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525 Antworten in diesem Thema

#61 simifilm

simifilm

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Geschrieben 19 Dezember 2009 - 12:42

Ich habe inzwischen zahlreiche Filme in 3D gesehen und hatte eigentlich nie Probleme - außer dass es m.E. deutlich anstrengender für die Augen ist. Das macht bei einem 80- oder 90-minütigen Animationsfilm nicht so viel aus, 161 Minuten Avatar schlauchen die Augen aber ordentlich.


Das mit der Ermüdung kann ich bestätigen. Ansonsten ist es auffallend, dass Avatar einiges langsamer geschnitten ist, als es sonst heute bei Actionfilmen üblich ist. Vor einer Michael-Bay-Schnittfrequenz oder nervösen Ausbrüchen wie bei den Bourne-Filmen schreckt man hier noch zurück, was aber grundsätzlich eher ein Vorteil ist.

Bearbeitet von simifilm, 19 Dezember 2009 - 12:42.

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#62 Armin

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Geschrieben 19 Dezember 2009 - 13:10

Vor einer Michael-Bay-Schnittfrequenz oder nervösen Ausbrüchen wie bei den Bourne-Filmen schreckt man hier noch zurück

Gott sei Dank, kann ich da nur sagen. Das würde mit Sicherheit viel von der optischen Wucht zerstören.

#63 Lomax

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Geschrieben 19 Dezember 2009 - 14:20

Ich kann da gleich auf drei weitere Werke verweisen, von denen Cameron bei Avatar meiner Meinung nach inspiriert war, nämlich "Das Schloss im Himmel", "Nausicaä aus dem Tal der Winde" und "Prinzessin Mononoke" von Miyazaki Hayao.

... was im übrigen auch drei großartige Filme waren. Wenn sich von der Stimmung etwas im Avatar findet, kann ja eigentlich nichts schief gehen. Und von der Optik verspreche ich mir da auch einiges und werde mir den sicher in 3D ansehen ... Allerdings nicht unbedingt zur Weihnachtszeit.
Ich glaube, mit einem etwas schwächeren Drehbuch & fragwürdigen Ökobotschaften kann ich leben. Da bin ich in den letzten Jahren hervorragend desensibilisiert worden :coool:. Nach dem, was hier so gesagt wird, bin ich doch eher erwartungsvoll ...
"Modern Economics differs mainly from old Political Economy in having produced no Adam Smith. The old 'Political Economy' made certain generalisations, and they were mostly wrong; new Economics evades generalisations, and seems to lack the intellectual power to make them." (H.G. Wells: Modern Utopia)

#64 Amtranik

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Geschrieben 19 Dezember 2009 - 16:26

.
Ich glaube, mit einem etwas schwächeren Drehbuch & fragwürdigen Ökobotschaften kann ich leben. Da bin ich in den letzten Jahren hervorragend desensibilisiert worden :coool:. Nach dem, was hier so gesagt wird, bin ich doch eher erwartungsvoll ...



Na ja ich weiß nicht so recht. Mir kommt es schon so vor als herrsche in Teilen der Forengemeinde
eine arg Elitäre Erwartungshaltung was solche Dinge angeht. Ich selber habe mich nach dem
Studieren dieses Freds hier dabei ertappt den Film unter diesen Gesichtspunkten zu sehn und
wurde dann, wegen der geringeren Erwartungshaltung?, erher positiv überrascht.

Es gibt böse Menschen mit Ballerspielzeug, es gibt eine Liebesgeschichte und ein Happy End.
Soweit Standard. Das man das jetzt gleich zu " schwächen im Drehbuch" hochstilisieren muß
finde ich persönlich etwas befremdlich.

Aber ich bin auch immer wieder überrascht wie viel Zeit ich im Gegensatz zu manch anderem
hier nicht vor der Glotze zu verbringen scheine. Da wird mit Titeln von Filmen und Regisseueren
herumjongliert von denen ich in meinem Leben noch nie was gehört habe. Und vielleicht
richtet sich dann die Kritik an Avatar auch hauptsächlich an "Vielseher".

