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E-Books: Alternativen zu Amazon

Amazon Sklavenarbeiter Nazis eBook

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111 Antworten in diesem Thema

#61 alfredwallon

alfredwallon

    Nanonaut

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Geschrieben 28 Februar 2013 - 14:12

Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich unbeliebt mache - aber ich bin mit amazon TOP zufrieden, was Qualität und Lieferservice angeht. Ich habe in all den Jahren noch niemals etwas zu reklamieren gehabt. Ich bekomme pro Monat 2-3 Buchsendungen. Ich wüsste KEINE Alternative, wo ich schneller und zeitsparender bekomme, was ich suche.

#62 64Seiten

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    Temponaut

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Geschrieben 28 Februar 2013 - 15:22

Ich habe die Doku jetzt mal angeschaut, und fand sie jetzt nicht als sooo erschreckend. Sie spiegelt halt den allgemeinen Zeigeist wieder:
Geiz ist Geil. Die Probleme meiner Nachbarn gehen mich nichts an.


Ich denke, dies trifft den Nagel genau auf den Kopf. Siehe auch Pferdefleischskandal, Bio-Eier-Skandal usw. usw. usw.

Alles soll so billig als möglich sein, dafür vergisst man dann auch gerne, dass auch der Händler seine Marge braucht. Also wird beim billigsten Glied gespart, also der Arbeitskraft. Mag sie ein Leiharbeiter, ein Huhn oder als Schwein getarntes Pferd sein.

#63 alfredwallon

alfredwallon

    Nanonaut

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Geschrieben 28 Februar 2013 - 15:43

Mit Geiz hat das nichts zu tun - speziell in meinem Fall. ich lese englische Western. Gibt es in keiner deutschen Buchhandlung. Da müsste ich zunächst einmal hingehen, bestellen und dann noch einmal hingehen, um das Buch nach mehreren Wochen abzuholen. Dafür habe ich keine Zeit. ich informiere mich bei amazon und kaufe dann - und meistens sind die Titel auf Lager. Für mich passt es, und ich werde als Kunde deshalb treu bleiben.

#64 64Seiten

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    Temponaut

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Geschrieben 28 Februar 2013 - 16:24

Mit Geiz hat das nichts zu tun - speziell in meinem Fall. ich lese englische Western. Gibt es in keiner deutschen Buchhandlung. Da müsste ich zunächst einmal hingehen, bestellen und dann noch einmal hingehen, um das Buch nach mehreren Wochen abzuholen. Dafür habe ich keine Zeit. ich informiere mich bei amazon und kaufe dann - und meistens sind die Titel auf Lager. Für mich passt es, und ich werde als Kunde deshalb treu bleiben.

Ich hatte dein Posting noch gar nicht gelesen, als ich meinen Text tippte.

Ich kaufe auch bei Amazon, weil es einfach ist, schnell und es funktioniert. Ich alleine werde nämlich zum einen nichts gegen die Umstände dort tun können und zweitens ist dies auch gar nicht meine Aufgabe. Diese Aufgabe fällt den Staat zu, darum zahle ich unter anderem Steuern, damit die Staatsdiener solche Dinge unterbinden, durch Arbeitsgesetze etc.

Bearbeitet von 64Seiten, 28 Februar 2013 - 16:25.


#65 Amtranik

Amtranik

    Hordenführer

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Geschrieben 28 Februar 2013 - 16:30

Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich unbeliebt mache - aber ich bin mit amazon TOP zufrieden, was Qualität und Lieferservice angeht. Ich habe in all den Jahren noch niemals etwas zu reklamieren gehabt. Ich bekomme pro Monat 2-3 Buchsendungen. Ich wüsste KEINE Alternative, wo ich schneller und zeitsparender bekomme, was ich suche.


Geht mir genauso. Kommt wirklich selten vor, das ich einen Titel dort nicht finde und auf andere einschlägige Online Buchverkäufer ausweichen muss. Sich persönlich in eine Buchhandlung zu begeben bringt überhaupt nix.

