Zum Inhalt wechseln


Armin schreibt



Foto

Erste Niederlage unter Heynckes

Geschrieben von Armin , 24 September 2009 · 252 Aufrufe
FUßBALL
Nach gutem Start geht es jetzt wohl abwärts für meine Leverkusener. Schon am Sonntag gegen Bremen sah das nicht so gut aus, gestern im Pokal in Kaiserslautern (bin ich froh, dass ich keine Zeit hatte, hinzufahren - früher bin ich immer gern auf den Betzenberg gegangen) war's schon eine mittlere Katastrophe. Gezeigt hat sich, dass es hinter der ersten Elf an Alternativen fehlt: Reinartz, Bender und vor allem Kroos waren Schwachpunkte, der eingewechselte Gekas hat zwar das Tor gemacht, dafür aber zwei weitere Großchance vergeben - und am Sonntag war er schon extrem schwach.

Warum Heynckes freiwillig auf Barnetta verzichtet hat, wenn ohnehin schon Renato Augusto fehlt, bleibt sein Geheimnis. Toni Kroos, das hat sich gezeigt, entwickelt sich offensichtlich nicht wie gewünscht weiter. Und auch das Meckern über Schiri Wagner hilft nichts: Natürlich war es ein Elfmeter als Amedick kurz vor der Halbzeit Derdiok foult. Aber, mal ganz ehrlich, ein Weiterkommen mit dieser Leistung wäre nicht verdient gewesen. Dass es nach diesem ordentlichen Flop am Sonntag ausgerechnet nach Köln geht, macht die Sache nicht einfacher. Zum Glück wird mir dieses Spiel erspart bleiben, da ich erst eine Lesung habe, später dann wegen der Bundestagswahl in Action sein werde.


Foto

Hunter's Run

Geschrieben von Armin , 24 September 2009 · 1.003 Aufrufe
BUCH
Wollte ich eigentlich auch hier reinstellen, hatte es aber prompt vergessen ...


George R.R. Martin/Gardner Dozois/Daniel Abraham
Hunter†™s Run
(Eos Paperback, 2009)

Dieser Roman hat eine mindestens ebenso lange wie ungewöhnliche Vorgeschichte. Gardner Dozois (bekannt unter anderem als Herausgeber der „The Year†™s Best Science Fiction“-Ziegelsteine und als langjähriger Redakteur von Asimov†™s Science Fiction, der aber auch als Story-Autor schon zwei Nebula Awards gewonnen hat) hatte 1976 seine eigene Idee zum ursprünglichen Manuskript ausgearbeitet, das in den frühen achtziger Jahren von George R.R. Martin (heute mit seiner „Das Lied von Eis und Feuer“-Saga zum Bestseller-Autor mutiert) mit dem Titel „Shadow Twin“ versehen und erweitert wurde. Trotz Martins Vorschlag, daraus in beiderseitigem Wechsel einen Roman zu basteln, lag der Text zwanzig Jahre in Dozois†™ Schublade, ehe sich schließlich Daniel Abraham (sein Fantasy-Vierteiler „Die magischen Städte“ erscheint bei Blanvalet) der Geschichte annahm: Daraus wurde als „Shadow Twin“ eine Novelle, die zunächst 2004 online bei scifi.com veröffentlicht wurde, dann 2005 in einer 120-seitigen Sammlerausgabe von 526 Hardcover-Exemplaren bei Subterranean Press erschien. Es blieb nicht bei der Novelle: Unter dem Titel „Hunter†™s Run“ folgte im Januar 2008 die 280-seitige Roman-Fassung zunächst wieder als Sammlerausgabe bei Subterranean Press (wieder 526 Exemplare, wahlweise für 50 beziehungsweise 150 Dollar erhältlich) sowie als Harcover bei Eos und schließlich dann endlich im Februar 2009 auch als Taschenbuch bei Eos (282 Seiten mit Nachwort und kurzen Interviews mit allen drei Autoren, die man unbedingt erst nach dem Roman lesen sollte, 7,99 Dollar oder bei Amazon derzeit 5,57 Euro).

Der Mexikaner Ramón Espejo ist der Armut seines Lebens auf der Erde entflohen: Eines der riesigen Raumschiffe der mysteriösen Enye hat ihn auf den Planeten São Paulo gebracht. Doch auch sein Kolonistenleben ist wenig erfolgreich. Ramón betätigt sich mehr schlecht als recht als Prospektor auf der kaum erforschten Welt und träumt von einem spektakulären Fund, der aber konsequent ausbleibt. Er lässt sich von seiner Freundin Elena durchfüttern, mit der ihn eine merkwürdige Beziehung verbindet. Trotz häufiger handfester Auseinandersetzungen hilft ihm Elena auch in seinen schwierigsten Momenten: Ramón hat bei einem Streit in einer Bar einen Mann, genannt „der Europäer“, niedergestochen. Es stellt sich heraus, dass es sich bei diesem um einen Diplomaten gehandelt hat, den eine wichtige Mission auf São Paulo geführt hat. Ramón bleibt nur die Flucht aus Diegotown, will er nicht über kurz oder lang von der Polizei geschnappt werden. Er lässt seinen alten Traum neu aufleben: Vielleicht, so hofft er, gelingt ihm ja jetzt, in der Wildnis der fremden Welt, auf vollkommen unerforschtem Terrain, der Fund seines Lebens. Das geschieht tatsächlich, doch nicht so, wie es sich Ramón erträumt hat. Er stößt auf eine Gruppe technologisch den Menschen weit überlegener Außerirdischer, die sich in einem Berg versteckt haben. Ramón wird zum Instrument der mächtigen Aliens, die ihm die Aufgabe übertragen, einen Flüchtigen zu fangen. Mit dem monströsen Maneck als Aufpasser an seiner Seite macht sich Ramón gezwungenermaßen daran, diesen Auftrag zu erfüllen. Und er staunt nicht schlecht, als er entdeckt, wen er da eigentlich verfolgt. Denn diese Entdeckung stellt sein ganzes Leben auf den Kopf.

