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Zum Thema Dramaturgie


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299 Antworten in diesem Thema

#91 MoiN

MoiN

    Galaktonaut

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Geschrieben 27 Juni 2014 - 11:11

Du (Lilena) unterstelltest Quinto, daß er mit seiner "Heldenverehrung" etwas zu weit gehe. Daraufhin meine Bemerkung von oben, das (diese Unterstellung) würde ein bisserl zu weit gehen (Held = Scheer).

Du selbst verhälst dich doch ähnlich, weil Arl im Hinblick auf PRA-NEO für Dich so etwas wie Scheer darzustellen scheint, wie aus einigen Deiner Posts hervorgeht. Noch nicht gemerkt? Das ist jetzt keineswegs polemisch gemeint, sondern nur eine simple Feststellung. Eingefügtes Bild

(Und damit: Frieden... ;) )

Bearbeitet von MoiN, 27 Juni 2014 - 11:13.

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#92 Frank Chmorl Pamo

Frank Chmorl Pamo

    Cybernaut

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Geschrieben 27 Juni 2014 - 11:13

Welchen Teil der Handlung habe ich denn in meiner Beschreibung vergessen? Ich wüsste keinen - und das Abreissen der Schulterstücke ist kein wichtiger Teil der Handlung.

Aua, sorry, entschuldige bitte, aber ich meine, wer diese Szene als entbehrlich, als unwichtig für die Handlung sieht, der hat den ganzen Roman nicht verstanden.
Vor ein paar Tagen war ja die Diskussion darüber, dass man die Zeit berücksichtigen muss, in dem eine Geschichte verfasst wurde. Früher war das Abreißen der Rang und der Hohheitszeichen an einer Uniform etwas kaum denkbares.
Auch Perry wird früher ein überzeugter Patriot gewesen sein, der das auch nicht so ohne weiteres gemacht hätte. Durch seinen "First Contact" wurde er "gewandelt". Abreißen von Rangzeichen hätte man eher langhaarigen "Kommunisten" zugesprochen. Dass dies von einem eher rechten Autor, KHS, geschrieben wurde, ist gerade in der Kürze dieses Satzes so kraftvoll und richtungweißend. Dafür hätte er eigentlich einen Literaturpreis verdient.
Borsch hat diesen Roman übrigens auchnicht verstanden. Abzeichen abreißen wird heute durch tägliches Flaggenverbrennen, hauptsächlich US-amerikanischer Flaggen, überboten. Aber ein ähnliches Symbol hätte es schon sein dürfen - stattdessen wird eine Nebenhandlung aufgebaut, die diesem Wendepunkt der Weltgeschichte - Arkoniden, Aliens, auf dem Mond - im Roman in den Schatten stellt.

Bearbeitet von Frank Chmorl Pamo, 27 Juni 2014 - 11:15.


#93 Lilena Elle

Lilena Elle

    Illuminaut

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Geschrieben 27 Juni 2014 - 11:29

Mein letzter Satz wurde leider mal wieder durch den Editor verstümmelt. Er sollte lauten: Ich hab's nicht so mit dem Symbolträchtigen. Mir ist auch unverständlich geblieben, warum das "Händeschütteln" zwischen Terraner und Maahk eine solche Begeisterumg auslöst. Ich sehe das Ganze vermutlich genauso wie der Maahk - als logisch motiviertes Bündnis. Die Terraner haben danach weder die Maahks geliebt noch umgekehrt. Wieso hat man eigentlich nie die Galaktische Allianz durch drei verschränkte Hände symbolisiert? Hätte die Akonen doch ebenso beliebt machen müssen wie später die Maahks... Rhodan begeht das eigentliche Sakrileg doch dadurch, dass er die Stardust auf feindlichem Boden landet. Danach ist es logisch, dass er die Schulterstücke entfernen muss. Als Major der USA müsste er die Stardust jetzt selbstverständlich vernichten. Was er nicht tut. Aber wie gesagt. Ich hab's nicht so mit dem Symbolträchtigen.

