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Future Fiction Magazine (Deutsche Ausgabe) Nr. 6


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122 Antworten in diesem Thema

#91 Jol Rosenberg

Jol Rosenberg

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Geschrieben 30 Mai 2024 - 12:55

Ich stimme dir zu, dass es eine Option ist, auseinanderzugehen und festzuhalten, dass man einander nicht versteht. Was ich schwierig finde, ist solche Anschuldigungen wie "du verstehst mich absichtlich miss" oder "du machst mich lächerlich" stehenzulassen. 


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#92 Mammut

Mammut

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Geschrieben 30 Mai 2024 - 13:00

Ich stimme dir zu, dass es eine Option ist, auseinanderzugehen und festzuhalten, dass man einander nicht versteht. Was ich schwierig finde, ist solche Anschuldigungen wie "du verstehst mich absichtlich miss" oder "du machst mich lächerlich" stehenzulassen. 

 

Du verstehst überhaupt nicht was ich geschrieben habe, das hat deine Antwort vorher gezeigt. Was soll ich jetzt darüber diskutieren, dann gibt es wieder Raum für Missverständnisse und alles führt zu keinem Ziel. Ich habe doch eindeutig erklärt, warum ich mich nicht ernst genommen fühle. Ich habe all das was du schreibst, nirgendwo behauptet. Punkt. Wenn das nicht klar ersichtlich ist, gemeinsame Sprache, dann funktioniert die Kommunikation nicht. Dein Gegenangriff (Anschuldigungen stehen lassen) zeigt auch, das hat keine Zweck.



#93 Jol Rosenberg

Jol Rosenberg

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Geschrieben 30 Mai 2024 - 13:07

Mammut, ich habe dich nicht angegriffen. Und wollte das auch niemals. Ich schätze dich und deine Beiträge hier sehr und rätsele noch, was hier los ist. Meine Vermutung ist, dass es mit dem Thema zusammenhängt und den Gründen, aus denen dieses so selten angegangen wird. Aus irgendeinem Grund liest du eine nicht intendierte Feindseligkeit in meinen Posts, und nicht den Versuch inhaltlich aufzudröseln, wo wir uns missverstanden haben.

 

Ich stelle diesen Thread jetzt wirklich erstmal stumm, das führt zu nichts, außer zu vermutlich beiderseits ungewünschten Verletzungen.


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#94 Mammut

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Geschrieben 30 Mai 2024 - 17:23

Aiki Mira: Glitch im Rapid

 

Wirkt eher wie ein Wortspiel als wie eine Geschichte. Es werden verschiedene Randgruppen dargestellt und ihre gegenseitigen Vorurteile in diversen Wortspielereien vereint. Die Geschichte spielt mit den Perspektiven und Unzulänglichkeiten, meines Erachtens ist der Bot genau aus dem Grund so dargestellt wie er ist. Der Erzählton macht es schwierig der Geschichte zu folgen. Ich fühle mich bei den ganzen Abkürzungen und Modewörtern fast wie auf Arbeit, für die Kürze der Geschichte ist das ziemlich dicht gepackt.

Als ich die Geschichte zu Ende gelesen habe, dachte ich, och ne, dat war nix. Aber wenn ich drüber nachdenke, und das macht man ja wenn man seine Gedanken zusammen fasst, hm, doch, gar nicht so uninteressant. Ich lasse es mal sacken. Bleibt irgendwie im Gedächtnis hängen der Glitch im Rapid. Man könnte sagen, all die Gruppen, die hier angesprochen werden, sind gegeneinander ausgespielt worden, in dem ihre Schwächen präsentiert wurden.


Bearbeitet von Mammut, 30 Mai 2024 - 17:26.


#95 Mammut

Mammut

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Geschrieben 30 Mai 2024 - 20:27

Modupe H. Ayinde - Die Mauern von Benin City

Eine sehr mitreißende Geschichte. Ich schließe mich meinen Vorrednern einfach an, ohne das extra zu wiederholen.

Kelsea Yu - Ein Mangel an Haien

Das man keinen Hai klönen kann, dafür aber einen Haikörper, in den man einen Menschen steckt, der dieses Wesen steuert, klingt für mich nicht nachvollziehbar.
Ansonsten hat mich die Geschichte, ihre Personen und der schwangerer Hai mitgerissen. Interessant und spannend, hat mir gut gefallen.

