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Der "Ich lese gerade..."-Thread


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5850 Antworten in diesem Thema

#1831 methom

methom

    Teetrinkonaut

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Geschrieben 10 Februar 2014 - 12:18

Der unsichtbare Killer - von Peter F. Hamilton

Wahnsinn! Über 1000 eng bedruckte Seiten.


Ab Seite 850 passiert dann bestimmt auch was. :D

Biom Alpha ist im Sonnensystem angekommen. Jetzt auf eigener Seite und auf Twitter @BiomAlpha


#1832 Amtranik

Amtranik

    Hordenführer

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Geschrieben 10 Februar 2014 - 13:29


Ab Seite 850 passiert dann bestimmt auch was. Eingefügtes Bild


Was habt Ihr nur alle immer für Ansprüche. Muss denn immer was passieren in Büchern?

#1833 derbenutzer

derbenutzer

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Geschrieben 10 Februar 2014 - 13:31

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Hamilton halt. Er ist ein Zeilenschinder, dem man das verzeiht. Denn: er schreibt absolut nicht schlecht. Ab dem Vorkommen einer bestimmten weiblichen Person wird die Handlung dynamischer. Der Krimi im verschneiten Birmingham hat aber auch schon was ... ;)

Verglichen mit seinen Zyklen ist das so oder so ein Heftchen. ;)

LG

Jakob

Austriae Est Imperare Orbi Universo


#1834 deval

deval

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Geschrieben 10 Februar 2014 - 15:47

Ich wundere mich sowieso schon das der Bastei Lübbe Verlag da keinen Zwei-, Drei- oder sogar Vierteiler rausgemacht hat. Wenn ich das Buch durchhabe, habe ich entweder eine Sehnenscheidenentzündung, einen Tennisarm oder das beste Trai- ning für den Armdrück-Wettbewerb absolviert.

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#1835 TheFallenAngel

TheFallenAngel

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Geschrieben 10 Februar 2014 - 20:23

melde gehorsamst - aaronovitch teil 2 ausgelesen! *salutier*
krimi-handlung diesmal irgendwie ... seltsam, nebensächlich, ja fast unbefriedigend, aber - der stil! nach wie vor der hammer! die welt, die verhältnisse/zusammenhänge und vor allem - die typen!
direkt zum 3. teil greif *weitermachen, marsch marsch* Eingefügtes Bild

#1836 Pirx

Pirx

    Giganaut

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Geschrieben 10 Februar 2014 - 21:13

Habe Aaranovitch 1 ausgelesen und bin begeistert. Demnächst Teil 2, aber zwischendurch:
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Jack Campbell: Die Verschollene Flotte 2: Black Jack. Eigentlich ganz ordentliche MilSF, mit einem gewissen Hang zu langen Diskussionen.

Was mich an der Stelle noch ein paar Worte zu deutscher MilSF vertreten durch
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Stefan Burbans Ruul-Konflikt. Es ist eine solide Geschichte (wobei ich nicht verstehe, warum die Ruul die drei Festungswelten nicht einfach ignorieren, wie sie es laut dem Autor ja schon mit einer anderen Festungswelt getan haben - oder die Amerikaner mit den japanischen Inselfestungen im Pazifik). Trotzdem muss ich gestehen, dass ich ein wenig enttäuscht bin. Ich hätte mir von einem deutschen (oder europäischen) Autor eine zumindest weniger anglo-amerikanische Variante eines MilSF-Romans erhofft.
Gruß

Pirx
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#1837 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 11 Februar 2014 - 13:33

