191 Antworten in diesem Thema

[toms23]

Was bei Schnully amüsant beginnt, mutiert zu Klamauk und entpuppt sich als Albernheit. Zunehmend ist mein Lächeln gefroren. - Strafmaßnahme ist nichts als gequälter, infantiler Humor.

Zumindest bei der Bewertung von Schnully wage ich "Einspruch!" zu rufen. Ab und zu darf es mal etwas witzig/überdreht, ja auch mal albern sein. Sollte ja nicht ein ganzer Roman/Novelle werden. Aber so kurz zwischendurch fand ich es gut.
So richtig schön-schräge Geschichte gibt es leider selten. Mir fallen da direkt noch Güttges "lärmempfindliche Kakteen" ein ("Walfred Goreng?").

[heschu]

Das Highlight, eine ECHTE Perle: Ein Geschäft wie jedes andere von Heidrun Jänchen.

Ich lese eigentlich viele Kurzgeschichten, aber von Heidrun Jänchen kenne ich leider keine, stelle ich gerade fest. Gibt es im Netz irgendwo eine Leseprobe? Ich habe schon danach gesucht, aber bisher noch nichts gefunden.

[† a3kHH]

Ich lese eigentlich viele Kurzgeschichten, aber von Heidrun Jänchen kenne ich leider keine, stelle ich gerade fest. Gibt es im Netz irgendwo eine Leseprobe? Ich habe schon danach gesucht, aber bisher noch nichts gefunden.

DU KENNST SIE NOCH NICHT ????? Echt ? Dann sei gespannt : http://www.wurdackve...de/download.htm unten auf der Seite :-) Sind auch noch ein paar andere Schmankerln da, viel Spaß.

[heschu]

Wie peinlich! Hab ich doch wieder einmal völlig übersehen. Wenn ich die Website des Wurdack Verlages anklicke, steht unten das Impressum. Darunter erst die e-books. Warum habe ich sie nie gesehen? (Kann ich schlecht auf meine Übermüdung schieben, das war einfach nur dämlich. )Danke vielmals, a3kHH! Gut, dass es einen gibt, der mich mit der Nase drauf stubst.

[heschu]

Und ich habe gleich etliches runtergeladen.

[Armin]

Ich lese eigentlich viele Kurzgeschichten, aber von Heidrun Jänchen kenne ich leider keine, stelle ich gerade fest. Gibt es im Netz irgendwo eine Leseprobe?

Zusätzlich zu den e-Books auf der Wurdack-HP noch folgende Tipps: - Im Corona 162 ist Heidruns Story "Omega" (gedruckt in "Walfred Goreng" erschienen) veröffentlicht - auf Heidruns Homepage gibt es das Lesezimmer - schau mal rein.

[Armin]

So richtig schön-schräge Geschichte gibt es leider selten. Mir fallen da direkt noch Güttges "lärmempfindliche Kakteen" ein ("Walfred Goreng?").

Ja, Walfred Goreng: Edgar Güttge - Dezibel.

[heschu]

Ja, jetzt verstehe ich euer Interesse an Heidrun Jänchens Geschichten. Ich habe nun ein paar Texte gelesen. Mir gefallen sie auch. Da würde ich doch glatt behaupten, Frauen schreiben besser als Männer. Aber ich will es mir nicht mit euch verderben und schränke ein, manche Frauen. Siehe die neue Autorin, die ich für mich entdeckt habe. (Dank euch.)Editiert: Alles Quatsch! Ich habe mich verrannt. Natürlich gibt es auch jede Menge Autoren, die toll schreiben. Ehe ich jetzt noch mehr Unsinn zustande bringe, gehe ich lieber schlafen. Nacht!

Bearbeitet von heschu, 24 April 2008 - 21:14.

[† a3kHH]

Ja, jetzt verstehe ich euer Interesse an Heidrun Jänchens Geschichten. Ich habe nun ein paar Texte gelesen. Mir gefallen sie auch. Da würde ich doch glatt behaupten, Frauen schreiben besser als Männer. Aber ich will es mir nicht mit euch verderben und schränke ein, manche Frauen. Siehe die neue Autorin, die ich für mich entdeckt habe. (Dank euch.) Editiert: Alles Quatsch! Ich habe mich verrannt. Natürlich gibt es auch jede Menge Autoren, die toll schreiben. Ehe ich jetzt noch mehr Unsinn zustande bringe, gehe ich lieber schlafen. Nacht!

*fg* Kein Problem. ich versteh' schon, was Du meinst. Noch ein Tip ? Andrea Tillmanns.

[heschu]

Noch ein Tip ? Andrea Tillmanns.

Mit dem Namen kannst du mich diesmal nicht überraschen. A. Tillmanns Schreibweise kenne und schätze ich. Ganz so weltfremd im SF/ Fantasybereich bin ich ja nun auch nicht.