#66 ANUBIS

ANUBIS

    Bibliophilus Maximus

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Geschrieben 10 Mrz 2013 - 14:15



Tobias Bachmann hat das im HF gepostet.Ich bin absolut erschüttert über diese neue Erfindung und will sie euch nicht vorenthalten...schaut und stauned!!
" Der erste Trank aus dem Becher der Naturwissenschaften macht atheistisch; aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott "

Werner Heisenberg,Atomphysiker
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#67 MoiN

MoiN

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Geschrieben 10 Mrz 2013 - 16:31

In der Tat! Ein sensationelles Teil! Eingefügtes Bild

πάντα ῥεῖ

 

Büchermarkt ...druckfrisch...dlr lit  ...Verena ... Dana ...swrwi ...brwi ..   .A I N


#68 TheFallenAngel

TheFallenAngel

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Geschrieben 14 Mrz 2013 - 11:54

stefan holzhauer von PhantaNews.de beschäftigt sich aktuell ausgiebigst mit amazon-alternativen beim e-book-kauf und hat inzw.mehrere anbieter getestet, u.a. buchhandel.de, kohlibri.de, osiander.de, lehmanns.de, bol.de, libreka.de (und kommt dabei zu teils erschreckenden ergebnissen)
startseite der artikelserie ---> HIER

aufgefallen ist ihm bei seinen recherchen u.a. folgendes ---> Englische eBooks und ihre unerklärlichen Preise in deutschen Shops
ebenfalls sehr ausführlich und lesenswert und - abgründe tun sich auf, leider ...

#69 Gast_Guido Latz_*

Gast_Guido Latz_*
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Geschrieben 14 Mrz 2013 - 12:24

Wieso? Einfach bei Amazon kaufen, und gut ist. Wenn andere kein Geld annehmen...

#70 Mammut

Mammut

    DerErnstFall Michael Schmidt

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Geschrieben 14 Mrz 2013 - 17:15

Hier gibt es noch einen neuen Shop für Kleinverlagsebooks:
http://www.luzifer-store.de/

#71 Sierra

Sierra

    Giganaut

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Geschrieben 24 Mrz 2013 - 20:59

stefan holzhauer von PhantaNews.de beschäftigt sich aktuell ausgiebigst mit amazon-alternativen beim e-book-kauf und hat inzw.mehrere anbieter getestet, u.a. buchhandel.de, kohlibri.de, osiander.de, lehmanns.de, bol.de, libreka.de (und kommt dabei zu teils erschreckenden ergebnissen)
startseite der artikelserie ---> HIER


Danke für den Hinweis auf Holzhauers Test der Amazon-Konkurrenz! Da ich kaum englischsprachige Bücher kaufe, habe ich nicht lange gefackelt und mir heute eine Konto bei dem Buchhändler "Osiander" eingerichtet, die ja mit ihren lokalen Buchhandlungen eher in süddeutschen Gefilden beheimatet sind. Den Online-Auftritt finde ich auf den ersten Blick eher sympathisch und bin schon mal auf die Abwicklung meiner ersten Bestellung (Nakazawa, Gaiman und zwei CDs) gespannt.

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#72 jeamy

jeamy

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Geschrieben 05 April 2013 - 20:15

Tja, dumm gelaufen:

Film darf wegen “Schmähkritik” nicht mehr gezeigt werden

Verfügung gegen Amazon-Doku der ARD
http://meedia.de/fer...2013/04/05.html

mostly harmless
jeamy

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»Das Leben ist das Resultat einer unvollkommenen Natur.«

Die Traumvektor Tetralogie ist kein Science-Fiction-Roman
»Morgen seid ihr alle tot. Denn sie kommen!«
Monsterseelen


#73 Michael Blasius

Michael Blasius

    Mikronaut

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Geschrieben 05 April 2013 - 21:26

Wundert micht nicht. Das Ganze war für eine öffentlich-rechliche Produktion erstaunlich unseriös. [Schon vor der Gerichtsentscheidung habe die Rechtsabteilung des HR eine Manipulation freiwillig eingeräumt, heißt es in der Kanzlei-Stellungnahme weiter: “Eine im Film als Beweis für die behaupteten Missstände als Screenshot gezeigte E-Mail war fingiert, die angebliche polnische Zeugin frei erfunden. Wörtlich teilte die HR-Rechtsabteilung dazu mit: „Dass eine Frau Agnieszka Lewandowska niemals als Leiharbeiterin bei Amazon beschäftigt war, ist richtig".]

