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Der "Ich lese gerade..."-Thread


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5854 Antworten in diesem Thema

#2401 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 05 Oktober 2015 - 15:46

So, Das Licht der letzten Tage ist durch. Eine ... interessante und intensive Leseerfahrung und eine

Endzeitgeschichte die ich so nicht erwartet habe. Etwas anders, aber ziemlich gut. Ich bin ja mal ge-

spannt was Amtranik dazu sagt.

 

Weiter geht es mit Starship Troopers von Robert A. Heinlein.

 

Emily St.John Mandel - Das Licht der letzten Tage

 

Eingefügtes Bild

 

Hier möchte ich mich den vielen positiven Rezensionen anschliessen. Ein wirklich toll geschriebener und mitreißender Roman. Struktur und Aufbau des Romans sein Schreibstil und vor allem die kluge Verflechtung der Geschichten der in ihm vorkommenden Protagonisten in Gegenwart und Vergangenheit sind es die diesen Roman in meinen Augen zu etwas besonderem machen. Und ich kann vielen anderern ähnlichen Meinungen zustimmen die sagten das man viel an den Roman denken muss auch wenn man ihn gerade aus der Hand gelegt hat. Ich finde ihn nicht schwierig oder schwer zugänglich wie gelegentlich geschrieben wurde sondern ziemlich eingängig geschrieben. Hier ist es nicht Idee und Plot ,denn der ist mehr als ein alter Hut sondern die Art und Weise der Umsetzung die den Roman zu einem in meinen Augen würdigen Arthur C. Clarke Preisträger machen.

 

Sehr empfehlenswert.



#2402 deval

deval

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Geschrieben 05 Oktober 2015 - 16:09

Vom Aufbau her hat mich das Buch etwas an Der Wolkenatlas von David Mitchell erinnert:

Verschiedene Handlungsebenen die alle miteinander  zusammenhängen - zwar nicht über

einen  Zeitraum von mehreren  Jahrhunderten wie bei Mitchell, aber doch  zumindest über

rund 30 Jahre.


"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105

 

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#2403 derbenutzer

derbenutzer

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Geschrieben 05 Oktober 2015 - 23:12

Emily St.John Mandel - Das Licht der letzten Tage habe ich auch in Arbeit. Ein beeindruckendes Buch, das man ungern aus der Hand legt. Stilistisch sehr gelungen, spannend ohne reißerisch sein zu wollen.

 

Dann noch:

 

Eingefügtes Bild

 

Ian McDonald, Luna: New Moon

 

Das neue Werk des Autors hat seine Handlung praktisch nur auf dem Erdmond angesetzt. Etwas, das man, von Ausnahmen natürlich abgesehen, heute eher mit Fünfzigerjahre-SF assoziiert.  Wer allerdings glaubt, es handle sich um idyllische Retro-SF, dürfte sich sehr plötzlich und sehr intensiv wundern. Man wird gleich mit den ersten Sätzen in eine ausgesprochen brutale Welt katapultiert.

 

Es geht um die Machtverteilung konkurrierender Konzerne, die das Sagen auf dem Mond haben. McDonald hat sein Szenario bunt ausstaffiert. Ähnlich wie bei seinem legendär gut gelungenen Cyberabad (engl. River of Gods) wird die Welt der Handlung sehr breit und exotisch vermittelt. Sprachlich werden diverse Anleihen aus verschiedensten Kulturkreisen genommen, die Anzahl der Figuren der Handlung ist nicht gerade klein (es gibt aber eine Character List und ein Glossar).

 

Machtstreitigkeiten als bestimmende Elemente eines Werkes sind sicher nichts bestürzend Neues. Wer aber in dieses Buch eintaucht, wird sich dennoch (im positiven Sinn des Wortes) wundern, wie so etwas auch gestaltet sein kann.

 

Irgendein Rezensent hat (sinngemäß) geschrieben, dass Heinleins The Moon Is A Harsh Mistress sich zu McDonalds Luna wie Die Waltons vs. Die Sopranos verhalte ...

 

Kein blöder Vergleich. Wirklich nicht.

 

 

Meine sonstige Lektüre folgt in Kürze (oder so ...).

