Doch. Aber ich glaube, das zu diskutieren würde hier wirklich zu weit führen.Nö. Ich spreche von dem was Marx "Neuwert" nennt.
Daß es neben unproduktiver Arbeit sogar Werte vernichtende Arbeit gibt, kommt im Marxschen Modell nicht vor.
Preisgestaltung für ebooks
#151
Geschrieben 25 Oktober 2011 - 14:51
#152
Geschrieben 25 Oktober 2011 - 15:09
Das ist genau der Grund, warum wir in diesem Punkt nicht zueinander kommen werden. Du kannst Dir etwas jenseits des Geldes gar nicht mehr vorstellen, scheint mir. In einer liberalen Welt ist auch die Freiheit handelbar, oder? Wer etwas Unverkäufliches erschafft, verschwendet sinnlos Ressourcen usw.?
Ich find das zynisch.
Du willst mich nicht verstehen und interpretierst Dinge in meine Worte, die ich nicht gesagt habe. Vor allem, da ich bereits oben darauf hingewiesen habe, dass es durchaus immaterielle Werte gibt, die sich möglicherweise nicht oder nur unzureichend monetarisieren lassen.
Wir reden hier aber gerade über ein Finanzierungs- und Entlohnungsmodell. Du musst schon wissen, was eigentlich Dein Thema ist.
(Sonne!): Ich verbinde zwar noch meine rhetorischen Wunden, aber genau das habe ich gemeint. Daraus ergibt sich, dass die monetäre Wertschätzung nicht besonders verteidigt werden muss. Sie dominiert im Kunstschaffensbetrieb - und da zähle ich mal Romane usw. dazu - eh. Und es wäre interessant, mal (woanders?) zu diskutieren, wie man andere Bewertungssysteme fördern könnte, möglichst ohne staatlichen oder alles-regeln-wollenden Einfluss. Vielleicht wär das ja auch was für die Piraten.
Ja, meinetwegen. So lange dies nicht dazu führt, dass die Möglichkeit, mit Kunst scheißenreich zu werden, irgendwie beschnitten wird.
Wir reden doch hier über ein Finanzierungs- und Monetarisierungsmodell, über die ökonomische Verwertung, und nicht über die Philosophie des Kunstschaffens. Das ist ein anderes Thema. Es geht darum, ob ich als Urheber eines in ebook-Form gepressten Werkes genauso meine Tantiemen erwarten darf wie als Urheber eines auf toten Baum gepressten Werkes. Das scheint hier keinesfalls Konsens zu sein.
Du meinst hier aber sicherlich nicht Kritiker deiner Werke.
Nein, die sind wertlos :-)
"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)
"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)
Mein Blog
#153
Geschrieben 25 Oktober 2011 - 15:56
Niemand hindert dich daran, deine Arbeiten kostenlos abzugeben und den Verwertern uneingeschränkte Nutzungsrechte zu geben. Und darauf zu bauen, dass dich die Gesellschaft wie auch immer dafür entlohnt.
in Deiner kapitalistischen Sicht muss immer alles auf irgendeinen finanziellen Wert hin abgeklopft werden. Es gibt aber gar keine sinnvollen und objektiven Kriterien, was nun wertvolle oder gar unwerte Kultur ist. Und braucht es auch gar nicht. Man kann den Wert von Goethes Werken vielleicht auf den Cent genau bestimmen und hat damit nichts erfasst.
Es geht nur überhaupt nicht um Kunst, Kultur oder die Rezeption in der Gesellschaft. Das ist viel zu hochtrabend angesetzt. Sondern schlicht darum, eBooks für einen angemessenen Preis anzubieten, um damit mindestens seine Unkosten zu decken. Was als angemessener Preis angesehen wird, das wird der Markt zeigen (sogar mit Buchpreisbindung).
Bearbeitet von Kathom, 25 Oktober 2011 - 15:56.
#154
Geschrieben 25 Oktober 2011 - 16:05
#155
Geschrieben 25 Oktober 2011 - 16:06
Kostet google mich heute auch nur einen Cent? Warum haben die dann Erfolg und sind allesamt scheißreich?
Die Grundlage des Geschäftsmodells von Google muss man DIR doch wohl nicht erklären, oder?
There is nothing like a "free lunch". Irgendjemand zahlt immer.
"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)
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#156
Geschrieben 25 Oktober 2011 - 16:09
Kostet google mich heute auch nur einen Cent? Warum haben die dann Erfolg und sind allesamt scheißreich?