Als Gelegenheitskinogänger jedenfalls war ich vom Film begeistert und habe zu meiner Freude
kein Haar in der Suppe entdeckt. Von was so mancher sich hier die Freude am Kinogang alles
schmälern läßt. So hat mich die Musik in keinster Weise gestört. Ich fand Sie eigentlich passend.
Aber Musik ist vor allem eines: Geschmacksache. Der Film aber nicht. Er ist einfach nur
gut gemacht. Das Drehbuch ist für mich als "Normalkonsument" in Ordnung. Alles in allem
mein Kinohighlight seit ich Herr der Ringe im Kino gesehn habe.

Bearbeitet von Amtranik, 19 Dezember 2009 - 16:28.


#65 simifilm

simifilm

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Geschrieben 19 Dezember 2009 - 17:04

Es gibt böse Menschen mit Ballerspielzeug, es gibt eine Liebesgeschichte und ein Happy End.
Soweit Standard. Das man das jetzt gleich zu " schwächen im Drehbuch" hochstilisieren muß
finde ich persönlich etwas befremdlich.


Naja, man muss nicht wirklich sehr elitär sein, um einem Film, dessen ganze Story nach einmaligem Schauen des Trailers in allen Wendungen - von denen es nicht allzu viele gut - vorhersehbar ist, ein schwaches Drehbuch zu bescheinigen.

Ich finde es eigentlich im Gegenteil befremdlich, wenn man behauptet, dass man von einem "Popcorn-Film" für die "breiten Massen" nicht mehr erwarten kann; als ob massentaugliche Unterhaltung per se vorhersehbar und unoriginell sein muss. Es gibt genug Filme, die beweisen, dass auch ein sehr kommerziell ausgerichteter Blockbuster durchaus eine interessante Geschichte mit überraschenden Entwicklungen und interessanten Figuren bieten kann. Pixar hat das eine Zeit lang mit jedem Film bewiesen, Cameron selbst hat es mehrfach unter Beweis gestellt.

Aber Musik ist vor allem eines: Geschmacksache. Der Film aber nicht. Er ist einfach nur
gut gemacht.


†¦

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#66 molosovsky

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Geschrieben 19 Dezember 2009 - 17:06

@Amtranik: Finde ich nur recht und billig, dass Du die Hyperkritik in Frage stellst und an den Unterschied zwischen Vielguckern und ›Normalguckern‹ erinnerst. Allgemein. Ich hab ja trotz meiner hohen Wertung auch den ›Ethno-Kitsch‹ bemängelt. Aber solchertiger Kitsch ist für mich bei weitem nicht so schlimm und als Minuspunkt schwerwiegend, wie das Militär-Jubel-Gedöns von Filmen wie »G. I. Joe«, »Transformers«. NeNe, da kann man meckern was man will. Cameron bleibt mit dem Gutmenschen-Blickwinkel in »Avatar« nur einem Ethos, den wir aus seinen früheren Filmen kennen, treu. Grüße Alex / molo

Bearbeitet von molosovsky, 19 Dezember 2009 - 17:10.

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#67 †  a3kHH

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Geschrieben 19 Dezember 2009 - 17:23

Naja, man muss nicht wirklich sehr elitär sein, um einem Film, dessen ganze Story nach einmaligem Schauen des Trailers in allen Wendungen - von denen es nicht allzu viele gut - vorhersehbar ist, ein schwaches Drehbuch zu bescheinigen.

Nicht unbedingt elitär, aber durchaus schon (extrem) vielsehender Laie oder Experte. Da geht man ganz anders an einen Film ran.
:coool:

#68 simifilm

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Geschrieben 19 Dezember 2009 - 17:26

Nicht unbedingt elitär, aber durchaus schon (extrem) vielsehender Laie oder Experte. Da geht man ganz anders an einen Film ran.
:coool:


Dann sagst Du also, dass Leute, die weniger ins Kino gehen, lieber Filme sehen, deren Handlung komplett absehbar ist. Interessant.

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#69 Amtranik

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Geschrieben 19 Dezember 2009 - 17:40

Dann sagst Du also, dass Leute, die weniger ins Kino gehen, lieber Filme sehen, deren Handlung komplett absehbar ist. Interessant.


