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Titans Kinder von Aiki Mira (erschienen 2022)

SF Space Opera Queer SF

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56 Antworten in diesem Thema

#31 Rezensionsnerdista

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    Yvonne

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Geschrieben 11 Juli 2022 - 19:12

In Leipzig bin ich leider nicht, ich muss genau in der Woche für einen Brotjob zu einer Konferenz nach Glasgow. Die ist aber nur alle drei Jahre in Europa, so dass es für 2023 und 2024 mit Herbst-Konferenzen wieder gut aussieht.

 

Ansonsten bin ich offenbar bei der BuchCon in Dreieich, da gibt es wohl auch Lesungen (wir haben auch eine beantragt für unsere Steampunk-Anthologie).


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#32 Zack

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    Illuminaut

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Geschrieben 15 Juli 2022 - 18:40

Bei uns auf Literatopia gibts nun ein Interview mit Aiki Mira zu "Titans Kinder" (und vielem mehr :D)


“Die Farben sind der Ort, wo unser Gehirn und das Universum sich begegnen.” (Paul Cézanne)


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#33 fancy

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Geschrieben 16 Juli 2022 - 13:37

Und hier dann meine Besprechung:

 
Eine dreiköpfige Crew bricht zum Mars auf, was sich jedoch als Lüge für den uneingeweihten Marlon erweist, denn in Wirklichkeit geht es zum Titan. Ein Mond, der eigentlich nicht besiedelt sein dürfte.
Dort sollten sie von ebenfalls drei Personen erwartet werden, wovon allerdings nur eine anwesend ist. Die Aussage, die anderen beiden seien im Außeneinsatz unterwegs, erweist sich als Lüge, als ein Crewmitglied im Kühlraum als Leiche entdeckt wird. Als Sunita, die Chefin der Neuankömmlinge, der Sache auf den Grund gehen will, kommt auch sie ums Leben. Darüber wird erstaunlich schnell hinweggegangen und man widmet sich mehr den Gegebenheiten vor Ort, denn es gibt hier fremdes Leben, dessen Entwicklung die Wissenschaftler rasch vorantreiben. Aus Marlon und Verve, der Leiterin der Station, wird ein Paar und Rain, ein asexuelles Wesen, das als »sie« angesprochen werden möchte, entdeckt auf einem Ausflug ein Wesen, dessen Entwicklung viel weiter fortgeschritten ist, als es sein dürfte. Sie hält es für ein Kind und nimmt es mit auf die Station. Das führt zu weiteren Verwicklungen.
 
Mir hat dieser Roman gut gefallen, denn er unterscheidet sich in vielen Dingen vom herkömmlichen Einheitsbrei:
Beide Crews werden von Frauen geleitet. Es gibt ein asexuelles Wesen und eins, das künstlich von einem Konzern gezüchtet wurde.
Anstatt Terraforming zu betreiben, wie das in so vielen Romanen beschrieben wird, versuchen diese Wissenschaftler, die Entwicklung des Lebens auf dem Titan voranzutreiben. Besonders Rain fragt sich im Laufe der Handlung, warum sie alle nicht versucht haben, auf ein gestörtes Crewmitglied zu reagieren, anstatt es mit Medikamenten sich selbst anzupassen.
Ich habe schon Romane gelesen, in denen das Rollenbild verkehrt wurde, indem die Frauen einfach die Rollen der Männer annahmen. So plump geht Aiki MIra nicht vor, sondern arbeitet weit differenzierter. Ein Chef ist jemand, der das Sagen hat, völlig egal, was er für ein Geschlecht hat. Aiki Mira versucht dem Leser auch Rain nahezubringen, indem uns viel von ihren Gedanken offenbart werden, was sie außerordentlich sympathisch macht.
Selbst der Bösewicht wird vielschichtiger beschrieben als schlicht und einfach nur böse. Aiki Mira schafft es mit wenigen Worten, ihren Charakteren ein Gesicht zu verschaffen. Über Verve zum Beispiel heißt es, die hätte zwei Nobelpreise ausgeschlagen. Das sagt mir mehr als langatmige Beschreibungen: Die Frau ist sehr schlau, aber auch ein wenig rebellisch. Sie hat ihren eigenen Kopf und setzt ihre Prioritäten selbst.
Mir gefällt, wie Aiki MIra mit Sprache umgeht, sie verwendet recht ungewöhnliche, aber anschauliche Vergleiche, die mich oft zum Schmunzeln gebracht haben.
Ihr Debüt ist locker und gekonnt geschrieben und weiß zu unterhalten.
Ich habe die Perspektivsprünge als eine Art moderner, allwissender Erzähler gelesen, aber so war es wohl nicht gedacht. Mich haben sie nicht gestört, aber wenn sie gewollt sind, hätte man sie auch »sauber« gestalten können.
Ich empfehle das Buch daher mit vier von fünf Sternen.

