115 Antworten in diesem Thema

[Trace]

... Da die Produktion des Films deutlich länger dauerte als die Produktion des Films, war der Roman effektiv vor dem Film da. Er erschien aber zeitgleich mit dem Film.

 

Ist das nicht ein wenig widersprüchlich?

Bearbeitet von Trace, 07 Januar 2017 - 10:35.

[derbenutzer]

Ich bin entsetzt.

 

Was hat dir denn gefallen? Lass mich raten: Das der Führungsanspruch der ersten halbwegs geeinten Menschheit

dadurch entschieden wurde wer mit welcher Frau als erstes schläft?  (kein Scherz)

 

Aber, ich sage nur GROTEPOL. Das sollte selbst dich überzeugen.

Na ja, wie schon erwähnt. Man sollte sich vor dem Kauf etwas informieren, um die Dinge einordnen zu können. Dann geht es schon und kann für den Leser hochinteressant werden. Vielleicht tun sich Einsteiger in die Werke des Autors mit Star Maker (1937, dt. Der Sternenmacher bzw. Der Sternenschöpfer) etwas leichter.

[simifilm]

Ist das nicht ein wenig widersprüchlich?

 

Das ist es in der Tat. Gemeint war: "Da die Produktion des Films deutlich länger dauerte als das Verfassen des Romans †¦"

[Mammut]

Ich habe noch einen zweiten Vorschlag: 

ALEXEI PANSHIN: WELT ZWISCHEN DEN STERNEN

 

Hat 1968 den Nebula Award gewonnen:

https://de.wikipedia...ki/Nebula_Award

Bearbeitet von Mammut, 07 Januar 2017 - 19:59.

[derbenutzer]

Ich habe noch einen zweiten Vorschlag: 

ALEXEI PANSHIN: WELT ZWISCHEN DEN STERNEN

 

Hat 1968 den Nebula Award gewonnen:

https://de.wikipedia...ki/Nebula_Award

... und war ein Jahr später für den Hugo Award nominiert. Ein gediegener Vorschlag. 

 

Kürzest zusammengefasst das Szenario: Im 21. Jahrhundert hat es die Menschheit geschafft, die Erde zu vernichten.

 

Was man auch noch geschafft hat: es wurde ein Häuflein von eher dürftig entwickelten Kolonien gegründet und man verfügt über eine kleine Anzahl von riesigen Raumschiffen, die technisch fortgeschritten sind: Die ehemaligen Siedler-Archen. 

 

150 Jahre später: Mia Havero, ein junges Mädchen an Bord eines dieser Schiffe, muss als eine Art Bewährungsprobe einen Monat auf einem der primitiven Kolonialplaneten überleben (dieses Ritual dient der Bevölkerungskontrolle). Sie erzählt ihre Geschichte ...

[Selma die Sterbliche]

@ Benutzer: das klingt recht interessant.

[lapismont]

Ich hab mir mal ganz unabhängig vom Ausgang der Abstimmung den Foster gekauft, wäre dann mein 24.

[Selma die Sterbliche]

Ich hoffe, dass ich mir diesmal nichts kaufen muss - will sowieso mal die Klassiker aufräumen (20 Doppelreihen Regale, Hilfe!)

[Waffeleisen]

 24.

 

24? Dann kannst du mir bestimmt helfen: Gibts n besseren Roman als diesen, um ins Commonwealth zu starten? (Da du diesen noch nicht kennst, sollte ich vielleicht fragen, mit welchem es sinnvoll wäre ...)

[lapismont]

24? Dann kannst du mir bestimmt helfen: Gibts n besseren Roman als diesen, um ins Commonwealth zu starten? (Da du diesen noch nicht kennst, sollte ich vielleicht fragen, mit welchem es sinnvoll wäre ...)

Die denkenden Wälder.

[deval]

Zum vorsichtigen Vortasten ins Commonwealth Universum taugen aber auch die frühen Flinx Romane oder

auch die Eissegler Trilogie. Und im Prinzip auch jeder Einzelband, wie Chacalot, Prisma oder Reise zur Stadt

der Toten.

 

In einer bestimmten Ausgabe von Die denkenden Wälder gibt es noch eine Einführung ins Commonwealth

Universum. Sternenkarten, politische und planetare Eigenheiten, Rassen und vieles mehr, alles schön auf-

gelistet und erklärt.

