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Armin schreibt



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Assassin†™s Creed

Geschrieben von Armin , in Film 30 Dezember 2016 · 822 Aufrufe

„Assassin†™s Creed“ ist ein Computerspiel, dem seit 2007 zahlreiche Fortsetzungen und Ableger gefolgt sind. Im Spiel geht es im Prinzip um den jahrhundertealten Zwist zwischen einer modernen Variante des Templerordens und den Assassinen, einer Gilde von Meuchelmördern. Dabei wird ein Mensch aus der Gegenwart mit Hilfe einer „Animus“ genannten Maschine dazu gebracht, die Erinnerungen eines seiner Vorfahren zu durchleben. Eigentlich, so scheint es, kein uninteressanter Stoff für einen spannenden Action-Film.

Callum Lynch (Michael Fassbender), nach einem Mord eben noch im Todestrakt eines Gefängnisses, landet in einer seltsamen Einrichtung der Firma Abstergo Industries. Angeblich will Wissenschaftlerin Sophia Rikkin (Marion Cotillard) hier gewaltbereite Patienten heilen. Doch tatsächlich ist ihr Vater Alan Rikkin (Jeremy Irons) auf der Suche nach dem legendären Apfel aus dem biblischen Garten Eden. Mit diesem wollen die Templer, denen Rikkin angehört, der Menschheit den freien Willen rauben. Auf die Spur des Apfels soll sie ausgerechnet Callum Lynch bringen: Dessen Vorfahre Aguilar de Nerha gehörte zur Zeit der spanischen Inquisition der Assassinen-Gilde an. Dank der Animus-Maschine erlebt Lynch bald seine Abenteuer in finsterster Vergangenheit.

Mit der inneren Logik der Geschichte sollte man sich nicht allzu lange aufhalten, da holpert es doch gehörig. Tatsächlich dient die Story aber nur als Vehikel für eine Fülle von actionreichen Kampfszenen. Die nutzen sich leider recht schnell ab, denn spätestens beim dritten Neuaufguss sind alle denkbaren Varianten des Faust- und Messerkampfes bereits durchgenudelt worden. Immerhin originell: eine irre Verfolgungsjagd à la Parkour durch die mittelalterliche Kulisse. Alles andere wird dann aber doch recht schnell langweilig. Das liegt einerseits an den blassen Figuren, denen die eigentlich gute Besetzung nur wenig Leben einhauchen kann. Und natürlich ganz besonders am völlig überhasteten Erzähltempo, das Regisseur Justin Kurzel anschlägt, der schon in „Macbeth“ (2015) Michael Fassbender und Marion Cotillard in die Hauptrollen steckte - da aber mit deutlich mehr Geschick. Statt einer derart rasanten Gangart wäre es sicher besser gewesen, den Personen, die die Geschichte tragen sollen, ein wenig mehr Aufmerksamkeit zu schenken - das hätte auch dem Inhalt gut getan.


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Vier gegen die Bank

Geschrieben von Armin , in Film 28 Dezember 2016 · 1.152 Aufrufe

1976 hat Wolfgang Petersen für die ARD die Krimikomödie „Vier gegen die Bank“ gedreht. Nach seinen großen Erfolgen mit „Das Boot“ (1981) und „Die unendliche Geschichte“ (1984) ging es für den deutschen Regisseur nach Hollywood, wo er unter anderem mit „Enemy Mine“ (1985), „In the Line of Fire“ (1993) oder „Outbreak“ (1995) für eine ganze Reihe von Blockbustern verantwortlich zeichnete. Nach „Poseidon“ (2006), einem wirklich schwachen Katastrophenfilm, wurde es still um Petersen. Inzwischen ist er zurück in Deutschland und der Kreis schließt sich: Als Leinwand-Comeback gibt es vierzig Jahre nach dem Original ein Remake von „Vier gegen die Bank“, besetzt mit den derzeit wohl bekanntesten deutschen Schauspielern.

Boxer Chris (Til Schweiger) hat seine besten Zeiten hinter sich, träumt aber davon, seine eigene Boxhalle zu eröffnen. Der smarte Max (Matthias Schweighöfer) schmeißt seinen Job in einer Werbeagentur hin, weil er meint, bei den Beförderungen übergangen worden zu sein. Und Schauspieler Peter (Jan-Josef Liefers) zehrt vom verblassenden Ruhm eines länger zurückliegenden Engagements als TV-Serien-Detektiv, während er sich heute mit kleinsten Rollen über Wasser hält. Die drei eint, dass sie fleißig gespart und ihr Geld vermeintlich gut angelegt haben. Doch leider sucht Bankdirektor Schumacher (Thomas Heinze) einen Grund, seinen ungeliebten Angestellten Tobias (Michael Bully Herbig) loszuwerden. Der ist Anlageberater, und als ihm Schumacher wichtige Informationen vorenthält, zerbröselt das Vermögen seiner - exakt drei - Kunden in Windeseile. Die haben plötzlich statt der erhofften 100†…000 nur noch 272 Euro auf dem Konto, wollen sich erst an Tobias rächen, finden dann aber gemeinsam ein lohnenderes Ziel: die Bank.

Der Film nach dem Roman „Gentlemen in roten Zahlen“ (1972) von Ralph Maloney hat auch im aufgepeppten Remake nicht zwingenderweise das Format für die große Leinwand, sondern wäre im Fernsehen sicher besser aufgehoben. Für mehr ist die Handlung leider zu wenig überraschend und die ganze Machart viel zu brav. Trotzdem hat „Vier gegen die Bank“ einige gute und vor allem unterhaltsame Momente: Das ist dem Ensemble zu verdanken, namentlich den vier bestens aufgelegten Hauptdarstellern, deren Figuren ihre üblichen Leinwandrollen auf die Schippe nehmen und immer wieder noch etwas überspitzen - da darf der Zuschauer dann schon schmunzeln oder auch mal laut lachen. Natürlich erinnert die Handlung des Films stark an „Ocean†™s Eleven“, spielt aber bei Weitem nicht in derselben Liga. Echte Spannung kommt trotz der Krimihandlung nämlich nie auf, der Film funktioniert einzig und allein als nette Komödie.


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Frohe Weihnachten

Geschrieben von Armin , in Musik 24 Dezember 2016 · 967 Aufrufe




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Star Wars: Rogue One

Geschrieben von Armin , in Film 18 Dezember 2016 · 5.386 Aufrufe

Ein Kind, das von seinen Eltern getrennt wird und eine wichtige Rolle im Widerstand gegen das böse Imperium übernehmen soll? Das kommt uns bekannt vor, sogar allzu sattsam bekannt. Als das Star-Wars-Universum im vergangenen Jahr unter der Schirmherrschaft des Disney-Konzerns mit „Das Erwachen der Macht“ (Episode VII) wieder belebt worden ist, gab es ja auch schon dieses Déjà-vu-Erlebnis: Hauptfigur Rey war letztlich nicht mehr als eine weibliche Variante von Luke Skywalker, selbst die Handlung geriet zu einer Nacherzählung der früher als „Krieg der Sterne“ bekannten „Episode IV“. Jetzt kommt der erste Spin-off-Film, der in die Zeit kurz vor dieser „Episode IV“ zurückblickt, und was hat er im Angebot? Eine Hauptfigur, die ganz gewaltig an Rey (und damit an Luke) erinnert, und eine Handlung, die zum x-ten Mal dieselbe Geschichte zu erzählen scheint - nur in einem düstereren Tonfall als in den bisherigen Filmen, sodass das Ergebnis mehr Actionstreifen als Zukunftsmärchen ist. Vor einem Jahr haben wir uns an dieser Stelle „ein bisschen mehr Risiko und Innovation“ gewünscht. Davon ist in „Rogue One“ leider nichts zu sehen.

Jyn Erso (Felicity Jones) wird noch als Kind von ihren Eltern getrennt und muss später erfahren, dass ihr Vater Galen Erso (Mads Mikkelsen) der Konstrukteur des gigantischen Todessterns ist. Da hat sie sich schon der Rebellion angeschlossen und ist Teil eines Himmelfahrtskommandos, das die Pläne der planetenzerstörenden Maschine erbeuten soll.

So viel zur Handlung, mehr ist da leider nicht zu erzählen. Auch die weiteren Figuren sind nicht der Rede wert: Captain Cassian Andor (Diego Luna) ist nicht mehr als ein blasses Abziehbild Han Solos, der blinde Samurai Chirrut Imwe (Donnie Yen) und sein bulliger Kampfgeselle Baze Malbus (Jiang Wen) bleiben völlig austauschbar. Der neue lustige Droide K-2SO (Alan Tudyk) sorgt für ein paar Lacher, will aber nicht so recht zu dem grimmigen Ensemble passen. Besser sieht es mit den Bösewichten aus: Orson Krennic (Ben Mendelsohn) kommt angemessen finster rüber, die kurzen Auftritte von Darth Vader sind ebenfalls gelungen. Ein Fehlgriff ist dagegen die digitale Wiederbelebung von Großmoff Tarkin, dessen Darsteller Peter Cushing 1994 verstorben ist - seine animierte Variante sieht einfach nur billig aus.

