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Fantasy & Science Fiction - October/November 2009

Geschrieben von Armin , 19 November 2009 · 1.023 Aufrufe
BUCH
Gordon Van Gelder (ed.)
Fantasy & Science Fiction
October/November 2009 (No. 685)

60 Jahre „The Magazine of Fantasy & Science Fiction“! Und, beeindruckender noch, Ausgabe Nummer 685. Zum Vergleich: Der deutschen Version, die lange im Heyne Verlag erschienen ist, ging mit Nummer 101 („Die Roosevelt-Depeschen“, erschienen im Jahr 2000) leider die Luft aus. Im Original erscheint das Magazin aber immer noch - zum Glück muss man sagen, wenn man die Ausgabe zum 60. Geburtstag in Händen hält. Die fällt mit 320 Seiten ein bisschen dicker aus als üblich (seit April 2009 erscheint „Fantasy & Science Fiction“ nicht mehr wie zuvor mit elf Nummern, sondern mit sechs Doppelausgaben jährlich, der normale Umfang liegt bei knapp über 250 Seiten) und wirkt auch äußerlich weitaus eher wie ein Taschenbuch als ein „Magazin“. Wichtiger ist der Inhalt: Auch der wird dem stolzen Jubiläum absolut gerecht. Das versprechen schon auf dem Cover Namen wie Kate Wilhelm, Robert Silverberg, Joe Haldeman oder Lucius Shepard.

Der Auftakt ist allerdings noch eher ernüchternd. Das Vorwort von Herausgeber Gordon Van Gelder kommt ein bisschen emotionslos daher - verglichen damit, wie als Einleitung zu den einzelnen Storys die vertretenen Autoren ihre jeweils ersten Begegnungen mit dem „Magazine of Fantasy & Science Fiction“ schildern, ist das doch eher mager, was Herr Van Gelder hier an gedämpfter Begeisterung versprüht. Vorbildlich macht das später Robert Silverberg, inzwischen vierundsiebzig Jahre alt und mit einem dementsprechend großen Erfahrungsschatz gesegnet. Seine Reminiszenz an die guten alten Zeiten liest sich, ehrlich gesagt, weitaus spannender und anrührender als die folgende Geschichte: „The Way they wove the Spells in Sippulgar“ entführt den Leser wieder einmal auf die Welt Majipoor, vermag aber längst nicht so sehr zu fesseln wie die dort angesiedelten Romane („Lord Valentine“). Letztlich eine der schwächeren Erzählungen dieser Ausgabe. Ganz anders sieht das bei einem weiteren Altmeister aus: „I waltzed with a Zombie“ von Ron Goulart (geboren 1933) ist eine köstliche Geschichte, die im Hollywood der vierziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts angesiedelt ist und von den Nachforschungen eines Amateur-Detektivs über einen Schauspieler handelt, der zu untotem Leben wiedererweckt worden ist, damit ein Film fertig gedreht werden kann. Das ist sicher ganz und gar keine neue Idee, aber so charmant und stilsicher und herrlich altmodisch erzählt, dass es einfach Spaß gemacht, diese Story zu lesen.

Die erste Erzählung des Buchs fällt wesentlich ernsthafter aus. „The far Shore“ von Elizabeth Hand berichtet von Philip, einem alternden Ballett-Tänzer und -Lehrer, der seinen Job verliert. Es dauert, bis sich ein eher märchenhaftes als umwerfend fantastisches Element in die Geschichte schleicht. Die ist trotzdem lesenswert, weil einfühlsam erzählt und auch ohne spektakuläre Höhepunkte nie langweilig. „Shadows on the Wall of the Cave“ heißt ein weiteres Glanzlicht dieser Ausgabe: Kate Wilhelm (geboren 1928), von der in den letzten Jahren in Deutschland leider überhaupt nichts mehr zu lesen war, liefert mit ihrer Story einen hervorragenden Abschluss des Buchs. Drei Kinder spielen in einer Höhle, eines verschwindet und wird trotz aufwendigster Suchaktionen nicht gefunden. Die beiden anderen müssen damit leben - bis ihre Großmutter stirbt, sie an den Ort zurückkehren, den sie seit ihrer Kindheit gemieden haben, und das Unglaubliche geschieht †¦

Die längste Erzählung hat mit einem Umfang von fast siebzig Seiten Lucius Shepard beigesteuert. Entsprechend vielschichtig ist „Halloween Town“: eine Novelle, die sich Zeit nimmt, facettenreiche Charaktere zu entwickeln, die dem Leser anfangs vielleicht noch sperrig vorkommen mögen, die er am Ende aber kaum wieder verlassen will. Gelungen; Ähnliches gilt für „Bandits of the Trace“ von Albert E. Cowdrey wie auch für „Never Blood enough“ von Joe Haldeman. „Mermaid“ von Robert Reed mag eher leicht vorhersehbar sein, ist aber schön erzählt. Nicht ganz die Klasse der besseren Geschichten erreichen „Another Life“ von Charles Oberndorf, „Logicist“ von Carol Emshwiller, „Blocked“ von Geoff Ryman und „The President†™s Book Tour“ von M. Rickert. Der Magazin-Teil (unter anderem „Books“, „Science“, „Films“) ist vergleichsweise ebenfalls vernachlässigbar.

Insgesamt kann sich diese Jubiläumsausgabe des „Magazine of Fantasy & Science Fiction“ aber auf jeden Fall mehr als nur sehen lassen. Für 7,50 US-Dollar erhält der Leser eine ganze Reihe erstklassiger Geschichten - und auch der Rest ist keine Zeitverschwendung.