#74 Jaktusch † 

Jaktusch † 

    Andronaut

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Geschrieben 05 April 2013 - 21:29

Film darf wegen “Schmähkritik” nicht mehr gezeigt werden

Verfügung gegen Amazon-Doku der ARD
http://meedia.de/fer...2013/04/05.html


Gut, dass wir den Film alle schon gesehen haben....
(Ich fand ihn aber auch so, wie etwa in #5 dieses threads beschrieben)

Jaktusch
Man erwirbt keine Freunde, man erkennt sie.

#75 Sierra

Sierra

    Giganaut

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Geschrieben 15 Dezember 2013 - 11:42

Der Stern erwähnt heute einen "Buchhandels-Flashmob": "Dass viele Leute ihre lokalen Läden immer noch lieben, bewies erst vergangene Woche eine Facebook-Aktion für Buchliebhaber: Sie rief die Teilnehmer auf, in ihrer Lieblingsbuchhandlung einzukaufen und davon Bilder zu posten. Die unzähligen Liebeserklärungen sind auf der Seite Buchhandel-Flashmob festgehalten". Sicherlich auch Ausdruck von Verzweiflung, aber dennoch eine nette Idee.

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#76 valgard

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Geschrieben 15 Dezember 2013 - 11:51

Naja, ich war letztens in unserem Städtchen in den beiden Buchhandlungen. Und hab das an SF nicht gefunden was ich wollte. In de reinen gar nix nur Fantasy. Die andere hatte wenigstens zwei Reihen. Hab ich eben bestellt. Ich mußte noch Gutscheine einlösen.
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#77 Sierra

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Geschrieben 15 Dezember 2013 - 12:00

Naja, ich war letztens in unserem Städtchen in den beiden Buchhandlungen. Und hab das an SF nicht gefunden was ich wollte.


Ich vermute, dieser Trend wird sich leider verstetigen. Entweder die kleinen Buchhandlungen konzentrieren sich auf ein bestimmtes Themenangebot, etwa als "Kinderbuchhandlung", oder sie stellen nur noch die halbwegs gut laufenden Publikumstitel ins Regal. Etwas speziellere SF-Kost wird dann erst recht zur Fehlanzeige.

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#78 lapismont

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Geschrieben 16 Dezember 2013 - 07:54

Bin ich froh, dass es in Berlin das Otherland gibt.
Und meine Frau ist froh, dass es abseits meiner Wege liegt.

Und psst, niemand sollte ihr verraten, dass man da auch online bestellen kann. Und die ham auch iehBücher.
Eingefügtes Bild

Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

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#79 valgard

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Geschrieben 16 Dezember 2013 - 14:34


Ich vermute, dieser Trend wird sich leider verstetigen. Entweder die kleinen Buchhandlungen konzentrieren sich auf ein bestimmtes Themenangebot, etwa als "Kinderbuchhandlung", oder sie stellen nur noch die halbwegs gut laufenden Publikumstitel ins Regal. Etwas speziellere SF-Kost wird dann erst recht zur Fehlanzeige.

Dieser Trend ist schon sehr lange in unseren Buchhandlungen.
Und was mich noch stört sind das dort nur Wälzer im Regal stehen.

Ich habe heute die zwei bestellten Bücher abgeholt und noch Geld übrig gehabt und habe kein SF Buch von unter 500 Seiten gefunden.

Eigentlich gehe ich in die Buchhandlungen vor Ort nur um meine Gutscheine einzulösen.