Fang nicht an, Dinge zu tun, tu sie einfach!
Wer wenig denkt, irrt viel (Leonardo da Vinci)
Meinungsverschiedenheiten über ein Kunstwerk beweisen, dass das Werk neu, komplex und lebenswichtig ist. (Oscar Wilde)
Wenn Kritiker uneins sind, befindet sich der Künstler im Einklang mit sich selbst. (Oscar Wilde)

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#34 Zack

Zack

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Geschrieben 17 Juli 2022 - 14:00

So, ich bin inzwischen auch durch und habe das Buch rezensiert. Mir hat es nach einem holprigen Start gut gefallen, vor allem in Bezug auf die Ideen zu Biologie und Evolution und in der Figurendarstellung. Insbesondere Rain fand ich sympathisch mit all ihren Eigenheiten, einzig der Drogenkonsum erschien mir manchmal übertrieben (alles wild durcheinander und Halluzinogene auf einer Reise durchs All stelle ich mir brandgefährlich vor. In einem geschützten Habitat okay, aber zugedröhnt auf der Titanoberfläche rumhüpfen? Verantwortungslos).

 

Insgesamt war mir alles etwas zu knapp, es sind ja nicht einmal 200 Seiten und da steckt so vieles drin, da hätten viele Autor*innen mehr als 500 Seiten draus gemacht. Das muss natürlich nicht immer sein und ich freue mich auch, kürzere Sachen zu lesen, aber so ein bisschen mehr von allem wäre schön gewesen. Gerade weil tolle Ideen drinstecken :)

 

Im ersten Drittel war mir das Erzähltempo viel zu hoch, da merkt man, dass da bei einem vorhanden Text etwas rausgeschnitten und ersetzt wurde, das ist irgendwie nicht so flüssig. Danach liest es sich deutlich besser und das Ende hat mir seeeehr gefallen :D

 

@fancy: ja, manche Perspektivwechsel sind unsauber, das fand ich stellenweise auch verwirend bzw. mir ist es als fehlerhaft aufgefallen. Es hat mich nicht gestört, aber daran müsste Aiki Mira noch arbeiten. Und die Diversität der zukünfigen Gesellschaft fand ich auch sehr gut dargestellt und tatsächlich utopisch.


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#35 fancy

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Geschrieben 18 Juli 2022 - 10:13

@Zack: ich habe den Drogenkonsum als Fortführung der Legalisierung von Canabis gelesen. ;-) So, als ginge man in Zukunft weit offener mit dem Thema um, so als wisse man um die Gefahren und könne damit umgehen. 

Rain hat mir auch sehr gefallen, besonders ihr "Mutterinstinkt". 

Bei aller Diversität sollte es nur immer auch noch zumindest ein paar "Normalos" geben. ;-)


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#36 Zack

Zack

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Geschrieben 18 Juli 2022 - 12:11

@fancy: dass die Gesellschaft da offener ist und Drogenkonsum zur Eigenverantwortung zählt, ist ja auch ok, aber gerade bei Halluzinogenen gehört ein sicheres Umfeld dazu und das ist der Titan außerhalb vom Habitat nicht ^^... Nur weil Drogen legalisiert sind, ist der Konsum nicht in jeder Situation angemessen.