Wenn ich kurz einklinken darf: Weil du nicht der zahlende Kunde bist, sondern die Ware, oder zumindest die Daten, die du erzeugst mit deiner Suche und deinen Klicks. Bezahlen tun andere schon, das Geld kommt auch für Google und Facebook und andere nicht aus dem Nichts
#157
Geschrieben 25 Oktober 2011 - 16:16
#158
Geschrieben 25 Oktober 2011 - 19:40
Undzwar bezahle ich, wenn ich ein Buch kaufe, für die Geschichte, nicht das Medium an sich. Danach entscheidet sich auch, wie viel ich zu zahlen bereit bin. Dass ich Bücher mag, davon sollte man wohl ausgehen können, wenn ich hier im Forum unterwegs bin
Meiner Meinung nach hat sowohl das "klassische" Buch als auch das "elektronische" seine Vorteile, die ja eigentliche alle schon mehr oder weniger prominent genannt worden sind. Das Papierbuch braucht keinen Strom, macht sich nett im Regal und wenn man drauf steht, kann man auch gelegentlich dran schnüffeln. Das ebook kann ich problemlos überall mit hinnehmen (ein Fakt, der mir gerade im Ausland vor Augen gehalten wird und sehr zugute kommt). Trotz fehlendem Reader kann ich mit der Kindle-App auf dem Smartphone problemlos in ein Buch reinlesen, es mit einem Tastendruck kaufen, herunterladen und sofort lesen (zuletzt diboo näher an die Million gebracht mit eobal, und es liest sich auch auf 4,2zoll und LCD ziemlich gut), unabhängig davon, wo ich mich gerade befinde.
Zurück zum Thema: Je nachdem, welche Aspekte welches Mediums für mich gerade überwiegen, entscheide ich mich, ob ich mir ein Buch liefern lasse oder es schnell herunterlade. Dabei ist für den Preis, den ich zahle, ausschlaggebend, für wie wertvoll ich das, was ich nachher eigentlich (konsumieren) möchte, nämlich die erzählte Geschichte. Es gibt Bücher, die ich gern Zuhause rumstehen habe und viele, die ich nur einmal lese und wo ich froh bin, dass sie ab nun nicht zwingend Platz wegnehmen müssen. Alles kein Grund, den Untergang des Abendlandes heraufzubeschwören Und persönlich sehe ich auch keinen Grund, dass ebooks aus Prinzip günstiger sein sollten. Wenn sie es sind, freue ich mich, aber eben genau so, wie ich mich über eine gebrauchte Ausgabe für'n paar Euro bei booklooker freue
Bearbeitet von paliato, 25 Oktober 2011 - 19:43.
#159
Geschrieben 25 Oktober 2011 - 19:57
Die meisten erfolgreichen Autoren sind eher solide Handwerker. Für Künstler halten sich nur ganz wenige.
Sag' das aber nie nich' im Perry-Rhodan-Forum, also im NGF
Bist Du wahrscheinlich gar nicht, aber die Diskussion hier wurde eben von "der anderen Seite" angestossen. :-)Zum eigentlichen Thema hier möchte ich noch meine Meinung kundtun, mit der ich (in diesem Umfeld?) anscheinend einer Minderheit angehöre.
#160
Geschrieben 25 Oktober 2011 - 21:04
Tatsächlich? Darf ich dich darauf aufmerksam machen, dass das Thema Urheberrecht nicht nur für eBooks relevant ist, sondern auch für die Pharmaindustrie? Hunderttausende sind gestorben, bevor die Pharmaindustrie bereit war, ihre Erste-Welt-Hochpreise für die Dritte Welt anzupassen. Und seit jeher war es so, dass irgendeiner auf eine neue Idee kam und die Anderen machten es ihn schlicht nach, wodurch die Gesellschaft als Ganzes profitierte. Deutschland machte Industrieprodukte aus England nach, bis diese sogar besser als die Originale waren – alle profitierten davon. Japan machte westliche Industrieprodukte nach, bis diese sogar besser als die Originale waren – alle profitierten davon. Aber jetzt soll es plötzlich ganz anders werden? Nur weil wir davon nicht profitieren werden? Das ist nicht rührend, sondern bestenfalls heuchlerisch.Ach Gottchen. Jetzt wird es rührend.Ich bitte dich, damals™ ging es sehr vielen sehr viel besser, als vielen heute in der Dritten Welt. Man könnte sogar mit Fug und Recht behaupten, dass das Urheberrecht nur dazu da ist, um den Reichtum bei uns auf Kosten der Dritten Welt zu erhalten.
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#161
Geschrieben 25 Oktober 2011 - 22:19
In meiner liberalen Welt haben die Dinge alle genau den Wert, den jedes Individuum ihm individuell zuweist.
Auch wenn du sowas damit vermutlich nicht im Sinn hattest erinnert mich das an ein System, welches ich inzwischen mehrfach bei Computerspielen (von unabhängigen Herstellern) gesehen habe. Es war ein sogenanntes "Pay what you want" System, bei dem der Kunde selbst den Preis den er zahlen möchte festgelegt hat. Von 1 Cent bis zu mehreren Tausend Dollar wurde da alles bezahlt.