Bestellungen gehen dort zwar recht schnell und unproblematisch aber dafür muß man zweimal extra in die Stadt.
Braucht dann auch noch einen Parkplatz der dann auch noch Geld kostet.

lothar
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#80 Nina

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Geschrieben 16 Dezember 2013 - 20:08

Ich finde im normalen Buchhandel kaum was. Und das "Kann ich Ihnen helfen?" in kleineren Buchhandlungen, nervt mich sogar - vor allem, wenn dann rauskommt, dass auf einfachste Fragen wie: "Ist das der erste Band der Reihe?" eine Standardantwort a la: "Hm, die muss man bestimmt nicht nach der Reihe lesen." erfolgt. Und etwas, das ich aus dem Internet weiß, kaufe ich logischerweise auch im Internet ein und warte nicht, bis ein Buchhändler das bestellt hat und mich dann anruft, woraufhin ich mich möglichst innerhalb von Tagen einzufinden habe. Wenn der Buchhandel bestehen soll, müsste der schon Spezialinteressen bedienen und auch wirklich beraten können. Wir haben hier in Wien beispielsweise einen Hörbuchladen. Der zeigt mir schon, was sie zu bestimmten Themen/Genres haben und mal nichts da ist, sagt der das auch ehrlich. Die Leuten haben ungefähr im Kopf, wann Serien fortgesetzt werden, ob gerade viele Hörbücher erscheinen oder Flaute ist (das richtet sich natürlich auch nach Buchmessen, Weihnachtsgeschäft usw.), haben viel selbst gehört und kennen die wichtigsten Sprecher. (Ich habe mal gefragt, ob ich probehören kann, weil ich wissen wollte, ob der Sprecher angenehm klingt, da hieß es: "Na klar, aber der Sprecher ist auch Synchronstimme von ... und von ..., vielleicht kennst du die Stimme ja ..." - und ja, SO verkauft man!) Ich finde das eben wichtig, dass man im Handel tatsächlich beraten kann und Lust aufs Produkt macht. Und nicht bloß den neuesten Bestseller vorstellen kann, den kenne ich notgedrungen ja selbst, weil ich doch nicht ganz hinter dem Mond lebe. Weil insgesamt gesehen kann es ja nicht sein, dass man im Buchhandel nur aus Protest gegen Amazon kauft, wenn es als Kunde bloß unbequemer ist. Gerade im Stöbern können und in der Beratung (vielleicht sogar in einem lockerem Plausch nebenbei?) liegen ja die Stärken des klassischen Buchhandels.

#81 Ming der Grausame

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Geschrieben 25 August 2014 - 13:36

Der Deutsche Buchmarkt geht an der eigenen Arroganz zugrunde: Das System Buchmarkt hat seinen Zenit überschritten und den Kontakt zur Außenwelt verloren – es gibt Gründe, den Wandel zu begrüßen
„Weisen Sie Mittelmäßigkeit wie eine Seuche zurück, verbannen Sie sie aus ihrem Leben.“

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#82 Mammut

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Geschrieben 25 August 2014 - 14:11

Ein interessanter Artikel. Ein paar Sachen unterschlägt er aber meines Erachtens: 1. Viele Bücher werden als Geschenk verwendet. 2. Viele Bücher werden per Gelegenheit gekauft (während des Shoppens geht man in eine Buchhandlung und nimmt sich ein Buch mit). 3. Der Markt an Gebrauchtbücher wird überhaupt nicht betrachtet. Der exisitiert ja auf dem E-Book Markt nicht. Oder gibt es Tauschbörsen für E-Books? Darf man das überhaupt? Illegale Downloadseiten sind natürlich gesondert zu betrachten. Wenn ich ein gelesenes Buch z.B. über booklooker weiterverkaufe, ist das gedruckte Buch günstiger als das E-Book. 4. Leseverhalten ist nicht analog der Fotografie bzw. dem Musikhören: Ich lese vieles digital. Aber selten was langes. Längere Werke, da kann ich mich bisher nicht überwinden, digital zu lesen. 5. E-Books sind immer verfügbar. Man muss sie nicht nachdrucken. Solange die Veröffentlichungsrechte bestehen, existiert das E-Book. Danach ist zumindest die Datei unendlich verfielfältigbar, während eine Buchauflage endlich ist. Da bei den meisten Büchern der "Run" nach Erscheinung beginnt und danach abflacht, E-Books aber immer verfügbar sein können ohne große Kosten, wird die Buchpreisbindung wohl in Zukunft eher ein Relikt der Vergangenheit sein.