[Waffeleisen]

Da gibts ja wohl ein paar Geschichten zu entdecken.

[deval]

Leider ist die Qualität nicht immer gleich.

 

Prisma und Die denkenden Wälder sind gut, Cachalot in Ordnung, Reise zur Stadt der Toten, nun ja,

da gibt es besseres. Die Eissegler sind wieder gut, die Flinx Bücher auch, aber halt Jugendabenteuer.

 

Es ist aber ein phantastisches Universum das Foster erschaffen hat. Der Brand, die AAnn, Quofum,

die Thranx, da gibt es echt viel zu entdecken. Egal wie die Abstimmung ausfällt, ich lese nach dem

Reynolds einen Foster.

Bearbeitet von vallenton, 08 Januar 2017 - 23:46.

[derbenutzer]

Leider ist die Qualität nicht immer gleich.

 

Prisma und Die denkenden Wälder sind gut, Cachalot in Ordnung, Reise zur Stadt der Toten, nun ja,

da gibt es besseres. Die Eissegler sind wieder gut, die Flinx Bücher auch, aber halt Jugendabenteuer.

 

Es ist aber ein phantastisches Universum das Foster erschaffen hat. Der Brand, die AAnn, Quofum,

die Thranx, da gibt es echt viel zu entdecken. Egal wie die Abstimmung ausfällt, ich lese nach dem

Reynolds einen Foster.

Ich kann da nur zustimmen. Die Qualität ist wirklich nicht immer gleich.

 

Eissegler und Prisma wären meiner Meinung nach eine gute (allerdings "flinxfreie") Kombination zum Commonwealth-Kennenlernen, da sie grundverschiedene Szenarien behandeln. Ein Kontrastprogramm innerhalb des Zyklus' gewissermaßen.

 

Die Tran-Ky-Ky-Handlung (es gibt einen Sammelband!) bietet prächtigste Abenteuer auf einer exotischen Eiswelt, die aber (Auge zugedrückt ...) letztendlich erdähnlich ist. Auf Prisma hingegen muss sich der Protagonist in einer absolut fremdartigen Umgebung behaupten.

 

Ich mag Foster. Mittlerweile fast schon kein Geheimtipp mehr: seine diversen Romanfassungen zu breit bekannten Filmen. Kurios ist auch ein bestimmter Roman zu einem Film, der dann aber doch nicht gedreht wurde. Ich glaube das ist ein Alleinstellungsmerkmal des Autors.  Teilweise sind diese Romane besser als die Filme ...

 

LG

 

Jakob

[deval]

@Jakob

 

Du hast mich und mein Anliegen aber nicht vergessen, oder?

Allerdings wäre es gut, wenn du zumindest bis zum 01.02. damit warten könntest. Falls

tatsächlich der Foster gewinnt, wäre es ja nicht so toll wenn es meinen Account dann nicht

mehr geben würde.

 

Immerhin habe ich das Buch ja vorgeschlagen.

Bearbeitet von vallenton, 09 Januar 2017 - 00:32.

[Selma die Sterbliche]

 

Ich würde dich vermissen!

[† a3kHH]

24? Dann kannst du mir bestimmt helfen: Gibts n besseren Roman als diesen, um ins Commonwealth zu starten? (Da du diesen noch nicht kennst, sollte ich vielleicht fragen, mit welchem es sinnvoll wäre ...)

Den ersten (?) Flinx : Das Tar-Aiym-Krang

[Naut]

Den ersten (?) Flinx : Das Tar-Aiym-Krang

Das ist wohl der historisch erste Flinx, aber von der inneren Chronologie startet es mit "For Love of Mother-Not", der meiner Meinung nach auch das bessere Buch ist. Ich würde - als jemand, der einen Großteil der Homanx-Bücher kennt - aber eher einen Flix-freien Band als Einstieg empfehlen, eben "Midworld", "Cachalot" oder "Ice Riggers" (dessen beide Fortsetzungen eher langweilig sind), oder auch "Nor Christal Tears".

[Amtranik]

Von Foster hab ich viele Romane im Regal aber tatsächlich so glaub ich noch nie nen Foster gelesen. Wird wohl echt mal Zeit....

