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Armin schreibt



Entheete: ein Verriss

Geschrieben von , 24 August 2006 · 680 Aufrufe
VERÖFFENTLICHUNGEN
So langsam trudeln die ersten Rezensionen zu Entheete ein, meinem neuen Roman. Die erste, die mich erreicht hat, war wenig erfreulich. Martin Stricker, der auch mit meinen Kurzgeschichten nichts anfangen kann (wie er selbst schreibt), kann dem Buch wenig abgewinnen. Er schreibt:

Der Argonom Aulden sucht nach seiner Artgenossin Chrom, die offenbar auf dem Planeten Enthee verschwand. Der Planet ist seit einigen Jahrzehnten von Menschen besetzt, die den Vernichtungskrieg der Enthee gegen die Meurg beendeten. Doch Entheete, die Herrscherin der Enthee, wurde nie besiegt. Dem menschlichen Konsul Mazarin scheint Aulden ungelegen zu kommen. Ein in Meurglys untergetauchter Mensch entdeckt Anzeichen dafür, daß die Enthee erneut gegen die Meurg mobilmachen.

Das Buch erzählt eine interessante Geschichte, die am Schluß mit einem ganz besonderen und für mich völlig überraschenden erzählerischen Kniff aufwartet. Rößler ist in der Entwickling seiner Geschichte konsequent und verzichtet auf ein echtes Happy End.

Die verschiedenen außerirdischen Kulturen werden fast völlig ignoriert, nur selten kann man ein Stückchen Information erhaschen. Das Buch verfolgt konsequent den Handlungsstrang, alles, was dafür nicht unbedingt nötig ist, wird ausgespart. Es fehlt nicht nur die Darstellung der Kulturen Kulturen und des Konflikts zwischen Enthee und Meurg, auch die Frage, wie die Meurg überhaupt entstehen konnten - angeblich existieren sie erst seit wenigen hundert Jahren, unterscheiden sich aber bereits massiv in Aussehen und Verhalten von den Enthee - wird völlig ignoriert. Bedauerlicherweise findet auch kaum eine Charakterisierung der Protagonisten statt, nur bei Aulden, Cortz und Mazarin erfährt man überhaupt etwas über Denken und Beweggründe.

Das Buch bietet kaum mehr als die einfache Schilderung der Ereignisse. Da der Leser kaum etwas über die Hintergründe erfährt, bleiben viele Ereignisse für mich unverständlich oder zumindest nicht nachvollziehbar. Auf mich wirkt das Buch unfertig, als ob für die Ausarbeitetung von Hintergrund, Kulturen und Charakteren Zeit, Lust oder Interesse gefehlt hat. Mit Kurzgeschichten von Armin Rößler hatte ich ähnliche Schwierigkeiten, insofern bleibt der Autor seinem Stil treu. Es kann natürlich auch sein, daß mir irgendwas völlig entgeht und ich Rößlers Geschichten deshalb nicht verstehe beziehungsweise als unbefriedigend empfinde.

Fazit: Ordentlich geschriebene Unterhaltung, aber mehr nicht. Zum nur Lesen durchaus empfehlenswert, der Spannungsbogen hat keine Durchhänger, und die Sprache liest sich angenehm. Vom Nachdenken über das Buch muß ich aber leider abraten, da die dabei aufgeworfenen Fragen nicht einmal ansatzweise beantwortet werden.


Die Rezension findet sich hier, immerhin ist das Bild schön groß ...



Ärgerliche Niederlage

Geschrieben von , 22 August 2006 · 317 Aufrufe
FUßBALL
Das 1:2 in Bremen am Samstag hätte nicht sein müssen. Am Anfang wurde die Leverkusener Not-Abwehr (statt der beiden Brasilianer Juan und Roque Junior standen da die beiden Afrikaner Haggui und Madouni, später kam mit Callsen-Bracker sogar noch Verteidiger Nummer fünf für den verletzten Haggui zum Einsatz) zwar tüchtig von den Bremern durcheinander gewirbelt, in der zweiten Halbzeit wäre aber durchaus ein Sieg möglich gewesen. Ärgerlich, dass der Bremer Siegtreffer aus einer (wenn auch knappen) Abseits-Position heraus erzielt wurde. Aber an Torschütze Almeida hatte der Schiri ohnehin einen Narren gefressen: Für einen heftigen Ellenbogen-Schlag bekam der Portugiese später nur Gelb statt der zwingenden roten Karte. Zum Vergleich: Der Leverkusener Babic wurde für einen vermeintlichen Ellenbogen-Einsatz (auf den Fernsehbildern war echt nichts zu erkennen) für vier Spiele gesperrt.

Aber hier soll nicht nur auf den Schiri geschimpft werden, sondern auch auf Mannschaft und Trainer, die es in der Hand hatten, den Sieg zu holen. Allen voran Sergej Barbaraz: Der ist natürlich ein Spieler, der polarisiert, und ich mag ihn eigentlich nicht sonderlich. Warum, hat er am Samstag gezeigt: viel zu viel Gemeckere, viel Stehgeigerei. Daneben hat er aber auch ein paar feine Pässe geschlagen, wie ich zugeben muss. Und er hätte in meiner Gunst deutlich steigen können, wenn er kurz vor dem Bremer Siegtreffer den Ball ins Tor statt an den Pfosten geschoben hätte. Trainer Skibbe muss sich den Vorwurf gefallen lassen, zu vorsichtig agiert zu haben. Voronins Einwechslung kam zu spät: Wäre der schon nach sechzig Minuten ins Spiel gekommen, hätte Bayer noch mehr Druck aufs gegnerische Tor ausüben können. So sah das eher so aus, als wäre der Trainer mit einem Unentschieden zufrieden gewesen.

Insgesamt hat sich die Truppe in Bremen allerdings nicht so schlecht verkauft. Das macht Hoffnung, dass die Saison weniger verkorkst verläuft als die letzte. Dafür wäre am kommenden Samstag ein Sieg gegen Wolfsburg wichtig; dann gibt's auch ein Wiedersehen mit zwei Ex-Leverkusenern, nämlich Trainer Augenthaler und Linksaußen Krzynowek.


