Ich empfand es bisher auch eher als zuviel gewollt. Also die Beschreibung des Aufbaus der Schiffe. Allerdings artet das nicht in Technogebrabbel aus, sondern hilft, die aus Sicht der Thranx erlebte Fremdartigkeit der Menschen darzustellen.
Alan Dean Foster - Auch keine Tränen aus Kristall
#31
Geschrieben 04 Februar 2017 - 19:54
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#32
Geschrieben 04 Februar 2017 - 21:37
#33
Geschrieben 05 Februar 2017 - 12:50
Gestern mittag ist mein Exe eingetroffen. Ich begann sofort mit der Lektüre und schaffte (inklusive der zahlreichen Werbepausen bei "Game of Thrones") gut die Hälfte. Den Rest heute vormittag mit viel Vergnügen gelesen. Bin begeistert ... und kannte diesen Klassiker noch nicht, obwohl ich schon in den 80/90ern mit dem Autor angefixt wurde.
Etwas irritiert bin ich lediglich vom Titel. Foster hat den vermutlich recht spät überlegt und hier mächtige Anleihen beim ollen Poeten "Wuuzelansem" unternommen. Selbst das mit den Alpträumen ist recht gelungen - dabei soll man die Beschreibung von Träumen eigentlich lt. Autorenhandbuch ( ) unterlassen ...
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#34
Geschrieben 05 Februar 2017 - 18:05
Selbst das mit den Alpträumen ist recht gelungen - dabei soll man die Beschreibung von Träumen eigentlich lt. Autorenhandbuch ( ) unterlassen ...
Roger Zelazny lacht mit.
#35 Gast_Jorge_*
Geschrieben 05 Februar 2017 - 20:03
#36
Geschrieben 05 Februar 2017 - 20:16
Für mich hat Foster ein bisschen Potential verschenkt, weil er das Buch fast ausschließlich aus Sicht
von Ryo geschrieben hat. Gerade beim Erstkontakt mit den Menschen auf dem beschädigten Raum-
schiff hätte es mir gefallen, wenn er das noch aus der Sicht der Menschen erzählt hätte.
Wie hätte ein Mensch reagiert, wenn er plötzlich einer Gruppe von Insektoiden in Raumanzüen gegen-
übergestanden hätte. Oder wie haben Luh und Bonnie ihre Flucht mit Ryo empfunden?
Ich meine mich erinnern zu können, dass Foster in Die Außenseiter genau das gemacht hat: Die Begeg-
nung von einem Thranx und einem Menschen aus der Sicht von beiden zu erzählen. Diesen Kontrast,
wenn zwei unterschiedliche Wesen ein und dieselbe Situation jeweils aus ihrer Sicht erzählen, habe ich
hier ein wenig vermist.
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Psalm 119, 105
#37
Geschrieben 06 Februar 2017 - 08:26
Stimmt schon, dass hätte recht interessant sein können.
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#38
Geschrieben 06 Februar 2017 - 10:44
In Kapitel vier geht es vor allem um die Wirkung der Erst-Kontakt-Nachricht auf Ryo - und dass die Thranx wohl selbst irgendeine Angst davor haben? Immerhin versuchen sie, die Sache zu vertuschen. Mal sehen, ob wir uns nochmal auf das Schiff zu Broh gesellen werden, um dem weiteren Kontakt beizuwohnen. Man muss wohl weiterlesen hier Wie Ryo sich vorgeblich in seinen Clan zurückgliedert ist typisch, auch sein unfreiwilliges Besäufnis bei seinem ersten Besuch in der Hauptstadt.
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#39
Geschrieben 06 Februar 2017 - 18:13
@ vallenton: wäre Foster zwischen den beiden Ebenen hin und her gesprungen, wäre dabei ein anderes Buch heraus gekommen. Ich finde diese langsame Entwicklung aus Ryos Perspektive recht reizvoll.
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#40
Geschrieben 06 Februar 2017 - 22:38
Denke ich nicht, denn die eigentliche Erstkontaktgeschichte Menschen/Thranx hätte es ja nicht verändert. Durch die
wechselseitige Betrachtung des Erstkontakts hätte es die Geschichte statt dessen schön erweitert.
Es hätte ja auch kein wildes hin- und herspringen sein sollen, sondern lediglich zwei Situationen (Raumschiff / Flucht)
zusätzlich aus einem anderen Licht beleuchten können. Das hätte das Buch m.M.n. nicht sonderlich verändert. Ryo
hätte unter diesen Umständen nach wie vor alles langsam erkunden können.
