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Eure Gründe für den Ausstieg aus PR


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231 Antworten in diesem Thema

#181 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 05 Juli 2012 - 09:04

Nee, glaub' ich nicht.



Sehe ich in vielen Punkten nicht so.

Der Burger-Vergleich hinkt an ganz vielen Punkten. Der entscheidende dabei: es ist eben kein spezifisches Moment von Fastfood, sondern von jeglichem "Food", dass das Produkt als "besser" eingeschätzt wird, wenn es den eigenen Erwartungen möglichst 100%ig entspricht.

Ein Big Mac muss so schmecken wie ein Big Mac (und DAS garantiert Mc Donalds!); aber Lamb Vindaloo muss eben auch nach Lamb Vindaloo schmecken, ein Chili Con Carne nach Chili Con Carne (und NICHT nach Bosnischem Feuertopf!) und eine Ente a l´Orange nach Ente a l´Orange.

Das geht bei literarischen Produkten natürlich niemals, AUSSER man liest alte Zyklen nochmal (was ja viele von uns tun), denn dort und nur dort "weiss man, was man kriegt", spricht Produkt und Erwartungen sind 100% deckungsgleich.

Dieser Vergleich führt also nicht weiter.

"Schema F"-Literatur andererseits muss nicht per se schlecht sein - es kommt eben auf das Schema an!
Auch unter KHS gab es Viererblöcke (der berühmte "Mechanica-Zyklus" ist nichts anderes als ein Viererblock!), die aber funktionierten! Auch unter KHS gab es 100er Zyklen, die ebenfalls funktionierten! Und KHS entwarf sogar - nachzulesen bei Heiko Langhans - Schemata für seine Autoren, wie ein guter PR-Roman aufgebaut sein müsse ("ab Seite 13 können reflektierende Gedanken, Rückblenden etc. eingebaut werden").
Das kann man als "schematisch" kritisieren, allerdings wären wir heute froh und dankbar, wenn solche "Schemata" wenigstens eingehalten würden.

Nein, die Zyklen sind nicht zu lang - sie sind zu doof. Eingefügtes Bild


Das genau ist das eigentliche Problem.

Edit: bei diesem Problem darf man allerdings auch nicht die diversen hausgemachten Zusatzprobleme vergessen, Stichworte wie "HI", "Kantiran", "Fussballromane", "Zeitgeist"-Romane fallen mir da ein. Jedesmal glorreich versemmelt.

Nochmal Edit: und was war jetzt nochmal gleich der Unterschied zwischen einem Kontextwandler und einer stinknormalen Zeitmaschine?

Bearbeitet von Arl Tratlo, 05 Juli 2012 - 09:13.

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#182 Kokomiko

Kokomiko

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Geschrieben 05 Juli 2012 - 11:23

Die Serie Perry Rhodan ist ein großes und schweres Erbe. Viele von uns sind als Pubertierender in die Serie eingestiegen und das Themeninteresse SF wurde erst durch diese Serie geweckt. Ein Wiedereinstieg in späteren Jahren lief bei mir ähnlich ab wie bei Echopage. Begeisterung - Ernüchterung - Verärgerung.

Ich unterstelle, dass es im Verlag alle gut meinen. Aber vielleicht braucht es heute andere konzeptionelle Ansätze. Vielleicht sind es aber nicht die "Super-Zyklen" und kunstvollen Verküpfungen mit alten Geschichten. Was habe ich mich gefreut, dass mit den Athor die Verbindung zu den Hathor aus dem Andromeda-Zyklus hergestellt wurde. Aber noch größer als die Freude war die Verärgerung, dass nichts wirklich aufgelöst und erklärt wurde und dass ich vielleicht nochmal 2-3 Jahre, wenn nicht noch länger, warten soll bis das Thema wieder aufgegriffen wird.

Vor Monaten habe ich einen interessanten Beitrag gelesen in dem beschrieben wurde wie Autoren an Fernsehserien arbeiten. Die Freiheit des Einzelnen ist dabei sehr beschnitten und auf die Einhaltung einer Linie wird großer Wert gelegt. In der derzeitigen Serie meine ich unterschiedliche Personen hinter einer Romanfigur zu erkennen, je nachdem welcher Autor gerade am Werk war. Erschreckend auch das "Degrading" von Perry himself, der nur noch fremd- oder zufallsgesteuert agiert.

Es gibt keine Patentlösung aber neue Versuche, beispielsweise mit einem eingeschobenen "Mini-Zyklus", in den mal etwas Neues ausprobiert wird sind vielleicht zielführender als noch so große Superzyklen, die dann vielleicht mal in Band 2999 ein Ende finden. Gastautoren oder Autoren, die pro Zyklus nur 2-3 Romane liefern sind vielleicht nicht der richtige Ansatz. Weniger ist mehr. Wenn Wim Vandemaan eine tolle Idee hat, dass lasst sie ihn realisieren und der Exposé-Autor oder Chefredakteur oder wer auch immer fungiert nur als Korrektiv. Ich habe es jetzt nicht nachverfolgt, aber gibt es überhaupt eine erkennbare Strategie die Autoren auf bestimmte Handlungslinien der Serie zu setzen? Bei WV und der Shamsur Routh-Linie habe sogar ich es erkannt ;-)

Was der Verlag offenbar nicht erkennt, ist die starke Bindung, die auch die Kritiker immer noch an die Serie haben. Insofern sind beleidigte Kommentare von KNF fehl am Platz. Bitter wird es erst, wenn es einem sch...egal ist, was da passiert.

#183 Puh

Puh

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Geschrieben 05 Juli 2012 - 13:21

Puuuuuh...

Und was bitte jetzt habe ich damit zu tun?Eingefügtes Bild

Zum Glück gibt's noch PRNEO. Eingefügtes Bild
Erstaunlicherweise bin ich immernoch ziemlich aktuell - Nr. 20 hab' ich so gut wie durch. Rechtzeitig zur Nr. 21. Eingefügtes Bild
Ich würde nicht sagen, daß mir PRNEO übelst viel Spaß macht... aber: ich will wissen, wie's weitergeht.

Womit dann also bewiesen wäre, dass auch intelligente Menschen in Marketingfallen tappen. Offen und ehrlich Echo? - Ich finde Neo noch um einiges schlechter als die Erstauflage. Bei der sehe ich ja zumindest im Ansatz so etwas wie eine Erzählstruktur, einen Plan. Neo? Wir hoppeln im Zweiwochenrhythmus von einer schlecht geschriebenen Geschichte zur nächsten. - Aber wir verdienen damit Geld! Cool.Eingefügtes Bild

Bearbeitet von Puh, 05 Juli 2012 - 13:22.


