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Ist guter Journalismus noch möglich?


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324 Antworten in diesem Thema

#151 Elena

Elena

    Cat-o-Nautin

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Geschrieben 06 Dezember 2016 - 19:51

Und diese Angst hast du heute, weil es jetzt in Deutschland einen höheren Ausländeranteil als vor 2 Jahren gibt? Das finde ich aber echt schräg...

Ich behaupte mal: wenn du und deine Tochter kürzlich eingetroffene Flüchtlinge wärt, dann wäre die Angst, sie z.B. durch Dresdens Fußgängerzone laufen zu lassen, mit Sicherheit wesentlich gerechtfertigter.

 

 

 

Wer die Lokalen Zeitungen liest der erfährt von täglichen Vorfällen an Flüchtlingsunterkünften, Innenstädten, Bushaltestellen. Dieses verloren gegangene Sicherheitsgefühl kann man mit dem reflexartigen Ruf nach einer "härteren Gangart" einfach nicht mehr zurückholen. Das ist weg. Und das hat einen realen Hintergrund und ist keine Einbildung. Belästigungen, Anschläge, tätliche Angriffe finden statt.

 

In der Tat. Und zwar in erster Linie von Einheimischen, denn seit 2015 gibt es - laut BKA - täglich in Deutschland drei Übergriffe auf Flüchtlinge bzw. Flüchtlingsunterkünfte.

(Quelle: http://www.zeit.de/g...echtlingsheime)

 

Und nun? Alle Deutschen einsperren? Dann wäre zumindest sichergestellt, dass es zu so etwas künftig nicht mehr kommt und dass alle anderen "endlich wieder sicher über die Straße gehen können".

Klingt nach einer bescheuerten Argumentation? Finde ich auch. Ist aber irgendwie die gleiche wie "Grenzen dicht machen, damit keine Kriminellen mehr ins Land kommen."

 

Also das ist ja wohl ganz schön zynisch.


Lasse das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören.

Dalai Lama


#152 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 06 Dezember 2016 - 20:35

In meinem Link war wohl eine Klammer zuviel. Neuer Versuch HIER.

 

Seit Beginn des Jahres bis Mitte Oktober 2016 -> macht etwa drei pro Tag. Einen ähnlichen Schnitt gab es im Gesamtjahr 2015 (bei 1029 Delikten).

Es geht dabei ausdrücklich um - Zitat - "rechtsmotivierte Täter".

 

 

Dresden war lediglich ein Beispiel für eine Gegend, in der statistisch gesehen die meisten fremdenfeindlichen Übergriffe stattfinden (Quelle) So wie ja hier mit Köln auch ein Beispiel für Gewalt durch Ausländer gebracht wurde.

Ich entschuldige mich hiermit bei allen Dresdnern, die nichts damit zu tun haben (also vermutlich 99,x%).

 

 

In Deutschland gibt es pro Jahr rund 300 Morde Quelle

Das ist übrigens die Gesamtzahl, Amtranik, und nicht - wie es deiner Aussage nach von "So nicht!" getwittert wurde - die Zahl der von Ausländern verübten Morde.

Es ist doch schon kurios, dass in bestimmten Fällen (wie jetzt z.B. in Freiburg) bei der Berichterstattung immer wieder ausdrücklich darauf hingewiesen wird, dass diese Tat von einem "Flüchtling" begangen wurde. Hierzu ein Zitat aus der heutigen Bild-Online Ausgabe (Link)

Mir fällt hingegen fast nie auf, dass bei Vergewaltigungs- und Mordfällen die Schlagzeile lautet: "Der DEUTSCHE Paul F. hat diese schreckliche Tat verübt".

Die Folge: es entsteht der Eindruck, dass "mal wieder ein Ausländer der Täter war", und so etwas wird gerne - wie gerade von dir - als beispielhaft angeführt:

Soviel zum Thema pawlowscher Reflex.

 

 

Was ist das denn jetzt für ein Unsinn? Außerdem verwechselst du da etwas. "Lügenpresse" wird i.d.R. aus der anderen Richtung geschrieen.

Wie du an meinen verschiedenen Quellen erkennen kannst, glaube ich durchaus Zeitungsmeldungen. Da sich diese gelegtentlich widersprechen, liegt es aber natürlich auf der Hand, dass man nicht ALLEN gleichermaßen glauben kann. Da muss dann jeder selbst entscheiden, welche man für seriös und glaubwürdig hält. Ich persönlich traue z.B. der ZEIT oder der SÜDDEUTSCHEN tatsächlich mehr zu als irgendwelchen dubiosen Plattformen, denen man die Polemik und ihre Intention schon am Namen ansehen kann.

Damit sind wir jetzt auch wieder ON TOPIC.

 

 

Gewalt VON Asylbewerbern und Ausländern auch nicht.

 

Ich meinte meinen Post, da ging es um die Kriminaltität von Ausländern und bezog mich damit ursprünglich direkt auf eine Anmerkung von Yippie. Du hättest auf meinen Post zum Thema antworten können, bist aber dann sofort zur Kriminalität gegen Ausländer umgeschwenkt. Das meinte ich.

 

Einerseits steht im Bericht der Zeit das die Mehrzahl der Straftaten/Täter nicht ermittelt wurden, andererseits scheint man genau zu wissen das diese Taten Rechtsmotiviert seien. Das ist schon ein gewisser Widerspruch - es sei denn man geht generell davon aus das Anschläge auf solche Unterkünfte so einzuordnen sind. Man sieht aber auch das die Anzahl der Branddelikte mit 61 gegenüber der Gesamtzahl von 800 vergleichsweise gering ist. Wenn man jetzt noch berücksichtigt das dort so einige Fälle dabei sind wo die Flüchtlinge selbst Ihre Unterkunft angezündet haben, sieht das ganze schon weniger dramatisch aus. Wie ich schon sagte, sind wohl die meisten geringfügige Sachbeschädigungen Graffiti-Schmierereien etc. Wenn man "Anschlag" liest, dann klingt das doch weit dramatischer als zb ne Hakenkreuzschmiererei auf ner Hauswand wirklich ist.

 

Ich kann beim besten Willen nicht erkennen was daran kurios sein soll, den Täter auch beim Namen zu nennen? Es ist eine äußerst relevante Information. Der Bürger soll das Risiko einschätzen können das Frau Merkel mit der praktischen Aufgabe unserer Landesgrenzen eingegangen ist.

 

Und es entsteht auch nicht ein Eindruck das mal wieder ein Ausländer der Täter war, es ist fakt das mal wieder ein Ausländer der Täter war. Der Doppelvergewaltiger von Bochum ist übrigens auch gefaßt. Es war ein Irakischer Flüchtling. Wenn Dir es nicht auffällt das Deutsche als Täter genannt werden dann liegt das einzig und alleine an deinem Tunnelblick. Der Bürger kann die Wahrheit sehr wohl verkraften und Deutsche werden als solche erkennbar bei Meldungen - selbst wenn dort nichts steht, dann weiß man immer das es ein Ausländer war aber gsd weicht man ja immer mehr von dieser Verschweigenpraktik ab. Ich finde die Politik der Leipziger Zeitung gut immer prinzipell Roß und Reiter beim Namen zu nennen. Dann kann sich keiner beschweren. Also zu deiner Mordstatistik fällt mir zunächst mal auf das die Zahl 300 aus 2015 war und die Zählung von Twitter aus 2016 und das dort auch Fälle aus Österreich und der Schweiz aufgeführt werden. Es ist also durchaus möglich das die Zahl der Morde in 2016 auch deutlich höher ist als in 2015. Das wissen wir noch nicht. Es ist auch anzunehmen das nicht alle Meldungen von Polizeiberichten in Zeitungen letztlich in die Statistik einfliessen aus den verschiedensten Gründen.

 

Man muss eigenltich nur die Meldungen durchsehn die dort zu finden sind und man erkennt die Relationen. Beispiel Kölner Sylvesternacht... alleine an einem Ort innerhalb von 6 Stunden über 1200 Angezeigte Straftaten gegenüber 3 Bundesweit die Du angibst am Tag.. Schaut man bei Twitter oder Facebook in die diversen Gruppen die Lokalzeitungsberichte über Straftaten in Verbindung mit Ausländern sammeln kommt man auf ein vielfaches. ich habe gerade mal die neuesten Meldungen der letzten 12 Stunden gecheckt. Es waren 35 Delikte in  12 Stunden. Mehr als 20 mal so viele wie deine angegebenen 3 Fälle/Tag. Und dabei ist die Gruppe der Deutschen ja viel größer als die der Ausländern. Das kommt noch hinzu.

 

Noch was zum Schluß. Die Meldungen stammen aus normalen Lokalen Zeitungen aller Richtungen und nicht von dubiosen Plattformen.



#153 Ming der Grausame

Ming der Grausame

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Geschrieben 06 Dezember 2016 - 21:05

Laut §14 und §95 AufenthG ist in Deutschland die illegale Einreise eine Straftat, die mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr bestraft wird. Das gilt auch für Flüchtlinge.

Ja eben.