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Der diesem Roman beigefügte Klappentext, mutet zunächst mal wie eine ziemlich abgedrehte Dystopie an. In Deutschland regiert ein Bundeskanzler Yalcin und Deutschland erwert sich, in den letzen Zügen liegend, der islamischen Horden des Kalifen von Bagdad. Längst wird Restdeutschland in Hauptsache von sogenannten "Deutschländern" also Deutschen Staatsbürgern mit Migrationshintergrund bevölkert und verteidigt. Die Lage scheint indes aussichtslos als man den Deutschen Kaufner auf eine verzweifelte Selbstmörderische Mission schickt in den Gebirgen rund um Samarkand nach dem Grab des sagenumwobenen Timur zu suchen um dadurch den Untergang des Westens aufzuhalten.
Leider kommen Freunde der Phantastik und Science-Fiction hier weniger auf Ihre kosten, da dieses Szeanrio nur als Aufhänger für den "Roadtrip" through the Mountains von Hauptprotagonist Kaufner dient. Dieser ist zwar eindrucksvoll zu lesen, allerdings nur für ca 100 Seiten. Danach widerholt sich der Autor und verzettelt sich in Details. Das Innenleben der Hauptfigur bleibt trotz des Platzes den der Autor dieser einräumt relativ unausgeforscht und auch die wenigen vorkommenden Einheimischen Protagonisten kommen nicht wirklich über Oberflächliche Klischees hinaus. Sprachlich mit Eigenheiten die ich nicht zu goutieren wußte, ist Samarkand, Samarkand für mich vor allem ein Reiseroman der den Leser in die einzigartige Bergwelt im Grenzgebiet von Usbekistan, Kasachstan, Turkmenistan, Afghanistan, Kirgistan und Tadschikistan entführt, das als Novelle oder Kurzroman sicherlich nett zu lesen gewesen wäre, für einen ausgewachsenen Roman jedoch letztlich zu substanzlos geblieben ist. So wird weder das Ende erzählt, noch wirklich klar wie eine Grabschändung den Untergang des Westens eigentlich verhindern soll. Einer jener Romane der für mich am Ballast seines literarischen Anspruchs krepiert, anstatt sich zu mühen wirklich eine Geschichte zu erzählen...

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Ein Trek Roman der sicherlich in erster Linie für den eingefleischten Fan gedacht ist. So einige anspielungen und wieder mal taucht jemand aus der Originalbestzung auf und geistert durch die Handlung. Scotty beam me up.

Bearbeitet von Amtranik, 11 Februar 2014 - 13:36.


#1838 Ming der Grausame

Ming der Grausame

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Geschrieben 12 Februar 2014 - 07:00

Alan Dean Foster - Das Tar-Aiym-Krang

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„Weisen Sie Mittelmäßigkeit wie eine Seuche zurück, verbannen Sie sie aus ihrem Leben.“

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#1839 Waffeleisen

Waffeleisen

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Geschrieben 12 Februar 2014 - 14:27

Das Imperium der Prinzen - Garth Nix

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#1840 Kopernikus

Kopernikus

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Geschrieben 12 Februar 2014 - 17:07

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Saturn
Ben Bova

Langatmig, langatmiger, Ben Bova – Sollte eine reale Reise zum Saturn so langweilig wie dieses Buch sein, dürfte es schwierig werden, Kandidaten dafür zu finden. Ein zähflüssiger Plot, langweilige, stereotype Figuren und ein Spannungsbogen wie ein ausgeleiertes Gummiband – das ist definitiv und mit Abstand der schlechteste Teil von Bovas „Grand Tour“, der mir bislang untergekommen ist, überhaupt kein Vergleich zu Pageturnern wie „Mars“ oder “Jupiter“. Lediglich im letzten Drittel des Buches, wenn die Handlung es endlich mal schafft, sich nicht mit Personalratssitzungen und Namenswettbewerben für Landschaften innerhalb des Habitats zu beschäftigen, kommt mal ein bisschen Spannung auf, die zu erwartenden Bova-typische Wendung um Außerirdisches Leben darf hier natürlich auch nicht Fehlen, aber das reicht bei weitem nicht um das Ruder nochmal rum zu reißen – gnädige 4/10 Punkten.

