Bearbeitet von Armin, 08 Juni 2008 - 12:27.
Umfrage: Lesegewohnheiten
#1
Geschrieben 08 Juni 2008 - 12:17
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#2
Geschrieben 08 Juni 2008 - 12:31
Problem erkannt: Ich habe nach dem Abstimmen noch mal etwas in meinem ersten Posting geändert. Damit gingen die ersten drei Stimmen flöten. Für meine Stimme habe ich das Problem dank meines Zweit-Accounts (den gibt's nicht aus Boshaftigkeit, sondern seit das Corona-Forum hier integriert wurde) jetzt gelöst. Die beiden anderen Erststimmer können sich vielleicht einfach so mit einem Posting zu Wort melden, dann kann Helmuth die Ergebnisse miteinberechnen. Übrigens könnte jetzt ein Moderator diese Umfrage oben festpinnen und die beiden anderen Threads dichtmachen.Edit: Werden jetzt nur bei mir die Prozentzahlen nicht angezeigt oder bei jedem? (Gibt's ja nicht ...)
Bearbeitet von Armin, 08 Juni 2008 - 12:56.
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#3
Geschrieben 08 Juni 2008 - 12:32
Bei mir wurden Prozentzahlen angezeigt. Ich lese keine Kurzgeschichten und hatte die Anzeige 100 % bei beiden Fragen. *staun* Da ich die dritte Abstimmende war, hat mich das etwas verwundert.Edit: Werden jetzt nur bei mir die Prozentzahlen nicht angezeigt oder bei jedem? (Gibt's ja nicht ...)
#4
Geschrieben 08 Juni 2008 - 12:35
#5
Geschrieben 08 Juni 2008 - 12:36
Bei mir werden sie jetzt auch angezeigt. Aber obwohl bereits fünf Leute abgestimmt haben, sind nur von zweien die Ergebnisse zu sehen. Das dürfte daran liegen, dass ich im ersten Posting noch mal etwas editieren musste. Dadurch wurden die Ergebnisse gelöscht, neu abstimmen darf man aber trotzdem nicht. Scheint mir ein Bug in der Software zu sein. Egal. Im Prinzip scheint es jetzt zu funktionieren.Bei mir wurden Prozentzahlen angezeigt.
Bearbeitet von Armin, 08 Juni 2008 - 12:52.
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#6
Geschrieben 08 Juni 2008 - 16:10
Bearbeitet von vallenton, 08 Juni 2008 - 17:34.
"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
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#7
Geschrieben 09 Juni 2008 - 08:47
Ich nehme an, Helmuth wird uns über seine Intention noch aufklären.Ich habe selten solch eine aufgeblähte und überfrachtete Umfrage gesehen.
Offensichtlich nicht. Sonst wären die Zusatz-Fragen natürlich unnötig.Was will man eigentlich wissen? Nur die Lesegewohnheiten?
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#8
Geschrieben 09 Juni 2008 - 09:10
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#9
Geschrieben 09 Juni 2008 - 09:53
Kurz und knackig geht nicht. Dann erfährst Du was - und doch nix. Hättest Du so lange darüber nachgedacht wie ich, kämst Du vielleicht zu ähnlichen Schlüssen: Umfragen sind so gut wie die Fragen und die befragten Leute. Also muss ich zuerst einmal an die richtigen Leute gelangen. Das sind die Leser von Phantastik. In einem spezialisierten Offenen Netzwerk. Nachdem mich in diesem Zusammenhang nur die Leser interessieren, die Science Fiction lesen, muss ich darauf hinweisen. Gemacht. - Was ich nicht darf, ist, in der Rubrik „Kurzgeschichten“ danach zu fragen, denn dort sind praktisch nur an KGs interessierte Leute. Dort erreiche ich nicht die „nur/fast nur“-Romanleser. Ich will aber wissen, wie das Verhältnis von „nur/fast nur“, von „vorwiegend“ und von „gleichermaßen“ an Romanen, bzw. KGs-Interessierten ist. Das ist ein sehr aufschlussreicher Prozentsatz für jeden Herausgeber, bzw. Verleger und meines Wissens nach bisher