#83 Ernst Wurdack

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Geschrieben 25 August 2014 - 14:26

2. Viele Bücher werden per Gelegenheit gekauft (während des Shoppens geht man in eine Buchhandlung und nimmt sich ein Buch mit).

Ich blättere entspannt auf den Amazon-Seiten und lasse das Buch dann an meine Enkeltochter schicken.
Wo ist da der Unterschied? Ich liebe Amazon! Bequemer kann ich es als Konsument nicht haben. Und als kleiner Verlag mache ich super Geschäfte mit denen. Aber die anderen Distributoren holen allmählich auf.

E-Books aber immer verfügbar sein können ohne große Kosten, wird die Buchpreisbindung wohl in Zukunft eher ein Relikt der Vergangenheit sein.

Eine gewagte Schlussfolgerung, die du da ziehst.
Buchpreisbindung hat doch überhaupt nichts mit der Verfügbarkeit von Büchern zu tun.
Wenn ein Verlag es wirklich möchte, lassen sich inzwischen kleinste Auflagen kostengünstig drucken und so Titel genauso unbegrenzt auf Lager halten wie eBooks.
Und eBooks, die sich ewig nicht verkaufen, werden irgendwann auch sang- und klanglos vom Markt verschwinden. Dafür wird u.a. Amazon sorgen. In nicht allzuferner Zukunft.

#84 lapismont

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Geschrieben 25 August 2014 - 14:31

Preiswertere eBooks sind keine Verkaufsgarantie. An Werbung kommt man einfach nicht vorbei. Meine Erfahrungen mit eBook-Anbietern sind durch die Bank wenig hoffnungsspendend. Geht ein eBook nicht, fliegt es nach wenigen Wochen aus dem Sortiment. Amazon ist da bis jetzt die Ausnahme.

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#85 Valerie J. Long

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Geschrieben 25 August 2014 - 14:33

Der Deutsche Buchmarkt geht an der eigenen Arroganz zugrunde: Das System Buchmarkt hat seinen Zenit überschritten und den Kontakt zur Außenwelt verloren – es gibt Gründe, den Wandel zu begrüßen

Der Artikel geht am Thema vorbei. Ja, es gibt Gründe, den Wandel zu begrüßen. Ich begrüße ihn, und ich bin mittendrin.
Ja, es kann sein, dass die etablierten Verlage dem Trend hinterher hinken. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Amazon mit dem Hinweis auf konkurrierende Medien Recht hat - jeder Konsument kann sein Geld nur einmal ausgeben, für Bücher oder Musik oder Filme.

Nein, das ist keine Entschuldigung für die Methoden, die Amazon anwendet. Hier versucht ein Konzern, seine Oligopolstellung zu zementieren und in ein echtes Monopol auszubauen, und wer glaubt, dass das zum Nutzen der Autoren und Verlage wäre, dem verkaufe ich gern eine Brücke, kaum gebraucht, zum Selbstabholen.

Wenn das Print-Buch erst einmal verdrängt ist, dann kommen erst die Flatrates (was kleine Autoren von deren Erträgen abkriegen, kann man sich bei KDP Select angucken - nicht lohnend), und womöglich eines Tages das "Pay per Read". Die Löschfunktion auf Kindle-Readern hat Amazon ja schon ausprobiert, und in den Bedingungen steht auch, dass man nur eine Leselizenz erwirbt und keinen Inhalt kauft - der Erschöpfungsgrundsatz soll ausgehebelt werden.

Ja, ich kaufe gern bei Amazon, weil auf den Tischen der großen Handelsketten nur noch eine Handvoll Autoren zu finden ist, die alle die gleiche Kapuzenmantel- oder Vampirschmonzettenmasche reiten, und ich mehr Abwechslung möchte. Ja, ich kaufe bei Amazon, weil ich gern im englischen Original lese und Amazon die englischen Paperbacks auch versandkostenfrei zustellt.

