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Kunst vs Kommerz bei PR


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176 Antworten in diesem Thema

#91 Echophage

Echophage

    Cybernaut

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Geschrieben 16 Mrz 2010 - 16:30

Vermutlich könnte VPM für das entsprechende Geld auch ganz andere Stories kaufen. Aber es müsste natürlich auch einen entsprechend großen Pool an Autoren geben, aus denen man auswäghlen kann.

Hmm... der's ja eigentlich auch interessant.
Ja, ich würde schon sagen, daß Cuse, Lindelöf und Moore zu den größten Talenten gehören, die derzeit im TV-Business tätig sind.
Ich würde aber auch sagen, zumindet gerne glauben, daß der deutsche SF-Autorenpool solche Talente hat. Die Frage ist natürlich, ob diese Talente sich vor den PR-Karren spannen lassen wollen. Aber warum denn eigentlich nicht? Vielleicht sind/waren diese Talente schon vor den PR-Karren gespannt und verschwenden es? Ich würde immernoch behaupten, daß RF Unmengen an Talent verschwendet hat - für was und warum auch immer... http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/unsure.png
(Warum der Dritte Weg sang- und klanglos verlassen wurde, warum die an sich großartige Idee von beamtengleichen Hohen Mächten, die das Leben an sich verwalten und einhegen, in so lächerliches Kasperletheater ausartete, warum einen bei den Sektenspinnern der Mut verließ und man auf Nummer Sicher - Fremdeinfluß - gesetzt hat... ich kann's nicht sagen. Sieht mir aber nach einer beachtlichen Menge verschwendeten, fehlgeleiteten, unterdrückten, verdrängten feldhoffschen Talents - zumindest guter Ideen - aus. Kann natürlich auch sein, daß das alles Team-Ideen waren und er sie als Expokrat dann entsprechend verhackstückt hat. Who knows...?)
Ich hoffe jedenfalls, daß es diesen Pool von Autoren mit entsprechenden Fähigkeiten gibt, aus dem VPM auswählen kann.

Vielleicht liegt's auch an der Arbeitsweise.
Die Autoren sind i.d.R. freie Mitarbeiter und haben einen Haufen Nebenprojekte am Laufen. Das scheint ja manchmal schlimmer als bei Bundestagsabgeordneten und deren Nebentätigkeiten. Vielleicht würde ein fester Stamm von, sagen wir sieben oder acht PR-Hauptberuflern, die nichts anderes machen, als eine gescheite Handlung zu konzipieren, zu konzertieren und schriftstellerisch adäquat umzusetzen, der Sache dienlich sein. Vielleicht ist die derzeitige Arbeitsweise tatsächlich einfach zu locker und unkoordiniert um so auf den Punkt produzierte, hoch komplexe und doch tighte Handlungsgebilde wie bei den erwähnten Serien zu erwarten. Vielleicht ist die derzeitige Arbeitsweise zu hemdsärmelig und unfokussiert...
Aber selbst das kann nur bedingt stimmen - sowohl BSG als auch LOST wurden in weiten Teilen "as they go along" konzipiert. Also doch eine reine Talentfrage?

Kein Plan.

Von allen Gedanken
Schätze ich doch am meisten
Die interessanten...


#92 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 16 Mrz 2010 - 16:31

@Echophage 99% unserer Lesezirkel fanden/finden statt ohne das der jeweilige Autor das überhaupt weiß, geschweige denn mitliest. Dennoch macht es Spaß. So auch hier. Ich persönlich schaue eigentlich so gut wie gar nicht mehr ins Verlagsinterne Forum, seitdem ich dort meine berechtigung mitzuschreiben verloren habe. Muß sagen ich glaube auch eher nicht das wir dort relevanz haben. Von daher denke ich nicht das die Andeutungen der beiden genannten Autoren etwas mit diesen thread hier zu tun haben, find ich abwegig. Es ist also völlig unerheblich ob Autoren von PR hier mitlesen oder nicht. Den Glauben mit meiner Meinung die Macher zu erreichen oder gar zum umschwenken auf meine Vorlieben zu bewegen hatte ich eigentlich nie, trotzdem möchte ich meine Meinung kundtun dürfen wie Bully auch schrieb. Einen fruchtbaren Dialog Fans/Macher halte ich für ziemlich ausgeschlossen. Es dürfte aus meiner Sicht eher besser sein wenn die Distanz Autor/Fan mehr gewahrt bliebe als es manchesmal im NGF den Anschein hatte. Aber das ist nur meine persönliche Ansicht. Ich denke einfach wenn man sich zu sehr von Strömungen beeinflußen läßt kommt letztlich nix gescheites bei rum. Man muß einfach sein Ding machen. Womit sich der Kreis für mich zu meiner Kritik an RF und wie ich ihn gesehn habe wieder schliesst.

#93 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 16 Mrz 2010 - 18:00

Mir ist schon aufgefallen, dass Du mit voller Absiicht "Naivlinge" und "Octave" in diesem Posting untergebracht hast http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/dry.png

Wenn man nachschaut, hatte Octave eine sehr kurze aber heftige Zeit (Anmeldung am 7. 10. 2008; letzte Aktivität am 16. 12. 2008) im Verlagsforum. In dieser Zeit schrieb er ca. 240 Beiträge, 121 davon im Unterforum PERRY-RHODAN-UNIVERSUM. Damals herrschte eine sehr aufgebrachte Stimmung im Forum, die letztlich zu der Löschung eines Mammutthreads, den Echophage mit dem Vergleich der von dem schriftstellerisch limitierten "Naivling" Clark Darlton geprägten Serie mit der damaligen Gegenwart eröffnet hatte, führte. In dieser Diskussion wurde vor allem Echophage eine CD-beleidigende Absicht unterstellt, die die meisten Kritiker der Serie nicht nachvollziehen konnten bzw. wollten.

Nach der Löschung des Threads eröffnete Octave einen neuen Thread, dessen Eröffnungsposting ich für eines der gelungensten des ganzen Forums halte. Schon mit Stregas Erwiderung im zweiten Posting begann die "alles-ist-gut-Maschinerie" anzulaufen und Octave wurde nach und nach mürbe gemacht. Wie so oft, wurde dann das ultimative Argument ausgepackt und den membern wurde die Sachkenntnis abgesprochen. Diese Diskussion verlagerte sich dann in den Forum-Bereich und wurde vor allem in diesen drei Threads geführt:

Eine Frage aus gegebenem Anlass, to "M" or not to "M" ?

Kommunikationsproblem

Eine "Müll"-Frage!?, Seit wann werden "aus dem Ruder gelaufene"-Freds in den Müll

Ein Resultat dieser Diskussion ist, dass ich auf der ignore-Liste eines nicht mehr aktiven Foristen landete. Dass mir so was passierte, wo ich doch immer dreimal überlege, wie ich was formuliere, damit sich niemand auf den Schlipps getreten fühlt - ich weiß gar nicht, ob ich mich darüber schämen oder darauf stolz sein sollte.


Danke für die Zusammenfassung der damaligen Ereignisse aus "dritter Sicht". Man könnte noch hinzufügen, dass die damalige Diskussion zu einem nicht unerheblichen Teil zu der späteren Änderung der MGF-Zugangsregelung geführt hat, die ihrerseits zur Folge hatte, dass wir heute alle so munter in diesem Forum schreiben...

Kurz und gut: Octave so einfach als Forentroll oder Störenfried zu bezeichnen, finde ich völlig überzogen und ungerecht.


Die Bezeichnungen "Forentroll" und "Störenfried" habe ich so nicht verwandt...

Seinen hiesigen Einwand gegen die z. T. massive, zumindest auch als ins Persönliche gehend empfunden werden könnende* Kritik an RoFe, dessen tragischen allzu frühen Tod wir vor gerade einmal einem halben Jahr betrauert haben, empfinde ich auch nicht gerade als störerischen bzw. trollischen Akt. Seien wir lieber froh darüber, dass sich ein langjähriger Fan der Serie hier äußert.

*Soviel zu meinem oben erwähnten wo ich doch immer dreimal überlege, wie ich was formuliere, damit sich niemand auf den Schlipps getreten fühlt :rolleyes:


Sagen wir es mal so. Die von dir zutreffend beschriebene damalige Entwicklung könnte man auch so zusammenfassen: Octave taucht im Forum auf und sorgt für eine Zuspitzung der Diskussion, die letztendlich verlagsseitig zu dem Versuch einer massiven Diskreditierung der unliebsamen "Kritiker" führt.