Darüber hinaus hat Regisseur Gareth Edwards („Godzilla“) für die Fans zwar ein paar Schmankerl in den Film gepackt, letztlich tragen diese zur Geschichte aber nichts bei: Wenn beispielsweise C3PO und R2-D2 kurz im Bild zu sehen sind und einen sinnfreien Satz aufsagen dürfen, hat das unterm Strich leider, leider keinerlei Relevanz. Durchaus ambivalent darf man Edwards†™ Verzicht auf den mythologischen Überbau des Star-Wars-Universums sehen: Die Jedi finden in „Rogue One“ bestenfalls in Nebensätzen statt. Das mag alle begeistern, denen der pseudoreligiöse Jedi-Sith-Komplex nicht ganz geheuer ist, es sorgt aber eben auch dafür, dass der neue Star-Wars-Film inhaltlich ziemlich beliebig daher kommt: ein 08/15-Actionstreifen im Weltall eben, optisch zweifellos gut gemacht, aber mit einer sehr dünnen Handlung - die, ohne zu viel zu verraten, im Vorspanntext zu „Episode IV“ in einem einzigen Satz zusammengefasst wird. Deshalb ist aber nicht alles schlecht, nach dem etwas holprigen Auftakt, in dem eine ganze Menge Szenen im Schnelldurchlauf abgehakt werden, entwickelt sich ein durchaus flottes Geschehen, das ganz hübsch anzuschauen ist.

Trotzdem: Wie, liebe Star-Wars-Macher, wär†™s denn mal mit etwas wirklich Neuem? Nur schöne Bilder reichen auf Dauer nicht, langsam wäre es auch mal wieder Zeit für eine frische, spannende, unterhaltsame Geschichte - gerne mit vertrauten Elementen, aber nicht nach dem ewig gleichen Muster.


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Cantals Tränen (die Story): Feedback von anno dazumal

Geschrieben von Armin , in Veröffentlichungen 15 Dezember 2016 · 1.172 Aufrufe

Einen ähnlichen Eintrag habe ich ja bereits unter dem Titel Barrieren: Feedback von anno dazumal verfasst. Die Idee: Nachdem meine Story-Collection Cantals Tränen im Wurdack Verlag erschienen ist, die neun Erzählungen aus dem Argona-Universum enthält, neben brandneuen Geschichten auch solche, die schon einmal veröffentlicht wurden, wollte ich mal zurückblicken. Wie kamen die älteren Storys damals an? Vieles, aber leider nicht alles an Reaktionen findet sich noch im Netz, so auch zur Titelstory Cantals Tränen, die erstmals in der Anthologie S.F.X (2007, herausgegeben von Heidrun Jänchen und mir) erschienen ist. Und: Wie schon bei Barrieren reichen die Reaktionen von Begeisterung bis hin zu Verzweiflung (ein wenig überspitzt gesagt ...), so ist das halt.

Eine für mich persönlich sehr spannende Übersicht:

Cantal, das Lonon, wird vom Menschen Homer Vertigo wie ein Zirkustier gehalten und vermarktet. Homer ist süchtig nach den Tränen, die Cantal jeden Abend absondert. Doch Cantal spürt, wie sich sein Körper verändert. Und sehnt sich nach seiner Heimat zurück.
Beeindruckend, wie Cantals Leiden und die Reaktionen verschiedener Alienspezies auf seine telepathischen Kunstwerke beschrieben werden. Ideen- und facettenreich, interessante, gut gefädelte Handlung mit stets logischen und überraschenden Wendungen. Rundum gelungen!
(Shock Wave Rider, Forum von sf-fan.de, https://forum.sf-fan...p?t=3420#p64656)

Für diesmal serviert uns Armin Rößler mit Cantals Tränen eine Alienstory (er hat´s mit dem Fremdweltlern, nicht wahr?), die einfühlsam und stilistisch makellos ist und auch nichts offen lässt.
(Helmuth W. Mommers, SF-Netzwerk, http://www.scifinet....rys/#entry90172)

Armin Rößler ("Cantal's Tränen") - atmosphärisch unschlagbar, sehr beindruckend komplex und tiefgründig
(V. Groß, SF-Netzwerk, http://www.scifinet....rys/#entry90470)

Ebenfalls in meinen Augen sehr gut Armin Rößlers Cantals Tränen: Hier hatte ich anfangs etwas Mühe mit den vielen fremden Namen und Bezeichnungen, aber als ich dann in der atmosphärisch dichten und anrührenden Story drin war, nahm sie mich gefangen bis zum Schluss - mit die fantasievollste Geschichte im Buch.
(Christian Weis, SF-Netzwerk, http://www.scifinet....rys/#entry90565)

Ich bin nicht Ralfs Meinung. Vielmehr bleibt die Geschichte in meinen Augen blass. Eine Geschichte aus der Perspektive eines völlig fremdartigen Wesens zu schreiben, ist sehr mutig - leider fehlt es völlig an Farbe oder Intensität, es bietet sich keine Identifikationsmöglichkeit. Wo Haubold über leckeres Rumkirsch-Mousse schreibt, hat Rößlers Hauptfigur einfach eine irgendwie leuchtende Haut mit Flaum, und selbst die geschilderten Gedankenprojektionen bleiben weitgehend abstrakt, obwohl da die Gelegenheit bestanden hätte, richtig viel Leben reinzubringen. Wo Haubold Spannung aufbaut, indem er geschickt geheimnisvolle Handlungselemente einflechtet, feiert Rößler solche normalerweise für Spannung und Dramatik tauglichen Sequenzen wie Cantals Flucht und später die Jagd auf ihre Landsleute in wenigen, neutralen Sätzen ab. Warum Ralf die Wendungen als logisch bezeichnet, will mir nicht in den Kopf: Zufälligerweise wird durch Cantals Geschlechtlichkeit die Träne hochgiftig für Menschen - und rein zufällig weiß sie das durch irgendeine Art von Eingebung auch ganz genau. Das ist deus ex machina! Und wie handelt das doch so fremdartige Wesen am Ende? Zutiefst "menschlich": Selbstjustiz, Rache, kaltblütiger Mord; wie in einem Billigthriller vom Ramschtisch.
Fazit: Ãœberhaupt nicht mein Ding.
(Uwe Post, SF-Netzwerk, http://www.scifinet....ge-2#entry92068)

Nach und nach lese ich jetzt Armins Stories und habe eigentlich immer Freude daran - jedes Mal mindestens ein einfallsreiches neues Alien-Wesen. Ich finde, diese Story flacht zum ein bisschen ab. Ich hatte zum Ende eher die "Reintegrationsprobleme" Cantals als Thema erwartet, die ganze Geschichte, in der Vertigo seine Strafe kriegt, hat mich dagegen nur marginal interessiert. Trotzdem eine gelungene Story - es gibt derzeit wirklich nur wenige deutsche Autoren, die ähnlich abgefahrene Aliens hinkriegen!
(Jakob, SF-Netzwerk, http://www.scifinet....e-2#entry100945)
Cantal ist ein Lonon, das im Zirkus von Homer Vertigo auftreten muß. Es sendet Erinnerungen an seine Heimatwelt ins Publikum, bekommt von dort aber Erinnerungen zurück, was ihm Schmerzen zufügt. Nach der Vorstellung reinigt es seinen Geist durch die Absonderung einer dunklen Träne. Vertigo ist süchtig nach dieser Träne. Ein Coparr, der als Pilot auf Vertigos Schiff arbeitet, mag das Leiden nicht länger mit ansehen.
Diese Geschichte spielt im Argona-Universum, irgendwann zwischen den Romanen Entheete und Andrade, ist aber von der Handlung der anderen Geschichten unabhängig. Eine nette Geschichte über einen Menschen, der für seine Drogensucht ein Intelligenzwesen quält, ohne einen Gedanken daran zu verschwenden.
(Martin Stricker, http://www.sfdb.de/r...run--s.f.x.html)

Ich weiß nicht, ob Armin Rößler der Bezeichnung Space Fantasy für seine Geschichte "Cantals Tränen" (und seine anderen im selben Universum angesiedelten Werke) zustimmen würde, er nutzt jedenfalls die Freiheiten der Phantastik, um eine hermetische, doch berührende Geschichte vom Umgang mit Erfahrungen anderer Intelligenzen zu erzählen.
(Michael Baumgartner, SFCBW, http://home.arcor.de...tur/lit_sfx.htm)

Der Herausgeber dieser Anthologie bietet wieder einmal eine Geschichte aus seinem Argona-Universum. Handwerklich versteht der Autor durchaus sein Werk und der Leser bekommt eine solide, runde Geschichte geboten, die sich flüssig liest und den Leser von Anfang bis Ende gut unterhält.
(Rupert Schwarz, ursprünglich für Fictionfantasy, gefunden bei Amazon, https://www.amazon.d...6529X/sfbuch-21)


Ältere Einträge zu Storys aus Cantals Tränen:
Cantals Tränen: Rezension in der Rhein-Neckar-Zeitung
Cantals Tränen: offiziell erschienen
Cantals Tränen (das Buch, nicht die Story)
Scribbling: Schwärzer als die Nacht ...
Scribbling: Barrieren
Scribbling: Fremd
Cantals Tränen (die Story, nicht das Buch)


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Siebenmal Fish zu Weihnachten

Geschrieben von Armin , in Musik 14 Dezember 2016 · 1.412 Aufrufe

Hier ist heute schon Weihnachten - schönen Dank nach Haddington, das dicke Päckchen mit Fishs neuesten Veröffentlichungen ist überraschend früh eingetroffen. Der Inhalt: die Remaster-Version des Albums "Field of Crows", die neue Live-Scheibe "The Moveable Feast", ein T-Shirt von der Feast-Tour, das es umsonst dazu gab, und Fishs Weihnachtskarte.