#184 Echophage

Echophage

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Geschrieben 05 Juli 2012 - 14:04

Ein Big Mac muss so schmecken wie ein Big Mac (und DAS garantiert Mc Donalds!); aber Lamb Vindaloo muss eben auch nach Lamb Vindaloo schmecken, ein Chili Con Carne nach Chili Con Carne (und NICHT nach Bosnischem Feuertopf!) und eine Ente a l´Orange nach Ente a l´Orange.

Damit suggerierst Du aber, daß es nur eine Art gibt, z.B. "nach Chili Con Carne" zu schmecken...
Das ist genau das Problem: Ein BigMac schmeckt nach BigMac; überall und immer gleich. Aber damit ist ja der Burger noch lange nicht "geschmacklich abgedeckt". Schönes Berliner Beispiel wäre auch Döner!Eingefügtes Bild Es gibt viele, viele super Döner hier (Und nur hier! Eingefügtes Bild) - aber die schmecken alle unterschiedlich.
PR ist so gesehen auch nur eine Geschmacksrichtung - aber wenn man schon immer das gleiche Gericht kocht, dann kann man doch wenigstens mal variieren. Und eben auch: sich verbessern.
Nur weil Ommas Kartoffelsuppe die beste war, heißt das ja nicht, daß es in Sachen Kartoffelsuppe jetzt nichts mehr zu sagen gäbe, und daß alles, was den nachfolgenden Generationen noch übrigbliebe wäre, nach Ommas Rezept zu kochen und bestenfalls im Detail den Kartoffelsuppenproduktionsprozess zu optimieren / modernisieren.
(Deshalb ja: Warum ist heute immernoch nichts besser als früher?)

Und daß das Produkt als besser eingeschätzt wird, wenn es den Erwartungen entpsricht, ist viel zu funktional gedacht. Eingefügtes Bild
Das mag für Akkuschrauber und Staubsaugerbeutel zutreffen.
Für Essen nur noch bedingt.
Für Kunst schon mal gar nicht.

Ich wünschte mir ja nichts sehnlicher, als daß sich meine Erwartungen bzgl. PR einmal nicht bestätigen würden. Eingefügtes Bild
(BSG z.B. war der heiße Scheiß, weil Erwartungen gezielt unterlaufen wurden. Denke nur mal an den nerdrage, den das Ende der Serie ausgelöst hat: Das war ein Gütesiegel. Eingefügtes Bild)
Wenn ich einen Roman lese, dann erwarte ich eigentlich nur, daß der Autor den Leser als selbständig denkende Person ernstnimmt und vielleicht eine gewisse Kunstfertigkeit im Ungang mit Sprache an den Tag legt. (Deswegen schüttelt's mich ja manchmal beim PR-Romane-Lesen, weil sich das Geschriebene mitunter auf Schulaufsatzniveau bewegt.)

Um mit Burgern zu schließen: Wenn ich einen Burger essen gehe, und der Koch der Meinung ist, es wäre eine gute Idee, ein Sellerieschnitzel statt einer Rindsboulette zu nehmen, oder eine völlig abgefahrene Sauce auszuprobieren (Himbeer? I don't know. Eingefügtes Bild) - dann würde ich erstmal probieren. Und wenn's schmeckt, würde ich meinen Hut ziehen. Eingefügtes Bild
(Aber das ist sicherlich auch ein "Zielgruppenproblem"... Der "gemeine PR-Leser" will ja auch, daß der Big Mac nach Big Mac schmeckt - der würde einen Sellerie-Burger ja im Leben nicht anfassen. (Remember the Karligkeit! Eingefügtes Bild) Insofern macht man in Rastatt ja nur Kundenservice nach bestem Wissen und Gewissen*. Und die Katze beißt sich in den Schwanz... Eingefügtes Bild)

*Und das ist ja irgendwie auch ein Argument. Wer hat denn schon The Wire gesehen? Wer wollte denn KDD schauen? "Man" will ja immer nur "einfach unterhalten" werden -> CSI, SOKO. Das ist so ein fieser Teufelskreis aus Berührungsängsten auf "Konsumenten"- und Verlustängsten auf Produktionsseite. Bißchen wie Henne und Ei... Oh well... Eingefügtes Bild

Von allen Gedanken
Schätze ich doch am meisten
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#185 Echophage

Echophage

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Geschrieben 05 Juli 2012 - 14:32

Ich finde Neo noch um einiges schlechter als die Erstauflage.

Fairerweise muß ich sagen, daß ich im letzten Jahr keine EA gelesen habe.
2600 und 2601 waren aber sehr, sehr öde. Eingefügtes Bild
Was ich an NEO mag, ist der Ensemble-Charakter, den die Serie hat. Ich freue mich einfach, daß FraBo offensichtlich (wenigstens u.a.) die richtigen Serien gesehen hat und weiß, daß das alte Konzept mit einem Protagonisten und einem Haufen Sidekicks / Pappkameraden ausgedient hat. Insofern ist es erfrischend, gerade auch im Kontrast mit dem diesbezüglich staubigen Original, zu gucken, was hier mit einer wirklich breiten Palette gleichwertiger Charaktere gemacht wird.
Sicherlich, die Charaktere sind nicht besonders ausdefiniert, die Geschichten sind nicht besonders gut erzählt usw.
Aber NEO kann wenigstens noch als guilty pleasure funktionieren. So ein bißchen wie Grey's Anatomy. Eingefügtes Bild Das ist strenggenommen nicht super, hat insb. nicht den Hauch einer Chance im Vergleich mit den Big Guns - aber ist insgesamt schon okay.
Du hast ja recht; das Negative überwiegt bei weitem.
FraBos Antiamerikanismus in der ersten Staffel war schwer erträglich; daß das Drummond-Attentat und der amerikanische Bürgerkrieg in Nebensätzen abgesfrühstückt werden, anstatt einen Haupthandlungsstrang mit frischen Portagonisten zu bekommen, halte ich für eine riesengroße, verpaßte Chance. (Aber, siehe mein obiges Posting. Es steht zu vermuten, daß "Otto-Normal-Fan" nix von social fiction wissen will, sondern Raumschiffe und Sense of Wonder (gruselig Eingefügtes Bild) haben möchte. Daß ein solide ausgearbeiterter, pseudowissenschaftlicher Hintergrund de facto nicht existent ist, und deshalb in den Geschichten die Dinge immer so funktionieren, wie sie gerade funktionieren müssen, ist in der Tat zu bemängeln.
Und und und... Eingefügtes Bild
Trotzdem - noch bleibe ich dran.
Ich versuche mal, so zu erklären, warum:
Bei PR NEO sehe ich noch die Chancen, und wenn es vertane Chancen sind.
Bei der EA habe ich nur noch Elend und Hoffnungslosigkeit gesehen, übertrieben formuliert.
Bei FraBo habe ich die (wahnwitzige?) Hoffnung, daß er sich noch Verbessern kann und wird - bei UA weiß ich einfach, daß er set in his ways ist, und ich von ihm nichts zu erwarten habe außer Psi-Geschwurbel, FCB-Verwurstung und Haustieren der Woche - übertrieben formuliert. Eingefügtes Bild
Vandemaan und Luksa schreiben auch bei NEO - also fällt die Entscheidung relativ leicht. Eingefügtes Bild

(Ach so: richtig schlecht geht übrigens anders -> PR ACTION, 2. Staffel. Die habe ich zwischendrin nämlich auch mal 'nachgeholt' - Du meine Güte! Eingefügtes Bild Was immer man Expokrat FraBo vorwerfen mag - er kann's besser als Monti. Und was Mehnert und Stahl für streckenweise unlesbares Gegurke veranstalten - da sehen die NEO-Autoren richtig gut gegen aus.)

