Gerade bei E-Büchern kommt es auch nicht mehr darauf an. Ob der Server in Deutschland oder Australien steht, ist mir doch egal.Und da sind deutsche ebook-Anbieter keine Alternative, da sie ausländische Bücher kaum im Programm haben, auch beim ebook nicht. Selbst schuld.
E-Books: Alternativen zu Amazon
#91
Geschrieben 25 August 2014 - 16:37
#92
Geschrieben 25 August 2014 - 18:08
Dort existiert so etwas wie die Buchpreisbindung ja auch nicht. Und seit im Jahre 2000 die Monopolkommission zum definitiven Ergebnis kam, dass eine Streichung der Buchpreisbindung das Kulturgut Buch überhaupt nicht gefährden würde, sehe ich gar nicht ein, warum wir solch eine Monopolregelung überhaupt dulden, außer um die Grossisten zu alimentieren.In Großbritannien ist lt. dem Panel, das ich auf dem WorldCon besucht habe (und auf dem die vier großen Publikumsverlage repräsentiert waren), der ebook-Anteil mittlerweile 40 %, und bei SF/F über 50 %
Buck Rogers
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#93
Geschrieben 25 August 2014 - 19:14
Diese Entwicklung sehe ich auch kommen, aber das Print-Buch wird in den nächsten zwei Jahrzehnten sicher nicht ganz aussterben. Es gibt viele gute Argumente für eBooks, aber ich finde trotzdem kaum Gefallen daran. Auch das Preisargument zieht nicht bei mir. Auch wenn ich jede Woche ein Buch kaufe, kann ich mir das immer noch leisten, und mehr kann ich sowieso nicht lesen.Wenn das Print-Buch erst einmal verdrängt ist, dann kommen erst die Flatrates
Bisher habe ich mir auch nicht mehr als zehn Gratis-eBooks geholt und davon nur drei gelesen.
#94
Geschrieben 25 August 2014 - 20:07
Ich bin in Sachen wer wann wo profitiert ein Laie. Aber wie, bitte, soll die dt. Preisbindung bei den Verlägen v.a. den Grossisten zu gute kommen, wenn offensichtlich die kleinen Verleger - die hier an Board ja auch hier und da vertreten sind - dadurch in manchen Bereichen (eBooks?) erst schwarze Zahlen schreiben können? Da werden doch wohl auch die Kleinen "alimentiert"?warum wir solch eine Monopolregelung überhaupt dulden, außer um die Grossisten zu alimentieren.
Wenn man dann weiter der Kette folgt und zum Buchhandel kommt, scheint es mir genau so: Amazon ist ein Handels-"Grossist" und versucht eher die Buchpreisbindung abzuschaffen, hab ich den Eindruck. Logisch, dann können sie mehr Bücher mit weniger Profit pro Buch verkaufen, und verdienen letztendlich mehr. Wobei aber dann die kleineren (v.a. Print-) Buchhändler nach und nach pleite gehen.
Ich darf mal festhalten, dass sich für mich nichts Digitales nur annähernd damit vergleicht in einem gut-sortierten Buchhändler im Laden zu stöbern. Je länger diese Läden weiter existieren können, je besser finde ich's. Die Preisbindung "alimentiert" also letztendlich auch diese.
Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 25 August 2014 - 20:11.
/KB
Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.
Da ergriff eins der kleinsten das Wort:
"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,
dann wünschen wir einfach mit Willen
die Wünsche-Erfüllung fort!"
Sie befolgten den Rat und von Stund an war
wieder spannend das Leben und heiter.
Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr
und vielleicht gar ein wenig gescheiter.