Der Reihe nach:


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"Field of Crows" ist das vierte Fish-Album, das in der "The Remasters"-Serie erscheint (nach "Sunsets on Empire", "Raingods with Zippos" und "Fellini Days"). Auf den drei CDs finden sich neben dem Studio-Album (im Original 2003 veröffentlicht, hier in einer von Chris Kimsey remixten Fassung) allerlei Demos und Live-Aufnahmen, teils bisher unveröffentlicht, teils auch schon auf Aufnahmen wie "Communion" (CD, 2007) und "Scattering Crows" (DVD, 2005) veröffentlicht. Auf "Field of Crows" sind übrigens unter anderem die beiden Big-Country-Musiker Bruce Watson, der die meisten Songs mitverfasst hat, und Mark Brzezicki (schon auf Fishs 1990er Solo-Debüt "Vigil in a Wilderness of Mirrors" und der anschließenden Tour dabei) zu hören, daneben aber auch die üblichen Bekannten aus dem Fish-Kosmos wie Frank Usher oder Steve Vantsis. Als Bonus zur Musik gibt es in den Liner Notes wahrhaft epische Ausführungen von Fish (wenn der Mann mal ins Labern kommt, gibt es kein Halten), jede Menge Fotos und neues und altes Artwork von Mark Wilkinson.

Auf den neuen Chris-Kimsey-Mix bin ich sehr gespannt - er hat ja die über jeden Zweifel erhabenen Marillion-Alben "Misplaced Childhood" (1985) und "Clutching at Straws" (1987) produziert, dann aber später auch Fishs zweite Solo-Platte "Internal Exile" (1991), die einfach nicht so gut klingt wie der von Jon Kelly produzierte Vorgänger "Vigil". Allerdings war auch "Field of Crows" nie mein Lieblingsalbum, vielleicht hat er da ja an den richtigen Stellschrauben gedreht.

Die Scheibe wandert dann auch nachher gleich in den CD-Player, wenn ich mit den Live-Aufnahmen durch bin ...


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"The Moveable Feast" mit dem Untertitel "European Tour 2013-2015" enthält auf gleich vier CDs zwei komplette Konzerte: den Auftritt im Substage in Karlsruhe vom 23. Oktober 2013 und den Gig aus der Posthalle in Würzburg vom 29. Oktober 2014. Das Besondere: In Karlsruhe stand ich im Publikum, den kurzen Rückblick gibt es hier (auch wenn das "The Company"-Video mittlerweile von Youtube entfernt wurde).

Die beiden Setlisten sind angemessen unterschiedlich, Überschneidungen gibt's eigentlich nur bei den Songs vom aktuellsten Album "A Feast of Consequences" (2013), nämlich mit den Titeln "Perfume River", "A Feast of Consequences", "Crucifix Corner", "The Gathering" und "Thistle Alley". Sonst spielen sich Fish und Band munter durch seinen Back-Katalog und haben auch erfreulich viele Marillion-Songs im Repertoire. Die Band besteht bei beiden Konzerten aus Robin Boult (Gitarre), Steve Vantsis (Bass) und Gavin Griffiths (Schlagzeug), am Keyboard sitzt in Karlsruhe Foss Paterson, in Würzburg John Beck.

Auch bei "The Moveable Feast" stammt das gelungene Artwork von Mark Wilkinson, es gibt viele Fotos und ausführlichste Liner Notes von Onkel Fish, die ich mir dann auch noch irgendwann zu Gemüte führen werde.


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Das T-Shirt gab's umsonst dazu (für jeden der mindestens zwei Remasters oder das neue Live-Album plus ein Remaster ordert); da wehre ich mich logischerweise nicht.

Mein Weihnachten ist also gerettet, falls jemand jetzt angefixt wurde und die Scheiben noch bestellen will, kann es aber eng werden - inzwischen streikt in Großbritannien die Post ...


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Greg Lake (1947-2016)

Geschrieben von Armin , in Musik 08 Dezember 2016 · 850 Aufrufe

Mir fehlen gerade die Worte.



R.I.P., Mr. Lake, leider hatte ich nie die Gelegenheit, dich live zu sehen.

Carl Palmer schreibt:

It is with great sadness that I must now say goodbye to my friend and fellow band-mate, Greg Lake.

Greg's soaring voice and skill as a musician will be remembered by all who knew his music and recordings made with ELP and King Crimson. I have fond memories of those great years we had in the 1970s and many memorable shows we performed together.

Having lost Keith this year as well, has made this particularly hard for all of us. As Greg sang at the end of Pictures At An Exhibition, "death is life." His music can now live forever in the hearts of all who loved him.

Carl Palmer
December 8, 2016


Steve Hackett schreibt:

Music bows its head to acknowledge the passing of a great musician and singer, Greg Lake.


Fish schreibt:

RIP Greg Lake , thanks for playing a huge part in making me what I am today. Your memory will always have a spotlight in my life.


Premiata Forneria Marconi schreiben:

Ciao Greg,
la tua voce e la tua musica sono state fonte di ispirazione per intere generazioni. Grazie di tutto e buon viaggio.



Mein Soundtrack, um das zu verarbeiten:
  • King Crimson - In the Court of the Crimson King (1969/2009)
  • Emerson Lake & Palmer - Live at Montreux 1997 (DVD, 2004)
  • Greg Lake - Songs of a Lifetime (2013)
Auf letzterer Scheibe sehr schön sind seine Erzählungen, speziell über Elvis (Tribute to the King) und die Entstehung von Lucky Man (My Very First Guitar). Das hat mir dann wieder ein Lächeln auf die Lippen gezaubert.


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Cantals Tränen: Rezension in der Rhein-Neckar-Zeitung

Geschrieben von Armin , in Veröffentlichungen 06 Dezember 2016 · 1.247 Aufrufe

Die Rhein-Neckar-Zeitung berichtet in ihrer heutigen Ausgabe über mein Buch Cantals Tränen:

Spannung in einem feindseligen Universum
RNZ-Redakteur Armin Rößler legt seine neue Kurzgeschichtensammlung „Cantals Tränen“ vor

Rauenberg. (seb) Neun Science-Fiction-Erzählungen voller Spannung und fantastischer Ideen: „Cantals Tränen“ heißt das neue Buch von RNZ-Redakteur Armin Rößler (Foto: Lerche). Sie gestalten sein „Argona-Universum“ aus, in dem bereits die Romane „Entheete“, „Andrade“ und „Argona“ spielen. Sechs der Geschichten in „Cantals Tränen“ wurden zwischen 2005 und 2014 in Anthologien und Online-Magazinen veröffentlicht, drei wurden exklusiv für das Buch geschrieben.
Schlaglichtartig werden verschiedene Aspekte eines gewaltigen, unversöhnlichen Universums erhellt. Die erste Erzählung, die Originalveröffentlichung „Schwärzer als die Nacht, dunkler als der Tod“, stimmt bereits auf die vorherrschende Atmosphäre ein: Die ehrgeizigen Protagonisten haben keine Freunde, sie schmieden Zweckbündnisse. Die „Lotsen“ genannten Aliens, auf die die Menschheit für insterstellare Reisen angewiesen ist, sind keine Verbündeten - kein Gedanke an eine Föderation à la Star Trek: Man kann ihnen nicht trauen, es gilt, ihnen die Kontrolle zu entreißen.

Gegenseitiges Misstrauen und Aggressivität sind angesichts einer überwältigenden Bedrohung nicht unbegründet: Mittelpunkt oder zumindest bestimmender Faktor der Handlung der meisten Geschichten (wie auch der drei erwähnten Romane) ist der galaxisweite Krieg gegen einen schier unüberwindbaren Feind, der eine Schneise der Verwüstung hinterlässt: die „Kotmun“.

Nicht, dass selbst die bewohnbaren Welten dieses Universums wohnlich wären: Ihre komplexen Ökosysteme sind nicht wirklich mit der menschlichen Natur vereinbar, sie bergen Gefahren wie Gifte, Parasiten oder unberechenbare Wetterphänomene. Klares Zeichen von Hard-Science-Fiction und Ausgangspunkt fesselnder Entwicklungen. Ähnlich sieht es mit neuen Technologien aus: Freilich bieten sie Schutz, bergen aber Risiken. In „Der große See“ wird das auf die Spitze getrieben, die „volle Immersion“, die virtuelle Realitäten heute schon versprechen, wird buchstäblich zur Sucht. Übrigens: Die Geschichte bietet ein Wiedersehen mit Senso-Tech Magellan Crefeldt und dem Roboter Vickers, die auch im Roman „Entheete“ auftauchen.