Mir ist klar, dass sowas in Deutschland bei Büchern allein wegen der Buchpreisbindung gar nicht möglich wäre. Aktuell ist es ja so, dass ein Händler oder Verleger festlegt wieviel er meint, dass ein Werk Wert wäre (bzw. ein bisschen über den Herstellungskosten damit Gewinn abfällt), und der Kunde kann sich entscheiden ob er den Preis zahlen will oder auf das Werk verzichtet. Dieses "Zahl was du willst" System würde dagegen jeden Kunden selbst entscheiden lassen was ihm ein Werk Wert ist. Natürlich wird es bei einem derartigen System auch wieder genügend Leute geben die es ausnutzen und den minimal Betrag zahlen, dafür zahlen andere jedoch deutlich mehr. Ob sich soetwas am Ende lohnen würde kann ich natürlich nicht sagen. Beim Humble Indie Bundle (http://www.humblebundle.com/) waren sie mit dem Ergebnis anscheinend so zufrieden, dass es dort bereits 5 Spielepakete gab. Allerdings muss man auch dazu sagen, dass es sich dabei um Aktionen handelte die jeweils etwa 2 Wochen liefen, das System also nicht dauerhaft im Einsatz ist.
#162
Geschrieben 25 Oktober 2011 - 22:31
Dirk?sondern auch für die Pharmaindustrie? Hunderttausende sind gestorben, bevor die Pharmaindustrie bereit war, ihre Erste-Welt-Hochpreise für die Dritte Welt anzupassen.
DIRK?
DDIIIIHIIIIRRKKK!
Wärst du so lieb, mir aufs Maul zu haun?
Die. Preispolitik. Der. Pharmaindustrie.
Hat.
Mit.
URHEBERRECHT.
_Ü_B_E_R_H_A_U_P_T_
Nichts.
Zu.
Tun.
Mann.
My.
Bearbeitet von My., 25 Oktober 2011 - 22:31.
#163
Geschrieben 25 Oktober 2011 - 23:00
Du schmeißt gerade Urheberrecht und Patentrecht durcheinander.Tatsächlich? Darf ich dich darauf aufmerksam machen, dass das Thema Urheberrecht nicht nur für eBooks relevant ist, sondern auch für die Pharmaindustrie? Hunderttausende sind gestorben, bevor die Pharmaindustrie bereit war, ihre Erste-Welt-Hochpreise für die Dritte Welt anzupassen. Und seit jeher war es so, dass irgendeiner auf eine neue Idee kam und die Anderen machten es ihn schlicht nach, wodurch die Gesellschaft als Ganzes profitierte. Deutschland machte Industrieprodukte aus England nach, bis diese sogar besser als die Originale waren – alle profitierten davon. Japan machte westliche Industrieprodukte nach, bis diese sogar besser als die Originale waren – alle profitierten davon. Aber jetzt soll es plötzlich ganz anders werden? Nur weil wir davon nicht profitieren werden? Das ist nicht rührend, sondern bestenfalls heuchlerisch.
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#164
Geschrieben 25 Oktober 2011 - 23:24
Das ist aber so nicht korrekt. Pharmaunternehmen haben schon immer, mit Hilfe von patent-, urheber- oder markenrechtlichen Bestimmungen, nicht nur den Parallelimport zu unterbinden versucht, sondern auch den Markteintritt von Generika.Die. Preispolitik. Der. Pharmaindustrie.
Hat.
Mit.
URHEBERRECHT.
_Ü_B_E_R_H_A_U_P_T_
Nichts.
Zu.
Tun.
Nicht wirklich. Aus dem sogenannten geistigen Eigentum ergeben sich nämlich alle anderen Schutzrechte an immateriellen Gütern – sie stelle IMHO schlussendlich alle eine fehlerhafte Analogie zum Sacheigentum her.Du schmeißt gerade Urheberrecht und Patentrecht durcheinander.
Schlechte Literatur gab es schon immer. Aber wo ist bitteschön ist heute ein Viergestirn wie Wieland, Goethe, Herder und Schiller? Oder ein Ludwig Tieck, Novalis, Wilhelm Heinrich Wackenroder oder gar ein E.T.A. Hoffmann?Das ist, mit Verlaub, völliger Mumpitz, denn all die schlechte Literatur aus dieser Zeit kennen nur noch Germanisten. In hundert Jahren hören wir vielleicht das gleiche über die Zustände heute.Und wir hatten damals™ auch eine deutlich bessere Literatur. Ob da ein Kausalzusammenhang besteht?
Was hast du gegen die Weimarer Klassik und der Romantik einzuwenden? Es gab IMHO literarisch gesehen überhaupt keine progressivere Universalpoesie als damals™...