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Bitterkalt
Kalt wie Stahl
Joe Kurtz-Trilogie, Band 2&3
Dan Simmons

Hart, kompromisslos, düster und dreckig – Dan Simmons Trilogie um den abgehalfterten Ex-Privatdetektiv Joe Kurtz ist eine atemberaubende Tour de Force, ein Strudel von Gewalt, Rache und Leidenschaft vor der bedrückenden Kulisse des heruntergekommenen Buffalos. Es sind insbesondere diese eindrücklichen Beschreibungen der Szenerie, bei denen man sich manchmal fast in Gibsons Sprawl oder dem L.A. eines Rick Deckard wähnt, die die Bücher zu einer außergewöhnlichen Leseerfahrung machen – auch als Nicht-Krimi-Leser (Was ich eigentlich bin) sollte man hier unbedingt zugreifen, beide Bände kriegen wohlverdiente 10/10 Punkte.

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The Poisoned Chalice
Star Trek The Fall, Band 4/5
James Swallow

Nach zwei eher mäßigen Bänden rund um die Titan gibt James Swallow der Handlung rund um William Rikers erstes eigenes Kommando eine interessante und ziemlich überraschende Wendung. Ob das auf Dauer eine gute Idee war, werden die nächsten Bände zeigen, aber zumindest im vorliegenden Fall hat das Experiment funktioniert, ein spannender, kurzweiliger Politthriller, der geschickt die losen Handlungsfäden der vorherigen The Fall-Bände Stück für Stück zusammenführt und die Bühne für das große Finale vorbereitet. Band 4 hält das Niveau der Vorgänger, lesenswert, 9/10 Punkten.

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Todesengel
Andreas Eschbach

Ein Selbsternannter Rächer zieht durch eine namenlose Deutsche Großstadt und ermordet Kriminelle – ein Plot voller potentieller Tretminen, die Eschbach aber allesamt geschickt umschifft. Ein gut konstruierter Spannungsbogen, interessante Figuren und eine Menge Stoff zum Nachdenken, ein großartiger Roman auf gewohnt hohem Eschbach-Niveau. Der einzige Grund warum es keine Höchstwertung gibt ist im Anhang der ebook-Ausgabe zu finden: Ein Interview mit Christian Pfeiffer, dem ehemaligen Justizminister Niedersachsen und einem der nervtötendsten und albernsten Demagogen die dieses Land in den letzten Jahren hervorgebracht hat. Wie man einem Mann, der allen ernstes glaubt, Computerspiele seinen für die eskalierende Jugendgewalt verantwortlich unhinterfragt ein Forum für seine selbstherrliche Öffentliche Darstellung bieten kann, will mir einfach nicht in den Kopf. Aufgrund dieses absoluten No-Gos am Ende daher nur 8/10 Punkten.

#1841 Tanner Mirabel

Tanner Mirabel

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Geschrieben 12 Februar 2014 - 20:33

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Alastair Reynolds - Himmelssturz

Mein persönliches Buchhighlight 2019: Ursula Poznanski - Die Vernichteten

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#1842 derbenutzer

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Geschrieben 12 Februar 2014 - 21:32

@Tanner Mirabell
Der könnte Dir gefallen, vermute ich. Meiner Meinung nach ein sehr guter Reynolds.

Die Idee, die Frau Chromis Anemone Laubenvogel (im Original: Chromis Pasqueflower Bowerbird) hat, ist eine gute. Mehr hieße spoilern. Der Roman hätte durchaus perfekt geeignetes Potential für nachfolgende Bände, die im gleichen Universum handeln. Das dürftest Du aber erst relativ spät im Buch bemerken.

Viel Vergnügen!

@Kopernikus
Die Joe Kurtz-Trilogie hat mich auch begeistert. Man darf nicht den Fehler machen, mit dem Lesen anzufangen, wenn man wenig Zeit hat. Für solche Bücher ist das Wort "Pageturner" eingeführt worden. Sorry, dass das nach Klappentext klingt. Für mich war es so ;) :)

LG

Jakob

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#1843 Tanner Mirabel

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Geschrieben 14 Februar 2014 - 12:09

@Tanner Mirabell
Der könnte Dir gefallen, vermute ich. Meiner Meinung nach ein sehr guter Reynolds.