Das passiert einmal - kann passieren. Das passiert zweimal - ich komme ins Grübeln (zumal Amtranik hier nichts weiter getan hat, als seine durchaus bekannten Positionen zu erläutern und um einige Facetten zu erweitern).

Ich werde dann sehr stutzig, wenn eine solche Diskussion extrem zeitnah zur Stimmungsmache genutzt wird - wie geschehen.

Ich bin kein Freund von Verschwörungstheorien - aber sagt dir der Begriff des "Agent Provocateur" etwas?
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#94 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 16 Mrz 2010 - 18:36

Jedoch, wenn sogar das passive "Nur-Lesen" eingestellt wird, weil "in den Foren da draußen" PR-Krawallbrüder die harte Arbeit nicht ernstnehmen, den Autoren keinen Respekt entgegenbringen usw. - und das ist doch nunmal der Grund des Rückzugs, ob er jetzt der Sachlage angemessen ist oder nicht! -, dann ist das doch schon ein Problem, oder nicht?
Wenn alle Foren außer dem NGF in den Augen derer, die es angeht, nur noch Meckerclubs, virtuelle Treffpunkte wütender NGF-Exilanten, Bildungsbürgersnobs, Elitaristen und sonstigem Schnöselvolk sind - warum machen wir das denn dann hier noch?

Das läßt zumindest mich an der Sinnhaftigkeit des Ganzen zweifeln. Wenn ich in mitunter langen und wortreichen Postings möglichst detailliert zu begründen versuche, warum ich PR derzeit ziemlich scheiße finde - manchmal auch, warum ich einen bestimmten Roman ganz vorzüglich fand! -, dann erhoffe ich mir doch schon, daß das jemand liest, den es angeht. Ist ja schön, wenn man Gleichgesinnte trifft, man sich gemeinsam Gedanken (und Sorgen!) macht - aber geht es nicht in erster Linie darum, daß sich diejenigen Gedanken machen, die die Serie Woche für Woche aktiv gestalten?
Wenn diese keine Lust mehr haben - berechtigt oder unberechtigt -, und sich nicht mal mehr mit dem, was hier passiert beschäftigen, weil es ohnehin nur pietätloses und faktenfreies Genörgel ist; dann finde ich das gerade nicht mehr egal.


Nun, die Tendenz zum Rückzug in eine "Splendid Isolation" hatten die Autoren schon zu Zeiten, als wir noch im NGF aktiv waren. Was natürlich seinerzeit - als ich das Thema mal explizit auf den Punkt brachte - vehement bestritten wurde.

Sei es, wie es sei: "splendid isolation" hat sich nun mal historisch nicht wirklich als Erfolgsstrategie erwiesen. So gesehen: Have Fun!

Aber ehrlich gesagt, glaube ich nicht dran. Dem steht eine wesentliche Charaktereigenschaft des Menschen entgegen: die Neugier...

Wenn man uns hier erstmal komplett ignoriert, dann ist es doch letztlich egal, ob die Gründe für diese Ignoranz richtig oder falsch sind. Dann ist der Drops gelutscht! Sicherlich, ich persönlich finde die Reaktionen der besagten Autoren als absolut ungerechtfertigt und übersensibel. Ich habe mal nach "Perry Rhodan" und "Forum" gegooglet. Neben dem Netzwerk und dem SF-Fan-Forum habe ich nichts gefunden außer Kartenspiel- und Adventuregame-Foren. Und ich persönlich kann nichts anstößiges in den Diskussionen dort finden. Jedenfalls nichts, was sich durch Kommunikation nicht besser lösen ließe, als durch Flucht. (Selbstverständlich bin ich mir bewußt, daß letztere aus Autorensicht ein wesentlich bequemerer, praktischerer, einfacherer Weg ist...)

So übersensibel und daneben ich diesen Rückzug finde - so schade und problematisch finde ich ihn auch; aus den oben genannten Gründen! Letztlich bringt es nichts, festzuhalten, daß das Image, daß man hat ungerechtfertigt ist - wenn's erstmal da ist, ist es zu spät. Ich weiß freilich auch nicht, wie man jetzt noch etwas daran ändern könnte...
Das Bild von der virtuellen Trutzburg NGF jedenfalls, in der sich die Autoren wohl und sicher fühlen, geschützt vor dem wütenden Ansturm des PR-hassenden Mobs - es nimmt jedenfalls Konturen an. Und das ist traurig. Eben deshalb, weil so vieles falschläuft.

Der PR-hassende Mob, er ist, wie Du richtig sagst, Ten, in Wahrheit sehr heterogen.
Aber was hilft's noch, das festzuhalten, wenn diejenigen, die es angeht, ihre Meinung bereits gefestigt haben? Wie kann man noch denjenigen, dessen Beschluß, einen zu ignorieren nicht nur feststeht, sondern bereits umgesetzt wird, noch davon überzeugen, daß das mit der Ignoranz eine suboptimale Idee ist? Hilft ja nix, wenn man hier von der Heterogenität, Sachlichkeit und Konstruktivität der Diskussionen übverzeugt ist, wenn diejenigen, die aus ebendieser Konstruktivität einen für alle vorteilhaften Nutzen ziehen könnten, da ganz anderer Meinung sind.

Sicherlich, die meisten hier haben allen Grund dazu, sich ziemlich falsch verstanden, ja geradezu veralbert vorzukommen, angesichts des verlinkten Posts von Monti. (Es bleibt einem aufgrund der Unbestimmtheit der Aussagen und diverser vorangegangener Ereignisse ja kaum was anderes übrig, als die Aussagen auch so ein bißchen auf dieses virtuelle Etablissement hier zu beziehen.) Es gibt also durchaus nachvollziehbare Beweggründe, schulterzuckend und kopfschüttelnd "So typisch!" zu denken und einfach weiterzumachen wie bisher. After all, die "Gegenseite" macht's ja genauso! Aber damit hält man doch nur den ewigen Zirkel am Laufen. Wo bleibt die Verständigung?
Nun, wenn die nicht mit uns reden wollen, warum sollten wir dann mit denen reden wollen? Nur, weil es auf diese Frage keine gute Antwort gibt, heißt das doch aber nicht, daß wir nicht mit denen reden wollen! Bei aller Verbundenheit untereinander, bei allem Spaß an Diskussionen darüber, wo genau der Hund begraben liegt, dessen Verwesungsgestank vielen hier das Lesevergnügen vermiest - wenn dieses Forum am Ende so self-contained wird wie große Teile des NGF; dann ist doch neben der inhaltlichen Ausrichtung der einzige Unterschied der, daß die "Macher" den einen Ort zur "Erholung" vom anderen nutzen. Frei nach dem Motto: "Hier bin ich Autor, hier darf ich's sein!" Und der PR-hassende Mob bleibt draußen. Die Transformation des NGF zur Trutzburg, zum safe haven für die braven Autoren scheint bald abgeschlossen. Letztere müssen sich dann nur noch mit "Hass-Mails", aber wenigstens nicht mehr mit so unappetitlichen Diskussionen wie diesen hier herumquälen.

Vielleicht ist am Ende alles nur ein cleverer Schachzug, das Firmenforum zur allein relevanten Online-Plattform für PR-Kritik zu machen... http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/rolleyes.gif

Nicht, daß ich zuletzt hier übermäßig aktiv war, und nicht, daß ich nicht schon zu seligen NGF-Zeiten drüber nachgedacht hätte... aber die direkte Kontaktaufnahme mit den Autoren scheint immer attraktiver zu werden.
Letztlich muß man sich fragen, warum man hier eigentlich postet. Will man einfach nur seiner Enttäuschung oder auch mal seiner Begeisterung Ausdruck verleihen? Ist man zufrieden, mit mehr oder weniger Gleichgesinnten sich darüber einig zu werden, was schief läuft und was nicht? Oder hofft man nicht auch ein bißchen, daß das, was man hier so unters virtuelle Volk bringt wenigstens die Chance darauf hat, eine Veränderung zum Besseren auszulösen? So illusorisch diese Hoffnung auch sein mag: wenn es nicht mehr nur wahrscheinlich, sondern absolut sicher ist, daß das hier Vorgetragene niemals von jenen wahrgenommen wird, deretwegen man es allererst vortrug - was soll das alles dann noch?
(Ich bin nicht blauäugig - wenn ich mir anschaue, wie damals meine umfassende SO-Kritik wahrgenommen wurde, wie Besserung gelobt wurde, und wie wenig sich letztlich tatsächlich getan hat, dann bin ich mir durchaus dessen bewußt, wie wenig Lesermeinung selbst dann bewirken kann, wenn sie von exponierter Stelle wohlwollend und verständig aufgenommen wird. Trotzdem, ich mag die Hoffnung. Umso weniger mag ich sie aufgeben...)