#96 rostig

rostig

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Geschrieben 19 Juni 2024 - 08:50

Ein wenig off-topic: Ich hatte eine positive Rezension auf Amazon geschrieben, aber diese wurde trotz wiederholtem Zusenden nicht veröffentlicht. Das ist mir bei anderen Rezensionen noch nie passiert (oder nicht aufgefallen). Gibt es ähnliche Erfahrungen?



#97 Michael Böhnhardt

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Geschrieben 19 Juni 2024 - 09:38

Ein wenig off-topic: Ich hatte eine positive Rezension auf Amazon geschrieben, aber diese wurde trotz wiederholtem Zusenden nicht veröffentlicht. Das ist mir bei anderen Rezensionen noch nie passiert (oder nicht aufgefallen). Gibt es ähnliche Erfahrungen?

 

In diesem Beitrag wurde der wahrscheinliche Grund besprochen:

 

https://scifinet.org...191#entry453682



#98 Rezensionsnerdista

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Geschrieben 19 Juni 2024 - 10:03

Wäre gespannt auf die Rezension. Thalia? GoodReads? Alternative?


A propos GoodReads, da gibt es bereits eine Rezension, danke Franz!


Podcast: Literatunnat

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#99 Mammut

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Geschrieben 19 Juni 2024 - 10:07

Wäre gespannt auf die Rezension. Thalia? GoodReads? Alternative?
A propos GoodReads, da gibt es bereits eine Rezension, danke Franz!


Fantasyguide?

#100 rostig

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Geschrieben 19 Juni 2024 - 14:02

"In diesem Beitrag wurde der wahrscheinliche Grund besprochen:...." Trifft auf mich nicht zu, denn ich habe in den letzten Jahren rund 50 Rezensionen geschrieben (nicht nur für Bücher) und alle wurden veröffentlicht. Nur diese eine macht Ärger. War auch nur ein kurzer Text:

"Gut zusammen gestellte Story-Sammlung mit internationalem Touch. Besonders gefallen haben mir der Zilt-Punk aus den Niederlanden (Klimadystopie mit optimistischen Untertönen) und "Die Mauern von Benin City" (afrikanische SF mit phantastischen Elementen), aber alle Geschichten sind lesenswert und grundverschieden."



#101 Jol Rosenberg

Jol Rosenberg

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Geschrieben 20 Juni 2024 - 08:01

Außerdem schreibt Amazon dann hin, dass die Rezi nicht veröffentlich wurde und warum. Neu ist das auch nicht, ich hatte diese "Fehlermeldung" auch vor x Jahren schon bei Amazon.


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#102 Christian Hornstein

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Geschrieben 20 September 2024 - 05:43

Ich hatte ja ein paar Stolpersteinchen im FFM bei den Übersetzungen vom Englischen ins Deutsche erwähnt. Die Texte wurden ja zunächst mit DeepL übersetzt, worauf sich ein Post-Editing durch das Team des FFM anschloss. Wie erwähnt, kann das ungünstige Ergebnisse zur Folge haben. Ich hatte ja mal erwähnt, warum ich Übersetzeri wählen würde, am besten native speaker. Janine Malz hat mal ausführlich dargelegt, warum wir vor allem bei belletristischen Texten lieber professionelle Übersetzeri ansprechen sollten:

https://blog.weltles...on-janine-malz/



#103 Uwe Post

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Geschrieben 20 September 2024 - 12:16

Lieber Christian, die Kosten für professionelle Übersetzer, deren Leistungsfähigkeit außer Frage steht, sind so hoch, dass damit das Magazin nicht finanzierbar wäre (nicht zu diesem Preis jedenfalls, und dessen Niedrigkeit ist ein wichtiges Kaufargument). Bei den meisten Kurzgeschichten lägen (zumindest nach handelsüblichen Tarifen) die Übersetzungskosten sogar weit über dem Honorar für die Autoren (60 Euro). Ähnliches gilt im Übrigen für die Innenillustrationen.

Wir überarbeiten die automatischen Übersetzungen mit drei Personen (neuerdings kommt bisweilen eine vierte hinzu, die Englischlehrerin ist). Mehr ist nicht drin.


