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Der "Ich lese gerade..."-Thread


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5854 Antworten in diesem Thema

#1921 Ming der Grausame

Ming der Grausame

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Geschrieben 07 Mai 2014 - 15:01

Alan Dean Foster - Sternengötter

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Buck Rogers

#The World from the nefarious Ming the Merciless
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#1922 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 08 Mai 2014 - 07:42

Ich hab hier länger nichts mehr eingetragen. Daher die Ausbeute des letzten Monats.


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#1923 deval

deval

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Geschrieben 08 Mai 2014 - 10:18

Ist das deine Leseliste für die nächsten 2 Monate?

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#1924 Tanner Mirabel

Tanner Mirabel

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Geschrieben 10 Mai 2014 - 19:20

Ich lese zurzeit:

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Andreas Eschbach - Hide*Out

Mein persönliches Buchhighlight 2019: Ursula Poznanski - Die Vernichteten

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#1925 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 16 Mai 2014 - 08:41

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Bearbeitet von Amtranik, 16 Mai 2014 - 08:43.


#1926 deval

deval

    Skeptiker

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Geschrieben 17 Mai 2014 - 19:32

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Derek Landy - Skulduggery Pleasant : Passage der Totenbeschwörer

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#1927 derbenutzer

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Geschrieben 18 Mai 2014 - 18:07

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Ann Leckie, Ancillary Justice

Eine gut, spannend und originell aufgebaute Space Opera! Schon beim Beschreiben des Protagonisten wird es aber etwas schwierig. Schon "des" ist nicht eine ganz so richtige Sache. Das Geschlecht aller vorkommender Personen dieses Romans ist nämlich nie sicher zu bestimmen. Ann Leckie schreibt generell "she", "her" etc.Quasi das konsequente Aushebeln von Gendering ... Eingefügtes Bild

Dann kommt noch dazu: Die Haupfigur ist das ... äh ... ("Mind" hätte Banks dazu gesagt) Gehirn (oder so ...) eines Schiffes, gleichzeitig aber

Spoiler


(Es existiert eine zeitliche Gegenläufigkeit von Erzählsträngen, das macht die Sache beim Lesen etwas komplex. Erinnert übrigens stark an manche Sachen von Iain Banks)

Das zentrale Thema ist Rache, Verschwörung, Prinzipientreue. Die Handlung ist in einem militärisch brutal expandierenden "Imperium" angesiedelt, das sich mit überlegenen Aliens auseinandersetzen muss ...

Klar, das klingt teils etwas wirr oder schräg. Wer aber die ersten Kapitel konzentriert liest und nicht aufgibt, wird reichlich belohnt. Für mich eine der besten großen Space Operas der letzten Jahre, die keinen Vergleich mit den Werken der Heroen des Genres zu scheuen braucht.

Das Buch erscheint noch heuer auf Deutsch, die Autorin hat dafür den Nebula Award erhalten.

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#1928 heschu

heschu

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Geschrieben 18 Mai 2014 - 18:56

Hallo vallenton, von Derek Landys "Skulduggery Pleasant" lese ich gerade "Die Doomsday-Maschine" (eShort). Die Sache mit dem Skelett und der Walküre gefällt mir. Die Geschichte ist richtig niedlich, amüsant. Viele Grüße heschu

Bearbeitet von heschu, 18 Mai 2014 - 18:58.

Carpe diem!

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#1929 deval

deval

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Geschrieben 18 Mai 2014 - 19:54

...Die Geschichte ist richtig niedlich, amüsant...


Amüsant?

Die Leute sterben wie die Fliegen, ein Teenager wird regelmäßig blutig geprügelt und ihre beste Freundin mit
Nägeln an einen Stuhl genagelt und gefoltert. Ein Killer bringt Leute reihenweise um und Restanten ergreifen
von den Körpern ihrer Opfer Besitz und vergewaltigen sie geistig. Hinzu kommt eine Bedrohung, die Milliarden
von Menschen einen schrecklichen Tod wird sterben lassen.