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Nektar: Juggernaut

Geschrieben von Armin , 17 November 2009 · 230 Aufrufe
MUSIK
"Juggernaut" soll die nächste Nektar-Platte heißen, hat mir (und vermutlich einer Handvoll anderer Leute) Roye Albrighton (oder sein Ghostwriter) eben gemailt. Das ist gut und ich blicke der Ankündigung, dass ein Erscheinungsdatum demnächst angekündigt wird, freudig entgegen. Vorher wird mich allerdings noch ein Mail-Bombardement erwarten - die Nektar-Leute sind da etwas unsensibel und schicken gern auch mal wegen nichts eher zwei oder drei statt nur ein E-Mail. Die "several events", die für die kommende Tour im Frühjahr 2010 bereits gebucht sind, entpuppen sich dann auch prompt als sage und schreibe zwei (2) Daten: am 16. April in Bonn und am 24. April in Dortmund. Ich nehme an, da kommt noch das eine oder andere Konzert dazu (ich werde es erfahren, da bin ich mir sicher, vermutlich sogar mehrfach), vielleicht sogar eins, zu dem ich nicht so weit fahren muss ...

Mehr auf der Nektar-Homepage.

Tolle Band, katastrophale Informationspolitik ...


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2012

Geschrieben von Armin , 15 November 2009 · 1.057 Aufrufe
FILM
Glaubt man den Weltuntergangspropheten ist es am 21. Dezember 2012 (wieder einmal) so weit. Dann endet nicht nur der Kalender der Maya, sondern auch mit der Welt soll es zu Ende gehen. Ein Thema, das wie geschaffen für Regisseur Roland Emmerich scheint, der ganz gerne mal allerlei Dinge so richtig kaputt macht, ob nun in „Independence Day“, „Godzilla“ oder „The Day After Tomorrow“. In „2012“ kann er sich vollkommen austoben, was zu einer Flut spektakulärer Bilder führt, um die - es war zu erwarten - mühsam eine weitgehend hanebüchene Handlung herumgestrickt wird.

Geologe Adrian Helmsley (Chiwetel Ejiofor) wird auf die Vorzeichen für den anstehenden Weltuntergang aufmerksam. Er informiert Carl Anheuser (Oliver Platt), einer der wichtigsten Berater von US-Präsident Wilson (Danny Glover). Helmsley wird ernst genommen, was einen gigantischen Rettungsplan in die Gänge setzt. Davon weiß der erfolglose Schriftsteller Jackson Curtis (John Cusack) nichts, als es ihn mit seinen beiden Kindern Noah (Liam James) und Lilly (Morgan Lily) zum Zelten in den Yellowstone-Park zieht. Ein verschwundener See, Sperrzäune, die Anwesenheit des Militärs und ein schräger Typ namens Charlie Frost (Woody Harrelson), der seine Verschwörungstheorien per Guerilla-Radio unter die Leute bringt, lassen ihn in der Summe aber misstrauisch werden. Das sorgt letztlich dafür, dass Curtis nicht nur sich selbst, sondern auch seine Kinder, seine Exfrau Kate (Amanda Peet) und ihren neuen Mann Gordon (Thomas McCarthy) vorerst retten kann. Die Flucht vor dem Weltuntergang führt sie schließlich um die ganze Welt.

Die Bilder sind stellenweise fulminant: Die Flucht per Auto aus Los Angeles oder die diversen Flugzeugstarts vor den Kulissen einer Umgebung, die im wahrsten Sinne des Wortes in sich zusammenstürzt, kann man wohl kaum spektakulärer filmerisch in Szene setzen, als Regisseur Emmerich dies in „2012“ tut. Fast schon bieder kommt im direkten Vergleich der immer noch gewaltige Ausbruch des gigantischen unterirdischen Vulkans, der sich unter dem Yellowstone Nationalpark verbirgt, daher. Natürlich sollte man diese Materialschlachten mit einem Augenzwinkern konsumieren; dass die Logik nicht zu den Stärken Emmerichscher Geschichten gehört, zeigt sich auch hier wieder an vielen, vielen Stellen.

Das lässt sich allerdings noch weitaus eher verschmerzen als die wieder einmal schwach gezeichneten Figuren: Es werden nicht nur zu viele in den Film gezwängt, sie sind auch einmal mehr lieblos aus allerlei Klischees zusammengekleistert. Auch moralische Fragen - wer hat es denn nun verdient, vor dem Weltuntergang gerettet zu werden? - dienen letztlich nur der Zier, ohne dass wirklich die Absicht besteht, sich angemessen mit ihnen zu beschäftigen. Wer es dann aber wiederum schafft, diese offensichtlichen Schwächen auszublenden und sich allein der Bilderflut zu überlassen, der wird wohl bestens unterhalten.


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Résiste - Aufstand der Praktikanten

Geschrieben von Armin , 13 November 2009 · 420 Aufrufe
FILM
Der Film „Résiste - Aufstand der Praktikanten“ ist die Abschlussarbeit von Regisseur Jonas Grosch an der Hochschule für Film und Fernsehen (HFF) Potsdam. In der weiblichen Hauptrolle ist Groschs bekannte Schwester Katharina Wackernagel (für ihre Rolle im TV-Film „Contergan“ 2007 mit einem Bambi ausgezeichnet) zu sehen, einen Großteil der Filmmusik steuert die Wieslocher Band „The Busters“ mit mehreren Titeln von ihrem aktuellen Album „Waking the Dead“ bei.

Till (Hannes Wegener) feiert mit seiner neu gegründeten Firma ungeahnte Erfolge: Er verhilft Praktikanten, die oft jahrelang ohne feste Anstellung und für wenig Lohn wichtige und vor allem „echte“ Arbeit geleistet haben, zu ordentlichen Verträgen. Doch das Glück währt nicht lange: Der geheimnisvolle Magnum (David Striesow) möchte Tills Firma kaufen, auch seine beiden Freunde und Mitinhaber Tamara (Fanny Staffa) und Toto (Steffen C. Jürgens) stellen sich gegen ihn. Dass die französische Linksaktivistin Sydelia (Katharina Wackernagel), seine Jugendliebe, plötzlich wieder in Tills Leben getreten ist, macht seine Probleme auch nicht kleiner. Till verbindet mit ihr vor allem die Erinnerung an seine auch heute noch vom 68er-Geist erfüllten Eltern (Christof und Maria Wackernagel), mit denen er längst gebrochen hat. Sydelia will einen bundesweiten Generalstreik der Praktikanten organisieren. Till, der eigentlich nur Geld verdienen wollte, braucht eine Weile, bis er sich mit Sydelia und ihren Ideen zusammenrauft.