Diesen Überlegungen liegt ein Missverständnis zugrunde: im Internet kommt es gerade nicht so sehr auf den direkten Kontakt (hier zwischen Autor und Leser) an - das wird ja von den Kritikern des Internet gerade bemängelt.

Das Internet erlaubt die direkte - um eine Idee des von dir so verhassten Dan Brown aufzugreifen - Einspeisung eines Gedankens in den "Weltgeist". Dies können weder Zensur noch Isolation verhindern.

Was den konkreten Fall - den "PR-Geist" sozusagen - angeht: don´t worry - es lesen genügend Leute hier wie drüben unsere Posts. Wichtige Gedanken, die wir hier äussern, tauchen "drüben" früher oder später auf. Ich mache mir da wenig Sorgen.

Ansonsten hätte es auch wenig Sinn, wie Amtranik schon richtig bemerkte, sich in anderen Unterforen über z.B. amerikanische Autoren im Detail auszulassen. Die lesen hier nämlich bestimmt nicht mit. Stört uns das? Nicht wirklich.


Ähm... ja...
Womit ich eigentlich nur sagen wollte: sooo egal ist es in meinen Augen nicht, was passiert - wenn es denn in Zusammenhang mit den Diskussionen in diesem Forum hier passieren sollte.
Und selbst, wenn eine andere Diskussion in irgendeinem anderen Forum der Auslöser gewesen sein sollte - de facto ist auch dieses Forum doch jetzt offiziell auf der ignore-Liste von MMT und Monti. Ich wage zu behaupten, daß dies nicht die einzigen PR-Autoren sind, auf die das zutrifft... Möglich, daß auch das schon immer so gewesen ist - aber wenn man das noch mal so explizit auf's Brot geschmiert bekommt wie im vorliegenden Fall, dann macht man sich eben so seine Gedanken... es ist offensichtlich einfach so, daß viele Autoren ein ganz massives Problem mit massiv negativer Kritik - ob das eine Überreaktion ihrerseits darstellt oder letztlich doch in der tatsächlichen Massivität der Kritik begründet ist, spielt - ich wiederhole mich - keine Rolle! Wichtiger ist doch die Frage, wohin diese allseitige Sturheit führt? Einerseits flüchten sich Autoren in Wohlfühlbereiche, weil ihnen zu viel mit Füßen getreten wird - andererseits hallt ihnen ein trotziges "Mach' doch!" entgegen usw.ad.inf.; wo bleibt da die Macher-Fan-Kommunikation, die - insb. bei PR - hochgelobte? Sie findet nicht statt, nichtmal passiv - außer natürlich im Gelobten Land NGF. Ist mir mittlerweile echt egal, wer dran Schuld ist - ich find's bloß scheiße. Daß man nicht sagen kann, wie grauslich man RFs Expokraten-Arbeit fand, ohne auf den Buchstaben genau aufzupassen, daß man keinem auf die Füße trifft. Daß man scheinbar sagen muß, daß man einen Roman "nicht so toll" fand - obwohl man ihn eigentlich "richtig scheiße" fand. (Das ist ein Unterschied!) Daß man niemals erklären muß, warum man was toll findet.
Am schlimmsten finde ich, daß ich nicht anders kann als meine Sicht der Dinge darzulegen und mit ihr genau wieder jene Reaktion - z.B. auch einen Rückzug aus div. Foren, sei es bloß als Leser - an entspr. Stelle auszulösen, die ihrerseits wieder genau diese meine Sicht der Dinge zu bestätigen. Es macht mich einigermaßen hoffnungslos, daß sich an diesem Teufelskreis jemals etwas ändern wird. Wenn die jeweilige Gefühlslage allererst den Zirkel auslöst, der jedwede Diskussion unmöglich macht - wie soll man dann jemals zu einer Verständigung kommen?


Was wiederum ok ist, ist, den "Machern" ihre Haltung um die Ohren zu hauen. Was du eindrucksvoll und wortgewaltig getan hast...

Was bleibt einem dann noch übrig, kann man fragen, als die Kommunikation abzubrechen? Hat ja eh' keinen Zweck. Wahrscheinlich ist das so. Das wissen die Autoren, das wissen die Nörgler und erst recht diejenigen, die - Nörgler oder Autor ;) - dafür gehalten werden.
Und doch...

Es schrieb für Sie,
ein Naivling :rolleyes:


Wir haben die Kommunikation niemals abgebrochen. Und das bleibt auch so.
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#95 Tennessee

Tennessee

    Cybernaut

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Geschrieben 16 Mrz 2010 - 20:36

[...]
Allerdings geht zumindest etwas verloren - wenn jemand, den es eigentlich angeht, nicht mal mehr mitliest - warum sollte man sich dann noch die Mühe machen, hier seine Meinung rauszuposaunen? [...]

Salut Echo,


ich freue mich natürlich, wenn ein PR-Autor eines meiner Postings liest und sich denkt: "Joooaaa, da sagt der Tennessee, die olle Kanaille, ja was durchaus nachdenkenswertes." Dennoch poste ich hier nicht, damit möglichst viel meiner Meinungsmasse an die Autoren kommt. Letztendlich kann es für die Autoren ein Gewinn sein, Foren wie dieses hier oder andere oder das NGF zu verfolgen. Wenn sie diesen Gewinn wegen, nehmen wir an, es ist tatsächlich diese Diskssion hier gemeint, eines (1!) m.E. durchaus berechtigt als im Stil geschmacklos zu benennenden Postings aufgeben und dabei die anderen differenziert geführten Postings ignorieren, ist es ihre Entscheidung. Ich kann nichts dagegen oder dafür machen. Ich freue mich dann lieber über eine Uschi Zietsch, die mit der Energie eines Kometen in diesen Thread flammt und sagt, Nein, das war nicht so Punkt Ende. Das nenne ich Haltung. Das ist nicht immer leicht, aber davor ziehe ich meinen Hut. Wenn aber stumme Passive sagen, sie wären nun noch stummer und noch passiver - wie soll ich auf etwas reagieren, das inexistent ist?

lg

Ten.
"Mit meiner Frau in 'Romeo und Julia'. Das schlechteste Stück, das ich je gesehen habe, und dazu schauderhaft gespielt. Habe beschlossen, nie wieder in eine Premiere zu gehen, weil die Schauspieler dauernd ihren Text vergessen." (Samuel Pepys, 23.02.1633)

#96 Tennessee

Tennessee

    Cybernaut

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Geschrieben 16 Mrz 2010 - 20:42

PR ist eine Serie, die über sehr viele Generationen Lesegeschmack hinweg existiert. Meine Kinder gucken meine Kinderbücher auch nicht mehr an.
Die Veränderungen der letzten Jahre sind entweder dem Zeitgeist geschuldet oder Anpassungsversuche. Das ein Altfan nicht mehr seinen Perry in den Heften findet, ist nun mal so. Die Autoren sind ja auch nicht mehr dieselben. Warum sollte MMT wie WiVo schreiben?

Letztlich muss auch PR ständig einen Weg finden, im Geschäft zu bleiben und das heißt nichts anderes, als Leser zu begeistern. PR ist keine Serie für den SF-Nerd, sondern eine actionreiche Unterhaltungsserie für zwischendurch. Bestimmt hat jeder Autor seinen eigenen Anspruch an die Qualität, aber kein PR-Heft ist ein EU-gefördertes Kunstprojekt, sondern eine Auftragsarbeit die dem Autor Geld bringen soll.

Auch ich hab mich über das Ende von Thoregon geärgert und kurz darauf tschüss gesagt, aber vermutlich bin ich auch einfach der Serie entwachsen. Bud Spencer Filme finde ich heute auch nicht mehr so lustig wie mit 14.