Aber dann gibts da ja auch noch Hamiltons Armageddon Zyklus oder die Barrayar Romane oder den Liaden-Zyklus oder oder...irgendwie werd ich jetzt grad hibbelig.

[lapismont]

ey und grad fiel mir ein, Fosters Star Wars Romane stehen ja gar nicht bei Foster sondern bei Star Wars. 

Dann dürften es jetzt 26 +1 sein. 

Bin ich fixiert?

[Selma die Sterbliche]

@ Amtranik: Liaden! Da habe ich damals mitgelesen. Irgendwann ging es aber nicht mehr weiter (mit den Veröffentlichungen). Also habe ich verscherbelt, was sich zu Euros machen ließ und andere Sachen gekauft. Heutzutage bin ich wohl "davon ab", es gibt doch eine Menge vergleichbare Serien (wobei mir schon klar ist, dass ich irgendwie mehr Parallelen zu sehen bereit bin, als andere Leute. Möglicherweise eine Folge von "zuviel und zu schnell gelesen".)

[deval]

Die Barrayar Reihe habe ich auch komplett in meinem Regel stehen. Ich nehme mir auch oft

vor damit mal anzufangen, aber irgendwie komme ich dann doch nicht dazu. Der erste Band

ist doch mittlerweile auch ein Klassiker. Vielleicht sollte den mal einer hier vorschlagen.

 

Der Armageddon Zyklus von Hamilton kommt jetzt im Piper Verlag wieder neu heraus. Die

fahren dort voll auf Hamilton ab. Wenn du den lesen willst, solltest du mit dem Buch Zweite

Chance auf Eden anfangen und dir dann erst den eigentlichen Zyklus vornehmen.

Bearbeitet von vallenton, 10 Januar 2017 - 18:08.

[Waffeleisen]

Barrayar wollte ich immer mal anfangen, aber die sind antiquarisch für horrende Preise zu haben.

[Amtranik]

Die Barrayar Reihe habe ich auch komplett in meinem Regel stehen. Ich nehme mir auch oft

vor damit mal anzufangen, aber irgendwie komme ich dann doch nicht dazu. Der erste Band

ist doch mittlerweile auch ein Klassiker. Vielleicht sollte den mal einer hier vorschlagen.

 

Der Armageddon Zyklus von Hamilton kommt jetzt im Piper Verlag wieder neu heraus. Die

fahren dort voll auf Hamilton ab. Wenn du den lesen willst, solltest du mit dem Buch Zweite

Chance auf Eden anfangen und dir dann erst den eigentlichen Zyklus vornehmen.

 

Danke für den Tipp. Das sind Kurzgeschichten oder?

Barrayar wollte ich immer mal anfangen, aber die sind antiquarisch für horrende Preise zu haben.

Jo. Da kam ich glatt kurz in Versuchung die wieder zu verkaufen bei 40-60 Euro pro TB. So hab ichs mal mit Red Mars von Robinson gemacht und mich dann hinterher geärgert. Aber am Ende brachte Heyne die Neuauflage und ich hab breit gegrinst..

Bearbeitet von Amtranik, 10 Januar 2017 - 18:41.

[Waffeleisen]

So geschah es mir ehrlich gesagt mit der Kantaki-Reihe von Brandhorst. Aber barrayar lässt auf sich warten ...

[simifilm]

Film und Roman sind parallel entstanden. Kubrick und Clarke entwickelten gemeinsam eine Storyline, auf deren Basis Clarke den Roman schrieb und Kubrick den Film drehte. Da die Produktion des Films deutlich länger dauerte als das Verfassen des Romans, war der Roman effektiv vor dem Film da. Er erschien aber zeitgleich mit dem Film.

Zufällig ist dieser Tage ein Artikel von Michael Moorcock erschienen, der die Zusammenarbeit von Clarke und Kubrick beschreibt.

[Waffeleisen]

 

 

Ich mag Foster. Mittlerweile fast schon kein Geheimtipp mehr: seine diversen Romanfassungen zu breit bekannten Filmen. Kurios ist auch ein bestimmter Roman zu einem Film, der dann aber doch nicht gedreht wurde. Ich glaube das ist ein Alleinstellungsmerkmal des Autors.  Teilweise sind diese Romane besser als die Filme ...

