armeesportklub "Vorwärts" (wo wir uns als Kinder in einem Freiluftring zum Gaudium der anwesenden Soldaten die Nasen blutig schlugen) vor etwa 40 Jahren zu Ende gegangen ist, müssen wir uns da wohl aufs Verbale beschränken. :huh:

Im übrigen hat der kontroverse Meinungsaustausch zwischen Dirk und mir eine gewisse Tradition und ist nicht persönlich gemeint. Verkürzt könnte man es L'art pour l'art versus Marktgläubigkeit bezeichnen ...

Gruß

Frank

#55 Armin

Armin

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Geschrieben 13 September 2007 - 08:25

Auf deine Story bin ich auch schon gespannt - wegen meiner Verstocktheit, was Kurzgeschichtensammlungen anbetrifft, die für den Autor nichts abwerfen, kenne ich nämlich noch gar nichts von dir!

Dann hättest du dir zumindest "Lazarus" kaufen müssen ...

#56 Jan Gardemann

Jan Gardemann

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Geschrieben 13 September 2007 - 09:24

Dann hättest du dir zumindest "Lazarus" kaufen müssen ...

Warum denn das?

#57 Ernst Wurdack

Ernst Wurdack

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Geschrieben 13 September 2007 - 10:16

Warum denn das?

Weil die Autoren da bezahlt werden. Honorar ist bei Novellen genau wie bei den Romanen 10% vom Ladenverkaufspreis. Ist ja nicht so, dass es nur bei den Visionen Honorar gab. Wird Zeit, dass du deine Verstocktheit aufgibst ... :huh:

#58 Jan Gardemann

Jan Gardemann

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Geschrieben 13 September 2007 - 10:22

Wird Zeit, dass du deine Verstocktheit aufgibst ... :huh:

Ich arbeite dran! Aber jetzt sind erst einmal die Visionen 4 an der Reihe ...

#59 Heidrun

Heidrun

    Giganaut

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Geschrieben 14 September 2007 - 13:17

Aber Jan, wenn das Honorar ein Entscheidungskriterium ist, dann müßtest Du jetzt Lazarus lesen! :) Vielen Dank für die Aufklärung über das M. Das Schubladen- und Unterschublädchen-Wesen stürzt mich immer wieder in Verwirrung. Ich komme aus einem Land, wo außen "phantastische Literatur" auf Büchern stand, und da war es wurst, ob es Phantastik, SF oder Fantasy oder wasauchimmer war.Aber so Romane, wo menschliche Helden dank ihres Edelmutes und Kampfgeistes über schleimige/achtbeinige/häßliche/angeborenermaßen grausame Aliens siegen, sind definitiv nicht meins. Das kommt mir immer vor wie ein Army-finanzierter Hollywood-Film. Wäre mir als Kurzgeschichte allemal lieber, weil man da schneller durch ist.Ich schleppe übrigens auch Romane mit mir rum, neben Entheete auch jede Menge Fantasy. Aber natürlich gibt es immer Leute, die einem dann erklären, sie lesen nur Vampirromane mit mindestens 517, aber höchstens 522 Seiten. Oder Bücher mit/ohne Elfen. Oder so. Es ist auch kein Känguruh-Beutel, sondern eine Menge x an Pappkartons.@ Frank: als aktiver Karateka könnte ich Dir vielleicht beistehen ... Solange es nicht mit Photonentorpedos zur Sache geht ...
  • • (Buch) gerade am lesen:Gene Wolfe "Sword and Citadel"

#60 Robin

Robin

    Infonaut

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Geschrieben 18 September 2007 - 10:11

So, hab mir auch mal Visionen 4 bestellt. Schade, dass ich die Sache erst für mich entdecke, wo sie eingestellt wird...
Mein Blog: http://www.haseler.de/blog/

Liest gerade | für die Magisterarbeit viele, viele Dinge
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