Ergo ist es durchaus statthaft, sich über die massenhafte illegale Einreise sogenannter Flüchtlinge zu echauffieren. Flüchtlinge haben nämlich nicht das Recht, sich ihr Zielland auszusuchen, sondern müssen spätestens beim Eintritt in die Europäische Union ihren Asylantrag stellen, wobei immer noch das Recht besteht, sie an die sicheren Drittstaaten zurückzuverweisen, die sie davor überquert haben.  :mad:
„Weisen Sie Mittelmäßigkeit wie eine Seuche zurück, verbannen Sie sie aus ihrem Leben.“

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#154 Ming der Grausame

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Geschrieben 06 Dezember 2016 - 21:08

Wer sich so verhält, beweist mehr als nur hinreichend, dass er in Wirklichkeit nur in die hiesigen Sozialsysteme einwandern will und folglich kein Flüchtling sonder ein schnöder Wirtschaftsmigrant ist.
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#155 Elena

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    Cat-o-Nautin

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Geschrieben 06 Dezember 2016 - 21:12

Eben! Nur sie werden eben nicht zurückgeschickt und außerdem würden die anderen Staaten uns hängen lassen und sie gar nicht mehr zurücknehmen. Deswegen ja auch die Zäune. Wenn Österreich das macht, da kräht kein Huhn und kein Hahn nach, aber wehe Deutschland macht das. NAZI !!! Super! :angry: :angry: :angry:


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#156 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 06 Dezember 2016 - 21:29

Genau. Mir scheint, dass du der bist, der diese Dinge dauernd vermischst.

 

Absolut nicht. Das Problem das wir haben ist das sich nicht an die Regeln gehalten wird oder gehalten werden kann. Woraus ich schliesse das die einzig vernünftige Lösung das Australische Modell ist. Prüfung der Aufnahme/Einreiseberechtigung noch vor der Einreise und nicht erst wenn die Leute sich schon hier aufhalten. Das führt zu vielfältigen Problemen.  

 

Das ist eine völlig zirkuläre Argumentation, hat aber ohnehin nichts direkt mit dem zu tun, was ich geschrieben habe. Mir ging es darum, dass es auf der Welt sehr viele Menschen gibt, denen es schlechter geht als uns. Dass aber dennoch nur die wenigsten deswegen ihre Heimat verlassen. Und die grossen Flüchtlingsbewegungen der vergangenen Jahre waren immer an konkrete Konflikte und Notlagen geknüpft.

 

Da wirst Du von mir keinen Widerspruch hören  

 

Das ständige Wiederholen, dass die Grenzen offen sind, macht die Berhauptung nicht wahrer. Wenn ich bei der Einreise mein Leben riskiere, kann man kaum von offenen Grenzen sprechen. Was konkrete Massnahmen betrifft, kommt es sehr darauf an, ob du kurz- oder langfristige Massnahmen meinst. Die aktuelle Flüchtlingswelle liesse sich mit einer Beendigung des Konflikts in Syrien sehr wohl eindämmen.Es wäre wohl keine schöne Sache, da wahrscheinlich eine militärische Intervention nötig wäre, die ganz andere Probleme mit sich bringt, es wäre aber sicher möglich. Auch langfristig gibt es zahlreiche Möglichkeiten, das Wohlstandsgefälle einzudämmen. Handelsabkommen, welche die weniger entwickelten Nationen nicht schröpfen, oder europäische Firmen dazu verpflichten, dass sie weltweit gewisse ethische Standards einhalten müssen, oder eine Börsentransaktionssteuer, welche einen Fonds alimentiert, der weltweit Ausbildung fördert. An Ideen mangelt es nicht. Dass all diese Dinge etwas kosten, ist klar. Fragt sich nur, ob es nicht die besseren Investitionen wären.

 

Die Deutschen Grenzen sind offen und niemand der an unserer Grenze steht riskiert sein Leben. Beendigung des Krieges in Syrien ja klar, nur wie? Ausserdem machen Syrer dann doch nur ca 41% der Gesamtzahl der eingereisten aus bei uns. Es wäre also nur eine Teillösung. Aber das ist halt so ähnlich wie dein Beispiel mit der Bildung was ja stimmt. Nur wie umsetzen? Ist es realistisch? Nein ist es nicht. Auch deine angegebenen Maßnahmen würden nicht ausreichen die Armut signifikant zu bekämpfen. Es ist auch unrealistisch anzunehmen die Weltgemeinschaft wäre derart solidarisch. Das ist nunmal nicht so. Du verkennst auch völlig die wirtschaftliche Spaltung des wohlhabenden Europas bereits heute. Ich glaube einfach nicht das die Europäischen Gesellschaften in der Lage wären signifikanten Wohlstandsabbau zugunsten von anderen Regionen der Welt zu verkraften. Sozialabbau, Massenarbeitslosigkeit immer weiter auf gehende Schere zwischen Arm und Reich. Da sehe ich schwarz.  

Die gibst meine Position nicht korrekt wider. Wobei ich mittlerweile allerdings effektiv nicht weiss, was du eigentlich fordest. In meinen Augen hast du in dieser Diskussion schon das ganze Spektrum von "Keinen mehr reinlassen, wir haben schon jetzt zu viel" bis zu "Wer an Leib und Leben bedroht ist, soll sich hier aufhalten können" abgedeckt.

 

Mein Standpunkt ist klar. Ich bin für qualifizierte Einwanderung. Der Staat soll sich die Leute aussuchen die er braucht und nicht die Menschen den Staat den Sie brauchen. Einwanderung in die Sozialsysteme lehne ich ab. Asyl und Schutz nach Genfer Konvention ja, aber nicht unbegrenzt, sondern im Rahmen der Möglichkeiten des Landes. Welche das sind, sollte idealerweise vom Staatsvolk per Volksentscheid entschieden werden. Unbedingt erforderlich ist ein Australisches Modell das dafür sorgt das Asylgesuche ausserhalb der Landesgrenzen entschieden werden und nur derjenige aufgenommen wird der tatsächlich berechtigt ist. Erst mal alle reinzulassen und dann erst zu prüfen hat sich als äußerst unpraktisch herausgestellt. Unberechtigte Menschen kosten den Staat unnötig Grundsicherung und die Rückführung ist ebenfalls teuer, manchmal sogar unmöglich.



#157 Ender

Ender

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Geschrieben 06 Dezember 2016 - 21:45

Ich kann beim besten Willen nicht erkennen was daran kurios sein soll, den Täter auch beim Namen zu nennen? Es ist eine äußerst relevante Information.

Ob sie wirklich relevant ist, sei mal dahingestellt.

Aber wenn schon, dann sollte halt IMMER dazugeschrieben werden, "der 18jährige Deutsche", "der afghanische Flüchtling" oder was auch immer.... Das ist aber nicht der Fall. Und dann lässt man es besser ganz weg, denn sonst wird die Berichterstattung einseitig bzw. tendenziös.

 

 

Der Bürger soll das Risiko einschätzen können das Frau Merkel mit der praktischen Aufgabe unserer Landesgrenzen eingegangen ist.

Mal davon abgesehen, dass die Formulierung "...mit der praktischen Aufgabe unserer Landesgrenzen...", wie in diesem Thread schon mehrfach erläutert wurde, ganz einfach Blödsinn ist... Nochmal sei es gesagt: Frau Merkel ist kein Risiko eingegangen. Sie hat sich an das Grundgesetz gehalten. Sehr bedenklich, dass du das so furchtbar findest.

 

 

Und es entsteht auch nicht ein Eindruck das mal wieder ein Ausländer der Täter war, es ist fakt das mal wieder ein Ausländer der Täter war.

Erkennst du den Unterschied wirklich nicht?

Richtig ist: es entsteht der Eindruck, dass mal wieder ein Ausländer der Täter war. Es ist Fakt, dass in diesem Fall ein Ausländer der Täter war.

(Anders als in vielen anderen Fällen, in denen seine Herkunft meistens unerwähnt bleibt.)

 

 

[...] es ist fakt das mal wieder ein Ausländer der Täter war.[...] selbst wenn dort nichts steht, dann weiß man immer das es ein Ausländer war aber gsd weicht man ja immer mehr von dieser Verschweigenpraktik ab.

Ähm.....

Wenn es dort so steht, dann war ein Ausländer der Täter. Und wenn dort nichts steht, dann war auch ein Ausländer der Täter... ?!?

Na, das ist ja einfach!

 

 

Mehr als 20 mal so viele wie deine angegebenen 3 Fälle/Tag.

Warst du es nicht, der vorhin mal gesagt hatte, man solle so etwas nicht gegeneinander aufrechnen? Was denn nun?

 

 

Mein lieber Amtranik, wir könnten dieses Spiel vermutlich noch tagelang fortsetzen. Es ist - wie meistens im Leben - offensichtlich so, dass jeder in erster Linie das sieht / liest / interpretiert, was er gerne sehen WILL. Und auch den Medien folgt, die der eigenen Meinung ohnehin schon am nächsten kommen.

 

Ich nehme mich da gar nicht aus. Aber ich muss auch ganz offen sagen: Zum Beispiel die von dir erwähnten "diversen Gruppen die Lokalzeitungsberichte über Straftaten in Verbindung mit Ausländern sammeln" WILL ich beim besten Willen gar nicht verfolgen. Klingt gruselig.

Ich bin ziemlich sicher (ohne es selbst überprüft zu haben): Wenn du stattdessen Veröffentlichungen von beispielsweise ProAsyl o.ä. liest, wird dir ein völlig anderes Bild vermittelt. Nur dass du diesem dann nicht glauben wollen würdest.



