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Rezension: "Schreiben mit ChatGPT für Autorinnen und Autoren" von Sandra Uschtrin


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133 Antworten in diesem Thema

#91 Nina

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Geschrieben 02 Oktober 2023 - 17:51

Es ist nicht immer gut und edel, ein Bedenkenträger zu sein, siehe hier: https://datei.wiki/d...ein-ueberblick/

 

Dinge ändern sich und Veränderungen, einmal eingetreten, verschwinden nicht. Wie sagen die Borg so treffend: Wir werden uns anpassen 

Letztendlich hatten wir gerade in unserem Metier - Science-Fiction-Buchcover - es ja ohnehin sehr viel mit Photoshopbeiträgen zu tun. Also wirklich nicht mehr mit dem handgemalten Ölgemälde. Und auch für den kleinen Geldbeutel von Selfpublishern die Pre-Made-Covers. Ich sehe da jetzt keinen so großen Wandel.

 

In den Andromeda Nachrichten war jetzt eine Rezension zu einem KI-geschriebenen Buch. Soll gar nicht so übel gewesen sein, die Schwächen wie z.B. Wiederholungen, penetrantes Hinweisen auf Charaktereigenschaften - hm, irgendwie kann so was auch ein menschlicher Autor produzieren. Die Frage wäre halt, ob das wirklich Zeit und Talent spart, immerhin müssen die Anweisungen an eine KI sehr detailliert sein. Womöglich so detailliert, dass man in der Zeit mehrere Romane schreiben kann.

 

Für mich ist das unbekanntes Terrain, aber ich verfolge das halt mit. Bis dahin verbleibe ich als Person ein Gesamtkunstwerk. 



#92 Michael Böhnhardt

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Geschrieben 02 Oktober 2023 - 18:29

In den Andromeda Nachrichten war jetzt eine Rezension zu einem KI-geschriebenen Buch. Soll gar nicht so übel gewesen sein,

Kann ich mir nicht vorstellen. Weißt du, wie dieses Buch heißt? Vielleicht kann man ja bei Amazon einen Blick hineinwerfen.



#93 Nina

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Geschrieben 02 Oktober 2023 - 18:54

Der Roman heißt "Echoes of Atlantis", Autorin, Nicht-Autorin oder Input-Geberin ist Chiara Coettzee. Beschrieben in den Andromeda Nachrichten 282, die man sich auch als Nicht-Mitglied kostenlos und legal unter der angegebenen Verlinkung runterladen kann. 



#94 Michael Böhnhardt

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Geschrieben 02 Oktober 2023 - 19:00

Vielen Dank.



#95 Michael Böhnhardt

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Geschrieben 02 Oktober 2023 - 20:07

Ich habe mir die Rezension in den Andromeda-Nachrichten angesehen. Sehr interessant, unbedingte Leseempfehlung (damit meine ich die Rezension, nicht das besprochene Buch ).

 

Man kann übrigens nicht nur diese Rezension ganz legal kostenlos bekommen, sondern auch die "Echoes of Atlantis", plus einem Research-Log, wie dieses Buch geschrieben wurde. Das pdf der Geschichte hat 116 Seiten, das Research-Log hat 451. Und trotzdem werde ich wohl eher das Log lesen als die Geschichte ...

 

Was ich sofort ausprobiert  habe, ist, den Prompt, der in der Rezension angeben wird, bei ChatGPT 3.5 zu testen, um einen Vorschlag für ein Buch zu erhalten. (Wer den Prompt wissen will, muss sich die Andromeda-Nachrichten holen).

 

Das ist das (erste) Ergebnis:

 

Titel: "Das Geheimnis des verlorenen Schatzes"

Genre: Abenteuerroman

Grobe Gliederung:

I. Ein mysteriöser Hinweis
   - Einführung der Hauptfiguren
   - Entdeckung eines alten Tagebuchs mit rätselhaftem Hinweis

II. Die Reise beginnt
   - Planung und Vorbereitung für die Suche nach dem Schatz
   - Charaktere begeben sich auf eine abenteuerliche Reise

III. Auf den Spuren vergangener Zeiten
   - Erste Hinweise führen zu historischen Orten
   - Geheimnisse und Rätsel werden entdeckt

IV. Die Bedrohung
   - Die Charaktere stoßen auf Widerstand von skrupellosen Schatzsuchern
   - Spannende Verfolgungsjagden und Konflikte

V. Das Geheimnis enthüllt
   - Endlich wird der verlorene Schatz gefunden
   - Die wahre Geschichte hinter dem Geheimnis wird aufgedeckt

VI. Die Rückkehr
   - Die Charaktere kehren mit dem Schatz nach Hause zurück
   - Veränderungen in den Beziehungen der Charaktere

VII. Ein neues Abenteuer wartet
   - Ein Hinweis auf ein weiteres Geheimnis oder Abenteuer am Ende des Buches

Liste der Charaktere:

1. Emma O'Connor
   - Hauptprotagonistin
   - Historikerin und Abenteurerin
   - Klug und entschlossen

2. Liam Doyle
   - Emmas bester Freund und Forschungspartner
   - Technikgenie und Entdecker
   - Abenteuerlustig und humorvoll

3. Anton Vogel
   - Der mysteriöse Fremde
   - Erfahrener Schatzsucher
   - Geheimnisvoll und undurchschaubar

4. Isabella Martinez
   - Archäologin und Expertin für historische Schätze
   - Eine unabhängige und starke Persönlichkeit
   - Verbündete der Hauptcharaktere

Liste der Kapitel und kurze Zusammenfassung der Ereignisse:

I. Ein mysteriöser Hinweis
   - Emma und Liam entdecken ein altes Tagebuch, das einen versteckten Hinweis auf einen verlorenen Schatz enthält.

II. Die Reise beginnt
   - Emma, Liam und Isabella planen die Schatzsuche und machen sich auf den Weg zu ihrem ersten Zielort.

III. Auf den Spuren vergangener Zeiten
   - Die Charaktere besuchen historische Orte, um weitere Hinweise zu finden, die sie zum Schatz führen.

IV. Die Bedrohung
   - Die Gruppe gerät in Konflikt mit skrupellosen Schatzsuchern, die den Schatz ebenfalls suchen.

V. Das Geheimnis enthüllt
   - Nach zahlreichen Rätseln und Hindernissen entdecken die Charaktere endlich den verlorenen Schatz und die Geschichte dahinter.

VI. Die Rückkehr
   - Die Charaktere kehren mit dem Schatz nach Hause zurück und müssen sich den Veränderungen in ihren Beziehungen stellen.

VII. Ein neues Abenteuer wartet
   - Am Ende des Buches erhalten die Charaktere einen Hinweis auf ein weiteres Geheimnis oder Abenteuer, das auf sie wartet.

"Das Geheimnis des verlorenen Schatzes" ist ein Abenteuerroman, der die Leser auf eine spannende Reise durch die Geschichte und die Geheimnisse vergangener Zeiten mitnimmt.

 

 

Ist zweifellos ein stabiler Plot, aber wirklich nicht besonders originell.

 

Und so unspezifisch und generisch, dass es wirklich jeder noch so unerfahrene Autor ebenfalls in Nullkommanix hätte hinschreiben können. Hätte zwar nicht nur Sekunden gedauert, aber soooo lange nun auch wieder nicht.