Allerdings ist es natürlich trotzdem möglich, daß die EA besser als NEO ist - wie gesagt, kann ich derzeit nicht beurteilen.
Aber bei aller Kritik finde ich FraBos Erzählbögen wesentlich gelungener als das, was UA im Stardust-Zyklus zusammengezimmert hat. Und besser als das feldhoffsche Negasphären-Desaster ist das allemal.
Nicht viel besser, mind you! PR NEO ist sicher nicht der überkrasse Geheimtipp - ich würd's nicht mal weiterempfehlen.
Aber von der Quälerei, die mir EA und ACTION zuletzt abverlangt haben, ist NEO derzeit noch weit entfernt.
Vielleicht habe ich ja eine verschrobene Wahrnehmung.
(Und ja, ich weiß selbst nicht, warum ich den Krempel immernoch kaufe und lese. Ist wirklich wie Rauchen... Eingefügtes Bild Naja, und ich sagte es ja schonmal: Ich habe vor, die Serie zu überleben. Chancen stehen gut, 50-70 Jahre müßte ich noch haben, optimistisch geschätzt. Eingefügtes Bild)

Von allen Gedanken
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#186 Puh

Puh

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Geschrieben 05 Juli 2012 - 17:04

Ich fange mal mit dem Rauchen an auch wenn ich Nichtraucher bin, denn irgendwie stimmt das ja schon. PR ist wie Droge. Ist Droge. Und wie jeder, der um seine Dorgenproblemen weiß und mit ihnen kämpft, (eigentlich ja nichts, worüber man Scherze machen sollte), ziehe ich den unverschnittenen Stoff den verschnittenen, gestreckten, verfälschten vor, weil ich die Hoffnung habe, dass das (eigentlich immer schreckliche) Erwachen dann nicht ganz so schmerzhaft sei.
Bei allen Neo-Bänden, die ich gelesen habe, war der Rausch nicht gegeben und das Erwachen extrem schmerzlich. War extrem schmerzlich, weil die Unbedarftheit eigentlich aller Autoren in allen Fragen hier noch sehr viel deutlicher zu Tage trat, als in der EA. wo sie sich an einem ziemlich starren Gerüst langhangeln können dürfen müssen, dass ihnen eben aber auch Halt gibt. Sie von eigener Denkarbeit befreit und sie nicht damit belastet, einen eigenen Plot zu konstruieren. Vor die Aufgabe gestellt, mit einem lockeren Expose einfach nur Geschichten zu erzählen - also das zu tun, was zumindest ein Teil von ihnen wollte - entpuppen sie sich doch recht schnell als recht kleiderlos. Das gilt übrignes insbesondere auch für Wim, bei dem man dann ja festellen dürfte, dass viele schöne Worte eben noch lange nicht eine Gesichte machen, die über 150 Seiten trägt. Da wird der Mann auch noch einiges lernen müssen.
Dass UA ansonsten als Expokrat einer Märchenserie, von mir aus auch Fantasy jederzeit durchginge, also Expokrat für eine SF-Serie aber nur ein Notbehelf ist, ich glaube dass wissen alle Beteiligten. Nur, wer oder was wäre die Alternative?
Einen Punkt möchte ich noch einmal besonders herausgreifen, weil ich mit über den immer wieder ärgere.

Es steht zu vermuten, daß "Otto-Normal-Fan" nix von social fiction wissen will, sondern Raumschiffe und Sense of Wonder (gruselig Eingefügtes Bild) haben möchte.

Das behaupten die Autoren, das behauptet immer wieder auch der Reddax recht gerne, der auch schon einmal von einer langweiligen Demokratie sprach. Stimmt, dachte ich mir, eine Diktatur ist wesentlich spannender - insbesondere für deren Gegner.Eingefügtes Bild
Das sagt aber nichts über das Spannungsmoment solcher Themen aus, das sagt zunächst einfach nur einfach etwas über die soziopolitische Unbedarftheit der Autoren aus, die dann schon einmal das Innen- und das Justizministerium zusammenlegten (Stardust). Wer so vorgeht, hat grundlegende Prinzipien einer Demokratie einfach nicht verstanden, kann sie von daher auch nicht schildern und von daher auch keine Spannung aus ihnen gewinnen. Dabei gibt es kaum etwas, das so spannend ist, wie eine funktionierende Demokratie, gesellschaftlichen Wandel und die Reaktionen des Einzelnen auf diese Veränderungen.Eingefügtes Bild
Dieses Faktum sagt aber nichts über das Interesse der Leser aus, es sagt nur etwas über die Kompetenz der Autoren aus. Dass die Leser das übrigens durchaus anders sehen mögen, merkt man immer wieder daran, dass Hefte, bei denen ein wenig soziopolitischer Hintergrund einfließt, ja nun nicht gerade in Bausch und Bogen abgelehnt werden. Allerdings wird außer Leo Lukus im derzeitigen Team niemand sonst so etwas schreiben können.
So beißt sich die Katze immer wieder in den Schwanz und die Autoren immunisieren sich gegen Kritik. Bei NEO ist das noch wesentlich ärgerlicher als bei der EA, weil sich hier aufgrund der zeitlichen Nähe aus diesen Problemen wirklich etwas hätte machen lassen.
Schade eigentlich. Vielleicht sollte man FraBo aber auch nur einfach dafür loben, dass er seine und seiner Mitstreiter Inkompenz in dieser Frager erkannt hat und sich dann an Siegfried Jacobsen hielt: "Was gestrichen ist, kann nicht durchfallen." So zumindest Kurt Tucholsky.
Ich befürchte allerdings, das SJ sich in der Frage selten gründlich geirrt hat, denn auch Gestrichenes und nicht einmal Geschriebenes kann verdammt gründlich durchfallen. Bei mir zumindest allemal - und schon alleine deshalb ist Neo für mich nur noch ungenießbar, sie nutzt einfach zu viele Chancen nicht, während die EA eine bekannte Alltagsdroge ist, bei der man hin und wieder auf den Dealer schimpft, von der man aber trotzdem nicht unbedingt lassen möchte.