Also: Bleibt kritisch, aber prüft eure Ansprüche mal in Richtung Realität.
http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/cool.png

Hear, hear!


lg

Ten.
"Mit meiner Frau in 'Romeo und Julia'. Das schlechteste Stück, das ich je gesehen habe, und dazu schauderhaft gespielt. Habe beschlossen, nie wieder in eine Premiere zu gehen, weil die Schauspieler dauernd ihren Text vergessen." (Samuel Pepys, 23.02.1633)

#97 hawaklar

hawaklar

    Giganaut

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Geschrieben 16 Mrz 2010 - 21:18

Sagen wir es mal so. Die von dir zutreffend beschriebene damalige Entwicklung könnte man auch so zusammenfassen: Octave taucht im Forum auf und sorgt für eine Zuspitzung der Diskussion, die letztendlich verlagsseitig zu dem Versuch einer massiven Diskreditierung der unliebsamen "Kritiker" führt.

Das habe ich halt so nicht erlebt. Damals wurden ständig kritische Diskussionen losgetreten, das war auch die Zeit, als sich der Begriff "Dauernörgler" für unsereins im Forenjargon manifestierte. Ich schätze Octave als jemanden ein, der sich den Kritikern der damals aktuellen Serienhandlung zugehörig fühlte und sich als Forenneuling in dieses tückische Gezerre zwischen Alles-Gut-Findern und Dauernörglern begab. Da war er ein ideales "Opfer" für Angriffe und wurde entsprechend provoziert. Sein Fehler war, dass er sich in endlose Zitier-Diskussionen einlies, in denen er sich verhedderte und ihm irgendwann seine eigenen Zitate vorgehalten wurden. Ich hatte wirklich durchweg das Gefühl, dass es ihm wirklich um die Sache ging, während man von der anderen Seite aus nur versuchte ihm "Fehler" in seiner Argumentation nachzuweisen. Mir wäre das so niemals passiert, weil ich mich nicht auf Endlos-Diskussionen eingelassen hätte. Ich hätte mich einfach irgendwann aus der Diskussion zurückgezogen. Tief in mir drinnen hätte ich eh gewußt, dass ich im Recht gewesen bin. http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/cool.png

Das passiert einmal - kann passieren. Das passiert zweimal - ich komme ins Grübeln (zumal Amtranik hier nichts weiter getan hat, als seine durchaus bekannten Positionen zu erläutern und um einige Facetten zu erweitern).

Ich werde dann sehr stutzig, wenn eine solche Diskussion extrem zeitnah zur Stimmungsmache genutzt wird - wie geschehen.

Ich bin kein Freund von Verschwörungstheorien - aber sagt dir der Begriff des "Agent Provocateur" etwas?

Sein hiesiges Auftreten kann doch mit der damaligen Situation überhaupt nicht verglichen werden. Er hat sich halt zweimal eingemischt, weil ihm der aus seiner Sicht pietätlose Umgang mit dem Gedenken an RoFe nicht gepasst hat. Nicht merh und nicht weniger. Das hat Uschi auch gemacht. Auch wenn sie dafür fast keine Worte gebraucht hat, bin ich mir in der Interpretation ihrer Aussagen diesbezüglich ziemlich sicher. Und Echophage hat, wie es halt so seine Art ist, den philosophischen Überbau zu diesem Thema beigesteuert. Da sehe ich noch keinen "Agent Provocateur".

Soviel von mir zu diesem Thema. Ich wollte einfach Deine Einschätzung des Foristen "Octave", wenn es denn derselbe Forist ist, nicht unwidersprochen so stehen lassen und ihm hier in diesem Forum zu einem unbelasteten Start verhelfen. Du brauchst jetzt auch nicht versuchen, mich zu überzeugen. Wie's in mir drin aussieht, habe ich ja weiter oben geschrieben. :rolleyes:

"Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders
wäre, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut
werden soll." Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)

"Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen,
Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen,
sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer."
(Antoine de Saint-Exupéry)


#98 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 16 Mrz 2010 - 21:35

Soviel von mir zu diesem Thema. Ich wollte einfach Deine Einschätzung des Foristen "Octave", wenn es denn derselbe Forist ist, nicht unwidersprochen so stehen lassen und ihm hier in diesem Forum zu einem unbelasteten Start verhelfen. Du brauchst jetzt auch nicht versuchen, mich zu überzeugen.


Nö, will ich auch gar nicht. Vielleicht hast du ja Recht. Vielleicht ist aber doch kein Zufall. Wir wissen es einfach nicht. Mich macht nur die Koinzidenz sehr stutzig.
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#99 Amtranik

Amtranik

    Hordenführer

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Geschrieben 16 Mrz 2010 - 21:52

Wenn sie diesen Gewinn wegen, nehmen wir an, es ist tatsächlich diese Diskssion hier gemeint, eines (1!) m.E. durchaus berechtigt als im Stil geschmacklos zu benennenden Postings aufgeben und dabei die anderen differenziert geführten Postings ignorieren, ist es ihre Entscheidung.



Du wirfst mir jetzt zum wiederholten male Dinge an den Kopf wie hinrotzen, frech und nun
also geschmacklos.

Auf meine bitte das auszuführen hast Du nicht reagiert.

Also daher nochmals. Wenn ich frech, geschmacklos und hinrotzend gewesen bin, so meine
aufforderung an dich, bitte sage mir wie ich meinen Beitrag in deinem Sinne hätte
ausführen können ohne seinen Sinn zu entstellen, ohne den Kern der Kritik unverständlich
werden zu lassen und ich bin zufrieden. Mir geht diese offensichtliche überempfindlichkeit
gewaltig auf den Zeiger.

Bearbeitet von Amtranik, 16 Mrz 2010 - 21:53.


#100 †  a3kHH

†  a3kHH

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Geschrieben 16 Mrz 2010 - 22:04

Leute, die Reaktion dieser Autoren ist doch kindisch. Erwachsene sollten etwas mehr Souveränität an den Tag legen und, etwa so wie Uschi, das Maul aufmachen, wenn einem was nicht passt. Stattdessen ziehen sich die beiden in ihre Schmollecke zurück.
Darüber habe ich mich kurz geärgert. Und dann nochmal das Ganze analysiert. Wir, das SFN, werden also nicht nur gelesen, sondern von den Autoren auch als ziemlich wichtig erachtet. Das erfreut. Außerdem zeigt sich deutlichst, daß der M/m-Schuß voll nach hinten losgegangen ist. Das erfreut doch ebenfalls sehr.
Was wollen wir also mehr ?

Und was den Begriff "PR-Hasser" angeht, verweise ich auf fictionfantasy und meinen Blog, in dem immer wieder wohlmeinende PR-Rezensionen auftauchen. Ich versuche auch, die Perry-Comics ebenso wie die gesamte Serie (ab 2500 natürlich) dort und auf ff abzubilden.
http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/smokin.gif

#101 Arl Tratlo

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Geschrieben 16 Mrz 2010 - 22:16

Leute, die Reaktion dieser Autoren ist doch kindisch. Erwachsene sollten etwas mehr Souveränität an den Tag legen und, etwa so wie Uschi, das Maul aufmachen, wenn einem was nicht passt. Stattdessen ziehen sich die beiden in ihre Schmollecke zurück.
Darüber habe ich mich kurz geärgert. Und dann nochmal das Ganze analysiert. Wir, das SFN, werden also nicht nur gelesen, sondern von den Autoren auch als ziemlich wichtig erachtet. Das erfreut. Außerdem zeigt sich deutlichst, daß der M/m-Schuß voll nach hinten losgegangen ist. Das erfreut doch ebenfalls sehr.
Was wollen wir also mehr ?

Und was den Begriff "PR-Hasser" angeht, verweise ich auf fictionfantasy und meinen Blog, in dem immer wieder wohlmeinende PR-Rezensionen auftauchen. Ich versuche auch, die Perry-Comics ebenso wie die gesamte Serie (ab 2500 natürlich) dort und auf ff abzubilden.
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Sehr wahr.

Wir leben allerdings in einer Gesellschaft, die sich zunehmend in Richtung Uniformiertheit bewegt. Da passt es ganz gut, wenn jede Kritik, jedes Abweichen von der uniformen Linie, personalisiert wird. Aus der Kritik werden die Kritiker und Abweichler, aus den Kritikern und Abweichlern werden die "Hasser". Passiert nicht nur bei PR so, sondern noch viel mehr und häufiger bei anderen gesellschaftlichen oder kulturellen Fragestellungen.