#94 Arl Tratlo

Arl Tratlo

    Temponaut

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Geschrieben 27 Juni 2014 - 12:13

Die Galaktische Allianz war der erste Friedensschluss zwischen Akonen und Arkoniden seit 10.000 Jahren. Könnte man dann einwerfen... Ja, 50.000 sind fünfmal mehr als 10.000. Edit: abgesehen davon, stimmt diese Behauptung auch nicht. In der Zeit, als die Maahks als Hilfsvolk für die MdI tätig waren, herrschte zwischen ihnen und den Tefrodern definitiv kein Krieg. Auch kein Waffenstillstand. Folglich ein Friedenszustand, egal, ob seine Konditionen den Maahks nun passten oder nicht.

Bearbeitet von Arl Tratlo, 27 Juni 2014 - 12:16.

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#95 Tiff

Tiff

    Laionaut

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Geschrieben 27 Juni 2014 - 12:29

Rhodan begeht das eigentliche Sakrileg doch dadurch, dass er die Stardust auf feindlichem Boden landet. Danach ist es logisch, dass er die Schulterstücke entfernen muss.

Perry landet in der Wüste Gobi, in einer Wüste, eigentlich Niemandsland, wertloser, unfruchtbarer Boden. Das Abtrennen der Hoheitsabzeichen ist logisch, da er sich nun als neutral und unabhängig ansieht. Perry will niemandem etwas wegnehmen, aber er braucht irgendein Stück Land auf der Erde, um einen neuen unabhängigen Staat zu gründen. Er hätte auch die Antarktis wählen können, aber dort ist es zu kalt.

#96 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 27 Juni 2014 - 12:35

Aua, sorry, entschuldige bitte, aber ich meine, wer diese Szene als entbehrlich, als unwichtig für die Handlung sieht, der hat den ganzen Roman nicht verstanden. Vor ein paar Tagen war ja die Diskussion darüber, dass man die Zeit berücksichtigen muss, in dem eine Geschichte verfasst wurde. Früher war das Abreißen der Rang und der Hohheitszeichen an einer Uniform etwas kaum denkbares. Auch Perry wird früher ein überzeugter Patriot gewesen sein, der das auch nicht so ohne weiteres gemacht hätte.


Das mag für die Vorkriegsgeneration gelten (alle, die vor Ende des 2. WK geboren sind).
Für die Nachkriegsgeneration nicht unbedingt. Aus meiner Erinnerung war letztere von Beginn an in der Mehrheit, was die PR-Leser angeht. Wie auch immer, als ich, wenige Jahre später, den Band zum ersten Mal las, sah ich das bereits ähnlich wie Lilena.

Gut, zwischendrin hatte auch Jimi Hendrix seine Version vom "Star-Spangled Banner" zum Besten gegeben.
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#97 Arl Tratlo

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Geschrieben 27 Juni 2014 - 12:46

Vielleicht weil J.Bruck keine passende Voralge für ein entsprechendes Titelbild finden konnte? Wir werden es wohl nie erfahren, da alle beteiligten mittlerweile das Zeitliche gesegnet haben.


Vielleicht aber auch, weil Scheer aus gutem Grund diesem im Grunde doch einzigartigen historischen Vorgang im Posbi-Zyklus kein eigenes Heft spendiert hat?

Aus gutem Grund - die Akonen waren in dieser Allianz von Beginn an die Betrogenen. Zuerst wurden sie mit einem Betrugsmanöver, an dem die Abteilung III massgeblich beteiligt war, in diese Allianz gelockt. Kaum in dieser Allianz, dürfen sie beim "Sturm auf die Galaxis" ihren Arsch für die Terraner hinhalten. Wenig später verbünden sich die Terraner mit dem ausgemachten Feind dieser Allianz - den Posbis. Denen die Terraner - erneut wenig später - daraufhin die Transformkanone klauen. Natürlich nur für sich, nicht für die Allianz.