Jepp, du hast recht. Die Reihe ist ungemein unterhaltsam. Zur Zeit steht sie in meiner Gunst ziemlich weit oben.
Walküre und Skuldugerry sind einfach klasse.

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#1930 Ming der Grausame

Ming der Grausame

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Geschrieben 18 Mai 2014 - 21:49

Alan Dean Foster - Vorposten des Commonwealth

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„Weisen Sie Mittelmäßigkeit wie eine Seuche zurück, verbannen Sie sie aus ihrem Leben.“

Buck Rogers

#The World from the nefarious Ming the Merciless
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#1931 Pirx

Pirx

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Geschrieben 18 Mai 2014 - 22:34


Amüsant?

Die Leute sterben wie die Fliegen, ein Teenager wird regelmäßig blutig geprügelt und ihre beste Freundin mit
Nägeln an einen Stuhl genagelt und gefoltert. Ein Killer bringt Leute reihenweise um und Restanten ergreifen
von den Körpern ihrer Opfer Besitz und vergewaltigen sie geistig. Hinzu kommt eine Bedrohung, die Milliarden
von Menschen einen schrecklichen Tod wird sterben lassen.

Jepp, du hast recht. Die Reihe ist ungemein unterhaltsam. Zur Zeit steht sie in meiner Gunst ziemlich weit oben.
Walküre und Skuldugerry sind einfach klasse.


Wow. Und die Bücher stehen in der Kinderabteilung!?
Gruß

Pirx
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#1932 deval

deval

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Geschrieben 19 Mai 2014 - 12:28

Beim ersten Band war das noch gerechtfertigt. Bei den Folgebänden wird es m. E. nach schon fast grenzwertig. Da sind Sachen drin, da muss selbst ich schlucken. In einem Band wird dem Mädchen Walküre zum Beispiel der Bauch und die Brust aufgeschnitten um magische Veränderungen vorne- men zu lassen. Bei dem was man da so liest, kann einem auch das Essen vom Vortag hochkommen. Nur, wenn man diese Stellen mal weglassen würde, bliebe in der Tat ein Jugendroman. Der Haupt- charakter ist ein sechzehnjähriges Mädchen (Walküre Unruh) und der Humor den der Autor Landy in seinen Büchern immer wieder aufblitzen läßt ist unglaublich. Allein das Verhör am Anfang des Bu- ches, welches ich gerade lese, ist urkomisch. Meine Tochter ist fünfzehn und steht ebenfalls voll auf die Bücher. Zuerst hat sie sie gar nicht lesen wollen, wegen dem kitschigen Skelett auf dem Titelbild. Aber, davon sollte man sich nicht abschrecken lassen.

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#1933 Lucardus

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Geschrieben 19 Mai 2014 - 16:05

Ann Leckie, Ancillary Justice

...

Klar, das klingt teils etwas wirr oder schräg. Wer aber die ersten Kapitel konzentriert liest und nicht aufgibt, wird reichlich belohnt. Für mich eine der besten großen Space Operas der letzten Jahre, die keinen Vergleich mit den Werken der Heroen des Genres zu scheuen braucht.

Nachdem ich eine Rezi auf Amazon gelesen habe, die das Buch als langweilig beschrieb, bin ich jetzt vollends überzeugt, das ist was für mich. ;)
Goodreads: Ich lese gerade" (sorry, nur für "Mitglieder" sichtbar)
Wer mal reinschauen will: http://www.goodreads.com/

#1934 derbenutzer

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Geschrieben 19 Mai 2014 - 21:12

Nachdem ich eine Rezi auf Amazon gelesen habe, die das Buch als langweilig beschrieb, bin ich jetzt vollends überzeugt, das ist was für mich. Eingefügtes Bild

Da bin ich schon schwer neugierig, wie es Dir gefallen wird. :)

Austriae Est Imperare Orbi Universo


#1935 Pirx

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Geschrieben 20 Mai 2014 - 09:29

So. Bin durch mit Peter Grant 4 (Daumen hoch und netter Cliffhanger) und Ausgebrannt. Hier erinnert Eschbach mich sehr stark an Neal Stephenson.weiter geht es mit Andreas Brandhorst Das Artefakt.