Ich habe Alfred so verstanden das der Film für Leute, wie mich, die eher selten ( 1-3 mal im Jahr?)
ins Kino gehen eben nicht derart schlimm vorhersehbar gewesen ist wie Du das bspw darstellst. Aus diesem Grunde macht mir der Film auch mehr Spaß als Dir.

#70 simifilm

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Geschrieben 19 Dezember 2009 - 18:21

Ich habe Alfred so verstanden das der Film für Leute, wie mich, die eher selten ( 1-3 mal im Jahr?)
ins Kino gehen eben nicht derart schlimm vorhersehbar gewesen ist wie Du das bspw darstellst. Aus diesem Grunde macht mir der Film auch mehr Spaß als Dir.


Aber ich behaupte, dass es Dich umgekehrt auch nicht stören würde, wenn die Geschichte einen Tick weniger simpel gestrickt wäre.

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#71 Amtranik

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Geschrieben 19 Dezember 2009 - 19:15

Aber ich behaupte, dass es Dich umgekehrt auch nicht stören würde, wenn die Geschichte einen Tick weniger simpel gestrickt wäre.


Ich war mit dem Film zufrieden und Basta.

#72 simifilm

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Geschrieben 19 Dezember 2009 - 19:20

Ich war mit dem Film zufrieden und Basta.


Und deshalb kannst Du meine Frage nicht beantworten?

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#73 Gast_Jorge_*

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Geschrieben 19 Dezember 2009 - 20:26

Ich habe das allerdings nicht als Vorwurf verstanden sondern als Information


So war es auch gemeint: Lediglich eine Idee, woher aus der SF-Literatur sich Cameron(der sich dort sehr gut auskennt) hat inspirieren lassen; mit dem Film selber bin ich sehr zufrieden http://www.scifinet....e...st&p=144108 .
Was den "Ökokitsch" angeht, findet sich in allen damit befassenden Filmen und Büchern(Von Der Smaragdwald bis Die denkenden Wälder) dieser Mythos vom edlen Wilden, der im Einklang mit der Natur lebt(In der Realität sieht das anders aus).
Diese Schwarzweißmalerei("Böse" Technologie gegen "gute" Natur) gehört halt zu diesem Genre, nichts was groß stört, wenn es nicht zu kitschig und holzhammerbotschaftsmäßig verabreicht wird...im Fall von Avatar ist es glücklicherweise so.

Bearbeitet von Jorge, 19 Dezember 2009 - 20:30.


#74 molosovsky

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Geschrieben 19 Dezember 2009 - 21:29

Moooooment. Es gibt zwar spirituell Gruppenschukeln zu Ethmotrommeln und -Gesängen und romantisch-abenteuerliche Indianerszenen mit (Flug)Pferden und all das. Aber einen krassen Gegensatz zwischen Technik/Böse und Naturverbundenheit/Gut gibt es m.E. sooo nicht. Immerhin sind es die Wissenschaftler mit Gracie (Weaver) voran, die schlicht an Erkenntnis interessiert sind und sich für die große gute Sache einsetzten und am meisten Bande mit den Na'vi knüpfen. Böse und Gut sind für mich stärker anhand des Gegensatzes von Natur ausbeutender und mit Natur kooperierender Lebensweise konstruiert. Das ist schon ein Unterschied. Grüße Alex / molo

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#75 curious yellow

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Geschrieben 20 Dezember 2009 - 01:15

Spoiler
Ripley sprach ja auch in einer Szene von einem herauf- und runterladen, wenn auch mit nem anderen Wortlaut.

#76 †  a3kHH

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Geschrieben 20 Dezember 2009 - 06:47

Dann sagst Du also, dass Leute, die weniger ins Kino gehen, lieber Filme sehen, deren Handlung komplett absehbar ist. Interessant.

Leute, die weniger ins Kino gehen, sehen Filme anders als Vielseher - und sind zwangsläufig weniger kritisch.
:smokin:

#77 simifilm

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Geschrieben 20 Dezember 2009 - 08:57

Leute, die weniger ins Kino gehen, sehen Filme anders als Vielseher - und sind zwangsläufig weniger kritisch.


Es gibt mehr als genug unkritische Vielseher; das tägliche Fernsehprogramm ist dafür der beste Beweis.

