#121
Geschrieben 25 Februar 2013 - 13:26
Signatures sagen nie die Wahrheit.
Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.
Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.
Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
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#122
Geschrieben 04 Mrz 2013 - 21:27
Hätte ich auf Amazon-Kritiken gehört hätte ich es wohl gar nicht gelesen.
Neuerdings steht ja Amazon selbst in der Kritik übrigens, nicht nur wegen den Fake-Kritiken. Es ist ungefähr so wie mit Wikipedia, wir sollten schon wissen was drin steht und dann ein Paar richtige Quellen befragen. Da wo jede/r anonym was reinschreiben kann ist nicht unbedingt für Zuverlässigkeit gesorgt.
Ach so, mein Beitrag, falls es Euch interessiert:
http://nodus.onreact...pierre-bordage/
Bearbeitet von nodus, 04 Mrz 2013 - 21:27.
http://nodus.onreact.com/
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#123
Geschrieben 04 Mrz 2013 - 22:39
Erst neulich habe ich das auf meinem Blog dazu geschrieben. Zusammenfassend gesagt: Die stimmen oft genug nicht mit meinem Urteil überein. Daher verlasse ich mich nicht darauf. Ich lese sie am besten nur im Nachhinein um zu sehen ob ich "Recht" hatte. Neulich hatte ich die Krieger der Stille Trilogie von Pierre Bordage fertig gelesen, eine fesselnden Lektüre.
Da haben wir ja was gemeinsam. Ich fand die Trilogie auch toll.
#124
Geschrieben 04 Mrz 2013 - 23:04
Ich selbst kenne "Krieger der Stille" nicht, habe mir aber die Amazon-Kritiken zu dem Roman einmal angesehen und sie scheinen mir in der Summe recht abgewogen zu sein. Zumindest machen sich viele die Mühe ihre Urteile ausführlich zu begründen. Also formal kann man diesen Kommentaren nichts vorwerfen, außer dass sie den Roman eben anders beurteilen als du. Aber das kann man den Rezensenten schlecht negativ auslegen.Erst neulich habe ich das auf meinem Blog dazu geschrieben. Zusammenfassend gesagt: Die stimmen oft genug nicht mit meinem Urteil überein. Daher verlasse ich mich nicht darauf. Ich lese sie am besten nur im Nachhinein um zu sehen ob ich "Recht" hatte. Neulich hatte ich die Krieger der Stille Trilogie von Pierre Bordage fertig gelesen, eine fesselnden Lektüre.
Der Hauptkritikpunkt scheint mir darin zu liegen, dass den meisten der Roman einfach zu fantasyhaft für einen Science Fiction Roman gewesen ist. Desen Eindruck, dass hier einfach ein Fantasy-Stoff in den Weltraum und die ferne Zukunft transportiert wurde, erhalte ich auch, wenn ich die Hinweise in deiner eigenen Kritik richtig deute. Das kann man, denke ich, durchaus kritisieren und dem Roman negativ anlasten. Mir würde der auch nicht gefallen und das ist auch der Grund, warum ich den Roman bislang immer gemieden habe.
Meinungen sind immer subjektiv. Was dem einen gefällt, findet der andere schrecklich. Nur weil Amazon-Rezis u.U. andere Meinungen abbilden als man selbst vertritt, ist das noch lange kein Grund sie pauschal zu verurteilen. Wenn deine Erfahrung die ist, dass du dich nicht auf diese Meinungen verlassen kannst, dann ist das für dich eben so. Außerdem ist doch ein allgemeiner Grundsatz, dass man sich stets nur auf sein eigenes Urteil verlassen kann, wenn es um Geschmack geht.
LG Trurl
Bearbeitet von Trurl, 04 Mrz 2013 - 23:05.
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#125
Geschrieben 05 Mrz 2013 - 12:32
Ich selbst kenne "Krieger der Stille" nicht, habe mir aber die Amazon-Kritiken zu dem Roman einmal angesehen und sie scheinen mir in der Summe recht abgewogen zu sein. Zumindest machen sich viele die Mühe ihre Urteile ausführlich zu begründen. Also formal kann man diesen Kommentaren nichts vorwerfen, außer dass sie den Roman eben anders beurteilen als du.