Die Idee, die Frau Chromis Anemone Laubenvogel (im Original: Chromis Pasqueflower Bowerbird) hat, ist eine gute. Mehr hieße spoilern. Der Roman hätte durchaus perfekt geeignetes Potential für nachfolgende Bände, die im gleichen Universum handeln. Das dürftest Du aber erst relativ spät im Buch bemerken.

Viel Vergnügen!

Danke dir.

"Himmelssturz" ist eines von zwei Reynolds-Büchern, die ich noch nicht gelesen habe (zumindest von denen, die ins Deutsch übersetzt wurden). Und da mir seine Romane bisher sehr gut gefallen haben, war es an der Zeit mal diese Lücke zu füllen. Ich bin aber noch nicht weit. Bis jetzt habe ich erst den ersten von drei Teilen, in die das Buch unterteilt ist, gelesen. Bisher, muss ich sagen, gefällt es mir aber wieder ausgesprochen gut. Ich bin gespannt, was der Roman noch zu bieten hat.

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#1844 Susanne11

Susanne11

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Geschrieben 21 Februar 2014 - 13:10

Gerade gelesen: Frank Dukowski - Vor dem Pilzgericht Eine Elektronovelle aus dem Verlag Das Beben Die Geschichte der Jugend eines Mannes, der später zum Serienmörder wird. Atmosphärisch sehr dicht, mystisch und spannend. Sehr gut geschrieben. Unbedingt zu empfehlen. Nick Mamatas - Abwärts: Move under ground. Die Insel R'lyeh taucht vor der Küste Kaliforniens wieder auf und Cthulhu, Schoggothen usw. übernehmen die USA. Jack Kerouac, Neal Cassidy und William Burroughs begeben sich auf eine Reise durch den Kontinent um dem Bösen entgegenzutreten. Sehr abgedreht. Gerade am lesen: Ian McDonald - Strasse der Verlassenheit Georg Friedrich Kammerer - Alles kaputtschlagen. Eine Elektronovelle aus dem Verlag Das Beben. Auch hier taucht Cthulhu auf, diesmal in Berlin.

Bearbeitet von Susanne11, 22 Februar 2014 - 16:18.


#1845 deval

deval

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Geschrieben 22 Februar 2014 - 20:45

Derek Landy - Skulduggery Pleasant 2: Das Groteskerium kehrt zurück

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#1846 Tanner Mirabel

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Geschrieben 23 Februar 2014 - 17:13

"Himmelssturz" war wirklich wieder ein tolles Buch von Alastair Reynolds. Auch wenn mir mit zunehmender Dauer die Figur der Antriebsingenieurin Svetlana immer mehr auf den Senkel ging. Das Ende wiederum könnte in der Tat Basis für noch viele weitere Geschichten in diesem Universum bieten. Was mich bei Reynolds auch immer wieder fasziniert ist, dass diese großen Zeiträume bei ihm nicht wie blanke Zahlen erscheinen, sondern sich auch den Dimensionen entsprechend anfühlen. Jedenfalls hat mir auch dieses Buch wieder sehr gut gefallen.


Als nächstes lese ich ein Buch eines Autoren, der auch immer mehr zu meinen Favoriten zählt:

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Andreas Eschbach - Perfect Copy: Die zweite Schöpfung

Bearbeitet von Tanner Mirabel, 23 Februar 2014 - 17:14.