Ja, ich biete gern bei Amazon an, weil über diesen Vertriebskanal mehr Exemplare weggehen als über jeden anderen.
Gleich an Nummer zwei kommt iTunes, und dann ein spezialisierter E-Book-Anbieter: All Romance E-Books. Da fliegen die Bücher auch nicht nach wenigen Wochen aus dem Programm.

#86 Ming der Grausame

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Geschrieben 25 August 2014 - 14:42

Auch recht interessant: E-Book-Revolutionär fordert Verlage heraus

Und nicht zu vergessen: Ein paar Worte zum Thema Amazon
„Weisen Sie Mittelmäßigkeit wie eine Seuche zurück, verbannen Sie sie aus ihrem Leben.“

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#87 Mammut

Mammut

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Geschrieben 25 August 2014 - 14:53

Auch recht interessant: E-Book-Revolutionär fordert Verlage heraus


Die Stelle finde ich interessant:
In Deutschland ist allerdings der Hebel für Amazon mit seinem E-Book-Geschäft noch relativ gering. Nach Zahlen des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels wurden im vergangenen Jahr knapp 85 Prozent der Umsätze mit gedruckten Büchern gemacht. E-Books steuerten erst knapp sieben Prozent der Erlöse im Buchgeschäft bei. Allerdings ist die Dynamik auf ihrer Seite: Die Umsätze stiegen um über drei Prozent, während das Geschäft mit gedruckten Büchern um 2,7 Prozent schrumpfte. Und eine weitere Zahl aus der Schnellumfrage des Börsenvereins lässt die E-Books für die Verlage attraktiver aussehen: Die Herstellung von Büchern ist mit einem Viertel der Kosten der größte Ausgaben-Posten.(Andrej Sokolow, dpa) / (mho)

#88 lapismont

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Geschrieben 25 August 2014 - 14:59

Die Frage ist ja, ob die LeserInnen bei einem teuren Buch lieber das billigere eBook erwerben und eventuell das gesparte Geld für weitere Bücher ausgeben, oder gar nichts kaufen. Mein letztes eBook hab ich übrigens in einer Buchhandlung gekauft, mir die Downloadkarte vom Autor signieren lassen und nach dem Download zu seinen anderen Büchern ins Regal gestellt. :D

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#89 Ming der Grausame

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Geschrieben 25 August 2014 - 15:18

Allerdings ist die Dynamik auf ihrer Seite

Yep! Selbst die pösen Hacker, die E-Books illegal releasen, sehen Amazon am Ende als Sieger – wodurch sie selbst gänzlich hyperfluid werden...
„Weisen Sie Mittelmäßigkeit wie eine Seuche zurück, verbannen Sie sie aus ihrem Leben.“

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#90 Diboo

Diboo

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Geschrieben 25 August 2014 - 15:44


E-Books steuerten erst knapp sieben Prozent der Erlöse im Buchgeschäft bei. Allerdings ist die Dynamik auf ihrer Seite: Die Umsätze stiegen um über drei Prozent, während das Geschäft mit gedruckten Büchern um 2,7 Prozent schrumpfte. Und eine weitere Zahl aus der Schnellumfrage des Börsenvereins lässt die E-Books für die Verlage attraktiver aussehen: Die Herstellung von Büchern ist mit einem Viertel der Kosten der größte Ausgaben-Posten.(Andrej Sokolow, dpa) / (mho)


In Großbritannien ist lt. dem Panel, das ich auf dem WorldCon besucht habe (und auf dem die vier großen Publikumsverlage repräsentiert waren), der ebook-Anteil mittlerweile 40 %, und bei SF/F über 50 % - und die Verlage haben gezielt auf diesen Vertrieb gesetzt, um nicht wie die Musikindustrie nur teure Rückzugsgefechte führen zu müssen. Darunter auch von allen vieren die einheitliche Aussage: "DRM is dead!". Wir brauchen in D vielleicht etwas länger, wie meistens. Aber es wird auch hier so kommen.
Und da sind deutsche ebook-Anbieter keine Alternative, da sie ausländische Bücher kaum im Programm haben, auch beim ebook nicht. Selbst schuld.

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)

"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)

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Auch mit einem oder mehreren dieser Stichwörter versehen: Amazon, Sklavenarbeiter, Nazis, eBook

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