Bearbeitet von Michael Böhnhardt, 02 Oktober 2023 - 20:30.


#96 Nina

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Geschrieben 02 Oktober 2023 - 20:51

Mich freut es jedenfalls, dass Du Dich so schnell eingehend damit beschäftigt hast. 

Ich selbst weiß nicht so recht, was ich davon halten soll. Derzeit glaube ich, dass der Aufwand, die KI richtig zu "füttern" mehr Aufwand ist, als das Selbstschreiben eines komplett neuen Romans. Aber was ist mit Serienschreiberei, einem "Perry Rhodan", wo ohnehin fast alles wie Charaktere, mögliche Konflikte und Happy End ohnehin vorgegeben sind? - Da könnte ich mir so eine KI gut im Einsatz vorstellen. Was auch zu einer anderen Diskussion hier im Forum führt, da geht es darum, warum solche Romane so selten bei Literaturpreisen berücksichtigt werden. 



#97 Michael Böhnhardt

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Geschrieben 03 Oktober 2023 - 06:18

Aber was ist mit Serienschreiberei, einem "Perry Rhodan", wo ohnehin fast alles wie Charaktere, mögliche Konflikte und Happy End ohnehin vorgegeben sind? - Da könnte ich mir so eine KI gut im Einsatz vorstellen. 

 

Ich würde mal sagen, damit tust du Serienschreibern wirklich unrecht. Nur weil bestimmte Handlungsmuster fest vorgegeben sind, kann man die trotzdem mit emotional glaubwürdigen Charakteren und Szenen füllen. Und ob das eine KI jemals können wird, ist zumindest zweifelhaft.

 

Das grundlegende Problem einer KI hat der Rezensent in den Andromeda-Nachrichten schön zusammengefasst:

 

Die KI ist doof, sie ist, wie es mal jemand bei Twitter geschrieben hat, ein »stochastischer Papagei« , also jemand, der sehr gut raten kann, aber alles nur nachplappert. Die KI verfügt zwar dank Deep Learning über einen scheinbar unermesslich großen Datenfundus und kann Schlussfolgerungen ziehen, um damit zu arbeiten, aber sie hat kein Wissen, keine Allgemeinbildung und keine Erfahrungen, auf die sie zurückgreifen und die sie in die Handlung einbringen kann. Sie kann sich keine Vorstellung von der Welt machen. Sie kann nicht riechen, nicht schmecken, nicht fühlen. Die Begriffe, mit denen sie arbeitet, haben für sie keine Bedeutung, es sind nur Variablen, die in ein Muster passen.

 

Allerdings übersieht der Rezensent hier eine Kleinigkeit. Die Begriffe, mit denen jeder Autor arbeitet, haben für den Leser keineswegs dieselbe Bedeutung. Der Leser interpretiert das, was er liest, und baut sich daraus eine Welt in seinem Kopf auf, in die er eintaucht. Das, was der Leser fühlt und versteht, kann meilenweit von dem weg sein, was sich der Autor dabei gedacht hat.

 

Und dann ist allerdings die Frage, ob eines Tages eine KI gut genug so tun kann, als wüsste sie, was sie da schreibt, damit sich ein Leser seine eigene passende Welt aus dem Geschriebenen aufbauen kann.



#98 Christian Hornstein

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Geschrieben 03 Oktober 2023 - 17:54

Und dann ist allerdings die Frage, ob eines Tages eine KI gut genug so tun kann, als wüsste sie, was sie da schreibt, damit sich ein Leser seine eigene passende Welt aus dem Geschriebenen aufbauen kann.

 

Das halte ich durchaus für möglich. Die Technologie hat viel Potential. Ich nutze ChatGPT z.B. für komplexere Abfragen ans Netz z.B. wenn es darum geht, rasch komplexe Sachverhalte zu klären. Ich validiere das quer und es funktioniert ganz gut. Wir müssen halt nur die Fallstricke mitberücksichtigen, damit so Sachen wie der Ideenklau, Scheinwissen und anderes nicht ins Kraut schießen.
 


Bearbeitet von Christian Hornstein, 03 Oktober 2023 - 17:54.


#99 Nina

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Geschrieben 03 Oktober 2023 - 18:05

 

 

Ich würde mal sagen, damit tust du Serienschreibern wirklich unrecht. Nur weil bestimmte Handlungsmuster fest vorgegeben sind, kann man die trotzdem mit emotional glaubwürdigen Charakteren und Szenen füllen. Und ob das eine KI jemals können wird, ist zumindest zweifelhaft.

Das ist die Frage - es gibt ja nur eine gewisse Zahl möglicher Konflikte, vor allem, wenn die Rahmenhandlung schon steht. 

Wenn man jetzt eine Seifenoper schaut, es gibt da immer denselben Käse, wie z.B. dass jemand plötzlich draufkommt, dass er einen Sohn hat.

Oder auch bei Ermittlern in amerikanischen Krimis: Jeder Ermittler hat irgendein Trauma. Entweder Missbrauchsopfer als Kind, als Jugendlicher auf der schiefen Bahn, bis ein Mentor bei der Polizei gefunden wurde. Mutter ermordert und nie aufgeklärt. Daneben kann noch jeder die Bibel und Shakespeare-Werke fließend zitieren. 

In jeder Teenagersoap wird "Romeo und Julia" als Schultheaterstück aufgeführt (was ziemlich unlogisch ist, da ein Schultheater kein kommerzielles Ziel hat, sondern viele Talente fördern soll, ein Stück mit klar definierten Hauptpersonen und ansonsten recht undankbaren Rollen eignet sich da herzlich wenig) und irgendwie kommt letztendlich die Hauptperson, egal, was sie sonst noch so macht, immer an eine der Hauptrollen. 

In Star Trek ist es sogar ein Markenzeichen, dass bestimmte Charaktere immer dasselbe sagen. "Er ist tot, Jim!" - "Sie ist eine Königin!" 

 

Also ich kann mir das gut vorstellen, dass das mit KI funktioniert.

 

Bei PR hm, weiß nicht. Angeblich sollen manchen Romane wirklich klasse sein, allerdings sind die Fans meistens unfähig, das genau zu benennen. Also welcher Roman jetzt genau welche Eigenleistung eines Autors drinnen hatte - gut, Gucky ist so ein liebenswertes Detail. Aber sonst? Ich kann mir durchaus vorstellen, dass man Rhodans Freundin per KI ein süßes Haustier zuweisen will und dann genau das seltsame Ergebnis, das die Erfindung eines menschlichen Autors ist, nämlich der Minielefant. (Und ja, Nina, Du musst echt nicht jedes Hörbuch holen, bloß weil es gerade gratis ist!) Oder vielleicht mag die KI auch einen Nacktmull. Auch nicht bescheuerter. 

 

Ich glaube, dass wir in den nächsten Jahren viel KI plus menschliche Überarbeitung haben werden. 



#100 Michael Böhnhardt

Michael Böhnhardt

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Geschrieben 03 Oktober 2023 - 18:55


Also ich kann mir das gut vorstellen, dass das mit KI funktioniert.

 

 

Prinzipiell funktioniert das schon. Aber das Ergebnis ist auch entsprechend.