#158 Ender

Ender

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Geschrieben 06 Dezember 2016 - 21:50

Der Staat soll sich die Leute aussuchen die er braucht

 

So wie z.B. die Schweiz im 2. Weltkrieg? DAS nenne ich jetzt mal zynisch.

Nee - jetzt mag ich echt nicht mehr weiterdiskutieren..



#159 simifilm

simifilm

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Geschrieben 06 Dezember 2016 - 22:25

Die Deutschen Grenzen sind offen und niemand der an unserer Grenze steht riskiert sein Leben.

Und wie kommt er an die deutsche Grenzen? Durch die Luft? Falls du es nicht gemerkt hast - ich nehme bei dieser Diskussion eine gesamteuropäische Perspektive ein. Dass Deutschland das Problem nicht alleine lösen kann, ist offensichtlich.  

Beendigung des Krieges in Syrien ja klar, nur wie? Ausserdem machen Syrer dann doch nur ca 41% der Gesamtzahl der eingereisten aus bei uns. Es wäre also nur eine Teillösung. Aber das ist halt so ähnlich wie dein Beispiel mit der Bildung was ja stimmt. Nur wie umsetzen? Ist es realistisch? Nein ist es nicht.

41% ist eigentlich ein rechter Brocken. Um wie viel muss die Zahl der Flüchtlinge denn reduziert werden, damit es akzeptabel ist?

 

Und wieso ist die Idee so unrealistisch, dass eine europäisch angeführte Mission den Konflikt beendet? Machbar wäre das auf jeden Fall. Ob es populär und nachhaltig wäre, ist freilich eine andere Frage. Aber man muss sich eben zwischen verschiedenen - zugegen alles andere als attraktiven - Optionen entscheiden. Europa hat sich entschieden, in Syrien zuzuschauen, und muss nun mit den Folgen umgehen. Falls Trump seine Ankündigung wahrmacht und sich von den diversen internationalen Schauplätzen zurückzieht, muss sich Europa wohl oder übel an den Gedanken gewöhnen, dass es auch selber mal eingreifen muss und nicht immer auf den Weltpolizisten zählen kann.  

Mein Standpunkt ist klar. Ich bin für qualifizierte Einwanderung. Der Staat soll sich die Leute aussuchen die er braucht und nicht die Menschen den Staat den Sie brauchen.

Was nichts mit der Flüchtlingsfrage zu tun hat.


Bearbeitet von simifilm, 06 Dezember 2016 - 22:36.

Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

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#160 Ulrich

Ulrich

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Geschrieben 06 Dezember 2016 - 22:57

Was nichts mit der Flüchtlingsfrage zu tun hat.

An und für sich nicht. Jedoch wurde in Deutschland die Flüchtlingsfrage mit der Einwanderungsfrage verknüpft. Es wurde wiederholt betont, dass durch die Flüchtlinge der Fachkräftemangel behoben werden kann, anfangs viel von den gut ausgebildeteten syrischen Ärzten geredet. Und Daimler-Chef Zetsche sagte: "Aber im besten Fall kann es auch eine Grundlage für das nächste deutsche Wirtschaftswunder werden - so wie die Millionen von Gastarbeitern in den 50er und 60er Jahren ganz wesentlich zum Aufschwung der Bundesrepublik beigetragen haben." und "Genau solche Menschen suchen wir bei Mercedes und überall in unserem Land.".

Die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Deutschen Bundestag, Katrin Göring-Eckardt, erklärte, dass die Unternehmen nicht nur die „benötigten Fachkräfte“ bekämen, es sei zudem „eine schöne Ironie der Geschichte“, dass  Flüchtlinge künftig die Renten von Wählern der „Alternative für Deutschland“ bezahlen würden. Sie sagte wortwörtlich: „Wir kriegen jetzt plötzlich Menschen geschenkt.“

Zunehmend tritt aber Ernüchterung ein. Im Juli 2016 hatten die DAX-Unternehmen gerade 54 Flüchtlinge eingestellt, davon 50 bei der Post.



#161 Elena

Elena

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Geschrieben 06 Dezember 2016 - 23:05

Kommt mir vor wie eine bewusste Irreführung durch die Politiker, besonders Merkel. Da ich das wohl nicht allein so sehe, ist Merkel in der Wählergunst gehörig gefallen.


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#162 Sierra

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Geschrieben 06 Dezember 2016 - 23:21

[@Ulrich: Die Sprachproblematik sollte m.E. - als ein Einstellungshindernis neben bürokratischen Hürden - nicht unterschätzt werden. Aber nach 1,2 Jahren kann die Situation im Einzelfall anders aussehen, - die nötige Anpassungsbereitschaft und Lust zur (Weiter-)Qualifikation vorausgesetzt. Zudem erscheint mir die DAX-Ebene als recht hoher Maßstab. Womöglich sieht die Situation im Mittelstand schon jetzt ein wenig anders aus?]


Bearbeitet von Sierra, 06 Dezember 2016 - 23:23.

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#163 Christian Kathan

Christian Kathan

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Geschrieben 07 Dezember 2016 - 01:32

Heyyy, hier geht es ja lustig zu ...

Aus meiner Sicht als Autor kann ich (nach dem Querlesen der letzten zwei Thread-Seiten) nur rufen: Macht weiter so in Eurer Diskussion, das ist grade ganz großes Damentennis und liefert mir Material für Romane für die nächsten Jahre!


Autor (Science Fiction, Fantasy, Mystery, Thriller), Preisträger des William-Voltz-Award 2009, Blog: http://christiankathan.blogspot.com

#164 Elena

Elena

    Cat-o-Nautin

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Geschrieben 07 Dezember 2016 - 04:18

Heyyy, hier geht es ja lustig zu ... Aus meiner Sicht als Autor kann ich (nach dem Querlesen der letzten zwei Thread-Seiten) nur rufen: Macht weiter so in Eurer Diskussion, das ist grade ganz großes Damentennis und liefert mir Material für Romane für die nächsten Jahre!

Das war doch jetzt ironisch gemeint, oder?

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#165 Amtranik

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Geschrieben 07 Dezember 2016 - 11:21

Ob sie wirklich relevant ist, sei mal dahingestellt.

Aber wenn schon, dann sollte halt IMMER dazugeschrieben werden, "der 18jährige Deutsche", "der afghanische Flüchtling" oder was auch immer.... Das ist aber nicht der Fall. Und dann lässt man es besser ganz weg, denn sonst wird die Berichterstattung einseitig bzw. tendenziös.

 

 

Dazu möchte ich folgendes sagen. Es wurde im letzten Jahr und wird noch heute sehr viel darüber diskutiert ob es richtig war, so viele Menschen einreisen zu lassen. Ob es auch Gefahren gibt, die von diesen ausgeht. Angefangen mit Terroismus über Kriminalität bis hin zu Kulturellen Veränderungen des Landes wie wir es kannten. Daher würde ich sagen, das diese Information sehr relevant ist. Es interessiert die Menschen, es treibt Sie um. Wie ich schon vorher erwähnte bin ich dafür ausnahmslos Roß und Reiter zu nennen.

 

 

Mal davon abgesehen, dass die Formulierung "...mit der praktischen Aufgabe unserer Landesgrenzen...", wie in diesem Thread schon mehrfach erläutert wurde, ganz einfach Blödsinn ist... Nochmal sei es gesagt: Frau Merkel ist kein Risiko eingegangen. Sie hat sich an das Grundgesetz gehalten. Sehr bedenklich, dass du das so furchtbar findest.

 

Also ich kann mich gut an die Bilder des letzten Jahres erinnern als bis zu zehntausend Menschen täglich über die Grenzen strömten. Was sind denn für dich Grenzen? Zu Merkel und dem Risiko-->Ich habe das anders gehört was Merkel und das Grundgesetz angeht. Sogar Verfassungsrechtler die das besser als ich wissen haben Ihr gegenteiliges attestiert als sich daran gehalten zu haben. Bin aber auch kein Fachmann sondern normaler Bürger der sich seine Meinung aus den ihm vorliegenden Information zu bilden versucht.

 

 

Erkennst du den Unterschied wirklich nicht?

Richtig ist: es entsteht der Eindruck, dass mal wieder ein Ausländer der Täter war. Es ist Fakt, dass in diesem Fall ein Ausländer der Täter war.

(Anders als in vielen anderen Fällen, in denen seine Herkunft meistens unerwähnt bleibt.)

 

Wie ich bereits erwähnt habe, teile ich deine Schlußfolgerungen nicht. Die anderen Menschen in Deutschland sind auch nicht dümmer als Du. Die können das sehr wohl einschätzen. Und Menschen die bereits Ressentiments und Vorurteilsbeladen sind und nurmehr Lügenpresse skandieren und in Ihren Inet Biotopen sind werden eh nichts glauben. Du solltest den Menschen einfach mehr zutrauen. Sie müssen nicht erzogen werden. Ich erkenne bei Dir auch diese linken Gutmenschen Tendenzen. Solange man glaubt es für eine gute Sache zu tun ist alles erlaubt, bis hin zur Zensur oder der unterdrückung anderer Meinungen oder dem glauben man müsse den Menschen gewisse Informationen entweder vorenthalten oder könne Sie Ihnen nur in bestimmter aufbereitung servieren.  Das lehne ich ab.

 

 

Ähm.....

Wenn es dort so steht, dann war ein Ausländer der Täter. Und wenn dort nichts steht, dann war auch ein Ausländer der Täter... ?!?