Hast Du Dir die Kommentare für alle drei Bände angesehen? Die haben alle 2,5 bis 3 Sterne, jeder Band aus einem anderen "Grund". Einige der Kritiken beurteilen die Bücher schlecht weil darin "vergewaltigt" wird etc. Der Autor wird also für die Verbrechen abgestraft die er erwähnt.
Übrigens habe ich rein gar nichts für Fantasy übrig und die Trilogie ist auch nicht mit Fantasy zu verwechseln, lediglich die Gesellschaft ist auf Mittelalter-Niveau zurückgefallen, aber das gibt es bei Asimov auch, den Verfall eines Imperiums. Ich habe aber noch nie gehört Asimov wäre Fantasy.
Vergleich das mal mit anderen Sci-Fi Büchern auf Amazon, da gibt es kaum ein Buch was schlechter als 4 Sterne ist wie mir scheint.
Bearbeitet von nodus, 05 Mrz 2013 - 12:33.
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#126
Geschrieben 05 Mrz 2013 - 13:06
Erst neulich habe ich das auf meinem Blog dazu geschrieben. Zusammenfassend gesagt: Die stimmen oft genug nicht mit meinem Urteil überein.
Der Sinn einer Kritik ist auch nicht, dass sie mit Deinem Urteil übereinstimmt, sondern dass nachvollziehbar wird, wie der Kritiker zu seinem Urteil kommt. Das ermöglicht Dir dann abzuwägen, ob die angeführten Punkte für Dich relevant sind. Es gibt genug Filmkritiker, bei denen ich genau weiss, dass mir der Film, den Film für bestimmte Dinge loben, genau deswegen nicht gefällt. Bei einer guten Kritik ist das eigentliche Urteil im Prinzip das Uninteressanteste. Dass viele Amazon-Kritiken diesen hohen Anspruch nicht erfüllen, ist klar, aber die blosse Tatsache, dass die zum Ausdruck gebrachte Meinung nicht Deiner entspricht, sagt gar nichts aus.
Bearbeitet von simifilm, 05 Mrz 2013 - 13:11.
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#127
Geschrieben 05 Mrz 2013 - 13:40
Ich habe mir nur die Kommentare des ersten Bandes angesehen, der übrigens auch in einem Lesezirkel hier im Forum gelesen wurde.
Hast Du Dir die Kommentare für alle drei Bände angesehen? Die haben alle 2,5 bis 3 Sterne, jeder Band aus einem anderen "Grund". Einige der Kritiken beurteilen die Bücher schlecht weil darin "vergewaltigt" wird etc. Der Autor wird also für die Verbrechen abgestraft die er erwähnt.
Übrigens habe ich rein gar nichts für Fantasy übrig und die Trilogie ist auch nicht mit Fantasy zu verwechseln, lediglich die Gesellschaft ist auf Mittelalter-Niveau zurückgefallen, aber das gibt es bei Asimov auch, den Verfall eines Imperiums. Ich habe aber noch nie gehört Asimov wäre Fantasy.
Vergleich das mal mit anderen Sci-Fi Büchern auf Amazon, da gibt es kaum ein Buch was schlechter als 4 Sterne ist wie mir scheint.
Und da auch nur die längeren, die auch auf den Inhalt eingehen. Die anderen die mehr oder weniger nur ihr Sympathie oder Antipathie mit einem Buch ausdrücken interessieren mich nicht. Mich interessiert auch wenig die Sterne die jemand vergibt, sondern nur das, was jemand schreibt. Wenn mir die Argumentation nachvollziehbar erscheint, ist das in meinen Augen o.k., egal ob das Urteil nun positiv oder negativ ausfällt. Amazon-Rezis drücken auch keine allgemeingültige Urteile aus, sondern lediglich individuelle Leseeindrücke. Die müssen mir nicht passen, aber was einer sagt interessiert mich schon.
Meine Rede.
Der Sinn einer Kritik ist auch nicht, dass sie mit Deinem Urteil übereinstimmt, sondern dass nachvollziehbar wird, wie der Kritiker zu seinem Urteil kommt. Das ermöglicht Dir dann abzuwägen, ob die angeführten Punkte für Dich relevant sind. Es gibt genug Filmkritiker, bei denen ich genau weiss, dass mir der Film, den Film für bestimmte Dinge loben, genau deswegen nicht gefällt. Bei einer guten Kritik ist das eigentliche Urteil im Prinzip das Uninteressanteste. Dass viele Amazon-Kritiken diesen hohen Anspruch nicht erfüllen, ist klar, aber die blosse Tatsache, dass die zum Ausdruck gebrachte Meinung nicht Deiner entspricht, sagt gar nichts aus.