Das ernste Thema der „Generation Praktikum“ - der Regisseur selbst spricht von Ausbeutung - in eine Komödie zu verpacken, ist nicht ohne Risiko. Doch Jonas Grosch, der auch das Drehbuch geschrieben hat, hat seinen Stoff weitestgehend im Griff und transportiert auch in ironischer Überzeichnung seine Botschaft. Nicht hundertprozentig gelungen sind einige eher surreale Einsprengsel, die einen etwas bemüht-künstlerischen Eindruck machen und den Erzählfluss des Films immer mal wieder unnötig hemmen. Das gleichen allerdings die Darsteller aus: Katharina Wackernagel hat sichtlich Spaß an ihrer Figur, ihrem Onkel Christof (der von 1977 bis 1987 als RAF-Mitglied im Gefängnis saß) scheint seine köstliche Rolle sogar noch mehr auf den Leib geschrieben worden zu sein. Und die Musik der „Busters“ passt prima zum Geschehen auf der Leinwand. Das alles ist im Ergebnis unterhaltsam, macht außerdem auch ohne erhobenen Zeigefinger zumindest ein wenig nachdenklich.


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Eine Weihnachtsgeschichte

Geschrieben von Armin , 09 November 2009 · 393 Aufrufe
FILM
Dem Gefühl nach ist es noch ein bisschen früh für Weihnachten. Aber andererseits ist Charles Dickens†™ „Weihnachtsgeschichte“ inzwischen so alt, dass sie wohl schon als zeitlos durchgeht. Zumal die Botschaft der 1843 veröffentlichten Erzählung auch heute noch und zu jeder Zeit des Jahres ihre Bedeutung hat. Das Besondere an der neusten Version des schon oft verfilmten Stoffs ist dann auch die Machart: Regisseur Robert Zemeckis hat reale Schauspieler vor der Kamera agieren lassen und dann ihre Bewegungsabläufe und Gesichtsausdrücke am Computer auf animierte Figuren übertragen. So hatte Zemeckis („Zurück in die Zukunft“, „Forrest Gump“) das zuletzt auch bei „Die Legende von Beowulf“ (2007) versucht, einem Film, der zwar optisch beeindruckend, wegen seiner banalen Handlung und der eindimensionalen Charaktere letztlich aber doch eine Enttäuschung war. Daraus hat der Regisseur inzwischen offensichtlich gelernt.

Ebenezer Scrooge (Jim Carrey) ist ein hartherziger Geizhals. Weder sein Neffe Fred (Colin Firth) noch sein Angestellter Bob Cratchit (Gary Oldman) dürfen selbst über die Weihnachtstage auch nur mit einem einzigen freundlichen Wort rechnen. Das rächt sich: Scrooge erscheint zunächst der Geist seines verstorbenen Geschäftspartners Marley (auch Gary Oldman) und dann die sattsam bekannten Geister der vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Weihnacht (jeweils Jim Carrey). Die zeigen dem verbitterten, alten Mann noch einmal auf, wo er in seinem Leben Fehler gemacht hat und was daraus wird.

Wer angesichts des Hauptdarstellers Jim Carrey hier die übliche Grimassenschneiderei samt alberner Blödeleien erwartet, irrt sich. „Eine Weihnachtsgeschichte“, obwohl aus dem Hause Disney, ist auch kein Kinderfilm geworden, ganz im Gegenteil: Einige Szenen sind richtiggehend gruselig, der Humor (wie er etwa die bekannte Verfilmung „Die Geister, die ich rief“ prägt) ist hier bestenfalls Nebensache. Zemeckis†™ „Weihnachtsgeschichte“ ist ein verblüffend ernsthafter Film geworden, der sich eng an die literarische Vorlage hält und den Nachteil einer jedermann gegenwärtigen Handlung durch überzeugende Bilder ausgleicht. Gerade was die Gesichter der Darsteller und die dadurch vermittelten Emotionen angeht, hat das sogenannte „Performance Capture“ seit „Beowulf“ offensichtlich einen ordentlichen Schritt nach vorn gemacht. In Verbindung mit der 3D-Technik ist das Ergebnis überraschend sehenswert. Kleinere Schwächen verzeiht man deshalb gern.


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All inclusive

Geschrieben von Armin , 09 November 2009 · 435 Aufrufe
FILM
„All inclusive“ - das klingt nach unbeschwertem Urlaub. In der gleichnamigen Komödie von Regisseur Peter Billingsley steht jedoch das genaue Gegenteil im Mittelpunkt: Vor der paradiesischen Urlaubskulisse einer tropischen Insel werden allerlei schwerwiegende Beziehungsprobleme thematisiert. Das ist stellenweise ganz witzig, allerdings leider auch mit viel Leerlauf und einigen Durststrecken verbunden.

Dem Paartherapeuten Marcel (Jean Reno) eilt ein hervorragender Ruf voraus, doch sein Angebot hat auch einen stolzen Preis: Jason (Jason Bateman) und Cynthia (Kristen Bell), die nach acht Jahren Ehe ernsthaft über eine Trennung nachdenken, haben als letzten Ausweg Marcels Therapie entdeckt. Doch für den kostspieligen Aufenthalt auf der tropischen Insel Eden kommt allenfalls der Gruppenrabatt in Frage. Die beiden überreden drei befreundete Pärchen, mit ihnen gemeinsam die Reise anzutreten. Während in der Ehe von Dave (Vince Vaughn) und Ronnie (Malin Akerman) alles in Ordnung zu sein scheint, stehen Joey (John Favreau) und Lucy (Kristin Davis) kurz vor der Scheidung. Shane (Faizon Love) hat diese bereits hinter sich und reist mit seiner deutlich jüngeren Freundin Trudy (Kali Hawk) auf die Insel. Sie wollen dort alle nur ihren Spaß haben, müssen aber zu ihrem Entsetzen feststellen, dass statt Freizeitvergnügen vor allem Therapiesitzungen ihren Tagesablauf bestimmen.