Na, das ist ja einfach!

 

Das war lange Zeit die Praxis und ich halte Sie für falsch. Man sollte ausnahmslos die Herkunft der Täter nennen.

 

 

Warst du es nicht, der vorhin mal gesagt hatte, man solle so etwas nicht gegeneinander aufrechnen? Was denn nun?

 

Also das nehme ich Dir wirklich übel. In deinem ersten Post hast Du meine Sorge über die Massenmigration nach Deutschland, die Sorge um mein Kind als "schräges Verhalten" bezeichnet. Das  hast Du damit begründet mir nachweisen zu wollen das die Sorge vor Ausländerfeindlichkeit weit berechtigter ist. Darauf habe ich mich eingelassen und Dir eindeutig nachweisen können, das auch nach Statistischen Gesichtspunkten meine Sorge begründeter ist als die Angst vor Ausländerfeindlichkeit. Du bist derjenige der so argumentiert hat. Du bist derjenige der mir unterstellt hat, nur nach Gefühl zu gehn. ( Selbst wenn es so wäre, hat hier jeder das Recht sich seinen Gefühlen entsprechend zu sorgen solange er damit niemand anderem schaden zufügt )

 

 

Mein lieber Amtranik, wir könnten dieses Spiel vermutlich noch tagelang fortsetzen. Es ist - wie meistens im Leben - offensichtlich so, dass jeder in erster Linie das sieht / liest / interpretiert, was er gerne sehen WILL. Und auch den Medien folgt, die der eigenen Meinung ohnehin schon am nächsten kommen.

 

Ich nehme mich da gar nicht aus. Aber ich muss auch ganz offen sagen: Zum Beispiel die von dir erwähnten "diversen Gruppen die Lokalzeitungsberichte über Straftaten in Verbindung mit Ausländern sammeln" WILL ich beim besten Willen gar nicht verfolgen. Klingt gruselig.

Ich bin ziemlich sicher (ohne es selbst überprüft zu haben): Wenn du stattdessen Veröffentlichungen von beispielsweise ProAsyl o.ä. liest, wird dir ein völlig anderes Bild vermittelt. Nur dass du diesem dann nicht glauben wollen würdest.

 

Ich widerspreche vehement. Ich fand den Faktencheck aufschlußreich. Danach kann man nicht ernsthaft behaupten man würde nur sehen was man sehn will. Ich schon mal gar nicht. Du scheinst Faktenresistent zu sein. Und bin auch erschrocken über deine mangelnde Emphatie gegenüber den Opfern der Einwanderung und das es dich offenbar gar nicht interessiert, das aufzuklären oder zu verändern, sondern es am liebsten von Dir schiebst, relativierst oder als reflex auf andere zeigst. Wie Du es in meine Richtung getan hast indem Du sofort um die Ecke kamst mit dem Argument, also Dresden ist so Ausländerfeindlich, da müssen die Flüchtlinge weit mehr Angst haben durch die Innenstadt zu gehn als Du um deine Tochter. Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun. Dich interessiert meine Sorge gar nicht, für dich bin ich ein Spinner. Du bist nur daran interessiert das dein Weltbild nicht durch lästige Ereignisse Risse bekommt.

 

Und zu den Gruppen im Internet. Ich gehöre jetzt nicht zu den Leuten die da involviert sind und auch keiner der da täglich reinschaut um sich seine Meinung bestätigen zu lassen. Ich bin da eher durch Zufall drauf gestoßen über einen Link in einem Artikel und habs mir mal gespeichert. Ich kann die Intension der Leute aber gut nachvollziehn und finde das verständlich und überhaupt nicht gruselig. Wenn immer wieder gesagt wird von  in den öffentlich/rechtlichen Medien, Ausländer seien nicht krimineller als Einheimische oder bestimmte Straftaten wären ja alles bloß Einzelfälle, dann sind die Menschen daran interessiert das nachzuprüfen. Stimmt das denn überhaupt? Oder bekommen wir nur die Interpretation der Information gefiltert durch eine bestimmte politische Meinung? Ich denke das ist oft der Fall.

 

Dein Beispiel mit ProAsyl finde ich jetzt nicht sehr gelungen. Dies ist eine Asylanten Lobbygruppe. Die Leute haben ein Interesse daran per Definition das es weiterhin Asylsuchende gibt. Wären die Probleme dieser Welt morgen gelöst, wären die alle Arbeitslos. Die Aufgabe einer Zeitung ist es Informationen zu liefern - im Idealfall objektiv und unverfälscht. Und da liegt der Hase im Pfeffer. Solange man aber die Information hat, wie man welches Medium einzuschätzen hat, kann man diese sehr wohl konsumieren ohne sich lediglich seine eigene Meinung bestätigen zu lassen.

 


Bearbeitet von Amtranik, 08 Dezember 2016 - 11:58.


#166 Amtranik

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Geschrieben 07 Dezember 2016 - 11:45

Und wie kommt er an die deutsche Grenzen? Durch die Luft? Falls du es nicht gemerkt hast - ich nehme bei dieser Diskussion eine gesamteuropäische Perspektive ein. Dass Deutschland das Problem nicht alleine lösen kann, ist offensichtlich.

 

 

41% ist eigentlich ein rechter Brocken. Um wie viel muss die Zahl der Flüchtlinge denn reduziert werden, damit es akzeptabel ist?

 

Und wieso ist die Idee so unrealistisch, dass eine europäisch angeführte Mission den Konflikt beendet? Machbar wäre das auf jeden Fall. Ob es populär und nachhaltig wäre, ist freilich eine andere Frage. Aber man muss sich eben zwischen verschiedenen - zugegen alles andere als attraktiven - Optionen entscheiden. Europa hat sich entschieden, in Syrien zuzuschauen, und muss nun mit den Folgen umgehen. Falls Trump seine Ankündigung wahrmacht und sich von den diversen internationalen Schauplätzen zurückzieht, muss sich Europa wohl oder übel an den Gedanken gewöhnen, dass es auch selber mal eingreifen muss und nicht immer auf den Weltpolizisten zählen kann.

 

Syrien ist ein Teil des Problems von Migrationswanderungen aber nicht das ganze. Es gibt Armutsmigration, andere Failed States, zukünftig sicherlich zunehmend Klimaflüchtlinge etc. Das wollte ich ausdrücken. Jedes % ist willkommen aber wir dürfen nicht so tun als sei mit einem Frieden in Syrien die Zuwanderungsfrage nach Europa gelöst.

In der Tat teile ich deinen Optimismus nicht was die Möglichkeiten der Europäischen Union angeht den Konflikt in Syrien zu lösen. Das sind auch zum Teil so komplizierte und verschachtelte Probleme das wir da in einem eigenen thread unendlich drüber diskutieren könnten. Alleine die Frage nach eingreifen in Konflikte generell und zu welchem Zeitpunkt würde Bände füllen.

Und bereits deine Formulierung "angeführte Mission" ist so vage das ich da nachfragen muss was Du dir darunter vorstellst? Ein millitärisches Eingreifen? Und wenn ja, von welchen Kräften genau? Es gibt keine Europäische Armee und ich sehe auch keine am Horizont.

 

Was nichts mit der Flüchtlingsfrage zu tun hat.

 

Doch hat es insofern, weil wie ich bereits ausführte, die Gesetzlichen Bestimmungen und Grundlagen und wie es letztlich in der Praxis gehandhabt wird 2 völlig verschiedene paar Schuhe sind. Wenn zb Schutz von Krieg nach Genfer Konvention und Asyl zwar gesetzlich nur Aufenthalte auf Zeit sind, Sie in der Praxis aber letztlich zu Massenhafter dauerhafter Einwanderung führen dann organisieren wir als Deutschland eine Massenhafte Einwanderung über das Asylsystem für das es eigentlich nicht vorgesehn ist. Vorschläge wie das zu ändern ist habe ich gemacht.


Bearbeitet von Amtranik, 07 Dezember 2016 - 11:51.


#167 valgard

valgard

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Geschrieben 07 Dezember 2016 - 11:58

Ob er noch möglich ist? Sicher.

Aber, meine letzte Erfahrung damit war nicht die beste. Ich hab mal ein -Angebot unserer regionalen Zeitung wahr genommen und diese für 6 Wochen zum vergünstigten Preis bestellt. Was mir da im regionalen Teil jeden Tag geboten wurde war sehr spärlich. Überregionale Artikel erinnern doch sehr an DPA und Co und diese kann man an vielen Orten lesen.  

Irgend wie fehlen Artikel die nicht direkt aufs Tagesgeschehen eingehen sondern sich Themen der Region heraus picken und diese näher beleuchten.

 

Die etwas über 30 Euro pro Monat kann ich besser anlegen.


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#168 Ender

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Geschrieben 07 Dezember 2016 - 12:53

Ich erkenne bei Dir auch diese linken Gutmenschen Tendenzen.

Das soll wahrscheinlich ein Vorwurf sein. Damit kann ich leben.

Andersherum: Ich erkenne bei dir auch diese rechten Alle-Flüchtlinge-sind-potenzielle-Verbrecher Tendenzen.

 

 

 Solange man glaubt es für eine gute Sache zu tun ist alles erlaubt, bis hin zur Zensur oder der unterdrückung anderer Meinungen oder dem glauben man müsse den Menschen gewisse Informationen entweder vorenthalten oder könne Sie Ihnen nur in bestimmter aufbereitung servieren.