(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)
#95
Geschrieben 25 August 2014 - 21:19
Weil dadurch die Preiselastizität der Nachfrage bei weniger populären Titeln gänzlich unterbunden wird? Und weil ein ruinöser Wettbewerb unmöglich ist, wodurch die Grossisten mehr oder weniger Bestandsschutz haben und nicht durch die Konkurrenz über eine entsprechende Penetrationsstrategie mit einhergehenden Dumpingpreisen rausgekegelt werden können?Aber wie, bitte, soll die dt. Preisbindung bei den Verlägen v.a. den Grossisten zu gute kommen
Buck Rogers
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#96
Geschrieben 26 August 2014 - 03:41
Wenn das Print-Buch erst einmal verdrängt ist, dann kommen erst die Flatrates (was kleine Autoren von deren Erträgen abkriegen, kann man sich bei KDP Select angucken - nicht lohnend), und womöglich eines Tages das "Pay per Read". Die Löschfunktion auf Kindle-Readern hat Amazon ja schon ausprobiert, und in den Bedingungen steht auch, dass man nur eine Leselizenz erwirbt und keinen Inhalt kauft - der Erschöpfungsgrundsatz soll ausgehebelt werden.
Diese Entwicklung sehe ich auch kommen, aber das Print-Buch wird in den nächsten zwei Jahrzehnten sicher nicht ganz aussterben. Es gibt viele gute Argumente für eBooks, aber ich finde trotzdem kaum Gefallen daran. Auch das Preisargument zieht nicht bei mir. Auch wenn ich jede Woche ein Buch kaufe, kann ich mir das immer noch leisten, und mehr kann ich sowieso nicht lesen.
Bisher habe ich mir auch nicht mehr als zehn Gratis-eBooks geholt und davon nur drei gelesen.
Ich bin ja noch nicht der ebook Leser. Aber irgend wann ist es, oder wird es sicher mal so sein.
Aber Flatrates bei denen ich nur eine Leselizenz erwerbe wären sicher nicht mein Ding.
Den Tod der Printbücher werde ich sicher nicht mehr erleben.
Was dann kommt ...
Außerdem gibt es noch die Möglichkeit Bücher antiquarisch zu erwerben.
Eines meiner Sammelgebiete wird es nie als ebooks geben.
Und ja, ich kann mir auch durchaus ein Buch pro Woche leisten oder mehr.
Und mehr Lesen als jetzt kann ich auch mit ebooks nicht.
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#97
Geschrieben 26 August 2014 - 06:38
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#98
Geschrieben 26 August 2014 - 10:20
Das mache ich bei meinen Stammlesern auf Wunsch immer. 100%-Rabattcode bei Smashwords.Warte eher darauf, dass ich zum Print das eBook umsonst dazu bekomme, so wie bei CDs und Platten.
#99
Geschrieben 26 August 2014 - 12:02
Weil dadurch die Preiselastizität der Nachfrage bei weniger populären Titeln gänzlich unterbunden wird? Und weil ein ruinöser Wettbewerb unmöglich ist, wodurch die Grossisten mehr oder weniger Bestandsschutz haben und nicht durch die Konkurrenz über eine entsprechende Penetrationsstrategie mit einhergehenden Dumpingpreisen rausgekegelt werden können?
Von der Preiselastizität profitieren aber nachweislich primär die grossen Player, da diese viel eher in der Lage sind, Bestseller zu Dumping-Preisen anzubieten als kleine Händler. Das liess sich etwa in England beim letzten Harry-Potter-Band beobachten, wo sich die verschiedenen Supermärkte eine regelrechte Schlacht lieferten. Das Ergebnis war ein Verkaufspreis, der deutlich unter dem Einkaufspreis lag. Das kann sich eine grosse Kette als Werbemassnahme leisten, ein kleiner Buchhändler sieht dagegen alt aus.
Nebenbei: Was du Preiselastizität nennst, wird sich ohnehin nur auf ein relative kleine Segment gut laufender Titel auswirken. Alles, was ein bisschen exotischer ist, wird bei fehlender Buchpreisbindung nicht günstiger werden. Im Gegenteil.
Signatures sagen nie die Wahrheit.
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Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.
Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
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#100
Geschrieben 26 August 2014 - 14:32
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#101
Geschrieben 26 August 2014 - 14:37
Grossisten sind, wie der Name schon andeutet, Großhändler. Und Koch, Neff und Volckmar, Libri und Umbreit sind ziemlich große Zwischenbuchhändler. Bei euch kenne ich zwar nur den Schweizer Buchzentrum, aber ihr werden sicherlich noch andere Grossisten haben, oder? Und nein, Preiselastizität wirkt sich im Allgemeinen immer zuerst bei den weniger populären Titeln aus. Die von dir beschriebene Preisschlachten beim letzten Harry-Potter-Band ist eher die Ausnahme.
Die wirkt sich bei den nicht-populären Titel insofern aus, dass diese teurer werden.
(Die Rechnung ist eigentlich sehr einfach: Ein Händler ist primär dann daran interessiert, einen Preisnachlass zu gewähren, wenn er grosse Volumen umsetzen kann, also bei Titeln, die gut laufen. Aber irgendwo muss diese Differenz dann auch wieder reingeholt werden).
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#102
Geschrieben 26 August 2014 - 14:53
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#103
Geschrieben 31 August 2014 - 13:05
auch die taz befasst sich mit dem Thema E-Books
http://www.taz.de/De...raeger/!144579/
An meiner Grundhaltung zu E-Books hat sich auch nach meinem Stellenwechsel (und damit der Abkehr von Bildschirmarbeit) nichts geändert. Das würde sich auch ohne amazon nicht ändern, soll heißen, wenn es Alternativen a la "fair" gehandelter ebooks gäbe. Ich mag nach wie vor nicht zum Lesen auf einen Monitor schauen.
Bin ich ein Fan "analoger Fotografie"? Jein. Digital fotografiere ich schon ein Weilchen. Aber Fotos, die mir gefallen, werden ausgedruckt an die Wand gehängt und nicht in einem digitalen Bilderrahmen. Und auch wenn meine Texte schon seit mehr als 20 Jahren am PC entstehen, drucke ich sie für die Endkorrektur immer noch aus.
Selbst E-Books produzieren? Weil es so einfach ist? Mich bis auf Zeit nichts kostet? Und (Klein)Geld bringt?
Nein, werde ich nicht. Ich bin einfach nur jemand, der gerne schreibt. Alles verlegerische überlasse ich lieber denjenigen, die derlei gerne machen. Und vor allem können. Die ein Auge für Texte haben, die sich vermarkten lassen. Und sie nötigenfalls (und nötig ist immer etwas!) aufzuarbeiten wissen.
Viele Grüße
Tobias
"Ha!", machte die alte Dame. "Nur wenn wir verlieren."
(James Corey, Calibans Krieg)
"Sentences are stumbling blocks to language."
(Jack Kerouac in einem Interview mit der New York Post, 1959)
"Na gut, dann nicht, dann bin ich eben raus
Ich unterschreib' hier nichts, was ich nicht glaub'
Na gut, dann nicht, nicht um jeden Preis
Ich gehöre nicht dazu, das ist alles was ich weiß"
(Madsen, Strophe 1 des Songs "Na gut dann nicht")
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#104
Geschrieben 31 August 2014 - 13:29
Hallo zusammen,
auch die taz befasst sich mit dem Thema E-Books
http://www.taz.de/De...raeger/!144579/
Nein, werde ich nicht. Ich bin einfach nur jemand, der gerne schreibt. Alles verlegerische überlasse ich lieber denjenigen, die derlei gerne machen. Und vor allem können. Die ein Auge für Texte haben, die sich vermarkten lassen. Und sie nötigenfalls (und nötig ist immer etwas!) aufzuarbeiten.
Viele Grüße
Tobias
Na, als Autor musst du doch ebenfalls ein Auge dafür haben, welche Texte sich wo vermarkten lassen. (
Auch wenn das jetzt etwas Off-Topic ist)
http://defms.blogspo...blick-2023.html
#105
Geschrieben 01 September 2014 - 06:59
Ãœberlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
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#106
Geschrieben 01 September 2014 - 11:29
Danke!Eigentlich sind AutorInnen die VerfasserInnen der Texte, nicht ihre VermarkterInnen. Gibt nicht viele, die alles gleich perfekt können.
Eigentlich sehe ich das auch so.
