Mir hat der Roman gut gefallen, wobei ich zugeben muss, dass ich in der Mitte auch ein paar Längen gespürt habe. Ich habe ein Buch aus der DDR,Verlag Das Neue Berlin von 1979. Dort ist das Geld auch mit "Emmchen" von Aljonna Möckel übersetzt worden. Das mit dem Slang fand ich ein gutes Stilmittel. Wenn man mal in Kontakt mit "alten Haudegen" irgendwelcher Art kommt, ist das genau das was einem sofort auffällt. Auch der Umgang, so ein bisschen von oben herab, mit Neuen.
Es hat mich sehr bewegt, dass Roderic den "Burschen" in den Fleischwolf laufen lässt, weil es keine andere Möglichkeit gibt, zur goldenen Kugel vorzustoßen. Vorher ruft er noch (der Bursche) "Glück für alle! Umsonst! Glück im Übermaß! Kommt alle her, es reicht für jeden! Niemand soll erniedrigt von hier fortgehn! Umsonst! Glück umsonst!", dann kommt der Fleischwolf. Roderic hat sich vorher die ganze Zeit durch eine schroffe Art schon versucht, sich vom "Burschen" abzugrenzen. Zur Kugel spricht er dann voller Verzweiflung "Ich bin ein Tier, du siehst doch selbst, Kugel, daß ich ein Tier bin. Ich habe keine Worte, man hat sie mich nicht gelehrt, ich kann auch nicht denken, diese Schweinehunde haben mir keine Gelegenheit dazu gegeben."
Und als er dann so weit ist seinen Wunsch zu äußern, der in Erfüllung gehen soll, wiederholt er nur die Worte von dem Jungen, den er in den Tod geschickt hat: "Der Teufel soll mich holen, aber mir fällt tatsächlich nichts anderes ein als seine Worte: Glück für alle, umsonst, niemand soll erniedrigt von hier fortgehn!"
Diese Verzweiflung! Ein Ende, wie in einem Italowestern.