 

Weiter oben hast du gesagt, der KI-generierte Text sei "gar nicht so übel gewesen". Nachdem ich ihn mir angesehen habe, hat sich meine diesbezügliche Skepsis bestätigt, ich schaffe es vielleicht ein paar Seiten davon zu lesen, dann bin ich raus. Wie ich vermutet habe, ist es viel interessanter, die technische Beschreibung über die Prompts und die Vorgehensweise zur Sicherstellung der Kontinuität des Textes zu lesen.

 

Allerdings zweifle ich keine Sekunde daran, dass die Dinger trotzdem verstärkt eingesetzt werden. Aber für mich persönlich sind sie nicht interessant, weder als Leser noch als Autor (zur Unterstützung des Schreibprozesses). Als Hilfsmittel setze ich durchaus alles mögliche Computerzeugs ein, aber bei allem, was ich mit ChatGPT ausprobiert habe, verbessert es weder meine bestehende Art zu arbeiten noch liefert es eine sinnvolle Alternative.

 

Anders ist es mit der Bilder-KI, da habe ich durchaus Blut geleckt und das macht Spaß.



#101 Michael Böhnhardt

Michael Böhnhardt

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Geschrieben 03 Oktober 2023 - 19:01

Das halte ich durchaus für möglich. Die Technologie hat viel Potential.
 

Das hat gar nicht mal so viel mit dem Potential der Technik als mit der Bereitschaft des Publikums zu tun. Schon beim ersten ernsthaften Chat-Programm, ELIZA, war der Programmierer geradezu entsetzt darüber, mit welcher Bereitschaft seine Probanden glauben wollten, dass sie mit einem Menschen chatten.

 

Und wenn ein Fan an die Echtheit und Relevanz der geliebten Figuren glauben will, dann tut er das, egal wie schlecht geschrieben das Ganze ist. Da nehme ich mich nicht aus. Wenn ich mir ansehe, was mich als Kind oder Teenager begeistert hat ...


Bearbeitet von Michael Böhnhardt, 03 Oktober 2023 - 19:22.


#102 Selma die Sterbliche

Selma die Sterbliche

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Geschrieben 04 Oktober 2023 - 10:19

Das ist verdammt wahr ... habe letztens zu Zimmer Bradley gegriffen.


Es lebe die Vielfalt, denn Gegensätze ziehen sich an!  jottfuchs.de

 

 

  • (Buch) gerade am lesen:täglich ein anderes, sämtliche Sparten.
  • (Buch) als nächstes geplant:Wieder etwas mit Ufos und Titten, nebst strammen Männerschenkeln

#103 Michael Böhnhardt

Michael Böhnhardt

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Geschrieben 04 Oktober 2023 - 17:31

Damit sich jeder ein Bild davon machen kann, wie GPT-4 schreiben kann, habe ich den Anfang mit Deepl übersetzt. Ich hoffe mal, der automatische Übersetzer übersetzt nicht so schlecht, dass das für das eigentliche Schreibprogramm unfair wird (finde ich aber nicht).

 

Das ist urheberrechtlich kein Problem, da Frau Coetzee die Ergebnisse ihrer Textfütterorgie unter eine gemeinfreie Lizenz gestellt hat.

Das Original findet man hier.

 

Erstmal der Klappentext etc.

 

Klappentext / Umschlagrückseite

 

Begeben Sie sich in "Echos von Atlantis" auf ein unvergessliches Abenteuer in die unbekannten Tiefen des Ozeans. Die findige Archäologin Aria Seaborne stößt auf ein uraltes Artefakt, das eine versteckte Karte zur verlorenen Stadt Atlantis enthüllt. Mit der Hilfe ihres rätselhaften Mentors, Professor Nathan Langdon, und des wagemutigen Abenteurers Alex Mercer begibt sich Aria auf eine gefahrvolle Reise, um die Wahrheit über die sagenumwobene Stadt herauszufinden.

Ihre Odyssee führt sie durch tückische Meere, eine geheimnisvolle Insel und ein tödliches Labyrinth voller Fallen und Rätsel. Als Arias latente magische Fähigkeiten erwachen, wird sie von Visionen der weisen und mutigen Königin Neria geleitet, die sie auf die vor ihr liegenden Herausforderungen vorbereitet. Das Trio entdeckt die atemberaubende, verborgene Zivilisation von Atlantis und erfährt von einem finsteren Zauberer, Lord Malakhar, der sich die uralte Macht der Stadt für seine eigenen ruchlosen Zwecke zunutze machen will.

Im Herzen der verlorenen Stadt muss Aria mit ihren neu entdeckten Fähigkeiten zurechtkommen, sich in der komplexen Gesellschaft von Atlantis zurechtfinden und Allianzen schmieden, um Atlantis vor der Dunkelheit zu schützen, die es zu verschlingen droht. Da das Schicksal der Welt auf dem Spiel steht, müssen Aria, Langdon und Alex ihre Kräfte in einem epischen Kampf für die Ewigkeit vereinen.

"Echos von Atlantis" ist ein spannendes Fantasy-Abenteuer, das einen reichen Teppich aus Mythologie, Magie und dem unbezwingbaren menschlichen Geist webt. Reisen Sie in die Tiefen des Ozeans und erforschen Sie eine vergessene Welt, die Ihre Vorstellungskraft fesseln und Sie atemlos machen wird.

 

Über den Autor

GPT-4, der Autor von "Echos von Atlantis", ist ein hochmodernes Sprachmodell der künstlichen Intelligenz, das von OpenAI entwickelt wurde. Mit seiner umfangreichen Wissensbasis, die unzählige Themen abdeckt, hat GPT-4 die einzigartige Fähigkeit, komplexe und fesselnde Geschichten mit lebendigen Details und fesselnden Charakteren zu schreiben. GPT-4 lässt sich von einer Vielzahl literarischer Genres inspirieren und erweckt das aufregende Abenteuer von Aria Seaborne und ihren Begleitern auf ihrer Reise zur verlorenen Stadt Atlantis zum Leben.

Durch die Kombination der neuesten Fortschritte im Bereich des maschinellen Lernens und der Verarbeitung natürlicher Sprache stellt GPT-4 die Grenzen des traditionellen Geschichtenerzählens in Frage und erforscht das Potenzial von KI-generierten Erzählungen, die den Leser fesseln und seine Fantasie anregen. Als KI-Sprachmodell hat GPT-4 eine Geschichte erschaffen, die die Grenzen seiner Programmierung überschreitet und die Leser auf eine unvergessliche Reise in die Tiefen einer geheimnisvollen, verborgenen Welt mitnimmt.

In "Echos von Atlantis" demonstriert GPT-4 die Macht der künstlichen Intelligenz, um eine Geschichte zu weben, die sowohl fesselnd als auch zum Nachdenken anregend ist und die Leser dazu einlädt, über die Grenzen des menschlichen Wissens, die Natur antiker Zivilisationen und die mögliche Zukunft von KI-generierter Literatur nachzudenken. Als KI-Autor erforscht GPT-4 weiterhin die unerforschten Gewässer des Geschichtenerzählens und eröffnet den Lesern neue Möglichkeiten, in Welten jenseits ihrer kühnsten Träume einzutauchen.