Es gibt allerdings einen negativen Aspekt dabei: mal wieder hat man sich von dieser Unsinnsdiskussion einfangen lassen, ist die Debatte in diesem Thread auf den Level "Feldhoff-Bashing" geschoben worden, wo sie überhaupt nicht hingehört. Erst recht nicht, nachdem der aktuelle Expokrat ein anderer ist und der aktuelle Zyklus zumindest nicht die typischen Feldhoff-Schemata aufweist - wie immer man auch zu dem aktuellen Zyklus stehen mag.
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#102 Echophage

Echophage

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Geschrieben 16 Mrz 2010 - 22:33

[I]m Internet kommt es gerade nicht so sehr auf den direkten Kontakt (hier zwischen Autor und Leser) an - das wird ja von den Kritikern des Internet gerade bemängelt.

Das Internet erlaubt die direkte - um eine Idee des von dir so verhassten Dan Brown aufzugreifen - Einspeisung eines Gedankens in den "Weltgeist". Dies können weder Zensur noch Isolation verhindern.

Was den konkreten Fall - den "PR-Geist" sozusagen - angeht: don´t worry - es lesen genügend Leute hier wie drüben unsere Posts. Wichtige Gedanken, die wir hier äussern, tauchen "drüben" früher oder später auf. Ich mache mir da wenig Sorgen.

Ansonsten hätte es auch wenig Sinn, wie Amtranik schon richtig bemerkte, sich in anderen Unterforen über z.B. amerikanische Autoren im Detail auszulassen. Die lesen hier nämlich bestimmt nicht mit. Stört uns das? Nicht wirklich.

Vielen Dank für diese "erdenden" Zeilen! Sie haben mir ein wenig Mut gemacht, und meine doch sehr verschobene Perspektive wieder ein bißchen geradegerückt. http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/smile2.gif

Von allen Gedanken
Schätze ich doch am meisten
Die interessanten...


#103 Echophage

Echophage

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Geschrieben 16 Mrz 2010 - 22:55

[...]

Nur der lieben Faktentreue halber.
Wir wissen nicht, ob diese Diskussion bzw. Amtraniks einer grenzwertiger Post gemeint ist. Monti hat nachdrücklich klargemacht, daß wir nie von ihm erfahren werden, welche gemeint ist. Wir können hier nur spekulieren.

Und die Hater habe ich höchstselbst in die Debatte geworfen - als illustrativen Begriff, der in erster Linie dazu dient, zu verdeutlichen wie ich die Wahrnehmung der Macher und... ähm... Apologeten wahrnehme. :D
Nicht, daß hier wieder alles durcheinanderkommt, und es am Ende heißt, wir würden sagen, der Monti hätte beschlossen, dem SF-Netzwerk den Rücken zu kehren, weil hier zu viele Hater ihr Unwesen trieben. Wenn allerdings WirHier gemeint gewesen sein sollten - dann könnte man zumindest einen entfernt ähnlichen Sachverhalt in Erwägung ziehen. Dann hätte Monti nämlich zumindest etwas gesagt, was in die Richtung ginge...
Oder so! :unsure:

Ähm, ja!
Mir ist natürlich ebenso klar wie Dir, daß das hier kein PR-Hasser-Verein ist. Wesentlich unklarer ist, wie das Außenstehende beurteilen. Wie gesagt, ich kann mir Szenarien denken, in denen zumindest... hmm... emotional-kausal klarwürde, warum manch Außenstehender das so sehen mag. Die Frage ist dann immernoch, ob einseitige Verhaltensänderungen unsererseits angebracht wären - was der Fall wäre, wenn WirHier in der Tat in schöner Regelmäßigkeit Grenzen der Anständigkeit und des respektvollen Umgangs überschritten! -; oder ob nicht andererseits der beiderseitig ernsthaft unternommene Versuch einer Verständigung - nicht einer Einigung, darum geht's ja gar nicht! - zielführender wäre...

Ich behaupte jetzt mal keck, daß ich mir in meinen letzten Postings sehr, sehr viel Mühe gegeben habe, darzulegen, wie ich bestimmte Wahrnehmungen von bestimmten Seiten verstehe. Ich kann verstehen, warum manch einer - insb. manch ein Autor - alles andere als begeistert Diskussionen wie diese hier verfolgt. Zumindest glaube ich, zu verstehen, und versuche mein Verständnis entsprechend darzulegen. Können diese manch einen nun ihrerseits verstehen bzw. versuchen zu verstehen, warum die mitunter grenzwertigen und unbequemen Worte gewählt werden, die nun eben manchmal gewählt werden? (Die Stichworte sind: Hilflosigkeit, Enttäuschung, Resignation und nicht etwa Gehässigkeit, aggressive Willkür oder gar Hass.)
Wenn ein solches gegenseitiges Verständnis erstmal hergestellt wäre, dann wäre man sich selbstverständlich immernoch nicht einig. Aber man könnte wenigstens eines: agree to disagree. Auch das wäre eine Kommunikationsleistung.
Und allemal besser als das gepflegte Aneinandervorbeireden...

Von allen Gedanken
Schätze ich doch am meisten
Die interessanten...


#104 Jaktusch † 

Jaktusch † 

    Andronaut

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Geschrieben 17 Mrz 2010 - 02:29

Nur der lieben Faktentreue halber.
Wir wissen nicht, ob diese Diskussion bzw. Amtraniks einer grenzwertiger Post gemeint ist. Monti hat nachdrücklich klargemacht, daß wir nie von ihm erfahren werden, welche gemeint ist. Wir können hier nur spekulieren.


Dass Montillon seit einigen Tagen nicht mehr als Mitglied des SF-Netzwerks geführt wird (was er vorher einige Wochen oder Monate war), ist schon ein (sehr) starkes Indiz dafür, dass tatsächllich unser Forum hier gemeint war...

Jaktusch
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#105 Tennessee

Tennessee

    Cybernaut

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Geschrieben 17 Mrz 2010 - 08:06

Dass Montillon seit einigen Tagen nicht mehr als Mitglied des SF-Netzwerks geführt wird (was er vorher einige Wochen oder Monate war), ist schon ein (sehr) starkes Indiz dafür, dass tatsächllich unser Forum hier gemeint war...

Jaktusch


Dass in diesem Thread über die Reaktion von Montillon und Thurner diskutiert und mit teilweise großer Zustimmung von Echo analysiert wird, sagt nun auch aus, dass dieser Thread hier als ein möglicher Anlass für diese Reaktion gesehen wird. Echo und andere Poster zuvor haben auch schon en gros oder en detail, und damit komme ich zu deiner Aufforderung, Amtranik, etwas zu meinen Vorwürfen an dich zu sagen, über diesen Thread oder einzelne Postings gesprochen. Ich erachte es als Energieverschwendung, all das, was bereits angemerkt wurde, ein weiteres Mal wiederzukäuen, noch dazu, da offensichtlich ist, dass für dich, Amtranik, all diese Anmerkungen nicht ersichtlich sind. Du siehst es halt anders! Was soll ich dir denn noch dazu sagen?

lg
Ten.
"Mit meiner Frau in 'Romeo und Julia'. Das schlechteste Stück, das ich je gesehen habe, und dazu schauderhaft gespielt. Habe beschlossen, nie wieder in eine Premiere zu gehen, weil die Schauspieler dauernd ihren Text vergessen." (Samuel Pepys, 23.02.1633)

#106 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 17 Mrz 2010 - 08:45

Wenn ein solches gegenseitiges Verständnis erstmal hergestellt wäre, dann wäre man sich selbstverständlich immernoch nicht einig. Aber man könnte wenigstens eines: agree to disagree. Auch das wäre eine Kommunikationsleistung.
Und allemal besser als das gepflegte Aneinandervorbeireden...


Der soziale Skill "agree to disagree" ist in Deutschland faktisch nicht existent. Das ist bei weitem kein ausschliessliches Problem der PR-Community. Wirf mal einen Blick in ein beliebiges Forum, etwa Spiegel-Online, so wirst du den Eindruck gewinnen, dass etwa angesichts der Frage, ob nun Lena Meyer-Landrut oder Jennifer Braun die bessere Wahl für den deutschen Beitrag zum Eurovision Song Contest gewesen wäre und ob Lena Meyer-Landrut auch nur die geringste Chance hätte, den Contest zu gewinnen*, Menschen in diesem Land bereit, ohne zu Zögern zu töten...