Superman returns

Geschrieben von , 19 August 2006 · 631 Aufrufe
FILM
Superman fliegt wieder über die Leinwand: Der erste Superheld der Comic-Geschichte, in den dreißiger Jahren von Jerry Siegel und Joe Shuster erschaffen, meldet sich fast 20 Jahre nach seinem vierten Kinoabenteuer zurück. Statt des 2004 verstorbenen Christopher Reeve schlüpft mit Brandon Routh ein neues Gesicht ins Superman-Kostüm, Regie führt der mit Comic-Adaptionen erfahrene Bryan Singer („X-Men“). Dieser scheut allerdings davor zurück, einen Neuanfang zu wagen, sondern setzt seltsamerweise mit seiner Geschichte am Ende des zweiten Teils aus dem Jahr 1980 an.

Superman (Brandon Routh), der sich auf die Suche nach seinem zerstörten Heimatplaneten Krypton gemacht hatte, kehrt nach fünf Jahren auf die Erde zurück. Dort hat sich zu seinem Leidwesen einiges verändert: Seine große Liebe Lois Lane (Kate Bosworth) hat mittlerweile einen Sohn namens Jason (Tristan Lake Leabu) und ist mit Richard White (James Marsden) verlobt. Seinen alten Job als Reporter beim Daily Planet bekommt Supermans Alter Ego Clark Kent aber flugs zurück und auch sein alter Erzfeind ist noch aktiv: Lex Luthor (Kevin Spacey) greift wieder einmal nach der Weltherrschaft und bringt dadurch auch den armen Superman, nachdem er sich ein paar Brocken Kryptonit organisiert hat, mächtig in Bedrängnis.

Das klingt wenig prickelnd und so ist es tatsächlich: Denn der Film funktioniert leider von vorne bis hinten nicht. Die Probleme beginnen bei der Auswahl des Hauptdarstellers: „Superman“ war zwar schon immer ein eher lieber und braver Kerl, dem blassen Brandon Routh fehlt aber jegliches Charisma, um im Zuschauer Interesse an seinem Schicksal zu wecken. Das wird umso deutlicher, da ausgerechnet der Part des ewigen Gegenspielers Lex Luthor durch Kevin Spacey mit einem weitaus begabteren Schauspieler besetzt ist, der es dann auch schafft, seiner Rolle ein wenig Tiefe zu verleihen. Nächstes Manko ist die Handlung: Bösewicht Lex Luthor, Kryptonit, ein paar Irrungen und Wirrungen in Supermans Verhältnis zu Lois Lane - es fehlt an originellen, neuen Ideen, die den Film zu mehr machen könnten als zu einer Nacherzählung eines x-beliebigen Comic-Abenteuers. Bleibt die Länge: Die banale Geschichte ließe sich problemlos in eineinhalb Stunden erzählen, wird aber stattdessen auf stolze 154 Minuten aufgebläht. Da dafür aber bei weitem nicht genug passiert, zieht sich das von Anfang an doch sehr zäh dem Ende entgegen.


Tabula rasa

Geschrieben von , 16 August 2006 · 652 Aufrufe
VERÖFFENTLICHUNGEN
Die Arbeiten an Tabula rasa, dem sechsten Band der Science-Fiction-Reihe des Wurdack Verlags, sollten innerhalb der nächsten zwei Wochen abgeschlossen werden. Ein paar Kleinigkeiten gibt†™s noch zu tun, darunter aber nichts mehr, was das geplante Erscheinen im Oktober 2006 verhindern sollte. Daher kann ich an dieser Stelle schon einmal verraten, in welcher Reihenfolge die insgesamt 22 ausgewählten Kurzgeschichten dann im Buch erscheinen werden:

Frank Hoese - Tabula rasa
Veronika Bicker - Regenmacher
Niklas Peinecke - 20 Zeilen Code
Heidrun Jänchen - Das Projekt Moa
Christian Weis - Der Wintergarten des Herrn Mix
Melanie Metzenthin - Fermente
Arnold H. Bucher - arche noah
Peter Hohmann & Thomas Liss - Dunkle Tiefen
Frank Hebben - Der Wühler
Andreas Flögel - Das ganze Aroma
Andrea Tillmanns - Alles wird gut
Uwe Hermann - Die Wege des großen Konstrukteurs
Bernhard Weißbecker - Team Omega
Armin Rößler - Das Herz der Sonne
Nina Horvath - Welt der Insekten
Edgar Güttge - Ordentlicher Lärm
Henning Mühlinghaus - Leben am Schlund
Ines Bauer - Die Formel
Frank W. Haubold - Der Marsianer
Bernhard Schneider - KI 21
Birgit Erwin - Die Augen ihrer Mutter
Axel Bicker - Böses Erwachen


Tabellenführer

Geschrieben von , 15 August 2006 · 366 Aufrufe
FUßBALL
Die Tabellenführung für Bayer Leverkusen in der Fußball-Bundesliga ist natürlich gleich in doppelter Hinsicht ein Muster ohne Wert: Nach dem ersten Spieltag ist die Aussagekraft der Tabelle doch sehr gering, außerdem war Alemannia Aachen der erwartet schwache Gegner, der sich dann auch noch früh selbst dezimierte, als Torwart Nicht für sein Handspiel außerhalb des Strafraums die rote Karte sah. Trotzdem ist das 3:0 ein erfreuliches Ergebnis: Obwohl drei Neuzugänge in der Startformation standen (Haggui, Barbarez und Kießling) und drei Stammspieler aus der letzten Saison den Verein verlassen haben (Berbatov, Nowotny und Fritz), sah das durchaus gleich wieder nach Fußball aus. Ohne den zuletzt treffsicheren Berbatov hat sich im Vorfeld die Frage gestellt, wer denn nun die Tore schießen soll. Das übernahmen diesmal die Defensiv-Spieler: Carsten Ramelow, Gonzalo Castro (pünktlich zum 80. Geburtstag seines Namensvetters Fidel) und Simon Rolfes. Am Samstag geht's nach Bremen, das wird dann schon eher eine echte Herausforderung: Im letzten Jahr gab's bekanntermaßen auch einen Bayer-Sieg am ersten Spieltag, danach große Euphorie (Völler: "Wir sind mit den Bayern auf Augenhöhe") und schließlich die kalte Dusche mit einer 2:5-Heimklatsche gegen die Bayern am zweiten Spieltag. Wiederholung unerwünscht!