Bearbeitet von vallenton, 06 Februar 2017 - 22:40.
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#41
Geschrieben 07 Februar 2017 - 07:03
Bin kurz vor Schluss und mir wird jetzt so ein bisschen klarer, warum Foster zunächst rein aus Ryos Perspektive schreibt. Man identifiziert sich mehr mit ihm und vertraut seinen guten Absichten. Dadurch wechselt man auch nicht zu den Alienskeptikern.
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#42
Geschrieben 09 Februar 2017 - 21:24
Alle durch? Noch irgendwelche Anmerkungen oder war es das nun?
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#43
Geschrieben 10 Februar 2017 - 07:48
Alle durch? Noch irgendwelche Anmerkungen oder war es das nun?
Ich zumindest bin durch.
Das Ende ist sehr positivistisch. Wenn es doch in RL auch möglich wäre, über die Kinder Völkerverständigung zu erreichen.
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#44
Geschrieben 10 Februar 2017 - 08:59
Ähm.
[color=rgb(37,37,37);font-family:sans-serif;]"Der [/color]Positivismus[color=rgb(37,37,37);font-family:sans-serif;] ist eine Richtung in der [/color]Philosophie[color=rgb(37,37,37);font-family:sans-serif;], die fordert, [/color]Erkenntnis[color=rgb(37,37,37);font-family:sans-serif;] auf die [/color]Interpretation[color=rgb(37,37,37);font-family:sans-serif;] von „positiven“ Befunden, Mathematik oder Logik zu beschränken, also solchen, die im [/color]Experiment[color=rgb(37,37,37);font-family:sans-serif;] unter vorab definierten [/color]Bedingungen[color=rgb(37,37,37);font-family:sans-serif;] einen erwarteten Nachweis erbringen."[/color]
[color=rgb(37,37,37);font-family:sans-serif;]Was hat das mit dem Ende des Romans genau zu tun?[/color]
[color=rgb(37,37,37);font-family:sans-serif;]Du meintest möglicherweise "optimistisch".[/color]
"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)
"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)
Mein Blog
#45
Geschrieben 10 Februar 2017 - 09:15
Ähm.
[color=rgb(37,37,37);font-family:sans-serif;]"Der [/color]Positivismus[color=rgb(37,37,37);font-family:sans-serif;] ist eine Richtung in der [/color]Philosophie[color=rgb(37,37,37);font-family:sans-serif;], die fordert, [/color]Erkenntnis[color=rgb(37,37,37);font-family:sans-serif;] auf die [/color]Interpretation[color=rgb(37,37,37);font-family:sans-serif;] von „positiven“ Befunden, Mathematik oder Logik zu beschränken, also solchen, die im [/color]Experiment[color=rgb(37,37,37);font-family:sans-serif;] unter vorab definierten [/color]Bedingungen[color=rgb(37,37,37);font-family:sans-serif;] einen erwarteten Nachweis erbringen."[/color]
[color=rgb(37,37,37);font-family:sans-serif;]Was hat das mit dem Ende des Romans genau zu tun?[/color]
[color=rgb(37,37,37);font-family:sans-serif;]Du meintest möglicherweise "optimistisch".[/color]
In der Tat passt das Kinder-Larven-Experiment von Ryo exakt zu dieser Definition von Positivismus. Oder interpretiere ich das falsch?
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
Moderator im Unterforum Fantasyguide
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Saramee
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#46
Geschrieben 10 Februar 2017 - 09:55
Auch durch. War mein zweiter Foster nach "Tran-ky-ky" (nein stimmt nicht, den STAR WARS Roman habe ich auch mal gelesen). Schöne Erstkontaktgeschichte mit interessanten Wesen (ich kannte die THRANX ja bisher nicht). Macht schon Lust auf mehr aus dem Universum, auch wenn die Inhaltsangaben die ich gelesen habe (denkende Wälder und Cachalot) nun gerade weniger mit den Thranx zu tun hatten.
Die Erzählperspektive fand ich gelungen, wobei ich es auch nicht schlecht gefunden hätte, wenn diese mal zu den Menschen gewechselt hätte. Aber die Perspektive der Menschen nur gefiltert mitzubekommen fand ich auch reizvoll.
Das Ende kam mir dann auch zu früh.
#47
Geschrieben 10 Februar 2017 - 10:09
Da sind wir ja einer Meinung Fox.
Ich habe auch Lust auf mehr Bücher aus dem Humanx Commonwealth bekommen.