Bearbeitet von Puh, 05 Juli 2012 - 17:05.


#187 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 05 Juli 2012 - 17:26


Ich lese ja seit 2599 nicht mehr, laß aber dumm wie ich bin das Abo weiterlaufen und die Hefte wandern erstmal ungelesen auf den Stapel. Schliesslich will man als Sammler der bisher alles zusammengetragen hat weiterhin alles komplett haben. Darüberhinaus sieht man ja an den Atlan Heften das gerade die "hohen Nummern" letztlich den größten Sammlerwert davontragen - falls es irgendwann wirklich einmal zappen duster sein sollte. Ich lese zwar schon viel - komme natürlich trotzdem bei meinen ganzen Projekten nicht hinterher und hatte mir insgeheim gedacht einfach irgendwann mal wieder bei 2600 weiterzulesen. Wenn ich dann allerdings solch ein niederschmetterndes Statement lese.....

Von Neo hab ich wohlweißlich die Finger gelassen. Da gehts mir wie mit dem Star Trek Abrahm - Relaunch. Sowas interessiert mich einfach nicht. Wenn man partout im gleichen Universum bleiben will ( obwohl es dort draußen aber tausende von tollen SF-Romanen die entdeckt werden wollen gibt ) so bietet sich bei solch umfangreichen Universen wies das Perryversum und ST sind doch einfach an, mal wieder in den alten Sachen zu schmökern.

Bearbeitet von Amtranik, 05 Juli 2012 - 17:27.


#188 Lüy Piötlerc

Lüy Piötlerc

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Geschrieben 05 Juli 2012 - 18:19

Ad Kokomiko:

Naja, Perry hat erst als Dritter mein SF-Interesse geweckt. Hans Dominik und Jules Verne waren schneller… und ich war noch präpubertär. (= jung, dumm & gefräßig) Ich hab mit 499 angefangen, viele Jahre gegen alle Widerstände relativ konstant durchgehalten und (ich glaub ab 1977) mit der vierten Auflage die Lücken der Vergangenheit geschlossen. Das war eine geile Zeit, kann ich euch sagen! Und ab und zu les ich auch heute noch den einen oder anderen alten Band mit großem Genuß – und ein bißchen Schmunzeln über die „Fehler“, die es natürlich auch damals gegeben hat. Das hab ich aber nie als derart schlimm empfunden, wie derzeit in NEO.
Irgendwo bei 1100 war dann vorerst Ende Gelände. Warum? Es war einfach fad. Nix mehr los. Keine spannenden Abenteuer, nur noch Blahblah auf 64 Seiten.
Irgendwann in den 1300ern bin ich wieder eingestiegen, es hat mich aber bald wieder (als Leser) abgeworfen. Gekauft und gesammelt hab ich noch lange, aber seit ein paar Jahren ist auch damit Schluß.
Ich unterstelle dem Verlag, daß er profitorientiert ist. Nona. Heißt, er verkauft geringstmögliche Qualität zu größtmöglicher Stückzahl zum höchstmöglichen Preis. Das ist jetzt nichts grundsätzlich Böses, das machen alle so, die erfolgreich Wirtschaft treiben. Geht auch garnicht anders. Nimm viel, gib wenig – und das, wo immer du nur kannst. Leute zahlen viel Geld dafür, um diese einfache Erwerbsregel zu lernen.
Aber ganz sicher will uns der Verlag nicht unterhalten, das ist nicht seine Aufgabe. Der eine oder andere Autor will das vielleicht – aber die meisten, von denen ich diesen Eindruck hatte, deckt heute der grüne Rasen.
Die meisten anderen Autoren müssen offensichtlich ihren Lebensunterhalt mit Schreiben verdienen. Bösartige Wesen würden jetzt sagen: weil sie nichts anderes können! Das wäre aber gemein. Ich denke, daß den meisten Autoren das Schreiben irgendwann mal viel Spaß gemacht hat – bis sie ihre ÜBSEF-Konstanten an einen Verlag verkauft haben. Und jetzt heißts: Kohle machen! Und zwar regelmäßig, sonst qualmts!
Das ist ein Leben, auf das ich gern verzichten kann. Daß dabei im Querschnitt nur untermittelprächtige Qualität produziert wird, darf nicht verwundern.
Die starke Leserbindung ist dem Verlag sehr wohl bewußt, denke ich – und ich unterstelle mal, daß diese Bindung auch in die Qualitätskalibrierung einfließt!


Ad Echophage:

Der „gemeine PR-Leser“ ist angeblich zwischen 40 und 50, hat zumindest Abitur wenn nicht ein abgeschlossenes Studium und – Täätää! – zeichnet sich durch besonderes Interesse für Wissenschaft und Technik aus. Zumindest war das mal so. Ich kann mich da an eine Studie erinnern, das is allerdings a Zeitl her…
Und jetzt bring das mal mit den wöchentlich oder vierzehntäglich zugemuteten Elaboraten unter einen Schalenhelm! Ich weiß nicht, für wen der Verlag derzeit schreiben läßt, aber ich kann mich da nicht mehr betroffen fühlen.
Wenn ich einen Roman lese (wie derzeit z. B. Martins song of ice and fire) erwarte ich mir gutes Kopfkino. Soviel kann man verlangen, denke ich. Bei einem heutigen Perry-Produkt hab ich das Gefühl, ich muß mir gegen Bezahlung eine Bildstörung anschauen, oder einen Crash meiner Grafikkarte.
Chancen hab ich für NEO auch viele gesehen – aber wie Du richtig sagst: die wurden vergeigt.
Wenn Du die Perry-Serie überleben willst, rauch ruhig weiter. Das dauert keine 50 Jahre mehr.
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#189 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 05 Juli 2012 - 18:29

Damit suggerierst Du aber, daß es nur eine Art gibt, z.B. "nach Chili Con Carne" zu schmecken...


Nicht unbedingt. Aber ich denke schon: jeder trägt seine eigene platonische Idee des idealen "Chili con Carne" mit sich herum. Oder des idealen Cola. Deswegen gibt es ja auch Geschmackstests: wenn man die verschiedenen Testobjekte nicht bewerten könnte, würde das keinen Sinn machen.

Es gibt jede Menge Colasorten, aber fast jeder würde Pepsi und Coca ganz oben im Ranking ansiedeln. Und wenn jemand dir im Blindtest ein Bier dazwischenmogelt, fällt dir das auf: "Hmm... schmeckt gut. Ist aber keine Cola."