Was ich vom Spiel gegen Bremen sehen werde, weiß ich noch nicht. Dann am vergangenen Samstag ging eine Ära zu Ende. Seit sechs Jahren haben mein Vater und ich jeden Samstag (oder halt Sonntag) vor dem Fernseher gesessen und via Premiere das jeweilige Spiel "unserer" Leverkusener in voller Länge verfolgt. Jetzt liegen die Übertragungsrechte ja bekanntermaßen bei Arena - und ist das dann doch ein Problem. Zwar hat Arena mit Premiere in 13 Bundesländern einen Kooperationsvertrag abgeschlossen, so dass dort die Premiere-Kunden die Bundesliga sehen können - nicht jedoch in Baden-Württemberg. Hier hat Arena mit Kabel-BW tatsächlich einen Kabelbetreiber gefunden, der das Programm ins Netz einspeist. Kleines Problemchen: Kabel-BW ist in Rauenberg nicht zuständig, sondern eine Firma namens Primacom. Die sieht sich außerstande, mit Arena ins Geschäft zu kommen, und hat am Telefon - eine Glücksache, bei diesem Verein jemanden zu erreichen - auch zugegeben, dass das wohl in näherer Zukunft nichts wird. Was bleibt? Eine Satellitenschüssel muss aufs Dach und zwar flott. Mal gespannt, wie fix dann der Arena-Decoder eintrudelt und ab wann es wieder Bundesliga live gibt.


Urmel aus dem Eis

Geschrieben von , 12 August 2006 · 493 Aufrufe
FILM
Am bekanntesten wurde „Urmel aus dem Eis“ in seiner Inkarnation als Marionette der Augsburger Puppenkiste, seit 1969 mehrfach im Fernsehen ausgestrahlt. Doch die Kinderbücher des Autors Max Kruse - bis heute sind insgesamt elf Bände erschienen - um den liebenswerten kleinen Saurier wurden auch als TV-Trickserie oder Theaterstück wiederbelebt. Jetzt kommt „Urmel aus dem Eis“ unter der Regie von Holger Tappe als Animationsfilm auf die Leinwand.

Professor Habakuk Tibatong und sein Adoptivsohn Tim Tintenklecks leben auf der Südseeinsel Titiwu mit einer merkwürdigen Gruppe von Lebewesen zusammen: Tieren, denen der Professor das Sprechen beigebracht hat. Schweinedame Wutz achtet als Haushälterin pedantisch auf die Sauberkeit, der Waran Wawa hat sich in einer Muschel häuslich eingerichtet, Pinguin Ping macht das „sch“ zu schaffen, das er immer als „pf“ ausspricht, Vogel Schusch ist ein Lästermaul und der melancholische Seelefant möchte immerzu nur traurige Lieder singen.

Eines Tages wird ein großer Eisblock an den Strand der Insel gespült: Aus dem Ei, das in seinem Inneren eine lange Zeit überdauert hat, schlüpft ein seltsames Tier - Professor Tibatong identifiziert es als ein Urmel, das nach seiner eigenen Theorie das evolutionäre Bindeglied zwischen urzeitlichen Sauriern und Säugetieren darstellt. Tibatong, einst wegen eines Streits mit seinem Konkurrenten Doktor Zwengelmann aus der Heimat verjagt, verkündet seine Entdeckung stolz per Flaschenpost. Die Nachricht kommt König Pumponell gerade recht: Ein erlegtes Urmel fehlt dem passionierten Jäger noch in seiner Sammlung. Mit seinem Diener Sami macht er sich auf den Weg nach Titiwu, um das Urmel tot oder lebendig in seinen Besitz zu bringen.

Der Film bleibt seiner Vorlage treu und versucht zum Glück gar nicht erst, durch allzu große Abänderungen auch Erwachsene als Publikum anzusprechen. „Urmel aus dem Eis“ legt seinen Schwerpunkt auf kindgerechte Unterhaltung und dadurch behält die Geschichte ihren Charme, der sie sicherlich zu etwas Besonderem macht. Optisch wird zwar kein Feuerwerk abgebrannt, wie es der Zuschauer bei amerikanischen Produktionen gewohnt ist, dennoch weiß der Film auch in dieser Hinsicht durch eine liebevolle und sorgfältige Machart zu gefallen.


Rößler - Reynolds 6:5

Geschrieben von , 11 August 2006 · 677 Aufrufe
VERÖFFENTLICHUNGEN
Mein Gott, ist das spannend mit dieser Abstimmung. Das kann morgen beim Fußball nicht so halb so interessant werden ...


Rößler - Reynolds 2:4

Geschrieben von , 11 August 2006 · 318 Aufrufe
VERÖFFENTLICHUNGEN
Dass Entheete auf der Vorschlagsliste für den September-Lesezirkel hier auf dem Board gelandet ist, freut mich natürlich. Logischerweise verfolge ich die Abstimmung auch höchst neugierig. Der Start war vielversprechend: Vier Bücher hatten gestern Abend, als ich erstmals reingeguckt habe, jeweils eine Stimme, darunter auch Entheete. Zwei Stunden hat es dann schon schlechter ausgesehen: Reynolds†™ „Ewigkeit“ lag bei vier Stimmen, „Entheete“ bei zwei, die restlichen vier Vorschläge bei jeweils einer. Ob sich da noch etwas verschiebt? Warten wir es ab.


Entheete: "Wärmstens empfohlen"

Geschrieben von , 09 August 2006 · 743 Aufrufe
VERÖFFENTLICHUNGEN
Volker Groß hat in seinem Blog ein paar sehr nette Sätze zu Entheete geschrieben. Nämlich:

Im wahrsten Sinne des Wortes ein phantastischer Roman.
Herrlich komplex und in einer beeindruckend düsteren Atmosphäre gehalten, spannend geschrieben bis hin zum gelungenen Finale.
In den stärksten Passagen aufregend bizarr und von beinahe surrealistischer Qualität.
Hat Spaß gemacht.
Einer der viel zu seltenen Romane, die man immer und immer wieder lesen kann, weil sie eben über diese gewisse Tiefe verfügen, die sich immer erst nach und nach vollkommen erschließt und dabei ständig neue Ansichten offenbart.
Wie ein gutes Prog-Album.
Lässt einen so schnell nicht los.
Und das Beste daran: das ist erst der Auftakt! Weitere Bände werden folgen!
Ich freu mich schon mächtig auf den nächsten Teil.
;-)
Wärmstens empfohlen!
100 %


Das freut mich natürlich riesig! Weitere Meinungen zum Buch gibt es hier, z.B. "Der Roman hat mir persönlich sehr gut gefallen" (Andreas Nordiek), "Tolles Lesefutter!" (Christian Weis) oder "ein bombastisch gutes Buch" (Kassandra1981).