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#78 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 20 Dezember 2009 - 09:55

Ich fand vor allem die Idee [..] sehr spannend

Hallo, kleiner Hinweis der Moderation: Dieser und andere Poster beachten bitte, dass noch nicht alle LeserInnen dieses Threads den Film gesehen haben, und umklammern besondere Ideen und/oder Abläufe in ihren Posts mit dem Spoiler-Tag! Dazu benutzt man im Volleditiermodus links unter der kurzen Spalte "Schnellzugriff" die entspr. Hilfe. (@cy: Bitte "spoilere" dein ganzes Posting entsprechend! Danke!)

P.S. @molo: Was ist denn "Gruppenschukeln"? Schaukeln? Also ein Begriff aus der Swingerszene? :smokin:

/KB

Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.

Da ergriff eins der kleinsten das Wort:

"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,

dann wünschen wir einfach mit Willen

die Wünsche-Erfüllung fort!"

Sie befolgten den Rat und von Stund an war

wieder spannend das Leben und heiter.

Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr

und vielleicht gar ein wenig gescheiter.

(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)


#79 simifilm

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Geschrieben 20 Dezember 2009 - 09:59

Hallo, kleiner Hinweis der Moderation: Dieser und andere Poster beachten bitte, dass noch nicht alle LeserInnen dieses Threads den Film gesehen haben, und spoilern besondere Ideen und/oder Abläufe in ihren Posts! Dazu benutzt man im Volleditiermodus links unter der kurzen Spalte "Schnellzugriff" die entspr. Hilfe! (@cy: Bitte spoilere dein ganzes Posting entsprechend! Danke!)


In diesem Fall unbegründete Warnung - es gibt keine Überraschungen, die es zu verraten gäbe. :smokin:

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#80 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 20 Dezember 2009 - 10:04

(Da nicht alle die clairvoyanten Fähigkeiten des Dr. s. besitzen, bitte trotzdem die Warnung beachten! ¡Gracias! /Mod)

/KB

Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.

Da ergriff eins der kleinsten das Wort:

"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,

dann wünschen wir einfach mit Willen

die Wünsche-Erfüllung fort!"

Sie befolgten den Rat und von Stund an war

wieder spannend das Leben und heiter.

Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr

und vielleicht gar ein wenig gescheiter.

(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)


#81 Armin

Armin

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Geschrieben 20 Dezember 2009 - 10:07

P.S. @molo: Was ist denn "Gruppenschukeln"? Schaukeln? Also ein Begriff aus der Swingerszene? :smokin:

Schunkeln. Wie im Bierzelt, nur besinnlicher.

#82 Stefan9

Stefan9

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Geschrieben 20 Dezember 2009 - 12:42

ZITAT(Stefan9 @ 19.12.2009, 09:30) *
Dünnes und stereotypes Storyboard hin oder her, man sollte die Intentionen des Filmes (Popcornkino) und die Zielgruppe (ab 12 familientauglich) im Auge behalten. Da muss dann auch nicht jeder weitergehende Anspruch bedient werden. Liegt halt auch immer an der eigenen Erwartungshaltung.



Ich denke, dass Cameron in der Vergangenheit bewiesen hat, dass es durchaus auch anders geht †¦



Hallo Simifilm,

da hast du ja ein Haar in der Suppe gefunden. Beeinträchtigt meine Begeisterung aber in keinster Weise. Wenn man unkritisch an den Streifen heran geht (habe Freitag um 18:00 Uhr den Trailer gesehen und saß um 19:00 Uhr im Kino, so gut fand ich den Trailer), sich auf das Spektakel einlässt, wird man aufs allerbeste unterhalten. Natürlich hätte ich mir das eine oder andere auch besser vorstellen können, aber alles in allem kommt der Film so wie er als Gesamtkonzept konstruiert ist, einem für mich perfektem SF Film sehr nahe und er erreicht 10/10 Punkten, ist er doch das beste, neben District 9, was ich dieses Jahr gesehen habe. Von der oscarverdächtigen Aufnahmetechnologie mal ganz abgesehen.

Wenn man so analytisch wie du an den Streifen herangeht, beraubt man sich zwangsläufig dem sense of wonder-dafür wurde er gedreht- und mit verlaub, imho hat der Titel es nicht verdient, zerredet zu werden.