Das ist genau das Problem: Ein BigMac schmeckt nach BigMac; überall und immer gleich. Aber damit ist ja der Burger noch lange nicht "geschmacklich abgedeckt".


Klar. Sogar im eigenen Hause gibt es Konkurrenz: McRib, Big Tasty, und wie sie alle heissen. Von den Whoppern ausserhalb ganz zu schweigen.

Schönes Berliner Beispiel wäre auch Döner!Eingefügtes Bild Es gibt viele, viele super Döner hier (Und nur hier! Eingefügtes Bild) - aber die schmecken alle unterschiedlich.


Na, solange sie noch klar als Döner zu identifizierbar sind, müssen sie aber mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede aufweisen.
Nochmal: ein Bosnischer Feuertopf ist KEINE Chili Con Carne, ein Bier KEINE Cola, ein Döner ist KEIN Burger.

PR ist so gesehen auch nur eine Geschmacksrichtung - aber wenn man schon immer das gleiche Gericht kocht, dann kann man doch wenigstens mal variieren. Und eben auch: sich verbessern.
Nur weil Ommas Kartoffelsuppe die beste war, heißt das ja nicht, daß es in Sachen Kartoffelsuppe jetzt nichts mehr zu sagen gäbe, und daß alles, was den nachfolgenden Generationen noch übrigbliebe wäre, nach Ommas Rezept zu kochen und bestenfalls im Detail den Kartoffelsuppenproduktionsprozess zu optimieren / modernisieren.
(Deshalb ja: Warum ist heute immernoch nichts besser als früher?)


Ich kenne einige tolle Restaurants mit umfangreicher Speisekarte, supertoller Auswahl, extrem leckeren Gerichten aus unterschiedlichen Ländern, in die ich aber - weil es sich eben so ergibt - nur ein paar Mal im Jahr komme. Und weil ich das weiss, dass das so ist, bestelle ich - trotz der gebotenen Qualität und Vielfalt - im Endeffekt jedesmal das Gleiche. Weil ich weiss, dass es extrem lecker ist und ich damit nichts falsch machen kann.

Und daß das Produkt als besser eingeschätzt wird, wenn es den Erwartungen entpsricht, ist viel zu funktional gedacht. Eingefügtes Bild
Das mag für Akkuschrauber und Staubsaugerbeutel zutreffen.
Für Essen nur noch bedingt.
Für Kunst schon mal gar nicht.


Also, wenn Lady Gaga morgen Country & Western macht, würde sie dafür NICHT gebasht werden?

Ich wünschte mir ja nichts sehnlicher, als daß sich meine Erwartungen bzgl. PR einmal nicht bestätigen würden. Eingefügtes Bild
(BSG z.B. war der heiße Scheiß, weil Erwartungen gezielt unterlaufen wurden. Denke nur mal an den nerdrage, den das Ende der Serie ausgelöst hat: Das war ein Gütesiegel. Eingefügtes Bild)
Wenn ich einen Roman lese, dann erwarte ich eigentlich nur, daß der Autor den Leser als selbständig denkende Person ernstnimmt und vielleicht eine gewisse Kunstfertigkeit im Ungang mit Sprache an den Tag legt. (Deswegen schüttelt's mich ja manchmal beim PR-Romane-Lesen, weil sich das Geschriebene mitunter auf Schulaufsatzniveau bewegt.)


Geschenkt. Das war aber nicht mein Punkt.

Um mit Burgern zu schließen: Wenn ich einen Burger essen gehe, und der Koch der Meinung ist, es wäre eine gute Idee, ein Sellerieschnitzel statt einer Rindsboulette zu nehmen, oder eine völlig abgefahrene Sauce auszuprobieren (Himbeer? I don't know. Eingefügtes Bild) - dann würde ich erstmal probieren. Und wenn's schmeckt, würde ich meinen Hut ziehen. Eingefügtes Bild
(Aber das ist sicherlich auch ein "Zielgruppenproblem"... Der "gemeine PR-Leser" will ja auch, daß der Big Mac nach Big Mac schmeckt - der würde einen Sellerie-Burger ja im Leben nicht anfassen. (Remember the Karligkeit! Eingefügtes Bild) Insofern macht man in Rastatt ja nur Kundenservice nach bestem Wissen und Gewissen*. Und die Katze beißt sich in den Schwanz... Eingefügtes Bild)


Unsinn. Dafür gibt es dann ein passendes Label - McVeggie - und kann in "Los Wochos" präsentiert werden.
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#190 Curcaryen

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    Yoginaut

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Geschrieben 05 Juli 2012 - 19:41

Ich lese momentan die PR Erstauflage mit Heft 14 und parallel NEO im aktuellen Band. Ich bin mit den Silberbänden zu Perry Rhodan eingestiegen und möchte noch einmal den Anfang wirklich vollständig lesen. Ich muss gestehen das ich viel mehr Spass habe die Erstauflage zu lesen als NEO. Ich lese auch lieber die aktuellen Silberbände oder höre Atlan Zeitabenteuer (die sind einfach toll im Sommer zu hören finde ich) als die neuen Zyklen. Obwohl ich zugeben muss das mir die Figur Bully im NEO unglaublich gut gefällt. Mein Schwiegervater holt sich die aktuelle Erstauflage noch jede Woche und so komme ich immer mal dazu hinein zu schmökern aber Feuer fange ich einfach nicht mehr. Mein letzter Zyklus den ich wirklich gut fand war der Sternenozean. Danach konnten mich die Hefte einfach nicht mehr fesseln. Wenn ich lese was Günter geschrieben hat zum Thema Nebencharaktere kann ich dem auch nur voll und ganz zustimmen. Es wurden "früher" noch wirklich lange Einführungen für Charaktere geschrieben und sie kamen dann auch immer wieder vor. Ich hatte seiner Zeit das Gefühl die Mannschafft der Crest II und Crest III sehr gut zu kennen. Gruß Rüdiger
There are only 10 types of people in the world:
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#191 Arl Tratlo

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Geschrieben 05 Juli 2012 - 21:20

Ich hatte seiner Zeit das Gefühl die Mannschafft der Crest II und Crest III sehr gut zu kennen.

Gruß
Rüdiger


Nicht nur du.