Absolute Effizienz, harte, schnelle Entscheidungen und emotionale Distanz werden von den Protagonisten verlangt, sie machen aber Fehler, haben Bedürfnisse und Gefühle und leiden unter der Gewalt - der Gewalt, die sie erleiden, ebenso wie der, die sie ausüben müssen. Armin Rößler lenkt den Blick betont auch auf die Konsequenzen, etwa in „Heimkehr“: Nicht nur die Verwüstung des Kotmun-Angriffs bleibt in Erinnerung, sondern auch, was der Krieg aus Veteran Wanchomur Pe Eik gemacht hat.

Natürlich werden in Kurzgeschichten Charaktere und Hintergrund eher mit dem breiten Pinsel gemalt. Und doch versteht es Rößler, einprägsame Besonderheiten einzuflechten. In der Erzählung „Cantals Tränen“ kommt die Hauptfigur, Sklave in einer intergalaktischen Entertainment-Industrie, in eine fremdartige Pubertät. Auch sprachlich weiß Rößler durch Vielseitigkeit zu überzeugen, findet inmitten präziser, nüchterner Sätze Gelegenheit für Poesie.

Nicht unerwähnt bleiben soll „Barrieren“, laut dem Autor die Keimzelle des Argona-Universums. Hier spielen die übersinnlich begabten „Ments“ die Hauptrolle, die wichtigsten und zugleich Furcht erregendsten Waffen im Krieg gegen die Kotmun. Empfohlen sei auch die anrührende Geschichte „Martys Weg“.

Passend zum Erscheinen von „Cantals Tränen“ werden im Wurdack Verlag auch die drei Argona-Romane neu aufgelegt. „Entheete“, 2007 als „bester Roman des Jahres“ sowohl für den Deutschen Science Fiction Preis als auch den Kurd Laßwitz Preis nominiert, ist bereits erschienen. „Andrade“ und „Argona“ folgen im Januar und Februar.

Mit „Die Nadir-Variante“ hat der Autor für 2017 einen neuen Roman geplant. Auch als Herausgeber ist Rößler weiter aktiv: So hat er gemeinsam mit André Skora und Frank Hebben die Science-Fiction-Anthologie „Gamer“ zum Thema Computerspiele zusammengestellt: 15 Geschichten renommierter deutscher Autoren (unter anderem Michael K. Iwoleit, Constantin Gillies oder Uwe Post) finden sich darin. Rößler selbst hat die Satire „Katar 2022“ beigesteuert, die auf humoristische Weise die Skandale um die Vergabe der Fußball-Weltmeisterschaft aufarbeitet und mit einem fiktiven Computerspiel und einer Zeitreise verbindet.

Info: Armin Rößler. „Cantals Tränen“. Wurdack Verlag, ISBN 978-3-95556-096-6.

Der Artikel auf der RNZ-Homepage.


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Entheete: erschienen

Geschrieben von Armin , in Veröffentlichungen 05 Dezember 2016 · 1.176 Aufrufe

Heute, am Montag, 5. Dezember, ist offiziell mein Science-Fiction-Roman Entheete in Neuauflage erschienen.
Das Buch ist sowohl beim Verlag als auch bei Amazon bestell- und lieferbar.
Alle relevanten Daten auf einen Blick:

Armin Rößler
Entheete
Science-Fiction-Roman
Wurdack Verlag, 2016 (Neuauflage)
312 Seiten
ISBN 978-3955560973
13,95 Euro (Paperback), 5,99 Euro (E-Book)


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Nominiert für den Deutschen Science Fiction Preis 2007 und den Kurd Laßwitz Preis 2007

Als Chrom auf dem Planeten Enthee spurlos verschwindet, ruft das den Argonomen Aulden auf den Plan. Er und sein gewaltiges Raumschiff scheinen nicht nur den menschlichen Besatzern Enthees sehr ungelegen zu kommen. Offiziell gilt das bedeutungslose System am Rand der Galaxis zwar als befriedet, doch ein Jahrhunderte alter Konflikt schwelt weiter zwischen zwei Völkern, die sich rein äußerlich sehr ähnlich sind.
Und inmitten von Spuren und Rätseln trifft Aulden auf eine ernstzunehmende Widersacherin: Entheete.
Sie beherrscht diese Welt - und sie will mehr.

1. Roman der Argona-Trilogie (die Neuauflagen der beiden weiteren Romane im Paperback-Format sind in Vorbereitung: Andrade ist für Mitte Januar 2017 eingeplant, Argona für Mitte Februar 2017)

Für alles Weitere verweise ich auf diesen Eintrag.


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Sätze für die Nachwelt (CCIV)

Geschrieben von Armin , in Fußball 04 Dezember 2016 · 765 Aufrufe

Irgendwann muss der Scheiß-Ball auch mal reingehen bei einem Elfmeter.
(Kevin Kampl bei Sky nach dem Fehlschuss unserer kleinen Erbse in der 88. Minute gegen Freiburg, dem jetzt vierten verschossenen Bayer-Strafstoß in Folge - alle in dieser Saison. Vom Pokal-Aus gegen Lotte wollen wir mal gar nicht reden, auch nicht von den Elfmeterpleiten gegen Athletico [Champions League] und die Bayern [DFB-Pokal] in der letzten Saison. Weitere nette Worte zu Erbses Fehlschuss kommen übrigens vom Express: "Chicharito ist die Verknallererbse" ist da zu lesen und "Witz-Elfmeter des Jahres". Tja, Schaden, Spott, usw.)


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Sully

Geschrieben von Armin , in Film 04 Dezember 2016 · 1.017 Aufrufe

Eine wahre Geschichte: Im Januar 2009 wurde der amerikanische Pilot Chesley „Sully“ Sullenberger zum Helden, als er sein gerade gestartetes Flugzeug, bei dem beide Triebwerke ausfielen, auf dem Hudson River in New York notlandete und das Leben aller 155 Passagiere rettete. Sullenberger hat das Geschehen in seinem Buch „Highest Duty“ (auf Deutsch als „Man muss kein Held sein“ erschienen und pünktlich zum Film als „Sully: Das Wunder vom Hudson“ wiederveröffentlicht) aufgearbeitet, das jetzt Regie-Veteran Clint Eastwood, nur als Schauspieler mittlerweile im Ruhestand, als Vorlage für seinen neusten Film nimmt.

Das gewagte Manöver von Kapitän Sullenberger (Tom Hanks) und seinem Co-Piloten Jeff Skiles (Aaron Eckhart) trifft nicht überall auf ungeteilte Begeisterung. Während die Öffentlichkeit den Helden „Sully“ feiert, leitet die amerikanische Flugsicherheitsbehörde eine Ermittlung ein, die von dem Vorwurf an die beiden Verantwortlichen gekrönt wird, die falsche Entscheidung getroffen und damit das Leben der Passagiere unnötig aufs Spiel gesetzt zu haben.

Natürlich ist es für den Regisseur eine Herausforderung, aus einer Geschichte, deren Ende jeder kennt, einen fesselnden Film zu machen. Das gelingt Eastwood dank einer cleveren Erzählstruktur, in der er sich vom chronologischen Ablauf löst und sich so die spannendsten und eindrücklichsten Momente von Flug, Notlandung, Rettung und anschließender Aufarbeitung herauspicken kann. Gut gemacht sind die Momente, in denen auch Sully von Selbstzweifeln gepackt wird, Visionen abstürzender Flugzeuge hat und sich plötzlich in seinen Träumen mit der Schlagzeile „Held oder Betrüger“ konfrontiert sieht. Um des Effekts willen überzeichnet erscheinen die Vertreter der Sicherheitsbehörde, die schon fast als Bösewichte gezeigt werden, obwohl sie eigentlich nur ihre Arbeit machen. Regelrecht Unwohlsein verbreitet dann das Pathos, mit dem Eastwood die Retter feiert, die die Passagiere vom langsam versinkenden Flugzeug in Sicherheit bringen. Das wäre nicht nötig gewesen, sonst trifft der Film aber zum Glück meist den richtigen Ton.


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Entheete - die Neuauflage

Geschrieben von Armin , in Veröffentlichungen 29 November 2016 · 1.764 Aufrufe

Auldens Augen tränten.

Es ist mehr als zehn Jahre her, dass ich diesen Satz geschrieben habe, mit dem mein Roman Entheete beginnt. Nach dem Fantasy-Roman Das vergessene Portal (Wurdack Verlag, 2004) war das mein erster Science-Fiction-Roman, 2006 ebenfalls im Wurdack Verlag erschienen, und Auftakt zur sogenannten Argona-Trilogie, in der die Romane Andrade (2007) und Argona (2008) folgten. Im Lauf der Zeit entstanden außerdem zahlreiche Kurzgeschichten und Erzählungen, die im Argona-Universum angesiedelt sind - eine erste Sammlung von neun Texten, darunter drei Originalveröffentlichungen, ist in diesem Jahr unter dem Titel Cantals Tränen im Wurdack Verlag erschienen. Mit Die Nadir-Variante steht ein weiterer Roman, an dem ich bekanntermaßen schon seit Längeren arbeite, kurz vor seiner Fertigstellung.