 

 

Würdest du dich näher äußern? Fällt da zb etwa auch die "Alien"-Trilogie rein?

[deval]

So geschah es mir ehrlich gesagt mit der Kantaki-Reihe von Brandhorst. Aber barrayar lässt auf sich warten ...

 

Die erscheint lt. Andreas Brandhorst auch bald im Piper Verlag, Alle 6 Bücher.

 

http://andreasbrandh...de/kantaki/neu/

Danke für den Tipp. Das sind Kurzgeschichten oder?

 

 

Korrekt. Ich habe den siebten Band nach der eigentlichen Reihe gelesen. Ich war halt jung und wusste

es nicht besser. Es macht aber durchaus Sinn, das Buch vor der Reihe zu lesen.

Würdest du dich näher äußern? Fällt da zb etwa auch die "Alien"-Trilogie rein?

 

Und noch einmal ich zum Dritten (auch wenn die Frage an Jakob ging).

 

Das erste Alien Buch finde ich genial, absolut klasse geschrieben. Ebenfalls toll sind auch

Outland und Das Ding aus einer anderen Welt.

[derbenutzer]

Würdest du dich näher äußern? Fällt da zb etwa auch die "Alien"-Trilogie rein?

Gerne. Zu Alien (das Buch zum ersten Film) hat Vallenton (Merci!) schon sehr richtig bemerkt: "... finde ich genial, absolut klasse geschrieben ...". Volle Zustimmung,

 

ich kann mich noch erinnern - oh Mann, ist das lange her -, dass ich das Buch am Stück verschlungen habe. Es ist wirklich verdammt gut geschrieben. Foster verändert nicht die Handlung der Filmvorlage, aber er nutzt gewisse Freiräume sehr gekonnt. Manchmal so, dass gewisse Details besser rüberkommen, die im Medium Film weniger Platz hätten bzw. haben.

 

Wirklich originell ist schon der Anfang des Romans. Der erste lapidar kurze Satz: "Sieben Träumer."

 

Gemeint sind natürlich die sechs Leute der Crew der Nostromo und - jetzt kommt's [color=rgb(84,84,84);font-family:arial, sans-serif;font-size:small;]-[/color] Jones, die Schiffskatze. Wer jetzt buntest schräg ausgewalzte Trauminhalte erwartet, wird enttäuscht. Foster beschreibt vielmehr, "wie" die sieben Träumer träumen, kaum das "Was", sprich etwas Inhaltliches der Träume.

 

Gut, wir erfahren, dass "... Jones von warmen, trockenen, dunklen Orten und von Mäusen, die der Schwerkraft unterworfen waren" träumt. Das ist - getraue ich mich zu behaupten - auch für Nicht-Katzen nachvollziehbar.

 

Ansonsten werden diese ersten paar "träumerischen" Seiten genutzt, um die Figuren der Handlung behutsam vorzustellen. Das ganze mit homöopathisch fein dosierten ersten Rundherum-Info-Dumping. Sehr gekonnt gemacht.

 

Aber ich werde zu ausführlich für diesen Thread.

 

A. D. Foster schrieb auch noch für den zweiten und den dritten Alien-Film die Romane zu diesen.

 

Teil 2: Aliens, die Rückkehr

 

Auch dieser ist ausnehmend gut gelungen. Ratet bitte mal, wie der erste Satz lautet? Richtig (!): "Zwei Träumer.". Der Leser erfährt, dass der erste weiblich ist. Der zweite wird als "Killer" beschrieben. Gemeint ist Jones, hofft man zumindest ...

 

Aliens 3: Noch immer gut, aber ich würde mal sagen: abebbend (wie auch der Film). Der erste Satz lautet übrigens: "Böse Träume." ... 

 

Mehr verrate ich nicht, denn ich spüre momentan eine Erschütterung der Macht und sehe gerade, wie Trace frische Duracells in sein Laserschwert schiebt. Er will mich besuchen, denn ich bin offtopisch.    

 

Ich eröffne in Kürze einen Thread zum Thema "Romane zu Filmen". Dort darf ich dann ...

 

Beste Grüße

 

Jakob

[lapismont]

jup, die Alienbücher fand ich auch großartig, weil ADF sie erweiterte. Bei Teil 3 hab ich überhaupt erst etwas mehr von der Handlung des Films begriffen.