Mein persönliches Buchhighlight 2019: Ursula Poznanski - Die Vernichteten

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#1847 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 24 Februar 2014 - 17:52

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Mein Gesamtfazit nach Lektüre der kompletten Coruum Trlogie fällt etwas durchwachsener aus als noch im Anfangsband. Leider wechseln aus meiner Sicht doch zeitweise Licht und Schatten sich ab. Die Story ist und bleibt gut ohne wenn und aber, ist komplex und gut durchdacht. Ist rund wie man so schön sagt, mit viel Hirnschmalz und ohne längen erzählt. Leider schafft Baier eine wirklich unverwechselbare Charakterisierung nur bei den Personen von der Erde. Die Ausserirdischen haben wenig bis kein verschiedenes Profil, was das Lesen bei den vielen Personen und Schauplatzwechseln schon mal zur echten Herausforderung werden läßt. Einzig die beiden Hauptprotagonistinnen der Kirchenebenen bilden da eine positive Ausnahme. Und gerade die Action, die Kämpfe haben meine Augen animiert sich zu schliessen, will sagen, Sie lasen sich für mich in etwa so spannend wie ein gute Nacht Liedchen. Der Roman war immer dann am spannensten wenn es um den großen Bogen und die Hintergründe ging. Die Story dann aber so richtig packend und kurzweilig zu entwicklen ist dem Autor nicht immer gelungen. Da wäre noch deutlich Luft nach oben gewesen.
Ich würde die Trilogie insgesamt mit 7/10 Pkt bewerten.

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Was soll man dazu groß sagen? Wenn ich mich an die hier im Netzwerk vor kurzem geführte Debatte über gehobene SF erinnere oder die sogenannte Oberliga der SF-Autoren, dann gehört dieser Name hier zu allererst dazu. Und wenn ich etwas über meinen persönlichen Geschmack aussagen würde dann nur soviel. Beide sind Oberliga aber lieber Le Guin als Lem. Die stehn vermutlich an so ziemlich entgegengesetzten Polen. Alles was Lem nicht kann versteht LeGuin meisterhaft. Sie spricht immer zuerst das Herz an und setzt sich dort fest. Ich bin ein LeGuin Fan und freue mich schon jetzt auf eine ganze Reihe von Romanen von Ihr die noch vor mir liegen.

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Der Roman von Hannes Stein ist für mich eher Gedankenexperiment als Erzählung. Ein Alternate History Roman der äusserst charmant mit dem Gedanken spielt was wäre wenn... die Multikulti Doppelmonarchie Österreich-Ungarn nicht untergegangen wäre, sondern nebst dem Deutschen Reich einer der Fixpunkte, der Taktgebende Staat der Welt.
Bisweilen melancholische Gefühle weckend aber immer mit einem Augenzwinkern erzählt Stein von einer besseren Welt in der es weder Weltkriege noch Holocaust gab. Er tut dies sehr gekonnt anhand ganz spezieller Fixpunkte oder konkreter Personen der Geschichte. Mir hat der Roman sehr gut gefallen und ich habe ihn sehr gern gelesen.

Bearbeitet von derbenutzer, 24 Februar 2014 - 20:16.
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#1848 Shevek

Shevek

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Geschrieben 25 Februar 2014 - 08:23

Was soll man dazu groß sagen? Wenn ich mich an die hier im Netzwerk vor kurzem geführte Debatte über gehobene SF erinnere oder die sogenannte Oberliga der SF-Autoren, dann gehört dieser Name hier zu allererst dazu. Und wenn ich etwas über meinen persönlichen Geschmack aussagen würde dann nur soviel. Beide sind Oberliga aber lieber Le Guin als Lem. Die stehn vermutlich an so ziemlich entgegengesetzten Polen. Alles was Lem nicht kann versteht LeGuin meisterhaft. Sie spricht immer zuerst das Herz an und setzt sich dort fest. Ich bin ein LeGuin Fan und freue mich schon jetzt auf eine ganze Reihe von Romanen von Ihr die noch vor mir liegen.

Hey, dann haben wir was gemeinsam! Dass ich ebenfalls ein großer LeGuin-Fan bin, sieht man schon an meinem Nick - Shevek ist ja die Hauptfigur aus "The Dispossessed", einem ihrer Meisterwerke! Bekannt ist sie zwar eher für ihre Romane, LeGuins Kurzgeschichten mag ich aber genauso gerne, allen voran den - von ihr selbst kommmentierten - Sammelband "Die zwölf Striche der Windrose". Und "Always Comig Home" liegt gerade relativ weit oben auf meinem SUB ... Lem gefällt mir aber (fast) genauso gut!