Die Geschichte atmet den Geist der siebziger Jahre und will ihr ursprüngliches Entstehungsdatum wohl auch gar nicht verleugnen. Insofern ist „Hunter†™s Run“ aus heutiger Sicht inhaltlich ein eher altmodischer Science-Fiction-Roman, der vor allem ein packendes Abenteuer vor einem exotischen Setting (wenn auch immer wieder mit angenehm-vertrauten Einsprengseln, wie der Fahrt auf dem Fluss - George R.R. Martin weist im Interview explizit auf die Inspiration durch Mark Twain hin), erzählen will, was ihm auch wunderbar gelingt. Dazu kommt eine spannende Frage, die immer noch zeitgemäß ist, vielleicht sogar viel zeitgemäßer als zum Entstehungsdatum des ersten Teils dieser Geschichte: Was macht uns zu Menschen? Mit dieser speziell für ihn selbst sehr kniffligen Frage muss sich Ramón Espejo beschäftigen, eine sehr ambivalente Figur, in vielen seiner Charaktereigenschaften überhaupt nicht sympathisch und doch jemand, der es schafft, mit seinem Schicksal den Leser bei der Stange zu halten. Alles andere als altmodisch ist die Sprache: Der Roman ist stilistisch mehr als solide, Brüche - wie man sie bei drei Autoren, die daran gearbeitet haben, befürchten könnte - gibt es nicht, andererseits werden logischerweise auch keine literarischen Offenbarungen angeboten. Das wäre bei einem solchen Gemeinschaftswerk dann wohl doch zu viel verlangt †¦ Trotzdem: Ein guter Roman, der nicht unbedingt in die heutige SF-Landschaft passt (und ganz sicher nicht „a new benchmark in modern SF“ ist, wie es bei Amazon/UK fälschlicherweise heißt), aber vielleicht gerade deshalb viel Lesevergnügen anbietet.


Foto

Halbzeit

Geschrieben von Armin , 20 September 2009 · 279 Aufrufe
FUßBALL
Wer gerade nicht Leverkusen gegen Bremen schaut, kann sich locker machen. Er hat nämlich nur wenig verpasst. Nach zehn ansprechenden Minuten zu Beginn ist die Partie leider sehr verflacht, Torchancen sind weitestgehend Mangelware, es steht 0:0. Werder-Manager Klaus Allofs nennt das gerade im Sky-Interview "sehr gut". Mit der Tabellenführung für meine Leverkusener wird es so allerdings nichts ... Noch sind ja aber 45 Minuten Zeit.


Foto

Sätze für die Nachwelt (CXVI)

Geschrieben von Armin , 19 September 2009 · 998 Aufrufe
BUCH
Nevertheless, I often hear talk that the short story is dying, that commercially, 'SHORT STORIES DO NOT SELL', and it's certainly true that the amount of venues for original, non-themed short stories in the science fiction field has shrunk in recent years. Yet I'm also heartened by the strength of the anthologies that are hitting the market - be they themed, non-themed or simply reprinting the best stories to appear in the digests in any given year. Read all of these books. They are the lifeblood of our genre, and they enable writers to flourish.
(Herausgeber George Mann im Vorwort zur Anthologie "The Solaris Book of New Science Fiction", Solaris, 2007)



Foto

Ich gelobe Besserung

Geschrieben von Armin , 18 September 2009 · 1.018 Aufrufe
ALLGEMEIN
Ein Monat Funkstille - das wäre eigentlich die Gelegenheit schlechthin gewesen, dieses Blog nach stolzen tausend Einträgen ganz zu beerdigen. Aber das will ich dann ja auch nicht ...

Ausreden für das lange Schweigen gibt's genug: zu viel Arbeit (nicht gelogen, echt). Urlaub (musste auch mal sein, war nur zu kurz). Und dann auch noch eine heftige Erkältung, eine böse Sommer-, aber nicht die Schweinegrippe.

Und jetzt? Jetzt geht's hier wieder ein bisschen lebhafter zu. Sonderlich schwer ist das ja nicht ...


Foto

Happy Hyypiä hat hundert, ich tausend

Geschrieben von Armin , 16 August 2009 · 1.014 Aufrufe
ALLGEMEIN
Sami Hyypiä, neuer Innenverteidiger von Bayer Leverkusen, in meinen Kreisen auch gern mal Happy genannt, weil das ähnliche Buchstaben enthält, aber viel leichter auszusprechen ist, hat seit vergangenen Mittwoch einhundert Länderspiele für Finnland absolviert. Zum Jubiläum gab's nicht nur eine 0:1-Niederlage gegen Schweden, sondern auch Glückwünsche von Rudi Völler höchstpersönlich (was alle im Fernsehen bewundern konnten, die weder bei Aserbeidschan-Deutschland noch bei Holland-England eingeschlafen waren).

Da ich jetzt tausend Blog-Einträge habe, bin ich mal gespannt, wer mir gratuliert. Es muss nicht unbedingt Rudi Völler sein, auch wenn er natürlich herzlich willkommen ist ...

Und natürlich hätte ich diesen Eintrag schon am Mittwochabend machen können. Aber da war ich zu träge (vermutlich vom vielen Fußball). Und außerdem wollte ich Herrn Hyypiä mal so richtig "live" spielen sehen, bevor ich ihn hier in den Mittelpunkt eines Blog-Eintrags stelle, was ich dann gestern getan habe. Aber dazu morgen (oder so) mehr ...


Foto

Sätze für die Nachwelt (CXV)

Geschrieben von Armin , 09 August 2009 · 231 Aufrufe
FUßBALL
Dann können wir auch ohne Schiri spielen, dann pfeift der Platzwart.
(Rudi Völler war gestern mal wieder richtig gut gelaunt. Weitere Beispiele: "Wir sind beschissen worden" und "Der Bancé ist bald drei Meter groß und fällt bei einer Mücke um." Da fehlte eigentlich nur noch Waldemar Hartmann ...)


Foto

Sätze für die Nachwelt (CXIV)

Geschrieben von Armin , 08 August 2009 · 828 Aufrufe
ALLGEMEIN
Papa.
(Mein Sohn macht mich zurzeit sehr stolz. Nachdem er vergangene Woche endlich auch mal öffentlich "Papa" gesagt hat, was er vorher nur unter Ausschluss der Öffentlichkeit getan, wenn es nur ich hören konnte, was natürlich keiner geglaubt hat, und damit jetzt offiziell redet [sein erstes Wort, das ist doch was], läuft er seit gestern, Freitag, auch ohne Unterstützung. Immer nur ein paar Schritte, ehe es ihn zu Boden zieht, aber das wird ...)