Und was sind schon "Normalos"?
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#37 Rezensionsnerdista

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    Yvonne

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Geschrieben 18 Juli 2022 - 13:24

Ich könnte mir vorstellen, dass es aufgesetzt wirken kann, wenn in einer Gesellschaft fast nur noch queere Leute vorkommen und keine Heten mehr. 

Aber bei Titans Kinder erschien mir da nichts aufgesetzt, zumal ich Marlon als normale Hete gelesen hatte, bis ich darauf hingewiesen wurde, dass er das ja gar nicht ist. 

 

Bei "Der ewige Krieg" ist es ja auch so, dass es irgendwann einen hohen Anteil homosexueller Menschen gibt, was aber dann auch erklärt wird. SF eben. 


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#38 Zack

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    Illuminaut

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Geschrieben 18 Juli 2022 - 20:29

Wir haben ja relativ wenig Personen und können anhand derer wenig Rückschlüsse über die Verteilung verschiedener Sexualitäten in der ganzen zukünftign Gesellschaft ziehen. Es ist plausibel, dass es in einer diversen Gesellschaft, die nicht aufgrund von Sexualität diskriminiert, mehr queere Menschen gibt bzw. man diese eben mehr sieht, da sie sich nicht verstecken und nichts unterdrücken müssen. Ebenso wird es wohl mehr Menschen geben, die überwiegend hetero sind, aber auch mal offen für anderes.

Aiki Mira will eine diverse Gesellschaft zeigen und hat dazu nur wenige Figuren, da hat man natürlich schnell einen höheren Prozentsatz queerer Menschen als wenn man z. B. 50 Figuren hat.

Und Queers sind ja nicht "unnormal" ;)

Marlon hätte ich auch hetero gelesen (er ist pansexuell), Sunita und Verve auch (da weiß ich grad nicht, ob da irgendwo was zur Sexualität gesagt wurde)
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#39 Rezensionsnerdista

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    Yvonne

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Geschrieben 19 Juli 2022 - 05:14

Ich glaube, Sunita könnte hetero sein, aber Verve bietet Rain irgendwann doch Sex an, oder? 

 

Sorry, den Begriff "normal" bezüglich auf einige Dinge sollte ich mir echt ENDLICH mal abgewöhnen ... ich hoffe, ich kriege diese Schuhe nach jahrzehntelangem Gebrauch noch aus, bin aber zuversichtlich.


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#40 Uwe Post

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Geschrieben 19 Juli 2022 - 08:04

Verve macht irgendwo eine Andeutung gegenüber Rain, glaube ich, ich finde die Textstelle aber gerade nicht (oben schrieb ich: Nach Kapitel 18. Finde es trotzdem nicht).

Eigentlich sollte Verve wissen, dass Rain asexuell ist, insofern ist eine Anmache weder erfolgversprechend noch besonders respektvoll. Bin nicht sicher, ob das zu Verves sonstigem Verhalten passt, zumal sie ja in Marlon einen festen Partner hat.

Was Gender und Sexualität angeht, lernen wir im Buch eine völlig offene Gesellschaft kennen. Das ist sicher Teil der "Utopie", von der auf dem Cover die Rede ist.

Allerdings finde ich, dass das zwei verschiedene Dinge sind. Man kann nämlich einerseits sehr wohl alle Gender-Identitäten und sexuellen Neigungen respektieren, anderseits aber steigt auch eine pansexuelle Person nicht mit jedeX ins Bett. 

Bei der Gender-Sache geht es vor allem um Toleranz, bei Sexualität spielen auch Gefühle wie Eifersucht und Verlangen eine Rolle, die man auch in einer Utopie nicht so einfach wegdiskutieren kann. Deshalb ja auch weiter oben meine Anmerkung, dass ich es nicht nachvollziehbar fand, dass Marlon am einen Abend mit Sunita schläft und sich ab dem nächsten Tag nur noch für Verve interessiert und Sunita das anscheinend völlig egal ist.


Bearbeitet von Uwe Post, 19 Juli 2022 - 08:12.