Ich wäre nicht scharf darauf gewesen, Verbündeter der Terraner zu sein. Das bringt nichts Gutes - außer für die Terraner.
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#98 Arl Tratlo

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Geschrieben 27 Juni 2014 - 12:50

Perry landet in der Wüste Gobi, in einer Wüste, eigentlich Niemandsland, wertloser, unfruchtbarer Boden. Das Abtrennen der Hoheitsabzeichen ist logisch, da er sich nun als neutral und unabhängig ansieht. Perry will niemandem etwas wegnehmen, aber er braucht irgendein Stück Land auf der Erde, um einen neuen unabhängigen Staat zu gründen. Er hätte auch die Antarktis wählen können, aber dort ist es zu kalt.


Das mit dem Niemandsland musst du den Chinesen erzählen, die auf dem Territorium "Terranias" ausgerechnet ihren Weltraumbahnhof gebaut haben.

Vielleicht gab es in der Führung der KP Chinas ja einige Leser der chinesischen Übersetzung?
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#99 Arl Tratlo

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Geschrieben 27 Juni 2014 - 12:56

Entschuldige bitte, aber das ist einfach lächerlich. Für 60 Seitung hat das Heft Handlung genug, vor allem aber eine ausgezeichnete Spannungskurve mit Rhodans Fahnenflucht als überraschender Wendung und eine ganz hervorragende Schlussszene. Wer da nicht motiviert war Band 2 zu lesen, der hat wohl generell entweder mit SF oder mit der schnellen und einfachen Handlung von Heftromanen nicht viel am Hut gehabt.


Da werde ich jetzt auch mal polemisch: "Unternehmen Stardust" ist so handlungsarm, dass es bis heute als unverfilmbar gilt. Die Italiener, die das mal versucht haben, fühlten sich daraufhin genötigt, eine Zusatzhandlung - mit Pinkas Braun - einzuführen, die es allerdings nicht herausgerissen hat. Das Ergebnis ist bekannt.
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#100 Frank Chmorl Pamo

Frank Chmorl Pamo

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Geschrieben 27 Juni 2014 - 13:01


Das mag für die Vorkriegsgeneration gelten (alle, die vor Ende des 2. WK geboren sind).
Für die Nachkriegsgeneration nicht unbedingt. Aus meiner Erinnerung war letztere von Beginn an in der Mehrheit, was die PR-Leser angeht. Wie auch immer, als ich, wenige Jahre später, den Band zum ersten Mal las, sah ich das bereits ähnlich wie Lilena.

Gut, zwischendrin hatte auch Jimi Hendrix seine Version vom "Star-Spangled Banner" zum Besten gegeben.


"Ein paar" = 10? Damals, 1961, war der Vietnamkrieg noch kein Thema und die Friedensbewegung nur rudimentär.
Ich habe Heft 1 erst viel später antiquarisch gelesen, und ich fand und finde immernoch diesen Augenblick sehr bewegend.
Wie gesagt, man sollte die damalige Zeit im Auge behalten.

#101 Frank Chmorl Pamo

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Geschrieben 27 Juni 2014 - 13:18


Da werde ich jetzt auch mal polemisch: "Unternehmen Stardust" ist so handlungsarm, dass es bis heute als unverfilmbar gilt. Die Italiener, die das mal versucht haben, fühlten sich daraufhin genötigt, eine Zusatzhandlung - mit Pinkas Braun - einzuführen, die es allerdings nicht herausgerissen hat. Das Ergebnis ist bekannt.


"Amerikanische Rakete startet zum Mond - Sauerstofftank wird zerstört - Crew kämpft um ihr Überlegen" - oder die Grundidee zu Iron Sky - ihr Auftritt, Herr Drehbuchautor!