Im Gegenteil: Ich möchte ja gerade eine offene und gleiche Berichterstattung. Daher sagte ich ja: IMMER dazuschreiben "...der 18jährige Deutsche" bzw. "...der afghanische Flüchtling", oder es eben NIE dazuschreiben. Aber nicht nur in bestimmten Fällen.

 

 

 

Und bin auch erschrocken über deine mangelnde Emphatie gegenüber den Opfern der Einwanderung und das es dich offenbar gar nicht interessiert, das aufzuklären oder zu verändern, sondern es am liebsten von Dir schiebst, relativierst oder als reflex auf andere zeigst. 

Jetzt werde ich aber langsam sauer.

Mit dem gleichen Recht könnte ich dir exakt dasselbe vorwerfen: Deine mangelnde Empathie gegenüber den Opfern der Ausländerfeindlichkeit und dass es dich offenbar gar nicht interessiert, das aufzuklären oder zu verändern, sondern es am liebsten von Dir schiebst, relativierst oder als Reflex auf andere zeigst.

Und deine mangelnde Empathie gegenübern den Opfern der mancherorts betriebenen (und von dir geforderten) Abschottungspolitik. Selbst wenn du die aus Kriegs- und Krisengebieten flüchtenden Menschen für privilegiert hältst (schließlich können sie es sich ja laut deiner Argumentation leisten, Schlepper zu bezahlen): Kein im Mittelmeer ertrunkener oder in LKW-Laderäumen erstickter Mensch war besonders privilegiert, davon kannst du mal ausgehen.

 

Abgesehen davon ist das schon wieder eine furchtbar simplifizierende, polemische Stammtischformulierung: "Die Opfer der Einwanderung". Es gibt keine Opfer der Einwanderung! Es gibt höchstens Opfer von Gewalttaten. Natürlich auch von Gewalttaten, die durch Einwanderer begangen werden, das hat ja niemand bestritten.

 

 

Wenn immer wieder gesagt wird von  in den öffentlich/rechtlichen Medien, Ausländer seien nicht krimineller als Einheimische oder bestimmte Straftaten wären ja alles bloß Einzelfälle, dann sind die Menschen daran interessiert das nachzuprüfen. Stimmt das denn überhaupt? Oder bekommen wir nur die Interpretation der Information gefiltert durch eine bestimmte politische Meinung? Ich denke das ist der Fall.

Nun bist du es, der "Lügenpresse" skandiert. Die bösen Medien verschweigen uns, wie schlimm die Ausländer wirklich sind und wollen uns etwas vormachen.

Damit sind wir schon wieder bei den unterschiedlichen Wahrnehmungen, ich empfinde es nämlich - in bestimmten Medien - genau andersherum (siehe das Beispiel mit "...der afghanische Flüchtling.." und NICHT "...der 18jährige Deutsche...").

 

Wenn wir also zum Thread-Thema "Guter Journalismus" zurückkommen wollen, dann halten wir fest: es gibt auf allen Seiten Fälle von einseitiger Berichterstattung.



#169 simifilm

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Geschrieben 07 Dezember 2016 - 13:25

 

Und wie kommt er an die deutsche Grenzen? Durch die Luft? Falls du es nicht gemerkt hast - ich nehme bei dieser Diskussion eine gesamteuropäische Perspektive ein. Dass Deutschland das Problem nicht alleine lösen kann, ist offensichtlich.     41% ist eigentlich ein rechter Brocken. Um wie viel muss die Zahl der Flüchtlinge denn reduziert werden, damit es akzeptabel ist?   Und wieso ist die Idee so unrealistisch, dass eine europäisch angeführte Mission den Konflikt beendet? Machbar wäre das auf jeden Fall. Ob es populär und nachhaltig wäre, ist freilich eine andere Frage. Aber man muss sich eben zwischen verschiedenen - zugegen alles andere als attraktiven - Optionen entscheiden. Europa hat sich entschieden, in Syrien zuzuschauen, und muss nun mit den Folgen umgehen. Falls Trump seine Ankündigung wahrmacht und sich von den diversen internationalen Schauplätzen zurückzieht, muss sich Europa wohl oder übel an den Gedanken gewöhnen, dass es auch selber mal eingreifen muss und nicht immer auf den Weltpolizisten zählen kann.

  Syrien ist ein Teil des Problems von Migrationswanderungen aber nicht das ganze. Es gibt Armutsmigration, andere Failed States, zukünftig sicherlich zunehmend Klimaflüchtlinge etc. Das wollte ich ausdrücken. Jedes % ist willkommen aber wir dürfen nicht so tun als sei mit einem Frieden in Syrien die Zuwanderungsfrage nach Europa gelöst.

 

Solange aus Gründe zur Flucht gibt, wird es Flüchtlinge geben, das ist so. Deshalb wäre es am sinnvollsten, bei den Gründen anzusetzen.  

In der Tat teile ich deinen Optimismus nicht was die Möglichkeiten der Europäischen Union angeht den Konflikt in Syrien zu lösen. Das sind auch zum Teil so komplizierte und verschachtelte Probleme das wir da in einem eigenen thread unendlich drüber diskutieren könnten. Alleine die Frage nach eingreifen in Konflikte generell und zu welchem Zeitpunkt würde Bände füllen. Und bereits deine Formulierung "angeführte Mission" ist so vage das ich da nachfragen muss was Du dir darunter vorstellst? Ein millitärisches Eingreifen? Und wenn ja, von welchen Kräften genau? Es gibt keine Europäische Armee und ich sehe auch keine am Horizont.

Dass das alles schwierig ist und sich derzeit nichts Entsprechendes abzeichnet, weiss ich auch. Aber es ist im Gegensatz zum Einmauern zumindest eine politische Perspektive. Mit Abschottung wirst du auf die Dauer nichts erreichen.  

 

Was nichts mit der Flüchtlingsfrage zu tun hat.

Doch hat es insofern, weil wie ich bereits ausführte, die Gesetzlichen Bestimmungen und Grundlagen und wie es letztlich in der Praxis gehandhabt wird 2 völlig verschiedene paar Schuhe sind. Wenn zb Schutz von Krieg nach Genfer Konvention und Asyl zwar gesetzlich nur Aufenthalte auf Zeit sind, Sie in der Praxis aber letztlich zu Massenhafter dauerhafter Einwanderung führen dann organisieren wir als Deutschland eine Massenhafte Einwanderung über das Asylsystem für das es eigentlich nicht vorgesehn ist. Vorschläge wie das zu ändern ist habe ich gemacht.

 

Soweit ich sehe, läuft das, was du forderst, drauf hinaus, dass jedes Land sagen kann, wann es ihm zu viel Flüchtlinge sind, und dann die Schoten dicht machen darf. Damit wird das Konzept freilich ad absurdum geführt. Ich gebe dir insofern recht, dass das Dublin-Abkommen ein Murks ist und die EU einen Modus finden muss, wie sie Flüchtlinge gleichmässig über alle Mitgliedsländer verteilt. Aber wenn die Frage, ob jemandem Schutz gewährt werden soll, davon abhängt, ob das entsprechende Land gerade Lust dazu hat, kann man auch gleich aus der Flüchtlingskonvention austreten. Dann ist einer ihrer Grundpfeiler nicht mehr gegeben.


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#170 Amtranik

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Geschrieben 07 Dezember 2016 - 14:05

Das soll wahrscheinlich ein Vorwurf sein. Damit kann ich leben.

Andersherum: Ich erkenne bei dir auch diese rechten Alle-Flüchtlinge-sind-potenzielle-Verbrecher Tendenzen.

 

Woran genau? Du kehrst ständig meine Argumente ins Gegenteil um, dadurch wirds nicht besser. Du musst es schon begründen. Ich habe zb nicht gefordert um beim Beispiel zu bleiben das die Herkunft der Verantwortlichen von Anschlägen auf Flüchtlingsunterkünfte nicht genannt werden sollte weil dadurch ein falscher Eindruck entsteht. Ich musste wie ganz natürlich damit leben das die Art deiner Argumentation keinen Zweifel daran läßt das es für dich hier ausschliesslich um Rechtsradikale Straftaten Deutscher Ausländerfeinde geht habe dann aber ( weil ichs im Fernseh selber mehrfach gesehn habe) noch darauf hinweisen können das ja auch Flüchtlinge selber für Anschläge auf Heime verantworlich sein können und auch nachweislich waren. Das alles tat ich unaufgeregt und möglichst sachlich, während Du ständig mit Vorwürfen um dich schmeißt. Du siehst überall Pauschalverurteilungen die es nicht gibt. Auch ich habe alle Flüchtlinge sind Verbrecher nicht skandiert. Du hast die Unterdrückung von Informationen aber schon gefordert.

 

Im Gegenteil: Ich möchte ja gerade eine offene und gleiche Berichterstattung. Daher sagte ich ja: IMMER dazuschreiben "...der 18jährige Deutsche" bzw. "...der afghanische Flüchtling", oder es eben NIE dazuschreiben. Aber nicht nur in bestimmten Fällen.

 

Hier sind wir gar nicht unterschiedlicher Meinung.

 

 

 

Jetzt werde ich aber langsam sauer.