LG Trurl
Bearbeitet von Trurl, 05 Mrz 2013 - 13:41.
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#128
Geschrieben 07 Mrz 2013 - 17:32
Der Sinn einer Kritik ist auch nicht, dass sie mit Deinem Urteil übereinstimmt, sondern dass nachvollziehbar wird, wie der Kritiker zu seinem Urteil kommt.
Falsch, die Kritik ist dazu da, dass ich mir nicht ein Buch durchlesen muss das schlecht ist wenn es schon einer vor mir getan hat und im Gegenzug ein gutes Buch weiterempfohlen wird. Ich kann sehr gut nachvollziehen wie die Leute auf ihre schlechten Kritiken gekommen sind, sie verwechseln etwa spirituelle Elemente mit Fantasy oder sie meinen Rückgriffe auf die Geschichte seinen ebenfalls per se Fantasy. Oder aber sie finden Vergewaltigung blöd und daher auch die Bücher ebenso. Für andere wird halt nicht genug mit Raumschiffen gekämpft etc. Ich kann die Gründe also allesamt nachvollziehen. Trotzdem sind diese Kritiken völlig wertlos und irreführend ob sie nun mit meiner Meinung übereinstimmen oder nicht.
Genauso ließe sich ein Kochbuch dafür kritisieren, dass die Speisen darin nicht vegan sind oder aber es kein Bastelbuch ist.
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#129
Geschrieben 07 Mrz 2013 - 18:19
Vorher aber sollte jeder prüfen, ob ihr/ihm die Thematik gefällt. Dazu gibt es Inhaltsangaben. Danach testen durch Probelesen, ob man mit dem Stil des Autors zurecht kommt. Und dann lesen von Kapitel Eins an.
Wenn aber bereits Thema und/oder Stil einem nicht zusagen, sollte man meiner Meinung die Finger davon lassen.
Kritiken haben mich noch nie davon abgehalten oder dazu verführt, einen Film zu sehen oder ein Buch zu lesen. Und ich habe es in der Regel auch nie bereut.
Bearbeitet von MoiN, 07 Mrz 2013 - 18:22.
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#130
Geschrieben 07 Mrz 2013 - 19:31
Falsch, die Kritik ist dazu da, dass ich mir nicht ein Buch durchlesen muss das schlecht ist wenn es schon einer vor mir getan hat und im Gegenzug ein gutes Buch weiterempfohlen wird.
Du verwechselst Kritik mit Bewertung. Auch letztere ist übrigens sinnlos, wenn sie nicht ihre Kriterien offenlegt.
Bearbeitet von Anubizz, 07 Mrz 2013 - 19:33.
#131
Geschrieben 07 Mrz 2013 - 20:25
Falsch, die Kritik ist dazu da, dass ich mir nicht ein Buch durchlesen muss das schlecht ist wenn es schon einer vor mir getan hat und im Gegenzug ein gutes Buch weiterempfohlen wird.
Und wie weisst Du, dass Du etwas auf die jeweilige Bewertung kannst? Indem Du nachvollziehen kannst, wie der jeweilige Kritiker zu seiner Bewertung gekommen ist. QED.
Ansehen (Film) oder selbst lesen (Buch). Daran führt kein Weg vorbei
Da führen zum Glück sehr viele Wege daran vorbei.
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#132
Geschrieben 08 Mrz 2013 - 09:55
Wenn man die Dinge nur vom Verstand beurteilt, trifft das möglicherweise zu. Aber man liest ein Buch oder sieht einen Film doch zu einem Großteil auch "mit dem Herzen". Hört sich jetzt schmalzig an, ist aber so.Da führen zum Glück sehr viele Wege daran vorbei.
Läßt sich Lyrik bespielsweise "bewerten" oder "durch beschreibende Worte vermitteln"? Nein. Man muß sie selber lesen. Viele tolle Filme hätte ich nie gesehen, wenn ich nur nach Kritiken gehandelt hätte. Bei Büchern ebenso der Fall.