Foto

Alles wie gehabt

Geschrieben von Armin , 08 August 2009 · 259 Aufrufe
FUßBALL
Premiere heißt jetzt Sky, aber sonst ist alles wie gehabt - ich hatte selten so geringe Erwartungen an eine Bundesliga-Saison wie an die gerade begonnene. Leider, leider wurde ich darin dann heute auch noch bestätigt. Eigentlich ging es ja schon letzte Woche los, als meine Leverkusener in ihrem ersten Pflichtspiel unter Jupp Heynckes mühevoll Regionalligist Babelsberg mit 1:0 im DFB-Pokal niederrangen. Kann passieren, klar, aber wenn eh schon ein schlechtes Gefühl hat, passt das natürlich perfekt. Die Ankündigung war ja irgendwie, dass zur schwungvollen Offensive unter Herrn Heynckes künftig auch noch eine stabile Defensive kommen soll. Das Ergebnis sieht anders aus: Der Spielwitz ging irgendwo verloren, offensiv ist wenig bis nichts los, dafür wackelt die Abwehr wie gewohnt. Daran hat auch die Verpflichtung eines Veteranen wie Sami Hyypiä nichts geändert ...

Heute gegen Mainz sah das dann zunächst sehr trist aus: kaum gelungene Aktionen nach vorne, und hinten war gleich der erste Schuss der Mainzer auch ein Treffer. Da sorgt man sich die ganze Zeit um die hüftsteife Innenverteidigung mit Hyypiä und Friedrich und prompt machen die Außenverteidiger Schwaab und Kadlec die Fehler - so viel zur stabilen Defensive. Was folgte, machte wenig Hoffnung auf Besserung (Elfmeter verschossen ...), bis dann wie aus heiterem Himmel sogar gleich zwei Bayer-Tore fielen. Chancen für ein drittes waren da, stattdessen gab es den Ausgleich. Und das gefiel dem Schiedsrichter-Gespann so gut, dass es einen regulären Gekas-Treffer zum 3:2 nicht zählen ließ. Nach dieser Vorstellung wäre das aber auch nur durch die Fanbrille verdient gewesen ... Nächste Woche geht's in Leverkusen, in der frisch umgebauten BayArena, gegen Hoffenheim. Wenn alles so hinhaut, wie ich mir das vorstelle, bin ich dann live dabei. Da kann ich mich noch viel besser ärgern.

Apropos Hoffenheim: Die haben heute den Bayern zumindest ein bisschen in die Suppe gespuckt. Schade, dass auch hier Schieds- und Linienrichter ein korrektes Tor nicht anerkennen wollten, sonst wäre das vielleicht noch besser gelaufen. Womöglich hätte auch eine dringend notwendige rote Karte für van Bommel das Ergebnis beeinflusst. Aber die gibt der DFB hoffentlich nachträglich ... Die Bayern, da bin ich mir sicher, werden diese Saison wieder nicht Meister. Mich wundert die allgemeine Überzeugung, diese Mannschaft wäre stärker geworden. Das Gegenteil ist der Fall: Mit Ze Roberto und Lucio hat man zwei Weltklasse-Fußballer verloren, für viel Geld wurde viel Durchschnitt geholt. Falls Jupp Heynckes demnächst Herrn van Gaal ersetzen müsste, gebe ich schon mal prophylaktisch meinen Segen.


Foto

Public Enemies

Geschrieben von Armin , 08 August 2009 · 1.167 Aufrufe
FILM
John Dillinger war einer der bekanntesten Verbrecher in der Geschichte der USA und der erste Mensch, dem die Ermittlungsbehörde FBI die wenig schmeichelhafte Bezeichnung „Staatsfeind Nummer eins“ verpasste. Dillinger beraubte vor allem Banken und brach mehrfach aus Gefängnissen aus. Basierend auf dem gleichnamigen Buch von Bryan Burrough erzählt jetzt in „Public Enemies“ Regisseur Michael Mann, erfahren in Sachen Gangster-Epen („Heat“), von den letzten Monaten in Dillingers Leben. Damit verknüpft ist auch die Geschichte des FBI, das erst 1935 zur Bundesbehörde wurde - nicht zuletzt wegen der Welle der Kriminalität, von der die USA in den frühen dreißiger Jahren heimgesucht wurde.

John Dillinger (Johnny Depp) raubt eine Bank nach der anderen aus. Mit seiner Bande um John „Red“ Hamilton (Jason Clarke) und Homer Van Meter (Stephen Dorff) reist Dillinger durchs ganze Land. Werden die Bankräuber gefasst, brechen sie kurzerhand wieder aus dem Gefängnis aus. Dillinger verliebt sich in Billie Frechette (Marion Cotillard), gleichzeitig werden die Begleitumstände für ihn unfreundlicher: Das spätere FBI (das zu diesem Zeitpunkt noch „Bureau of Investigation“ heißt) unter seinem Chef J. Edgar Hoover (Billy Crudup) wird auf den Bankräuber angesetzt. Hoovers bester Mann, Melvin Purvis (Christian Bale), setzt sich auf Dillingers Spur.

„Public Enemies“ ist sicher kein Meilenstein geworden, wie „Heat“ einer war. Trotzdem hat Michael Mann wieder einmal einen sehr interessanten Film geschaffen, der bildgewaltig eine spannende Geschichte erzählt. Kleinere Mängel gibt es, eigentlich überraschend angesichts der Starbesetzung, vor allem in der Charakterzeichnung der wichtigsten Rollen. Johnny Depps Dillinger weiß zwar prinzipiell zu überzeugen, sein großer Gegenspieler bleibt allerdings blass: Von Christian Bale („The Dark Knight“) hat man in der Vergangenheit schon ganz andere Leistungen gesehen. In „Public Enemies“ gelingt es ihm nicht einmal ansatzweise, aus Depps Schatten zu treten - was schade ist. Auch in diesem Punkt drängt sich die Erinnerung an „Heat“ auf, als Robert de Niro und Al Pacino tatsächlich ebenbürtige Gegner waren. Hier dagegen ist nur Johnny Depp wirklich präsent. Diesem Manko zum Trotz bleibt „Public Enemies“ ein sehenswerter Film.


Foto

Zini

Geschrieben von Armin , 06 August 2009 · 725 Aufrufe
ALLGEMEIN
Dafür wurde das Internet erfunden:
www.wuslon.com

Ich fühle mich gleich 30 Jahre jünger ...