Herausgeber Future Fiction Magazine (deutsche Ausgabe) ||| Aktueller Roman: ERRUNGENSCHAFT FREIGESCHALTET ||| uwepost.de ||| deutsche-science-fiction.de

#104 Jol Rosenberg

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Geschrieben 20 September 2024 - 15:33

Nachdem ich erst letzte Woche einen englischen Text einer Autorin gelesen habe, die ich bereits aus dem FFM kannte (und den Text grottig fand), tendiere ich dazu, Christian zuzustimmen: Der englische Texte war viel, viel besser. Vielschichtiger. Wenn das bei einer Maschinenübersetzung verloren geht, tut ihr der Autorin und auch den Leser*innen einen Bärendienst. Keine Ahnung, wie man das Problem des geringeren Preises lösen kann. Aber wenn da ohnehin vier Personen drüberlesen, macht es dann wirklich so einen Unterschied, ob diese direkt übersetzen?


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#105 Nathaniel_Xembri

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Geschrieben 20 September 2024 - 16:12

@ Jol Rosenberg

 

Du bist mit der Übersetzung nicht zufrieden?

Dann lies doch das Original.

Du kannst kein Englisch?

https://de.babbel.com/

 

 

Nate


Hush tarbija ċkejkna, tgħidx kelma

U qatt ma jimpurtahom dak l-istorbju li smajt

Huwa biss il-beasts taħt sodda tiegħek

Fil-closet tiegħek, fir-ras

 


#106 Mammut

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Geschrieben 20 September 2024 - 16:36

@ Jol Rosenberg

 

Du bist mit der Übersetzung nicht zufrieden?

Dann lies doch das Original.

Du kannst kein Englisch?

https://de.babbel.com/

 

 

Nate

 

Was für ein dämlicher Kommentar. Kein Wunder das sich die Leute hier nicht wohl fühlen wenn man sich sowas anhören muss. Das ist wie wenn man sagt, wenn du mit deinem Auto unzufrieden bist, geh doch zu Fuß. Das eine hat doch mit dem anderen überhaupt nichts zu tun.


Bearbeitet von Mammut, 20 September 2024 - 16:38.


#107 Michael Böhnhardt

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Geschrieben 20 September 2024 - 16:55

Ist ja nicht das erste Mal, dass Nate so einen Unsinn von sich gibt. Ich frage mich dann immer, ob er nüchtern ist.



#108 Michael Böhnhardt

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Geschrieben 20 September 2024 - 17:12

Was die Frage der automatischen Übersetzung angeht: Natürlich kann man einerseits sagen, wenn man keine Übersetzung leisten kann, die der Qualität und Komplexität des Originals entspricht, dann sollte man es besser ganz lassen. Andererseits würden die betreffenden Texte ja ansonsten gar nicht in Deutschland bekannt (sind ja wohl nicht nur englische). Und die Qualität der redigierten Übersetzungen ist ja offenbar gut genug, ein genügend großes Publikum von den Geschichten zu überzeugen.



#109 Jol Rosenberg

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Geschrieben 20 September 2024 - 18:39

Nates Kommentar passt nichtmal zu meinem Post, da er offenbar "übersehen" hat, dass ich, um die Übersetzung beurteilen zu können, beide Sprachen lesen muss. Also lassen wir das.

 

Inhaltlich finde ich die Frage nämlich durchaus interessant: Ist es wirklich besser, suboptimale Übersetzungen zu verbreiten als keine? Ich kann ja nur im Englischen Original und Übersetzung vergleichen (und habe es auch nur durch diesen Zufall getan) und da hatte ich das Gefühl, dass so viel vom Text verloren ging, dass es kein Gewinn war, die Übersetzung zu lesen. Weil dann der Eindruck entsteht, auch international werde nur mittelmäßige SF geschrieben, und das stimmt zum Glück nicht.

Letztlich plädiere ich aber gar nicht dafür, Uwe möge es lassen. Sondern ich möchte dafür werben, dass du, Uwe, eine Möglichkeit findest, gute Übersetzungen zu drucken. Ob das nun mithilfe ehrenamtlicher Arbeit geschieht oder das Heft teurer wird oder irgendwie Geldquellen aufgetan werden oder was auch immer ... ich fände es super, wenn das möglich wäre. Weil, da sind wir uns wahrscheinlich einig, gute Übersetzungen besser sind als mittelmäßige oder gar schlechte.


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#110 Mammut

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Geschrieben 20 September 2024 - 18:46

Ich kann da nicht zustimmen. Bei den FFM, die ich gelesen habe, waren die Übersetzungen sehr lesenswert. Auch wenn da vielleicht die eine Geschichte war, wo die Übersetzung nicht so gelungen war. Das würde ich aber nicht als Maßstab nehmen, dies generell in Frage zu stellen.