@ Molosovski

Deine Einschätzung auf Seite 2 dieses treads liegt so ganz auf meiner Wellenlänge und ich hätte es lange nicht so gut in Worte kleiden können.



ZITAT(Stefan9 @ 19.12.2009, 09:30) *
ich muss von einem Kinoerlebnis berichten, das mir sicher noch lange in Erinnerung bleibt.Vormals bin ich eigentlich noch nie mit dem Thema 3 D konfrontiert worden. Ich bin bald aus dem Sitz geflogen. So ein exorbitantes Seherlebnis macht mich bald sprachlos.


Zitat Jueps

Hallo Stefan9,
Was mich mal interessieren würde: War es Dir trotz 3D möglich, Dich auf alle Aspekte des Bildes zu konzentrieren? Ich war vor einigen Monaten in "Coraline 3D", und auch wenn mich der Film beeindruckt hat, fiel mir auf, wie ich immer wieder Schwierigkeiten hatte, das ganze Bild zu erfassen, weil die Augen ja zwischen den verschiedenen Ebenen hin- und herspringen müssen.
Daher habe ich Avatar nicht in 3D angesehen, weil ich Sorge hatte, einige Fragmente der bezaubernden Landschaften und Massenszenen zu übersehen.

Wie war das bei Dir? Beziehungsweise allen anderen hier Anwesenden, die mit 3D-Brille nach Pandora geflogen sind? smile.gif





Nö,
da hatte ich gar keine Probleme. Voraussetzung für das einzigartige Seherlebnis ist ein hinreichend großer Abstand zur Leinwand. Dann fokussiert man die Bildmitte und vermeidet es, die Leinwand mit den Augen nach Inhalten abzusuchen. Vor ein paar Jahren waren Bildbände mit 3-D Bildern grosse Mode. Dabei musste man sich auch ein Stück weit loslassen um den 3D Effekt zu erkennen.
Also einfach auf die Bildmitte konzentrieren und die Augen soweit entspannen, als ob man ins Leere stiert.
Und schon fliegen die Luftmedusen über die ersten Stuhlreihen und die Schwingen der Flugdrachen streifen über die Köpfe der ersten Reihen. Fabelhaft.


Grüsse ins Board

Stefan

------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------

 

In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer

 

Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen. 

 

"Wir können nicht alle mit einem Mac Book und einem Chai Latte in Berlin in einem Coworking Space sitzen und die zehnte Dating App erfinden". Marco Scheel 3:50 min

https://www.youtube....h?v=3mnB5Q5Hay4


#83 Jakob

Jakob

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Geschrieben 20 Dezember 2009 - 13:07

Wenn man so analytisch wie du an den Streifen herangeht, beraubt man sich zwangsläufig dem sense of wonder-dafür wurde er gedreht- und mit verlaub, imho hat der Titel es nicht verdient, zerredet zu werden.


Sorry, aber mit der Einstellung bewegst du dich nun wirklich etwas zu nah am Kritikverbot. Was heißt, "das hat der Titel nicht verdient"? Entweder, die Kritik trifft zu oder nicht, aber zu sagen, dass es eine Kritik unberechtigt werde, weil ein Film ja so viel andere Qualitäten hat, ist Quatsch. Dann könntest du im Extremfall auch sagen, "Triumph des Willens" hat es nicht verdient, für seinen faschistischen Inhalt kritisiert zu werden, weil der Film so toll inszeniert ist.
Du musst dir ja nicht den Spaß verderben lassen durch "Zerreder" wie Simon. Ich ziehe allerdings mehr aus seiner ausgewogenen Kritik als aus Zwanzig Leuten, die llaut verkünden, was für ein toller, mitreißender Film das doch ist.

Diese (spoilermäßige!) kritik fand ich in der Hinsicht übrigens auch spannend:

http://www.aintitcool.com/node/43429
"If the ideology you read is invisible to you, it usually means that it’s your ideology, by and large."