Woher will ich auch die "Kompetenz" einer Kritik beurteilen? Wenn ich den Kritiker mag, neige ich automatisch dazu, seinen Kritiken zu folgen, wenn nicht, baue ich ebenso von vornherein Abwehrmechanismen auf. Jeder tendiert doch dahin, seine immer vorhandene Grundstimmung für ein Produkt in die Suche nach passenden Kritiken einfließen zu lassen. Das ist nur allzu menschlich. Das ist die Brille, die man aufhat, oder der "Tunnelblick", wie man will.
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#133
Geschrieben 08 Mrz 2013 - 10:33
Wenn man die Dinge nur vom Verstand beurteilt, trifft das möglicherweise zu. Aber man liest ein Buch oder sieht einen Film doch zu einem Großteil auch "mit dem Herzen". Hört sich jetzt schmalzig an, ist aber so.
Läßt sich Lyrik bespielsweise "bewerten" oder "durch beschreibende Worte vermitteln"? Nein. Man muß sie selber lesen. Viele tolle Filme hätte ich nie gesehen, wenn ich nur nach Kritiken gehandelt hätte. Bei Büchern ebenso der Fall.
Woher will ich auch die "Kompetenz" einer Kritik beurteilen? Wenn ich den Kritiker mag, neige ich automatisch dazu, seinen Kritiken zu folgen, wenn nicht, baue ich ebenso von vornherein Abwehrmechanismen auf. Jeder tendiert doch dahin, seine immer vorhandene Grundstimmung für ein Produkt in die Suche nach passenden Kritiken einfließen zu lassen. Das ist nur allzu menschlich. Das ist die Brille, die man aufhat, oder der "Tunnelblick", wie man will.
Deine Antwort zielt vollkommen an dem vorbei, was ich gemeint habe. Ich wollte zum Ausdruck bringen, dass es sehr viele Dinge gibt, die ich nicht persönlich beurteilen muss, um mir einen Eindruck zu verschaffen. Bei denen es mir letztlich auch vollkommen egal ist, ob sie nun gut oder schlecht gemacht sind. Man nehme beispielsweise die Diskussionen hier im Forum zu Perry Rhodan Neo. Mir ist es ein einerlei, ob Neo nun besser, schlechter oder anders ist als der PR von anno dazumal (obwohl ich die Diskussionen dazu sehr aufschlussreich finde, aber mehr im Sinne der Analyse von typischem Fan-Verhalten). Die Chancen, dass ich in diesem Leben noch zu einem PR-Leser werde, stufe ich in jedem Fall als klein ein, weil mich nichts von dem, was ich über PR lese, genug neugierig machen würde. Vielleicht verpasse ich dadurch was, gut möglich. Aber ich muss etwas in der Tat nicht selbst lesen, um zu wissen, dass es genug andere Dinge gibt, die mich weitaus mehr interessieren.
Zu Kompetenz und Wert einer Kritik: Man sollte hier wirklich zwischen dem Eigenwert einer Kritik und der möglichen Funktion einer Kritik als Empfehlung unterscheiden. Eine gute Kritik ermöglicht mir Einblicke in und Verständnis für ein Werk, ganz unabhängig davon, ob sie mich am Ende dazu animiert, mich mit dem Werk zu beschäftigen. Ein vielleicht extremes Beispiel: Ich habe mit Oper überhaupt nichts am Hut, ich bin ein regelrechter Opern-Verächter. Dennoch lese ich die Opernrezensionen in meiner Leibzeitung mit Genuss, weil die von einem äußerst fähigen Rezensenten stammen, der genuin interessante Dinge schreibt. Aber selbst wenn er des Lobes voll ist, käme ich nie auf die Idee, mir deshalb die gelobte Aufführung anzutun.