Star Wars für Ungeduldige

Geschrieben von , 09 August 2006 · 351 Aufrufe
ALLGEMEIN
AP meldet:
Die gesamte «Star Wars»-Saga will eine englische Theatertruppe in nur 20 Minuten aufführen. Die Geschichte der insgesamt 13 Stunden dauernden «Star Wars»-Filme wolle man in einer kondensierten Form darstellen, sagte ein Sprecher der Reduced Shakespeare Company. «Ein Jugendtraum wird wahr», sagte Adam Long, Autor, Regisseur, und Drittel der Mini-Besetzung. «In 20 Minuten werde ich Jabba, Jar Jar Binks, Darth Vader und Anakin Skywalker verkörpern.»
Der komödiantischen Aufführung steht auch von Seiten des «Star Wars»-Erfinders George Lucas nichts mehr im Wege. Der amerikanische Regisseur hat laut Long bereits sein Einverständnis gegeben.
Die Reduced Shakespeare Company ist bekannt für ihre gerafften Versionen berühmter Stücke. So führten die Engländer bereits alle 37 Stücke aus dem Gesamtwerk Shakepeares in nur 97 Minuten auf. Weitere Produktionen umfassen «Die Bibel: das komplette Wort Gottes» und «Die komplette Geschichte Amerikas».
Die einzige Vorstellung findet am 17. August im Londoner Criterion Theatre statt. Das Stück soll dabei auch gefilmt und später im britischen Fernsehen ausgestrahlt werden.


Na ja, der Inhalt der Episoden 1 bis 3 lässt sich sicher leicht auf zwei Minuten zusammenkürzen. Bleiben für die Episoden 4 bis 6 noch jeweils sechs Minuten. Das dürfte schon schwieriger werden.


Alte Rezensionen neu online

Geschrieben von , 09 August 2006 · 330 Aufrufe
VERÖFFENTLICHUNGEN
Beim Buchrezicenter sind Rezensionen zu den ersten drei Bänden der Wurdack-SF-Reihe online gegangen, die allesamt ursprünglich mal im Fanzine-Kurier erschienen sind: zu Deus Ex Machina, Walfred Goreng und Überschuss.

Da alle drei Bücher gut wegkommen, macht das natürlich überhaupt nichts. Das jeweilige Fazit:

Insgesamt überrascht DEUS EX MACHINA mit einem hohen Niveau. Es dürfte sich für Leser (und auch für Autoren) lohnen, die SF-Subreihe der STORY-OLYMPIADE mit großer Aufmerksamkeit zu verfolgen.

WALFRED GORENG vermag nahtlos an seinen Vorgängerband DEUS EX MACHINA anzuschließen, ist also genauso lesenswert. Mir bleibt nur, meine Empfehlung für Leser (und auch für potentielle Autoren) zu wiederholen.

ÜBERSCHUSS ähnelt seinen Vorgängern DES EX MACHINA und WALFRED GORENG: eine große Ideenvielfalt, erzählerisches Können, mehr Pessimismus als Humor, alles in allem wieder ein hohes Niveau.

Und hier noch die Meinung zu meinen beiden eigenen Storys. Zu „Faust“ (in Deus Ex Machina):
Vielleicht war es Absicht; die beste Story steht am Ende: „Faust“ von Armin Rößler ist eine stimmungsvolle Schilderung der Kultur und der Ökologie einer nichtmenschlichen Spezies, der sich der Protagonist und sein weibliches Pendant gezwungenermaßen anpassen, darin aber auch ihre Befriedigung finden.

Und nicht ganz so überschwänglich zu „Barrieren“ (in Überschuss):
In „Barrieren“ von Armin Rößler sollen Mutanten einen Planeten vor den Haßwellen einer auf einem Nachbarmond beheimateten Lebensform schützen, die jedoch nur aktiv wird, wenn sie durch Besucher gereizt wird. Der Plot erscheint stark konstruiert, und Armin benötigt noch weitere Hintergrundinformationen und Handlungsteile, um die Story zu einem plausiblen Abschluß zu bringen - den, nebenbei bemerkt, der Protagonist zwar überlebt, aber sich auch nicht als Happy-End für ihn darstellt.

Überschuss und Walfred Goreng sind übrigens beim Verlag noch lieferbar, allerdings nicht mehr in riesigen Mengen. Deus Ex Machina dagegen ist seit ewigen Zeiten vergriffen. Mir ist zwar gerade vor kurzem mal wieder ein Exemplar zugeflattert, von dem werde ich mich allerdings nur schwer trennen können. Das Beste wird sein, wenn ich es für einen Komplettsammler aufbewahre, der alle fünf Bände der Wurdack-SF-Reihe auf einen Schlag haben möchte ...


Sätze für die Nachwelt (XXIV)

Geschrieben von , 04 August 2006 · 372 Aufrufe
ALLGEMEIN
Am schlimmsten war für mich das Wort "Lexica's" in einem Medienmarkt. Gleich drei Fehler in einem Wort!
(Gerd M. Hofmann, der auf www.apostrophen-alarm.de falsche Apostrophe sammelt, in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung zum "Sieg des Deppenapostrophs")


Was lese ich denn morgen?

Geschrieben von , 04 August 2006 · 453 Aufrufe
LESUNGEN
Morgen gibt's bei Brot & Spiele in Würzburg die erste öffentliche Lesung aus Entheete. Lesen werde ich (falls ich mich nicht noch spontan umentscheide) die ersten zwei Abschnitte des ersten Kapitels von Auldens Augen tränten (Seite 4) bis Vielleicht fand er dort die fehlende Spur (Seite 9). Das sind nicht ganz 2000 Wörter - geschätzte Lesezeit also ungefähr fünfzehn Minuten. Wer deshalb nicht nach Würzburg fahren will, kann sich die Leseprobe aus Entheete von der Verlags-Seite runterladen. Da ist sogar noch ein bisschen mehr enthalten ...