#111 Jol Rosenberg

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Geschrieben 20 September 2024 - 18:56

Da weicht unsere Wahrnehmung offenbar ab. Ich habe mich bei einigen übersetzten Geschichten gewundert, warum so schlechte Texte ausgewählt wurden. Dass nur die Übersetzung schlecht sein könnte, darauf war ich zunächst gar nicht gekommen (und ich kann es ja auch immer noch nicht einschätzen). Natürlich kann es an meinem wenig mainstreamigen Geschmack liegen oder mir lag da was schräg im Magen und es lag nicht am Text. Oder ich fand den Text auf Englisch nur besser, weil ich da weniger kritisch bin, weil mein Englisch sooo gut nun wieder auch nicht ist ... who knows.

Mir als Laie ist nach dem Lesen des obigen Blogposts auch gar nicht klar, warum eine KI-Übersetzung mit Nachbereitung durch drei bis vier Personen preiswerter sein sollte als die initiale Übersetzung durch einen Menschen.


Bearbeitet von Jol Rosenberg, 20 September 2024 - 19:08.

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#112 Michael Böhnhardt

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Geschrieben 20 September 2024 - 19:16

Mir als Laie ist nach dem Lesen des obigen Blogposts auch gar nicht klar, warum eine KI-Übersetzung mit Nachbereitung durch drei bis vier Personen preiswerter sein sollte als die initiale Übersetzung durch einen Menschen.

Ich würde mal tippen: idealistische Selbstausbeutung der drei bis vier Personen.



#113 Uwe Post

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Geschrieben 24 September 2024 - 13:39

Was denn sonst? Glaubt ernsthaft jemand, wir zahlen uns ein angemessenes Gehalt aus?? Wenn es in der deutschen SF ausschließlich wirtschaftlich tragfäige Publikationen gäbe, gäbe es nur Joshua Tree, Andreas Eschbach und Perry Rhodan.


Bearbeitet von Uwe Post, 24 September 2024 - 13:41.

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#114 Frank Lauenroth

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Geschrieben 24 September 2024 - 14:21

Wenn es in der deutschen SF ausschließlich wirtschaftlich tragfähige Publikationen gäbe, gäbe es nur Joshua Tree, Andreas Eschbach und Perry Rhodan.

 

Das ist zugleich traurig und hoffnungsvoll in einem Satz.


 In memoriam Michael Szameit / Christian Weis / Alfred Kruse / Rico Gehrke                                                          : Aktuelle Projekte und neue Veröffentlichungen :                                                'Gleich' ist der Tod des kleinen Mannes.


#115 Christian Hornstein

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Geschrieben 24 September 2024 - 18:42

Lieber Christian, die Kosten für professionelle Übersetzer, deren Leistungsfähigkeit außer Frage steht, sind so hoch, dass damit das Magazin nicht finanzierbar wäre (nicht zu diesem Preis jedenfalls, und dessen Niedrigkeit ist ein wichtiges Kaufargument). Bei den meisten Kurzgeschichten lägen (zumindest nach handelsüblichen Tarifen) die Übersetzungskosten sogar weit über dem Honorar für die Autoren (60 Euro). Ähnliches gilt im Übrigen für die Innenillustrationen.

Wir überarbeiten die automatischen Übersetzungen mit drei Personen (neuerdings kommt bisweilen eine vierte hinzu, die Englischlehrerin ist). Mehr ist nicht drin.

 
Das leuchtet mir ein. Eine professionelle Übersetzung würde regulär ca. zehn Mal so viel kosten wie das Autorenhonorar. Ich dachte eher an engagierte Profis, die Euch für weniger Geld zur Seite stehen, so ähnlich wie manche Autori, die Euch im Prinzip ja auch für kleines Geld ihre Geschichte überlassen, aber vielleicht ist das auch schon zu viel. Ich weiß nicht, wieviele Exemplare Ihr verkauft.


Bearbeitet von Christian Hornstein, 24 September 2024 - 18:45.


