THEORETISCH PHANTASTISCH
Eine Einführung in Tzvetan Todorovs Theorie der phantastischen Literatur
AndroSF 13
ISBN 978 3 942533 12 6
204 Seiten, Paperback, 170*170 mm, EUR 13,90
Tzvetan Todorovs 1970 erstmals erschienene Einführung in die fantastische Literatur ist noch heute der Text, an dem keiner vorbeikommt, der sich eingehender mit Phantastik beschäftigt. Allerdings hat Todorovs Buch in der Vergangenheit vor allem im deutschen Sprachraum immer wieder für Missverständnisse gesorgt. Denn was Todorov beschreibt, scheint auf den ersten Blick nur wenig mit dem gemein zu haben, was ein Laie normalerweise unter ›Phantastik‹ versteht.
In »Theoretisch phantastisch« unternimmt Simon Spiegel den Versuch, Todorovs Theorie in leicht verständlicher Art und Weise zu erklären - auch und gerade für Leser ohne literaturwissenschaftliche Vorbildung. Nach dem ersten Teil, in dem Todorovs Phantastik-Konzept dargelegt wird, werden im zweiten Teil sieben Beispiele - darunter auch zwei Filme - ausführlich analysiert.
Der Autor: Simon Spiegel, 1977 in Basel geboren, lebt mit Frau und Sohn in Zürich und ist als Journalist, Filmrezensent und Dozent für Filmwissenschaft tätig. Seine umfangreiche Studie zum Science-Fiction-Film Die Konstitution des Wunderbaren ist 2007 bei Schüren erschienen.
Der Illustrator: Molosovsky (*1972) lebt und arbeitet in Frankfurt am Main. Er liefert seit über 3100 Tagen in der »Molochronik« - seinem Netztagebuch eines amÅ“nokratischen Phantasten - Rezensionen, Abschweifungen, Skribbels und gelegentlich hilfreiche Handreichungen.
»Simon Spiegels Arbeiten zur Science Fiction und Phantastik sind nicht nur analytisch durchdringend und originell, sondern vor allem auch eminent lesbar und frei von dem Zwang, sich in akademischem Kauderwelsch beweisen zu müssen.« - Dr. Franz Rottensteiner, Herausgeber Quarber Merkur
»Simon Spiegels Einführung in Tzvetan Todorovs Phantastiktheorie wird den studentischen Lesern sicher auch über die Beschäftigung mit Todorov hinaus hilfreich sein: Als Einführung in den Strukturalismus und als Erhellung der grundsätzlichen methodischen Probleme, welche das Stichwort ›Phantastik‹ aufwirft.« - Prof. Dr. Monika Schmitz-Emans
My.
Bearbeitet von Beckinsale, 15 November 2010 - 13:45.