Ein paar ungelesene Foster habe ich noch im Regal stehen. Die werde ich in der nächsten Zeit
mal lesen. Das letzte das ich von Foster vor diesem Buch gelesen hatte war seine Wendepunkt
Trilogie (Tipping point). Die Bücher waren einfach verheerend. Ausgesprochen langweilig und
uninteressant. Da tat es gut, mal wieder etwas schönes von Foster zu lesen.
"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
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#48
Geschrieben 10 Februar 2017 - 11:21
In der Tat passt das Kinder-Larven-Experiment von Ryo exakt zu dieser Definition von Positivismus. Oder interpretiere ich das falsch?
So gesehen hast Du nicht Unrecht.
Da sind wir ja einer Meinung Fox.
Ich habe auch Lust auf mehr Bücher aus dem Humanx Commonwealth bekommen.
Ein paar ungelesene Foster habe ich noch im Regal stehen. Die werde ich in der nächsten Zeit
mal lesen. Das letzte das ich von Foster vor diesem Buch gelesen hatte war seine Wendepunkt
Trilogie (Tipping point). Die Bücher waren einfach verheerend. Ausgesprochen langweilig und
uninteressant. Da tat es gut, mal wieder etwas schönes von Foster zu lesen.
Ich sag doch. Die kannst die frühen Homanx-Sachen gut lesen, die frühen Flinx-Romane vor allem. Aber irgendwann wurde alles von ADF unlesbar.
"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)
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Mein Blog
#49
Geschrieben 10 Februar 2017 - 11:42
I beg to differ Ich finde Flinx lesbar, bevorzuge aber alte Foster-Bücher ohne ihn, weil er doch irgendwie eine Mary Sue ist. Allein dieses nervige Haustier ... Die denkenden Wälder, Cachalot, Reise zu Stadt der Toten, Eissegler Ein großer Vorteil an diesem Roman - Auch keine Tränen aus Kristall - ist für mich, dass Thranx drin sind, aber kein Flinx!Ich sag doch. Die kannst die frühen Homanx-Sachen gut lesen, die frühen Flinx-Romane vor allem. Aber irgendwann wurde alles von ADF unlesbar.
Bearbeitet von Naut, 10 Februar 2017 - 11:42.
#50
Geschrieben 10 Februar 2017 - 11:43
I beg to differ Ich finde Flinx lesbar, bevorzuge aber alte Foster-Bücher ohne ihn, weil er doch irgendwie eine Mary Sue ist. Allein dieses nervige Haustier ... Die denkenden Wälder, Cachalot, Reise zu Stadt der Toten, Eissegler Ein großer Vorteil an diesem Roman - Auch keine Tränen aus Kristall - ist für mich, dass Thranx drin sind, aber kein Flinx!
Ach komm, die frühen Flinx funktionieren. Und Pip ist mir allemal lieber als diese blöden Treecats bei Honor Harrington. Es geht immer noch schlimmer!
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#51
Geschrieben 10 Februar 2017 - 12:20
Da haste recht. Ist auch nicht so, dass ich Flinx schlecht finde, ich mag nur die ohne Flinx noch lieber.Ach komm, die frühen Flinx funktionieren. Und Pip ist mir allemal lieber als diese blöden Treecats bei Honor Harrington. Es geht immer noch schlimmer!
#52
Geschrieben 10 Februar 2017 - 13:07
Die (früheren) Flinx Bücher sind für mich typische Jugendliteratur. Gut zu lesen, unkompliziert und nicht sehr
tiefgehend. Dazu noch der Flugdrache Pip und fertig ist das Jugendbuch. Mir haben sie dennoch gut gefallen,
war so ziemlich das Erste das ich aus dem Commonwealth gelesen habe.
Bücher wie Cachalot, Prisma und co sind doch eher Erwachsenenliteratur. Auch wieder gut zu lesen, aber auch
manchmal mit leicht kritischen Untertönen.
Dann gibt es noch seine "allgemeinen" Bücher, wie Dunkles Universum, Colligatarch oder Afrikas dunkles Herz.
Auch hier haben mir die früheren Werk recht gut gefallen. Schöne Unterhaltung.
Seine Filmbücher wie Alien, Outland oder Das Ding aus einer anderen Welt, haben mich immer sehr begeistert.
Manchmal waren sie besser als der Film.
Für seine neueren Werken, wie die Tipping Point Trilogie, die Taken Reihe oder auch einige der letzten Flinx
Bücher konnte ich mich nicht mehr so begeistern, bzw. fand sie schwer verdaulich.
Bearbeitet von vallenton, 10 Februar 2017 - 13:09.
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