Mit dem gleichen Recht könnte ich dir exakt dasselbe vorwerfen: Deine mangelnde Empathie gegenüber den Opfern der Ausländerfeindlichkeit und dass es dich offenbar gar nicht interessiert, das aufzuklären oder zu verändern, sondern es am liebsten von Dir schiebst, relativierst oder als Reflex auf andere zeigst.

Und deine mangelnde Empathie gegenübern den Opfern der mancherorts betriebenen (und von dir geforderten) Abschottungspolitik. Selbst wenn du die aus Kriegs- und Krisengebieten flüchtenden Menschen für privilegiert hältst (schließlich können sie es sich ja laut deiner Argumentation leisten, Schlepper zu bezahlen): Kein im Mittelmeer ertrunkener oder in LKW-Laderäumen erstickter Mensch war besonders privilegiert, davon kannst du mal ausgehen.

 

Nein. Dieses Recht hast Du keineswegs. Wenn Du mit keinem Wort auf die vielen Opfer von Köln eingehst und mich als schräg bezeichnest weil ich durch diese Sylvesternacht Angst um mein Kind habe, aber von diffusen Gefahren in Dresden sprichst, obwohl dort niemand zu schaden kam bisher dann habe ich jedes Recht Dir mangelnde Emphatie vorzuwerfen. Du mir jedoch keineswegs. Oder darf man jetzt nur noch auf Probleme und Mißstände hinweisen wenn man gleichzeitig alle anderen schlimmen Dinge die es sonst noch so gibt in einer Gesellschaft oder auf der Welt überhaupt mitthematisiert? Das empfinde ich als ziemlich unfaire Diskussionsführung.

 

Abgesehen davon ist das schon wieder eine furchtbar simplifizierende, polemische Stammtischformulierung: "Die Opfer der Einwanderung". Es gibt keine Opfer der Einwanderung! Es gibt höchstens Opfer von Gewalttaten. Natürlich auch von Gewalttaten, die durch Einwanderer begangen werden, das hat ja niemand bestritten.

 

Wer simplifiziert hier eigentlich? Wäre der Afghane von Freiburg im letzten Jahr nicht eingereist in die Bundesrepublik Deutschland dann würde Maria L. noch leben. Dir ist egal ob es zu verhindern gewesen wäre. Deine Sorge gilt ausschliesslich anderen eingereisten. Du fürchtest Sie könnten durch den Umstand die Wahrheit zu nennen Nachteile erleiden. Maria ist gestorben weil ein Gewalttäter mehr in unser Land kam. Das berührt in keinster Weise die Tatsache das Vergewaltiger/Mörder aller Nationalitäten hier unter uns sind und jeder davon einer zuviel ist. Die Anzahl der Täter von sexuellen Straftaten pro 10.000 aus vielen Muslimischen Ländern ist jedoch deutlich höher als die aus westeuropäischen oder ostasiatischen, zum Teil 10mal höher. Es ist vernünftig dies zu berücksichtigen und aufzuklären.

 

Nun bist du es, der "Lügenpresse" skandiert. Die bösen Medien verschweigen uns, wie schlimm die Ausländer wirklich sind und wollen uns etwas vormachen.

Damit sind wir schon wieder bei den unterschiedlichen Wahrnehmungen, ich empfinde es nämlich - in bestimmten Medien - genau andersherum (siehe das Beispiel mit "...der afghanische Flüchtling.." und NICHT "...der 18jährige Deutsche...").

 

Wenn wir also zum Thread-Thema "Guter Journalismus" zurückkommen wollen, dann halten wir fest: es gibt auf allen Seiten Fälle von einseitiger Berichterstattung.

 

Wenn Informationen zu stark durch politische Ansichten gefiltert präsentiert werden entsteht der Eindruck den manche Leute zuspitzend mit Lügenpresse meinen. Es passiert auch immer wieder das aus dieser politischen Einfärbung heraus bestimmte Nachrichten nur selektiv komuniziert werden. Lügenpresse wäre jedoch nicht meine Wortwahl. Irgendwie sind viele Medien eher so etwas wie ne Erzieherpresse. Man möchte nicht nur informieren, sondern dem Konsumenten am liebsten auch noch gleich mitgeben wie er die Information einzuordnen und zu werten hat.

 



#171 Ender

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Geschrieben 07 Dezember 2016 - 14:46

Du kehrst ständig meine Argumente ins Gegenteil um

 

Genau. Daran erkennt man nämlich sehr gut, wie inhaltslos die meisten deiner Argumente sind. Weil sie nämlich 1:1 umkehrbar und genau so auf dich anzuwenden sind. Wodurch deine einseitige Sichtweise deutlich wird.

 

Ich könnte das jetzt wieder anhand deines letzten Beitrags Punkt für Punkt durchexerzieren, aber das führt ja erwiesenermaßen zu nichts.



#172 Ming der Grausame

Ming der Grausame

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Geschrieben 07 Dezember 2016 - 14:52

Und wie kommt er an die deutsche Grenzen? Durch die Luft? Falls du es nicht gemerkt hast - ich nehme bei dieser Diskussion eine gesamteuropäische Perspektive ein. Dass Deutschland das Problem nicht alleine lösen kann, ist offensichtlich.     41% ist eigentlich ein rechter Brocken. Um wie viel muss die Zahl der Flüchtlinge denn reduziert werden, damit es akzeptabel ist?   Und wieso ist die Idee so unrealistisch, dass eine europäisch angeführte Mission den Konflikt beendet? Machbar wäre das auf jeden Fall. Ob es populär und nachhaltig wäre, ist freilich eine andere Frage. Aber man muss sich eben zwischen verschiedenen - zugegen alles andere als attraktiven - Optionen entscheiden. Europa hat sich entschieden, in Syrien zuzuschauen, und muss nun mit den Folgen umgehen. Falls Trump seine Ankündigung wahrmacht und sich von den diversen internationalen Schauplätzen zurückzieht, muss sich Europa wohl oder übel an den Gedanken gewöhnen, dass es auch selber mal eingreifen muss und nicht immer auf den Weltpolizisten zählen kann.

Syrien ist ein Teil des Problems von Migrationswanderungen aber nicht das ganze. Es gibt Armutsmigration, andere Failed States, zukünftig sicherlich zunehmend Klimaflüchtlinge etc. Das wollte ich ausdrücken. Jedes % ist willkommen aber wir dürfen nicht so tun als sei mit einem Frieden in Syrien die Zuwanderungsfrage nach Europa gelöst.

Solange aus Gründe zur Flucht gibt, wird es Flüchtlinge geben, das ist so. Deshalb wäre es am sinnvollsten, bei den Gründen anzusetzen.

Und ich halte es für sinnvoller, bei den Tausende von Euro welche die vermeintlichen Flüchtlinge an die Schlepper zahlen, anzufangen. Wenn junge Männer wohlhabend genug sind, um sich die Schleuser zu leisten, um in flüchtlingsfreundliche Länder wie Deutschland vorzudringen, dann sind sie ganz offensichtlich nicht hilfebedürftig. Was übrigens auch der Entwicklungsökonom Paul Collier hier ebenfalls moniert.
„Weisen Sie Mittelmäßigkeit wie eine Seuche zurück, verbannen Sie sie aus ihrem Leben.“

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#173 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 07 Dezember 2016 - 15:18

Aus dem 3.-letzten Post (#170) zitiert...

schräg ... unfaire Diskussionsführung

Sorry, Amtranik, aber genau das werfe ich dir vor! Natürlich darfst du Angst haben um deine Tochter, aber diese Verallgemeinerungen die du deswegen hier kund tust, tun deshalb noch lange nicht Not. Hast du schon mal überlegt, dass deine Ausländerschelte evtl. auch Boardler hier direkt vor den Kopf haut?
 
Ich hab nochmal den Artikel in der ZEIT gesucht, den ich meinte. Leider nicht gefunden, aber ich fand diese 3, aus diesem Jahr:


    [*]Was der Anstieg krimineller Tatverdächtiger nicht-deutscher Herkunft in HH bedeutet und nicht bedeutet
    [*]Die Zahl rechter Straftaten wächst und wächst - und sie sind absolut zahlenmäßig weit höher als irgendwelche "Ausländer"-Straftaten
    [*]Die Interpretation/Zusammenstellung der Kriminalstatistik ist kompliziert
    [/list]

    Zum einen ist hier klar heraus zu lesen, dass Flüchtlinge nicht mit "Nicht-Deutschen" in den poliz. Kriminalstatistiken gleich zu stellen sind. Weil Flüchtlinge an sich nicht krimineller agieren als Deutsche (s. dazu auch letztes Drittel des 1. Artikels).

     

    Wenn du keine Flüchtlinge mehr haben willst, musst du m.E. das Asylrecht aus dem Grundgesetz streichen, wie ja auch Andere oben im Thread glaubwürdig angedeutet haben. Wenn also Großmaul Seehofer von einer Obergrenze zu Flüchtlingen schwafelt, muss er eine Grundgesetzänderung durchbekommen - das ist weniger in seiner Macht, noch in der der CDU im Moment. Und vielleicht, Amtranik, überlegst du dir mal was der historische Hintergrund ist, weswegen wir in Deutschland ein derart stark verankertes Asylrecht überhaupt haben, wie kaum ein anderes Land in der Welt?