Lies nochmal #1 durch: Vorbereitung auf den Flug, Gerücht über Spione, Flug, Ausfall der Fernsteuerung, Notlandung, unerklärliche Phänomene die das Funkgerät zerstören, Entdeckung des Raumschiffs, einsperren im Arkonidenschiff, Ringen um Mindestanerkennung durch die blonde Arkonidentussi, Rückflug zur Erde mit todkrankem Arkoniden, schließlich die eigenmächtige Landung in einem der unwirtlichsten Flecken der Erde - wer das als zu inhaltsleer für einen halbwegs guten Kino- oder Fernsehfilm ansieht, dem kann ich nicht helfen. So ein Film wäre schon damals nicht billig gewesen, und dass es im damals auf Sandalen- und Westernfilme "spezialisierten" Cinecitta gedreht wurde machts nicht besser. Auch darf man nicht vergessen, dass wir heute zur genüge SF-Filme sahen und auch noch kritischer sind als damals bei "SOS aus dem Weltall".
Apollo 13 schöpfte seinen Erfolg auch daraus, dass hier eben ein Ereignis verfilmt wurde, bei dem die ganze Welt mitfieberte und dessen 3 Astronauten heute noch Heldenstatus (uhuuu ... schlimmes Wort) haben.
#1 von Neo hingegen könnte man nicht verfilmen. Zwei nebenher laufende, nicht im Geringsten verwobene Handlungsstränge, lassen den Zuschauer ratlos zurück.

#102 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 27 Juni 2014 - 13:28


"Ein paar" = 10?


War wohl 1967. Es war die Zeit, als mich Evi mit dieser "Jimi Hendrix Experience" zu nerven begann..
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#103 MoiN

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Geschrieben 27 Juni 2014 - 13:35

- wer das als zu inhaltsleer für einen halbwegs guten Kino- oder Fernsehfilm ansieht, dem kann ich nicht helfen. .

Richtig. Es wurden schon Bücher verfilmt, die viel weniger hergaben. Was passiert schon groß in den Stirb-dreimal-Filmen. Nichts. Außer Action.

Dagegen ist die Vorlage PR #1 geradezu üppig bestückt mit allem Möglichen, was des Regisseurs Herz begehrt. Eingefügtes Bild

Bearbeitet von MoiN, 27 Juni 2014 - 13:35.

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#104 Arl Tratlo

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Geschrieben 27 Juni 2014 - 13:38

So interpretiere ich dies ebenfalls. Zumal hier wieder das Erscheindatum zu berücksichtigen ist. Damals war die Gobi noch nicht einen Klick bei Googlemaps entfernt, sondern irgendwo im Niemandsland, das sich jemand aus D kaum vorstellen konnte, wo es genau liegt. Das muss man sich immer vor Augen führen.

Für Rhodan war es ein Stück unberührtes - für andere völlig unbrauchbares - Land. Und vor allem war es eben nicht in den USA. Was ebenfalls wichtig war.


Alles gut und schön - aber es gehörte nun mal zu China bzw. der "Asiatischen Föderation". Und damit war es Feindesland.

Richtig. Es wurden schon Bücher verfilmt, die viel weniger hergaben. Was passiert schon groß in den Stirb-dreimal-Filmen. Nichts. Außer Action.

Dagegen ist die Vorlage PR #1 geradezu üppig bestückt mit allem Möglichen, was des Regisseurs Herz begehrt. Eingefügtes Bild


Jungs, dann schreibt doch mal ein Drehbuch, wenn das alles so einfach ist!
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#105 Frank Chmorl Pamo

Frank Chmorl Pamo

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Geschrieben 27 Juni 2014 - 13:46


War wohl 1967. Es war die Zeit, als mich Evi mit dieser "Jimi Hendrix Experience" zu nerven begann..

Immerhin 6 Jahre später. Der Vietnamkrieg war am Laufen und die Gesellschaft stand kurz vor 1968.
Für die Linken, bestärkt durch Monitor, war Perry Rhodan Faschismus pur, für die Rechten Schund oder Schlimmeres (ORION wurde in den Dreck gezogen), und das "kleine Häuflein" (immerhin mehrere hunderttausend) begeisterte Leser traute sich nicht aus ihren Schneckenhäusern.
Nein, die Situation als Du #1 laßt, war schon eine ganz ganz andere als zum Start der Serie.

Du und Lilena mögt in solchen Aktionen nicht symbolisches sehen. Heute haben wir aber viel Symbolpolitik. Es müssen "Zeichen gesetzt" werden.