nicht öffentlich gemacht worden. Ferner: Wenn ich nach den Vorlieben der KG-Leser frage, ohne gleichzeitig zu erfahren, ob es sich um KG-Autoren handelt, sind die Zahlen völlig verfälscht. Hier in diesem Forum tummeln sich jede Menge KG-Autoren. Ich muss also differenzieren können; KG-Autoren sind von Natur aus KG-Liebhaber. Die Unterscheidung in sehr langjährige und eher neuere KG-Leser zeigt, auf welche Erfahrungen sich die Leser stützen. Neuere Leser werden überwiegend deutsche KGs kennen, da seit etlichen Jahren kaum mehr Übersetzungen erscheinen, und sie werden sich eher positiv für einheimische Erzeugnisse aussprechen. Die langjährigen hingegen könnten Aversionen gegen diese haben. Wir werden ja sehen, wie die Ergebnisse ausfallen. Fazit: Ich möchte mit einer einzigen Umfrage möglichst viele Einzelheiten über den Bereich SF-Kurzgeschichten herausfinden. Je detaillierter die Werte, desto aussagekräftiger, bzw. interpretationswürdiger. Sobald die Umfrage "ausläuft", werde ich versuchen, die Ergebnisse in einem Resüme zusammenzufassen. Allenfalls ergeben sich darauf weitere Umfragen, die diese Ergebnisse vertiefen.Ich habe selten solch eine aufgeblähte und überfrachtete Umfrage gesehen. Was will man eigentlich wissen? Nur die Lesegewohnheiten? Ist es da nicht völlig egal ob man selber Kurzgeschichten schreibt? Ist denn keiner in der Lage das mal kurz und knackig auf den Punkt zu bringen?
NOVA - Das Deutsche Magazin für Science Fiction & Spekulation
VILLA FANTASTICA - Bibliothek für fantastische Literatur
#10
Geschrieben 09 Juni 2008 - 10:01
Meinst Du nicht, dass gerade Leser kurzer angloamerikanischer Phantastik inzwischen längst auf die Originale ausgewichen sind, womit Deine These hinfällig wäre? Und das sind auch nicht nur vereinzelte hier, schon einige haben sich dahingehend geäußert, u.a. Herr MKI, ein Herr Mommers , meine Wenigkeit, und die hier anwesenden Redakteure von Pandora werden auch nicht nur deutsche Übersetzungen angloamerikanischer Phantastik sichten, im Gegenteil, sie stellen ja gerade solche Übersetzungen her bzw. zur Verfügung. Natürlich ist es nur ein kleiner Kreis, der die Originale liest, aber, mal Hand aufs Herz, ein großes Massenmedium ist die KG ja nun auch nicht - die Schnittmengen dürften entsprechend groß sein.Neuere Leser werden überwiegend deutsche KGs kennen, da seit etlichen Jahren kaum mehr Übersetzungen erscheinen, und sie werden sich eher positiv für einheimische Erzeugnisse aussprechen.
- • (Buch) gerade am lesen:"Tales of the Shadowmen 1", J.-M. Lofficier (ed.)
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#11
Geschrieben 10 Juni 2008 - 08:06
Welche These? Jedenfalls nicht die eingangs angeführte ("neuere Leser").Meinst Du nicht, dass gerade Leser kurzer angloamerikanischer Phantastik inzwischen längst auf die Originale ausgewichen sind, womit Deine These hinfällig wäre?
Klar. Eine Minderheit liest die Originale. Vielleicht werden´s ja mehr, wenn die Situation anhält. Ich erinnere mich, wie ich als Pennäler anfing, Stories (so wurden sie damals noch geschrieben) auf English zu lesen - mit Wörterbuch und im Schneckentempo. Ich hatte keine andere Wahl; es gab keine auf Deutsch zu lesen. - Jetzt kann man immerhin auf deutsche Erzeugnisse ausweichen, sofern man sie für lesenswert oder gar ebenbürtig findet.Natürlich ist es nur ein kleiner Kreis, der die Originale liest, aber, mal Hand aufs Herz, ein großes Massenmedium ist die KG ja nun auch nicht - die Schnittmengen dürften entsprechend groß sein.