Interessant in diesem Kontext ist auch, dass das Disagreement immer ein totales sein muss. Also: wenn man langjähriger Opponent, mit dem ich schon seit Jahren erbitterte Auseinandersetzungen zu den Themen Hartz IV, Moscheenbau und TSG Hoffenheim ausgefochten habe, sich auf die Seite von Jennifer Braun stellt, so MUSS ich für Lena Meyer-Landrut votieren. Wenn schon Krieg, dann wollen wir den totalen Krieg - zumindest im Forum...

* Sie hat durchaus, BTW, geht man von der Resonanz in Europa sowie den Quoten in den internationalen Wettbüros aus.
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#107 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 17 Mrz 2010 - 10:59

. Echo und andere Poster zuvor haben auch schon en gros oder en detail, und damit komme ich zu deiner Aufforderung, Amtranik, etwas zu meinen Vorwürfen an dich zu sagen, über diesen Thread oder einzelne Postings gesprochen. Ich erachte es als Energieverschwendung, all das, was bereits angemerkt wurde, ein weiteres Mal wiederzukäuen, noch dazu, da offensichtlich ist, dass für dich, Amtranik, all diese Anmerkungen nicht ersichtlich sind. Du siehst es halt anders! Was soll ich dir denn noch dazu sagen?

lg
Ten.



Wenn Du das so siehst komme ich nicht umhin dir mal den Spiegel vorzuhalten und dich zu
bitten zukünftig "den Stil" einzuhalten welchen Du selber mir gegenüber gefordert hast,
indem Du, wie es nach deinen eigenen Worten, Echo und andere Poster getan haben, dich
kritisch zu meinen Posts äusserst ohne persönlich beleidigende Worte zu finde, wie es zb
hingerotzt, frech, oder geschmacklos sind. Ich erwähne dies nur der fairness halber mal.
Im Prinzip bin ich niemand der gleich wegen eines oder zwei emotionaler Posts beleidigt
auf konfrontation geht. In diesem Falle erscheint mir die anmerkung an dich aber mal angebracht.

#108 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 17 Mrz 2010 - 11:07

Dass Montillon seit einigen Tagen nicht mehr als Mitglied des SF-Netzwerks geführt wird (was er vorher einige Wochen oder Monate war), ist schon ein (sehr) starkes Indiz dafür, dass tatsächllich unser Forum hier gemeint war...

Jaktusch



Echt? Der war hier angemeldet?

Hat er denn überhaupt einen Beitrag verfaßt?, weil mir ist er nicht aufgefallen und ich schaue
eigentlich täglich mehrmals hier herein.

#109 MoiN

MoiN

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Geschrieben 17 Mrz 2010 - 11:12

Echt? Der war hier angemeldet?


Z.B. Montillons Posts in diesem Thread:

http://www.scifinet....e...st&p=141012

Bearbeitet von MoiN, 17 Mrz 2010 - 11:13.

πάντα ῥεῖ

 

Büchermarkt ...druckfrisch...dlr lit  ...Verena ... Dana ...swrwi ...brwi ..   .A I N


#110 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 17 Mrz 2010 - 11:37

Z.B. Montillons Posts in diesem Thread:

http://www.scifinet....e...st&p=141012


Jo scheint so. Das ist mir ja komplett durchgegangen.

#111 Tennessee

Tennessee

    Cybernaut

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Geschrieben 17 Mrz 2010 - 11:57

Wenn Du das so siehst komme ich nicht umhin dir mal den Spiegel vorzuhalten und dich zu
bitten zukünftig "den Stil" einzuhalten welchen Du selber mir gegenüber gefordert hast,
indem Du, wie es nach deinen eigenen Worten, Echo und andere Poster getan haben, dich
kritisch zu meinen Posts äusserst ohne persönlich beleidigende Worte zu finde, wie es zb
hingerotzt, frech, oder geschmacklos sind. Ich erwähne dies nur der fairness halber mal.
Im Prinzip bin ich niemand der gleich wegen eines oder zwei emotionaler Posts beleidigt
auf konfrontation geht. In diesem Falle erscheint mir die anmerkung an dich aber mal angebracht.


Salut Amtranik,

ich werde daran arbeiten, von deiner Drohung entsprechend beeindruckt zu sein.

lg
Ten.
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#112 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 17 Mrz 2010 - 12:25

Salut Amtranik,

ich werde daran arbeiten, von deiner Drohung entsprechend beeindruckt zu sein.

lg
Ten.



Gerade als selbsternannte "Stil-Gouvernante" sollte man auf solche Äusserungen verzichten, meinst du nicht auch?
Es gibt Menschen, die das als geschmacklos empfinden könnten - zumal ich in Amtraniks Post auch nicht den Ansatz einer Drohung (!) entdecken kann.
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#113 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 17 Mrz 2010 - 12:27

Wenn Du das so siehst komme ich nicht umhin dir mal den Spiegel vorzuhalten und dich zu
bitten zukünftig "den Stil" einzuhalten welchen Du selber mir gegenüber gefordert hast,
indem Du, wie es nach deinen eigenen Worten, Echo und andere Poster getan haben, dich
kritisch zu meinen Posts äusserst ohne persönlich beleidigende Worte zu finde, wie es zb
hingerotzt, frech, oder geschmacklos sind. Ich erwähne dies nur der fairness halber mal.
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auf konfrontation geht. In diesem Falle erscheint mir die anmerkung an dich aber mal angebracht.


Lass gut sein, andernfalls provozierst du 5-6 Seiten Auseinandersetzungen über Stilfragen, die am Thema völlig vorbeigehen.
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#114 Torben Kneesch

Torben Kneesch

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Geschrieben 17 Mrz 2010 - 13:26

Zu dem Thema, was von Amtranik zu Feldhoff-personenbezogen war. Ohne mich hier groß aufspielen zu wollen, Amtranik, Deinen Frust über die PR-Serie der letzten Jahre und über Äußerungen der Steuermänner der Serie kann ich ja sehr gut nachvollziehen.

Tatsächlich gibt es einige Aussagen, die auf dem ersten Blick beleidigend gegen Robert Feldhoff aussehen, aber bei genauem Lesen doch Gemotze über seine Arbeit sind. Aber beispielsweise das hier im jetzt zweiten Posting in diesem Thread ist eindeutig personenbezogen:

Wer weiß, ich kannte ihn nicht, vermutlich hat er SF nur geschrieben weil er das Geld brauchte und gar nicht mal weil er das gut fand was er fabulierte.


Das ist eine Unterstellung, er hätte nicht das Talent gehabt, sein Geld anderweitig zu verdienen. Und dieses "weil er das Geld brauchte" erinnert schon an sehr würdelose Arten an Geld zu kommen. Ich mochte seine Exposé-Arbeit auch nicht, aber als KNF in seinem Nachwort über ihn schrieb, er hätte Angst gehabt, dass Robert Feldhoff eines Tages keine Lust mehr auf PR hat und lieber mehr Geld mit anderen Romanen für die Bestseller-Liste verdient, lag er IMHO näher an der Wahrheit.
Die Romane von Robert Feldhoff waren meistens etwas besonderes im positiven Sinne in der Serie. Ich meine nur, dass er vor seiner Tätigkeit als Exposé-Autor eine glücklichere Hand für Nebenfiguren und Themen hatte. Aus früheren Jahren erinnere mich gerne an Salaam Siin zurück. Eine Szene, die mir sehr im Gedächtnis geblieben ist, spielt auf den Welten um die Große Leere auf Canaxu. Die Bewohner bauen immer zwanghaft riesige Türme, um sich dann in die damit überdeckten Schächte zu stürzen, was Atlans Expedition unterbindet. Aber einem Einwohner ist Atlan durch die Geschehnisse im Roman etwas schuldig, so dass er ihn aus Respekt einfach nicht von seinem ersehnten Ziel aussperren kann und ihn in den sicheren Tod springen lässt.
Auch die Feldhoff-Romane, die ich weniger mochte, mit Ascari da Vivo, pubertären Raumpiloten oder Fußball als Kampfsport (eigentlich eine Beleidigung von Kampfsport, die Verletzung der Gegner ist auch dort nicht das Ziel) waren sehr gut lesbar. Da schwankte ich zwischem leichten Ärger und Verwunderung, dass ich das Ding trotzdem in unter zwei Stunden durch hatte.