Jungs, dann schreibt doch mal ein Drehbuch, wenn das alles so einfach ist!


Besser als Transformers wirds vom Inhalt auf jeden Fall.

#106 MoiN

MoiN

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Geschrieben 27 Juni 2014 - 13:54

Jungs, dann schreibt doch mal ein Drehbuch, wenn das alles so einfach ist!

Die Vorlage zu "2001" war auch nur ein paar Seiten Kurzgeschichte (Wiki spricht da von "inspired by").

Und Kubrick hat daraus einen zeitlosen Klassiker gemacht, der künstlerisch ganz oben steht. Wenn der "richtige" Regisseur ein Thema anfaßt, kann durchaus was draus werden... Eingefügtes Bild

Drehbücher entstehen ja nicht im Vorfeld, sondern vielfach erst in enger Kooperartion zwischen Regisseur und Drehbuchautor. Der Regisseur ist ja nicht Ausführungsgehilfe, sondern eng mit der künsterischen Gestaltung des Werkes verbunden.

Aber zuerst muß ja mal der Wille dasein und die Finanzierung stehen.

Bearbeitet von MoiN, 27 Juni 2014 - 13:58.

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#107 September68

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Geschrieben 27 Juni 2014 - 13:56


Das mit dem Niemandsland musst du den Chinesen erzählen, die auf dem Territorium "Terranias" ausgerechnet ihren Weltraumbahnhof gebaut haben.

Vielleicht gab es in der Führung der KP Chinas ja einige Leser der chinesischen Übersetzung?


Wenn ich mein altes Schulwissen hervorkrame, ist da von innerer und äußerer Mongolei die Rede, wobei die innere Mongolei der VR China zufällt. Die Gobi-Wüste allerdings fällt auf die äußere Mongolei, und die ist ein autonomer Staat. Wo haben denn die Chinesen ihren Weltraumbahnhof hingepflanzt ...?

"Die Größe eines Landes bemisst sich nicht daran, wie es mit den Mächtigen umgeht. Die Größe eines Landes bemisst sich daran, wie es mit den Machtlosen umgeht."

Jorge Ramos


#108 Arl Tratlo

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Geschrieben 27 Juni 2014 - 13:57

Eines noch: es geht mir nicht darum, Scheer an den Karren zu fahren, wenn ich Lilenas These unterstütze, dass "Unternehmen Stardust" zu einem beträchtlichen Teil - notwendigerweise - aus "Infodumping" besteht und demgegenüber die Handlung weitgehend zurücktritt. Für mich ist "Infodumping" - im Gegensatz zu vielen anderen hier - keineswegs notwendigerweise negativ besetzt. Wenn wir schon von den damaligen Bedingungen reden: viele damalige PR-Leser lasen zur gleichen Zeit "hobby - das Magazin der Technik", das die ganze Zeit nichts anderes betrieb. Selbst die Bild-Zeitung betrieb die ganze Zeit "Info-Dumping". Zu jeder Weltraum-Mission der USA gab es mindestens mal eine Doppelseite, in der Leser mit allen Details dieser Mission konfrontiert wurde. Natürlich damals ein Grund, die jeweiligen Ausgaben zu kaufen! Worum es ursprünglich mal ging, war die These, dass ein Einstiegsband in eine "neue Welt" nicht ohne einen beträchtlichen Teil an Informationen, die in der einen oder anderen Form an den Leser gebracht werden müssen, auskommt. Das kann in Form von Dialogen geschehen, in Form von Darstellungen des allwissenden Autoren aus dem Off oder in Form von Referaten, etwa gegenüber Journalisten. Scheer hat die beiden letzteren Varianten gewählt. Ich habe mich für die Dialogvariante entschieden. Beide Entscheidungen sind statthaft, beide haben ihre Vor- und Nachteile. Die Dialogvariante hat selbstverständlich den Nachteil, dass sich der Anteil dieses "Informationstransports" noch mal erhöht - immerhin wird diskutiert, nachgefragt, gestritten. Dafür haben sie den Vorteil gegenüber dem Infodumping aus dem Off, dass sie aufgelockert werden können.