Foto

"Gefangen in Köln" lobt Molekularmusik

Geschrieben von Armin , 02 August 2009 · 312 Aufrufe

Auf eine kurze Meinungsäußerung zu unserer jüngsten SF-Anthologie "Molekularmusik" bin ich in dem Blog "Gefangen in Köln" gestoßen. Da sich der Autor unter dem Pseudonym "Treibgut" versteckt, habe ich leider keine Ahnung, um wen es sich handelt, freue mich aber über folgende Meinung (nicht nur, weil auch meine eigene Story erwähnt wird, sondern hauptsächlich, weil das Buch insgesamt offensichtlich zu gefallen wusste):

Die SF-Anthologie “Molekularmusik† (2009) ist mein erstes Buch, das ich im Internet käuflich erworben habe - und zwar, weil sich die Vertriebswege geändert haben und Bücher des Wurdack-Verlages normalerweise nicht im Buchhandel zu finden sind. Man kann sie dort wohl bestellen, aber im Ernst, warum soll ich eine schlecht sortierte Buchhandlung auch noch mit einem Auftrag behelligen?

In Molekularmusik sind 19 deutschsprachige AutorInnen versammelt, die eine ganze Reihe netter Geschichten geschrieben haben.

Mir persönlich gefielen die beiden Geschichten von Uwe Hermann (Roboter vergessen nie!) und Armin Rößler (Die Fänger) am besten.

In Hermans Geschichte setzt sich ein Normalbürger mit der unverständlichen Bedienungsanleitung für seinen neuen Roboter auseinander - sehr witzig. Und in Rößlers sentimentaler Geschichte geht es um ein riesiges Raumschiff, das durchs All streicht und fremde Intelligenzen einfängt, um sich deren Geschichten anzuhören.

Inzwischen habe ich schon die nächstältere Anthologie im Verlag bestellt.


Wer's im Original nachlesen will, kann das hier tun.


Foto

Sätze für die Nachwelt (CXIII)

Geschrieben von Armin , 26 Juli 2009 · 188 Aufrufe
FUßBALL
Wir frauen uns auf 2011.
(Eher missglückte Werbung für die Frauen-Fußball-WM 2011, gesehen gestern beim Länderspiel in Sinsheim.)


Foto

Harry Potter und der Halbblutprinz

Geschrieben von Armin , 19 Juli 2009 · 867 Aufrufe
FILM
Wie man es macht, ist es nicht recht: Dieser Erfahrung muss sich gerade Regisseur David Yates stellen. Der hatte sich für „Harry Potter und der Orden des Phönix“ (2007) zurecht die harsche Kritik gefallen lassen müssen, sich zu sklavisch an die Buchvorlage gehalten zu haben - der Film klapperte letztlich nur die wichtigsten Stationen des ausufernd umfangreichen Romans ab, was zu einem wenig gelungenen Ergebnis führte. Jetzt, im sechsten Teil „Harry Potter und der Halbblutprinz“, löst sich Yates weitaus mehr vom Buch - und man wird das Gefühl nicht los, dass er sich zielsicher die falschen Mosaiksteinchen herausgepickt hat. Zwar ist die Handlung deutlich stringenter und weniger hektisch, doch kippt Yates nun fast ins andere Extrem ab: In den 153 Filmminuten kommt viel zu oft Langeweile auf.

Harry Potters (Daniel Radcliffe) sechstes Jahr an der Zauberschule Hogwarts steht unter keinem guten Stern. Überall lauern Bedrohungen, für die Lord Voldemort verantwortlich ist. Der hat sich Harrys Intimfeind Draco Malfoy (Tom Felton) herausgepickt, um für allerlei Unfrieden zu sorgen. Professor Dumbledore (Michael Gambon) hat derweil Harry beauftragt, sich bei Lehrer Horace Slughorn (Jim Broadbent) einzuschmeicheln. Der hat einst Tom Riddle (Hero Fiennes-Tiffin/Frank Dillane) unterrichtet, der später zu Voldemort wurde, und soll eine wichtige Erinnerung an dessen Vergangenheit preisgeben. Daneben hat Harry mit allerlei pubertären Irrungen zu kämpfen: Die betreffen auch seine Freunde Hermine (Emma Watson), Ron (Rupert Grint) und Ginny (Bonnie Wright).

Der Auftakt zum neusten Potter-Film ist dem Regisseur noch richtig gut gelungen. Das Tempo stimmt, die Optik auch: In London wird eine Brücke zerstört, eine Gruppe von „Todessern“ um die von Helena Bonham Carter wieder famos dargestellten Bellatrix Lestrange greift das Haus der Weasleys an und es kommt zur ersten Konfrontation zwischen den Herrschaften Potter und Malfoy. Leider lässt die Spannung schlagartig nach, sobald erst einmal Hogwarts erreicht ist. Dort stehen nämlich plötzlich trotz der Voldemort†™schen Bedrohung die diversen Beziehungsproblemchen der heftig pubertierenden Zauberschüler im Vordergrund. Dieser Randaspekt wird dermaßen stark ins Zentrum des Films gerückt, dass sich die anfänglich guten Ansätze schnell verflüchtigen. Das ist schade, denn bis dann endlich wieder Fahrt aufgenommen wird, dauert es deutlich zu lang, um insgesamt mehr als nur ein durchwachsenes Ergebnis zu produzieren.


Foto

Molekularmusik: Rezension beim SFCBW

Geschrieben von Armin , 14 Juli 2009 · 241 Aufrufe
VERÖFFENTLICHUNGEN
Auf den Seiten des Science Fiction Clubs Baden-Württemberg (SFCBW) ist eine Rezension zu "Molekularmusik", dem 15. Band der Wurdack-SF-Reihe, online gegangen. Michael Baumgartner geht auf alle enthaltenen Geschichten ausführlich ein, dafür fällt sein Fazit kurz und knapp aus:

Die Herausgeber konnten das Niveau der Reihe halten. Autoren konnten sich entwickeln, manche von ihnen haben sich schon erfolgreich an Romanen versucht. Das kann ruhig so weiter gehen.

Die komplette Rezension gibt es hier zu lesen.


Foto

Marillion: Morgen

Geschrieben von Armin , 09 Juli 2009 · 224 Aufrufe
MUSIK
Ich hatte schon einmal darauf hingewiesen, aber das ist eine ganze Weile her und auch der Veröffentlichungstermin hat sich zwischenzeitlich verschoben: Morgen, so die aktuelle Angabe, sollen endlich, endlich, endlich die drei neuen alten Marillion-Live-Doppel-CDs erscheinen: Recital of the Script (das komplette Konzert), Live from Loreley (das komplette Konzert) und The Thieving Magpie (remastered). Mehr dazu in diesem älteren Eintrag.