Aber wie ganz oben gesagt, Deinen Ärger über seine Aussagen in Interviews und über die letzten Zyklen kann ich voll verstehen. Wobei ich nicht glaube, dass er ohne Herzblut gearbeitet hat. Ich bin ihm nur ein, zwei Mal kurz auf Cons begegnet. Ich glaube, für ihn gehörte das zu seiner Arbeit dazu, dass seine Romane und dann die Serie möglichst gut bei vielen Leuten ankommen. Dass er eher angestrengt am Tüfteln war, wie bastelt er die Geschichte zurecht, dass sie möglichst vielen Leuten gefällt. Das war für ihn dann gute Arbeit, auf die er stolz sein kann.

Das ist jedenfalls auch mein Eindruck vom Endprodukt. Zurechtgebogene Handlung, um zu bestimmten Szenen zu führen, die für sich dann auch stark waren (z.B. Tifflor mit Seelenquell auf dem Rücken betritt die Erde und nimmt sie für Arkon in Besitz), aber das Drumherum...

Was jetzt die Twitter-Einträge von MMT und Montillon angeht. Bei MMT fällt mir das ungustiös auf (als Norddeutscher musste ich das googlen: unappetitlich). Pure Spekulation meinerseits, aber steckt da noch Verstimmung über die Kritiken an den letzten beiden Heyne-Zyklen drin? Wir meckern seitenweise über Geschmacklosigkeiten, und dann wird so über den verstorbenen Kollegen und Freund hergezogen.

Für Leser wiederum, die emotional den Romanfiguren wie Perry Rhodan näher stehen als dem Autoren Robert Feldhoff, den sie nur von Fotos und Berichten kennen, ist dann vielleicht die Empfindlichkeit von Autoren verwunderlich, die Massenmorde, sadistische Grausamkeiten und ähnliches am laufenden Band schildern, obwohl das nicht unbedingt zum genre gehört. Ich will keinem Leser absprechen, dass er nicht zwischen fiktiven und realen Personen trennen kann, aber man muss sich vielleicht wirklich einen Moment darauf besinnen.

Also, jetzt wollte ich es allen Seiten recht machen, hier kurz mein Standpunkt dazu: Man muss über die Arbeit von Verstorbenen weiter kritisch diskutieren können. Die Grenze zum Persönlichen sollte man generell nicht überschreiten (was ich aber auch schon mehrfach getan habe), im Fall von Verstorbenen aber ganz besonders. Bei letzterem ist ja auch die Diskussion über die persönlichen Ansichten Robert Feldhoffs müßig, da interessiert nur, welche Teile seiner Ansichten von Uwe Anton und Klaus Frick heute geteilt werden. Außer jemand will später die Epochen der PR-Serie analysieren, aber das wird er naturgemäß sachlich tun.
Von den Autoren würde ich mir etwas wünschen, dass sie bei allen Stammtischen und Cons mit netten persönlichen Kontakten nicht vergessen, dass sie für viele Fans der Perry Rhodan-Serie Prominente sind. Aus der Ferne wahr genommen, sie selbst (von den netten Fans) oder ihre Positionen als Teamautoren etwas überhöht (grml, das könnte ich besser schreiben, kenn mich viel besser bei PR aus und würde mir mehr Mühe geben als der olle Schmierfink da). Bei letzterem merken wir meiner Meinung nach, dass die Distanz Leser-Autor durch Internet und mehr Cons und Stammtische sehr schwammig geworden ist. Zu einigen Lesern ist sie sehr dünn, diese Leser reden dann auch anders mit den Autoren. Es gibt aber weiterhin die entfernteren Leser, die sich laut und schonungslos äußern, um überhaupt gehört zu werden.

#115 Trinar Molat

Trinar Molat

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Geschrieben 17 Mrz 2010 - 13:47

Hallo, ich hoffe, dass ich mit meinen Anmerkungen hier richtig bin. Ich bin PR-Leser, ich war mal PR-Fan. Ich mache daraus einen Unterschied. Früher gab es nur PR für mich. Für andere SF hatte ich keine Zeit (ich las ja 3-4 Auflagen gleichzeitig). Als Stamm-, bzw. Altleser hab seit ca. 10 Jahren ein Problem mit der Serienhandlung. Das betrifft nicht die einzelnen Romane, sondern das ganze Konzept. Nachstehend möchte ich auf einige Punkte, die ich dafür „verantwortlich“ mache eingehen. Serienentwicklung: die Zyklen bis Band 500 waren geprägt von technischen Entwicklungen, schneller, weiter, besser. Dies führte dazu, dass PR in immer weitere Regionen vordrang. Aber ich fühlte mich von MDI, M87, Gruelfin usw. gut unterhalten. Danach kam dann der Schnitt, es wurde kosmisch und das ganze fand ich noch besser. SoW heißt das Stichwort. Die Kosmokraten fand ich als angenehme Einführung. Das sie später pervertierten empfinde ich heute noch als schlicht ausgedrückt schei... Aus einer Idee, die die Leser faszinierte wurde etwas, was die Leser heute hassen. Woran liegt das, an der Darstellung. Nein, sie wurden dazu gemacht. Man will sich nicht mehr um diesen Überbau kümmern (weil vielleicht zu kompliziert). Ab 1400 kam der große Schnitt (den Cantaro Zyklus fand ich sehr gut). Zum großen ShowDown (wie vielleicht von den Machern mal in der Vergangenheit angedacht) kam es nicht - also dem Ende der Serie. Ab diesem Punkt kann ich keinen roten Faden mehr erkennen. Erst ab Band 1800 konnte ich wieder einen Faden erahnen. Leider wurde dieser 2199 abgeschnitten. Ab da beginnt etwas, was mir gar nicht mehr zusagte (obwohl das vorher auch schon zu erkennen war). Pünktlich zu Zyklusende kommt es zum Reset. Bitte nichts mitnehmen in den neuen Zyklus. Traut man den Lesern nicht zu kompex zu denken? Es erscheint so, als wolle man PR nicht mehr als Gesamtserie betrachten, sondern nur noch als Zyklusaneinanderreihnung. Ziel: Neuleser bis zu Zyklusende binden. Bei Zyklusneustart fangen wir neue ein. Die, die dabei bleiben werden schon akzeptieren, dass wir einen Reset machen. Dies führt zu einer „Statik“. Das PR Universum ist für mich nicht mehr dynamisch sondern überaus statisch. Es findet zwar eine Entwicklung der Handlungsträger, der Technik usw. statt, aber durch den Reset wird alles wieder „eingenordet“. Zeitweise war diese Statik sogar an den Viererblöcken zu erkennen. Überwiegend (ab 2300) das gleiche Schema: Handlungsträger kommen irgendwo an, Lebensgeschichte von Person XY, Berührungspunkt Handlungsträger Person XY, Konfliktbewältigung). Zum Glück ist diese starre Vorgehensweise heute aufgehoben. Zu dieser Zeit habe ich Lebensgeschichten nicht mehr lesen wollen. Dieses Stilmittel, das wichtigen Eckpfeilern - also Handlungsträgern usw. - vorbehalten sein sollte wurde überstrapaziert. Um das ganze mit TV-Serien zu vergleichen: in dieser Zeit war PR mehr wie ST-NG. Man kann jede Folge einzeln sehen. Wobei das Konzept von B5 (großer Rahmen) jedem eingefleischten Altleser wesentlich besser gefallen würde. Evolutionär führt Statik oft zum aussterben einer Art. Das ganze ist Marketing. Gleichschaltung, Uniformierung, möglichst viele Interessen abdecken, es jedem recht machen. Die Altleser bzw. PR-Fans bleiben dabei auf der strecke. Zeitgeist nennt man das. Wobei sich jeder Altleser natürlich fragen kann ob man jede neue Mode mitmachen muss. Wovon hebt sich PR dann noch von anderer SF ab? Nur vom Umfang der Gesamtserie? Natürlich muss sich PR verkaufen, sonst wird die Serie eingestellt. Aber Neuleser, die in PR mal reinschnuppern und nur das gleiche lesen wie in anderen SF Veröffentlichungen haben keinen Anreiz länger dabei zu bleiben. Früher war es für mich spannend - wie geht†™s weiter, was bringt der neue Zyklus, wohin verschlägt es PR jetzt wieder - so was gibt es für mich nicht mehr. Heute lässt man sich überraschen was vom alten Zyklus übrig bleibt. Prognose für die Zukunft: Ich bin gespannt was am Ende mit den PP-Höfen passiert. Werden sie resettet? Oder passiert was tolles und sie bleiben der Serie erhalten und werden weiter von den Handlungsträgern genutzt. So viel von mir dazu. An einer Person möchte ich diese Änderung der Serie nicht unbedingt festmachen. Aber ich denke ein Umdenken wäre nicht schlecht. Man muss nicht immer im „gleichgeschaltetenzeitgeiststrom“ mit schwimmen. PR muss sich von anderem abheben, und das tut es für mich im Moment überhaupt nicht. Im Gegenteil, ich lese zur Zeit lieber Bücher (Kinder der Ewigkeit von Andreas Brandhorst - kann ich nur empfehlen).