Aus meiner eigenen Erfahrung als Kritiker kann ich sagen, dass ich immer wieder Mühe damit habe, klare Empfehlungen auszusprechen. Leider ist die Zeitung, für die ich schreibe mittlerweile bei Filmkritiken auch zu einem Sternchen-System übergegangen (das es interessanterweise nur bei Filmen aber nicht bei Literatur, Theater etc. gibt), was mich dazu zwingt, am Ende ein eindeutiges Verdikt abzugeben. Aber gerade bei meiner letzten Kritik zu Django Unchained fand ich das schwierig. Ich halte diesen Film in vieler Hinsicht für sehr interessant, in manchen Punkten aber auch für nicht geglückt. Meine Aufgabe als Kritiker sehe ich in einem solchen Fall primär darin, die verschiedenen Ebenen aufzudröseln und dem Leser etwas mitzugeben, was für ihn, der im Normalfall in Sachen Film weniger bewandert ist als ich, erhellend sein kann. Ob ich am Ende nun drei, vier oder fünf Sterne gebe, ist da weit weniger wichtig als der Anspruch, den Film adäquat zu situieren.
Dass der Leser einer Kritik mit seinen eigenen Vorlieben an diese herantritt, versteht sich von selbst. Ich glaube ohnehin dass Kritiken — in der Funktion einer Empfehlung — weitaus öfter positiv als negativ wirken. Will sagen: Die Chance, dass mich eine positive Kritik dazu bringt, einen Film zu schauen oder ein Buch zu lesen, das ich sonst ignoriert hätte, ist in meiner Erfahrung weitaus grösser, als dass sie mich davon abhält, mir ein Werk anzutun, das mich ohnehin interessiert. Und zumindest bei mir stelle ich auch fest, dass mich oft auch positive Beurteilungen in meiner negativen Einstellung bestätigen. Das jüngste Beispiel wäre Life of Pi. Nach allem, was ich gelesen habe — gerade auch die positiven Rezensionen — scheint es sich hier um einen unglaublichen Schmachtfetzen zu handeln, was dazu geführt hat, dass der Film auf meiner Prioritätenliste weit nach unten gerutscht ist. Wenn ich mehr Zeit fürs Kino hätte, hätte ich ihn mir wahrscheinlich dennoch angesehen, da ich momentan aber leider nur noch selten ins Kino komme, musste er eben vorerst wegfallen.
Bearbeitet von simifilm, 08 Mrz 2013 - 11:05.
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#134
Geschrieben 08 Mrz 2013 - 10:59
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#135
Geschrieben 09 Mrz 2013 - 10:36
Neue Sciencefiction: www.svenklöpping.de
Mein Verlag: www.sternwerk.pmachinery.de
#136
Geschrieben 10 Mrz 2013 - 14:58
Lese ich Bücher mit weniger Sternchen, erstaunt es mich manchmal, wie gut die sind und lese in den Rezis oft nur "schlechtmachende" Äußerungen - wo kommen die denn her?
Ich lese die Rezis nur, um einen Trend zu erkennen. Bei Widersprüchen ignoriere ich die und wenn mich das Thema interessiert, kaufe ich das Buch.
Auf jagt nach Rezis bin ich nicht.
Eigene Erfahrung:
eine meiner Geschichten wurde von einem Leser fälschlich als Fachbuch erworben. Dann erkannte er, dass es eine SciFi Geschichte war und ärgerte sich dermaßen darüber, dass er in einer Rezi beleidigend und ausfallend wurde und alles scheinbar schlecht machte, leider hat der Typ nicht bemerkt, dass er nur von sich redete, was aus der Rezi deutlich vernehmbar war. - Armer Typ, tut mir echt leid für so wenig Fähigkeiten, sich zu orientieren.
Und das eine "Kurzgeschichte" kurz ist, braucht wohl niemand zu erklären ... oder?
#137
Geschrieben 10 Mrz 2013 - 15:23
Nun ja, wenn der Irrtum so eindeutig ist, weißt du ja woran du bist. Natürlich ist es ärgerlich und extrem unhöflich wenn jemand seinen Ärger darüber am Buch ausläßt.Eigene Erfahrung:
eine meiner Geschichten wurde von einem Leser fälschlich als Fachbuch erworben. Dann erkannte er, dass es eine SciFi Geschichte war und ärgerte sich dermaßen darüber, dass er in einer Rezi beleidigend und ausfallend wurde und alles scheinbar schlecht machte, leider hat der Typ nicht bemerkt, dass er nur von sich redete, was aus der Rezi deutlich vernehmbar war. - Armer Typ, tut mir echt leid für so wenig Fähigkeiten, sich zu orientieren.