Fish: Nachschlag

Geschrieben von , 01 August 2006 · 591 Aufrufe
MUSIK
Die "Return to Childhood"-Tour wird fortgesetzt. The Company Germany meldet:

Aufgrund der großen Nachfrage nach den erfolgreichen Konzerten im Frühjahr 2006 und den Open Airs im Sommer hat Fish sich entschieden, die RTC-Tour im Herbst fortzuführen und abzuschließen. Interessant für alle, die bereits eines oder mehrere der Konzerte gesehen haben: Es ist geplant, den ersten Teil der Show durch ein Acoustic-Set zu ersetzen. Der zweite Teil (Misplaced Childhood) bleibt von den Veränderungen unberührt. Grundlage für den Acoustic-Set wird die Haddington Convention Ende August sein. Bei diesem Event spielen Fish und die Band (unterstützt von diversen Gästen) zwei Konzerte in Haddingtons „St. Mary´s Church“. Nach den Erfahrungen der letzten Convention sind dabei einige musikalische Überraschungen zu erwarten.

Die Tourdaten für Deutschland - 21.9. Hamburg* - 6.10. Berlin* - 7.11. Tuttlingen Stadthalle - 13.11 Essen* - 15.11 Bonn Brückenforum - 16.11. Karlsruhe Festhalle Durlach - 17.11. Aschaffenburg Colos-Saal - (* noch nicht bestätigt)
Neben diesen Konzerten gibt es noch weitere Auftritte in Frankreich, Belgien, Portugal, Spanien, Polen, Estland, Norwegen, Schweden und Finnland. Dies wird übrigens einer der letzten Gelegenheiten sein „Misplaced Childhood“ live zu sehen. Tickets für die Shows im Herbst gibt es ab sofort bei allen bekannten VVK-Adressen oder im Internet bei WIV-Entertainment.

Fish selbst wird 2007 aufgrund der Arbeiten an seinem neuen Studio-Album kaum Konzerte spielen. Die Arbeiten zu seinem neuen Studio-Album sollen angeblich schon Anfang nächsten Jahres beginnen.


Tuttlingen? Karlsruhe? Aschaffenburg? Das wird ein teurer November ...


Brot & Spiele

Geschrieben von , 01 August 2006 · 474 Aufrufe
LESUNGEN
Die erste Lesung aus "Entheete" steht an - am kommenden Samstag, 5. August, im Rahmen von "Brot & Spiele" in Würzburg-Randersacker. Voraussichtlich findet die Lesung ab 23 Uhr "wieder im Zelt um die flackernden Flammen der Feuerschale statt" (um mal den Veranstalter zu zitieren). Mit dabei sind auch Heidrun Jänchen, Markus K. Korb und anscheinend Thomas Finn.

Infos zur Veranstaltung:

Brot & Spiele
Das Fantasy-Spiele-Event in Mainfranken

Mit „Brot und Spiele '06“ wollen wir nach dem großen Erfolg der letzten beiden Jahre zum dritten grossen Fantasy-Spiele-Wochenende aufrufen!
Am 4. bis 6. August ist es wieder soweit.
Das Bistro „Am Sonnenstuhl“ in Randersacker wird zwei Tage lang als Lager für Fantasy Spieler aller Couleur dienen.
Es präsentiert Hermkes Romanboutique , der Würzburger Kultladen für Spiele, Comics und Bücher, das Spielewochenende in Unterfranken:
Das klassische pen and paper Rollenspiel, das damals Anfang der Achtziger den Anfang eines völlig neuen Spielegenres gemacht hat, soll im Vordergrund stehen.
Rollenspiele vorgestellt von Autoren, Entwicklern und Supportern, Brettspiele mit dem Autor selbst spielen, bei Turnieren Entwickler, Deutsche-, Europa- und Weltmeister herauszufordern... all das ist an diesem Wochenende möglich.
All die Unterarten und Spielweisen, die später daraus entstanden und mittlerweile zu einem ebenso festen Bestandteil geworden sind, sollen genauso vertreten sein.
Als geladene Gäste werden wieder hochkarätige Spieleerfinder, Modeldesigner, Autoren, Herausgeber und viele andere illustre Personen aus der Fantasy-Spiele-Szene anwesend sein.
Als samstäglichen Höhepunkt wird die Schaukampfgruppe „Frank & Frey“ einen aufregenden Auftritt bieten.
Das leibliche Wohl wird das oberste Anliegen unseres Gastgebers vom Restaurant am Sonnenstuhl sein.
Mit einer grossen Halle für gut 150 Leute, die uns wetterunabhängig macht, einem sehr netten Biergarten, einer Zeltwiese gleich nebenan, Parkplätzen, lecker Essen und Trinken erwartet den Gast eine perfekte Spielelandschaft.

Mehr Infos hier.


Sätze für die Nachwelt (XXIII)

Geschrieben von , 29 Juli 2006 · 529 Aufrufe
MUSIK
Where are the other seventeen thousand?
(Fish beim gestrigen Konzert auf der Loreley, nachdem er vorher gefragt hatte, wer denn schon beim deutlich besser besuchten Auftritt von Marillion vor neunzehn Jahren da gewesen sei.)


Fluch der Karibik 2

Geschrieben von , 28 Juli 2006 · 1.380 Aufrufe
FILM
Es ist wie so oft: Ein Film feiert einen großen Erfolg an den Kinokassen, also wird eine Fortsetzung gedreht, um die Kuh auch so richtig zu melken. Im Fall von „Fluch der Karibik“ (2003) wird diese Masche fast schon perfektioniert: Es wurde nicht nur ein Nachfolger gedreht, sondern gleich deren zwei. Und das ist auch die Crux an „Fluch der Karibik 2“, einem Film, der sonst über weite Strecken richtig gut unterhalten kann: Das Ende ist kein Finale, sondern eine beinahe dreiste Überleitung auf den dritten Teil, der allerdings erst im Mai 2007 in die Kinos kommen soll.