#1849 Pirx

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Geschrieben 25 Februar 2014 - 20:28

Das Imperium der Prinzen - Garth Nix



Bin mal auf deine Meinung gespannt, da der Klappentext recht ansprechend ist...

Lese gerade
Schwarzer Mond über Soho von Ben Aaranovitch. Die Handlung ist wirklich etwas gemütlicher als im ersten Band, aber trotzdem faszinierend. "Black Jack" war leider eine böse Enttäuschung und ich werde wohl die Reihe nicht weiter verfolgen.

Bearbeitet von Pirx, 25 Februar 2014 - 20:29.

Gruß

Pirx
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#1850 Tanner Mirabel

Tanner Mirabel

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Geschrieben 25 Februar 2014 - 20:42

Um so mehr Bücher ich von Andreas Eschbach lese, um so mehr scheine ich ein Fan seiner Bücher zu werden. Auch "Perfect Copy" las sich wieder angenehm und spannend.

Als nächstes werde ich aber erstmal wieder in Scalzis Krieg der Klone-Universum abtauchen:

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John Scalzi - Die letzte Kolonie

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#1851 TheFallenAngel

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Geschrieben 25 Februar 2014 - 21:18

Lese gerade
Schwarzer Mond über Soho von Ben Aaranovitch. Die Handlung ist wirklich etwas gemütlicher als im ersten Band, aber trotzdem faszinierend.

und ich bin soeben mit band 3 der reihe fertiggeworden (irgendwas mit baker street^^) und fand auch den wieder hervorragend. Eingefügtes Bild
aaronovitchs stil ist mMn einfach nur genial.

#1852 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 25 Februar 2014 - 21:31

Lese gerade
Schwarzer Mond über Soho von Ben Aaranovitch. Die Handlung ist wirklich etwas gemütlicher als im ersten Band, aber trotzdem faszinierend.



#1853 deval

deval

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Geschrieben 26 Februar 2014 - 10:16

Alan Dean Foster - Signal.

Nach Band 2 gilt folgendes: Es kann nur besser werden (schlechter geht nicht mehr).

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#1854 Waffeleisen

Waffeleisen

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Geschrieben 26 Februar 2014 - 11:45


Bin mal auf deine Meinung gespannt, da der Klappentext recht ansprechend ist...


zum Imperium der Prinzen: Mir fällt im Moment noch nicht viel mehr dazu ein als "es liest sich schnell und sehr unterhaltsam weg, hinterlässt aber keine besondere Erinnerung. Thematisch erinnert es an Brandhorsts "Letzten Regent", wobei die Ausarbeitung dort mehr sow zu bieten hatte. Aber auch Nix schafft mit einer interessanten Vernetzungsidee eine spannende und konfliktträchtige Basis und füllt sie technisch ausgefeilt mit Leben."
Näheres werde ich demnächst noch versuchen, in Worte zu fassen.

#1855 Tanner Mirabel

Tanner Mirabel

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Geschrieben 03 März 2014 - 07:30

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Andreas Eschbach - Exponentialdrift


Dieser Roman ist aus einem interessanten Experiment entstanden. Nämlich dem, eine wöchentliche Kurzepisode in einer Zeitung zu veröffentlichen. So liest es sich zwar auch, dennoch ist unter dem Strich daraus ein interessanter Roman entstanden. Auch sehr interessant ist am Ende des Buches das vom Autor selbst verfasste "Making-Off" zu diesem Experiment. Es präsentiert einen schönen Blick in das Leben eines Schriftstellers.