Im richtigen Leben werden aber nur die wenigen Stars durch den Verleger aktiv vermarktet (abgesehen von den Pflichtmeldungen auf der Verlegerwebseite etc.). Der große Rest der Unbekannten muss sich selbst kümmern.
Und die sogenannten Selbstverleger sind per Definition auch Selbstvermarkter.
#107
Geschrieben 01 September 2014 - 12:35
Eigentlich sind AutorInnen die VerfasserInnen der Texte, nicht ihre VermarkterInnen. Gibt nicht viele, die alles gleich perfekt können.
Ein wenig simpel gedacht. Das Verfassen an sich ist ein Prozess, der ja nicht nur eine Aneinanderreihung von Buchstaben ist.
Du überlegst dir doch mit dem leeren Blatt vor Augen, was du schreibst und für welche Zielgruppe, oder? Du schreibst ja nicht aus innerer Berufung und hast ein Geisteswesen von drüben, das dir vorspricht, was du niederschreiben sollst. Du entwickelst eine Idee und ihre Umsetzung. Und solltest dir überlegen, ob der Text veröffentlichungsreif ist oder nicht (ist schwer genug einzuschätzen und meist hilft externe Beratung). Dann suchst du dir ja in der Regel einen Verlag, der zum Text passt (es sei denn zu bist verzweifelt und schickst deinen harten Horrorroman zu einem Verlag, der Märchen vertreibt oder deine romantische Liebesgeschichte zu einem SF Verlag).
Die Aussage "Ich bin einfach nur jemand, der gerne schreibt" passt also nicht. Die gilt nur wenn du nicht veröffentlichen willst.
Meinst du ein Andreas Eschbach vermarktet sich nicht? Macht keine Lesungen, keine Artikel, keine Interviews und keine anderen Aktionen, um als Marke präsent zu sein?
Wenn du jetzt ein unbekannter Autor ist, musst du deine Marke entwickeln wenn du wahrgenommen werden willst. Ich glaube das ist unstrittig. Es kommt niemand nach Köpenick und reißt dir die Manuskriptseiten aus der Hand und macht dich berühmt. Sowas funktioniert nur im Kino.
http://defms.blogspo...blick-2023.html
#108
Geschrieben 01 September 2014 - 13:09
eigentlich schon. So entstehen alle meine Gedichte.Du schreibst ja nicht aus innerer Berufung und hast ein Geisteswesen von drüben, das dir vorspricht, was du niederschreiben sollst.
Das macht mich trotzdem nicht zum PR-Profi. An erster Stelle bin ich Autor.Du entwickelst eine Idee und ihre Umsetzung. Und solltest dir überlegen, ob der Text veröffentlichungsreif ist oder nicht (ist schwer genug einzuschätzen und meist hilft externe Beratung). Dann suchst du dir ja in der Regel einen Verlag, der zum Text passt (es sei denn zu bist verzweifelt und schickst deinen harten Horrorroman zu einem Verlag, der Märchen vertreibt oder deine romantische Liebesgeschichte zu einem SF Verlag).
Die Aussage "Ich bin einfach nur jemand, der gerne schreibt" passt also nicht. Die gilt nur wenn du nicht veröffentlichen willst.
Der Vergleich ist nett gemeint, aber weder ist Andreas ein bezaubernder Vorleser, der durch seine Vortragsweise die LeserInnen nur so zum Kauf animiert, noch muss er sich im Regelfall darum kümmern, eine Lesung zu organisieren.Meinst du ein Andreas Eschbach vermarktet sich nicht? Macht keine Lesungen, keine Artikel, keine Interviews und keine anderen Aktionen, um als Marke präsent zu sein?
Wenn du jetzt ein unbekannter Autor ist, musst du deine Marke entwickeln wenn du wahrgenommen werden willst. Ich glaube das ist unstrittig. Es kommt niemand nach Köpenick und reißt dir die Manuskriptseiten aus der Hand und macht dich berühmt. Sowas funktioniert nur im Kino.
Er hat Verlage, die die Vermarktung übernehmen, sein Anteil ist dabei fest definiert. Per Vertrag.