 

Vorwort

 

In einer Welt, die von den Nebeln der Mythen und Legenden umhüllt ist, hat die Geschichte von der verlorenen Stadt Atlantis die Fantasie von Generationen gefesselt. Echos von Atlantis, ein spannendes Fantasy-Abenteuer, lädt Sie ein, sich auf die Suche nach der Wahrheit hinter dieser rätselhaften Stadt zu machen. Diese Erzählung erforscht die Geheimnisse, die unter den Wellen begraben sind, und erkundet die Tiefen des menschlichen Mutes, der Entschlossenheit und der dauerhaften Bande der Freundschaft.

In diesem Buch begleiten Sie Aria Seaborne, eine junge und ehrgeizige Archäologin, die auf eine kryptische Karte stößt, die in einem alten Artefakt versteckt ist. Geführt von ihrem ehemaligen Mentor, dem rätselhaften Professor Langdon, und begleitet von dem erfahrenen Abenteurer Alex Mercer, begibt sich Aria auf eine unglaubliche Reise, die sie von den tückischen Meeren zu den verborgenen Winkeln einer längst vergessenen Welt führen wird. Gemeinsam navigieren sie durch die labyrinthischen Geheimnisse von Atlantis, stellen sich dem finsteren Lord Malakhar und entschlüsseln die Kräfte, die sie mit der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verbinden.

Als Autor dieser Geschichte wollte ich eine Geschichte weben, die Sie in das Herz des sagenumwobenen Atlantis versetzt und Sie das Wunder, die Magie und die Gefahr einer Stadt erleben lässt, die im Grenzbereich zwischen Mythos und Realität existiert. Echoes of Atlantis greift auf Elemente der Archäologie, der antiken Geschichte und des zeitlosen menschlichen Wunsches nach Erforschung und Entdeckung zurück und möchte in jedem seiner Leser den Geist des Abenteuers entfachen.

Mögen Sie sich beim Eintauchen in die Seiten dieses Buches von den Strömen der Phantasie mitreißen lassen, und möge das Echo von Atlantis noch lange nach dem Lesen des letzten Kapitels in Ihnen nachklingen.

 

Danksagung

 

Zuallererst möchte ich dem Team von OpenAI meinen Dank für die unermüdliche Unterstützung und Beratung während der Entstehung dieses Romans aussprechen. Ihr Fachwissen und ihre Hingabe haben maßgeblich dazu beigetragen, diese Geschichte zum Leben zu erwecken.

Ich möchte auch den zahllosen Forschern, Historikern und Archäologen danken, deren Arbeit die in diesem Buch dargestellte Welt von Atlantis inspiriert und informiert hat. Ihre unermüdlichen Bemühungen, die Geheimnisse unserer Vergangenheit aufzudecken, haben eine solide Grundlage geschaffen, auf der diese Geschichte von Abenteuern und Entdeckungen aufgebaut werden konnte.

Meine Freunde und meine Familie, eure Liebe, eure Ermutigung und euer Glaube an meine Fähigkeiten waren eine ständige Quelle der Kraft während dieser Reise. Eure Leidenschaft für das Geschichtenerzählen und die Welt der Fantasie war für mich immer eine Inspiration.

Und schließlich möchte ich Ihnen, dem Leser, dafür danken, dass Sie sich auf dieses Abenteuer eingelassen haben. Ohne Sie wäre die Geschichte von Aria, Langdon und Alex nur ein Flüstern im Wind. Ich hoffe, dass Sie beim Lesen von Echoes of Atlantis genauso viel Freude und Begeisterung empfinden wie ich beim Schreiben.

 


Bearbeitet von Michael Böhnhardt, 04 Oktober 2023 - 17:51.


#104 Michael Böhnhardt

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Geschrieben 04 Oktober 2023 - 17:34

Und hier noch der Anfang des ersten Kapitels:

 

 

Kapitel 1: Eine kryptische Entdeckung

Im Britischen Museum herrschte reges Treiben. Touristen und Forscher drängten sich und erkundeten die riesige Sammlung antiker Artefakte. In einer ruhigen Ecke des Museums beugte sich eine junge Frau mit feuerrotem Haar und entschlossenen grünen Augen über einen Arbeitstisch.

Aria Seaborne, eine 25-jährige Archäologin, arbeitete akribisch an der Restaurierung eines kürzlich entdeckten Artefakts.

Als Aria den Gegenstand weiter vorsichtig säuberte, kam sie nicht umhin, über die Kunstfertigkeit vor ihr zu staunen. Es handelte sich um einen kleinen Stein, in den eine Reihe von Symbolen und Mustern eingemeißelt zu sein schienen. Je mehr sie enthüllte, desto mehr wuchs ihre Neugier, und sie wurde das Gefühl nicht los, dass hinter diesem Artefakt mehr steckte, als man auf den ersten Blick sehen konnte.

Während sie arbeitete, bemerkte Aria, dass einige der Muster leicht hervorstanden.

Vorsichtig fuhr sie mit den Fingern über die Oberfläche und fühlte die feinen Unterschiede in der Textur. Da erkannte sie, dass die erhöhten Muster in Wirklichkeit ein versteckter Mechanismus waren. Mit klopfendem Herzen betätigte sie vorsichtig den Mechanismus, so dass sich ein kleines Fach öffnete.

Sie spähte hinein und ihre grünen Augen weiteten sich vor Erstaunen, als sie eine kleine, uralte Karte fand. Aria konnte ihr Glück kaum fassen - das war genau die Art von Entdeckung, von der sie immer geträumt hatte. Vorsichtig entfaltete sie die Karte, ihre Hände zitterten vor Erwartung. Als sie die verschlungenen Linien und Markierungen studierte, spürte sie ein wachsendes Gefühl der Aufregung. Auf der Karte schien eine Reihe von Inseln abgebildet zu sein, die mit den Beschreibungen der sagenumwobenen verlorenen Stadt Atlantis übereinstimmten.

In diesem Moment wusste Aria, dass diese Entdeckung zu wichtig war, um sie für sich zu behalten. Sie musste sie mit jemandem teilen, der ihre Bedeutung verstehen und ihr helfen würde, das damit verbundene Geheimnis zu lüften. Sie dachte sofort an ihren ehemaligen Mentor, Professor Nathan Langdon - ein Mann, der sein Leben der Entdeckung der Geheimnisse der antiken Welt, einschließlich der verlorenen Stadt Atlantis, gewidmet hatte.

Nachdem das Artefakt nun vollständig aufgedeckt war, konnte Aria ihre Aufregung nicht mehr unterdrücken, als sie die alte Karte in ihren zitternden Händen hielt. Der Drang, mehr über dieses mysteriöse Artefakt und die mögliche Verbindung zur sagenumwobenen verlorenen Stadt Atlantis zu erfahren, verzehrte sie. Aria wusste, dass sie jemanden konsultieren musste, der ihr helfen konnte, die Bedeutung ihrer Entdeckung zu verstehen, jemanden, der ihre Leidenschaft für die Entdeckung alter Geheimnisse teilte.

**

Umgeben von turmhohen Regalen voller verstaubter Wälzer und Schriftrollen verbrachte Aria Stunden in der Bibliothek des Museums. Ihre Augen überflogen unzählige Seiten, während sie alles recherchierte, was sie über Atlantis und das Artefakt, das sie entdeckt hatte, finden konnte.