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#41 Zack

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Geschrieben 19 Juli 2022 - 10:15

Stimmt, da war was, dass Verve Rain angesprochen hatte, das sehe ich auch eher respektlos.

Mhm, bei Marlon und Sunita war es eher eine Gelegenheit und beide hatten schon laaang keinen Sex mehr, wogegen Marlon in Verve recht schnell verknallt ist. Insofern fand ich Marlons Gefühle schon nachvollziehbar. Allerdings fand ichs schade, dass Sunita so früh aus der Handlung gekickt wurde :(... Und Marlon und Rain haben sie schnell vergessen, fand ich auch unpassend, schließlich lebten sie lange in Space-Symbiose.
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#42 Uwe Post

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Geschrieben 19 Juli 2022 - 11:07

 

 

Und Marlon und Rain haben sie schnell vergessen, fand ich auch unpassend

Das und andere Auslassungen oder "Sprünge" ist geschuldet dem hohen Tempo des Romans, der sich teils fast wie eine Kurzgeschichte liest (auch die geringe Komplexität der Handlung entspricht mehr einer Kurzgeschichte). Aiki (als bisher fast ausschließliche KG-AutorX) hat da ganz viel weggelassen. Kann man machen, aber manche LeserX stolpern dann halt oder hätten sich etwas mehr gewünscht.


Bearbeitet von Uwe Post, 19 Juli 2022 - 11:08.

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#43 ChristophGrimm

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Geschrieben 22 Juli 2022 - 12:13

Mittlerweile habe ich den Roman auch gelesen, diesen Thread nachgeholt und eine Rezension verfasst: http://christophgrim...nder-aiki-mira/

Im Großen und Ganzen habe ich dem bereits Geschriebenen hier nichts hinzuzufügen. Auf der strukturellen Ebene gab es ein paar Schnitzer (holpriger Start, Übergänge, ein paar liegengebliebene/ungenutzte Stellen), aber letztendlich überwiegen nicht nur die Stärken. Ich bin von dem Roman sehr angetan und halte Aikis Debüt für mehr als nur solide. Wie auch Bradburys Mars-Chroniken akzeptiere ich die phantastischen Elemente und betrachte das Setting eher als Vehikel für die Geschichte. Vielleicht nicht übermäßig komplex, aber ungemein fantasievoll - und die utopische Vision sehr gelungen. Die Spannungskurve in Verbindung mit den gelungenen Dialogen und den guten Charakter-Zeichnungen haben mich vollkommen abgeholt.

Bearbeitet von ChristophGrimm, 22 Juli 2022 - 12:14.

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#44 lapismont

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Geschrieben 24 Juli 2022 - 09:36

Hab jetzt auch angefangen und komme noch nicht rein. Die Erzählstimme ist irgendwie fremdartig. Auktorial, mit ständigen Sprüngen in die Köpfe der Figuren, teilweise in der selben Szene mit zum Teil launischen Adjektiven zur Beschreibung, was mich irgendwie immer wieder herausreißt. Gerade Marlon erscheint mir wie eine Karikatur mit unverständlichem Handlungsprofil. Es wird viel über Dialoge erklärt, die aber seltsam hözern klingen. Wenn da jetzt nicht Aiki draufstünde, würde ich bezweifeln, das das von Autorx ist.

Vielleicht hab ich aber auch nur verpasst, dass ein neuer Erzählstil im Erblühen ist, weil mir das in letzter Zeit öfter unterkommt.Also es kann durchaus an mir liegen.


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#45 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 24 Juli 2022 - 09:47

Das verstehe ich, Ralf, auf den ersten 30 oder 35 Seiten war ich auch etwas unbegeistert, dann änderte sich das aber sehr. 


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#46 Uwe Post

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Geschrieben 25 Juli 2022 - 10:50

Ralf, diesen Eindruck hatten viele, und es liegt wirklich daran, dass das erste Drittel die - gekürzte, leicht umgearbeitete - Novelle ist, die sprachlich sowieso nicht so gut war wie Aikis andere Texte. Auch das Herumschnippeln hat das leider nicht verbessert.