Bearbeitet von Pirx, 20 Mai 2014 - 09:30.

Gruß

Pirx
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#1936 sebeCE

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Geschrieben 20 Mai 2014 - 09:34

Andreas Eschbach - Quest Bin mittlerweile (erst) auf Seite 75, gefällt mir aber sehr gut bisher. Irgendwie schafft es Eschbach immer wieder, mich schnell in eine Storyline hineinzuziehen.

#1937 Amtranik

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Geschrieben 20 Mai 2014 - 10:01

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#1938 derbenutzer

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Geschrieben 20 Mai 2014 - 10:39

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Andy Weir, The Martian

Nahe Zukunft: Bei einer überstürzt abgebrochenen bemannten Marsmission wird einer der Astronauten als vermeintliche Leiche zurückgelassen. Doch Mark Watney lebt und ist erstmal deutlich ungehalten als er die Situation realisiert:

"I’m pretty much fucked. That’s my considered opinion."

Diese ersten zwei Sätze des Romans fassen das gut zusammen. Mark will natürlich unbedingt überleben UND er will zurück auf die Erde. Unweigerlich erinnert er den Leser an MacGyver, wenn er ausgesprochen pfiffige technische Lösungen zusammenbastelt, um seinen Ziel näherzukommen.
Ein wirklich spannender und durchdachter Roman, zeitweilig ausgesprochen witzig (ohne je albern zu sein).
Warnung: Man will unbedingt wissen, wie es weitergeht: Zeit einplanen ... Der Roman ist für heutige Verhältnisse wohltuend "dünn": ca 370 Seiten.

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#1939 Nina

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Geschrieben 20 Mai 2014 - 20:22

Ich lese gerade "Roter Mond" Von Benjamin Percy. Es geht um eine Zukunftswelt, in der eine Art "Werwolf-Krankheit" (die Erklärung ist so ähnlich wie beim Rinderwahnsinn, noch ähnlicher zu Kuru) weite Teile der Bevölkerung betrifft, die damit aber recht normal lesen müssen/wollen/sollen. Ist nicht unspannend, aber ich bilde mir meine Meinung noch, wenn ich fertig bin.

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#1940 Amtranik

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Geschrieben 20 Mai 2014 - 20:31

Ich lese gerade "Roter Mond" Von Benjamin Percy. Es geht um eine Zukunftswelt, in der eine Art "Werwolf-Krankheit" (die Erklärung ist so ähnlich wie beim Rinderwahnsinn, noch ähnlicher zu Kuru) weite Teile der Bevölkerung betrifft, die damit aber recht normal lesen müssen/wollen/sollen. Ist nicht unspannend, aber ich bilde mir meine Meinung noch, wenn ich fertig bin.

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Das hab ich für die nähere Zukunft auch schon auf meiner Liste...

#1941 Nina

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Geschrieben 20 Mai 2014 - 21:26

Vielleicht macht es ja Sinn, ein eigenes Thema dafür zu starten. Zwei Leute zum Diskutieren - in näherer Zukunft Eingefügtes Bild - scheint es ja schon zu geben.

#1942 Nina

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Geschrieben 22 Mai 2014 - 16:01

Ich lese jetzt noch parallel dazu "Die fünfte Welle".
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http://

#1943 Amtranik

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Geschrieben 22 Mai 2014 - 18:00

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Priest entwickelt sich so langsam zu einem meiner Lieblingsautoren. Tolle Anthologie.