Einige der Dialoge haben es wirklich in sich - würde sich der Film konstant auf diesem Niveau bewegen, hätte „All inclusive“ sicher das Zeug zur Spitzen-Komödie. Doch leider wird daneben auch zu viel biederer Durchschnitt geboten: Das beginnt bei den klischeehaft konstruierten Figuren, geht über die unnötig lange Vorgeschichte, bis sich endlich alle Reiseteilnehmer haben überreden lassen, und führt zu einem Ende, das in seiner Banalität doch enttäuscht. So ist der Film recht unterhaltsam, mehr aber nicht.


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Sätze für die Nachwelt (CXXI)

Geschrieben von Armin , 09 November 2009 · 238 Aufrufe
FUßBALL
Warum soll man in München nicht gewinnen?
(Jupp Heynckes nach dem 4:0 gegen Eintracht Frankfurt und vor dem Gastspiel in München.)


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Sätze für die Nachwelt (CXX)

Geschrieben von Armin , 06 November 2009 · 229 Aufrufe
FUßBALL
Das ist kein realistisches Ziel.
(Die Antwort auf Satz für die Nachwelt Nummer CXIX von Wolfgang "Spaßbremse" Holzhäuser im Interview mit der Frankfurter Rundschau.)


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Sätze für die Nachwelt (CXIX)

Geschrieben von Armin , 06 November 2009 · 202 Aufrufe
FUßBALL
Leverkusen wird Meister.
(Michael Skibbe, der heute mit Eintracht Frankfurt bei seinem Exklub antreten darf, schmeichelt.)


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Hammill im Januar

Geschrieben von Armin , 31 Oktober 2009 · 219 Aufrufe
MUSIK
Im Januar 2010 kommt Peter Hammill mal wieder solo auf Tour - nachdem ich ihn in den letzten Jahren dreimal mit Van der Graaf Generator gesehen habe und davor (wenn mich die Erinnerung nicht trügt) dreimal solo, wär's mal wieder Zeit, finde ich.

Bestätigte Daten im Januar 2010 (mehr sollen folgen):

14th Hamburg: Fabrik
15th Berlin: Quasimodo
16th Dresden: Dreikonigskirche
17th Frankfurt: Brotfabrik
18th Zurich: El Lokal
20th Linz: Posthof

Also: 17. Januar in Frankfurt. Memo an mich selbst: Nichts anderes vornehmen.


Inzwischen stehen neue Daten auf der Hammill-HP. Und zwar:
14th Hamburg: Fabrik
15th Berlin: Quasimodo
16th Dresden: Dreikonigskirche
18th Zurich: El Lokal
20th Linz: Posthof
24th Frankfurt: Brotfabrik
25th Paris: La Maroquinerie
27th Bonn: Harmonie
28th Verviers: Spirit of 66
29th Amsterdam: De Duif
31st London: Cadogan Hall.
Feb
1st Leamington: Assembly.


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Das wäre ein toller Satz für die Nachwelt gewesen

Geschrieben von Armin , 27 Oktober 2009 · 220 Aufrufe
FUßBALL
Ich werde ja leider älter, höre immer schlechter (zu viele Rockkonzerte, früher der Walkman, man kennt das ja) und muss mir deshalb leider einen tollen "Satz für die Nachwelt" entgehen lassen. Als sich am vergangenen Freitag Bayer Leverkusen und Borussia Dortmund gegenüber standen, wurde in der Halbzeit Christian Wörns interviewt, der für beide Vereine gespielt hat. Ich meine gehört zu haben:
In meinem Puls schlagen zwei Herzen.
Das wäre natürlich klasse. Aber hinterher war ich mir nicht mehr sicher. Vielleicht hat er auch gesagt:
In meiner Brust schlagen zwei Herzen.
Das wäre möglich. Aber nicht halb so gut.

Da ich niemanden fälschlicherweise hier mit einem "Satz für die Nachwelt" zitieren will, lass ich es wohl lieber. Oder hat noch jemand das Interview gehört?


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John Cleese zum 70.

Geschrieben von Armin , 27 Oktober 2009 · 445 Aufrufe
FILM
Zwei kurze Abschnitte aus der Wikipedia reichen eigentlich schon aus, um den großen Komiker John Cleese zu würdigen.

Als ersten Spruch hätten wir:
John Cleeses Eltern waren Mitglieder der Mittelschicht, sie ermöglichten ihrem Sohn eine Privatausbildung. Sein Vater Reginald Francis Cleese hieß ursprünglich Cheese (deutsch: Käse), änderte seinen Nachnamen jedoch 1915, nachdem er in die Armee eingetreten war.
Selbst wenn das erfunden sein sollte, wäre es noch gut.

Und zweitens:
Die neuseeländische Stadt Palmerston North benannte 2007 eine Müllhalde nach John Cleese. Der Komiker hatte die Stadt jüngst als Selbstmord-Hauptstadt Neuseelands bezeichnet. Palmerston North hat eine für Neuseeland durchschnittliche Selbstmordrate. Als „Vergeltung“ taufte die Stadt die Halde in Mount Cleese um.
Wer jetzt noch nicht mindestens grinsen muss, ist selbst schuld.

Herzlichen Glückwunsch, Mr. Cleese. Wenn ich mir was wünschen darf: Dass aus Taxing Times ein Film wird, der die Qualität von "Ein Fisch namens Wanda" erreicht. Oder irgendwie an die guten, alten Monty-Python-Zeiten erinnert ...