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#12
Geschrieben 11 Juni 2008 - 06:21
Helmuth, so manchmal glaube ich, dass Du in Takatukaland lebst Seit es Amazon gibt und im Grunde alle britischen und amerikanischen Neuerscheinungen bei denen durchgängig vorrätig sind, dürfte die Anzahl der "Original-Leser" signifikant gestiegen sein. Ich bin sicher nicht der Einzige, der fast vollständig auf den Erwerb von übersetzten Werken verzichtet - die Originale sind vor allem derzeit dermaßen spottbillig, dass man sich eine schmucke Hardcoversammlung anlegen kann. Und das gilt auch für Kurzgeschichtensammlungen. Oder auch für Magazinabos. Ich weiß, dass es eine ganze Reihe Interzone-Abonauten in D gibt, zum Beispiel.Welche These? Jedenfalls nicht die eingangs angeführte ("neuere Leser"). Klar. Eine Minderheit liest die Originale. Vielleicht werden´s ja mehr, wenn die Situation anhält. Ich erinnere mich, wie ich als Pennäler anfing, Stories (so wurden sie damals noch geschrieben) auf English zu lesen - mit Wörterbuch und im Schneckentempo. Ich hatte keine andere Wahl; es gab keine auf Deutsch zu lesen. - Jetzt kann man immerhin auf deutsche Erzeugnisse ausweichen, sofern man sie für lesenswert oder gar ebenbürtig findet.
"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)
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#13
Geschrieben 11 Juni 2008 - 10:31
Das ist alles schön und gut, ich beziehe sie ja selbst über Amazon, bzw. das INTERZONE und POSTSCRIPTS. Dennoch vermute ich, dass nicht gar so viele Leser über so gute Englischkenntnisse verfügen, dass sie die Originale wirklich geniessen können. Und wer angloamerikanische SF auf Deutsch lesen möchte, der kann aus einigen Jahrzehnten Heyne & Co schöpfen, die gibt es in rauhen Mengen und ebenso spottbillig. Das schliesst nicht aus, dass echte Enthusiasten - und hier versammeln sich recht viele - die neuesten Storys auf Englisch lesen. Vor allem wenn sie über sehr gute Englischkenntnisse verfügen. Viele Storys (wie das bei den Romanen ist, weiss ich nicht; aber kurze Texte verleiten dazu) sind, im Gegensatz zu den 50er- und 60er-Jahren, heutzutage auf sehr hohem stilistischem Niveau geschrieben, mit einer Fülle nicht sehr geläufiger Ausdrücke, so dass ich selbst - als ehemaliger Übersetzer! - manchmal ziemlich Mühe habe, es zu verstehen. Da lobe ich mir PANDORA mit seinen hervorragenden Übersetzungen, die das Lesen schwieriger Texte zur Freude machen! Das alles hat aber wenig mit der Umfrage zu tun. Warten wir doch die Ergebnisse ab und versuchen wir dann, sie zu interpretieren, daraus Schlüsse zu ziehen.Helmuth, so manchmal glaube ich, dass Du in Takatukaland lebst Seit es Amazon gibt und im Grunde alle britischen und amerikanischen Neuerscheinungen bei denen durchgängig vorrätig sind, dürfte die Anzahl der "Original-Leser" signifikant gestiegen sein. Ich bin sicher nicht der Einzige, der fast vollständig auf den Erwerb von übersetzten Werken verzichtet - die Originale sind vor allem derzeit dermaßen spottbillig, dass man sich eine schmucke Hardcoversammlung anlegen kann. Und das gilt auch für Kurzgeschichtensammlungen. Oder auch für Magazinabos. Ich weiß, dass es eine ganze Reihe Interzone-Abonauten in D gibt, zum Beispiel.
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#14
Geschrieben 11 Juni 2008 - 10:38
Oh, ich sehe erst jetzt, dass DU die Umfrage gerettet hast, nicht Kopernikus. Recht herzlichen Dank!!Die erste Hälfte der Umfrage richtet sich an alle SF-Leser. Im zweiten Teil geht's speziell um die Kurzgeschichten-Leser - wer in Teil eins ein Häkchen gesetzt hat, muss auch hier eins setzen (sonst funktioniert die Umfrage nicht). Deshalb habe ich die Antwortmöglichkeiten um ein "Ich lese keine Kurzgeschichten" ergänzt.
Eine Anregung: Für die NICHT-KG-Leser wäre es vielleicht ratsam, den Punkt "Ich lese keine KGs" im zweiten Teil der Umfrage an den Anfang zu stellen; es besteht die Gefahr, dass viele es aufgeben und nicht bis zum Ende lesen, in der Meinung, das gehe sie ohnehin nichts an. Wenn dann die Fehlermeldung kommt, sind sie irritiert und lassen´s vielleicht sein.