Und das eine "Kurzgeschichte" kurz ist, braucht wohl niemand zu erklären ... oder?
Eine Kritik sagt natürlich auch immer sehr viel über die Einstellung und die Vorlieben des Kritikers aus, die man kennen sollte um die Kritik richtig einschätzen zu können. Bei Amazon hat jeder Nutzer ein Profil und man kann sich über jeden der viel renzensiert, informieren was er so liest und wie er über vergleichbare Bücher urteilt. Auch wenn einer nur eine einzige Rezi verfasst, und die ein Verriss ist, oder eine Lobhudelei. Da kann man sich also schon ein Bild machen, was man von der Rezi halten soll. Diese Mühe lohnt natürlich nicht bei jedem, aber als ich mich vor über einem Jahr über Bücher zur Evolutionstheorie schlau machen wollte, sind mir einige Amazon-Rezensenten aufgefallen, die gehäuft Bücher zu dem Thema kommentiert haben, und deren Einstellung ich dann kannte und fast schon vorher wußte, was die schreiben würden. In den Kommentar-Bereichen wurden manchmal regelrechte Fehden zwischen Rezensenten ausgefochten, die unterschiedlicher Meinung waren und sich gegenseitig die Kompetenz abgesprochen haben. Das ist teilweise, für den Außenstehenden sehr viel unterhaltsamer, als die Rezension selbst.
LG Trurl
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#138
Geschrieben 10 Mrz 2013 - 15:38
Ach, auf diese Evolutions-"Battles" bist du auch gestoßen? Die haben mich zunächst auch verunsichert, ob ich da ein Buch kaufen möchte, dass fachlichen Blödsinn enthält.Diese Mühe lohnt natürlich nicht bei jedem, aber als ich mich vor über einem Jahr über Bücher zur Evolutionstheorie schlau machen wollte, sind mir einige Amazon-Rezensenten aufgefallen, die gehäuft Bücher zu dem Thema kommentiert haben, und deren Einstellung ich dann kannte und fast schon vorher wußte, was die schreiben würden. In den Kommentar-Bereichen wurden manchmal regelrechte Fehden zwischen Rezensenten ausgefochten, die unterschiedlicher Meinung waren und sich gegenseitig die Kompetenz abgesprochen haben. Das ist teilweise, für den Außenstehenden sehr viel unterhaltsamer, als die Rezension selbst.
Wer mal reinschauen will: http://www.goodreads.com/
#139
Geschrieben 10 Mrz 2013 - 16:14
Gute Idee... Aber wer verträgt schon Ehrlichkeit?Die Menschen sollten ehrlicher miteinander umgehen. So wird dat doch nix!
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#140
Geschrieben 10 Mrz 2013 - 16:28
Nun ja unabhängig von den Amazon-Rezis, denen ich bei Fach- und Sachbücher nicht unbedingt traue, es sei denn sie scheinen von Experten zu kommen (kann man schon erkennen, ob da Ahnung hinter einer Rezi steckt), lese ich natürlich auch die Rezensionen in Fachzeitschriften wie Spektrum und Tageszeitungen. Das alles zusammen ergibt dann ein ziemlich gutes Bild. Bei Wissenschafts-Sachbüchern gibt es natürlich auch welche, die ich einfach blind kaufe, wie beispielsweise ein neues Buch von Brian Greene oder Paul Davies oder John Barrow, so wie ich früher jedes neue Buch von Hoimar v. Ditfurth gekauft habe.Ach, auf diese Evolutions-"Battles" bist du auch gestoßen? Die haben mich zunächst auch verunsichert, ob ich da ein Buch kaufen möchte, dass fachlichen Blödsinn enthält.
LG Trurl
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#141
Geschrieben 29 Mrz 2013 - 09:11
Im Beispiel Nr. 1 nehme man die Rezi Nr. 1. Sie stammt von jemand mit einem Nick "Fly". Just mit demselben Nick meldet sich die Autorin im Fantasy-Forum an und stellt ihr Buch vor. Ein Schelm, wer böses dabei denkt ...
http://www.amazon.de...g/dp/3990266608
http://www.fantasy-f...?t=1703&page=16
Und so ganz nebenbei ist die Autorin auch noch sehr stolz darauf, bei einem einschlägig bekannten DKZV veröffentlicht zu haben.
