24 Antworten in diesem Thema

[Trace]

Ab dem 3. Oktober lesen wir hier gemeinsam

 

Phillip Mann mit Das Auge der Königin
 

Ich wünsche allen viel Spaß.

 

(Auch wenn etwas spät.)

 

[FOX]

Bin jetzt bei ca. Seite 70.
Das Buch wird in Rückblicken erzählt, bzw. das Tagebuch von Marius Thorndyke wird von seinem Freund und Kollegen Thomas Mnaba veröffentlicht,
und Mnaba kommentiert gewisse Passagen kritisch, bzw. aus seiner Sicht.
Das gefällt mir sehr gut, denn Thorndyke schreibt ja in seiner Jetzt-Zeit (die hier schon einige Monate zurück liegt), und Mnaba hat schon das
Wissen der aktuellen Zeit - er spoilert uns aber nicht allzu sehr - gespoilert wird man schon durch den Epilog, in dem ein Ausblich auf das Schicksal Thorndykes gegeben wird.

 

Alles ist relativ unaufgeregt erzählt - Thorndyke ist ja auch Wissenschaftler, wie Mnaba.

Ich bin sehr gespannt wie es weitergeht.

 

Folgendes ist mir aufgefallen:

Die Ankunft der Pe-Ellianer und die Tatsache, dass ein Linguist der Hauptprotagonist ist, erinnert mich an den Fim "Arrival".
Die Story dazu (von Ted Chiang) kenne ich allerdings nicht.

 

Und: es ist von einer Mantissa die Rede - das widerum erinnert mich an die Mantisse aus den fantasischen Comics von Leo.....

[Selma die Sterbliche]

Ich habe das Buch auch angefangen, mich aber stark abgebremst. Mal wieder typisch, dass wir Erdlinge fast unseren eigenen Planeten abfackeln ... Das Temperament, halt.

Bislang gefällt mir die Lektüre gut. Von Phlillip Mann kannte ich bisher "Ein Land für Helden"

[Helli-S]

Ich bin jetzt an der Stelle, wo die beiden Hauptpersonen auf Pe-Ellia eingetroffen sind. Gefällt mir vom Stil und auch vom Thema sehr gut (wesentlich besser als das von mir ungeliebte 'Transfigurations' von Michael Bishop). Hmm, vielleicht macht der Autor es sich zu leicht mit dem Nichterklären der Technologie, aber das mag sich noch klären. Sinnreicheres fällt mir sicher später noch ein.

[Selma die Sterbliche]

Na, wo sind den die Mitleser? Ich habe mittlerweile bis Seite 200 gelesen. Das nenne ich mal eine völlig abgedrehte Sorte Aliens. Ich mag diese Geschichte .... Eisprung, Leute!

[yiyippeeyippeeyay]

Zustellung meines Buchs im Original hat sich leider verzögert; realistisch ist wohl erst die Zustellung aus Übersee in 1 Woche ca..

[Helli-S]

Ich bin jetzt bei 208/264 im englischen Original und schwer begeistert.

[Selma die Sterbliche]

Armer Yippie ... da werde ich mich mal mit Einzelheiten zurückhalten. Habe das Buch allerdings jetzt durch. War super.

[Sam Francisco]

Vielleicht sollte ich das doch noch lesen. Aber die Zeit ...

[Helli-S]

Ich bin auch durch. Am Ende fand ich dann ein oder zwei kleinere Aspekte nicht sooo gelungen, aber klare 10/10 Punkte. Vielleicht ist jemand noch bei der Lektüre, daher warte ich noch mit ein paar mehr Sätzen.

[Selma die Sterbliche]

Ja, irgendwas ist ja immer. Ich mache es genauso, Helli. Hoffentlich kommt die Diskussion noch in Fahrt, wäre sonst schade.

[yiyippeeyippeeyay]

(Heute lag das Buch Eye of the Queen im Postkasten. Puh,,, Ich lege los...)

[Selma die Sterbliche]

Sei willkommen!

[Sam Francisco]

Ich habe jetzt auch noch angefangen. Bisher aber nur den ersten Tagebucheintrag gelesen.

[Selma die Sterbliche]

Ja, dann gibt es doch noch eine Diskussion. Wäre sonst auch schade, bei einem so ungewöhnlichen Buch.

[yiyippeeyippeeyay]

Ich nähere mich dem Ende des 3. Eintrags, melde mich dann; hoffentlich noch heute.

 

Morgendliches Addendum: In den 1. 3 "Tagebuch"-Einträgen lernt man ein wenig über die "Art X" (im Orig. "Species X"), eine scheinbar fortgeschrittenere Art vom Pe-Ellia-System; zumindest nehme ich an, dass die Pe-Ellianer die "X" sind. Dass sie u.a. in der Lage zu sein scheinen, die Zielkoordinaten der Schwerkraft-Sprung-Erfindung der Terraner zu beeinflussen, so dass es den Letzteren als zu gefährlich erscheint, dorthin (in die Nähe von Pe-Ellia, nehm ich an) zu springen. WIE die "X" das schaffen, versteht niemand auf Erden, da es sich im Kern um eine physikalische Formel handelt...

 

Der Tagebuchschreiber Thorndyke erscheint mir wie ein typischer Held der Golden-Age-SF, ähnlich Capt. Future z.B., einer der intellektuell allen Anderen voraus ist, sich gelegentlich entspr. arrogant ausdrückt und ansonsten aber ein "man of action" ist. Ich nehme mal an, Mann (der Autor) nimmt damit ein wenig das ältere Genre auf die Schippe...