Habe ich morgen Zeit für einen Gang in den Plattenladen? Am Samstag nicht, nächste Woche nicht, aber morgen ... Hmmmm ...


Foto

Entheete: Rezension auf der Phantastik-Couch

Geschrieben von Armin , 04 Juli 2009 · 236 Aufrufe
VERÖFFENTLICHUNGEN
Auf der Phantastik-Couch ist eine Rezension zu meinem Roman Entheete online gegangen. Rezensent Holger Schmidt schreibt von einer "überzeugenden Sternen-Oper" und verteilt als Wertung saubere 83 Prozent. Sein Fazit:

Nicht nur die „Argonomen“ verstehen es, sich geheimnisvoll zu geben. Auch Autor Armin Rößler liebt es, dem Leser eine actionreiche Handlung voller offener Fragen vorzusetzen. In dem etwa 200 Seiten starken Roman dominieren von Anfang an sparsame, wirkungsvolle Beschreibungen und knappe Kapitel. Über die politischen Zustände in Rößlers Argona-Universum kann der Leser lange Zeit nur spekulieren. Farbenreiche Kulissen und ausführliche Weltbeschreibungen findet man in diesem Roman wenig. Die straffe Handlung wird konsequent weitergeführt. Interessanterweise spielen Menschen in dieser Welt nur eine Nebenrolle. Auch das ist eher ungewöhnlich, werden die meisten Space Operas doch eher aus Sicht von Menschen erzählt.

Hier und dort wirken die Geschehnisse etwas zu gradlinig. Die Hindernisse, die sich den Helden in den Weg stellen, sind leicht zu überwinden. Viele Situationen werden problemlos gemeistert. Zudem scheinen die Figuren sich fast sklavisch der Handlung zu unterwerfen. Auch hier fehlt es ab und zu an tieferen Einblicken in die Gemüter der Personen. Letzten Endes fügt sich dies alles jedoch logisch in den großen Plan der Schurkin des Romans ein. Die sparsamen Informationen, mit denen man versorgt wird, lassen schnell ein größeres Geheimnis erahnen. Man spürt förmlich, wie man an der Nase herumgeführt wird. Der Autor versteht es, die Spannung aufrechtzuerhalten.

Alles in allem ist Entheete ein interessanter, auf den Punkt gebrachter Roman. Das Buch kommt lange Zeit sehr gut ohne die genretypischen Superlativen und üppig ausgemalte Kulissen aus. Die Auflösung am Ende wird bestens vorbereitet, lediglich die letzte Wendung scheint etwas zu viel des Guten und wäre nicht nötig gewesen. Ein toller Start für die Argona-Trilogie; dieses Buch ist ein zwar kleiner, aber wegen seiner Eigenständigkeit schmackhafter Happen.


Die komplette Besprechung gibt es hier.


Foto

Ice Age 3

Geschrieben von Armin , 04 Juli 2009 · 536 Aufrufe
FILM
Natürlich ist es extrem schwer, einem grandiosen Film eine auch nur vergleichbar überzeugende Fortsetzung folgen zu lassen. Aber für den garantierten Erfolg an den Kinokassen nehmen das die Macher gern in Kauf. Und so kommt im Fall des Urzeit-Animationsabenteuers „Ice Age“ nun bereits der dritte Film auf die Leinwand: Nach dem urkomischen ersten Teil (2002) und dem noch sehr lustigen, aber nicht mehr sonderlich originellen Nachfolger „Jetzt taut†™s“ (2006) heißt es dieses Mal „Die Dinosaurier sind los“. Das Ergebnis, erneut unter der Regie von Carlos Saldanha, trifft die Erwartungen ziemlich punktgenau: Technisch ist auch dieser Film auf höchstem Niveau, doch leider lassen Wortwitz und Gagdichte weiter nach.

Faultier Sid hat die Sinnkrise, weil die Mammuts Manfred und Elli Nachwuchs erwarten. Da trifft es sich gut, dass der tollpatschige Sid in einer Höhle unter dem Eis drei riesige Eier findet. Voller Eifer macht er sich daran, sich als „Mutter“ zu versuchen - kaum sind die lieben Kleinen geschlüpft, taucht aber ihre echte Mama auf: ein gigantischer Tyrannosaurus Rex. Der schnappt sich nicht nur seinen Nachwuchs, sondern auch Sid. Manfred, Elli, Säbelzahntiger Diego sowie die Opossums Eddie und Crash machen sich auf die Suche nach ihrem Faultier-Kumpan - und stoßen tief unter dem Eis auf eine gänzlich neue Welt, in der sich jede Menge Dinosaurier tummeln. Buck, ein einäugiges Wiesel, führt sie durch die Gefahren, die hier lauern.

Dank der erstmals eingesetzten 3D-Effekte gewinnt die Optik gegenüber den beiden Vorgänger-Filmen sogar noch: Sids „Schlittenfahrt“ beispielsweise ist ein gelungenes Beispiel dafür, welch spektakuläre Bilderabfolgen sich mit der modernen Animationstechnik schaffen lassen. Und auch wenn nicht alles mit dieser Rasanz in Szene gesetzt wird, gibt es am Visuellen nichts zu meckern. Anders sieht es jedoch in Sachen Story und Dialogen aus: Die Geschichte mit ihren Anleihen bei Jules Vernes „Reise zum Mittelpunkt der Erde“ folgt dem nun schon zweimal praktizierten Schema F, das sich offensichtlich für die Ice-Age-Macher so sehr bewährt hat, dass ihnen nicht der Sinn nach Abwechslung steht. Das wäre wiederum nicht so schlimm, würden sich die Dialoge nach wie vor auf dem erstklassigen Niveau des ersten Teils bewegen - was leider nicht der Fall ist. Darunter leiden auch die immer noch liebenswerten Charaktere, in die dieses Mal einfach zu wenig investiert wird, um für den ganz großen Spaß zu sorgen. Trotzdem darf natürlich immer noch an vielen Stellen herzlich gelacht werden. Schließlich ist auch Säbelzahneichhörnchen Scrat wieder auf der ewigen Suche nach seiner Eichel - jetzt sogar mit Verstärkung durch ein weibliches Pendant.