#1944 Amtranik

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Geschrieben 28 Mai 2014 - 15:07

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#1945 TheFallenAngel

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Geschrieben 29 Mai 2014 - 19:25

So. Bin durch mit Peter Grant 4 (Daumen hoch und netter Cliffhanger) ...

bin vorhin auch fertig geworden, aber - daumen nur seitlich WEGEN dem ganz und gar nicht netten cliffhanger -.-
am stil gibts wie immer nix auszusetzen, einfach genial. aber die entwicklung, die im ominösen cliffhanger endet, verstehe ich nicht, die gefällt mir nicht (mi-mi-mi ^^) und vor allem - die ist auch nicht ansatzweise zu erahnen gewesen.
also, vom leser jetzt. da gabs für mich echt keinerlei hinweise im buch, das sowas am ende passieren könnte.
da bin ich mal riesig gespannt wie das im 5. teil weitergeht.
hier ein review zum buch auf tor.com inkl. leserkommentaren
(die das teils so sehen wie ich, aber teils auch anders^^)
aber achtung, mega-spoiler!!!

#1946 deval

deval

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Geschrieben 30 Mai 2014 - 10:31

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Derek Landy - Skulduggery Pleasant : Duell der Dimensionen

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#1947 Kopernikus

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Geschrieben 30 Mai 2014 - 20:22

Nach längerer Zeit mal wieder ein etwas längerer Text über meine Lektüre der letzten zwei Monate (Wenn auch zum Teil schon deutlich früher begonnen, aber jetzt erst beendet).

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Absent Enemies
Star Trek Titan ebook-only-Novelle
John Jackson Miller

Das Star Trek Debüt des bekannten Star Wars - und Comicbuch-Autors ist zugleich der erste Eintrag der Titan-Serie in Pocket Books rasant wachsendem ebook-only-Segment. Das Positive an dieser Entwicklung ist, das es so auch Geschichten zur Publikation bringen, die als gedruckte Romane nie eine Chance gehabt hätten und es so auch für neue Autoren wieder etwas bessere Chancen gibt, sich zu bewähren. Allerdings muss man auch sagen, das, wie auch wieder im vorliegenden Fall, dabei zwar durchaus unterhaltsame, unterm Strich aber doch etwas unbefriedigende Geschichten bei herauskommen, die insbesondere in den Post-Destiny-Star Trek-Serien wenig zur allgemeinen Entwicklung beitragen. Zu Absent Enemies kann man zusammenfassend sagen: Lesbare Geschichte in der man endlich mal wieder die Crew der Titan in Aktion erlebt, gelungener Humor mit dem ein oder anderen Easteregg für die langjährigen Fans, aber unterm Strich nichts, weswegen man jetzt in Ekstase verfällt: 6/10 Punkten.

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No Time like the Past
Star Trek Classic
Greg Cox

Der König des Continuity-Porn ist wieder da und schafft es einmal mehr Star Trek-Elemente miteinander zu verbinden, bei denen sich jeder andere vermutlich fragt, wie um Himmels willen man daraus jemals eine zusammenhängende Geschichte zimmern soll. Cox schafft es spielend und das sogar richtig gut. Wer sich schon immer mal gefragt hat, wie Seven of Nine und James T. Kirk aufeinander reagiert hätten, hier gibt es die höchst amüsante Antwort darauf. Kurzweiliger, gelungener Zeitreise-Roman, 8/10 Punkten.

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The Janus Gate 1/3: Present Tense
Star Trek Classic
L.A. Graf

Hinter dem Künstlernamen L.A. Graf verbirgt sich das Autorenduo Julia Ecklar und Karen Rose Cercone, die gemeinsam 12 Star Trek Romane verfasst haben, wovon allerdings ehrlich gesagt kein einziger (Von denen, die ich bisher kenne) wahre Begeisterungsstürme hervorruft, zu langatmig jedes mal die Handlung, zu flach die Figuren, zu nicht existent der Spannungsbogen. Dabei hätte sich mit der Janus Gate-Trilogie seinerzeit eigentlich ein Prima Startpunkt für einen Wechsel im Erzählstil angeboten, war dies doch der (Leider gescheiterte) Versuch von Pocket Books, der Star Trek Classic-Reihe eine Art Neustart zu geben, indem man den Erzählfokus auf die "Lower Decks", sprich die weniger bekannten Nebenfiguren lenkt. Aber schon Band 1 wird dieser Prämisse leider kaum gerecht, kombiniert mit dem wie bereits erwähnt ziemlich einschläfernden Schreibstil der beiden Autorinnen - Muss man nicht gelesen haben, 5/10 Punkten.