Und jetzt?

Jetzt werden die drei Romane Entheete, Andrade und Argona im Wurdack Verlag neu aufgelegt. Dieses Mal im Paperback-Format, ergänzend natürlich auch als E-Book, und in leicht veränderter Optik. Das für die frühen Science-Fiction-Bände im Wurdack Verlag typische Dreieck ist vom Titelbild verschwunden, die Cover wirken dadurch wie neu, das Bild für Andrade wurde sogar komplett neu gestaltet - natürlich von Ernst Wurdack persönlich, der ja auch für die beiden anderen Titelbilder zuständig war. Erfreulich für uns älter werdende Leser ist auch der luftigere, augenfreundlichere Satz - Entheete, das in diesen Tagen den Auftakt der Neuauflagen macht, hatte in der alten Ausgabe 213 Seiten, in der neuen sind es stolze 312 Seiten. Der Buchrücken ist übrigens im selben Orange wie bei Cantals Tränen gehalten, ich nehme an, dass das auch bei Andrade und Argona so sein wird, sodass die Bände ein schönes einheitliches Bild im heimischen Bücherregal ergeben werden.

Hat sich sonst etwas geändert?

Der Roman ist in der Neuauflage derselbe wie zuvor, in den eigentlichen Text wurde nicht eingegriffen, zumal ich mit Entheete, wie ich bei der erneuten Lektüre feststellen durfte, immer noch sehr, sehr zufrieden bin. Allerdings habe ich die Gelegenheit genutzt, die Kommasetzung auf den aktuellen Stand der deutschen Rechtschreibung zu bringen, sodass am Ende alle Argona-Bücher auch in dieser Hinsicht wie aus einem Guss sind. Und, heute kann ich das ja verraten, es hat im Originalbuch trotz x Korrekturdurchgängen und mehreren Paar Augen tatsächlich ein Wörtchen gefehlt (ein "nicht") - das wusste ich, ich hatte mir aber dummerweise nirgends notiert, an welcher Stelle das denn nun war, sodass ich neben fehlenden Kommas nun auch dem fehlenden "nicht" auf der Spur war. Das Ergebnis: Ich habe es tatsächlich gefunden und korrekt eingebaut. Vielleicht sollten wir also über einen werbewirksamen Aufkleber mit der Aufschrift "mit Bonus-Wort" nachdenken ...

Die neue Entheete erscheint offiziell am 5. Dezember 2016, das Buch kann beim Verlag und bei Amazon bereits vorbestellt werden.

Alle relevanten Daten auf einen Blick:

Armin Rößler
Entheete
Science-Fiction-Roman
Wurdack Verlag, 2016 (Neuauflage)
312 Seiten
13,95 Euro (Paperback), 5,99 Euro (E-Book)


Eingefügtes Bild


Nominiert für den Deutschen Science Fiction Preis 2007 und den Kurd Laßwitz Preis 2007

Als Chrom auf dem Planeten Enthee spurlos verschwindet, ruft das den Argonomen Aulden auf den Plan. Er und sein gewaltiges Raumschiff scheinen nicht nur den menschlichen Besatzern Enthees sehr ungelegen zu kommen. Offiziell gilt das bedeutungslose System am Rand der Galaxis zwar als befriedet, doch ein Jahrhunderte alter Konflikt schwelt weiter zwischen zwei Völkern, die sich rein äußerlich sehr ähnlich sind.
Und inmitten von Spuren und Rätseln trifft Aulden auf eine ernstzunehmende Widersacherin: Entheete.
Sie beherrscht diese Welt - und sie will mehr.

1. Roman der Argona-Trilogie (die Neuauflagen der beiden weiteren Romane im Paperback-Format sind in Vorbereitung: Andrade ist für Mitte Januar 2017 eingeplant, Argona für Mitte Februar 2017)


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Arrival

Geschrieben von Armin , in Film 27 November 2016 · 1.023 Aufrufe

Die Erzählung „Geschichte deines Lebens“ (1998) des amerikanischen Science-Fiction-Autors Ted Chiang handelt von einem ganz besonderen Erstkontakt mit außerirdischen Lebewesen. Um die Verständigung mit den sogenannten Heptapoden herzustellen, müssen viele Hindernisse überbrückt werden, da die Sprache der Fremden ganz anders als die der Menschen funktioniert, zumal sich auch ihre gesprochene und geschriebene Sprache sehr deutlich voneinander unterscheiden. Letztlich geht es vor allem auch darum, welchen Einfluss Sprache auf die Wahrnehmung der Welt hat. Das in einen Film zu packen und dabei den üblichen Invasions-Klischees zu widerstehen, ist keine leichte Aufgabe: Der kanadische Regisseur Denis Villeneuve („Sicario“) meistert sie in „Arrival“ mit Bravour.

Im Mittelpunkt der Handlung steht die Linguistin Dr. Louise Banks (Amy Adams), die vom US-Militär in Person von Colonel Weber (Forest Whitaker) angeheuert wird, um die Kommunikation mit den Außerirdischen in die Gänge zu bringen. Die sind mit zwölf gigantischen, muschelförmigen Raumschiffen zur Erde gekommen, haben sich dort scheinbar willkürlich verteilt und überall fieberhafte Aktivitäten ausgelöst. Dr. Banks kommt dem Rätsel der Heptapoden-Schriftsprache gemeinsam mit dem Physiker Dr. Ian Donnelly (Jeremy Renner) ganz allmählich auf die Spur, um endlich die Frage „Warum seid ihr hier?“ stellen zu können - dabei drängt die Zeit, denn speziell in China laufen Anstrengungen, gegen die möglichen Aggressoren militärisch vorzugehen.

Denis Villeneuve verzichtet auf ein Feuerwerk aus Spezialeffekten, ohne deshalb atemberaubende, oft auch düstere und bedrohlich wirkende Bilder auszusparen, und schafft damit einen wohltuenden Gegenentwurf zu Kollegen wie Roland Emmerich und Co. Die Geschichte, die in „Arrival“ erzählt wird, ist aber auch deutlich komplexer und cleverer konstruiert als der übliche Invasionsplot mit bösen Aliens und schießwütigen Militärs. Wie clever die Handlung erdacht und zusammengesetzt ist, erschließt sich dem Zuschauer, der immer wieder zum Mitdenken aufgefordert ist, dann auch erst gegen Ende, wenn er die immer wieder eingestreuten Szenen mit Louise Banks und ihrer Tochter richtig einordnen kann. „Arrival“ ist aber nicht nur deshalb ein großartiger Film: Trotz - oder vielleicht auch gerade wegen - des überschaubaren Erzähltempos bleibt die Geschichte immer hochspannend, getragen von einer hervorragend agierenden Amy Adams, und fasziniert eben auch wegen ihrer philosophischen Tiefe.


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Sätze für die Nachwelt (CCIII)

Geschrieben von Armin , in Fußball 22 November 2016 · 803 Aufrufe

Da ist viel Rätselhaftes dabei.
(Sky-Kommentator Martin Groß über die Leistungen von Bayer Leverkusen in dieser Saison - und das kurz vor dem Elfmeterpfiff in der 75. Minute für ZSKA Moskau, der dann natürlich zum 1:1 führte.)


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Musik 2016 (Update: 21.11.)

Geschrieben von Armin , in Musik 21 November 2016 · 1.275 Aufrufe

(Letzter Eintrag zum Thema)

Noch nicht erschienen:
  • Big Big Train - A Stone's Throw From the Line (2CD, 2.12.)
  • Meller Golyzniak Duda - Breaking Habits (2.12.)
  • Fish - Field of Crows (Remaster, 3CD, 6.12.)
  • Fish - Moveable Feast Tour (Live, 4CD, 6.12.)
  • Blackfield - V (20.1.2017)
  • Fish - Farewell to Childhood (Live, Januar 2017)
  • Nektar - Live in Bremen (2CD, 3.2.2017)
  • Premiata Forneria Marconi - ? (Frühjahr 2017)
  • Deep Purple - ? (2017)
  • Fish - Vigil in a Wilderness of Mirrors (Remaster, ?)
  • Fish - Internal Exile (Remaster, ?)
  • Fish - Suits (Remaster, ?)
  • Fish - Songs from The Mirror (Remaster,?)

... und sicher noch einiges mehr ...