Genauso sehe ich das auch. Schon Charles Baudelaire sagte hierzu: „Sex, Geld und Informationen müssen frei zirkulieren.“ Der Nutzen für alle ist dadurch nämlich am höchsten – mir ist jedoch klar, dass viel zu viele davon profitieren, dass es nicht so ist und demzufolge auch alles unternehmen werden, dass sich daran so schnell nichts ändert.Nimmt man die Vorstellung der Piraten, dass jede Information und auch jedes geistige Werk allen frei zur Verfügung stehen muss, kann man eine Entlohnung nicht über den Konsum abwickeln.
Wie man auch immer zu dieser Prämisse steht, es ist durchaus nützlich über die Konsequenzen nachzudenken. Ich behaupte nicht, abschliessende Lösungen anbieten zu können, ich denke nur darüber nach und bin für Gegenargumente offen.
Deine Argumentation hat allerdings mindestens 2 Schwachpunkte. Indem du ein Buch kaufst, alimentierst du bestenfalls höchst indirekt den jeweiligen Autor. Und um jemand zu bestrafen, dessen Werk du für unerträglich hältst, muss zuerst sein Werk kennen. Wie willst du sein Werk kennen, ohne zuerst dafür bezahlt zu haben?Tatsache ist, dass ICH entscheide, welchen Künstler ich alimentiere - indem ich sein Kunstwerk bzw. eine Kopie desselben käuflich erwerbe. Und ich bestrafe den, dessen Werk ich für unerträglich halte, indem ich den Konsum verweigere.
Das ist doch trivial: Wir alle, die wir in der Ersten Welt leben, sind für die bestehenden Zustände in der Dritten Welt verantwortlich. Oder um Robert A. Heinlein zu zitieren: „Der Mann, der eine Sünde zulässt, weil er die Folgen der Sünde genießt, ist ebenso schuldig, als wenn er sie selbst begangen hätte.“Whoa, ich wusste noch gar nicht, dass ich als Kreativer und Verwerter ursächlich und ausschließlich direkt für die bestehenden Zustände in der Dritten Welt verantwortlich bin! Ich wäre dir dankbar, wenn du mir den kausalen Zusammenhang erläutern könntest.
Eben. Schlussendlich geht es immer nur um den Content...Bist Du wahrscheinlich gar nicht, aber die Diskussion hier wurde eben von "der anderen Seite" angestossen. :-)Zum eigentlichen Thema hier möchte ich noch meine Meinung kundtun, mit der ich (in diesem Umfeld?) anscheinend einer Minderheit angehöre.
Bearbeitet von Ming der Grausame, 26 Oktober 2011 - 00:08.
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#165
Geschrieben 26 Oktober 2011 - 01:15
Doch tust du, und ich bin der dritte, der dich nun darauf hinweist. Urheber-, Marken- und Patentrecht sind zwar analog, aber nicht homogen (um das mal ganz platt zu fassen). Bitte (ernst gemeint), versuch's zu verstehen: Das Gebaren der Pharmaindustrie hat mit Urheberrecht nun wirklich nichts zu tun.Nicht wirklich. Aus dem sogenannten geistigen Eigentum ergeben sich nämlich alle anderen Schutzrechte an immateriellen Gütern – sie stelle IMHO schlussendlich alle eine fehlerhafte Analogie zum Sacheigentum her.
Bohlen, Katzenberger, Roche und Kuttner? Alle sogar transmedial! Weimar ist was für Analogleser.Schlechte Literatur gab es schon immer. Aber wo ist bitteschön ist heute ein Viergestirn wie Wieland, Goethe, Herder und Schiller? Oder ein Ludwig Tieck, Novalis, Wilhelm Heinrich Wackenroder oder gar ein E.T.A. Hoffmann?
Kostenlose Leseproben bei Amazon? Bei eBooks geht das. Damit habe ich mir gestern "Berlin Gothic" erspart. *schauder*Deine Argumentation hat allerdings mindestens 2 Schwachpunkte. Indem du ein Buch kaufst, alimentierst du bestenfalls höchst indirekt den jeweiligen Autor. Und um jemand zu bestrafen, dessen Werk du für unerträglich hältst, muss zuerst sein Werk kennen. Wie willst du sein Werk kennen, ohne zuerst dafür bezahlt zu haben?
Solange du damit kein Sendungsbewusstsein verbindest, stimme ich dir gerne zu. Ich weiß genau, dass meine Bequemlichkeit und mein Lebensstil indirekt bedeuten, dass andere, nicht so privilegierte Menschen in Armut leben müssen. Aber es ist absurd, dafür das Urheberrecht kausal oder gezielt verantwortlich zu machen.Das ist doch trivial: Wir alle, die wir in der Ersten Welt leben, sind für die bestehenden Zustände in der Dritten Welt verantwortlich. Oder um Robert A. Heinlein zu zitieren: „Der Mann, der eine Sünde zulässt, weil er die Folgen der Sünde genießt, ist ebenso schuldig, als wenn er sie selbst begangen hätte.“
Bearbeitet von Kathom, 26 Oktober 2011 - 01:16.