Bearbeitet von Arl Tratlo, 27 Juni 2014 - 14:01.

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#109 Arl Tratlo

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Geschrieben 27 Juni 2014 - 14:05


Wenn ich mein altes Schulwissen hervorkrame, ist da von innerer und äußerer Mongolei die Rede, wobei die innere Mongolei der VR China zufällt. Die Gobi-Wüste allerdings fällt auf die äußere Mongolei, und die ist ein autonomer Staat. Wo haben denn die Chinesen ihren Weltraumbahnhof hingepflanzt ...?


Die Gobi-Wüste hat Teile in beiden Staaten. Der Goshunsee liegt allerdings in der inneren Mongolei - und etwas westlich davon liegt "Terrania Spaceport" - äh, "Jiuquan Spaceport".
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#110 Frank Chmorl Pamo

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Geschrieben 27 Juni 2014 - 14:05

Die Vorlage zu "2001" war auch nur ein paar Seiten Kurzgeschichte (Wiki spricht da von "inspired by").

Und Kubrick hat daraus einen zeitlosen Klassiker gemacht, der künstlerisch ganz oben steht. Wenn der "richtige" Regisseur ein Thema anfaßt, kann durchaus was draus werden... Eingefügtes Bild


Vielen ist er ab dem Durchgang durch den Monolith im Jupiter-/Saturnorbit zu esoterisch *g*
Andererseits kenne ich einen Physiker, der ihn damals so ca. 50-mal gesehen haben will *efg*

Es gibt auf einer mehr als dürftigen Grundidee fußende Filme, die ungezählte Fans dazu bringen, sich bald 40 Jahre später noch in Plastikrüstungen zu zwängen, Zottelfelle anzuziehen, als Mädchen komische schneckenförmige Haarteile anzustecken, und mit komischen Schwertern in der Luft herumzufuchteln (wer auf den Filmnamen kommt, erhält von mir ein virutelles Bier spendiert).

Schon klar, ein Raketenflug zum Mond wird heute bestenfalls noch im Programmkino gezeigt, wenn ihm Riesenraumschiffe, zu Robotern mutierende Autos, Energievampire, Dunkle Lords, etc. fehlen.

#111 Arl Tratlo

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Geschrieben 27 Juni 2014 - 14:06

Die Vorlage zu "2001" war auch nur ein paar Seiten Kurzgeschichte (Wiki spricht da von "inspired by").

Und Kubrick hat daraus einen zeitlosen Klassiker gemacht, der künstlerisch ganz oben steht. Wenn der "richtige" Regisseur ein Thema anfaßt, kann durchaus was draus werden... Eingefügtes Bild

Drehbücher entstehen ja nicht im Vorfeld, sondern vielfach erst in enger Kooperartion zwischen Regisseur und Drehbuchautor. Der Regisseur ist ja nicht Ausführungsgehilfe, sondern eng mit der künsterischen Gestaltung des Werkes verbunden.

Aber zuerst muß ja mal der Wille dasein und die Finanzierung stehen.


Nicht besser wissen - machen! Schreib doch mal ein Treatment!
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#112 September68

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Geschrieben 27 Juni 2014 - 14:10

In diesem Fall war die gesamte Erde "Feindesland". Bedingt durch die Mentalität der dortigen Führungsfiguren.

Der Südpol wäre schick gewesen. Zu kalt? Achwas ... Eingefügtes Bild


Die Gobi-Wüste hat Teile in beiden Staaten. Der Goshunsee liegt allerdings in der inneren Mongolei - und etwas westlich davon liegt "Terrania Spaceport" - äh, "Jiuquan Spaceport".

Äh jo. Danke für die Auskunft!

"Die Größe eines Landes bemisst sich nicht daran, wie es mit den Mächtigen umgeht. Die Größe eines Landes bemisst sich daran, wie es mit den Machtlosen umgeht."