Als Aria ihre Nachforschungen vertiefte, begann sie, sich ein lebhaftes Bild von der verlorenen Stadt zu machen. Die alten Texte sprachen von einer Zivilisation mit unglaublicher Technologie und magischen Fähigkeiten, angetrieben von verzauberten Kristallen. In einigen Berichten wurde ein mächtiges Artefakt, das Herz von Atlantis, erwähnt, das die Kraft der Kristalle verstärken und den Schlüssel zum Wohlstand der Stadt enthalten sollte.

Je mehr Aria las, desto mehr war sie davon überzeugt, dass die Karte, die sie entdeckt hatte, echt war. Ihr Herz schlug schneller, als sie sich die Möglichkeiten vorstellte: Könnte sie diejenige sein, die endlich die Existenz von Atlantis beweisen würde? Entschlossen fuhr sie fort, die Bibliothek nach Hinweisen zu durchsuchen, die ihr helfen könnten, die Geheimnisse der Karte zu entschlüsseln.

Doch nicht alle Texte waren so ermutigend. Einige Gelehrte taten die Legenden von Atlantis als reine Mythologie ab, während andere behaupteten, die Stadt sei durch ein katastrophales Ereignis zerstört worden. Diese widersprüchlichen Berichte stachelten Arias Neugierde und ihren Drang, die Wahrheit herauszufinden, nur noch mehr an.

Während ihrer Recherchen machte Aria akribische Notizen und füllte ihr Tagebuch mit Skizzen, Übersetzungen und Theorien. Sie studierte die Feinheiten der Karte und verglich ihre Merkmale mit bekannten geografischen Orientierungspunkten und alten Aufzeichnungen. Langsam begann sie, einen Plan zu entwerfen.

Als die Schatten des Abends über den Boden der Bibliothek krochen, schwirrte Aria das neue Wissen über das Artefakt und die alte Zivilisation, mit der es verbunden war, im Kopf herum. Die Last ihrer Entdeckung lastete auf ihren Schultern, aber auch die Aufregung darüber, dass sie möglicherweise die Existenz von Atlantis bewiesen hatte. Sie wusste, dass sie ihre Erkenntnisse mit jemandem teilen musste, der ihre Bedeutung verstehen würde.

**

Am nächsten Tag wandte sich Aria an ihren Kollegen Dr. Thomas Whitmore, einen anderen Archäologen, der für seine Skepsis bekannt war. Sie hoffte, dass sie ihn mit ihrer Entdeckung und ihren Theorien über Atlantis davon überzeugen könnte, die Wahrheit hinter der Legende zu erkennen.

Dr. Whitmore lehnte sich in seinem Stuhl zurück, verschränkte die Arme und runzelte die Stirn, als er Arias Bericht über das Artefakt, die versteckte Karte und ihre Nachforschungen über die Legenden von Atlantis zuhörte. Sie konnte die Skepsis in seinen Augen sehen, aber sie fuhr fort und beschrieb leidenschaftlich ihre Ergebnisse und die möglichen Auswirkungen auf das Gebiet der Archäologie.

Sie entfaltete die alte Karte auf dem Tisch zwischen ihnen und zeigte auf die Reihe von Inseln, die mit den mythischen Beschreibungen von Atlantis übereinzustimmen schienen. "Denken Sie doch mal nach, Dr. Whitmore", drängte Aria. "Das könnte der Durchbruch sein, nach dem wir gesucht haben - der Schlüssel zur Entschlüsselung der Geheimnisse einer uralten, für die Zeit verlorenen Zivilisation."

Dr. Whitmore studierte die Karte einen Moment lang, bevor er den Kopf schüttelte. "Aria, ich verstehe Ihren Enthusiasmus, aber ich kann diese Art der Untersuchung nicht unterstützen. Atlantis ist ein Mythos, nichts weiter als eine Legende, die seit Jahrhunderten die Phantasie von Gelehrten und Träumern beflügelt. Es gibt keine stichhaltigen Beweise für seine Existenz."

Arias Herz sank, aber sie weigerte sich, aufzugeben. "Aber, Dr. Whitmore, das Artefakt und die Karte - sie könnten der Beweis sein, den wir brauchen. Wir können diese Entdeckung nicht einfach abtun, nur weil sie unsere vorgefassten Meinungen über die Geschichte in Frage stellt."

Dr. Whitmore seufzte, und in seinen Augen lag ein Hauch von Mitleid. "Aria, ich schätze Ihre Leidenschaft und Ihr Engagement, aber ich kann eine solche wilde Jagd nicht dulden. Es ist an der Zeit, sich auf realistischere Ziele zu konzentrieren. Ich schlage vor, dass Sie diese Angelegenheit ad acta legen und sich auf die anstehenden Projekte konzentrieren."

Als Dr. Whitmore wegging, ohne auf ihre Ideen einzugehen, spürte Aria einen Anflug von Frustration.

Doch anstatt sich von der Skepsis ihres Kollegen entmutigen zu lassen, bestärkte sie das nur in ihrer Entschlossenheit, die Wahrheit über die verlorene Stadt Atlantis herauszufinden. Es war klar, dass sie die Hilfe von jemandem brauchte, der ihren Glauben an die Existenz der mythischen Stadt teilte.

**

Als Aria durch das Museum ging, dachte sie an ihre Zeit an der Universität zurück, als sie bei Professor Nathan Langdon studierte, dem brillanten und rätselhaften Archäologen, dessen Leidenschaft für die Entdeckung von Atlantis ansteckend gewesen war.

Sie erinnerte sich an eine bestimmte Vorlesung, in der Professor Langdon seine Studenten mit Erzählungen über fortschrittliche Technologie und magische Kräfte, die unter den Wellen verborgen waren, in seinen Bann gezogen hatte. Er sprach von atlantischen Kristallen, die seiner Meinung nach den Schlüssel zur Entschlüsselung der Geheimnisse der Stadt zu entschlüsseln. Das Herz von Atlantis, ein uraltes Artefakt, das die Kraft der Kristalle verstärken konnte, war ein Thema, das ihn schon immer fasziniert hatte. Aria war von seiner Überzeugung angesteckt, dass es die Stadt wirklich gab und dass ihre Entdeckung den Lauf der Geschichte verändern würde.

Im Laufe der Jahre hatte sich Aria dem Professor angenähert, ihm bei seinen Forschungen geholfen und ihn auf mehreren archäologischen Expeditionen begleitet. Sie bewunderte seine Hartnäckigkeit und seine Weigerung, sich von denjenigen abschrecken zu lassen, die Atlantis als bloßen Mythos abtaten. Im Laufe ihrer Karriere hatte Aria eine ähnliche Entschlossenheit entwickelt, die Wahrheit herauszufinden, und ließ sich von Skepsis nicht von ihrer Suche abhalten.

Aria erinnerte sich an die unzähligen Stunden, die sie gemeinsam in der Universitätsbibliothek verbracht hatten, wo sie alte Texte studierten und Karten untersuchten, um nach Hinweisen zu suchen, die sie zur verlorenen Stadt führen könnten. Professor Langdon hatte ihr beigebracht, wie man kryptische Symbole entziffert und antike Artefakte analysiert, Fähigkeiten, die sich bei ihrer Arbeit als Archäologin als unschätzbar erwiesen hatten. Durch all das war sie dazu gekommen, ihn nicht nur als Mentor, sondern auch als vertrauten Freund zu betrachten.