Foto

KLP: Heidrun gewinnt, Argona Vierter, das Cover sogar Zweiter

Geschrieben von Armin , 02 Juli 2009 · 262 Aufrufe
VERÖFFENTLICHUNGEN
Die Ergebnisse des Kurd Laßwitz Preises 2009 sind da. Egoistisch schaue ich zuerst auf mich und sehe Platz 4 für Argona in der Roman-Kategorie, Platz 2 für das Argona-Cover von Ernst Wurdack - Letzteres extrem knapp geschlagen von Carsten Dörrs Titelbild zu Frank Hebbens Story-Sammlung Prothesengötter (auch bei Wurdack erschienen, also lassen wir das mal gelten ...) Höchst erfreulich dann aber das Ergebnis in der Story-Wertung: Da gibt's einen KLP für Heidrun Jänchen und ihre Geschichte "Ein Geschäft wie jedes andere" (den sie sich sicher gerne mit Andreas Eschbach teilt), einen dritten Platz für Karla Schmidt und ihre Story "Weg mit Stella Maris" (die ja schon den Deutschen Science Fiction Preis gewonnen hatte) und einen vierten Platz für Nadine Boos und "Photosolaris" - alle aus Lotus-Effekt. Heißt: Von neun nominierten Storys waren drei aus Lotus-Effekt. Die liegen auf den Plätzen 1, 3 und 4. Es gibt schlechtere Ergebnisse ... Bleibt die Sonderpreis-Kategorie mit einem, wie ich finde, verdienten (wenn auch leider posthumen) Preis für Ernst Vlcek und einem fünften Platz für "Ernst Wurdack & Heidrun Jänchen & Armin Rößler für die Herausgebertätigkeit im Wurdack-Verlag".

Das Gesamtergebnis:

Bester deutschsprachiger SF-Roman mit Erstausgabe 2008

Dietmar Dath, Die Abschaffung der Arten, Suhrkamp

2 Heidrun Jänchen, Simon Goldsteins Geburtstagsparty, Wurdack (SF 12)
3 Christian Kracht, Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten, Kiepenheuer & Witsch
4 Armin Rößler, Argona (3. Band der Argona-Trilogie), Wurdack (SF 13)
5 Siegfried Langer, Alles bleibt anders, Atlantis

Beste deutschsprachige SF-Erzählung mit Erstausgabe 2008

Andreas Eschbach, Survival-Training, in: Andreas Eschbach: Eine unberührte Welt, Bastei (15859)
Heidrun Jänchen, Ein Geschäft wie jedes andere, in: Jänchen / Rößler (Hrsg.): Lotus-Effekt, Wurdack (SF 11)

3 Karla Schmidt, Weg mit Stella Maris, in: Jänchen / Rößler (Hrsg.): Lotus-Effekt, Wurdack (SF 11)
4 Nadine Boos, Photosolaris, in: Jänchen / Rößler (Hrsg.): Lotus-Effekt, Wurdack (SF 11)
5 Helmut Hirsch, Rückkehr nach Nomori, in: Moreau / Wipperfürth / Kemmler (Hrsg.): Exodus 24, Exodus
6 Frank Hebben, Côte Noir, in: c't Magazin 26/2008+1/2009, Heise
7 Desireé & Frank Hoese, Eine Studie in Null und Eins, in: c't Magazin 6/2008+7/2008, Heise
8 Nadine Boos, Omajova, in: Hahn / Hebben / Iwoleit (Hrsg.): Nova 13, Nova
9 Matthias Falke, Harey, in: Falke: Harey, BOD

Bestes ausländisches Werk zur SF mit deutschsprachiger Erstausgabe 2008

Charles Stross, Das Glashaus, (The Glasshouse), Heyne (52360)

2 Dmitry Glukhovsky, Metro 2033, (????? 2033), Heyne (53298)
3 Peter Watts, Blindflug, (Blindsight), Heyne (52364)

Beste Übersetzung zur SF ins Deutsche, erstmals erschienen 2008

Sara Riffel für die Übersetzung von Peter Watts, Blindflug (Blindsight), Heyne (52364)

2 Usch Kiausch für die Übersetzung von Charles Stross, Das Glashaus (The Glasshouse), Heyne (52360)
3 Michael K. Iwoleit für die Übersetzung von Chris Moriarty, Lichtspur (Spin State), Heyne (52324)
4 Bernhard Kempen für die Übersetzung von John Scalzi, Die letzte Kolonie (The Last Colony), Heyne (52442)
5 Peter Robert für die Übersetzung von Stephen Baxter, Die Zeit-Verschwörung (Time's Tapestry), Heyne (52247+ 52300+ 52371+ 52426)
6 Hendrik P. & Marianne Linckens für die Übersetzung von Robert J. Sawyer, Flash (Flashforward), Heyne (52370)
7 Andreas Brandhorst für die Übersetzung von Michael Flynn, Der Fluss der Sterne (The Wreck of the River of Stars), Heyne (52367)
8 Joachim Körber für die Neu-Übersetzung von J.G. Ballard, Paradiese der Sonne (The Drowned World), Edition Phantasia (SF 1010)

Beste Graphik zur SF (Titelbild, Illustration) einer deutschsprachigen Ausgabe, erstmals erschienen 2008

Carsten Dörr für das Titelbild zu Frank Hebben, Prothesengötter, Wurdack

2 Ernst Wurdack für das Titelbild zu Armin Rößler, Argona, Wurdack (SF 13)
3 David von Bassewitz für das Titelbild zu Klaus Bollhöfener (Hrsg.), phantastisch! 29 (1/2008), A.Havemann
4 Oliver Scholl für das Titelbild zu Klaus Bollhöfener (Hrsg.), phantastisch! 30 (2/2008), A.Havemann
5 Mario Franke für das Titelbild zu Wilko Müller jr. (Hrsg.), Projekt Mensch, Projekte Verlag

Bestes deutschsprachiges SF-Hörspiel mit Erstsendung von 2008

Bodo Traber & Tilman Zens, Die Flüsterer, Regie: Petra Feldhoff, WDR (16.10.08)

2 Florian Goldberg & Heike Tauch, Megadeal süß-sauer, Komposition: Florian Goldberg, Realisation: Heike Tauch, WDR (19.8.08)
3 Barbara Keller, Real Adventure, Realisation: Barbara Keller, WDR (26.2.08)
4 Johannes Mayr, Test, nach Stanislaw Lem, Komposition: Constantin Popp, Regie: Johannes Mayr, DRS (18.6.08)


Sonderpreis für einmalige herausragende Leistungen im Bereich der deutschsprachigen SF 2008