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Offenbarung
Revelation Space, Band 4
Alastair Reynolds

Die direkte Fortsetzung von "Die Arche" und zugleich der Abschlussband der Revelation-Space-Reihe, in dem Reynolds in puncto Gigantomanie und Sense of Wonder wieder kräftig auftrumpft, ein verschwindender Planet, eine bizarre Religion die ihn Tag und Nacht von wandernden Kathedralen aus beobachtet, das schon aus den Vorläuferbänden bekannte Ringen der verschiedenen menschlichen Fraktionen miteinander und gegen die mysterösen Unterdrücker und dazu ein schwer fassbares kosmisches Rätsel. Eigentlich hat der Roman alles, um sich zu einem fulminanten Finale aufzuschwingen. Was Reynolds da dann allerdings bietet ist vorsichtig formuliert ein Tritt in den Hintern der Leser, die sich durch tausende Seiten zu diesem Punkt hingearbeitet haben (Wer Reynolds Romane kennt, weiß, das "arbeiten" hier manchmal wörtlich zu nehmen ist). Zusammenfassend könnte man hier sagen "und sie lebten Glücklich und zufrieden bis an ihr Lebensende und über die neue Bedrohung die nur kurz erwähnt wird, da mir dem Autoren, gerade die Puste für eine anständige Lösung für das alte Problem ausgeht, erfährt der Leser vielleicht irgendwann mal etwas, wenn ich wieder Lust, etwas dazu zu schreiben." Reynolds kann schreiben, daran dürfte nach Werken wie Unendlichkeit, Ewigkeit oder Himmelssturz kein Zweifel bestehen, aber das hier ist leider eine absolute Enttäuschung - 4/10 Punkte.

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Der Antares-Krieg
Michael McCollum

Ein Klassiker der MilitarySF - McCollums bombastische Antares-Trilogie um den Kampf zwischen den Menschen und den Außerirdischen Ryall. Zwar merkt man den ersten beiden Bänden stellenweise ihr Alter etwas an, aber das fällt im mehr als gelungenen Gesamtwerk nicht weiter ins Gewicht. Ein absolutes Highlight der Trilogie ist McCollum zweifelsohne mit den Ryall gelungen, ein gelungene Mischung zwischen identifizierbaren Motiven und echter, bestaunenswerter Fremdartigkeit. Sehr gut gefallen hat mir auch die ausgewogene Balance zwischen den in einem MilitarySF-Roman natürlich zu erwartenden (Und nebenbei meistens sehr gelungenen, allerdings zum Ende hin etwas repetitiven) Actionszenen einerseits und den oft sehr langen, ruhigen Passagen, in denen viel schon fast philosophisches über den Krieg und seinen Folgen auf Gesellschaften und Individuen gesagt wird. Fazit: Unbedingte Leseempfehlung, 9/10 Punkten.