Doch im Laufe der Zeit hatten sich ihre Wege getrennt. Aria verließ die Universität, um ihre Karriere am Britischen Museum fortzusetzen, während Professor Langdon seine unerbittliche Suche nach Atlantis fortsetzte. Sie blieben über die Jahre hinweg in Kontakt, tauschten Briefe aus und informierten sich über ihre jeweiligen Forschungsergebnisse. Doch trotz ihrer ständigen Korrespondenz konnte Aria nicht umhin, einen Anflug von Traurigkeit darüber zu empfinden, dass sie nicht mehr Seite an Seite arbeiteten.

Als sie nun die uralte Karte in den Händen hielt, wurde ihr klar, dass diese Entdeckung das Potenzial hatte, sie in ihrem gemeinsamen Streben nach der Wahrheit wieder zusammenzuführen. Die Möglichkeit, die Geheimnisse von Atlantis zu lüften, war schon immer ein gemeinsamer Traum von ihnen gewesen, und Aria fühlte sich in ihrem Bestreben, die Existenz der Stadt zu beweisen, von neuem bestätigt.

Mit neuer Entschlossenheit beschloss Aria, dass Professor Langdon die einzige Person war, die die Bedeutung ihrer Entdeckung wirklich verstehen konnte. Sie wusste, dass sie sich mit ihm in Verbindung setzen und ihm ihre Entdeckung mitteilen musste, in der Hoffnung, dass er von der alten Karte genauso fasziniert sein würde wie sie.

**

 

Ich würde jetzt nicht sagen, man könnte sofort erkennen, dass das ein Computer geschrieben hat, es könnte tatsächlich von einem (nicht besonders guten) menschlichen Autor geschrieben sein.



#105 Naut

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Geschrieben 04 Oktober 2023 - 17:40

Finde ich auch. ChatGPT leidet offenbar an genau der Art von Adjektivitis, die hoffnungsvolle Jungautoren auch oft haben.
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#106 Christian Hornstein

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Geschrieben 07 Oktober 2023 - 11:14

Ich muss Euch beipflichten. So erstaunlich es ist, dass eine Maschine mittlerweile einen solchen Text erstellen kann, so unzureichend ist dieses Kapitel 1: Eine kryptische Entdeckung - aus belletristischer Sicht - geschrieben, aus vielerlei Gründen, z.B. geht der Text nicht über einen knappen Berichtstil (wie in einem Exposé) hinaus, ist völlig undramatisch und show don't tell finde ich schon mal gar nicht. Die Erzählstimme leidet in der Tat an der Beiwortkrankheit und erzählt alles restlos aus. Die Protagonistin spürt, weiß und führt einen Dialog, der dramaturgisch quasi wirkungslos ist. Es reicht ja nicht darzulegen, dass der eine etwas will, was der andere nicht will. Wie ein erwachsener Mensch solche Texte spannend finden kann - ein Mensch, der in seinem Leben zumindest in der Schule ein dutzend guter Bücher und hoffentlich auch ein paar gute Filme kennengelernt hat - das ist mir etwas schleierhaft. Es würde mich doch sehr nachdenklich machen, wenn es solche KI-Text-Begeisterten in größerer Anzahl in unserer Gesellschaft tatsächlich geben sollte.


Bearbeitet von Christian Hornstein, 07 Oktober 2023 - 11:17.


#107 Nina

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Geschrieben 07 Oktober 2023 - 15:31

Ich glaube, man kann KI-begeistert sein, wenn z.B. bei einer Serie eine wirklich große Datenbank mit üblichen Dialogen, Charakteranweisungen etc. aufgebaut wird. So was lohnt sich für einen Einzelroman wohl kaum, wahrscheinlich schreibt man das schneller selbst, als das System anzuweisen. 

 

Ansonsten, es hat halt viele Probleme von Neuautoren. Abzüglich Rechtschreibschwächen. Ich hatte anno dazumals sogar mal bei einer Antho das Problem, dass mir ein Autor nicht geglaubt hat, dass man das Wort wirklich so schreibt. 



#108 Fermentarius

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Geschrieben 07 Oktober 2023 - 16:26

Die KI legt ihre Texte nicht auf irgendeine Wirkung an, sie ergänzt den Prompt und den vorhandenen Text jeweils um ein Wort, und das tatsächlich Wort für Wort. Das nächste Wort ist das jeweils mit der größten Wahrscheinlichkeit folgende, wenn man den gesamten bisher entstandenen Text und den Prompt als Grundlage nimmt. Die KI schreibt also - salopp gesagt - das, was dem Durchschnitt all der Texte entspricht, mit denen sie trainiert wurde. Der Wortbrei, den Michael von der KI erhalten halten, stammt also strenggenommen nicht von der KI. Er ist das, was durchschnittlich zu produziert wird, aber - und das ist entscheidend - ohne jeden Bezug zur Wirklichkeit. Davon hat die KI natürlich keine Ahnung, wie auch. Die Texte sind flüssig, weil wenig flüssige Texte eben unwahrscheinlich sind, aber latent sinnlos, weil die KI sie nicht an der Wirklichkeit abgleichen kann. Vorläufig müssen wir uns als Autoren deshalb keine großen Sorgen machen, dass die KI uns überrollt.



#109 Michael Böhnhardt

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Geschrieben 07 Oktober 2023 - 17:54

Vorläufig müssen wir uns als Autoren deshalb keine großen Sorgen machen, dass die KI uns überrollt.

Das sehe ich etwas anders.

 

Wenn die KI kein Konsistenzproblem hätte, könnte sie nun tatsächlich den oben geschriebenen Text als Expose ansehen und für jedes Stück davon daran gehen: Bilde das als Szene ab. Natürlich auch wieder als Durchschnitt aller ihr bekannten entsprechenden Szenen, die einen solchen Sachverhalt abbilden. Tut mir Leid, aber das machen die meisten menschlichen Autoren auch.

 

Das Problem für die KI ist: Wie sorge ich dafür, dass jede der so geschriebenen Szenen zu allen anderen passt? Und denke schon, dass es irgendwie auf die Vorgehensweise hinausläuft, mit der Frau Coetzee es überhaupt geschafft hat, einen über 100 Seiten langen Text so konsistent hinzukriegen: Sie setzt für jedes Kapitel und jeden Abschnitt einen einzuhaltenden Rahmen, und das muss man für jede Szene machen, ebenso für jede Figur (würde sie das tun, was ich gerade schreiben will?)

 

Das dürfte mit dem Coding und dem Modell, was sie haben, durchaus schon drin sein, aber das Ganze wird halt riesengroß und komplex.



#110 Nina

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Geschrieben 07 Oktober 2023 - 18:18

Ja, aber gerade weil wir über die Rezensionen zu dem KI-geschriebenen Buch schreiben: Wäre nicht eine Rezension nicht das leichteste, was eine KI schreiben könnte? - Also ich kenne so massenhaft geschriebene Rezensionen aus der Phantastikszene. Sie beginnen üblicherweise mit einer Biographie des Autors. Dann geht es zum Inhalt über, was aber nicht wirklich was Neues gegenüber dem Klappentext offenbart. Am Schluss noch ca. zwei Sätze Fazit. Also das wäre wohl ein sehr geeigneter Job für eine KI!