Bereits erschienen:
  • Porcupine Tree - The Delerium Years 1995-1997 (8LP, 15.1.)*
  • Greg Lake - Greg Lake/Manoeuvres (Remaster, 2CD, 15.1.)
  • Steven Wilson - 4 1/2 (LP/CD, 22.1.)
  • The Mute Gods - Do nothing till you hear from me (2LP/CD), 22.1.)
  • Lazuli - Nos ames saoules (CD, 26.1.)
  • Andy Jackson - 73 Days at Sea (CD/DVD, 29.1.)
  • Phil Collins - Face Value (Remaster, 2CD, 29.1.)
  • Phil Collins - Both Sides (Remaster, 2CD, 29.1.)
  • Kaipa - Solo (Remaster, CD, 29.1.)
  • Kaipa - Händer (Remaster, CD, 29.1.)
  • Kaipa - Nattdjordstid (Remaster, CD, 29.1.)
  • Dream Theater - The Astonishing (2CD, 29.1.)
  • Transatlantic - SMPTe (Reissue, 2LP/CD, 5.2.)
  • Transatlantic - Bridge across Forever (Reissue, 2LP/CD, 5.2.)
  • Transatlantic - The Whirlwind (Reissue, 2LP/CD, 5.2.)
  • The Cult - Hidden City (CD, 5.2.)
  • Rikard Sjoblom - The Unbendable Sleep (CD, 12.2.)
  • Arena - XX (2CD, 19.2.)
  • Magnum - Sacred Blood - Divine Lies (CD/DVD, 26.2.)
  • Phil Collins - Hello, I must be going (Remaster, 2CD, 26.2.)
  • Phil Collins - Dance into the Light (Remaster, 2CD, 26.2.)
  • John Mitchell - The Nostalgia Factory (CD, 26.2.)
  • King Crimson - Live in Toronto November 20th 2015 (2CD, 18.3.)
  • Joe Bonamassa - Blues of Desparation (CD, 25.3.)
  • Phil Collins - No Jacket Required (Remaster, 2CD, 15.4.)
  • Phil Collins - Testify (Remaster, 2CD, 15.4.)
  • Jethro Tull - Aqualung (40th Anniversary Edition, 2CD/2DVD, 22.4.)
  • Billy Sherwood & Tony Kaye - Live in Japan (2CD/DVD, 22.4.)*
  • Haken - Affinity (2CD, 29.4.)
  • Bad Company - Live in Concert 1977 & 1979 (2CD, 29.4.)
  • Rick Wakeman - Starship Trooper (29.4.)*
  • The Rides - Pierced Arrow (CD, 6.5.)
  • No Sinner - Old Habits Die Hard (CD, 20.5.)
  • Steve Hackett - Please Don't Touch (27.5., 2CD/DVD, Limited Deluxe Edition)
  • Steve Hackett - Spectral Mornings (27.5., 2CD/DVD, Limited Deluxe Edition)
  • Steve Hackett - Defector (27.5., 2CD/DVD, Limited Deluxe Edition)
  • Frost - Falling Satellites (27.5.)*
  • Airbag - Disconnected (CD, 10.6.)
  • Phil Collins - ... But Seriously (Remaster, 2CD, 10.6.)
  • Phil Collins - Going Back (Remaster, 2CD, 10.6.)
  • Big Big Train - Folklore (CD, 10.6.)
  • Anderson/Stolt - Invention of Knowledge (2LP/CD, 24.6.)
  • Steve Hackett - The total Experience Live in Liverpool (2CD/DVD, 24.6.)
  • Steve Hackett - Blues with a Feeling (Remastered & Expanded, 24.6.)
  • Tilt - Hinterland (CD, 30.6.)
  • Circa - Valley of the Windmill (8.7.)*
  • Stick Men - Midori (2CD, 14.7.)*
  • Levin Minnemann Rudess - From the Law Offices of Levin Minnemann Rudess (15.7.)*
  • Karmakanic - Dot (CD/DVD, 22.7.)
  • Blues Pills - Lady in Gold (CD/DVD,5.8.)
  • David Cross Band - Sign of the Crow (5.8.)*
  • The Neal Morse Band - Alive Again (2CD/DVD, 12.8.)
  • The Pineapple Thief - Your Wilderness (CD, 12.8.)
  • The Fringe - The Fringe (CD, 12.8.)
  • Stick Men - Prog Noir (25.8.)*
  • Peter Hammill & the K Group - Live at Rockpalast (2CD/DVD, 26.8.)
  • Needlepoint - Aimless Mary (CD, 26.8.)
  • King Crimson - Radical Action to Unseat the Hold of Monkey Mind (3CD/2DVD, 2.9.)
  • Steven Wilson - Transcience (CD, 16.9.)
  • UK - Ultimate Collectors' Edition (16 Discs, 16.9.)*
  • Operation: Mindcrime - Resurrection (CD, 23.9.)
  • Joe Bonamassa - Live at the Greek Theatre (2CD/DVD) (23.9.)
  • Van der Graaf Generator - Do Not Disturb (CD, 30.9.)
  • Premiata Forneria Marconi - Marconi Bakery 1973-74 (3CD, 30.9.)
  • John Wesley - A Way You'll Never Be (CD, 7.10.)
  • Kaipa da Capo - Drskapens Monotoni (CD, 7.10.)*
  • Steven Wilson - Happiness III (Vinyl-Single, 13.10.)
  • Jadis - No Fear of Looking down (CD, 14.10.)
  • Beth Hart - Fire on the Floor (CD, 14.10.)
  • Mick Pointer Band - Script Revisualised (DVD, 21.10.)
  • Riverside - Eye of the Soundscape (2CD, 21.10.)
  • King Crimson - Beat (40th Anniversary Remaster, CD/DVD, 28.10.)
  • King Crimson - Three of a Perfect Pair (40th Anniversary Remaster, CD/DVD, 28.10.)
  • Glenn Hughes - Resonate (CD, 4.11.)
  • The Neal Morse Band - The Similitude of a Dream (2CD, 11.11.)*
  • Pink Floyd - The Early Years (27CD/DVD, 11.11.)*
  • Tony Lowe & Mark Brzezicki - ESP - Invisible Din (11.11.)*
  • Jethro Tull - Stand up (The Elevated Edition, 2CD/1DVD, 18.11.)*
* bislang noch nicht gekauft


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Doctor Strange

Geschrieben von Armin , in Film 31 Oktober 2016 · 6.724 Aufrufe

Mit „Doctor Strange“ findet eine weitere Comicfigur aus dem Hause Marvel den Weg auf die Leinwand. Strange ist anders als die anderen Superhelden: kein gescheitertes Experiment (Hulk), kein Außerirdischer (Thor) und auch kein Mensch in einer Rüstung (Iron Man), sondern ein Magier, der dem Marvel-Filmuniversum (MCU) in dessen 14. Film eine mystische Komponente hinzufügt. Das sieht nach der fast inflationären Flut von Superhelden in „Captain America 3“ auf den ersten Blick nach einem bewussten Schritt zurück aus, ähnlich wie schon mit dem wenig pompösen „Ant-Man“ nach der Bombastorgie „Avengers 2“ praktiziert. Unter der Regie von Scott Derrickson funktioniert das zumindest teilweise: Das MCU erhält eine neue Facette, die ihm sicher auf lange Sicht gut tun wird. Bescheiden wie „Ant-Man“ kommt „Doctor Strange“ deshalb aber nicht daher: Sobald sich die Hauptfigur ihre magischen Fähigkeiten erschlossen hat, wird optisch mächtig auf die Tube gedrückt.

Doctor Stephen Strange (Benedict Cumberbatch) ist einerseits ein genialer Neurochirurg, auf der anderen Seite ein unglaublich arroganter Mensch. Nach einem selbst verschuldeten Autounfall gerät seine Welt jedoch aus den Fugen: Die Verletzungen an seinen Händen sind so schwer, dass er seinen Beruf nicht mehr ausüben kann. Als die Hoffnung auf medizinische Hilfe schwindet, begibt sich Strange auf spirituelle Pfade. In Nepal macht er sich auf die Suche nach dem Kamar-Taj, einer mysteriösen Gemeinschaft. Schließlich trifft er auf eine mächtige Magierin (Tilda Swinton), die „die Älteste“ genannt wird. Strange lernt eine Menge über uralte Zaubersprüche und fremde Dimensionen, wird aber auch in einen brisanten Konflikt hineingezogen: Dormammu, der Herrscher der dunklen Dimension, schickt seine Schergen um den bösen Magier Kaecilius (Mads Mikkelsen) auf die Erde, um gegen die „Älteste“ und ihre Treuen - darunter Mordo (Chiwetel Ejiofor) und Wong (Benedict Wong) - zu kämpfen. Bald steht Neuling Strange im Zentrum des Konflikts.

Wenn die Magier sich ihre Duelle liefern, erinnert die Optik mehr als nur einmal an Christopher Nolans „Inception“ (2010). Gebäude, die wie von Zauberhand bewegt zur Seite kippen, ganze Häuserzeilen, die sich ineinander falten, Zerstörungsorgien, die rückwärts ablaufen, und vieles mehr - Derricksons „Doctor Strange“ ufert teils zum psychedelischen Bilderrausch aus, oft sehr sehenswert, nur manchmal wird es des Guten zu viel, dann geht der Überblick verloren. Inhaltlich erwartet den Zuschauer der übliche Kampf Gut gegen Böse mit einer erfreulich ambivalenten Hauptfigur, von Benedict Cumberbatch („Sherlock“) gewohnt souverän gespielt, in deren Glanz der Rest der Personen allerdings ziemlich verblasst. Spannend und sehenswert ist „Doctor Strange“ aber allemal. Ach ja: Im und nach dem Abspann gibt es wieder gleich zwei Szenen zu sehen, die Lust auf kommende Marvel-Filme machen.