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Die Päpstin

Geschrieben von Armin , 27 Oktober 2009 · 540 Aufrufe
FILM
Die Legende um eine Päpstin namens Johanna gibt es seit dem 13. Jahrhundert. Historiker sind sich allerdings schon länger sicher, dass die wundersame Geschichte keinen wahren Kern enthält. Das hat die amerikanische Autorin Donna W. Cross nicht daran gehindert, mit ihrem 1996 veröffentlichten „historischen“ Roman „Die Päpstin“ die Bestsellerlisten zu stürmen. Dieses Buch wurde nun in einer internationalen Co-Produktion ausgerechnet von Regisseur Sönke Wortmann („Das Wunder von Bern“) verfilmt - nicht gerade ein Spezialist für historische Monumentaldramen, möchte man meinen. Und tatsächlich: So viele gute Filme Wortmann in der Vergangenheit schon abgeliefert hat, so gnadenlos scheitert er hier an einem offensichtlich nur schwer zu bändigenden Stoff.

Donna Cross†™ „Päpstin“ ist eine sehr modern anmutende Frau des neunten Jahrhunderts, die in einer patriarchalischen Gesellschaft nach ihrem Platz sucht. Ihr Vater (Iain Glenn), ein christlicher Eiferer, hat es Johanna (Johanna Wokalek, anfangs auch von Tigerlily Hutchinson und Lotte Flack gespielt) zwar verboten, doch das Mädchen lernt Lesen und Schreiben. Damit ebnet sie sich einen ungewöhnlichen Weg: Der führt über die Domschule und ein Kloster nach Rom, direkt an die Seite von Papst Sergius (John Goodman). Diese wundersame Entwicklung wird noch dadurch gekrönt, dass sie - natürlich als Mann verkleidet - nach Sergius†™ Tod überraschend zu seinem Nachfolger gewählt wird. Und das ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, als mit Graf Gerold (David Wenham) nach langen Jahren die Liebe ihres Lebens plötzlich wieder aufgetaucht ist.

Die Geschichte leidet vor allem unter ihrem extrem betulichen Aufbau, sodass die 148 Minuten stellenweise zu einer sehr zähen Angelegenheit werden. Ein Grund ist, dass es der Handlung einfach an Spannung und einer strafferen Erzähllinie mangelt. Dass die Geschichte eigentlich nie auch nur ansatzweise glaubwürdig wirkt, macht es angesichts des bemüht historischen Hintergrundes nicht besser. Dazu kommen schlecht eingebaute Szenen, wie man sie deutlich überzeugender aus anderen Monumentalfilmen kennt: so die mehrfach eingeblendete Postkartenkulisse des alten Roms wie auch der kurze, aber unmotiviert wirkende Einschub eines Schlachtengetümmels.

Bleiben die Schauspieler: Die internationalen Akteure schaffen es leider nicht, ihre bekannteren Rollen zu verdrängen. Bei David Wenham hat man unweigerlich den Faramir aus dem „Herrn der Ringe“ vor Augen, Komiker John Goodman ist als Papst sogar eine noch merkwürdigere Wahl. Und Hauptdarstellerin Johanna Wokalek („Der Baader Meinhof Komplex“) überzeugt als Frau - den Mann nimmt man ihr leider nicht ab. So ist „Die Päpstin“ auch insgesamt kein Film geworden, den man gesehen haben muss, sondern eher das Gegenteil.


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Erlebnisse mit argentinischen Weltmeistern

Geschrieben von Armin , 19 Oktober 2009 · 298 Aufrufe
FUßBALL
Ich hatte heute die Gelegenheit, ein kurzes Interview mit José Luis Brown zu führen. Wir haben dabei unter anderem festgestellt, dass sein Englisch nicht wirklich besser ist als mein Spanisch. Dafür ist er wiederum Weltmeister, und ich nicht. Aber: Trotz allem, was der Mann Deutschland in der Vergangenheit angetan hat, hat er sich als sehr nett und umgänglich erwiesen und sich sogar die Mühe gemacht, extra für mich einen Dolmetscher aufzutreiben. Gar nicht so einfach, auf dem Sportplatz in Horrenberg ... Senor Brown hat mir dann auch bestätigt, dass er sein Tor zum 1:0 gegen Deutschland im WM-Finale 1986 für den Rest seines Lebens nicht vergessen wird. Dachte ich mir. Ich habe ihm trotzdem die Hand geschüttelt.

Wer José Luis Brown auch einmal "live" sehen möchte, muss am kommenden Dienstag (27. Oktober) um 16 Uhr Eurosport einschalten und sich dort bei der U17-WM die Partie Argentinien gegen Deutschland anschauen ...


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Sätze für die Nachwelt (CXVIII)

Geschrieben von Armin , 18 Oktober 2009 · 1.011 Aufrufe
BUCH
In fact, she and Kuttner met after he wrote her a fan letter thinking she was a guy.
(F. Paul Wilson lässt im Vorwort zur Story-Sammlung "Robots have no tails" von Henry Kuttner [eine Neuauflage in der Reihe "Planet Stories" von Paizo Publishing] unter andere mdarüber aus, wie sich Catherine Moore, in den dreißiger Jahren noch besser bekannt unter dem geschlechtsneutralen Namen C.L. Moore, und Kuttner kennengelernt haben. Vier Jahre später ging's vor den Traualtar ...)


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G-Force - Agenten mit Biss

Geschrieben von Armin , 18 Oktober 2009 · 440 Aufrufe
FILM
Dass Tiere sprechen können, ist in Hollywood nichts Ungewöhnliches. Dass drei Meerschweinchen als FBI-Agenten in den Einsatz gehen, schon eher. Mit den Mitteln des modernen Animationsfilms (hier allerdings vermischt mit Realfilmszenen) und dann auch noch in 3D ließe sich daraus vermutlich schon ein buntes Abenteuer machen - allerdings nicht, wenn man das Thema so lieblos angeht wie Regie-Debütant Hoyt Yeatman in „G-Force - Agenten mit Biss“. Der hat sich in seinem bisherigen Schaffen hauptsächlich um Spezialeffekte (für „Abyss“ gab†™s 1989 einen Oscar) gekümmert - und genau darauf liegt auch in seinem ersten eigenen Film sein Augenmerk. Die Optik stimmt, während die Handlung und andere Kleinigkeiten leider außen vor bleiben.