     

    Was die Statistiken angeht, man sieht im 3. Artikel eine Grafik, wo auch die "Ausländer"-Kriminalität der letzten Jahre angezeigt wird. Einserseits ist dabei wichtig zu verstehen, dass ich das Wort deshalb in Apostrophen setze, weil die Polizei ja nur unterscheidet wer einen dt. Pass hat oder nicht. Es müssen also keineswegs nur diese "schlimmen" Leute (Muslime, o je!!) aus Afrika, Asien und Syrien/Umland sein, die da vertreten sind. Es können genau so gut Touristen, LKW-Fahrer und unsere Mit-EU-Bewohner aus östlichen EU-Ländern sein. Gab es von Letzteren mehr in den letzten Jahren in der BRD - ich denke schon, weil sich als Folge des Finanz-Crashes* & der "homogenisierienden" Struktur des Euro in der EU massiv Armut ausgebreitet hat in diesen Jahren.

     

    Sollen also die EU-Ausländer auch verschwinden? Dann reden wir über ein ganz anderes Thema - evtl. den GERMexit! - weil wir ja dann freie Bewegung von Menschen und Waren in der EU eingrenzen müssten. Seehofer möge juchzen - das ginge sogar. Dann wäre die EU aber nicht mehr zukunftsfähig und ich würde sie vorauss. verlassen. Auch weil sich dann tumbe, schlecht-informierte Angst/Xenophobie hier durchgesetzt hätte, und das passt mir - der einen großen Teil meines Lebens ein Ausländer war - nicht.

     

    Artikel 1 weist auch auf ein ganz grundlegendes Problem hin: Diese Statistiken, die alle ständig zitieren, sind die "faulen" - Leute, die im VERDACHT waren, eine Straftat begangen zu haben. (Übrigens genau der Status des afghanischen Jugendlichen in Freiburg. Hier im Thread wird sich riesig echauffiert über jemanden, der von unserem eigenen Rechtssystem ganz grundsätzlichen Satz der Unschuldsvermutung momentan noch geschützt ist. Im o so dekadenten US-Radio wird bei so jemanden IMMER das Adjektiv "vermeintlich" vor dem Wort "Mörder" o.ä. gesagt, aber das haben die dt. Medien - und nat. alle Vorab-an-den-Pranger-Stellenden - nicht nötig.) Sollte sich so ein Verdacht mal später als falsch herausstellen, ist das tolle an der "faulen" Statistik, dass sie nicht korrigiert werden muss.

     

    Eigentlich bräuchten wir "fleißigere" Statistiken über überführte/verurteilte Kriminelle, aber die kamen hier im ganzen Thread bisher nie zur Sprache.

     

    Aber so oder so lassen sich das Verhalten von Flüchtlingen in Deutschland nicht mit der "Ausländer"-Kriminalstatistik verflechten; das gibt letztere einfach nicht her, weil sie alle Leute ohne dt. Pässe und auch alle Anzeigen wg. Illegalem entspr. dem Ausl.-Gesetz zusammen wirft. Und dass wir Flüchtlinge aufnehmen müssen, gibt ein Grundgesetz der dt. Republik vor. Wenn dies kurz vor der Demontierung ist, können wir gerne weiterreden. In der Zwischenzeit werde ich mich persönlich sehr dafür einsetzen, mit aller Kraft, dass es so bestehen bleibt. Für mich nämlich einer der wenigen aktuellen Gründe, stolz aufs Deutschsein zu sein.

     

    P.S. @Ming: In den meisten Fällen, die ich persönlich kenne, von Leuten aus der Westküste Afrikas, hat sich die ganze Familie in punkto Vermögen zusammen getan, und noch von Nachbarn Geld geliehen, um das Schleppergeld zusammen zu kratzen. Weswegen die hiesig Angekommenen dann praktisch ihr Leben lang eine riesige/zermürbende Schuld empfinden, der Familie ständig etwas zurück zu schicken.

     

    (* der übrigens maßgeblich auch von den Gierhälsen der DEUTSCHEN Bank mit ausgelöst wurde)


    Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 07 Dezember 2016 - 15:51.

/KB

Yay! Fantasy-Dialog Ende Januar...
Prof.: Dies sind die Bedingungen meiner Vormundschaft. (schiebt 2 Seiten über den Tisch) [..]

Junge: (schockiert, aber er nickt)

Prof.: Sehr gut... Noch eine Sache. Es fällt auf, dass du noch keinen Namen hast. Du benötigst einen.

Junge: Ich habe einen! -...

Prof.: Nein, das genügt nicht. Kein Engländer kann das aussprechen. Hatte Fräulein Slate dir einen gegeben?

Junge: ... Robin.

Prof.: Und einen Nachnamen. [..]

Junge: Einen [anderen] Nachnamen... aussuchen?

Prof.: Englische Leute erfinden sich namentlich ständig neu.

(Studierter Brite in besten Jahren, vs. dem Jungen, den er vor kurzem vorm Verenden in einem chinesischen Slum rettete, grob übersetzt aus Babel, im Harper-Voyager-Verlag, S. 11, by Kuang)


#174 Ming der Grausame

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Geschrieben 07 Dezember 2016 - 15:31

In den meisten Fällen, die ich persönlich kenne, von Leuten aus der Westküste Afrikas, hat sich die ganze Familie in punkto Vermögen zusammen getan, und noch von Nachbarn Geld geliehen, um das Schleppergeld zusammen zu kratzen. Weswegen die hiesig Angekommenen dann praktisch ihr Leben lang eine riesige/zermürbende Schuld empfinden, der Familie ständig etwas zurück zu schicken.   (* d. übrigens maßgeblich auch von den Gierhälsen der DEUTSCHEN Bank mit ausgelöst wurden)

Bei Kritik an den hohen Flüchtlingszahlen ist immer auch Rassismus im Spiel?   Nein, längst nicht immer. Ich habe allerdings den Eindruck, dass der öffentliche Diskurs in Deutschland so funktioniert: Die heilige Merkel gegen die Rassisten. Ich halte das für diffamierend. Es gibt berechtigte Gründe für Skepsis. Was sind die wichtigsten? Der wichtigste ist das Versagen der Mainstream-Parteien, eine Politik zu machen, die zumindest halbwegs sinnvoll erscheint. Das Gefühl, dass die Politik keinen Plan besitzt, hat bei vielen Menschen Panik ausgelöst. Und dann gibt es die Gruppe der weniger Wohlhabenden, die handfeste existentielle Ängste umtreiben. Was für Ängste sind das? Es gibt klare Anzeichen dafür, dass die Solidarität in Gesellschaften mit hohem Einwandereranteil rapide abnimmt. Mein Kollege David Rueda hat das erst kürzlich wieder für europäische Länder festgestellt. Die Reichen betrachten die Armen dann als eine Gruppe, mit der sie nichts gemeinsam haben und der sie nicht mehr durch Umverteilung helfen wollen. So wie sich die Deutschen den Griechen nicht nahe genug fühlen, um ihre Schulden zu übernehmen. Das Wunder des Nationalstaats ist, dass er eine gemeinsame Identität schafft, die Solidarität ermöglicht. Zu viel Einwanderung gefährdet dieses Arrangement. Die Kritiker der Flüchtlingspolitik sehen den Sozialstaat in Gefahr? Ich sage nur, dass sie rationale Gründe haben, sich Sorgen zu machen, ohne gleich Rassisten zu sein. Sie halten nicht viel von Deutschlands Haltung in der Flüchtlingskrise, oder? Überhaupt nichts. Alle Flüchtlinge nach Deutschland einzuladen war ein kolossaler Fehler von Angela Merkel. Zumal sie vorher offensichtlich überhaupt keine Vorbereitungen getroffen hatte, um den daraus resultierenden Ansturm zu bewältigen. Abgesehen davon war ihre Einladung auch moralisch verwerflich. Verwerflich? Sie hat die Menschen quasi aufgefordert, nach Europa zu schwimmen. Das ist russisches Roulette: Such dir einen Schlepper, und hoffe, dass dein Boot nicht untergeht. Was gibt es da zu verteidigen? Die Flüchtlingszahlen sind auch schon vorher gestiegen. Die Leute kamen ohnehin. Sollte man die Bewältigung der Krise den Libanesen und den Jordaniern überlassen? Natürlich nicht. Europa hat Verantwortung, diesen Ländern zu helfen. Aber Merkels Weg ist der falsche. Wenn sie wirklich will, dass eine große Zahl von Flüchtlingen sich in Deutschland in Sicherheit bringt, dann sollte sie Flüge aus den Lagern in Jordanien und dem Libanon organisieren. Und zwar für diejenigen, die es am nötigsten haben. Im Moment helfen wir den Falschen? Klar. Schauen Sie sich doch um: junge Männer, wohlhabend genug, um Tausende von Euro an Schlepper zu zahlen. Da entscheidet nicht humanitärer Anspruch, sondern das Recht des Stärkeren. Wer nicht unterwegs ertrinkt, darf bleiben. Dazu kommt noch, dass diese Leute später beim Wiederaufbau Syriens schmerzlich fehlen werden. Schließlich haben sie alles verkauft, um nach Europa zu kommen.

Und ich muss hoffentlich nicht extra betonen, dass niemand aus der Westküste Afrikas bei uns Asyl bekommt, oder?

Bearbeitet von Ming der Grausame, 07 Dezember 2016 - 15:35.

„Weisen Sie Mittelmäßigkeit wie eine Seuche zurück, verbannen Sie sie aus ihrem Leben.“

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#175 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 07 Dezember 2016 - 15:44

Hab ich das behauptet? Noch hab ich behauptet irgend jemand hier sei Rassist; ich wette dass die meisten hier einen "deutsch gekleideten" Afghanen auf einem Foto gar nicht als Afghanen erkennen würden.