Jorge Ramos


#113 Arl Tratlo

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Geschrieben 27 Juni 2014 - 14:11

In diesem Fall war die gesamte Erde "Feindesland". Bedingt durch die Mentalität der dortigen Führungsfiguren.


Es ging doch um "Feindesland" im Sinne der alten Hoheitszeichen. Rhodan hätte auch in Roswell oder der Area 51 landen können. Im Sinne der Hoheitszeichen wäre das kein "Feindesland" gewesen. Auch wenn es natürlich ähnliche Probleme mit sich gebracht hätte.
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#114 MoiN

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Geschrieben 27 Juni 2014 - 14:11

Scheer hat die beiden letzteren Varianten gewählt. Ich habe mich für die Dialogvariante entschieden. Beide Entscheidungen sind statthaft, beide haben ihre Vor- und Nachteile. Die Dialogvariante hat selbstverständlich den Nachteil, dass sich der Anteil dieses "Informationstransports" noch mal erhöht - immerhin wird diskutiert, nachgefragt, gestritten.

Womit wir wieder beim Thema dieses Threads wären. Dramaturgie. Die Frage ist halt, ob Infodumping mit Dramaturgie verträglich ist. Meine Erfahrung ist da von vielerlei Lektüre her: in der Regel nicht, wenn...

Und das Wenn ist entscheidend.

Denn, wenn es funktioniert, dann ist es nämlich kein Dumping mehr, sondern schriftstellerisches Können, was dahinter steckt, diese Informationen nicht als pures Dumping den Leser empfinden zu lassen.

Nur, bei vielen Autoren, speziell aktuell bei PR, funktioniert das nicht recht. Warum ,weiß ich auch nicht, denn schreiben können sie ja wohl alle. Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild

(Also kurz gesagt: das beste Infodumping ist das, was der Leser nicht merkt)

Bearbeitet von MoiN, 27 Juni 2014 - 14:24.

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#115 Frank Chmorl Pamo

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Geschrieben 27 Juni 2014 - 14:14

Worum es ursprünglich mal ging, war die These, dass ein Einstiegsband in eine "neue Welt" nicht ohne einen beträchtlichen Teil an Informationen, die in der einen oder anderen Form an den Leser gebracht werden müssen, auskommt. Das kann in Form von Dialogen geschehen, in Form von Darstellungen des allwissenden Autoren aus dem Off oder in Form von Referaten, etwa gegenüber Journalisten.

Wichtig ist wohl, wie veröffentlicht wird.
In einem Buch, gerne mehrere hundert Seiten, kann man die Geschichte und Historie langsam ausbreiten.
In einer Heftserie muss man dem Neuleser Fakten und Stimmungen liefern und ihn damit fangen. Da hat man wohl nur den ersten Schuss, Heft 1, für das die so begeisterten Leser Mundpropaganda machen (sollen ;) )
Im Film ist für viel Erklären in 90 bis 120 Minuten wenig Zeit
In Fernsehserien dagegen kann der spleenige Wissenschaftler oder Nerd schon eher mal etwas dozieren, den natürlich der coole Held irgendwann unterbricht, bevor die Aufmerksamkeitsschwelle die Zuschauer wegzappen lässt.

#116 MoiN

MoiN

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Geschrieben 27 Juni 2014 - 14:18

Nicht besser wissen - machen! Schreib doch mal ein Treatment!

Warum sollte jemand da ein Treatment liefern? #1 will ja ohnehin keiner mehr verfilmen. Und wo keine Wille ... Tja. Eingefügtes Bild

Bearbeitet von MoiN, 27 Juni 2014 - 14:18.

πάντα ῥεῖ

 

Büchermarkt ...druckfrisch...dlr lit  ...Verena ... Dana ...swrwi ...brwi ..   .A I N


#117 Frank Chmorl Pamo

Frank Chmorl Pamo

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Geschrieben 27 Juni 2014 - 14:26

Womit wir wieder beim Thema dieses Threads wären. Dramaturgie. Die Frage ist halt, ob Infodumping mit Dramaturgie verträglich ist. Meine Erfahrung ist da von vielerlei Lektüre her: in der Regel nicht, wenn...