Captain Jack Sparrow (Johnny Depp) ist wieder da: Dummerweise hat der eigenwillige Pirat vor Jahren seine Seele dem untoten und krakengesichtigen Freibeuter Davy Jones (Bill Nighy) versprochen, der jetzt sein Recht einfordern möchte und mit seinem Schiff, dem „Fliegenden Holländer“, aus Meerestiefen auftaucht. Das bleibt nicht Jacks einziges Problem: Auch sein alter Bekannter William Turner (Orlando Boom) ist auf der Suche nach ihm. Um das Leben seiner Beinahe-Braut Elisabeth Swann (Keira Knightley) und sein eigenes zu retten, muss er Jacks mysteriösen Kompass in seinen Besitz bringen. Captain Jack selbst ist wiederum auf der Suche nach einem Schlüssel samt der dazugehörigen Truhe, die ihm im Kampf gegen Davy Jones helfen soll. Angesichts dieser zahlreichen Komplikationen ist eine turbulente und abenteuerliche Reise durch die halbe Karibik natürlich vorprogrammiert.

Die Story ist zwar nicht unkompliziert angelegt, zu viel nachdenken muss der Zuschauer deshalb aber nicht. Denn im Vordergrund steht das ausufernde Spektakel, das Regisseur Gore Verbinski mit vielen, vielen Spezialeffekten geradezu zelebriert. Allein für die köstlichen Szenen auf der Kannibaleninsel lohnt sich der Kinobesuch. Trotz hoher Humorquote kommt nicht alles so amüsant daher, speziell der Anblick der Piraten im Gefolge von Davy Jones ist deutlich weniger appetitlich. So ergibt sich eine skurrile, immer unterhaltsame Mischung ohne größere Durchhänger, aber naturgemäß auch ohne größeren Anspruch. Die Schauspieler, allen voran Johnny Depp, agieren souverän und schaffen es glücklicherweise, nicht hinter der Vielzahl bombastischer Effekten zu verschwinden. Prima Popcorn-Kino, das nur vom nervigen Cliffhanger am Ende getrübt wird.


Loreley

Geschrieben von , 26 Juli 2006 · 807 Aufrufe
MUSIK
Am Freitag geht†™s auf die Loreley zum „Night of the Prog“-Festival mit vier Bands: Fish, Seconds Out, Sylvan und Mostly Autumn. Das fängt relativ früh an (18 Uhr), deshalb werden wir die erste Band des Open Airs, Mostly Autumn, wohl verpassen - nicht so tragisch. Ich habe die Gruppe mal vor längerer Zeit gehört (müsste im Aschaffenburger Colos-Saal gewesen sein, im Vorprogramm der Flower Kings) und so sehr hat mich ihr Folk-Prog nun auch wieder nicht vom Hocker gerissen. Danach kommen Sylvan aus Hamburg, die schon deutlich interessanter sind. Die drei Alben - Deliverance (1998), Encounters (2000) und x-rayed (2004) -, die ich kenne, fallen in die Kategorie „gut“ (nicht überragend, aber hörenswert), auch live hat mir die Band (das müsste ungefähr 2000 bei einem gemeinsamen Auftritt mit Alias Eye in Mannheim gewesen sein) gut gefallen.

Nach Sylvan kommt das Highlight des Abends: Fish mit seiner „Return to Childhood“-Tour. Ein neuer Schlagzeuger ist mal wieder dabei, ansonsten wird das vermutlich so ähnlich wie im Frühjahr ablaufen: erste Hälfte Solo-Material, zwei Hälfte das komplette „Misplaced Childhood“-Album, danach noch ein paar weitere Marillion-Schmankerl (beim letzten Konzert in Stuttgart waren das „Incommunicado“, „Market Square Heroes“ und „Fugazi“). Das alles an historischer Stätte: 1987 gab†™s ein gigantisches Open Air mit Marillion auf der Loreley, das ich zwar nicht live vor Ort, aber seither oft genug auf Video/DVD gesehen habe. Fast zwanzig Jahre später kehrt Fish also auf die Loreley zurück.

Den Abschluss machen „Seconds Out“, einen Genesis-Cover-Band, die sich überwiegend der Frühphase der Band (also mit Peter Gabriel) verschrieben hat. Die habe ich auch schon lange nicht mehr gesehen, zuletzt irgendwann in den 90ern bei einem großen Auftritt in Aschaffenburg (tolle Show damals). Auf der Loreley wollen sie an das Konzert erinnern, das Genesis vor ziemlich dreißig Jahren an gleicher Stätte gegeben haben: Das dürfte ein Set werden, wie man ihn auf der Doppel-Live-CD „Seconds Out“ (nicht von „Seconds Out“, sondern von Genesis) aus dem Jahr 1977 findet. Da hat zwar schon Phil Collins gesungen, es sind aber noch genug alte Nummern wie „Carpet Crawl“, „Firth of Fifth“, „I Know What I Like“, „The Lamb Lies Down On Broadway“ und natürlich das Epos „Supper†™s Ready“ mit dabei. Ich freu mich drauf!

Mehr Infos zur Freilichtbühne Loreley gibt's hier.


Sätze für die Nachwelt (XXII)

Geschrieben von , 25 Juli 2006 · 331 Aufrufe
ALLGEMEIN
Es ist wichtig, dass wir erkennen, dass Kunst und Kultur so wichtig sind wie die Ökonomie.
(Baden-Württembergs ehemaliger Umweltminister Dr. Erwin Vetter bei einer Feier zu Ehren des aus dem Amt geschiedenen, langjährigen Staatssekretärs im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, Michael Sieber, am Montag, 24. Juli 2006, in Rauenberg)


Hui Buh - Das Schlossgespenst

Geschrieben von , 24 Juli 2006 · 585 Aufrufe
FILM
„Hui Buh“ ist die Hauptfigur der gleichnamigen Hörspiel- und Buchreihe: im Radio gestartet, erschienen ab 1969 insgesamt 23 Hörspiele und sieben Bücher. Jetzt kommt das Schlossgespenst unter der Regie von Sebastian Niemann auf die Leinwand. Zu sehen gibt es eine ganze Reihe bekannterer deutscher Schauspieler: Neben Michael „Bully“ Herbig, Christoph Maria Herbst und Heike Makatsch auch den inzwischen verstorbenen Hans Clarin in seiner letzten Rolle, der nicht nur „Pumuckl“ seine Stimme geliehen hat, sondern einst eben auch „Hui Buh“. Leider spielt (oder spricht) Clarin nicht das Gespenst selbst, sondern gibt lediglich den greisen Kastellan. Nicht der einzige Makel des Films.