[† a3kHH]

Mit dem Namen kannst du mich diesmal nicht überraschen. A. Tillmanns Schreibweise kenne und schätze ich. Ganz so weltfremd im SF/ Fantasybereich bin ich ja nun auch nicht.

Na gut. Ääähh - magst Du "Dune" ? Falls ja : Hast Du schon Andreas Brandhorst gelesen ? *harmlosguck*

[heschu]

Hast Du schon Andreas Brandhorst gelesen ? *harmlosguck*

Jetzt hast du mich doch erwischt. Von Brandhorst kenne ich nichts. Ich wollte mir seine Bücher auch immer mal besorgen. Aber ehe du mich wieder festnagelst, ich würde auch gern dieses Tentakeldings, Entheete, das Buch von Simifilm und a. lesen. Und von Dick natürlich.

Bearbeitet von heschu, 25 April 2008 - 06:29.

[† a3kHH]

Jetzt hast du mich doch erwischt. Von Brandhorst kenne ich nichts. Ich wollte mir seine Bücher auch immer mal besorgen.

Ich kann Dir an dieser Stelle nur die Graken-Triologie ("Feuervögel" etc.) empfehlen, das ist die ganz große SF, eine klassische Space Opera nicht-trivialen Zuschnitts von einer Qualität, wie ich sie lange nicht mehr gelesen habe.

[Armin]

ich würde auch gern dieses Tentakeldings, Entheete, das Buch von Simifilm und a. lesen.

Da die Gefahr gering ist, dass Dirk hier reinschaut (schließlich geht es eigentlich um Kurzgeschichten), empfehle ich natürlich, gleich zu Entheete zu greifen. http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/biggrin.png

[heschu]

klassische Space Opera nicht-trivialen Zuschnitts von einer Qualität, wie ich sie lange nicht mehr gelesen habe.

Der Begriff Space Opera stieß mich sonst immer ein wenig ab. Aber wenn Feuervögel "die ganz große SF" ist, werde ich das Buch ziemlich weit oben auf meine Leseliste setzen. Ach, zu Heinlein werde ich demnächst auch greifen.

empfehle ich natürlich, gleich zu Entheete zu greifen. http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/biggrin.png

Angelesen ist der Roman bereits. Habe ich mir natürlich ebenfalls herunter geladen.

[lapismont]

Meine Rezension ist nun online: http://www.fantasyguide.de/6419.0.html Mein Fazit: Mit der Anthologie "Lotus-Effekt" gelingt es Verlag und Herausgebern eine beeindruckende Reihe guter SF-Kurzgeschichten zu versammeln. Auf einem qualitativ hohen Niveau und mit gekonntem Abwechslungsreichtum in Stil und Thematik bietet der Band sowohl Unterhaltung als auch Bedenkenswertes. Mit Heidrun Jänchens herausragender Geschichte " Ein Geschäft wie jedes andere" enthält das Buch ohne Zweifel auch eines der SF-Höhepunkte des Jahres. Der Verlag musste bereits nachdrucken und das zu recht.

[Heidrun]

Danke! Danke! Wir versuchen, so weiter zu machen.

[Armin]

Danke übrigens auch von mir, Ralf.

Wir versuchen, so weiter zu machen.

Das kann ich unterstreichen.

[Armin]

Für alle, die das Vorwort zu Lotus-Effekt gelesen haben, der kurze Hinweis, dass die Aserbaidschaner langsam nervös werden. Rownag Abdullajew, Präsident des Fußball-Verbandes Aserbaidschans, sagt zur Verpflichtung von Berti Vogts als Nationaltrainer im Interview mit dem sid unter anderem:

Bevor wir uns für die deutsche Fußball-Schule entschieden, haben wir auch das niederländische Modell und das englische in Betracht gezogen. Unter anderem haben wir die Sterne auf dem Trikot gezählt. Die Niederländer haben noch nie einen WM-Titel gewonnen. Die Engländer wären niemals Weltmeister geworden, wenn nicht der aserbaidschanische Linienrichter Tofik Bachramow 1966 für das Wembley-Tor verantwortlich gewesen wäre. Deutschland hat dagegen schon drei Sterne. Außerdem sind wir ihnen wegen 1966 noch etwas schuldig.

Das ist ja wohl zumindest ein Teil-Geständnis. Und der Rest der Wahrheit wird auch noch ans Tageslicht kommen. Wer hat's zuerst gewusst? Richtig: die Wurdack-SF-Redaktion.

[Uwe Post]

Das schreit geradezu nach einer Alternativwelt-Geschichte, in der der Linienrichter das Tor anerkannt hat und dann vom MIg, der ihm eigentlich, äh, empfohlen hatte, England gewinnen zu lassen, quer durch Europa verfolgt wird, bis die Aliens genervt doch endlich landen und zugeben, dass sie Geoff Hurst einen Schusskontrollchip ins Knie implantiert haben, der nicht so recht funktioniert und leider ein paar Hyperraum-Verwerfungen verursacht hat.

Bearbeitet von Uwe Post, 20 Mai 2008 - 12:57.