#166
Geschrieben 26 Oktober 2011 - 05:30
Genauso sehe ich das auch. Schon Charles Baudelaire sagte hierzu: „Sex, Geld und Informationen müssen frei zirkulieren.“ Der Nutzen für alle ist dadurch nämlich am höchsten – mir ist jedoch klar, dass viel zu viele davon profitieren, dass es nicht so ist und demzufolge auch alles unternehmen werden, dass sich daran so schnell nichts ändert.
Romane sind aber keine Informationen, sondern Konsumprodukte, und diese gehören natürlich bezahlt. Und Herr Baudelaire meinte sicher auch nicht, dass Sex frei zirkulieren muss, und ich mir deswegen jede Blondine schnappen kann, die mir über den Weg läuft, und dass Geld frei zirkulieren muss und ich jedem am Straßenrand auflauern darf, um ihm zu diesem Zwecke seiner Brieftasche zu entledigen.
Deine Argumentation hat allerdings mindestens 2 Schwachpunkte. Indem du ein Buch kaufst, alimentierst du bestenfalls höchst indirekt den jeweiligen Autor. Und um jemand zu bestrafen, dessen Werk du für unerträglich hältst, muss zuerst sein Werk kennen. Wie willst du sein Werk kennen, ohne zuerst dafür bezahlt zu haben?
Erstens gibt es Leseproben, zweitens Rezensionen von Menschen, denen ich vertraue. Und drittens gibt es mein Recht auf Ignoranz. So ist das Leben eben.
Das ist doch trivial: Wir alle, die wir in der Ersten Welt leben, sind für die bestehenden Zustände in der Dritten Welt verantwortlich.
Das ist in der Tat so trivial, dass ich es nur von Erstis höre, und auch die begreifen schon nach einem Semester, dass die Welt vielleicht doch ein wenig komplizierter ist. Aber das ist jetzt deutlich offtopic, daher lasse ich das Thema mal.
"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)
"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)
Mein Blog
#167
Geschrieben 26 Oktober 2011 - 06:55
Romane sind aber keine Informationen, sondern Konsumprodukte, und diese gehören natürlich bezahlt.
Ungenau. Das Buch ist das Produkt. Der Romantext ist das Werk. Das ist die Grundlage für die Trennung von Urheber- und Verwertungsrecht, soweit ich weiß.
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
Moderator im Unterforum Fantasyguide
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Saramee
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- • (Buch) gerade am lesen: C. C. Holister – Die Farbe der Knochen von Alpakas am Strand
#168
Geschrieben 26 Oktober 2011 - 07:00
Jetzt muß ich doch mal Diboo verteidigen. Wir leben im Kapitalismus. Der Autor muß das Brot beim Bäcker mit Euro bezahlen. Wenn ich dem meine künstlerische Freiheit anbiete, lacht der sich scheckig. Was mich nicht daran hindert, eine Menge Arbeit einfach so ohne Bezahlung zu tun, weil ich sie für sinnvoll halte und sie meinem Ego nutzt.Du kannst Dir etwas jenseits des Geldes gar nicht mehr vorstellen, scheint mir. In einer liberalen Welt ist auch die Freiheit handelbar, oder?
Davon abgesehen hat sich das unbezahlte Veröffentlichen von Storys bei mir tatsächlich gelohnt, weil mich die EU für zwei Tage wildes Phantasieren bezahlt hat. Die hielten es für eine gute Idee, ein Futurologie-Projekt mit ein paar SF-Autoren aufzumotzen. Ich bin für Spaß noch nie so gut bezahlt worden. :-)
Und okay, ich gebe den Piraten eine Chance, sobald sie einsehen, daß der Großteil der Bevölkerung nicht im Internet Informationen austauscht, sondern einer harten Arbeit nachgeht. Sobald sie z. B. eine Meinung zur Bezahlung von Leiharbeitern haben.
- • (Buch) gerade am lesen:Gene Wolfe "Sword and Citadel"
#169
Geschrieben 26 Oktober 2011 - 07:00
Ungenau. Das Buch ist das Produkt. Der Romantext ist das Werk. Das ist die Grundlage für die Trennung von Urheber- und Verwertungsrecht, soweit ich weiß.
In Bezug auf Mings Argument ist das aber Sophisterei. Zirkulation ist Verwertung. Wenn das Werk nur die eigene Schublade zieren soll, ist unsere ganze Diskussion irrelevant.
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(13. Erwerbsregel)
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#170
Geschrieben 26 Oktober 2011 - 07:11
Jetzt muß ich doch mal Diboo verteidigen. Wir leben im Kapitalismus. Der Autor muß das Brot beim Bäcker mit Euro bezahlen. Wenn ich dem meine künstlerische Freiheit anbiete, lacht der sich scheckig. Was mich nicht daran hindert, eine Menge Arbeit einfach so ohne Bezahlung zu tun, weil ich sie für sinnvoll halte und sie meinem Ego nutzt.