R. Scott Bakker

"We have failed to uphold Brannigan's Law. However I did make it with a hot alien babe. And in the end, is that not what man has dreamt of since first he looked up at the stars?" - Zapp Brannigan in Futurama

Verlag das Beben
Otherland-Buchhandlung
Schlotzen & Kloben
Blog
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#84 simifilm

simifilm

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Geschrieben 20 Dezember 2009 - 13:07

Hallo Simifilm,

da hast du ja ein Haar in der Suppe gefunden. Beeinträchtigt meine Begeisterung aber in keinster Weise. Wenn man unkritisch an den Streifen heran geht (habe Freitag um 18:00 Uhr den Trailer gesehen und saß um 19:00 Uhr im Kino, so gut fand ich den Trailer), sich auf das Spektakel einlässt, wird man aufs allerbeste unterhalten. Natürlich hätte ich mir das eine oder andere auch besser vorstellen können, aber alles in allem kommt der Film so wie er als Gesamtkonzept konstruiert ist, einem für mich perfektem SF Film sehr nahe und er erreicht 10/10 Punkten, ist er doch das beste, neben District 9, was ich dieses Jahr gesehen habe. Von der oscarverdächtigen Aufnahmetechnologie mal ganz abgesehen.

Wenn man so analytisch wie du an den Streifen herangeht, beraubt man sich zwangsläufig dem sense of wonder-dafür wurde er gedreht- und mit verlaub, imho hat der Titel es nicht verdient, zerredet zu werden.



Ich denke, wir kommen da nicht weiter. Ich finde es immer etwas seltsam, wenn man offensichtliche Schwächen mit dem Hinweis "Ist ja nur Massenkino und kindertauglich" abtut. Als ob die breiten Massen - resp. Kinder Teenager ab 12 - per se anspruchslos sind und alles in sich hineinstopfen lassen. Es gibt in meinen Augen für einen Regisseur nur wenig grössere Sünden, als das Publikum nicht ernst zu nehmen. Dass Massentauglichkeit nicht mit Unterforderung gleich gesetzt werden muss, wurde in der Geschichte des Films und der Literatur genug oft bewiesen. Wirklich grosses Unterhaltungskinos kann eben beides liefern: Spektakel und eine interessante Geschichte. Dass das alles andere als einfach ist, ist klar. Aber gerade weil Avatar das nur begrenzt kann, ist er in meinen Augen auch kein wirklich grosser Film, sondern vor allem visuell und technisch eine beeindruckende Leistung. Das ist durchaus auch was wert, aber ich finde es interessant, dass mir weniger als eine Woche nach dem Film eigentlich keine Figur wirklich noch präsent ist.

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#85 simifilm

simifilm

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Geschrieben 20 Dezember 2009 - 13:20

Sorry, aber mit der Einstellung bewegst du dich nun wirklich etwas zu nah am Kritikverbot. Was heißt, "das hat der Titel nicht verdient"? Entweder, die Kritik trifft zu oder nicht, aber zu sagen, dass es eine Kritik unberechtigt werde, weil ein Film ja so viel andere Qualitäten hat, ist Quatsch. Dann könntest du im Extremfall auch sagen, "Triumph des Willens" hat es nicht verdient, für seinen faschistischen Inhalt kritisiert zu werden, weil der Film so toll inszeniert ist.


Wobei das nicht mal stimmt. Olympia ist der weitaus bessere Film. :smokin:


Du musst dir ja nicht den Spaß verderben lassen durch "Zerreder" wie Simon. Ich ziehe allerdings mehr aus seiner ausgewogenen Kritik als aus Zwanzig Leuten, die llaut verkünden, was für ein toller, mitreißender Film das doch ist.


Danke, danke. Ohnehin sehe ich nicht, was da "zerredet" wird. Wenn Stefan9 der Film gefällt, ist das ja wunderbar für ihn; meine Einschätzung nimmt ihm ja nichts weg.

