k.m. schrieb am 17.10.2008, 20:18:
Eine funktionierende Webpräsenz bedarf nach den Erfahrungen der letzten 10 Jahre im privaten und professionellen Bereich ein paar Voraussetzungen:
1) Trennung zwischen Inhalt und Technik
Sucht Freaks für die technische Betreuung. Sucht aber auch Leute, die Inhalte einstellen können. Mit einem CMS-System können dann selbst Laien nach kurzer Einarbeitung Online einstellen, ohne irgendwas von html verstehen zu müssen.
Ich vermute mal, dass du Trennung zwischen Inhalt und Layout meinst.
Um die Technik braucht sich ein Webseitenbetreiber nicht mehr zu kümmern. Das macht der Internet-Provider.
k.m. schrieb am 17.10.2008, 20:18:
2) Keine Einmann-Show
Soll das was längeres werden, dann mehrere Leute einbinden. Sonst ist nach einem dropout des machers alles vorbei
Kommt drauf an.
Bei statischen Seiten (nur HTML/CSS) mit angeschlossenem Blog (z.B. Wordpress) werden im Grunde genommen nur zwei Leute gebraucht. Einen für die Pflege der statischen Seiten (die nur äußerst selten geändert werden müssen) und einen für's Blog. Letzteres muss dann aber ständig auf dem Laufenden gehalten werden.
Es ist aber auch möglich, mehrere Blogs in einem einzigen Webspace einzurichten - getrennt nach Themenbereichen.
k.m. schrieb am 17.10.2008, 20:18:
3) Inhalt Inhalt Inhalt
Ich mag geniale Layouts - aber das ist bei einem Informationsauftritt brotlose Kunst. Nur der Inhalt machts letztendlich
Es kommt aber auch darauf an,
wie der Inhalt präsentiert wird.
Da ist das Layout nicht ganz unwichtig. Hier meine ich nicht nur Hintergrundbild/-farbe, Rahmen und dergleichen, sondern auch Struktur und Gliederung des Inhaltes.
Inhalt ohne ansprechendes Layout ist langweilig.
k.m. schrieb am 17.10.2008, 20:18:
4) CMS-System verwenden
Ein bekanntes, allgemein verwendetes und mit den notwendigen Funktionen ausgestattestes System, dass es erlaubt, zwischen Redakteuren, Layout und Systemleuten zu trennen, ist eine notwendige Voraussetzung. Ich plädiere für typo3.
Wenn man etwas richtig Großes aufziehen will, dann sollte schon ein Content Management System (CMS) verwendet werden. Das muss natürlich auf dem Server installiert sein.
Bei statischen HTML-Seiten (die sich kaum ändern) mit angeschlossenem Blog (eigenständige Zusatz-Domain im gleichen Webspace) braucht man dagegen kein CMS, nur ein Blog-System wie Wordpress.
Meine Befürchtung bei Verwendung eines CMS ist, dass damit etwas viel zu Überdimensioniertes geschaffen wird, für dessen Betreuung später viel mehr Aufwand betrieben werden muss als eigentlich notwendig (sowohl personell als auch organisatorisch).
Da kann es schnell passieren, dass am Ende doch wieder alles brach liegt, weil sich zu wenige darum kümmern.
Statische HTML-Seiten, an denen kaum etwas geändert werden muss, und ein angeschlossenes, ständig aktualisiertes Blog (evtl. auch mehrere) sind dagegen recht einfach zu pflegen.
Außerdem sollte auch bedacht werden, dass die SFCD-Internet-Präsenz keine Konkurrenz zu den Print-Produkten werden darf, sondern nur eine Ergänzung sein sollte.
Meiner Meinung nach wäre es für den SFCD nicht so gut, wenn für die Web-Präsenz am Ende mehr Aufwand betrieben wird als für die Print-Publikationen des SFCD.
Das wäre m.E. nicht so erstrebenswert.
Aber das ist nur meine persönliche Meinung.
Kaffee-Charly