Beispiel Nr. 2 zeigt Autoren, die an und für sich eine gute Idee hatten: Wir stellen Leseproben unseres Schreibens zu Verfügung.
http://www.amazon.de...2Y/ref=pd_ybh_3
Man sieht keine Rezis? Ja, man sieht sie nicht mehr! Weil Amazon (oder wer auch immer) meinte, Rezis der Beteiligten des Buches kämen nicht so gut. Bis vor kurzem waren nämlich 80% der Rezis von im Buch vertretenen Autoren. Am Rande erwähnt, sie hatten natürlich alle 5 Sterne. Noch ein Schelm, wer böses dabei denkt ...
Bearbeitet von HMP, 29 Mrz 2013 - 09:13.
Es gibt immer etwas, wozu es etwas zu sagen gibt. Immer!
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#142
Geschrieben 29 Mrz 2013 - 09:31
dezenten Hinweis:
Zitat Anfang:
Ich habe schon öfter Situationen erlebt, welche ich unmöglich in korrektem Deutsch ausdrücken konnte.
Zitat Ende
Welche Situationen mögen das wohl gewesen sein, die man zwar in Deutsch, aber leider nicht in korrektem
Deutsch beschreiben kann?
"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105
#143
Geschrieben 29 Mrz 2013 - 10:09
#144
Geschrieben 30 Mrz 2013 - 00:03
†‹"Was mir noch positiv auffiel ist, dass das Papier angenehm weich ist und sich gut anfühlt."
Schön, nicht?
Bearbeitet von RobRandall, 30 Mrz 2013 - 00:05.
#145
Geschrieben 30 Mrz 2013 - 06:28
Die haben Unterhaltungswert, vor allem, wenn sich gefetzt wird. Mein letztes Fundstück aus einer Rezension zu Thomas Elbels Elysion - ohne Rumfetzen und ohne Ironiesignale:
"Was mir noch positiv auffiel ist, dass das Papier angenehm weich ist und sich gut anfühlt."
Schön, nicht?
Kuschelbücher
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#147
Geschrieben 30 Juni 2013 - 12:55
Es gibt immer etwas, wozu es etwas zu sagen gibt. Immer!
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#148
Geschrieben 30 Juni 2013 - 19:15
Und eine Bestätigung meiner Einstellung gegenüber Amazon-Rezensionen! Ich kenne genügend Websites, Foren und Blogs, auf denen ich eine ehrliche und weitaus glaubwürdigere Rezi zu Büchern finde, die mich interessieren.
Ich habe den Eindruck, dass Du hier auf einem Scheinproblem rumreitest. Gibt es Autoren/Verlage, welche die Amazon-Bewertungen manipulieren? — Auf jeden Fall. Aber ich sehe nicht, inwiefern das tatsächlich ein echtes Problem ist. Kauft denn irgend jemand blind nach Amazon-Sternen? Sind die Bücher mit "falschen" fünf Sternen Bestseller? Kaum. Eine Bewertung — sei sie nun auf Amazon oder sonst wo — nimmt doch niemandem eine Kaufentscheidung ab. Die muss ja in jedem Fall vom potenziellen Kunden irgendwie eingeordnet werden. Und wenn jemand naiv genug ist, auf eine gefakte 5-Sterne-Wertung reinzufallen, dann ist's auch nicht so schlimm; das kann er dann unter lehrreicher Erfahrung abbuchen.
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#149
Geschrieben 30 Juni 2013 - 19:49
http://www.amazon.de...ef=cm_cr_pr_pdp
Bearbeitet von Zeitreisender, 30 Juni 2013 - 19:50.
#150
Geschrieben 30 Juni 2013 - 19:53
Ich habe den Eindruck, dass Du hier auf einem Scheinproblem rumreitest.
Für die, die nur wenig anderes haben, als ihre Rezensionen auf Amazon, ist es ein echtes Problem.
Bearbeitet von HMP, 30 Juni 2013 - 19:54.
Es gibt immer etwas, wozu es etwas zu sagen gibt. Immer!
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Neue SF-Rezensionen im FantasyguideErstellt von lapismont , 19 Dez 2023 SF, Science-Fiction, Rezensionen |
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