Moderatoren: Ich bin auch der Meinung, dass man den ganzen Rattenschwanz vergeblicher Versuche rausschmeissen sollte, das irritiert nur und ist ja zu doch nichts nütze.
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#15
Geschrieben 11 Juni 2008 - 10:53
Kein Problem. Hauptsache, das Ding läuft endlich.Oh, ich sehe erst jetzt, dass DU die Umfrage gerettet hast, nicht Kopernikus. Recht herzlichen Dank!!
Ich habe leider die Erfahrung machen müssen, dass Änderungen an den Fragen und im ersten Posting des Threads zu einer mittleren Katastrophe führen - dann werden nämlich die Ergebnisse der Umfrage auf null zurückgestellt (selbst wenn ich nur ein Komma verändere) und alle, die bereits abgestimmt haben, dürfen nicht mehr abstimmen. Also lassen wir es jetzt besser, wie es ist.Eine Anregung: Für die NICHT-KG-Leser wäre es vielleicht ratsam, den Punkt "Ich lese keine KGs" im zweiten Teil der Umfrage an den Anfang zu stellen; es besteht die Gefahr, dass viele es aufgeben und nicht bis zum Ende lesen, in der Meinung, das gehe sie ohnehin nichts an. Wenn dann die Fehlermeldung kommt, sind sie irritiert und lassen´s vielleicht sein.
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#16
Geschrieben 11 Juni 2008 - 11:07
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
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#17
Geschrieben 11 Juni 2008 - 20:51
Ich gestehe, ich hab in Englisch Abitur gemacht (und die Kenntnisse später leider nicht vertieft, sondern vernachlässigt - für den "Hausgebrauch" reichts, nicht aber für anspruchsvolle Lektüre mit vielen Fachbegriffen), und es ist mir zu mühsam, Stories mit dem Wörterbuch nebendran zu lesen, weil Lesespaß dabei einfach nicht aufkommt. Insofern bin ich für gut Übersetzungen, wie sie z.B. in PANDORA zu finden sind, ebenfalls dankbar.Viele Storys (wie das bei den Romanen ist, weiss ich nicht; aber kurze Texte verleiten dazu) sind, im Gegensatz zu den 50er- und 60er-Jahren, heutzutage auf sehr hohem stilistischem Niveau geschrieben, mit einer Fülle nicht sehr geläufiger Ausdrücke, so dass ich selbst - als ehemaliger Übersetzer! - manchmal ziemlich Mühe habe, es zu verstehen.
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#18
Geschrieben 12 Juni 2008 - 02:10
Vielleicht bist auch du es; Dirk, der im Takatukaland lebt... Ich oute mich hier mal als zweiter (nach ChristianW), der nur selten Originale liest, obwohl er der englischen Sprache durchaus mächtig ist. Schließlich leben wir in Deutschland, dem Land, in dem auch alle Filme synchronisiert werden...;-) (und vielleicht spielen auch Gründe eine Rolle wie etwa der, nicht auch noch mit dem Sammelgebiet "fremdsprachige Originalliteratur" beginnen zu wollen, wo doch schon die deutschsprachigen Bücher alle Regale sprengen...) JaktuschHelmuth, so manchmal glaube ich, dass Du in Takatukaland lebst Seit es Amazon gibt und im Grunde alle britischen und amerikanischen Neuerscheinungen bei denen durchgängig vorrätig sind, dürfte die Anzahl der "Original-Leser" signifikant gestiegen sein.
#19
Geschrieben 13 Juni 2008 - 10:09
@Dirk: Du schreibst "Seit es Amazon gibt..." und begründest es damit. Du hast natürlich recht, wenn Du sagst, dass es mit Amazon leichter geworden ist, an englischsprachige Literatur ranzukommen. Aber vielleicht bist Du doch nicht ganz informiert... Schon Ende der 50er-, Anfang der 60er-Jahre, also vor einem halben Jahrhundert, habe ich - und viele andere mit mir - eine Sammlung englischer SF aufgebaut, ohne jegliche Schwierigkeiten. FANTAST (Medway) LTD in England lieferte im Abo sämtliche Magazine, darüber hinaus wurden alle Neuerscheinungen wie auch antiquarische Bücher und Magazine in umfangreichen monatlichen Listen angeboten. Heute bin ich stolzer Besitzer von ganz alten Pulps aus den 40er/50ern und der ersten Ausgaben von GALAXY, F&SF, Astounding (ANALOG). Wer also Interesse hatte und genügend gut Englisch konnte, hatte Null Probleme. - Nur eins war anders: Damals blieb dem wahren Enthusiasten gar nichts anderes übrig, als im Ausland einzukaufen, denn Kurzgeschichten gab es keine mehr, und die Romane waren gekürzt oder erschienen (noch) nicht in Deutschland, wie THE STARS MY DESTINATION, MORE THAN HUMAN, etc. So war eigentlich nur die Sprache das wahre Handikap. daran hat sich wenig geändert.Vielleicht bist auch du es; Dirk, der im Takatukaland lebt...
