Um Stimmen beim DPP zu bekommen, muß man erst einmal wissen, was eine Mailingliste überhaupt ist, um sie als "Werkzeug" nutzen zu können. Bei einigen SF-Schaffenden habe ich diesbezüglich erhebliche Zweifel.
Wenn man das so liest, liegt der Schluss nahe, dass der Preis - oft genug, zumindest bezogen auf deutsche Interessensvertreter in einigen Kategorien - die auszeichnet, die am rührigsten um Stimmen geworben haben. Der Preis könnte, überspitzt ausgedrückt, DPCP heissen: Deutscher Phantastik Campaigning Preis.
Dabei halte ich einen Publikumspreis durchaus für sinnvoll - nur eben: im Online-Verfahren mit zum Teil sehr fragwürdigen Ergebnissen - anders als bei einer Abstimmung unter Con-Teilnehmern, wie sie seinerzeit, nicht ohne jegliche Einflussnahme, stattgefunden hat.
So frage ich mich, wie es eine so schwache Fan-Story wie
Budingers Planet der Riesenfrösche unter die Final Top 5 gebracht hat, die immerhin mit starken bis sehr starken SF-Storys aufwartet. Campaigning der Extraklasse? ... in Nicht-SF-Kreisen?!
Was ich mir wünschte, ist, dass man Campaigning nicht so sehr propagierte. So ist es aber häufig eine Aufforderung zur Falschaussage. Etwas mehr Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit täte Not - schon um die, die es wirklich verdient haben, zu ehren.
Anmerkung: Beim DPP stimme ich nicht ab.