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#86 molosovsky

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Geschrieben 20 Dezember 2009 - 13:26

Allgemein: Ich finde nicht, dass man sich kabbeln muss über die Art der Maßstäbe die man einen Film anlegt. Dass es dabei Unterschiede gibt, wurde ja hier wiedermal klar. Ich habe oben schon die Fraktion der Wenig-Kino-Geher verteidigt, als ich meine Sicht aussprach, dass man da wohl tatsächlich weniger ›kritisch‹ (= weniger ›routiniert‹) Filme genießt. Umgekehrt finde ich es nicht ungehörig, wenn einer wie Simifilm einen kritischeren Maßstab an einen familientauchlichen AB12-Unterhaltungsfilm anlegt. Ich finde, dass man sich schnell in eine Sackgasse argumentiert, wenn man meint, dass ›Unterhaltung‹ als vorrangiger Wert einen Film davon freispricht, anderen Kriterien genügen zu müssen. Denn damit wird der Eigenschaft des ›Unterhaltung bietens‹ einiges unterstellt, was ich für problematisch halte. Anerkennen wir also bitte die Unterschiede und ja, zerreden wir den Film ruhig. Dafür sind Gespräche über Filme m.E. gedacht: nicht nur um Sonnenschein-Konsens zu pflegen, sondern eben gesittet auch verschiedener Meinung zu sein. Ich biete einen Perspektivwechsel an: Die Story von »Avatar« ist m.E. tatsächlich ziemlich simpel, auch wenn man den Film mit anderen Werken von Cameron vergleicht. Ich halte es aber für möglich, dass diese Einfachheit und Vorhersagbarkeit zu einem gewissen Teil der ›Immersionskraft‹ des Films zugute kommt. Man muss weniger Hirn- und Herz-Ressourcen darauf verwenden, der Handlung zu folgen (gerade für Nicht-Genre-Veteranen gibt es immerhin eine ganze Reihe komplexer Dinge zu ›lernen‹), und kann statt dessen diese freien Ressourcen dafür verwenden, sich dem Sinnesrausch hinzugeben, und in den Weltenbau fallen zu lassen. Ich wiederhole mich: Wie schon bei anderen großen SF-Spektakeln (siehe z.B. »Star Wars«) ist es nicht die Originalität der Ideen oder der Handlung, die einen Film wie »Avatar« auszeichnet, sondern die Art, wie hier Altbekanntes kombiniert wird. Und da denke ich, hat Cameron wirklich einen feinen neuen Franchise geschaffen. Grüße Alex / molo

Bearbeitet von molosovsky, 20 Dezember 2009 - 13:33.

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#87 molosovsky

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Geschrieben 20 Dezember 2009 - 13:30

@Simi: Dir ist keine Figur mehr in Erinnerung :smokin: Der Star des Filmes ist für Stephen Lang. Mir ist der Schauspieler sonst nur noch prägnant als unglücklich verliebter schwuler Gewerkschaftsaktivist aus »Last Exit Brooklyn« in Erinnung (»Public Enemy« hab ich komplett vergessen) und bin mehr als baff von seiner Darstellung des Security-Chefs in »Avatar«. Grüße Alex / molo

Bearbeitet von molosovsky, 20 Dezember 2009 - 13:54.

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#88 simifilm

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Geschrieben 20 Dezember 2009 - 13:47

@Simi:
Dir ist keine Figur mehr in Erinnerung :smokin:


Ich kann mich schon noch an die Figuren erinnern, aber keine ist mir als irgendwie interessant präsent geblieben. Nicht einmal die Figur von Weaver, obwohl ich diese Schauspielerin eigentlich sehr mag.

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#89 Amtranik

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Geschrieben 20 Dezember 2009 - 14:01