Bearbeitet von Trinar Molat, 17 Mrz 2010 - 13:48.


#116 Amtranik

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Geschrieben 17 Mrz 2010 - 14:22



So wie Du das schreibst kann ich das voll akzeptieren. Noch mal mit dem eigenen Satz konfrontiert
muß ich zugeben das es schon arg derbe war. Die Wertung allerdings kannst Du mir glauben,
die man da heraus lesen kann, also mangelndes Talent oder würdelose Art an Geld zu kommen
habe ich nicht sagen wollen. Ich gehöre ganz sicher zu den Foristen die sich nicht jeden Satz
den sie schreiben fünf mal überlegt und auf salonfähigkeit abklopft.

Mit der SF schreiben meinte ich, wenn ich als Autor nach Exposee schreiben muß halte ich das schon für ziemlich hart. Wenn ich aber dann die möglichkeit hätte selber das Ruder zu übernehmen
und die Richtung zu bestimmen dann brauch ich doch wenn ich das liebe nicht erst die Marktforschung um herauszufinden wie ich den Zyklus gestalte.

Vielleicht kann man ja mal die anderen Autoren hier fragen ob es nicht das schönste für Sie
ist, selber, kreativ Ihre eigenen Ideen umzusetzen. Wenn ich das dann nicht mache und so lese
ich das Interview, dann will ich doch zuallererst Geld verdienen und nicht weil ich meine
Handschrift hinterlassen will.

Ich hoffe das klingt jetzt weniger böse und meine Meinung ist trotzdem noch abgebildet.

#117 Morn

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Geschrieben 17 Mrz 2010 - 14:51

@ Amtranik: Deine Interpretation des Interviews sei Dir unbenommen, aber glaubst Du nach Uschis Auesserung und Torbens Aussage

Ich glaube, für ihn gehörte das zu seiner Arbeit dazu, dass seine Romane und dann die Serie möglichst gut bei vielen Leuten ankommen. Dass er eher angestrengt am Tüfteln war, wie bastelt er die Geschichte zurecht, dass sie möglichst vielen Leuten gefällt. Das war für ihn dann gute Arbeit, auf die er stolz sein kann.

noch, dass sie stimmt? Wenn man will, dass seine Arbeit moeglichst vielen gefaellt, gehoert in einer Heftserie vielleicht doch auch Marktanalyse dazu. In Nebenhandlungen koennte man so dann Themen unterbringen, die eben viele ansprechen. Ob die Umsetzung dann glueckt, ist eine andere Frage, wie hier im Thread auch schon angemerkt wurde.

@ alle:
Ich denke, zu moeglichen Interpretationen des Interviews und den mehr oder weniger geglueckten Formulierungen hier wurde schon alles gesagt. Vielleicht koennten wir uns hier dann wieder mehr auf PR konzentrieren.

#118 Amtranik

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Geschrieben 17 Mrz 2010 - 14:51


Hier bist Du genau richtig.

Ein sehr gelungener Beitrag. Deine Ausführungen und Einschätzung teile ich zum
allergrößten Teil. Das von 1800-2199 war ja im nachhinein gesehn doch kein sogenannter
roter Faden. Ob das jetzt zufällig oder nicht so gekommen ist weiß man nicht.

Was Andreas Brandhorst angeht bin ich auch deiner Meinung. Seine bisherigen Bücher
haben alle viel Spaß gemacht. Und das neue steht auch schon bei mir im Regal.
Wer weiß, vielleicht lesen wir es auch im nächsten Neuerscheinungslesezirkel gemeinsam wenn
es denn gewählt werden sollte.

Bei mir ist heute PR auch nur noch ein kleiner Teil der SF die ich lese. Den Roman in der Woche
hat man ja schnell gelesen. Ansonsten habe ich aber noch viele Planetenromane nicht gelesen
was ich so nach und nach ändere. Das gute an diesen Romane ist die Themenvielfalt. Da
kann dir von kosmischen Themen bis zu Lieschen Müller fast alles begegnen, es kann um
einen der Zellaktivatorträger gehn oder um einen kleinen Frachterkapitän das gefällt mir sehr
gut.

#119 Trinar Molat

Trinar Molat

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Geschrieben 17 Mrz 2010 - 15:14

Ein sehr gelungener Beitrag. Deine Ausführungen und Einschätzung teile ich zum
allergrößten Teil. Das von 1800-2199 war ja im nachhinein gesehn doch kein sogenannter
roter Faden. Ob das jetzt zufällig oder nicht so gekommen ist weiß man nicht.


Thoregon hatte Potential. Ein "roter Faden" war vorhanden. Nur wurde das ganze überhastet beendet. Warum? traute man der Leserschaft was neues, was großes nicht zu? Ergab eine Marktanalyse, dass der Leser so was nicht verkraften kann? Ich war vom Einfluß des "Lebens an sich" positiv angetan. Auf diese weise hätte man die Hohen Mächte aus der Serie "zurückdrängen" können. Stattdessen kam Traitor. Das war der Overkill an HH. Das böse an sich.

Die Figur ES ist für mich auch verblasst. Früher interresant, ein Geistwesen, etwas nicht fassbares, heute "ein alter Mann mit Bart" dem kalt ist. Das ist schon herb. Traut man den Neulesern nicht mehr zu die alte "ESbeschreibung" zu versehen? muß es ein alter Mann mit Bart sein?

#120 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 17 Mrz 2010 - 16:42

Thoregon hatte Potential. Ein "roter Faden" war vorhanden. Nur wurde das ganze überhastet beendet. Warum? traute man der Leserschaft was neues, was großes nicht zu? Ergab eine Marktanalyse, dass der Leser so was nicht verkraften kann? Ich war vom Einfluß des "Lebens an sich" positiv angetan. Auf diese weise hätte man die Hohen Mächte aus der Serie "zurückdrängen" können. Stattdessen kam Traitor. Das war der Overkill an HH. Das böse an sich.

Die Figur ES ist für mich auch verblasst. Früher interresant, ein Geistwesen, etwas nicht fassbares, heute "ein alter Mann mit Bart" dem kalt ist. Das ist schon herb. Traut man den Neulesern nicht mehr zu die alte "ESbeschreibung" zu versehen? muß es ein alter Mann mit Bart sein?


Ja, ich hatte damals auch gedacht es käme so das man sich von Kosmokraten und Chaotarchen
löst um einen eigenen dritten Weg zu gehn, die Terraner als ein Volk von Thoregon. Im Auftrag
für das gute. War ich zu naiv?

Die Thematik der Überwesen bestand ja schon lange. Bereits als Ernst Vlcek übernommen hatte
also so grob von 1250-1800, aber er hat es geschafft diese Superwesen weitestgehend dezent im Hintergrund zu halten und somit eine Inflation zu verhindern.

Seit Band 1800 bis heute wurde dann wie es schien alles was vorher aufgespart und zurückgehalten worden war dppelt und dreifach nachgeholt, sehr viel mehr dieser Hohen Mächte wurden in die Serienhandlung eingebracht.
Eine ganze Reihe Superintelligenzen, dann auch Werkzeuge des Chaos und der Kosmokraten.
Chaotender und Fabriken. Selbst nach dem 200 Hefte Großkomplex Traitor gehts direkt wieder
mit einem Hilferuf einer Superintelligenz weiter. Es ist ja klar das durch die ständige Präsenz
dieser Wesen eine entmhystifizierung einhergeht.


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