Wolfgang Both für sein Sachbuch Rote Blaupausen - eine kurze Geschichte der sozialistischen Utopien (Shayol)

2 Ulrich Blode für die Neuherausgabe und kritische Würdigung des Romans Ini (1810) von Julius von Voß (Utopica)


Sonderpreis für langjährige herausragende Leistungen im Bereich der deutschsprachigen SF 2008

Ernst Vlcek für sein Lebenswerk (posthum)

2 Dieter von Reeken für die vorbildlich betreuten Neudrucke, insbesondere die »Kollektion Laßwitz« (DVR)
3 Bernd Behr für die langjährige Betreuung der c't Sparte »Kurzgeschichte« (Heise)
4 Das Team von Nova (Ronald M. Hahn, Michael K. Iwoleit, Helmuth W. Mommers, Olaf G. Hielscher, Frank Hebben) für mittlerweile 13 Ausgaben eines herausragenden Kurzgeschichtenmagazins (Nova)
5 Ernst Wurdack & Heidrun Jänchen & Armin Rößler für die Herausgebertätigkeit im Wurdack-Verlag
6 Das Team von Pandora (Hannes Riffel & Jakob Schmidt) für drei qualitativ herausragende Ausgaben Pandora (Shayol)


Foto

Molekularmusik: Rezension bei fictionfantasy.de

Geschrieben von Armin , 02 Juli 2009 · 252 Aufrufe
VERÖFFENTLICHUNGEN
Bei fictionfantasy.de ist eine Rezension von Rupert Schwarz zu Molekularmusik, dem 15. Band der Wurdack-SF-Reihe, online gegangen. Nach Einzelkritiken zu allen Storys gibt es folgendes Fazit:

Dem Wurdack Verlag ist es gelungen, wieder eine sehr unterhaltsame SF-Anthologie auf erstaunlich hohem Niveau herauszubringen. Ich habe zwar hier und da etwas kritisiert, aber eigentlich war keine Geschichte dabei, bei der sich das Lesen nicht gelohnt hätte, und das bedeutet eine ganze Menge. Ein großes Lob an die Herausgeber, die ein wirklich sicheres Händchen bei ihrer Auswahl hatten und die Wurdack-Anthologien zu einem Glanzlicht der deutschen SF-Kurzgeschichten-Szene gemacht haben.

Das freut mich logischerweise - die komplette Rezension steht hier.







Aktuell

Aktueller Roman:
Die Nadir Variante

 

RoesslerNadirSH.jpg

 

 

 

Aktueller Nachdruck:

Argona

 

51A8eBoHPVL._SX312_BO1,204,203,200_.jpg

 

 

 

Aktuelle Anthologie:

Elvis hat das Gebäude verlassen

 

51xioIqwQ8L._SX335_BO1,204,203,200_.jpg
 

 

 

Aktuelle Story:
Schwärzer als die Nacht, dunkler als der Tod

(in: Cantals Tränen)

 

51quxOR-i9L.jpg

Neueste Kommentare

56 Besucher online

Mitglieder: 0, Gäste: 56, unsichtbare Mitglieder: 0

Durchsuche meinen Blog

Neueste Einträge

Bibliographie

Romane:

Die Nadir-Variante
Science Fiction
Wurdack Verlag, 2017

Argona
Science Fiction
Wurdack Verlag, 2008/2017
(nominiert für den Kurd Laßwitz Preis 2009)

Andrade
Science Fiction
Wurdack Verlag, 2007/2017
(nominiert für den Deutschen Science Fiction Preis und den Kurd Laßwitz Preis 2008)

Entheete
Science Fiction
Wurdack Verlag, 2006/2016
(nominiert für den Deutschen Science Fiction Preis und den Kurd Laßwitz Preis 2007)

Das vergessene Portal
Fantasy
Wurdack Verlag, 2004
(3. Platz beim Deutschen Phantastik Preis 2005)

 

Collection:

 

Tausend Stimmen

Wurdack Verlag, 2019

(in Vorbereitung)

 

Cantals Tränen

Wurdack Verlag, 2016

 

Anthologien:

 

Elvis hat das Gebäude verlassen

herausgegeben von Frank Hebben, André Skora und Armin Rößler

Begedia Verlag, 2019

 

Gamer

herausgegeben von André Skora, Armin Rößler und Frank Hebben

Begedia Verlag, 2016

 

Tiefraumphasen

herausgegeben von André Skora, Armin Rößler und Frank Hebben

Begedia Verlag, 2014

Emotio
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2011

Die Audienz
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2010

Molekularmusik
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2009

Lotus-Effekt
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2008

S.F.X
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2007

Lazarus
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2007

Tabula rasa
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2006
(2. Platz beim Deutschen Phantastik Preis 2007)

Golem & Goethe
herausgegeben von Armin Rößler
Wurdack Verlag, 2005

Überschuss
herausgegeben von Armin Rößler
Wurdack Verlag, 2005
(5. Platz beim Deutschen Phantastik Preis 2005)

Walfred Goreng
herausgegeben von Armin Rößler und Dieter Schmitt
Wurdack Verlag, 2004
(4. Platz beim Deutschen Phantastik Preis 2005)

Deus Ex Machina
herausgegeben von Armin Rößler und Dieter Schmitt
Story-Olympiade, 2004

Sekundärliteratur:

Carl Amerys Der Untergang der Stadt Passau. Eine Untersuchung der zentralen Themenkomplexe
EDFC, 2001

Kurzgeschichten:

 

Random Gunn und der Griff nach der Weltherrschaft

Elvis hat das Gebäude verlassen

herausgegeben von Frank Hebben, André Skora und Armin Rößler

Begedia Verlag, 2019

 

 

Der Große See

Armin Rößler: Cantals Tränen

Wurdack Verlag, 2016

 

Heimkehr

Armin Rößler: Cantals Tränen

Wurdack Verlag, 2016

 

Schwärzer als die Nacht, dunkler als der Tod

Armin Rößler: Cantals Tränen

Wurdack Verlag, 2016

 

Begegnung mit Erwin (oder: Ein Vorwort)

Uwe Sauerbrei: Erwins Reise

Verlag in Farbe und Bunt, 2016

 

Katar 2022

Gamer

herausgegeben von André Skora, Armin Rößler und Frank Hebben

Begedia Verlag, 2016

 

El Dorado

Tiefraumphasen

herausgegeben von André Skora, Armin Rößler und Frank Hebben

Begedia Verlag, 2014

Fremd
Corona Magazine 300, 2014

Feuergeister
phantastisch! 49
herausgegeben von Klaus Bollhöfener
Atlantis Verlag, 2013