Ich möchte noch etwas grundsätzliches sagen. Wenn ich einen Trailer von einem Film schaue so sehe ich zwangsläufig gewisse Szenen die Rückschlüsse auf den Verlauf der Handlung zulassen. Die Frage ist ob es überhaupt not tut sich immer alles zu Trailern und zu Spoilern. Ich habe zb keinerlei Spoiler oder Trailer gesehn und bin somit ziemlich unbeleckt ins Kino. Alles was ich wußte war das Menschen in solch einen künstlich hergestellen Körper der jenen der Eingeborenen von Pandora gleicht schlüpfen. Ich wußte nicht warum die Menschen auf Pandora sind. Und ich wußte nicht das 2 Gruppen von Menschen auf Pandora sind Wissenschaftler und Millitär die beide unterschiedliche Interessen verfolgen. Das die eine Gruppe den Planeten nur ausbeuten wollte erfuhr ich dann im Laufe der Handlung. Von daher war für mich der Handlungsverlauf logisch nachvollziehbar. Dennoch war also Beginn jede Richtung denkbar. Ob es ein Happy-End geben würde wußte ich nicht. Ich würde mich sehr dafür interessieren welche Richtungsänderung den Herren Kritikern denn so vorschwebt. An welcher Stelle hätte die Handlung eine wie geartete Wendung nehmen sollen/müssen um höheren Ansprüchen an das Drehbuch zu genügen? Solange ich vorher nicht weiß wie ein Film ausgeht - hat er ein Happy End oder nicht und jede Richtung noch möglich ist kann ich doch vom Ende nicht enttäuscht sein. Ich wußte ja vorher nicht wie der Hase langläuft. Wenn ich jedoch hingehe und Filme ständig mit anderen Filmen vergleiche, wenn ich ständig vorgefertigte Erwartungshaltungen ins Kino transportiere - nun, dann kann ich doch am Ende nur irgendwie enttäuscht werden. Und sei es wegen eines vorhersehbaren Drehbuchs weil ich schon 999 Filme gesehn habe die ähnlich verliefen. Deshalb zu fordern die Handlung müsse aber unbedingt in diese oder jene Richtung schwenken damit ich selbst auch überrascht werde ist ein wenig Narzisstisch gedacht finde ich. Wenn die Eingeborenen schlau gewesen wären hätten Sie sofort die Basis der Menschen angreifen müssen. Hier hätte man Sie erstens empfindlich getroffen und zweitens wäre der Einsatz von Massenvernichtungswaffen nicht möglich gewesen - die Menschen wären also eines Teiles Ihrer Vorteile beraubt gewesen. Den ganzen Film hätte man dramaturgisch anders anlegen können, indem zb die Millitärscheisse ( sorry ) einem erforschen/wissenschaftlichen Komplex gewischen wäre. Alles denkbar. Aber deshalb muß der Film nicht zwangsläufig besser oder schlechter. Vorhersehbarer oder ungewöhnlicher werden. Aber es ist nicht Sinn des Kinogangs mir Gedanken zu machen wie ich einen Film machen würde. Ich will ja kein Regisseur werden - sondern unterhalten werden. Im besten Fall zum nachdenken angeregt werden.

#90 Jueps

Jueps

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Geschrieben 20 Dezember 2009 - 14:09

Ich habe oben schon die Fraktion der Wenig-Kino-Geher verteidigt, als ich meine Sicht aussprach, dass man da wohl tatsächlich weniger ›kritisch‹ (= weniger ›routiniert‹) Filme genießt.

Umgekehrt finde ich es nicht ungehörig, wenn einer wie Simifilm einen kritischeren Maßstab an einen familientauchlichen AB12-Unterhaltungsfilm anlegt.

Damit hast Du grundsätzlich (wieder mal) sehr Recht, molosovsky, und deinem restlichen Posting kann ich eh nur zustimmen. Doch ich finde es schon problematisch, wie die "kritischeren" Seher und Rezensenten ihre Haltung zuweilen kundtun (auch hier im Forum); da schwingen nämlich ganz schnell Adjektive wie "anspruchslos" und "einfältig" mit und am Ende muss man sich dafür rechtfertigen, weshalb man sich mit einem derart einfachen Drehbuch zufrieden gibt und sich nur aufs Optische verlassen mag.

@simifilm:

. Ich finde es immer etwas seltsam, wenn man offensichtliche Schwächen mit dem Hinweis "Ist ja nur Massenkino und kindertauglich" abtut. Als ob die breiten Massen - resp. Kinder Teenager ab 12 - per se anspruchslos sind und alles in sich hineinstopfen lassen.

Ist aber (leider) oft so. Nagel auf den Kopf getroffen.
Was nicht heißen muss, dass anspruchsvolles gutes Kino nicht auch viele Menschen begeistern kann - nur tut es oft eben schon "Bauer sucht Frau" mit 9 Millionen Zuschauern.

Bearbeitet von Jueps, 20 Dezember 2009 - 14:18.

»Ich bin nicht besonders helle, und es dauert ein bißchen, bis ich etwas kapiere. Aber wenn du mir Zeit läßt, dann werde ich lernen, dich besser zu verstehen als irgend jemand sonst auf der Welt.«




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