Ein ähnliches Gefühl hatte man durchaus bei Star Trek - New Generation bzw. Voyager. Dort wurden - im Gegensatz zur Altserie, die neben den 5 Hauptfiguren eigentlich nur "Rothemden" hatte - die Nebenfiguren liebevoll aufgebaut und gepflegt.
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#192 Simbad

Simbad

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Geschrieben 07 Juli 2012 - 11:32

Den Silberband 109 habe ich schon nicht mehr zu Ende gelesen. Immer wiederkehrendes einführen einer Person, die dann wieder verschwindet, unterbricht den Lesefluss. Die Person Boyt Margor, die ständig auftaucht, verschwindet, gestellt wird, flüchtet, wieder gestellt wird, wieder entkommt usw. und dabei alle Böswillig- und Grausamkeiten begeht, derer man in den (damals) letzten 40 Jahren gewahr geworden ist, macht auch keinen Spass. Es werden Nebenhandlungen abgearbeitet, die die Geschichte an sich nicht weiter bringen. Nach ich weiß nicht wievielen SiBas, in denen Laire und PAN-THAU-RA abgehandelt werden ist die Handlung nur geringfügig voran gekommen. Alles nichts was mich dazu ermutigen konnte weiter zu lesen. Irgendwo in der Mitte des SiBa 109 habe ich zu gemacht und damit das Lesekapitel PR abgeschlossen.

#193 derbenutzer

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Geschrieben 07 Juli 2012 - 12:24

So wirklich ausgestiegen bin ich eigentlich nie. Ich hatte nur mehr als massive Lücken. Die EA ist momentan ein NoGo, da ich keine Zeit für wochenlange Perrypedia-Studien habe. Was NEO angeht: ich sage dazu lieber nichts, sonst wird mein Account hier gelöscht ... ;-) Noch immer liebend gerne lese ich ab und zu den MDI-Zyklus (die Romane um die Hohlwelt "Horror" sind heute noch mein Highlight). Nach Band 500 hatte ich so einen Durchhänger, da glitt die Sache auch manchmal ins Esoterische, krampfhaft Bemühte ... Langer Rede kurzer Sinn: Ich lese PR noch immer, allerdings eher die Heftchen aus Zeiten, in denen man "Computer" mit "K" vorne schrieb ... :-) LG Jakob

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#194 hawaklar

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Geschrieben 07 Juli 2012 - 13:24

... Die Person Boyt Margor ...


Die Storyline um diesen Oberbösewicht ist mir damals auch mächtig auf den Zeiger gegangen. Dem gegenüber war die Story um Vince Garron, einem mindestens ebenso destruktiven Mutanten wie BM, geradezu ein Highlight der Serie.

Boyt Margor, die PAD-Seuche und die Altmutanten sind für mich die absoluten Tiefpunkte der Serie, dicht gefolgt von der Invasion der Hamamesch in der Milchstraße.

"Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders
wäre, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut
werden soll." Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

"Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen,
Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen,
sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer."
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#195 derbenutzer

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Geschrieben 07 Juli 2012 - 13:43

Oh mein Gott, Boyt Margor. Den hatte ich schon verdrängt. Die Schutzmechanismen der menschlichen Psyche sind etwas Wunderbares ... LG Jakob

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#196 Jaktusch † 

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Geschrieben 07 Juli 2012 - 15:20

Was NEO angeht: ich sage dazu lieber nichts, sonst wird mein Account hier gelöscht ... ;-)


Wieso?-Urteilst du etwa noch strenger als Lüy Piötlerc....;-)?

Jaktusch
Man erwirbt keine Freunde, man erkennt sie.

#197 laire

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Geschrieben 07 Juli 2012 - 15:28

Den Silberband 109 habe ich schon nicht mehr zu Ende gelesen. Immer wiederkehrendes einführen einer Person, die dann wieder verschwindet, unterbricht den Lesefluss. Die Person Boyt Margor, die ständig auftaucht, verschwindet, gestellt wird, flüchtet, wieder gestellt wird, wieder entkommt usw. und dabei alle Böswillig- und Grausamkeiten begeht, derer man in den (damals) letzten 40 Jahren gewahr geworden ist, macht auch keinen Spass.
Es werden Nebenhandlungen abgearbeitet, die die Geschichte an sich nicht weiter bringen. Nach ich weiß nicht wievielen SiBas, in denen Laire und PAN-THAU-RA abgehandelt werden ist die Handlung nur geringfügig voran gekommen. Alles nichts was mich dazu ermutigen konnte weiter zu lesen. Irgendwo in der Mitte des SiBa 109 habe ich zu gemacht und damit das Lesekapitel PR abgeschlossen.


850..9xx innerhalb der Milchstrasse und einige komische Bände bzgl. den Burgen haben mir auch nicht gefallen.

#198 derbenutzer

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Geschrieben 07 Juli 2012 - 15:58


Wieso?-Urteilst du etwa noch strenger als Lüy Piötlerc....;-)?

Jaktusch

Ja und Nein, Jaktusch.

NEO ist für mich absoluter Schrott, da wurde eine Chance vertan. Das ist für mich und vermutlich einige andere, die mit der Serie aufgewachsen sind, leider mehr als traurig.

Lüys geglückte Polemiken gegen dieses Machwerk sind mir ein Quelle der Erheiterung und der Freude!

Dennoch stehe ich zu der (EA) Serie, allerdings eben eher zu den Heften der Urzeit ... Mit einer Ausnahme: so irgendwann kurz nach Band 2000 waren die auch noch sehr lesbar ...

Ich habe denen damals auch einen Abo-Antrag geschickt und wurde nicht einmal ignoriert, was mich verwunderte. Nun gut (meine Bonität ist schwer in Ordnung Herr Frick) ...

Vielleicht nahmen die damals nicht jeden, keine Ahnung. Mittlerweile ist mir das wurscht!

Jedenfalls freut mich so ab und zu die Lektüre der alten Hefte. Wenn da eine bestimmte Person eine Teekanne auf den Kopf geknallt kriegt (Du erinnerst dich sicherlich): Nostalgie UND Lachen pur ...


LG

Jakob

Bearbeitet von derbenutzer, 07 Juli 2012 - 19:27.

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#199 Gen. Bully

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Geschrieben 07 Juli 2012 - 17:05

Ich habe denen damals auch einen Abo-Antrag geschickt und wurde nicht einmal ignoriert, was mich verwunderte. Nun gut (meine Bonität ist schwer in Ordnung Herr Frick) ...

Vielleicht nahmen die damals nicht jeden, keine Ahnung. Mittlerweile ist mir das wurscht!


Wie meinen?
"Es gibt 5 Arten der Lüge: die gewöhnliche Lüge, den Wetterbericht, die Statistik, die diplomatische Note und das amtliche Kommuniqué" George Bernhard Shaw
"Bazinga!"

#200 Kritikaster

Kritikaster

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Geschrieben 07 Juli 2012 - 17:12

Ein BigMac schmeckt nach BigMac; überall und immer gleich.
(Deswegen schüttelt's mich ja manchmal beim PR-Romane-Lesen, weil sich das Geschriebene mitunter auf Schulaufsatzniveau bewegt.)