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#20 Gast_Frank W. Haubold_*
Geschrieben 13 Juni 2008 - 11:10
Ich glaube nicht, daß die Zahl der "Original"-Leser in irgend einer (geschweige denn wirtschaftlicher) Hinsicht signifikant ist. Für jeden Nicht-Übersetzungs-Profi dauert es fünf- bis zehnmal länger, eine englische Story zu lesen als eine deutsche. Dazu kommen noch zahlreiche Idioms, die das Verständnis erschweren, ganz abgesehen davon, daß der stilistische Aspekt völlig zu kurz kommt. Welcher Nicht-Native-Speaker könnte den schon adäquat beurteilen, geschweige denn Genuß beim Lesen empfinden? Mit hinterwäldlerischen Grüßen FrankHelmuth, so manchmal glaube ich, dass Du in Takatukaland lebst Seit es Amazon gibt und im Grunde alle britischen und amerikanischen Neuerscheinungen bei denen durchgängig vorrätig sind, dürfte die Anzahl der "Original-Leser" signifikant gestiegen sein. Ich bin sicher nicht der Einzige, der fast vollständig auf den Erwerb von übersetzten Werken verzichtet - die Originale sind vor allem derzeit dermaßen spottbillig, dass man sich eine schmucke Hardcoversammlung anlegen kann. Und das gilt auch für Kurzgeschichtensammlungen. Oder auch für Magazinabos. Ich weiß, dass es eine ganze Reihe Interzone-Abonauten in D gibt, zum Beispiel.
Bearbeitet von Frank W. Haubold, 13 Juni 2008 - 11:13.
#21
Geschrieben 13 Juni 2008 - 11:40
Das glaube ich nicht. Wenn es nicht gerade "Feersum Enjinn" im Original ist, sollte einem selbst ein Banks relativ leicht fallen. Alles eine Frage der Übung. Und, ehrlich, Helmuth, aber ich glaube, Du vergleichst Äpfel mit Birnen: Was irgendwelche Spezialversender in den 60er Jahren gemacht haben, ist doch nun wirklich kaum mit der Marktdurchdringung von amazon.de und dem gesamten Online-Buchhandel zu vergleichen. Das hat nun wirklich gänzlich andere Dimensionen. Und wenn wir sicher den Amazon-Verkaufsrängen immer mit einer gewissen Vorsicht begegnen sollten, so kann die mangelnde Signifikanz so jedenfalls nicht nachgewiesen werden. Ich will jetzt nicht darauf rumreiten, dass der Original-Potter in englischer Sprache mal Bestseller in Deutschland war, Potter ist natürlich ein besonderes Phänomen. Aber wenn wir den Zahlen von amazon wenigstens als Tendenz eine gewisse Seriösität zubilligen wollen, kann der direkte Verkauf aktueller US-amerikanischer SF-Titel über amazon.de so gering nicht sein.Ich glaube nicht, daß die Zahl der "Original"-Leser in irgend einer (geschweige denn wirtschaftlicher) Hinsicht signifikant ist. Für jeden Nicht-Übersetzungs-Profi dauert es fünf- bis zehnmal länger, eine englische Story zu lesen als eine deutsche.
"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)
"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
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#22
Geschrieben 13 Juni 2008 - 14:35
Ich! (Anders formuliert: "Native speaker" ist bei weitem zu hoch angesetzt als Voraussetzung genüsslichen Lesens engl. Originale, "good speaker / reader" mit einigen Jahren Übung reicht m.E. völlig.)Welcher Nicht-Native-Speaker könnte den schon adäquat beurteilen, geschweige denn Genuß beim Lesen empfinden?
/KB
Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.
Da ergriff eins der kleinsten das Wort:
"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,
dann wünschen wir einfach mit Willen
die Wünsche-Erfüllung fort!"
Sie befolgten den Rat und von Stund an war
wieder spannend das Leben und heiter.
Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr
und vielleicht gar ein wenig gescheiter.
(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)
#23
Geschrieben 13 Juni 2008 - 15:26
Volle Zustimmung. Aber das ist doch zumindest mein Punkt: Glaubst Du, dass die Zahl der Leser angloamerikanischer Phantastik-Kurzgeschichten (egal ob im Original oder übersetzt) wirtschaftlich signifikant bzw. wirtschaftlich signifikanter ist? Ich zumindest nicht. Deshalb sehe ich da eine große Schnittmenge. Weil es nur jeweils wenige Leser sind.Ich glaube nicht, daß die Zahl der "Original"-Leser in irgend einer (geschweige denn wirtschaftlicher) Hinsicht signifikant ist.
Das ist schlicht falsch. Ich behaupte u.a für Leute wie mich (kein Profi, kein Native-Speaker), dass ich beides gleich schnell lese. Ich beweise Dir das auf einem Con gerne mal im 'Lebend-Versuch'.Für jeden Nicht-Übersetzungs-Profi dauert es fünf- bis zehnmal länger, eine englische Story zu lesen als eine deutsche.
Das stelle ich in Abrede. Ich behaupte, dass man kein Übersetzungsprofi oder Native-Speaker sein muss, um die Sprache würdigen oder genießen zu können. (Und ich meine wahrlich nicht nur Bücher von Kevin J. Anderson) Ich beweise Dir auch das auf einem Con gerne mal im 'Lebend-Versuch'. Ich glaube, Du unterschätzt das Feld der Leute (wie mich, und auch yiyippeeyippeeyay und Dirk) irgendwo zwischen Übersetzungs-Profi und Englisch-Schulabschluss, bzw. traust denen zu wenig zu.Dazu kommen noch zahlreiche Idioms, die das Verständnis erschweren, ganz abgesehen davon, daß der stilistische Aspekt völlig zu kurz kommt. Welcher Nicht-Native-Speaker könnte den schon adäquat beurteilen, geschweige denn Genuß beim Lesen empfinden?
Bearbeitet von Oliver, 13 Juni 2008 - 15:27.
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#24 Gast_Frank W. Haubold_*
Geschrieben 13 Juni 2008 - 15:31
Mag sein, aber ich halte dennoch die Zahl der SF-Leser in D, die vorrangig Originale lesen, für überschaubar. Bei Hinterwäldlern wie mir reicht es allenfalls für englische Lyrik, die man schon deshalb im Original lesen muß, weil die Übersetzungen (zumeist) grauenhaft klingen. An längeren Texten habe ich dagegen wenig Freude. Gruß FrankIch! (Anders formuliert: "Native speaker" ist bei weitem zu hoch angesetzt als Voraussetzung genüsslichen Lesens engl. Originale, "good speaker / reader" mit einigen Jahren Übung reicht m.E. völlig.)
#25
Geschrieben 13 Juni 2008 - 15:32
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
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#26 Gast_Frank W. Haubold_*
Geschrieben 13 Juni 2008 - 22:15
Ich habe mir kein Urteil über andere erlaubt, sondern vor allem meine eigenen Erfahrungen widergegeben. Ich lese englische Fachtexte auch ohne größere Probleme, aber mit Belletristik tue ich mich nach wie vor schwer. Und ich behaupte weiterhin, daß es ungemein schwierig ist, ein Gefühl für eine fremde Sprache zu entwickeln, das dem für die eigene nahekommt. Gruß FrankIch glaube, Du unterschätzt das Feld der Leute (wie mich, und auch yiyippeeyippeeyay und Dirk) irgendwo zwischen Übersetzungs-Profi und Englisch-Schulabschluss, bzw. traust denen zu wenig zu.
Bearbeitet von Frank W. Haubold, 13 Juni 2008 - 22:17.