Die Straße
Space Rocks
herausgegeben von Harald Giersche
Begedia Verlag, 2011

Das Versprechen
Emotio
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2011

Auf der Flucht
Corona Magazine 250, 2011 (online)

Phönix
Die Audienz
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2010

Was Ernst schon immer über Argonomen und Meurg wissen wollte
Das ist unser Ernst
herausgegeben von Martin Witzgall
Wortkuss Verlag, 2010

Entscheidung schwarz
Weltraumkrieger
herausgegeben von Dirk van den Boom und Oliver Naujoks
Atlantis Verlag, 2010

Die Fänger
Molekularmusik
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2009

Das Mädchen, das niemals lachte
Siegergeschichte des Wettbewerbs der Bürgerstiftung Kunst für Wiesloch zur Brunnengalerie
Privatdruck für die Mitglieder der Stiftung, 2008

Barbieris Flucht
Andromeda Nachrichten 223
SFCD, 2008
Online-Ausgabe (17 MB)

Martys Weg
Corona Magazine Nr. 200
Online, 2008

Das Gespinst
Lotus-Effekt
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2008

Cantals Tränen
S.F.X
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2007

Lilienthal
phantastisch! 27
herausgegeben von Klaus Bollhöfener
Verlag Achim Havemann, 2007

Lazarus
Lazarus
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2007

Sturmreiter
Die Jenseitsapotheke
herausgegeben von Frank W. Haubold
EDFC, 2006

Das Herz der Sonne
Tabula rasa
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2006

Die Einladung
Pandaimonion VI - Tod
herausgegeben von Ernst Wurdack
Wurdack Verlag, 2006

Der Verlorene
Rattenfänger
herausgegeben von Bernd Rothe
Blitz Verlag, 2005

Der Gravo-Dom
Golem & Goethe
herausgegeben von Armin Rößler
Wurdack Verlag, 2005

Vergnügungspark
Der ewig dunkle Traum
(Wolfgang Hohlbeins Schattenchronik Band 1)
herausgegeben von Alisha Bionda und Michael Borlik
Blitz Verlag, 2005

Barrieren
Überschuss
herausgegeben von Armin Rößler
Wurdack Verlag, 2005

Die Tränen des Blauen Gottes
Wellensang
herausgegeben von Alisha Bionda und Michael Borlik
Schreib-Lust Verlag, 2004

Eindringling
Pandaimonion IV - Das Gewächshaus
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2004

Faust
Deus Ex Machina
herausgegeben von Armin Rößler und Dieter Schmitt
Story-Olympiade, 2004
(6. Platz beim Deutschen Science Fiction Preis 2005)

Deus Ex Machina 'e', 2005

Corona Magazine Nr. 150, 2005

Mars
Strahlende Helden
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2003

Gläserne Engel
Pandaimonion III - Für Daddy
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2003

Sieben Gäste
Baden-Württemberg Aktuell 238
Science Fiction Club Baden-Württemberg, 2003

Menschenjäger
Future World
herausgegeben von Udo Mörsch
Go Verlag, 2003

Griff nach der Macht
Griff nach der Macht
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2003

Geheimnis der Höhlenwelt
Solar-Tales 11
herausgegeben von Wilko Müller jr.
Edition Solar-X, 2003

Beweisstück 84, fragmentarisch
Pandaimonion II
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2003

Das Land der Wolken
Francesco im Land der Delphine
herausgegeben von H.H. Dietrich und P.T. Rothmanns
Betzel Verlag, 2003

Die offene Schuld
Schwarzer Drache
herausgegeben von Udo Mörsch
Go Verlag, 2003

Schatten der Vergangenheit
Pandaimonion
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2002

Schöner Schein
Hexen, Magier, Scharlatane
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2002

Code Arche
Düstere Visionen
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2002

Blitz Shorties, 2003

Tausend Stimmen, längst verstummt
Welten voller Hoffnung
herausgegeben von Barbara Jung
BeJot Verlag, 2002

Das temporäre Instabilitäts-Phänomen
Solar-Tales 9
herausgegeben von Wilko Müller jr.
Edition Solar-X, 2002

Amoklauf
Groschenstory Nr. 8
2002
(nicht mehr online)

Am Ufer des Sees
Jenseits des Happy ends
herausgegeben von Barbara Jung
Go & BeJot Verlag, 2001

Nachts
Spinnen spinnen
herausgegeben von Ernst Petz und Heinrich Droege
Aarachne Verlag, 2001

Die Verschwörung
Delfine im Nebel
herausgegeben von Udo Mörsch
Go Verlag, 2001

†¦ und die Zeit steht still
Fantasia 148
herausgegeben von Franz Schröpf
EDFC, 2001

Homepage, 2002

Fließende Übergänge
Traumpfade
herausgegeben von Ernst Wurdack und Stefanie Pappon
Story-Olympiade, 2001

Homepage, 2002

Das vergessene Portal

Angehängtes Bild: Portal.jpg

Armin Rößler
Das vergessene Portal
nominiert für den Deutschen Phantastik Preis 2005

Wurdack Verlag

Entheete

Angehängtes Bild: Entheete.jpg

Armin Rößler
Entheete
Science-Fiction-Roman
216 Seiten
ISBN 3-938065-16-8
9,95 Euro

Wurdack Verlag

nominiert für den
Deutschen Science Fiction Preis 2007
und den
Kurd Laßwitz Preis 2007

Andrade

Angehängtes Bild: Andrade.jpg

Armin Rößler
Andrade
2. Roman aus dem Argona-Universum
Wurdack Science Fiction Band 9
Taschenbuch
ISBN 3-938065-25-7

Hier bestellen:
Wurdack Verlag

nominiert für den
Deutschen Science Fiction Preis 2008
und den
Kurd Laßwitz Preis 2008

Leseproben:
Kapitel 1 (1/7)
Kapitel 1 (2/7)
Kapitel 1 (3/7)
Kapitel 1 (4/7)
Kapitel 1 (5/7)
Kapitel 1 (6/7)
Kapitel 1 (7/7)

Argona

Angehängtes Bild: Argona.jpg

Armin Rößler
Argona
3. Roman aus dem Argona-Universum
Wurdack Science Fiction Band 13
Taschenbuch
ISBN 978-3-938065-30-3

Hier bestellen:
Wurdack Verlag