Welch treffendes Beispiel. Wenn ich Arls und deine Beiträge so lese, dann denke ich "Welch' Wonne. Schmeckt wie immer. Auch nach Jahren noch." Schön, dass ich mir diese Lektüre hin und wieder gönnen darf.
Aber für die Schulaufsätze muss ich hier doch mal eine Lanze brechen. Es war in der Quinta. (Man merkt, ich gehöre nicht zur Durchschnittslesergruppe der 40-50jährigen.) Ich hatte gerade einige Romanhefte im Block nachgeholt und die Aufgabe war ein 'Erlebnisaufsatz'. Ganz beseelt von meiner Lektüre schrieb ich den Aufsatz im Stil der PR-Romane und kassierte ein glattes 'mangelhaft' für den unsäglich schlechten Stil. Es war die mit weitem Abstand schlechteste Zensur, die ich je in einer Deutscharbeit hinnehmen musste. Seitdem weiß ich aus eigener Erfahrung, dass der Stil von Schulaufsätzen um einiges besser ist (sein sollte).

#201 derbenutzer

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Geschrieben 07 Juli 2012 - 19:10


Wie meinen?

Na ja. Man schickt einen inkl. Zahlungsverbindung ausgefüllten Abo-Auftrag per Post und ausreichend frankiert dorthin, wo damals die Abos verwaltet, betreut wurden (wirklich alle Daten inkl. Telefonnummer) und es ist nix. 2 Wochen später wiederholt man das: noch immer nix. Wer nicht will, der hat schon ...

So meinen ... :-)

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#202 Amtranik

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Geschrieben 07 Juli 2012 - 19:17

Ja und Nein, Jaktusch.

NEO ist für mich absoluter Schrott, da wurde eine Chance vertan. Das ist für ich und vermutlich einige andere, die mit der Serie aufgewachsen sind, leider mehr als traurig.

Lüys geglückte Polemiken gegen dieses Machwerk sind mir ein Quelle der Erheiterung und der Freude!

Dennoch stehe ich zu der (EA) Serie, allerdings eben eher zu den Heften der Urzeit ... Mit einer Ausnahme: so irgendwann kurz nach Band 2000 waren die auch noch sehr lesbar ...

Ich habe denen damals auch einen Abo-Antrag geschickt und wurde nicht einmal ignoriert, was mich verwunderte. Nun gut (meine Bonität ist schwer in Ordnung Herr Frick) ...

Vielleicht nahmen die damals nicht jeden, keine Ahnung. Mittlerweile ist mir das wurscht!

Jedenfalls freut mich so ab und zu die Lektüre der alten Hefte. Wenn da eine bestimmte Person eine Teekanne auf den Kopf geknallt kriegt (Du erinnerst dich sicherlich): Nostalgie UND Lachen pur ...


LG

Jakob


Ich bin ja immer wieder beeindruckt, wie viele, im Grunde schon abgenervte Altleser der Serie sich dennoch aufgerafft haben Neo zu lesen! Nach allem was ich so lese, hier und in anderen Foren bin ich heilfroh, diesen Blödsinn nicht mitgetragen zu haben.

Die Storyline um diesen Oberbösewicht ist mir damals auch mächtig auf den Zeiger gegangen. Dem gegenüber war die Story um Vince Garron, einem mindestens ebenso destruktiven Mutanten wie BM, geradezu ein Highlight der Serie.

Boyt Margor, die PAD-Seuche und die Altmutanten sind für mich die absoluten Tiefpunkte der Serie, dicht gefolgt von der Invasion der Hamamesch in der Milchstraße.


Da bin ich wohl offenbar eine Ausnahme. PAD-Seuche und der Boyt Margor-Komplex haben mir ausnehmend gut gefallen. Vermutlich aber bloß weil ich so gerne Romane von Ernst Vlcek gelesen habe und mir seine Bara dingens so gut gefiel......

Altmutanten und Hamamesch sind natürlich sehr grenzwertig...da bin ich dabei.

Bearbeitet von Amtranik, 07 Juli 2012 - 19:18.


#203 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 07 Juli 2012 - 21:10


Da bin ich wohl offenbar eine Ausnahme. PAD-Seuche und der Boyt Margor-Komplex haben mir ausnehmend gut gefallen. Vermutlich aber bloß weil ich so gerne Romane von Ernst Vlcek gelesen habe und mir seine Bara dingens so gut gefiel......

Altmutanten und Hamamesch sind natürlich sehr grenzwertig...da bin ich dabei.


Tja, so ist das immer. Ich zum Beispiel finde die PAD-Seuche vom Ansatz her faszinierend (noch besser wäre es ohne das kosmische "Schachspiel" zwischen ES und Anti-ES gewesen) und Hamamesch ist ebenfalls einer meiner Favoriten.

Warum? Weil es eben mal nicht das Invasionsszenario ist (in beiden Fällen). Und von daher weiss man eben nicht, wie es prinzipiell wohl weitergehen wird.

Altmutanten waren einfach langweilig. Margor, Garron und die diversen Versklavungen der Erde oder der Galaxis durch einen Over-Overhead dagegen schrecklich. Aber ich mochte schon den Overhead nicht.
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#204 Tennessee

Tennessee

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Geschrieben 08 Juli 2012 - 04:59

[...]
Da bin ich wohl offenbar eine Ausnahme. PAD-Seuche und der Boyt Margor-Komplex haben mir ausnehmend gut gefallen. Vermutlich aber bloß weil ich so gerne Romane von Ernst Vlcek gelesen habe und mir seine Bara dingens so gut gefiel......

Altmutanten und Hamamesch sind natürlich sehr grenzwertig...da bin ich dabei.


Salut Amtranik,

ganz allein bist du nicht. Auch mir hat Boyt Margor gut gefallen und ich konnte nie so ganz verstehen, warum den so viele Leser schlimm fanden. PAD, Altmutanten und Co mochte ich aber auch nicht.
Und um der Blasphemie die Krone aufzusetzen: Ich halte Band 1000 "Der Terraner" für qualitativ überschätzt und allgemein mochte ich die Zeit um 850-1250 nicht so sehr (natürlich inkl Ausnahmen, die die Regeln bestätigen...).

lg
Ten.
"Mit meiner Frau in 'Romeo und Julia'. Das schlechteste Stück, das ich je gesehen habe, und dazu schauderhaft gespielt. Habe beschlossen, nie wieder in eine Premiere zu gehen, weil die Schauspieler dauernd ihren Text vergessen." (Samuel Pepys, 23.02.1633)

#205 Quinto

Quinto

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Geschrieben 08 Juli 2012 - 10:07

Ich halte Band 1000 "Der Terraner" für qualitativ überschätzt

Das Geniale an diesem Heft ist einfach, dass es den Anfang der Serie unter einem ganz neuen Gesichtspunkt zeigt und daher auch als Band 0 dienen kann. Handlungsmäßig gibt es allerdings weit bessere Hefte als 1000, das stimmt.