Ritter Balduin (Michael „Bully† Herbig) wird von dem grimmigen Adolar (Nick Brimble) dabei erwischt, wie er beim Kartenspiel ordentlich betrügt. Das Schicksal kommt Adolar zuvor: Balduin wird vom Blitz getroffen und geistert fortan als Schlossgespenst Hui Buh (ebenfalls Herbig, allerdings in animierter Form) durch das Gemäuer. Das tut er auch 500 Jahre später noch und hat sich mit dem Hüter von Schloss Burgeck, dem alten Kastellan (Hans Clarin), längst prima arrangiert. Doch plötzlich taucht König Julius, der 111. (Christoph Maria Herbst) auf und schon ist es mit der Ruhe vorbei.

Der König möchte Leonora Gräfin zu Etepetete (Heike Makatsch) einen Heiratsantrag machen, Hui Buh dagegen will die unerwünschten Gäste schnellstens wieder loswerden. König Julius reagiert gereizt auf das gar nicht schreckliche Gespenst und verbrennt dessen Spuklizenz. Da aber nur Hui Buh weiß, wo der umfangreiche Schatz des Schlosses versteckt ist, muss der überraschend in Finanznöte geratene König wohl oder übel dem Gespenst dabei helfen, die Prüfungen für eine neue Lizenz zu bestehen. Hilfe kommt von Leonoras Zofe Konstanzia (Ellenie Salvo González) und deren Sohn Tommy (Martin Kurz).

„Hui Buh - Das Schlossgespenst“ hätte ein herrlicher Spaß werden können. Die notwendigen Zutaten für eine turbulente, vielleicht sogar aberwitzige Geschichte mit hohem Unterhaltungsfaktor sind vorhanden, auch die Hörspielreihe (die sich insgesamt rund 20 Millionen Mal verkauft haben soll) hat es ja geschafft, nicht nur zahlreiche Kinder zu begeistern. Diese werden sich vielleicht noch über die eine oder andere Slapstick-Szene amüsieren können, vom versprochenen Spaß für die ganze Familie ist allerdings nur herzlich wenig zu sehen. Dafür ist vor allem das Drehbuch zu schwach, das mit einer ganzen Fülle merkwürdig platter Dialoge und schwacher Pointen daherkommt. So haben auch die Darsteller kaum eine Möglichkeit zu glänzen. Mehr „Buh“ als „Hui“.







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Schwärzer als die Nacht, dunkler als der Tod

(in: Cantals Tränen)

 

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Bibliographie

Romane:

Die Nadir-Variante
Science Fiction
Wurdack Verlag, 2017

Argona
Science Fiction
Wurdack Verlag, 2008/2017
(nominiert für den Kurd Laßwitz Preis 2009)

Andrade
Science Fiction
Wurdack Verlag, 2007/2017
(nominiert für den Deutschen Science Fiction Preis und den Kurd Laßwitz Preis 2008)

Entheete
Science Fiction
Wurdack Verlag, 2006/2016
(nominiert für den Deutschen Science Fiction Preis und den Kurd Laßwitz Preis 2007)

Das vergessene Portal
Fantasy
Wurdack Verlag, 2004
(3. Platz beim Deutschen Phantastik Preis 2005)

 

Collection:

 

Tausend Stimmen

Wurdack Verlag, 2019

(in Vorbereitung)

 

Cantals Tränen

Wurdack Verlag, 2016

 

Anthologien:

 

Elvis hat das Gebäude verlassen

herausgegeben von Frank Hebben, André Skora und Armin Rößler

Begedia Verlag, 2019

 

Gamer

herausgegeben von André Skora, Armin Rößler und Frank Hebben

Begedia Verlag, 2016

 

Tiefraumphasen

herausgegeben von André Skora, Armin Rößler und Frank Hebben

Begedia Verlag, 2014

Emotio
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2011

Die Audienz
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2010

Molekularmusik
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2009

Lotus-Effekt
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2008

S.F.X
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2007

Lazarus
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2007

Tabula rasa
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2006
(2. Platz beim Deutschen Phantastik Preis 2007)

Golem & Goethe
herausgegeben von Armin Rößler
Wurdack Verlag, 2005

Überschuss
herausgegeben von Armin Rößler
Wurdack Verlag, 2005
(5. Platz beim Deutschen Phantastik Preis 2005)

Walfred Goreng
herausgegeben von Armin Rößler und Dieter Schmitt
Wurdack Verlag, 2004
(4. Platz beim Deutschen Phantastik Preis 2005)

Deus Ex Machina
herausgegeben von Armin Rößler und Dieter Schmitt
Story-Olympiade, 2004

Sekundärliteratur:

Carl Amerys Der Untergang der Stadt Passau. Eine Untersuchung der zentralen Themenkomplexe
EDFC, 2001

Kurzgeschichten:

 

Random Gunn und der Griff nach der Weltherrschaft

Elvis hat das Gebäude verlassen

herausgegeben von Frank Hebben, André Skora und Armin Rößler

Begedia Verlag, 2019

 

 

Der Große See

Armin Rößler: Cantals Tränen

Wurdack Verlag, 2016

 

Heimkehr

Armin Rößler: Cantals Tränen

Wurdack Verlag, 2016

 

Schwärzer als die Nacht, dunkler als der Tod

Armin Rößler: Cantals Tränen

Wurdack Verlag, 2016

 

Begegnung mit Erwin (oder: Ein Vorwort)

Uwe Sauerbrei: Erwins Reise

Verlag in Farbe und Bunt, 2016

 

Katar 2022

Gamer

herausgegeben von André Skora, Armin Rößler und Frank Hebben

Begedia Verlag, 2016

 

El Dorado

Tiefraumphasen

herausgegeben von André Skora, Armin Rößler und Frank Hebben

Begedia Verlag, 2014

Fremd
Corona Magazine 300, 2014

Feuergeister
phantastisch! 49
herausgegeben von Klaus Bollhöfener
Atlantis Verlag, 2013