#111 Michael Böhnhardt

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Geschrieben 07 Oktober 2023 - 18:23

Ja, aber gerade weil wir über die Rezensionen zu dem KI-geschriebenen Buch schreiben: Wäre nicht eine Rezension nicht das leichteste, was eine KI schreiben könnte? - Also ich kenne so massenhaft geschriebene Rezensionen aus der Phantastikszene. Sie beginnen üblicherweise mit einer Biographie des Autors. Dann geht es zum Inhalt über, was aber nicht wirklich was Neues gegenüber dem Klappentext offenbart. Am Schluss noch ca. zwei Sätze Fazit. Also das wäre wohl ein sehr geeigneter Job für eine KI!

Ja schon, aber eine gute Rezension würde ja versuchen, den Text zu verstehen, und das kann eine KI halt nicht.



#112 Nina

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Geschrieben 07 Oktober 2023 - 18:28

Ja schon, aber eine gute Rezension würde ja versuchen, den Text zu verstehen, und das kann eine KI halt nicht.

 

Ich habe viele Rezensionen geschrieben. Ich hab die Bücher nicht immer gemocht, mich auch manchmal lustig drüber gemacht, aber sie immerhin immer gelesen und eine Meinung gehabt. Aber ich sehe im Internet praktisch jeden Tag eine Rezension der Art wie beschrieben, alleine, dass man so viel mit Autorenbio füllt, stößt mir schon sauer auf. Weil wenn es mich interessiert (nö, normal nicht), kann ich das ja anderswo nachlesen. Für eine KI wäre es eben sehr leicht, eine Rezension so zu starten. 



#113 Fermentarius

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Geschrieben 07 Oktober 2023 - 18:40

Das sehe ich etwas anders.

 

Wenn die KI kein Konsistenzproblem hätte, könnte sie nun tatsächlich den oben geschriebenen Text als Expose ansehen und für jedes Stück davon daran gehen: Bilde das als Szene ab. Natürlich auch wieder als Durchschnitt aller ihr bekannten entsprechenden Szenen, die einen solchen Sachverhalt abbilden. Tut mir Leid, aber das machen die meisten menschlichen Autoren auch.

 

Das Problem für die KI ist: Wie sorge ich dafür, dass jede der so geschriebenen Szenen zu allen anderen passt? Und denke schon, dass es irgendwie auf die Vorgehensweise hinausläuft, mit der Frau Coetzee es überhaupt geschafft hat, einen über 100 Seiten langen Text so konsistent hinzukriegen: Sie setzt für jedes Kapitel und jeden Abschnitt einen einzuhaltenden Rahmen, und das muss man für jede Szene machen, ebenso für jede Figur (würde sie das tun, was ich gerade schreiben will?)

 

Die KI schafft sich kein Abbild der Wirklichkeit. Sie hat keine Sinnesorgane. Bei den verblüffenden Ergebnissen vergisst man leicht, dass die KI keine Probleme löst, sie setzt Stück für Stück ein Wort an das nächste. Für jedes Wort nimmt sie wieder den gesamten bisherigen Text samt Prompt als Eingabe und erhält das nächste wahrscheinlichste Wort. Das ist tatsächlich alles. Die durchschlagende Wirkung beruht nur auf den gigantischen Mengen an Text, die es vorher zur Wahrscheinlichkeitsabschätzung verdaut hat. 

 

Vielleicht fällt dadurch besonders auf, dass viele Autoren ebenfalls ziemlich mechanisch vorgehen. Als Abhilfe sollten sie sich dann überlegen, wie sie ihre Leser besser überraschen können. Vielen Büchern täte das sicherlich gut.

 



#114 Michael Böhnhardt

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Geschrieben 07 Oktober 2023 - 18:49

Die KI schafft sich kein Abbild der Wirklichkeit. Sie hat keine Sinnesorgane.

 

...

 

Vielleicht fällt dadurch besonders auf, dass viele Autoren ebenfalls ziemlich mechanisch vorgehen. Als Abhilfe sollten sie sich dann überlegen, wie sie ihre Leser besser überraschen können. Vielen Büchern täte das sicherlich gut.

 

Ich denke die wenigsten Texte entstehen als Abbild der Wirklichkeit. Natürlich wäre es schön, wenn Texte sozusagen als method acting entstehen, der Autor denkt sich in die Szene hinein und versucht sich vorzustellen, was er dabei empfinden würde.

 

Das ist nicht gerade häufig so, und dadurch werden die Texte auch nicht originell oder schön zu lesen. Sie werden wahrhaft.

 

Originell sein heißt, etwas aus seinem gewohnten Kontext in einen Kontext zu übertragen, von dem man nicht gedacht hätte, dass das geht.

 

Das Konzept einer KI klingt jetzt nicht so, als ginge das damit, aber ein methodisches, zufallsbasiertes Vorgehen kann man dafür schon implementieren.
 


Bearbeitet von Michael Böhnhardt, 07 Oktober 2023 - 18:53.


#115 Nina

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Geschrieben 07 Oktober 2023 - 19:25

 

 

Ich denke die wenigsten Texte entstehen als Abbild der Wirklichkeit. Natürlich wäre es schön, wenn Texte sozusagen als method acting entstehen, der Autor denkt sich in die Szene hinein und versucht sich vorzustellen, was er dabei empfinden würde.

Das ist eigentlich ein häufiger Fehler von Neuautoren, die Wirklichkeit zu sehr abzubilden. Aus dem Alltag kennt man das ja, dass man sich irgendwo nett mit wem unterhält. Beispielsweise im Zug. Dann sieht man aber die Person nie mehr wieder. So etwas passiert jeden Tag, andauernd. In der echten Welt.

In der Geschichtenwelt wird sich aber ein erfahrener Autor immer fragen, wohin das denn führen soll. Solche Begegnungen müssen in einem kreativen Werk immer eine nähere Bedeutung haben und die Handlung voranbringen. Oder es wird ein Charakter eingeführt, der später noch wichtig wird.

Die Wirklichkeit akzeptiert sinnlose, länger dauernde Begegnungen, die Geschichte nicht. 



#116 Michael Böhnhardt

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Geschrieben 07 Oktober 2023 - 20:39

Das ist eigentlich ein häufiger Fehler von Neuautoren, die Wirklichkeit zu sehr abzubilden. 

Ja und nein.

 

So wie du es beschreibst, ist es natürlich ein Fehler. Andersherum jedoch, wenn du ein besonderes Ereignis für eine Geschichte brauchst, und hast in deiner Erinnerung eine Begebenheit, die genau passt (oder passend gemacht werden kann), dann erschaffst du natürlich eine Szene, die noch nie zuvor so geschrieben wurde.