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#1856 Tanner Mirabel

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Geschrieben 04 März 2014 - 07:18

Als nächstes möchte ich mir mal folgendes Buch vornehmen:

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Gregory Benford / Larry Niven - Himmelsjäger

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#1857 Amtranik

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Geschrieben 04 März 2014 - 15:48

Eingefügtes Bild

Hätte der Roman von Martin Kay nur 80-100 Seiten gehabt, hätte ich ihn zu den positivsten Überraschungen des bisherigen Lesejahres gezählt. So rasant und spannend gestaltet sich der Einstieg in diesen MILSF Roman. Leider kann im weiteren Handlungsverlauf die Storyline des Autors dieses Niveau nicht mehr halten. Zu Plotdriven und unglaubwürdig muten mir persönlich einzelne Handlungselemente und Wendungen an. Es fehlen plausible Erklärung für im Roman dargelegte Entwicklungen. Es geschieht weil der Autor es so wollte, aber nicht aus den gegebenheiten der Romanhandlung heraus. Hier wäre etwas weniger, vermutlich deutlich runder geworden. Dennoch, beileibe kein Zeitverschwendung. Ich fühlte mich ganz gut unterhalten. 6/10

Eingefügtes Bild

Ein gefälliger Roman den man so runterliest mich jedoch nicht so richtig zu packen verstand. Dazu fehlte mir die dramaturgische Finesse, die Figuren und die durchaus pfiffige Handlung des Romanes blieb mir leider emotional fern.
Vor allem die Figur der Widerstandsführerin Tess war für mich unglaubwürdig und halte Sie für mißlungen. 5/10

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Das Problem wenn sich die Herren "Literaten" in die SF verirren ist ein wenig, das deren Wissen über das Genre zumeist eher begrenzt ist. So kommen Sie des öfteren mit Themen daher, die nicht wirklich neu sind.
Desweiteren entziehen Sie sich nach meiner Erfahrung oftmals auch der Disziplin Naturwissenschaftlich-Technische Erklärungen in Ihren Romanen zu liefern und konzentrieren sich zumeist ausschliesslich auf Ihre "inneren Welten". Das ist auch ein wenig die krux für mich bei Georg Kleins Roman. Er zeichnet einerseits ein interessantes Bild der Welt einer Marskolonie, in ruhigen spannungsarmen aber wortreichen indirekten Beschreibungen, andererseits versagt für mich dieser Stil beim Beschreiben einer postapokalyptischen Erdgesellschaft. Desweiteren liefert er keinerlei Erklärungen für im Roman passierende Transfers zwischen Erde und Mars. Gerade für den SF Fan ist dies eine enttäuschung die schwer wiegt und große Schatten über einen in Teilen feinen Roman werfen. 7/10

Bearbeitet von Amtranik, 04 März 2014 - 15:51.


#1858 Lucardus

Lucardus

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Geschrieben 04 März 2014 - 17:24

Dan Simmons - The Abominable
Goodreads: Ich lese gerade" (sorry, nur für "Mitglieder" sichtbar)
Wer mal reinschauen will: http://www.goodreads.com/

#1859 derbenutzer

derbenutzer

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Geschrieben 04 März 2014 - 19:09

Lieber Lucardus, ich bin so frei. Weil er so ein schönes Cover hat: Eingefügtes Bild

Eingefügtes Bild


The Abominable wird vermutlich die Leser polarisieren. Entweder ist man vom Roman sehr angetan oder aber gar nicht. Nebenbei bemerkt möchte ich wirklich gerne wissen, was Mr. King für seine "Schleimspur Blurbs" (Pardon ...) so nimmt.

Austriae Est Imperare Orbi Universo


#1860 deval

deval

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Geschrieben 04 März 2014 - 23:59

Alan Dean Foster - Signal.

Nach Band 2 gilt folgendes: Es kann nur besser werden (schlechter geht nicht mehr).


Ich muss mich korrigieren, es kann tatsächlich noch schlechter werden.

Lese zur Zeit:
Derek Landy - Skulduggery Pleasant 4: Sabotage im Sanktuarium

"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105

 

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