Die drei Meerschweinchen („Guinea Pig“ auf englisch, deshalb „G-Force“) Darwin, Blaster und Suarez wurden von Wissenschaftler Ben (Zach Galifinakis) als Agenten ausgebildet und ausgerüstet. Er schickt sie zusammen mit Maulwurf Speckles und Stubenfliege Mooch in den Einsatz, um das Geheimnis von Haushaltswaren-Hersteller Leonard Saber (Bill Nighy) zu enträtseln. Seine Vorgesetzten sind davon alles andere als begeistert, da sie befürchten, dass Saber nun auf ihre bereits seit Jahren andauernde Überwachung aufmerksam wird. Prompt muss die G-Force flüchten, wird von FBI-Agenten gejagt und versucht gleichzeitig, Sabers unheilvolle Pläne zu stoppen.

Nach gutem Auftakt - der Einbruch der Meerschweinchen in Sabers Haus ist schon prima gemacht - verflacht „G-Force“ leider völlig. Das Drehbuch scheint sich nicht so recht zwischen Action-Thriller und liebenswerter Tier-Komödie entscheiden zu können, die Mischung aus beidem geht dann auch prompt daneben. Die Handlung macht dementsprechend einen ebenso wirren wie unausgegorenen Eindruck und lässt keinerlei Spannung entstehen. Die menschlichen Darsteller bleiben extrem blass, aber auch der Witz der animierten Figuren verbraucht sich rasch. Da helfen auch die teils spektakulären 3D-Szenen nicht - „G-Force“ macht insgesamt betrachtet einfach keinen Spaß.


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BuCon leider ohne mich

Geschrieben von Armin , 16 Oktober 2009 · 1.565 Aufrufe
ALLGEMEIN
Da mich in den letzten Tagen sehr viele E-Mails erreicht haben, und ich gefühlt höchstens die Hälfte davon bisher beantworten konnte, muss ich das jetzt auch mal öffentlich kundtun: Ich werde morgen leider nicht beim BuchmesseCon in Dreieich anwesend sein. Das ist das erste Mal seit 2001, dass ich passen muss, was mir sehr leid tut.

Dahinter steckt, wie könnte es anders sein, eine Verschwörung. Üblicherweise kollidiert der BuCon-Termin (der wohl an die Buchmesse gekoppelt ist, auch wenn diese Koppelung heutzutage längst ihren Sinn verloren hat) mit dem Rauenberger Kerwe-Samstag (also dem zweiten Oktober-Wochenende). Wer schon mal auf der Rauenberger Kerwe war, versteht, wie schwer es mir in den letzten Jahren regelmäßig gefallen ist, aufs Kerwe-Vergnügen zu verzichten und stattdessen nach Dreieich zu reisen. Das habe ich trotzdem getan und hatte erst ein einziges Mal das Glück, dass der BuCon (und halt auch die Buchmesse) eine Woche später stattfand. Ein "Glück", das sich dieses Jahr wiederholt, sodass ich am vergangenen Samstag (siehe auch den vorherigen Eintrag) endlich mal wieder die Kerwe genießen konnte (der Babysitter wollte allerdings um halb zwölf schon abgelöst werden ...). Super - eigentlich. Aber ...

Wie es der Zufall so will, feiern meine Schwiegereltern morgen goldene Hochzeit. Meinen Hinweis, dass das ein ungünstiger Termin ist, haben sie mit der Behauptung gekontert, sie hätten ja schließlich schon vor fünfzig Jahren geheiratet. Gutes Argument - und mir bleibt morgen keine andere Wahl. Demzufolge wünsche ich allen viel Spaß, die morgen in Dreieich sind, und auch allen, die morgen das Bundesliga-Spitzenspiel zwischen Leverkusen und dem HSV verfolgen können. Das werde ich nämlich auch verpassen ...

Nächstes Jahr bin ich dann beim BuCon wieder dabei, Kerwe hin, Kerwe her. Falls die Herrschaften mich noch reinlassen, natürlich. Meine eigenen Eltern haben übrigens im August geheiratet. Ich im Mai. Und die Goldene ist jeweils noch ein Weilchen hin.


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Sätze für die Nachwelt (CXVII)

Geschrieben von Armin , 11 Oktober 2009 · 638 Aufrufe
ALLGEMEIN
Es hat aufgehört, stärker zu werden.
(Meine Schwester gestern Abend über den Regen, der völlig unpassend am Rauenberger Kerwesamstag in großen Mengen herniederging.)


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Die Entführung der U-Bahn Pelham 123

Geschrieben von Armin , 03 Oktober 2009 · 790 Aufrufe
FILM
Total vergessen ...

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Wirklich nötig wäre das nicht gewesen: „Stoppt die Todesfahrt der U-Bahn 123“ hieß unter der Regie von Joseph Sargent 1974 die erste Verfilmung des ein Jahr zuvor erschienen Romans „Abfahrt Pelham 1 Uhr 23“ von John Godey. Action-Spezialist Tony Scott bringt jetzt ein Remake des Thrillers auf die Leinwand: Das sieht zwar moderner aus und trägt eindeutig Scotts typische Handschrift, hinterlässt aber trotzdem keinen sonderlich überzeugenden Eindruck.

Gangster Ryder (John Travolta) entführt mit seiner Bande eine New Yorker U-Bahn. Ryder fordert zehn Millionen Dollar Lösegeld - binnen einer Stunde, sonst bringt er die 19 Geiseln um, so seine Drohung. Seine Verhandlungen führt er ausgerechnet mit Walter Garber (Denzel Washington), der gerade von einem deutlich besseren Posten zum Fahrdienstleiter degradiert wurde, weil gegen ihn ein Verfahren wegen Bestechlichkeit läuft. Doch obwohl sich Geiselnahme-Spezialist Camonetti (John Turturro) und auch der Bürgermeister (James Gandolfini) einfinden, will Ryder nur mit Garber sprechen: Der muss schließlich sogar zur Lösegeldübergabe in den U-Bahn-Schacht.