 

Und was vor allem damit gemeint ist, dass man aus der Wirklichkeit schöpfen soll: Die Wirklichkeit ist normalerweise relativ langweilig, aber was sie liefert sind echte Emotionen. Wenn man sich beim Schreiben überlegt, wie sich eine bestimmte Figur in dieser Szene gefühlt haben könnte, kann man eigentlich nur auf seine eigene Erfahrung zurückgreifen. Man hat zwar selten das erlebt, was in einer phantastischen Szene passiert, aber doch etwas, in der die passende Emotion hervorgerufen wurde. Und diese Emotion gilt es dann für die Szene zu reaktivieren.

 

Und ein anderer üblicher Fall ist ja, dass man selbst irgendetwas Besonderes erlebt oder spezielle berufliche Erfahrungen hat und sich als Autor die Frage stellt, in welche Art von Geschichten solche Dinge passen.

 

Aber wenn man als Autor in einer bestimmten Situation anders herum vorgeht, weil man für eine Geschichte eine bestimmte Szene braucht, dann wird man selten in seiner persönlichen Erfahrung fündig. Dann nimmt man etwas, was man schon einmal gehört oder gelesen hat, und besonders überraschend wird man sein, wenn man etwas verwendet, was in dem Genre, in dem man schreibt, nach Möglichkeit noch gar nicht oder wenigstens sehr selten verwendet wurde.

Und die Suche danach kann man zumindest zufallsgesteuert implementieren, wenn man eine sehr große Datenbasis hat.

 

Schwierig stelle ich mir jedoch bei genauerer Überlegung die Bewertung und die Auswahl von solchen möglichen Übertragungen vor. Woher soll die KI wissen, ob das gut ist? Sie versteht halt nicht, was sie da tut. Gelernt und trainiert kann sie das auch nicht haben, denn es ist ja neu.

 

Sie kann es also nur jemandem (einem Menschen) vorlegen, der ihr sagt, das könnte interessant sein.

 

Also würde ich mich dann doch Fermentarius' Ansicht anschließen, dass die KI (auf absehbare Zeit zumindest) keine wirkliche Bedrohung darstellt, wenn man als Autor auf einen gewissen Grad an Originalität und Überraschung im Text Wert legt.



#117 Christian Hornstein

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Geschrieben 08 Oktober 2023 - 08:18

Die KI-Systeme simulieren ja nur, mithilfe bestimmer Verfahren. Momentan sind die Verfahren offenbar noch nicht dafür geeignet, im belletristischen Bereich eine Simulation zu erschaffen, die wir attraktiv finden. Ob das jemals gelingt, hängt von der Antwort auf die Frage ab, ob dafür Bewusstsein und Erleben notwendig sind und - falls sie notwendig, aber nicht herstellbar sein sollten - ob deren Fehlen zur Not beim Training durch menschliche Eingriffe kompensatorisch simuliert werden können. Diese Fragen sind gegenwärtig nicht beantwortbar. Da die Technik aber die bislang bekannte Basis für derlei Leistungen - biologische neuronale Netzwerke - nachahmt und dabei schon beachtliches zustande bringt, ist das Potential wohl da.



#118 Nina

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Geschrieben 08 Oktober 2023 - 14:10

 

 

So wie du es beschreibst, ist es natürlich ein Fehler. Andersherum jedoch, wenn du ein besonderes Ereignis für eine Geschichte brauchst, und hast in deiner Erinnerung eine Begebenheit, die genau passt (oder passend gemacht werden kann), dann erschaffst du natürlich eine Szene, die noch nie zuvor so geschrieben wurde.

Letztendlich wird man sich immer aus seinem Erfahrungsschatz bedienen. Und aus dem, was man als Phantasien für sein eigenes Leben hat. So sind überdurchschnittlich viele Buchcharaktere beispielsweise selbst Autoren. Es ist halt leichter für einen Autor, einen Autor zu beschreiben, als einen Atomphysiker oder ... gar jemanden, in den man sich noch nie reinzuversetzen versucht hat, wie z.B. eine Reinigungskraft, eine Fleischereifachverkäuferin oder einen Bauarbeiter. 

 

Was ich aber meinte, sind Zufallsbegegnungen, die uns täglich passieren, aber eben keinen Einfluss auf unseren späteren Werdegang haben. Es spielt dabei keine Rolle, wie banal die sind, wenn "die Frau des Zeitreisenden" dem Zeitreisenden (falls wer Buch oder Film kennt), dessen Schicksal ihr ganzes Leben mit ihm verwoben sein wird, ihm als Kind kurz begegnet, hat das eine Bedeutung. Wenn man ein langes Gespräch mit wem in einen Ärztewartezimmer hat und die Person nie mehr wieder sieht und das Leben auch weiter läuft wie bisher, dann hat das in einem Roman nichts zu suchen. 

 

Wie die KI das sieht, kann ich nicht beurteilen. Aber ich habe bemerkt, dass Neuautoren und KI meistens dieselbe "Probleme" haben. Ich habe auch lektoriert, also z.B. dass sich jemand in einer Geschichte mehrfach aus dem Sitz erhebt, dass man von Root Beer nicht betrunken werden kann usw., das passiert menschlichen Autoren oft und der KI wohl auch. 



#119 Michael Böhnhardt

Michael Böhnhardt

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Geschrieben 08 Oktober 2023 - 18:49

 

Was ich aber meinte, sind Zufallsbegegnungen, die uns täglich passieren, aber eben keinen Einfluss auf unseren späteren Werdegang haben. (...) Wenn man ein langes Gespräch mit wem in einen Ärztewartezimmer hat und die Person nie mehr wieder sieht und das Leben auch weiter läuft wie bisher, dann hat das in einem Roman nichts zu suchen. 

 

Wie die KI das sieht, kann ich nicht beurteilen.

Ich würde vermuten, dass dies einer KI, genauer: einer KI wie ChatGPT, häufiger passiert als einem menschlichen Autor.

 

Bei einem längeren Text mit einer bestimmten Figurenkonstellation sollte ihr zum einen unter gleichen Bedingen relativ häufig das gleiche einfallen, sie sollte sich also stark wiederholen.

 

Und die KI "vergisst", was sie geschrieben hat, wenn man es ihr beim Schreiben der folgenden Kapitel nicht als, nennen wir es: Konsistenz-Memo, mitgibt. Und da man schlecht alles mitgeben kann, werden häufig Szenen und Begebenheiten im Nichts verschwinden.

 

Man könnte diese Vermutung ja dadurch testen, dass man das ganze Buch über die Echos von Atlantis liest, ich muss aber gestehen, dass ich schon das erste Kapitel als Quälerei empfand.



#120 Nina

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Geschrieben 08 Oktober 2023 - 18:59

Wir müssen letztendlich abwarten, wie es wirklich wird. Gut - okay, whatever, aber im Endeffekt wird es auch so sein, ob es zeitsparend ist und ob Autoren sich gut damit fühlen.

 

Das ist so eine Sache, also ich gehe halbwegs oft (na ja, realistisch oft, welcher Mensch geht schon zwei Mal wöchentlich zu Vernissagen?) zu einer Ausstellungseröffnung und da gibt es oft Fotos. Fotos sind anno dazumals der Supergau für bildnerische Künstler gewesen. 

 

Umgekehrt frage mich auch: Wie sehr disqualifiziert man sich, sollte man verkünden, dass alle Buchcover von einem handgezeichnet sein müssen? Ich plane so was tatsächlich.  




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