#206 laire

laire

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Geschrieben 08 Juli 2012 - 12:47

Und um der Blasphemie die Krone aufzusetzen: Ich halte Band 1000 "Der Terraner" für qualitativ überschätzt und allgemein mochte ich die Zeit um 850-1250 nicht so sehr (natürlich inkl Ausnahmen, die die Regeln bestätigen...).


In der Zeit wurden so viele absolut geniale Charaktere erfunden. Jercygehl An, Stalker, Carfesch, Nikki Frickel, Tanwalzen, Taurec/Chton bevor "TAUREC", Jen Salik,Waringer,Clio,Domo Sokrat,Lethos-Terakdschan*,Armadaschmieden,Chmekyr,Pry'it,Drul Drulensol,Kazzenkat,Tabernakel von Holt,Jaschemen,RZI....Ich könnte sicherlich noch Dutzende aufzählen.
Ich wüsste keine Zeit in der Geschichte der Serie, wo es so einen Haufen interessanter einzigartigen Charaktere jemals wieder gegeben hätte. Wenn die EA nur einen Bruchteil dieser Kreativität/Charaktertiefe hätte wäre Ich wohl noch dabei.

Band 1000 sehe Ich wie Quinto.

Bearbeitet von laire, 08 Juli 2012 - 12:52.


#207 Gen. Bully

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Geschrieben 08 Juli 2012 - 13:02

Band 1000 sehe Ich wie Quinto.


Handlungsmäßig gibt es mit Sicherheit bessere Hefte. Ohne Frage. Aber die Nummer 1000 war und ist halt mal kein "normales" Heft von daher (und auch unter dem Band 0 Ansatz von Quinto) hat Willi seine Aufgabe mit Bravour gelöst. Wenn man sich dagegen ansieht wie manch anderes "großes" Jubiläumsheft verhunzt wurde...

Achja, Hamamesch fand ich gut. Kurz und knackig.
Boyt Margor habe ich sehr zerfasert über 2 Auflagen gelesen. Ebenso die PAD-Seuche. Da traue ich mir kein Urteil zu.
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#208 Lüy Piötlerc

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Geschrieben 08 Juli 2012 - 14:52

Was NEO angeht: ich sage dazu lieber nichts, sonst wird mein Account hier gelöscht ... ;-)


Ach was, bloß nicht die Kontinenz verlieren, hehe! Da steh ich weiter oben auf der schwarzen Liste...


Ich bin ja immer wieder beeindruckt, wie viele, im Grunde schon abgenervte Altleser der Serie sich dennoch aufgerafft haben Neo zu lesen! Nach allem was ich so lese, hier und in anderen Foren bin ich heilfroh, diesen Blödsinn nicht mitgetragen zu haben.



Da bin ich wohl offenbar eine Ausnahme. PAD-Seuche und der Boyt Margor-Komplex haben mir ausnehmend gut gefallen. Vermutlich aber bloß weil ich so gerne Romane von Ernst Vlcek gelesen habe und mir seine Bara dingens so gut gefiel......


Margor sagt mir noch was, aber nicht übertrieben viel. Den muß ich damals geschwänzt haben. Ich weiß nur noch, daß er irgendwann seinen eigenen Schwarm bekommen hat - oder wars ein Schwall? Anyway...
Die PAD-Seuche hat mich immer fasziniert, schon rein philosophisch. Hat die Menschheit des Perry Rhodan-Universums jetzt die PAD gehabt oder nicht? Ich behaupte: nein! Einer der vielen existierenden Perrys hat lediglich ein Paralleluniversum erlebt, in dem die PAD alles plattgemacht hat. Aber das war nicht unser Perry. Der hat dank Kol Mimo & Co im Zeitablauf beta das PAD-Universum nie betreten. Ich seh das auch nicht als Zeitparadoxon - eine Abordnung aus dem PAD-Universum war so nett, unserem Perryversum ein branching in diese fatale Richtung zu ersparen. Den Bewohnern des PAD-Universum hat das freilich wenig genützt. Die sind alle an der Seuche gestorben. So würd ich das sehen.
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#209 Tennessee

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Geschrieben 08 Juli 2012 - 15:25


In der Zeit wurden so viele absolut geniale Charaktere erfunden. Jercygehl An, Stalker, Carfesch, Nikki Frickel, Tanwalzen, Taurec/Chton bevor "TAUREC", Jen Salik,Waringer,Clio,Domo Sokrat,Lethos-Terakdschan*,Armadaschmieden,Chmekyr,Pry'it,Drul Drulensol,Kazzenkat,Tabernakel von Holt,Jaschemen,RZI....Ich könnte sicherlich noch Dutzende aufzählen.
Ich wüsste keine Zeit in der Geschichte der Serie, wo es so einen Haufen interessanter einzigartigen Charaktere jemals wieder gegeben hätte. Wenn die EA nur einen Bruchteil dieser Kreativität/Charaktertiefe hätte wäre Ich wohl noch dabei.

Band 1000 sehe Ich wie Quinto.


Salut Laire,

Nikki Frickel mochte ich auch sehr gerne, wobei ich sie in den Bänden ab 1250, der PIG usw. viel stärker präsent sah als in der Suche nach den Materie-Suggestoren. Für mich zählt sie also eher zu "den Charakteren ab 1250".

lg
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#210 Arl Tratlo

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Geschrieben 08 Juli 2012 - 16:42


Ach was, bloß nicht die Kontinenz verlieren, hehe! Da steh ich weiter oben auf der schwarzen Liste...



Margor sagt mir noch was, aber nicht übertrieben viel. Den muß ich damals geschwänzt haben. Ich weiß nur noch, daß er irgendwann seinen eigenen Schwarm bekommen hat - oder wars ein Schwall? Anyway...
Die PAD-Seuche hat mich immer fasziniert, schon rein philosophisch. Hat die Menschheit des Perry Rhodan-Universums jetzt die PAD gehabt oder nicht? Ich behaupte: nein! Einer der vielen existierenden Perrys hat lediglich ein Paralleluniversum erlebt, in dem die PAD alles plattgemacht hat. Aber das war nicht unser Perry. Der hat dank Kol Mimo & Co im Zeitablauf beta das PAD-Universum nie betreten. Ich seh das auch nicht als Zeitparadoxon - eine Abordnung aus dem PAD-Universum war so nett, unserem Perryversum ein branching in diese fatale Richtung zu ersparen. Den Bewohnern des PAD-Universum hat das freilich wenig genützt. Die sind alle an der Seuche gestorben. So würd ich das sehen.


Oooooder - es war genau anders herum. Das Perryversum, über das wir seither lesen, ist nicht mehr das unsere. Das wäre eher meine Sicht der Dinge.
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