Davon abgesehen hat sich das unbezahlte Veröffentlichen von Storys bei mir tatsächlich gelohnt, weil mich die EU für zwei Tage wildes Phantasieren bezahlt hat. Die hielten es für eine gute Idee, ein Futurologie-Projekt mit ein paar SF-Autoren aufzumotzen. Ich bin für Spaß noch nie so gut bezahlt worden. :-)
Und okay, ich gebe den Piraten eine Chance, sobald sie einsehen, daß der Großteil der Bevölkerung nicht im Internet Informationen austauscht, sondern einer harten Arbeit nachgeht. Sobald sie z. B. eine Meinung zur Bezahlung von Leiharbeitern haben.
Wir werden sehen, wie es ausgeht. Man muss nur aufpassen, dass man die Diskussionshoheit nicht an die Piraten verliert. Es gibt ja ein grundsätzliches Problem damit, was im Netz kostenlos sein darf und was nicht. Ein globales Problem. Das man allerdings nur im Konsenz lösen kann. Der gewöhnliche Nutzer muss diese Regelung dann auch einsehen. So, wie Du beim Bäcker nicht stehlen wirst, muss das Contentpayment als richtig und normal gelten. Da muss man an die Ethik ran.
Meine Texte stehen alle im Netz. Ist das nun Schublade?In Bezug auf Mings Argument ist das aber Sophisterei. Zirkulation ist Verwertung. Wenn das Werk nur die eigene Schublade zieren soll, ist unsere ganze Diskussion irrelevant.
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
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- • (Buch) gerade am lesen: C. C. Holister – Die Farbe der Knochen von Alpakas am Strand
#171
Geschrieben 26 Oktober 2011 - 10:26
Es gibt kein Urheberrecht auf pharmazeutische Wirkstoffe.Das ist aber so nicht korrekt. Pharmaunternehmen haben schon immer, mit Hilfe von patent-, urheber- oder markenrechtlichen Bestimmungen, nicht nur den Parallelimport zu unterbinden versucht, sondern auch den Markteintritt von Generika.
My.
#172
Geschrieben 26 Oktober 2011 - 11:14
Wir werden sehen, wie es ausgeht. Man muss nur aufpassen, dass man die Diskussionshoheit nicht an die Piraten verliert. Es gibt ja ein grundsätzliches Problem damit, was im Netz kostenlos sein darf und was nicht. Ein globales Problem. Das man allerdings nur im Konsenz lösen kann. Der gewöhnliche Nutzer muss diese Regelung dann auch einsehen. So, wie Du beim Bäcker nicht stehlen wirst, muss das Contentpayment als richtig und normal gelten. Da muss man an die Ethik ran.
Und die ist besser, als viele denken, davon bin ich überzeugt. Selbst jene, die Zugang zu illegalen Kopien hätten, kaufen durchaus gerne den neuen Roman ihres Lieblingsautors. Deswegen halte ich auch nichts von DRM. Ich bin da gar nicht so pessimistisch, wenn man die Leser auch in ihrer Funktion als Kunden ernst nimmt.
Meine Texte stehen alle im Netz. Ist das nun Schublade?
Nein, Du hast damit offenbar eine implizite Aussage zu deren Verwertung gemacht. Würdest Du auf der Website gleichzeitig eine CC-Lizenz postulieren, hättest Du dieser Verwertung sogar einen rechtlichen Rahmen gegeben (hast Du ja vielleicht, ich kenne die Seite nicht).
Bearbeitet von Diboo, 26 Oktober 2011 - 11:17.
"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)
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#173
Geschrieben 26 Oktober 2011 - 11:23
Naja, ich schreibe, damit es jemand liest, nicht damit es jemand kauft. Das ist nicht wirklich eine Verwertung.
Nein, Du hast damit offenbar eine implizite Aussage zu deren Verwertung gemacht. Würdest Du auf der Website gleichzeitig eine CC-Lizenz postulieren, hättest Du dieser Verwertung sogar einen rechtlichen Rahmen gegeben (hast Du ja vielleicht, ich kenne die Seite nicht).
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
Moderator im Unterforum Fantasyguide
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#174
Geschrieben 26 Oktober 2011 - 11:33
Naja, ich schreibe, damit es jemand liest, nicht damit es jemand kauft. Das ist nicht wirklich eine Verwertung.
*seufz*
"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)
"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
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#175
Geschrieben 26 Oktober 2011 - 11:52
Naja, ich schreibe, damit es jemand liest, nicht damit es jemand kauft. Das ist nicht wirklich eine Verwertung.
und das ist doch das schöne an unserer Welt, jeder kann so wie er mag. Du stellst deine Texte ins Netz und bist zufrieden damit, wenn du gelesen wirst, andere sind unzufrieden damit, dass Verlage sie ablehnen, und die gehen dann zu 'nem DKZV bezahlen, und wieder andere wollen und werden dafür bezahlt, dass ihr Buch gekauft wird.