Die Straße
Space Rocks
herausgegeben von Harald Giersche
Begedia Verlag, 2011

Das Versprechen
Emotio
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2011

Auf der Flucht
Corona Magazine 250, 2011 (online)

Phönix
Die Audienz
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2010

Was Ernst schon immer über Argonomen und Meurg wissen wollte
Das ist unser Ernst
herausgegeben von Martin Witzgall
Wortkuss Verlag, 2010

Entscheidung schwarz
Weltraumkrieger
herausgegeben von Dirk van den Boom und Oliver Naujoks
Atlantis Verlag, 2010

Die Fänger
Molekularmusik
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2009

Das Mädchen, das niemals lachte
Siegergeschichte des Wettbewerbs der Bürgerstiftung Kunst für Wiesloch zur Brunnengalerie
Privatdruck für die Mitglieder der Stiftung, 2008

Barbieris Flucht
Andromeda Nachrichten 223
SFCD, 2008
Online-Ausgabe (17 MB)

Martys Weg
Corona Magazine Nr. 200
Online, 2008

Das Gespinst
Lotus-Effekt
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2008

Cantals Tränen
S.F.X
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2007

Lilienthal
phantastisch! 27
herausgegeben von Klaus Bollhöfener
Verlag Achim Havemann, 2007

Lazarus
Lazarus
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2007

Sturmreiter
Die Jenseitsapotheke
herausgegeben von Frank W. Haubold
EDFC, 2006

Das Herz der Sonne
Tabula rasa
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2006

Die Einladung
Pandaimonion VI - Tod
herausgegeben von Ernst Wurdack
Wurdack Verlag, 2006

Der Verlorene
Rattenfänger
herausgegeben von Bernd Rothe
Blitz Verlag, 2005

Der Gravo-Dom
Golem & Goethe
herausgegeben von Armin Rößler
Wurdack Verlag, 2005

Vergnügungspark
Der ewig dunkle Traum
(Wolfgang Hohlbeins Schattenchronik Band 1)
herausgegeben von Alisha Bionda und Michael Borlik
Blitz Verlag, 2005

Barrieren
Überschuss
herausgegeben von Armin Rößler
Wurdack Verlag, 2005

Die Tränen des Blauen Gottes
Wellensang
herausgegeben von Alisha Bionda und Michael Borlik
Schreib-Lust Verlag, 2004

Eindringling
Pandaimonion IV - Das Gewächshaus
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2004

Faust
Deus Ex Machina
herausgegeben von Armin Rößler und Dieter Schmitt
Story-Olympiade, 2004
(6. Platz beim Deutschen Science Fiction Preis 2005)

Deus Ex Machina 'e', 2005

Corona Magazine Nr. 150, 2005

Mars
Strahlende Helden
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2003

Gläserne Engel
Pandaimonion III - Für Daddy
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2003

Sieben Gäste
Baden-Württemberg Aktuell 238
Science Fiction Club Baden-Württemberg, 2003

Menschenjäger
Future World
herausgegeben von Udo Mörsch
Go Verlag, 2003

Griff nach der Macht
Griff nach der Macht
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2003

Geheimnis der Höhlenwelt
Solar-Tales 11
herausgegeben von Wilko Müller jr.
Edition Solar-X, 2003

Beweisstück 84, fragmentarisch
Pandaimonion II
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2003

Das Land der Wolken
Francesco im Land der Delphine
herausgegeben von H.H. Dietrich und P.T. Rothmanns
Betzel Verlag, 2003

Die offene Schuld
Schwarzer Drache
herausgegeben von Udo Mörsch
Go Verlag, 2003

Schatten der Vergangenheit
Pandaimonion
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2002

Schöner Schein
Hexen, Magier, Scharlatane
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2002

Code Arche
Düstere Visionen
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2002

Blitz Shorties, 2003

Tausend Stimmen, längst verstummt
Welten voller Hoffnung
herausgegeben von Barbara Jung
BeJot Verlag, 2002

Das temporäre Instabilitäts-Phänomen
Solar-Tales 9
herausgegeben von Wilko Müller jr.
Edition Solar-X, 2002

Amoklauf
Groschenstory Nr. 8
2002
(nicht mehr online)

Am Ufer des Sees
Jenseits des Happy ends
herausgegeben von Barbara Jung
Go & BeJot Verlag, 2001

Nachts
Spinnen spinnen
herausgegeben von Ernst Petz und Heinrich Droege
Aarachne Verlag, 2001

Die Verschwörung
Delfine im Nebel
herausgegeben von Udo Mörsch
Go Verlag, 2001

†¦ und die Zeit steht still
Fantasia 148
herausgegeben von Franz Schröpf
EDFC, 2001

Homepage, 2002

Fließende Übergänge
Traumpfade
herausgegeben von Ernst Wurdack und Stefanie Pappon
Story-Olympiade, 2001

Homepage, 2002

Das vergessene Portal

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Armin Rößler
Das vergessene Portal
nominiert für den Deutschen Phantastik Preis 2005

Wurdack Verlag

Entheete

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Armin Rößler
Entheete
Science-Fiction-Roman
216 Seiten
ISBN 3-938065-16-8
9,95 Euro

Wurdack Verlag

nominiert für den
Deutschen Science Fiction Preis 2007
und den
Kurd Laßwitz Preis 2007

Andrade

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Armin Rößler
Andrade
2. Roman aus dem Argona-Universum
Wurdack Science Fiction Band 9
Taschenbuch
ISBN 3-938065-25-7

Hier bestellen:
Wurdack Verlag

nominiert für den
Deutschen Science Fiction Preis 2008
und den
Kurd Laßwitz Preis 2008

Leseproben:
Kapitel 1 (1/7)
Kapitel 1 (2/7)
Kapitel 1 (3/7)
Kapitel 1 (4/7)
Kapitel 1 (5/7)
Kapitel 1 (6/7)
Kapitel 1 (7/7)

Argona

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Armin Rößler
Argona
3. Roman aus dem Argona-Universum
Wurdack Science Fiction Band 13
Taschenbuch
ISBN 978-3-938065-30-3

Hier bestellen:
Wurdack Verlag