 

Der so selbst-sichere Hr. Collier meint:

[color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;]Es gibt klare Anzeichen dafür, dass die Solidarität in Gesellschaften mit hohem Einwandereranteil rapide abnimmt.[/color]

Na, dann mal 'ran an die Abschaffung des Asylrechtes, Ming. Ich werde gegen diese Abschaffung agieren. Sollen die Solidaritätslosen sich in einem dt. Staate genügender Größe sammeln und aus der Bundesrepublik sezessieren - wohl bekomm's! Bietet sich Bayern an? (Als ich 3 Jahre lang in München wohnte, kam mir die Idee bayrischer Sezession öfter zu Ohren...)


Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 07 Dezember 2016 - 15:45.

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Junge: (schockiert, aber er nickt)

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Junge: Ich habe einen! -...

Prof.: Nein, das genügt nicht. Kein Engländer kann das aussprechen. Hatte Fräulein Slate dir einen gegeben?

Junge: ... Robin.

Prof.: Und einen Nachnamen. [..]

Junge: Einen [anderen] Nachnamen... aussuchen?

Prof.: Englische Leute erfinden sich namentlich ständig neu.

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#176 †  a3kHH

†  a3kHH

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Geschrieben 07 Dezember 2016 - 17:14

"[color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;]Es gibt klare Anzeichen dafür, dass die Solidarität in Gesellschaften mit hohem Einwandereranteil rapide abnimmt."[/color]

[color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;]Als jemand, der in einer Gegend mit sehr hohem Ausländer-/Migranten-Anteil lebt, möchte ich da widersprechen.[/color]



#177 Selma die Sterbliche

Selma die Sterbliche

    Nautilia sempervirens

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Geschrieben 07 Dezember 2016 - 17:54

Ja, ja, echt doof, dass wir alle auf demselben Planeten hocken. Wie soll man da je seine Ruhe kriegen?  :devil:


Nieder mit den Gleichmachern. Sie wollen uns durch Langeweile mürbe kriegen. Es lebe die Vielfalt, denn Gegensätze ziehen sich an!  jottfuchs.de

 

 


#178 Amtranik

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Geschrieben 07 Dezember 2016 - 20:24

Genau. Daran erkennt man nämlich sehr gut, wie inhaltslos die meisten deiner Argumente sind. Weil sie nämlich 1:1 umkehrbar und genau so auf dich anzuwenden sind. Wodurch deine einseitige Sichtweise deutlich wird.

 

Ich könnte das jetzt wieder anhand deines letzten Beitrags Punkt für Punkt durchexerzieren, aber das führt ja erwiesenermaßen zu nichts.

 

Soll das jetzt ein Argument sein? Schwach. Aber Du hast recht. lassen wir das.



#179 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 07 Dezember 2016 - 20:44

@ Yippie

 

Welche Verallgemeinerungen wirfst Du mir genau vor?

 

Was in meinen Beiträgen ist die Ausländerschelte? Die Statistiken oder Zeitungsberichte die ich gelesen habe? Das ich Köln thematisiert habe? Ich würde gerne wissen was man in deinen Augen noch sagen darf und was nicht. Ich könnte damit jemandem vor den Kopf stoßen auf dem Board? Meinst Du ernsthaft dein Beitrag in meine Richtung würde mich kalt lassen? Die Vorwürfe? Die Nazikeule bezüglich des Asylrechts. Meinst Du ich kenne die Deutsche Geschichte nicht? Und gerade deswegen weiß ich ja was für ein Mumpitz solch ein Bezug ist. Das ist Nazikeule und völlig übertrieben.

 

Ich liefere Dir sogar Zahlen vom statistischen Bundesamt, seriöser gehts nicht aber Du kannst die Statistiken offensichtlich nicht richtig lesen da musste ich Dir auf die Sprünge helfen und sowieso sind die Zahlen ja schon alt. Äh? really?

 

In deinen verlinkten Artikeln ging es um politisch motivierte Ausländergewalt lieber Yippie. Bitte beachten. Die Täter von Köln oder der "mutmaßliche" Afghanische Täter von Freiburg, der nette Kurdische Mann der seine Ehefrau mit ner kleinen Fahrt als Anhänger seiner Kupplung disziplinieren wollte, der Typ der heute seine Frau auf offener Strasse angezündet hat ( sollte sich herausstellen das er kein Bayer oder Fischkopp aus Kiel ist ) da bin ich sicher die wollten allesamt mit Ihren Taten kein politisches Statement abgeben. Du argumentierst also ziemlich vorbei.

 

Ansonsten fände ich es sehr gut wenn Du dich mehr persönlich und privat für Asylrecht und Hilfe einsetzen würdest als einen ganzen Staat in Geiselhaft nehmen zu wollen. Wende deinen ganzen Wohlstand auf um ausgesuchte Menschen bei Dir oder in einer von Dir bezahlten Unterkunft in Deutschland aufzunehmen und von deinem privaten Geld zu unterhalten. Übernimm persönliche Verantwortung und schieb diese nicht auf die gesamte Gesellschaft. Das wäre mal was. Ich habe in meinem privaten Umfeld gesehn wer die ersten und direktesten Folgen zu tragen hat. Bei der Tafel unseres Nachbarortes sind jetzt lange schlangen und diejenigen die wies Neudeutsch heißt neu dazugekommen sind sind denjenigen die schon immer hier gelebt haben an Durchsetzungvermögen und Ellenbogen weit voraus. Die Spenden für die Tafeln haben nicht im gleichen Maße zugenommen wie die Menschen die kommen um sich abgelaufene Lebensmittel abzuholen. Die ärmsten und schwächsten zahlen die Zeche. Die gesetzlich Krankenversicherten zahlen die Krankenversorgung der Migranten nicht die Politiker, die Beamten oder Selbstständigen. Die Arbeitslosenversicherung wird geplündert um Sprachkurse zu bezahlen die nicht mal besucht werden aber trotzdem bezahlt. Diejenigen die nicht mal merken ob sie jetzt nen fuffy mehr oder weniger in der Tasche haben ( geht man halt einmal weniger ins Kino ) die tun sich leicht damit rumzukrakelen. Sie kostest es ja Buchstäblich nix. Aber lassen wir das. Asyl für alle.


Bearbeitet von Amtranik, 07 Dezember 2016 - 20:45.


#180 Amtranik

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Geschrieben 08 Dezember 2016 - 10:38

Bessere Verteilung der Flüchtlinge, so dass sie sich nicht in Grosstädten ballen. Bessere Integrationsmassnahmen, die dafür sorgen, dass sie Besseres zu tun haben, als alkoholisiert am Bahnhof rumzuhängen. Die Polizei so organisieren, dass sie rechtzeitig bemerkt, wenn sich solche Situationen anbahnen.    

 

Bessere Verteilung der Flüchtlinge:

 

Wie man mittlerweile weiß sind die Täter der Kölner Silvesternacht aus allen möglichen umliegenden Städten und Gebieten angereist. Düsseldorf, Duisburg, aus der Gegend wo ich lebe. Daher würde diese Maßnahme nicht gegriffen haben.

 

Bessere Integrationsmaßnahmen die dafür sorgen besseres zu tun zu haben als alkoholisiert am Bahnhof rumzuhängen.

 

Ich kann mir keine Integratinsmaßnahme vorstellen die einen Menschen an einem Feiertag abhalten sollte feiern zu gehn. Wie aus Berichten hervorgeht waren durchaus auch Familienväter alleine in der Nacht unterwegs. Ein Verdächtiger bei den Hamburger Vorfällen aus dem Iran stammend kam bspw in der Nachbereitung der Ereignisse in einer ZDF Sendung vor. Mal ganz davon abgesehn das ich mich frage wie man das finanziell stemmen soll? Man kann die Leute nicht rund um die Uhr in Wellnessfarmen bespaßen oder in Arbeitslagern einsperren oder irgend etwas was Sie zwangsweise hindert Freizeit zu haben und in dieser zu tun was Sie gerne möchten. Das ist allenfalls eine Frage der Erziehung und Sozialisation, dies jedoch ist nicht mehr zu leisten oder nur sehr schwer an Menschen die bereits Erwachsen sind und anders geprägt. Wunschdenken. Die Kosten für die Zuwanderung sind schon jetzt Exorbitant.

 

Die Polizei besser organisieren dass sie rechtzeitig bemerkt, wenn sich solche Situationen anbahnen.

 

Richtig. Die erste Voraussetzung dazu ist die Anerkennung das es überhaupt Probleme gibt. In dem jüngsten Bericht über die Sylvesternacht ging unter anderem hervor das sich bereits im Jahr zuvor 2014 ähnliches anbahnte. Fahrlässiger Umgang mit Pyrotechnik und Massenversammlungen auf dem Bahnhofsvorplatz gab es da auch bereits massiver als in den Jahren zuvor. Daher hatte man für 2015 sogar deutlich mehr Polizei im Einsatz als 2014. Es war allerdings offenbar gelungen damals die Ereignisse vor der breiten Öffentlichkeit zu vertuschen was in 2015 durch die massiven sexuelllen Delikte nicht mehr möglich war, die sich via Facebook durch die Betroffenen langsam Bahn brachen.




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