#27 Gast_Michael Iwoleit_*
Geschrieben 13 Juni 2008 - 22:48
Ein gebildeter Native Speaker wird einem sicher immer etwas voraus bleiben, aber man muß nicht unbedingt Übersetzer sein, um in zwanzig Jahren ausgiebiger Lektüre, Sprechen und Korrespondieren soweit in eine Fremdsprache einzudringen, daß man auch stilistische Nuancen wahrnehmen, genießen und benutzen kann. Wo die Grenzen liegen, ist sicher auch individuell verschieden. Ich habe z.B. schon Werbetexte und Vorträge auf Englisch verfaßt oder Marketingtexte ins Englische übersetzt, aber ich habe mir nie zugetraut, Belletristik, d.h. eigene Stories, ins Englische zu übersetzen. Einige Kollegen - Sven Klöpping etwa oder Aleksandar Ziljak aus Kroatien - können auch das sehr gut. Es gibt, nebenbei bemerkt, Unterschiede zwischen dem aktiven und passiven Sprachvermögen. Was die passiven Fähigkeiten - verstehen, wahrnehmen, unterscheiden - angeht, kann ein Nicht-Native-Speaker ziemlich weit kommen. Hinter dem Gefühl für die eigene Muttersprache wird es natürlich immer etwas zurückbleiben. Gruß MKIDazu kommen noch zahlreiche Idioms, die das Verständnis erschweren, ganz abgesehen davon, daß der stilistische Aspekt völlig zu kurz kommt. Welcher Nicht-Native-Speaker könnte den schon adäquat beurteilen, geschweige denn Genuß beim Lesen empfinden?
Bearbeitet von Michael Iwoleit, 13 Juni 2008 - 22:55.
#28
Geschrieben 13 Juni 2008 - 22:54
Quatsch ! Nach mehr als einem Vierteljahrhundert ernsthafter Beschäftigung mit SF&F lese ich Englisch / Amerikanisch genauso gut wie Deutsch. Und ich bin weiß Gott kein Übersetzungs-Profi. Und wenn ich hier so einige andere Kommentare, etwa von Rupert, lese, bin ich nicht der Einzige dieses Kalibers.Für jeden Nicht-Übersetzungs-Profi dauert es fünf- bis zehnmal länger, eine englische Story zu lesen als eine deutsche. Dazu kommen noch zahlreiche Idioms, die das Verständnis erschweren, ganz abgesehen davon, daß der stilistische Aspekt völlig zu kurz kommt. Welcher Nicht-Native-Speaker könnte den schon adäquat beurteilen, geschweige denn Genuß beim Lesen empfinden?
#29
Geschrieben 14 Juni 2008 - 08:01
Ich ziehe meinen Hut vor Dir und verneige mich so tief, dass ich Deine Fussspitzen küssen kann.Nach mehr als einem Vierteljahrhundert ernsthafter Beschäftigung mit SF&F lese ich Englisch / Amerikanisch genauso gut wie Deutsch. Und ich bin weiß Gott kein Übersetzungs-Profi.
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#30 Gast_Frank W. Haubold_*
Geschrieben 14 Juni 2008 - 10:26
Nochmal: Ich habe großen Respekt vor Lesern, die das Englische so gut beherrschen, daß sie belletristische Texte ohne Hinzuziehung von Wörterbüchern und dergleichen im Original lesen können. Ich widerspreche aber Dirks Auffassung, daß dies unter SF-Lesern fast schon der Standard wäre. Neben der sprachlichen Barriere spielt m. E. auch die Problematik der Auswahl eine Rolle, denn es ist durchaus nicht so, daß der Prozentsatz an lesenswerten Stories im angloamerikanischen Sprachraum größer wäre als hierzulande. Eine befreundete englische Herausgeberin versicherte mir jedenfalls glaubhaft das Gegenteil ... Michael: Völlig klar, daß der Weg vom Englischen ins Deutsche wesentlich besser zu bewältigen ist als die umgekehrte Richtung. Ich traue mir durchaus zu, einen englischen Text - die entsprechende Zeit vorausgesetzt - ordentlich ins Deutsche zu übertragen. Das Umgekehrte bleibt für mich ein Buch mit sieben Siegeln. Erst kürzlich hat besagte Herausgeberin einen von einem Bekannten (Amerikaner) ins Englische übersetzten Text von mir derart zerpflückt, daß fast jeder Satz geändert werden mußte. In 80% der Fälle habe ich nicht verstanden warum. Gruß FrankQuatsch ! Nach mehr als einem Vierteljahrhundert ernsthafter Beschäftigung mit SF&F lese ich Englisch / Amerikanisch genauso gut wie Deutsch. Und ich bin weiß Gott kein Übersetzungs-Profi. Und wenn ich hier so einige andere Kommentare, etwa von Rupert, lese, bin ich nicht der Einzige dieses Kalibers.
Bearbeitet von Frank W. Haubold, 14 Juni 2008 - 10:27.
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