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Phantastika 2017

Geschrieben von Armin , in Buch 24 Oktober 2016 · 1.370 Aufrufe

Mike Hillenbrand hatte mich bereits persönlich eingeweiht, jetzt wird das neuste Baby aus dem Hause Corona Magazine auch per offizieller Mitteilung der Weltöffentlichenkeit bekannt gemacht: eine neue, sicher nicht kleine Phanastikveranstaltung namens Phantastika, die am 2. und 3. September 2017 in Oberhausen über die Bühne gehen wird.

Die Mitteilung:

Ist es ein Vogel? Ist es ein Flugzeug? Nein, es ist ein Event.
Ein Event in Farbe und Bunt.

In den letzten Wochen haben wir mit der einen oder dem anderen bereits Gespräche geführt, aber irgendwann sollten wir nicht nur persönlich mit den Leuten reden (obwohl ich persönliche Kommunikation ja echt für das Beste halte), sondern auch mal eine Nachricht in die Welt schicken.

Am 2. + 3. September 2017 veranstalten wir im Congress Centrum Oberhausen die "PHANTASTIKA". Sie wird keine Messe im eigentlichen Sinne sein, wird auch keine Con UND kein Con, sondern ein Festival für die ganze Familie.

Wer mir in meinem Vortrag heute vor einer Woche auf den "Space Days" in Darmstadt zuhörte, weiß, wie die Vision eines erstarkten Markenbegriffs der Phantastik mich bewegt und antreibt. Phantastik ist inzwischen in so vielen kreativen Produkten, dennoch glänzen nur die Franchises, der Kernbegriff ist vielerorts in der Wahrnehmung, der Kalkulation, der Planung entsprechender Produkte noch größtenteils negativ besetzt.

Die "PHANTASTIKA" soll dem entgegenstehen. Schwerpunktmäßig mit geschriebener Literatur, aber auch mit Hörmedien, Filmmedien, Spielen und Technik. Phantastik hat die größten Wissenschaftler heute inspiriert, hat Architekten einst träumen lassen und die klügsten Köpfe beschäftigt. Aber sie soll natürlich auch Spaß machen.

Und da unser Motto seit jeher "Hey, wir haben Spaß!" ist, hat die Planung zwar gedauert, aber Anfang September des kommenden Jahres ist es soweit.

Sowohl für die Spacedays, den Bu-, Colonia- und Dort.Con etc., aber auch für die ganzen Comic- und MediaConventions soll die PHANTASTIKA keine Konkurrenz sein. Wir haben ein ganz anderes Konzept im Sinn, das wir in den kommenden Tagen auf den entsprechenden Facebook-Seiten entsprechend vorstellen werden.



Leichtsinnig wie ich bin, habe ich Mike am vergangenen Samstag gleich mal meine Anwesenheit versprochen. Das wird dann dieses Jahr wohl eine knifflige Sommerurlaubs-Planung ...


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Bewegte Bilder vom BuCon

Geschrieben von Armin , in Veröffentlichungen 23 Oktober 2016 · 830 Aufrufe

Gestern war BuCon in Dreieich und Thorsten Küper hat fleißig gefilmt. Die Tonqualität ist leider schwankend, trotzdem sind das sehr schöne Eindrücke mit vielen bekannten Gesichtern:



Ab 6.27 bin ich im Bild zu sehen und darf ein bisschen über Gamer (und Cantals Tränen) plaudern, auch Begedia-Chef Harald Giersche kommt zu Wort, als Bonus sind Michael Haitel und Dirk van den Boom zu sehen; gegen 8.26 tröpfelt die Gamer-/Begedia-Werbung dann aus. Als Zugabe gibt's ab 16.47 noch einen kurzen Ausschnitt aus unserer Gamer Lesung (bis 18.34), nämlich aus dem Part von Christian Günther und Thorsten.


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Gamer im DORPCast 86

Geschrieben von Armin , in Veröffentlichungen 23 Oktober 2016 · 819 Aufrufe

Mal was ganz anderes: In einem Podcast namens DORPCast, Ausgabe 86, wird unsere Anthologie Gamer (Begedia 2016) besprochen.

Das Urteil, in meinen Worten zusammengefasst:
Die Qualität der Texte ist im Schnitt „gut“, es gibt ein paar Ausreißer nach oben, zwei Storys hat der Rezensent allerdings nicht zu Ende gelesen (ohne sie namentlich zu nennen, man kann aber doch erahnen, welche er meint ...); es sind "ein paar ziemlich gute [Storys] dabei", moniert wird, dass der Grundtenor "so dystopisch ist". Als Highlight wird von Constantin Gillies „Evergreen/Nevergreen“ genannt.

DORPCast-Fazit: "Ich würde das Buch durchaus empfehlen" und "Die Zahl der guten Texte überwiegt bei Weitem".

Wer sich das in voller Länge anhören will: Der DORPCast 86 ist hier zu finden. Die einleitenden Worte zu Gamer beginnen bei 11.30 Minuten, die richtige Rezension dann bei 13.00; sie endet bei 18.07.

Die Gamer-Seite des Verlags.

Und Gamer bei Amazon (auch als e-Book).

Leseproben aus meiner Story Katar 2022:
Scribbling: Katar 2022 (I)
Scribbling: Katar 2022 (II)


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Trolls

Geschrieben von Armin , in Film 23 Oktober 2016 · 774 Aufrufe

Liebe Kinder, bitte sagt euren Eltern, dass ihr diesen Film nicht sehen wollt, sondern lieber was richtig Cooles. Das ist „Trolls“ nämlich leider überhaupt nicht. Denn da werdet ihr mit Botschaften gequält, die pädagogisch wertvoll sein sollen, es wird endlos viel gesungen und lustige Szenen sind praktisch Fehlanzeige. An einen modernen Animationsfilm erinnert einzig und allein die absolut gelungene Optik. Inhaltlich ist „Trolls“ ein Rückfall in die finsterste Steinzeit der bewegten Bilder und erinnert an die Machart uralter Zeichentrickfilme.

Die Bergens sind nicht nur hässlich, sondern auch dauerhaft schlecht oder gar übel gelaunt. Glücksgefühle empfinden sie nur, wenn sie einen Troll verspeisen dürfen. Dumm nur, dass die Trolls schon vor zwanzig Jahren die Flucht ergriffen haben und seither das unbeschwerte Leben genießen, das für sie aus Singen, Tanzen und Kuscheln besteht. Dann übertreibt es Prinzessin Poppy (in der deutschen Fassung von Lena Mayer-Landrut gesprochen) aber mit einer Party, die Trolls werden doch wieder entdeckt und eine Handvoll auch gefangen genommen. Poppy begibt sich zusammen mit ihrem Freund Branch (gesprochen von Mark Foster), der immer vor den Bergens gewarnt hat, auf eine Rettungsmission.

Die knuddeligen Trollpuppen mit den wuschigen Frisuren gehen auf den dänischen Holzschnitzer Thomas Dam zurück und waren schon in den frühen sechziger Jahren vor allem in den USA äußerst beliebte Spielzeuge. Dank ihres witzigen Aussehens wären sie eigentlich bestens dazu geeignet, frech, fröhlich und ein bisschen anarchisch über die Leinwand zu wirbeln. Warum sie das nicht tun dürfen, bleibt das Geheimnis der Macher aus dem Hause Dreamworks um die beiden Regisseure Mike Mitchell („Für immer Shrek“) und Walt Dohrn. Statt ihre Figuren von der Leine zu lassen, werden diese in eine kreuzlangweilige Geschichte gezwängt, die keinen Hund hinter dem Ofen vorlockt. Dazu kommt die „Earth, Wind and Fire“ geschwängerte Fröhlichkeit des Soundtracks, der in seltsamer Unentschlossenheit einen Haufen sattsam bekannter Lieder entweder in deutschen Fassungen oder in englischsprachigen Cover-Versionen präsentiert - wobei die Singerei im einen wie im anderen Fall einfach nur nervt. Grausamer sind nur die albernen Tänze, der Kuschelalarm und der beständig erhobene Zeigefinger.