Wacklige Handkameras, die untermalt von passender Musik eine wilde Jagd durch New York dokumentieren, Superzeitlupen und allerlei weiterer Schnickschnack - teils sieht es ja schon gut aus, wenn sich Regisseur Scott austobt, gelegentlich muss man die Sinnhaftigkeit dieser Spielereien allerdings auch hinterfragen und manchmal nervt es sogar. Vor allem dann, wenn sich hinter dieser ach so modernen Hochglanzoptik die Lücken auftun, die eine nicht immer überzeugende Handlung mit sich bringt. Der Plot - er weist gleich einige abenteuerliche Konstrukte auf, die ganz offensichtlich nur deshalb funktionieren, weil sie funktionieren müssen - ist ohnehin fast Nebensache. Denn der Film fokussiert sich stark auf seine beiden Hauptdarsteller, die dieser Aufmerksamkeit allerdings nicht gerecht werden können. Denzel Washington erledigt seine Aufgabe wenigstens noch solide, aber ohne zu glänzen. John Travolta dagegen scheitert völlig beim Versuch, seine vermeintlich vielschichtige Figur zu verkörpern: Den kleinen Gauner mit großer Macke nimmt man ihm ab. Den raffinierten Gangster aber nicht.


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The New Space Opera

Geschrieben von Armin , 25 September 2009 · 955 Aufrufe
BUCH
Gardner Dozois & Jonathan Strahan (ed.)
The New Space Opera
(Eos Paperback, 2008)

Der anglo-amerikanische Markt bietet ein weitaus größeres Angebot an SF-Anthologien als der deutsche. Ein Traum für jeden Kurzgeschichtenleser, der der englischen Sprache mächtig ist, aber angesichts der manchmal doch verblüffenden Vielfalt auch ein nicht gerade kleines Problem: Wo anfangen? Was lesen? Was nicht? Einfach mal eine der neueren Anthologie-Reihen testen: The Solaris Book of New Science Fiction? Eclipse (Night Shade Books)? Fast Forward (Prometheus Books)? Oder lieber eine Themenanthologie? Letztere sind natürlich ebenfalls vielfältiger als hierzulande vertreten und wenn man die Augen offen hält, wird man schnell fündig: Denn wenn ein Buch dann auch noch „The New Space Opera“ heißt, verheißt das spannende Abenteuer in den Tiefen des Universums, gigantische Raumschiffe und exotische Aliens - eine solche Verlockung lässt sich ja schlecht ignorieren. Zumal, wenn die beiden Herausgeber Qualität erahnen lassen: Sowohl Gardner Dozois als auch Jonathan Strahan haben sich mit voluminösen jährlichen Best-of-Anthologien einen Namen gemacht. Da ist ihnen natürlich zuzutrauen, mit einer Sammlung von Erstveröffentlichungen ihre Sache ebenfalls gut zu machen. Und auch die Namen der beteiligten 18 Autoren versprechen einiges. Gwyneth Jones, Ian McDonald, Robert Reed, Paul J. McAuley, Greg Egan, Kage Baker, Peter F. Hamilton, Ken MacLeod, Tony Daniel, James Patrick Kelly, Alastair Reynolds, Mary Rosenblum, Stephen Baxter, Robert Silverberg, Gregory Benford, Walter Jon Williams, Nancy Kress und Dan Simmons sind in „The New Space Opera“ vertreten. Zusammen haben sie rund 640 Seiten mit lesenswerten Geschichten gefüllt.

Den Höhepunkt gibt es passenderweise ganz am Ende des Buches: die Dan-Simmons-Novelle „Muse of Fire“. Der Titel der Erzählung ist auch der Name des Raumschiffs, mit dem eine Gruppe von Wanderschauspielern unterwegs ist, die sich auf Shakespeare-Aufführungen spezialisiert hat. Sie erregen die Aufmerksamkeit von übermächtigen Aliens und müssen innerhalb kürzester Zeit nacheinander „Macbeth“, „King Lear“ und „Hamlet“ vor einem, in der Hierarchie der Fremden immer höher stehenden Publikum aufführen (erst vor den „Archons“, dann vor den „Poimen“ und den „Demiurgos“ und schließlich vor „Abraxas“, Gott persönlich), um die Menschheit vor der Vernichtung zu bewahren. Zum Finale muss eine Zwei-Personen-Aufführung von „Romeo und Julia“ schließlich alles retten †¦ Eine grandiose Geschichte, für die sich Simmons fünfundsiebzig Buchseiten Zeit nimmt, auf denen es nicht eine Sekunde lang langweilig wird. Deutlich leichter zu konsumieren, ist die zweite Story, in der es um Schauspieler geht: „Maelstrom“ von Kage Baker spielt auf dem Mars und erzählt, wie ein überraschend zu Geld gelangter Mr. Morton sich seinen Traum verwirklicht und dort das erste Theater des roten Planeten ins Leben ruft, um Edgar-Allan-Poe-Stücke aufzuführen - mit „Space Opera“ hat das eher weniger zu tun, recht vergnüglich zu lesen ist die Geschichte aber trotzdem. Noch ein ordentliches Stück humorvoller wird es bei Walter Jon Williams, der in „Send them Flowers“ seine zwei Protagonisten und Lebenskünstler, Captain Crossbie und dessen höchst ungewöhnlichen Freund Tonio, der Glück bei den Frauen, aber Pech in vielen anderen Dingen hat, auf die Reise durch viele verschiedene Wahrscheinlichkeits-Ebenen und von einer Bredouille in die nächste schickt - nicht nur höchst amüsant, sondern auch sehr überzeugend erzählt und damit neben der Simmons-Novelle der zweite Höhepunkt der Anthologie. Die Leichtigkeit, mit der Walter Jon Williams sein Garn spinnt, geht anderen Autoren dieses Mal leider ab: Ian McDonald, sonst auch ein Garant für höchstes Niveau, packt in seine Geschichte „Verthandi†™s Ring“ einen Krieg, der gleich das ganze Universum umfasst; ein, zwei Nummern kleiner hätten es sicher auch getan und die Geschichte fassbarer gemacht. Und Veteran Robert Silverberg macht in „The Emperor and the Maula“ nicht mehr, als die Geschichte von tausendundeiner Nacht in neuem Gewand nachzuerzählen; das gelingt ihm irgendwie in einer relativ sympathischen Form, ist aber letztlich auch wenig originell.