Warum an dieser bunten Welt etwas ändern?
Ich bin übrigens lange zweigleisig gefahren, habe in Online-Magazinen für ümme geschrieben, aber eben auch für Verlage gegen Geld. Wobei anzumerken ist, dass ich auch bei den Umsonst-Texten sehr empfindlich auf Textpiraterie reagiere. Ich habe die für die Magazine geschrieben und nicht dafür, dass die Hinz und Kunz auf ihre eigene Seite einstellen.
ebooks sind aktuell kein Thema für mich, aber in Sachen Preis wäre ich da offen wie bei Büchern. Ich kaufe das, was mich interessiert. Wobei der Preis natürlich in einer gewissen Relation zum Lesespaß stehen muss. Aber das sind z.B. bei gebundenen Büchern Einzelfallentscheidungen.
Viele Grüße
Tobias
"Ha!", machte die alte Dame. "Nur wenn wir verlieren."
(James Corey, Calibans Krieg)
"Sentences are stumbling blocks to language."
(Jack Kerouac in einem Interview mit der New York Post, 1959)
"Na gut, dann nicht, dann bin ich eben raus
Ich unterschreib' hier nichts, was ich nicht glaub'
Na gut, dann nicht, nicht um jeden Preis
Ich gehöre nicht dazu, das ist alles was ich weiß"
(Madsen, Strophe 1 des Songs "Na gut dann nicht")
- • (Buch) gerade am lesen:Ich lese zu schnell, um das hier aktuell zu halten.
-
• (Film) gerade gesehen: Umbrella Academy (finale Staffel)
#176
Geschrieben 26 Oktober 2011 - 11:57
Ich recke hiermit meinen dicksten verfügbaren Daumen in deine Richtung.Und die ist besser, als viele denken, davon bin ich überzeugt. Selbst jene, die Zugang zu illegalen Kopien hätten, kaufen durchaus gerne den neuen Roman ihres Lieblingsautors. Deswegen halte ich auch nichts von DRM. Ich bin da gar nicht so pessimistisch, wenn man die Leser auch in ihrer Funktion als Kunden ernst nimmt.
My.
#177
Geschrieben 26 Oktober 2011 - 16:46
Ich bin ein ziemlich häretischer Katholik – mein Sendungsbewusstsein ist daher zwangsläufig eher nicht sonderlich ausgeprägt. Aber Heinleins eher protestantisch geprägtes Zitat aus Methusalems Kinder fand ich so bemerkenswert, dass ich es mir vermerkt habe. Sie bringt die Mitverantwortung von uns allen so schön auf den Punkt. Und ich stimme dir durchaus zu, dass es tatsächlich absurd ist, dafür primär das Urheberrecht kausal oder gezielt verantwortlich zu machen – es ist nur ein Tropfen, der das Fass jedoch durchaus zum Überlaufen bringen kann. Vor allem, wenn das Urheberrecht immer weiter ausgedehnt wird, nur damit der Walt-Disney-Konzern weiterhin abkassieren kann.Solange du damit kein Sendungsbewusstsein verbindest, stimme ich dir gerne zu. Ich weiß genau, dass meine Bequemlichkeit und mein Lebensstil indirekt bedeuten, dass andere, nicht so privilegierte Menschen in Armut leben müssen. Aber es ist absurd, dafür das Urheberrecht kausal oder gezielt verantwortlich zu machen.Das ist doch trivial: Wir alle, die wir in der Ersten Welt leben, sind für die bestehenden Zustände in der Dritten Welt verantwortlich. Oder um Robert A. Heinlein zu zitieren: „Der Mann, der eine Sünde zulässt, weil er die Folgen der Sünde genießt, ist ebenso schuldig, als wenn er sie selbst begangen hätte.“
Aber selbstverständlich sind Romane Informationen. Information ist im engeren Sinne eine geordnete Abfolge von Symbolen, deren Bedeutung der Empfänger entschlüsselt. Im allgemeinen Sprachgebrauch sowie in der Semiotik und Informationswissenschaften wird Information schlicht mit Bedeutung oder übertragenem Wissen gleichgesetzt. Wenn ein Roman keine entschlüsselbare Bedeutung oder gar Wissen übertragen würde, würde kein Mensch sie kaufen. Und selbst ein Konsumprodukt muss nicht zwangsläufig ein Paid Content sein.Romane sind aber keine Informationen, sondern Konsumprodukte, und diese gehören natürlich bezahlt.Genauso sehe ich das auch. Schon Charles Baudelaire sagte hierzu: „Sex, Geld und Informationen müssen frei zirkulieren.“ Der Nutzen für alle ist dadurch nämlich am höchsten – mir ist jedoch klar, dass viel zu viele davon profitieren, dass es nicht so ist und demzufolge auch alles unternehmen werden, dass sich daran so schnell nichts ändert.