Und das Wenn ist entscheidend.

Denn, wenn es funktioniert, dann ist es nämlich kein Dumping mehr, sondern schriftstellerisches Können, was dahinter steckt, diese Informationen nicht als pures Dumping den Leser empfinden zu lassen.


Also ich finde die Pressekonferenz als "Spannungsanheizer". Scheer schrieb ja nicht wie ein junger Castor das Datenblatt der Mondrakete runter, sondern man konnte die Vorbereitung der vier Astronauten in sich aufsaugen.

Warum sollte jemand da ein Treatment liefern? #1 will ja ohnehin keiner mehr verfilmen. Und wo keine Wille ... Tja. Eingefügtes Bild


Wenn ich sage, ich finde Cabrios schöner als Limousinen, drückt mir ja auch niemand die Blechschere in die Hand ^^

Bearbeitet von Frank Chmorl Pamo, 27 Juni 2014 - 14:27.


#118 Lüy Piötlerc

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Geschrieben 27 Juni 2014 - 14:27

Rhodan hätte auch in Roswell oder der Area 51 landen können. Im Sinne der Hoheitszeichen wäre das kein "Feindesland" gewesen. Auch wenn es natürlich ähnliche Probleme mit sich gebracht hätte.

Daß Scheer sich die Gobi als Landeplatz für die STARDUST ausgesucht hat, wird vermutlich daran liegen, daß für ihn (und andere Mitschöpfer aus gleicher Generation) diese Gegend eine besondere Bedeutung hatte. Als unsere Altmeister jung waren - richtig jung, nicht so auf halbem Weg zu den Ahnen wie die meisten hier - da waren gewisse Mythen über das ferne Zentralasien sehr populär. Ich sage nur: Shambala...
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#119 Arl Tratlo

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Geschrieben 27 Juni 2014 - 14:32

Wichtig ist wohl, wie veröffentlicht wird.
In einem Buch, gerne mehrere hundert Seiten, kann man die Geschichte und Historie langsam ausbreiten.
In einer Heftserie muss man dem Neuleser Fakten und Stimmungen liefern und ihn damit fangen. Da hat man wohl nur den ersten Schuss, Heft 1, für das die so begeisterten Leser Mundpropaganda machen (sollen Eingefügtes Bild )
Im Film ist für viel Erklären in 90 bis 120 Minuten wenig Zeit
In Fernsehserien dagegen kann der spleenige Wissenschaftler oder Nerd schon eher mal etwas dozieren, den natürlich der coole Held irgendwann unterbricht, bevor die Aufmerksamkeitsschwelle die Zuschauer wegzappen lässt.


Richtig, darauf verweise ich auch immer. Der aktuell angesagte Stil funktioniert wunderbar in einem "Wälzer" oder "Ziegel". Ein Heftroman hat seine eigenen Gesetze.

Allerdings mag es auch wirklich so sein, dass das Zeitalter des klassischen Heftromans vorbei ist und man den real veröffentlichten Heftroman einfach nur als Kapitel in einem virtuellen Wälzer interpretieren muss.

Bei Filmen und Fernsehserien könnte man übrigens auch umgekehrt argumentieren. Beim Fernsehen hat der Zuschauer den "Zapper" in der Hand. Aus dem Kino wird er dagegen nicht sofort davonlaufen...

Bearbeitet von Arl Tratlo, 27 Juni 2014 - 14:36.

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#120 Arl Tratlo

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Geschrieben 27 Juni 2014 - 14:40

Daß Scheer sich die Gobi als Landeplatz für die STARDUST ausgesucht hat, wird vermutlich daran liegen, daß für ihn (und andere Mitschöpfer aus gleicher Generation) diese Gegend eine besondere Bedeutung hatte. Als unsere Altmeister jung waren - richtig jung, nicht so auf halbem Weg zu den Ahnen wie die meisten hier - da waren gewisse Mythen über das ferne Zentralasien sehr populär. Ich sage nur: Shambala...


Shambala - waren das nicht die "Three Dog Night"?
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