#116 lapismont

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Geschrieben 24 September 2024 - 21:48

Lieber Christian, die Kosten für professionelle Übersetzer, deren Leistungsfähigkeit außer Frage steht, sind so hoch, dass damit das Magazin nicht finanzierbar wäre (nicht zu diesem Preis jedenfalls, und dessen Niedrigkeit ist ein wichtiges Kaufargument). Bei den meisten Kurzgeschichten lägen (zumindest nach handelsüblichen Tarifen) die Übersetzungskosten sogar weit über dem Honorar für die Autoren (60 Euro). Ähnliches gilt im Übrigen für die Innenillustrationen.

Wir überarbeiten die automatischen Übersetzungen mit drei Personen (neuerdings kommt bisweilen eine vierte hinzu, die Englischlehrerin ist). Mehr ist nicht drin.

Ich bleib bei meiner Meinung, dass man Projekte, die man sich nicht leisten kann, bleiben lassen sollte.

Das ist wie mit Selbständigen, die so über die Runden kommen, aber an Kranken- und Rentenversicherung sparen. Eigentlich sind sie gescheitert, sehen es aber nicht ein.

 

Wenn kein Geld für Übersetzung und Cover da ist, könnte man auch was anderes mit der Zeit anfangen.

 

Das klingt böse, ist leider einfach nur meine Kapitalismuserfahrung. Und nein, das ist kein Lob auf DDR etc. sondern Fatalismus. Jedes selbstausbeuterische Kulturprojekt ist super, Teilnehmer seit 2005. Elfenwerk bleibt es trotzdem.


Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
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#117 Uwe Post

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Geschrieben Gestern, 07:56

 

 

Ich bleib bei meiner Meinung, dass man Projekte, die man sich nicht leisten kann, bleiben lassen sollte.

Wenn das persönliches, ehrenamtliches Freizeit-Engagement einschließt, gäbe es nach dieser Logik kein EXODUS, kein NOVA und natürlich kein FFM. Ach ja, und die meisten Cons wohl auch nicht.

 

Gut, dass das viele Leute anders sehen als Du.


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#118 Frank Lauenroth

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Geschrieben Gestern, 07:59

Ich bleib bei meiner Meinung, dass man Projekte, die man sich nicht leisten kann, bleiben lassen sollte.

Wenn kein Geld für Übersetzung und Cover da ist, könnte man auch was anderes mit der Zeit anfangen.

 

Es ist aber auch eine Kapitalismuserfahrung, dass man erst investieren muss, bevor man in die Gewinnzone schippern kann.

Immerhin können Uwe und seine Mitstreiter:innen von der Erfahrung Francesco Versos profitieren, der das ja auf ähnliche Weise in Italien seit Jahren praktiziert. 

 

Die Qualitätsdiskussion steht freilich auf einem anderen Blatt. 

Aber auch das entscheidet sich am Markt.

 

Bis dahin bin ich froh und glücklich, dass es engagierte Menschen in der Bubble gibt, die solche Experimente trotz unsicherer Randbedingungen angehen.


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#119 Mammut

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Geschrieben Gestern, 08:25

Bis dahin bin ich froh und glücklich, dass es engagierte Menschen in der Bubble gibt, die solche Experimente trotz unsicherer Randbedingungen angehen.

 

Das sehe ich genauso. Auch wenn mir nicht alle FFM Ausgaben bisher gefallen haben und ich auch kein Fan von Themenausgaben bin, ich finde es toll, dass es das Projekt gibt und habe dort bisher viele spannende Beiträge gefunden. Ich fände es bedauerlich, das Projekt zu kippen, weil die Meinung besteht, man könnte es besser machen (schließlich kann man es immer besser machen :bighlaugh:).

Statt Fundamentalopposition, besser Verbesserungspotential benennen, da kann das Herausgeberteam mit arbeiten und entsprechend verbessern, wenn sie dann wollen.



#120 lapismont

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Geschrieben Gestern, 08:54

Wenn das persönliches, ehrenamtliches Freizeit-Engagement einschließt, gäbe es nach dieser Logik kein EXODUS, kein NOVA und natürlich kein FFM. Ach ja, und die meisten Cons wohl auch nicht.

 

Gut, dass das viele Leute anders sehen als Du.

Es geht nicht darum, dass ihr da etwas ehrenamtlich macht, sondern sagt, aus Kostengründen verzichten wir auf dies und das. Man kann das machen, machen auch viele, es ist aber eben Selbstausbeutung und letztlich Ausbeutung anderer.

Wenn das Geld für ordentliche Übersetzung nicht reicht, dann lieber weglassen.


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