Dem kann man schwerlich widersprechen.Erstens gibt es Leseproben, zweitens Rezensionen von Menschen, denen ich vertraue. Und drittens gibt es mein Recht auf Ignoranz. So ist das Leben eben.
Das ist aber so schlicht eine unzulässige Einschränkung. Damit wir uns richtig verstehen, ich bin ein Befürworter der individuellen Freiheit auf Eigentumsrechte an sich selbst und an materiellen Gütern. Nur meine Haltung zu den angeblich absoluten Rechten an immateriellen Gütern ist zurzeit noch eher ambivalent.In Bezug auf Mings Argument ist das aber Sophisterei. Zirkulation ist Verwertung.Ungenau. Das Buch ist das Produkt. Der Romantext ist das Werk. Das ist die Grundlage für die Trennung von Urheber- und Verwertungsrecht, soweit ich weiß.
Warum? Selbst die Contentindustrie verabschiedet sich still und heimlich vom Paid Content.So, wie Du beim Bäcker nicht stehlen wirst, muss das Contentpayment als richtig und normal gelten.
Stimmt. Aber das Pharmaunternehmen mit Hilfe von patent-, urheber- oder markenrechtlichen Bestimmungen den Parallelimport zu unterbinden versuchen, sowie den Markteintritt von Generika, ist trotzdem ein Faktum.Es gibt kein Urheberrecht auf pharmazeutische Wirkstoffe.
Es gab AFAIR mal eine Studie der GVU, die herausfand, dass gerade User von illegalen Filmportalen sogar besonders regelmäßige Kinogänger wären – die Studie verschwand natürlich umgehend in den Giftschrank.Selbst jene, die Zugang zu illegalen Kopien hätten, kaufen durchaus gerne den neuen Roman ihres Lieblingsautors.
Mir deucht, uns droht eine Homonymie. Creative Commons ist ein schöpferisches Gemeingut oder eine Allmende. Verwertung, gerade im Sinne des Zirkulationsprozesses von Waren gemäß der Volkswirtschaftslehre, impliziert für mich immer ein Verkauf bzw. Handel.eine implizite Aussage zu deren Verwertung gemacht. Würdest Du auf der Website gleichzeitig eine CC-Lizenz postulieren
Bearbeitet von Ming der Grausame, 26 Oktober 2011 - 16:55.
Buck Rogers
#The World from the nefarious Ming the Merciless- • (Buch) gerade am lesen:Adam Christopher - Empire State
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#178
Geschrieben 26 Oktober 2011 - 17:18
Warum? Selbst die Contentindustrie verabschiedet sich still und heimlich vom Paid Content.
Es gibt einen Unterschied zwischen zu bezahlendem Inhalten und dem Bewusstsein, für Inhalt zu bezahlen.
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
Moderator im Unterforum Fantasyguide
Fantasyguide
Saramee
Montbron-Blog
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#179
Geschrieben 26 Oktober 2011 - 17:20
Das ist zu verallgemeinernd. Die Zeitungsverlage verabschieden sich für ihre Nachrichtenseiten wohl von Paid Content. Mehr steht dort nicht. Das lässt sich nicht 1:1 auf andere Wirtschafts- und Medienbereiche übertragen. Zudem sind Zeitungsverleger in ihren Geschäftsmodellen und einer langfristigen Strategie noch wankelmütiger als eine Pappel im Winde, dass man die nun wirklich nicht heranziehen sollte. Selbst der gute Murdoch hatte schon Zeiten, in denen er innerhalb eines Jahres das Geschäftsmodell hin und zurück und wieder hin umgeändert hat.Warum? Selbst die Contentindustrie verabschiedet sich still und heimlich vom Paid Content.
Bearbeitet von Kathom, 26 Oktober 2011 - 17:23.
#180
Geschrieben 26 Oktober 2011 - 17:23
Und okay, ich gebe den Piraten eine Chance, sobald sie einsehen, daß der Großteil der Bevölkerung nicht im Internet Informationen austauscht, sondern einer harten Arbeit nachgeht. Sobald sie z. B. eine Meinung zur Bezahlung von Leiharbeitern haben.
Eile mit Weile!
Da sind noch sehr viele Dinge erst im Fluß und in Arbeit:
http://wiki.piratenp..._Arbeitspolitik
Ich lass mich gerne von den Piraten überzeugen.
lothar
http://sternenportal.org/
http://slo-faster-graphics.org/
https://bsky.app/pro...ter.bsky.social
https://www.facebook.../lothar.bauer01
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• (Film) als nächstes geplant: Equi
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