Aktuell

Aktueller Roman:
Die Nadir Variante

 

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Aktueller Nachdruck:

Argona

 

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Aktuelle Anthologie:

Elvis hat das Gebäude verlassen

 

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Aktuelle Story:
Schwärzer als die Nacht, dunkler als der Tod

(in: Cantals Tränen)

 

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Bibliographie

Romane:

Die Nadir-Variante
Science Fiction
Wurdack Verlag, 2017

Argona
Science Fiction
Wurdack Verlag, 2008/2017
(nominiert für den Kurd Laßwitz Preis 2009)

Andrade
Science Fiction
Wurdack Verlag, 2007/2017
(nominiert für den Deutschen Science Fiction Preis und den Kurd Laßwitz Preis 2008)

Entheete
Science Fiction
Wurdack Verlag, 2006/2016
(nominiert für den Deutschen Science Fiction Preis und den Kurd Laßwitz Preis 2007)

Das vergessene Portal
Fantasy
Wurdack Verlag, 2004
(3. Platz beim Deutschen Phantastik Preis 2005)

 

Collection:

 

Tausend Stimmen

Wurdack Verlag, 2019

(in Vorbereitung)

 

Cantals Tränen

Wurdack Verlag, 2016

 

Anthologien:

 

Elvis hat das Gebäude verlassen

herausgegeben von Frank Hebben, André Skora und Armin Rößler

Begedia Verlag, 2019

 

Gamer

herausgegeben von André Skora, Armin Rößler und Frank Hebben

Begedia Verlag, 2016

 

Tiefraumphasen

herausgegeben von André Skora, Armin Rößler und Frank Hebben

Begedia Verlag, 2014

Emotio
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2011

Die Audienz
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2010

Molekularmusik
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2009

Lotus-Effekt
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2008

S.F.X
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2007

Lazarus
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2007

Tabula rasa
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2006
(2. Platz beim Deutschen Phantastik Preis 2007)

Golem & Goethe
herausgegeben von Armin Rößler
Wurdack Verlag, 2005

Ãœberschuss
herausgegeben von Armin Rößler
Wurdack Verlag, 2005
(5. Platz beim Deutschen Phantastik Preis 2005)

Walfred Goreng
herausgegeben von Armin Rößler und Dieter Schmitt
Wurdack Verlag, 2004
(4. Platz beim Deutschen Phantastik Preis 2005)

Deus Ex Machina
herausgegeben von Armin Rößler und Dieter Schmitt
Story-Olympiade, 2004

Sekundärliteratur:

Carl Amerys Der Untergang der Stadt Passau. Eine Untersuchung der zentralen Themenkomplexe
EDFC, 2001

Kurzgeschichten:

 

Random Gunn und der Griff nach der Weltherrschaft

Elvis hat das Gebäude verlassen

herausgegeben von Frank Hebben, André Skora und Armin Rößler

Begedia Verlag, 2019

 

 

Der Große See

Armin Rößler: Cantals Tränen

Wurdack Verlag, 2016

 

Heimkehr

Armin Rößler: Cantals Tränen

Wurdack Verlag, 2016

 

Schwärzer als die Nacht, dunkler als der Tod

Armin Rößler: Cantals Tränen

Wurdack Verlag, 2016

 

Begegnung mit Erwin (oder: Ein Vorwort)

Uwe Sauerbrei: Erwins Reise

Verlag in Farbe und Bunt, 2016

 

Katar 2022

Gamer

herausgegeben von André Skora, Armin Rößler und Frank Hebben

Begedia Verlag, 2016

 

El Dorado

Tiefraumphasen

herausgegeben von André Skora, Armin Rößler und Frank Hebben

Begedia Verlag, 2014

Fremd
Corona Magazine 300, 2014

Feuergeister
phantastisch! 49
herausgegeben von Klaus Bollhöfener
Atlantis Verlag, 2013

Die Straße
Space Rocks
herausgegeben von Harald Giersche
Begedia Verlag, 2011

Das Versprechen
Emotio
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2011

Auf der Flucht
Corona Magazine 250, 2011 (online)

Phönix
Die Audienz
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2010

Was Ernst schon immer über Argonomen und Meurg wissen wollte
Das ist unser Ernst
herausgegeben von Martin Witzgall
Wortkuss Verlag, 2010

Entscheidung schwarz
Weltraumkrieger
herausgegeben von Dirk van den Boom und Oliver Naujoks
Atlantis Verlag, 2010

Die Fänger
Molekularmusik
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2009

Das Mädchen, das niemals lachte
Siegergeschichte des Wettbewerbs der Bürgerstiftung Kunst für Wiesloch zur Brunnengalerie
Privatdruck für die Mitglieder der Stiftung, 2008

Barbieris Flucht
Andromeda Nachrichten 223
SFCD, 2008
Online-Ausgabe (17 MB)

Martys Weg
Corona Magazine Nr. 200
Online, 2008

Das Gespinst
Lotus-Effekt
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2008

Cantals Tränen
S.F.X
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2007

Lilienthal
phantastisch! 27
herausgegeben von Klaus Bollhöfener
Verlag Achim Havemann, 2007

Lazarus
Lazarus
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2007

Sturmreiter
Die Jenseitsapotheke
herausgegeben von Frank W. Haubold
EDFC, 2006

Das Herz der Sonne
Tabula rasa
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2006

Die Einladung
Pandaimonion VI - Tod
herausgegeben von Ernst Wurdack
Wurdack Verlag, 2006

Der Verlorene
Rattenfänger
herausgegeben von Bernd Rothe
Blitz Verlag, 2005

Der Gravo-Dom
Golem & Goethe
herausgegeben von Armin Rößler
Wurdack Verlag, 2005

Vergnügungspark
Der ewig dunkle Traum
(Wolfgang Hohlbeins Schattenchronik Band 1)
herausgegeben von Alisha Bionda und Michael Borlik
Blitz Verlag, 2005

Barrieren
Ãœberschuss
herausgegeben von Armin Rößler
Wurdack Verlag, 2005

Die Tränen des Blauen Gottes
Wellensang
herausgegeben von Alisha Bionda und Michael Borlik
Schreib-Lust Verlag, 2004

Eindringling
Pandaimonion IV - Das Gewächshaus
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2004

Faust
Deus Ex Machina
herausgegeben von Armin Rößler und Dieter Schmitt
Story-Olympiade, 2004
(6. Platz beim Deutschen Science Fiction Preis 2005)

Deus Ex Machina 'e', 2005

Corona Magazine Nr. 150, 2005

Mars
Strahlende Helden
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2003

Gläserne Engel
Pandaimonion III - Für Daddy
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2003

Sieben Gäste
Baden-Württemberg Aktuell 238
Science Fiction Club Baden-Württemberg, 2003

Menschenjäger
Future World
herausgegeben von Udo Mörsch
Go Verlag, 2003

Griff nach der Macht
Griff nach der Macht
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2003

Geheimnis der Höhlenwelt
Solar-Tales 11
herausgegeben von Wilko Müller jr.
Edition Solar-X, 2003

Beweisstück 84, fragmentarisch
Pandaimonion II
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2003

Das Land der Wolken
Francesco im Land der Delphine
herausgegeben von H.H. Dietrich und P.T. Rothmanns
Betzel Verlag, 2003

Die offene Schuld
Schwarzer Drache
herausgegeben von Udo Mörsch
Go Verlag, 2003

Schatten der Vergangenheit
Pandaimonion
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2002

Schöner Schein
Hexen, Magier, Scharlatane
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2002

Code Arche
Düstere Visionen
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2002

Blitz Shorties, 2003

Tausend Stimmen, längst verstummt
Welten voller Hoffnung
herausgegeben von Barbara Jung
BeJot Verlag, 2002

Das temporäre Instabilitäts-Phänomen
Solar-Tales 9
herausgegeben von Wilko Müller jr.
Edition Solar-X, 2002

Amoklauf
Groschenstory Nr. 8
2002
(nicht mehr online)

Am Ufer des Sees
Jenseits des Happy ends
herausgegeben von Barbara Jung
Go & BeJot Verlag, 2001

Nachts
Spinnen spinnen
herausgegeben von Ernst Petz und Heinrich Droege
Aarachne Verlag, 2001

Die Verschwörung
Delfine im Nebel
herausgegeben von Udo Mörsch
Go Verlag, 2001

†¦ und die Zeit steht still
Fantasia 148
herausgegeben von Franz Schröpf
EDFC, 2001

Homepage, 2002

Fließende Übergänge
Traumpfade
herausgegeben von Ernst Wurdack und Stefanie Pappon
Story-Olympiade, 2001

Homepage, 2002

Das vergessene Portal

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Armin Rößler
Das vergessene Portal
nominiert für den Deutschen Phantastik Preis 2005

Wurdack Verlag

Entheete

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Armin Rößler
Entheete
Science-Fiction-Roman
216 Seiten
ISBN 3-938065-16-8
9,95 Euro

Wurdack Verlag

nominiert für den
Deutschen Science Fiction Preis 2007
und den
Kurd Laßwitz Preis 2007

Andrade

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Armin Rößler
Andrade
2. Roman aus dem Argona-Universum
Wurdack Science Fiction Band 9
Taschenbuch
ISBN 3-938065-25-7

Hier bestellen:
Wurdack Verlag

nominiert für den
Deutschen Science Fiction Preis 2008
und den
Kurd Laßwitz Preis 2008

Leseproben:
Kapitel 1 (1/7)
Kapitel 1 (2/7)
Kapitel 1 (3/7)
Kapitel 1 (4/7)
Kapitel 1 (5/7)
Kapitel 1 (6/7)
Kapitel 1 (7/7)

Argona

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Armin Rößler
Argona
3. Roman aus dem Argona-Universum
Wurdack Science Fiction Band 13
Taschenbuch
ISBN 978-3-938065-30-3

Hier bestellen:
Wurdack Verlag