 

Aber ich bestätige gerne, dass der Rest dann besser wird. Es bleibt zwar so, dass vieles weggelassen wird, und dadurch auch einige Motivationen von Figuren etwas diffus bleiben, aber es liest sich alles klar besser.


Bearbeitet von Uwe Post, 25 Juli 2022 - 12:00.

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#47 lapismont

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Geschrieben 25 Juli 2022 - 15:22

Ich vertrau euch da mal. Aber das hätte man vor Veröffentlichung fixen sollen.


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#48 Uwe Post

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Geschrieben 25 Juli 2022 - 16:48

Das wurde ja versucht (ich hab mit Aiki darüber gemailt). Hätte man aber besser machen können/müssen.

Ganz grundsätzlich ist es verlockend, eine Novelle einfach weiterzuschreiben und auf diese Weise einen Roman zu produzieren, aber vielleicht nicht unbedingt die allerbeste Idee  :happy:


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#49 My.

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Geschrieben 07 August 2022 - 11:48

Gemeinsam mit Aiki Mira wurde aus dem handsignierten Buch »Titans Kinder« (AndroSF 156) und einer schwarzen Stofftragetasche mit der Titelabbildung als Aufdruck ein auf 5 Exemplare limitiertes Päckchen zusammengestellt, dass ab sofort zum Preis von EUR 21,90 incl. Versandkosten ausschließlich im Buchladen der p.machinery bestellbar ist. In diesem Buchladen auf booklooker.de kann man inzwischen übrigens auch als Gast, d. h. ohne Registrierung, bestellen.

 

Bestellen unter: https://www.booklook...d=A02A6nFU01ZZV

 

156mira1.JPG

 

156mira2.JPG

 

 

My.



#50 FranzH

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Geschrieben 07 August 2022 - 16:08

Och, das ist ja eine schöne Idee.
Leider kommt das Angebot für mich zu spät.
Hab das Buch schon.

#51 lapismont

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Geschrieben 10 August 2022 - 08:50

Habs heute beendet und werd mich wohl morgen an die Rezi machen.

 

Also ich musste mich durchquälen. Das hat weniger mit dem Plot als dem Stil zu tun.

Ich vermute, dass Aiki durch die Sprünge des Erzählers in die Köpfe der Figuren und ihre beständigen Gedankenäußerungen Nähe und Verständnis herstellen wollte. Bei mir passierte das Gegenteil, die Figuren gingen ineinanderüber und ich konnte kaum mehr nachvollziehen, warum sie handeln.

Viele Ereignisse, die mich interessierten, geschahen auch offscreen, etwa die Morde, die Weiterentwicklungen der Titanbiologie …

Dafür gab es ein Essen, das wohl nur dazu diente, über gesunde Ernährung aufzuklären.

 

Der eigentliche Plot erinnerte mich stark an utopische Erzählungen aus der DDR. Derselbe Fortschritssoptimismus ohne Hinterfragen, Schutz des Lebens gegen kapitalistische Interessen. Hatte da ein Retrofeeling.


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#52 T. Lagemann

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Geschrieben 22 August 2022 - 12:38

Hallo zusammen,

 

habe den Roman im Urlaub gelesen und mich dabei sehr geärgert. Allein als herauskommt, uhps, es geht bis zum Titan, boah, da ist man kurz wütend und schwuppdiwupp ist die Wut verraucht und es geht zum Titan, hätte ich das Buch fast weggelegt. Als die Figuren dann fortwährend wichtige Beobachtungen für sich behielten, wäre das Buch fast in die Ecke geflogen. Ey weh, und die Super Gamerin, die eine KI fertig macht und später noch die chinesische Station hackt ... Ja, schon klar, die ist echt voll supi. Nicht erst nach dem naiv-süßlichen Happy-End habe ich das Buch daher für das Einstellen in einen Bücherschrank vorgesehen (was inzwischen umgesetzt ist).