 

Dass nach jedem Tagebucheintrag ein Kommentar vom Kollegen des Hrn. T. erscheint, das sich teils direkt auf des letzteren Schreibe bezieht, finde ich einen gelungenen Weg eine Art zeitversetzten Dialog zw. den beiden zu bauen. Gewöhnt man sich an diesen Abtausch, kann das sehr gefallen, denke ich.

 

Dass Linguisten wichtig sein müss(t)en bei einem (i.d.R. langen, denke ich) Erstkontakt, ist mir schon bei vielen SF-Szenarien als Gedanke gekommen. (Als Twen überlegte ich wie anders die Story des Films Alien wohl verlaufen wäre, wenn ein guter & WILLIGER Linguist an Bord gewesen wäre...) Schade, dass das bei den meisten SF-Stories kaum zur Sprache ( ) kommt; schön, dass es hier mal anders ist!

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 26 Oktober 2022 - 06:11.

[Sam Francisco]

Ich komme leider nur langsam voran.
Ein Linguist bei Alien? Der hätte wahrscheinlich genauso das zeitliche gesegnet, wie die übrigen Besatzungsmitglieder.

[yiyippeeyippeeyay]

(Aber hätte vielleicht früher die Warnung der bereits vernichteten "Riesen"-Aliens übersetzt, so dass die Nostromo wieder weggeflogen wäre, ohne dass das Schiff der Warnenden von der Crew untersucht & "infiziert" wurde... Obwohl da war ja noch

Spoiler

Ash. (Und "Mutter"... )

)

Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 28 Oktober 2022 - 21:23.

[Sam Francisco]

Ich bin jetzt beim 8. Tagebucheintrag von Thorndyke, hab somit ca. 1/4 des Textes geschafft.

 

Mir gefällt die Aufteilung zwischen den Tagebucheinträgen von Thorndyke und den Kommentaren seines Mitarbeiter Mnaba gut. Dadurch bekommt man ein besseres Verständnis für den Ablauf dieses Erstkontaktes. Interessant finde ich, dass in diesem, doch schon etwas älteren Text, bereits mit geschlechtsneutralen Pronomen gearbeitet wird, weil (zumindest bis zum 8. Tagebucheintrag) nicht klar ist, ob die Rasse der Pe-Ellianer Geschlechter hat. Ein Thema, das heute im Zuge von Genderneutralität sehr aktuell ist.

 

Etwas verwirrt hat mich der dritte Tagebucheintrag, weil dieser nicht aus der Sicht von Thorndyke geschrieben ist (Ich-Form) sondern in der dritten Person durch einen neutralen Erzähler. Das passt aber nicht zu der Einstufung als Tagebuch sondern scheint eher ein Bericht aus einer anderen Quelle zu sein.

 

SF

[yiyippeeyippeeyay]

(Wird aber vom Kommentierer erklärt. Ich bin auch gerade mit dem 8. Eintrag zu Ende, liege aber darnieder; werde vorauss. heute abend Inhaltlicheres posten.)

[Mammut]

Bei mir ist der Roman auch gestern eingetroffen und ich habe den Prolog gelesen. Etwas geheimnisvoll, als Rückblende erzählt und berichtet, wie die Erde sich verteidigt und dabei fast selbst vernichtet. Die Außerirdische dagegen in friedlicher Absicht kommen. 

Der Anfang wirkt ruhig, packt einen aber schon. Ich bin gespannt und lese eure Anmerkungen erst, wenn ich im Text soweit bin. 

[Selma die Sterbliche]

Ja, dann warte ich noch mit dem Spoilern ....

[Mammut]

Ja, dann warte ich noch mit dem Spoilern ....

 

Von meiner Seite aus kannst du ruhig spoilern. Das Buch geht nicht an mich, daher lese ich nicht weiter.

[Sam Francisco]

Ich bin jetzt mit Thorndykes 16. Tagebucheintrag durch (lt. meiner Reader-App entspricht das 47 % des Buches). Leider muss ich feststellen, dass ich mich von Kapitel zu Kapitel mehr dazu zwingen musste, weiterzulesen. Irgendwie finde ich die Tagebucheintragungen Thorndyks und auch die Kommentare von Mnaba immer verwirrender. Liegt vielleicht auch daran, dass ich die letzten Kapitel immer abends im Bett - schon leicht müde - gelesen habe und ich vielleicht nicht die für dieses Buch nötige Konzentration aufgebracht habe.

 

Nachdem ich am Anfang des Buches noch mitgefiebert habe, wie es denn weitergeht, so bin ich jetzt eigentlich nur noch gelangweilt. Keiner der Protagonisten und auch nicht das Volk der Pe-Ellianer schafft es, mich für sie zu begeistern. Ich möchte inzwischen auch gar nicht mehr wissen, wie die Geschichte weitergeht. Daher werde ich an dieser Stelle das Buch abbrechen und nicht weiterlesen. Allerdings bin ich trotzdem auf eure Eindrücke gespannt und werde diesen Thread auf jeden Fall weiterverfolgen.

 

SF

[Selma die Sterbliche]

Na ja, die Geschmäcker sind verschieden .... ich mochte die Geschichte sehr, sehr gerne.