Der Normalfall aber ist, dass Selbstwerbung nach hinten losgeht. Kann man ständig in den Foren begutachten. Der Großteil bekommt nicht einmal einen fehlerfreien und ansprechenden Klappentext hin.
Nee, Micha, Vermarktung sollte ebenso von Profis gemacht werden, wie das Schreiben selbst.
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Moderator im Unterforum Fantasyguide
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Saramee
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#109
Geschrieben 01 September 2014 - 13:31
Das macht mich trotzdem nicht zum PR-Profi. An erster Stelle bin ich Autor.
Das ist schon richtig. Aber einfach wegschieben kann man das Thema halt nicht.
http://defms.blogspo...blick-2023.html
#110
Geschrieben 01 September 2014 - 14:20
Dann beauftrage jemand damit, der davon eine Ahnung hat. Glaube mir, wir aus der Marketing- und Public-Relations-Branche sind allesamt käuflich.Das macht mich trotzdem nicht zum PR-Profi. An erster Stelle bin ich Autor.
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#111
Geschrieben 01 September 2014 - 14:55
Das ist schon richtig. Aber einfach wegschieben kann man das Thema halt nicht.
im Rahmen meiner Möglichkeiten kümmere ich mich natürlich um Texte, die auch marktfähig sind (dass gehört für mich zum Schreibprozess dazu, also zielgruppenspezifische Schreiben). Aber mit der Zeit habe ich gelernt, dass doch so manche meiner ach so tollen Ideen bzw. tollen Umsetzungen toller Ideen gar nicht toll sind. Vermarkter/Verleger sehen derlei erfahrungsgemäß schneller als ich. Und das meine ich mit: "Ich bin einfach nur jemand, der gerne schreibt" Das ist es, was mir wirklich gefällt: Schreiben. Alles andere drumherum, nö, meide ich, so weit es geht. Entsprechend wird es mich nicht als Selbstvermarkter auf dem ebook Markt geben, daran können ach die tollen Prozente von amazon nichts dran ändern.
Wie schlecht meine Einschätzung hinsichtlich eigener Texte ist: Letztens erschien einer in einem Online-Magazin. Er wurde gerne genommen, beim Lektorat auch als wirklich toll befunden. Dennoch habe ich erwartet, dass er bei den Leser/innen durchfällt. Weil a) zu lang, http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/cool.png angesichts der drastischen Thematik eher altbacken daher kommend. Und was geschah? Den Leser/innen gefiel er sehr.
Als Verleger wäre ich also wohl eine ziemliche Niete, denn den Text hätte ich dem Publikum nicht vorgesetzt. Aber den texst zu schreiben, o ja, das hat mir Spaß gemacht.
Viele Grüße
Tobias
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"Na gut, dann nicht, dann bin ich eben raus
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#112
Geschrieben 01 September 2014 - 15:22
Wie schlecht meine Einschätzung hinsichtlich eigener Texte ist: Letztens erschien einer in einem Online-Magazin. Er wurde gerne genommen, beim Lektorat auch als wirklich toll befunden. Dennoch habe ich erwartet, dass er bei den Leser/innen durchfällt. Weil a) zu lang, angesichts der drastischen Thematik eher altbacken daher kommend. Und was geschah? Den Leser/innen gefiel er sehr.
Als Verleger wäre ich also wohl eine ziemliche Niete, denn den Text hätte ich dem Publikum nicht vorgesetzt. Aber den texst zu schreiben, o ja, das hat mir Spaß gemacht.
Viele Grüße
Tobias
Das gleiche Problem hat der Verleger. Wenn er immer genau wüsste, welcher Text ankommt, würde er mit Sicherheit weniger Bücher herausbringen. Daher verstehe ich deine Worte und stimme dir ja auch im Prinzip zu, aber das Beispiel passt aber eher zu dem was ich gesagt habe und bestätigt meine Ausführung. Im Prinzip läßt sich das nicht trennen, daher arbeiten da Verleger und
Autor zusammen.
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