 

Ach so, letztlich zu Ende gelesen habe ich das Buch nur, weil mich das Thema "queere*SF" sehr interessiert. Nach diesem Roman ist das Interesse ein gutes Stück erlahmt, denn ich fand das "queere" nicht wirklich ... Sie sind bisexuell, asexuell ... Und? Was macht das mit den Figuren? Handeln sie anders? Ich habe da nichts gefunden, vor allem nichts, was "menschlicher" macht.

 

Ja, ich bin enttäuscht, ich hatte mehr erwartet.

 

Viele Grüße

Tobias


"Wir sind jetzt alle Verräter."
"Ha!", machte die alte Dame. "Nur wenn wir verlieren."

(James Corey, Calibans Krieg)

"Sentences are stumbling blocks to language."

(Jack Kerouac in einem Interview mit der New York Post, 1959)

"Na gut, dann nicht, dann bin ich eben raus
Ich unterschreib' hier nichts, was ich nicht glaub'
Na gut, dann nicht, nicht um jeden Preis
Ich gehöre nicht dazu, das ist alles was ich weiß"

(Madsen, Strophe 1 des Songs "Na gut dann nicht")
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#53 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 01 Oktober 2022 - 22:48

Gestern abend, im Otherland in Berlin, gab es eine spannende Lesung zu diesem Roman, mit der Autorin selbst extra aus dem Norden angereist, um uns etwas daraus vorzulesen; sie hat sich auch sehr auf die vielen Fragen eingelassen und ausführlich geantwortet.

 

Sie und ich "kannten" uns jedenfalls schon ein wenig von einem m.E. coolen (wenn man mal meine etwas zu lange Schwafelei ignoriert) Rewrite-Podcast. War schön sie nun "komplett" kennenzulernen!

 

Einer der hier Postenden/Zweifelnden war auch da & ganz peaceig drauf, d.h. die meisten Fragen handelten eher von ihrem Werdegang. Was sie außerhalb dem vorgelesenen Text noch zur Hintergrundstory erzählte, fand ich einigermaßen spannend. Nur an einer Stelle hab ich ein wenig gestutzt, weil impliziert wurde der Saturnmond im Titel sei ein "Planet"; aber ansonsten war ich SEHR beeindruckt, wie sehr sie wissenschaftsseitig recherchiert und ihre Stories - die ich noch gar nicht kenne - entspr. fundiert. Alleine was sie zu Methanseen auf Titan anriss, fand ich augenöffnend interessant!

 

Nun hab ich ja den Roman in Händen und werde es mit ihm auf einer kommenden Bayernreise mal versuchen - ich, der fast immer nur engl. Kram liest.

 

P.S. #1: Sie las auch aus dem bald kommenden neusten Werk Neongrau vor, eine im HH der Zukunft spielenden Cyberpunk-Story! q:o

 

P.S.#2: Ich sagte ihr am Ende noch nebenbei, so etwas wie "man liest sich ja dann im SFN"... Sehe aber nun, dass sie hier noch nicht Mitglied des Forums ist (oder irre ich mich?). Werde ihr das nochmal direkter empfehlen.

 

P.S.#3: Zum Thema dieses Threads... dass Anders-Identifizierende einfach nebenbei Teil eines SF-Plots sind, hat ja eigentlich ab & an Tradition in der SF, die Aiki u.A. heuer fortsetzen. Bei den Oldies denke ich da z.B. an Delanys Triton-bezogene Texte.

 

P.S. #4: Es war schööön mal (seit Jahren erstmals!) wieder im Otherland mit einer kl. Gruppe von Leuten "in echt" zusammen zu sitzen. Hab das sehr vermisst!


Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 02 Oktober 2022 - 00:08.

/KB

Yay! Fantasy-Dialog Ende Januar...
Prof.: Dies sind die Bedingungen meiner Vormundschaft. (schiebt 2 Seiten über den Tisch) [..]

Junge: (schockiert, aber er nickt)

Prof.: Sehr gut... Noch eine Sache. Es fällt auf, dass du noch keinen Namen hast. Du benötigst einen.

Junge: Ich habe einen! -...

Prof.: Nein, das genügt nicht. Kein Engländer kann das aussprechen. Hatte Fräulein Slate dir einen gegeben?