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Kaisertag
Oliver Henkel

Ein weiterer Alternativweltroman von einem der wenigen Deutschen Autoren, die es geschafft haben, sich in diesem Subgenre einen Namen zu machen. "Kaisertag" ist ein schon etwas älterer Roman, der ursprünglich nur als sehr teures Book-on-Demand verfügbar war und nun dank des Atlantis-Verlages eine kleine Wiedergeburt erlebt. In diesem Fall führt der Autor den Leser in seine Heimatstadt Lübeck, das sich gerade für den Besuch von Kaiser Wilhelm V rüstet - Im Sommer 1988, den einen ersten Weltkrieg mit allen seinen Konsequenzen hat es in dieser Realität nie gegeben. Vor diesem Hintergrund entfaltet Henkel eine Krimigeschichte um eine Verschwörung rund um die Ermordung eines Offiziers der Kaiserlichen Armee, die allerdings hauptsächlich von dem Flair und Hintergrund lebt, die Krimihandlung selber ist relativ vorhersehbar. Stellenweise etwas überzogen, selbst für jemanden wie mich, der einige Jahre in Lübeck gelebt hat, ist das Lokalkolorit, wenn der Autor gefühlt jeden Straßenzug durch den die Protagonisten kommen mit Namen nennt und bis ins Detail beschreibt. Bis zu einem gewissen maß ganz reizvoll, aber etwas weniger wäre hier vielleicht mehr gewesen, zumal vermutlich die wenigsten Leser die Geografie Lübecks so genau kennen. Für einige Lacher sorgt das geschickte Einstreuen von aus der Realität bekannten Personen, Freunden des gepflegten Humors dürfte ein gewisser Freiherr Vicco von Bülow vielleicht ein Begriff sein Eingefügtes Bild. Fazit: Im großen und ganzen empfehlenswert, kommt nicht ganz an "Die Zeitmaschine Karls des Großen" von Henkel heran, aber es reicht für wohlverdiente 8/10 Punkten.

Zum Abschluss noch etwas, das ein bisschen aus der Reihe tanzt, aber dafür umso erwähnenswerter ist:

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Eine kurze Geschichte von fast allem
Bill Bryson

Eine Geschichte der Wissenschaft, des Strebens nach Erkenntnis und eine Hommage an die unersättliche Neugier des Menschen, Bryson weckt im Leser wieder dieses allzu oft in Vergessenheit geratene Gefühl von unbeschreiblichem Erstaunen beim Blick durch ein Mikroskop oder an den nächtlichen Sternenhimmel. Vom aller kleinsten Subatomaren Teilchen bis zum hintersten Winkel des Universums, vom Urknall über die Entstehung des Lebens bis hin zu dieser unglaublichen Anhäufung von unfassbaren Zufällen namens Mensch, vom Erdkern bis zum Rand der Atmosphäre - Bryson läßt kaum ein Fachgebiet der Naturwissenschaften aus und schafft dabei spielend den Spagat zwischen Humor und Anspruch, zwischen wissenschaftlicher Akkuratheit und flüssig lesbarem Text mit Unterhaltungswert. Zugegeben, wer sich einigermaßen für Wissenschaft interessiert und ein halbwegs gutes Allgemeinwissen hat, dürfte wohl nicht viel neues über Geologie, Physik oder Biologie erfahren, aber schon alleine die launige Aufarbeitung der Biografien unzähliger mehr oder weniger berühmter Wissenschaftler voller skuriller, teilweise zum schreien komischer Anekdoten, machen dieses Buch zu einem absoluten Lesevergnügen - Pflichtlektüre, 10/10 Punkten.

#1948 methom

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Geschrieben 30 Mai 2014 - 21:20

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Jim Butcher - Death Masks: Book Five of the Dresden Files

Biom Alpha ist im Sonnensystem angekommen. Jetzt auf eigener Seite und auf Twitter @BiomAlpha


#1949 derbenutzer

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Geschrieben 30 Mai 2014 - 22:17

Hähä, noch ein Leser mehr, der diese ungemein gelungenen Bücher liest. Bravo, Methom! LG Jakob

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#1950 heschu

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Geschrieben 31 Mai 2014 - 10:02

Ich gehöre zwar mit absoluter Sicherheit garantiert nicht zur Zielgruppe Eingefügtes Bild, aber die Romane von Derek Landy werde ich ab nächste Woche lesen. Acht Stück habe ich schon im hiesigen Bibliotheksbestand gefunden.
Wenn ich alle Bücher kaufen würde, die mir gefallen, müsste ich mehr Platz haben.

Carpe diem!

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