[Armin]

Das schreit geradezu nach einer Alternativwelt-Geschichte,

Schreibst du sie oder soll ich sie schreiben?

[Uwe Post]

Hey, der Fachmann für Fußball-SF-Crossover bin ich!
Siehe Der ewige Führer (in überarbeiteter Fassung enthalten in "Zisch Zitro für alle") und "Tief im Westen" (erschienen in n paar Schoten).
Aber ich wollte eh noch was für eure nächste Anthologie schreiben, und Alternativhistorie sollte es auch sein ... bloß etwas ernsthafter, ehrlich gesagt

[Diboo]

Da die Gefahr gering ist, dass Dirk hier reinschaut (schließlich geht es eigentlich um Kurzgeschichten), empfehle ich natürlich, gleich zu Entheete zu greifen.

Kaum liest man einmal nicht jeden Fred, wird gleich wieder intrigiert. So Luschen wie in Entheete haben gegen einen handfesten Tentakel natürlich keine Chance. Das würde jeder Crossover-Roman beweisen.

[lapismont]

Mhm, TentakelaRgonie?

[† a3kHH]

Das schreit geradezu nach einer Alternativwelt-Geschichte, in der der Linienrichter das Tor anerkannt hat

Nicht-trivial ! Wembley war prägend für das Nachkriegsgefühl der Bundesrepublik. Wie hätte sich die geändert, hätten die Kicker in Wembley verloren ?

[Uwe Post]

Wembley war prägend für das Nachkriegsgefühl der Bundesrepublik.
Wie hätte sich die geändert, hätten die Kicker in Wembley verloren ?

Alfred, sie haben verloren

Wie hätte sich also die BRD weiterentwickelt, wenn wir 1966 Weltmeister geworden wären?
Hätte die DDR sich neidvoll angeschlossen?
Wären die 68er Studentenaufstände ausgeblieben, weil sich alle in Fußballclubs abreagiert hätten?
Hätte die fehlende Sünde der Fehlentscheidung eines Sowjets den Weltfrieden gefördert, den kalten Krieg verhindert?

[Armin]

Hätte die fehlende Sünde der Fehlentscheidung eines Sowjets

... eines Aserbaidschaners ... Immer schön bei der Wahrheit bleiben.

[Uwe Post]

Gehörte Aserbaidschan nicht seinerzeit zur UdSSR?

[Armin]

Gehörte Aserbaidschan nicht seinerzeit zur UdSSR?

Doch, natürlich. Aber der arme Herr Bachramow wurde trotzdem Zeit seines Lebens als "dieser Russe, der das Tor nicht gegeben hat" gebrandmarkt.

[Armin]

Ich vergesse übrigens immer wieder, dass wir in Lotus-Effekt letztlich gar nicht den ursprüglichen Entwurf des Vorworts verwendet haben, sondern nur darauf hingewiesen haben, dass es da eine nette Verschwörungstheorie gibt. Deshalb schnell noch ein exklusiver Auszug aus dem Text, der nicht im Buch gelandet ist:

[...] haben wir heute eine Verschwörungstheorie aus der populären Welt des Fußballs anzubieten. Die führt uns zurück ins Jahr 1966 zur Weltmeisterschaft in England, als im Team der Sowjetunion (die Älteren unter uns erinnern sich vermutlich noch an diesen kurzlebigen Staatenbund) ein Spieler namens Anatoli Andrejewitsch Banischewski stand - der beste aserbaidschanische Fußballspieler aller Zeiten. Seine Teilnahme am Endspiel und den womöglich ersten und einzigen WM-Titel für einen Fußballer aus Aserbaidschan verhinderte im Halbfinale ausgerechnet die deutsche Mannschaft mit einem 2:1-Sieg über die UdSSR. Doch die Rache der Aserbaidschaner folgte auf dem Fuß: Denn im Finale war ausgerechnet Linienrichter Tofik Bachramow, zufällig ein Landsmann Banischewskis, das Zünglein an der Waage, als er nach Hursts Lattentreffer (dem sogenannten „Wembley-Tor“) entschlossen zur Mittellinie zeigte und so England zum Weltmeister machte. Aserbaidschan dankte es Bachramow: In Baku wurde ein Stadion nach ihm benannt, vor dem auch noch eine Statue steht, die ihm gewidmet ist. Angesichts dieser Enthüllungen ist es nur eine Fußnote, dass Anatoli Banischewski bis 1978 in genau diesem Stadion für seinen Heimatverein Neftschi Baku spielen durfte. Da wir hier in der Science Fiction sind, dürfen wir den Faden aber gleich weiterspinnen: Denn wenn FIFA-Präsident Sepp Blatter diese Zeilen liest, wird er nicht umhin kommen, England den 66er Titel ab- und Deutschland zuzuerkennen. Nach der verpassten Qualifikation für die EM 2008 wird das dann der nächste Nackenschlag für das selbsternannte „Mutterland des Fußballs“. [...]