Junge: ... Robin.

Prof.: Und einen Nachnamen. [..]

Junge: Einen [anderen] Nachnamen... aussuchen?

Prof.: Englische Leute erfinden sich namentlich ständig neu.

(Studierter Brite in besten Jahren, vs. dem Jungen, den er vor kurzem vorm Verenden in einem chinesischen Slum rettete, grob übersetzt aus Babel, im Harper-Voyager-Verlag, S. 11, by Kuang)


#54 lapismont

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Geschrieben 02 Oktober 2022 - 06:41

Jup, wear ein toller Abend!


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#55 Amtranik

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Geschrieben 03 Oktober 2022 - 09:49


 

Ja, ich bin enttäuscht, ich hatte mehr erwartet.

 

Viele Grüße

Tobias

 

Lies Ada Palmer, das wird dir gefallen, da bin ich sicher.

Ach ja. Mir hat Titans Kinder ausnehmend gut gefallen.



#56 Mammut

Mammut

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Geschrieben 21 März 2023 - 07:42

Ich habe den Roman jetzt auch gelesen und wie viele hat mich auch gestört, das Marlon nicht ins Reiseziel eingeweiht wurde. Das könnte vor hundert Jahren in Deutschland so passiert sein. Aber würde man das aktuell machen, das ein Astronaut denkt, der fliegt zum Mond und dann fliegt er zum Mars? Da sollte wohl eine Art moderne Leibeigenschaft dargestellt werden, das ist aber aus meiner Sicht misslungen.

 

Der Begriff Space Symbiose wird zwar auf dem Klappentext erwähnt, aber in der Geschichte nicht mit Leben gefüllt. Klar scheint, das ist sowas wie ein Team/eine Familie. Aber warum die Mitglieder so zusammengeworfen werden und was das für ein Vorteil ergeben soll, bleibt unbestimmt.

Das Personal der Geschichte fand ich interessant. Ob es der Sant Petersburger war oder Rain, die Französin, das waren alles interessante Persönlichkeiten. Solche würde man wohl nicht auf Weltraumreise und in eine Raumstation schicken, die Probleme sind ja schon voraussehbar. Ich denke, das muss man einfach als Kniff nehmen, damit das Szenario so dargestellt werden kann wie es ist. Und das gibt der Geschichte ja viel: Neue Blickwinkel und interessante Ansätze bzw. philosophische Gedanken, mit denen gespielt wird.

Schwach fand ich die Beziehungen zueinander und generell das Verhalten des Personals. Warum war Rain auf einmal voll die Mutter? Abrams Umschwung kam aus dem Nichts und es war auch nicht so nachvollziehbar, dass er zwischen den Extremen schwankt, also einerseits Rain kaltblütig opfern will und sich dann selbst opfert. 

Marlon war wohl der Quotensimpel und war einerseits dadurch erfrischend, weil alle anderen ja eher kompliziert waren, aber insgesamt wwar das schon ein wenig Too much.

 

An Spannung hat es dem Roman auch gefehlt, da haben auch die Cliffhanger nachher nicht mehr geholfen. Andererseits war es interessant genug, das ich bis zum Ende gelesen habe, was keinesfalls selbstverständlich ist.

 

Insgesamt, das wirkt jetzt vielleicht überraschend nach all den Kritikpunkten, hat mir der Roman aber gut gefallen. Er war nicht perfekt, hat aber genügend Ansatzpunkte, die mich motiviert haben, zu Ende zu lesen und das ganze klingt noch nach. 

Ein gutes Debüt und ich bin froh, mich doch dazu entschieden zu haben, den Roman in Angriff zu nehmen.


Jahresrückblick 2023
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#57 Naut

Naut

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Geschrieben 17 März 2024 - 13:24

Hmm, ich habe den Roman nun auch gelesen und kann so ziemlich allem, was hier geschrieben wurde - positiv wie negativ - zustimmen. Aiki Miras beide auf diesen folgenden Romane wirken auf mich vollständiger, gereifter.

Bearbeitet von Naut, 17 März 2024 - 13:24.

Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen



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