Spannend ist dann wieder die über einen Zeitraum von siebzig Jahren spielende Siebzig-Seiten-Novelle „Minla†™s Flowers“ von Alastair Reynolds, eine Art Prequel zu seiner eigenen Story „Merlin†™s Gun“ (erschienen im Magazin Asimov†™s Science Fiction, 2000, und in der Reynolds-Collection „Zima Blue and Other Stories“, 2006) - Merlin stößt als Besucher von außen die technologische Entwicklung auf einer dem Untergang geweihten Welt an und zieht sich zwischendurch immer wieder in den Kryoschlaf zurück. Nicht die einzige Geschichte übrigens, die vor einem bereits existierenden Hintergrund angesiedelt ist: Stephen Baxters „Remembrance“ spielt in seinem Xeelee-Universum, Robert Reeds „Hatch“ im Rahmen seiner „Great Ship“-Storys. Auch sonst ist weitgehend lesenswert, was hier an Erzählungen versammelt wurde: Der Auftakt mit Gwyneth Jones†™ „Saving Tiamaat“ kommt vielleicht ein bisschen schwerfällig daher (und ist auch nicht unbedingt eine Space Opera), mehr dem Genre verhaftet ist dann wieder Paul J. McAuleys „Winning Peace“, das die Geschichte des jungen Piloten Carver White in der Zeit nach einem großen interstellaren Krieg erzählt. Greg Egans „Glory“ ist Egan-typisch eine recht harte Nuss für den Leser - es geht um zwei Menschen, die ihr Bewusstsein auf einen fernen Planeten in fremde Körper transferieren lassen, um so an neues Wissen zu gelangen. Eher mäßig überzeugend in der kurzen Form ist Peter F. Hamilton („Blessed by an Angel“), was dann wieder schon weitaus eher Ken MacLeod mit seiner direkt daran anschließenden Agentenstory „Who†™s afraid of Wolf 359?“ gelingt. „The Valley of the Gardens“ von Tony Daniel ist eine Liebesgeschichte vor einem exotischen Setting, eher schräg und mit einer Menge schwarzen Humors kommt „Dividing the Sustain“ von James Patrick Kelly daher, während „Splinters of Glass“ von Mary Rosenblum wieder kaum Space-Opera-Elemente in sich trägt - eine nette Abenteuergeschichte, die auf dem Jupiter-Mond Europa angesiedelt ist (beziehungsweise unter dem Eis desselben) und nicht einmal bis an die Oberfläche des Mondes vordringt, geschweige denn ins Weltall. „The Worm Turns“ von Gregory Benford (übrigens auch ein Sequel, nämlich von „A Worm in the Well“, Analog, 1995) kreist um ein Wurmloch, wie der Titel verrät, und in „The Art of War“ von Nancy Kress geht es um die Hinterlassenschaften eines Alien-Volkes, dessen Planet gerade eingenommen wurde - und um einen Konflikt zwischen Mutter (Kommandantin in der Raumflotte) und Sohn (Kunsthistoriker). Trotz der Themenvorgabe „Space Opera“ ist die inhaltliche Vielfalt also doch gewahrt, zumal sie nicht allzu streng ausgelegt wurde, die überwiegend erstklassigen Autoren schaffen es zudem, auch aus nicht hundertprozentig originellen Plots noch unterhaltsame Geschichten zu stricken. Nicht alle bekommen das ganz so überzeugend wie Simmons, Williams und mit leichten Abstrichen auch Reynolds hin, um noch einmal die Favoriten zu nennen, aber das wäre vermutlich dann auch wieder zu viel verlangt.

Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass sich auch an dieser Anthologie einmal mehr zeigt, dass die Geschmäcker definitiv verschieden sind: Herausgeber Gardner Dozois hat in seiner eigenen „The Year†™s Best Science Fiction“-Collection (Ausgabe 25, St. Martin†™s Griffin, 2008) die Geschichten von Gwyneth Jones, Ian McDonald und Greg Egan nachgedruckt und somit quasi zu seinen Favoriten erhoben. In „The Best SF and Fantasy of the Year“ (Volume 2, Night Shade, 2008) von Jonathan Strahan finden sich die Storys von Greg Egan und Tony Daniel. „Who†™s afraid of Wolf 359“ von Ken MacLeod (Short Story) und Greg Egans „Glory“ (Novelette) waren 2008 für den Hugo Award nominiert, haben ihn aber nicht gewonnen. Insgesamt zehn der achtzehn Geschichten tauchen außerdem auf der Empfehlungsliste des Locus-Magazins für 2007 auf. Verkauft hat sich „The New Space Opera“ offensichtlich gut genug: Denn der Nachfolgeband, „The New Space Opera 2“, wieder von Gardner Dozois und Jonathan Strahan herausgegeben, ist 2009 erschienen (bisher nur als Trade Paperback, das Taschenbuch soll im März 2010 folgen). In Sachen Autoren gibt es (leider; bei einigen hätte ich mir das schon gewünscht) keine einzige Überschneidung mit dem ersten Buch: Jetzt sind unter anderem Robert Charles Wilson, Neal Asher, Bruce Sterling, John Scalzi oder Mike Resnick an der Reihe. Klingt im Prinzip auch nicht schlecht, steht deshalb bereits im Regal und wird natürlich auch irgendwann demnächst gelesen.






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Andrade
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Wurdack Science Fiction Band 9
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ISBN 3-938065-25-7

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nominiert für den
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Kapitel 1 (1/7)
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Argona

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Armin Rößler
Argona
3. Roman aus dem Argona-Universum
Wurdack Science Fiction Band 13
Taschenbuch
ISBN 978-3-938065-30-3

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