 

LG

 

Jakob


Austriae Est Imperare Orbi Universo


#2404 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 06 Oktober 2015 - 06:57

Emily St.John Mandel - Das Licht der letzten Tage habe ich auch in Arbeit. Ein beeindruckendes Buch, das man ungern aus der Hand legt. Stilistisch sehr gelungen, spannend ohne reißerisch sein zu wollen.

 

Dann noch:

 

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Ian McDonald, Luna: New Moon

 

Das neue Werk des Autors hat seine Handlung praktisch nur auf dem Erdmond angesetzt. Etwas, das man, von Ausnahmen natürlich abgesehen, heute eher mit Fünfzigerjahre-SF assoziiert.  Wer allerdings glaubt, es handle sich um idyllische Retro-SF, dürfte sich sehr plötzlich und sehr intensiv wundern. Man wird gleich mit den ersten Sätzen in eine ausgesprochen brutale Welt katapultiert.

 

Es geht um die Machtverteilung konkurrierender Konzerne, die das Sagen auf dem Mond haben. McDonald hat sein Szenario bunt ausstaffiert. Ähnlich wie bei seinem legendär gut gelungenen Cyberabad (engl. River of Gods) wird die Welt der Handlung sehr breit und exotisch vermittelt. Sprachlich werden diverse Anleihen aus verschiedensten Kulturkreisen genommen, die Anzahl der Figuren der Handlung ist nicht gerade klein (es gibt aber eine Character List und ein Glossar).

 

Machtstreitigkeiten als bestimmende Elemente eines Werkes sind sicher nichts bestürzend Neues. Wer aber in dieses Buch eintaucht, wird sich dennoch (im positiven Sinn des Wortes) wundern, wie so etwas auch gestaltet sein kann.

 

Irgendein Rezensent hat (sinngemäß) geschrieben, dass Heinleins The Moon Is A Harsh Mistress sich zu McDonalds Luna wie Die Waltons vs. Die Sopranos verhalte ...

 

Kein blöder Vergleich. Wirklich nicht.

 

 

Meine sonstige Lektüre folgt in Kürze (oder so ...).

 

LG

 

Jakob

 

Das mit dem McDonald ist wieder so ein fall - den würde ich vom Fleck weg kaufen und unheimlich gerne lesen. Vermutlich wird der aber in den nächsten 10 Jahren wohl nicht übersetzt werden.. sehr schade. Ganz ähnlich wie Adam Roberts oder A. Reynolds die ich auch immer sehr gerne gelesen habe.



#2405 Nadine

Nadine

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Geschrieben 06 Oktober 2015 - 11:05

Geht mir ebenso: Ich werde den Roman sicherlich kaufen und teilweise lesen, ihn sehr gerne mögen und ... nichtmal die Hälfte verstehen. ;) River of Gods habe ich leider auch nur halb geschafft. Müsste ich mal wieder angehen. In ein oder zwei Jahren sollte ich wieder mehr Konzentration über haben.


Europa ist nicht nur ein Kontinent.

 


#2406 derbenutzer

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Geschrieben 06 Oktober 2015 - 11:32

Das mit dem McDonald ist wieder so ein fall - den würde ich vom Fleck weg kaufen und unheimlich gerne lesen. Vermutlich wird der aber in den nächsten 10 Jahren wohl nicht übersetzt werden.. sehr schade. Ganz ähnlich wie Adam Roberts oder A. Reynolds die ich auch immer sehr gerne gelesen habe.

 

 

Geht mir ebenso: Ich werde den Roman sicherlich kaufen und teilweise lesen, ihn sehr gerne mögen und ... nichtmal die Hälfte verstehen. ;) River of Gods habe ich leider auch nur halb geschafft. Müsste ich mal wieder angehen. In ein oder zwei Jahren sollte ich wieder mehr Konzentration über haben.

Bei Ian McDonalds Luna: New Moon bin ich zumindest vorsichtig optimistisch, was eine Übertragung ins Deutsche angeht. Naturgemäß wäre da Heyne dafür ein Kandidat. Zumindest bei Ebooks gab es von McDonald einige Sachen (ältere) zum Wiederlesen.

 

Andererseits ist von McDonald seit River of Gods nix übersetzt worden. Ein Euch allen bekanntes Mitglied von uns hat mit seinem Kommentar hier sehr recht.

 

Warum ich vorsichtig optimistisch bin? Der Roman ist meiner Meinung ein guter Kandidat für einen der wichtigeren, größeren Awards. Allerdings sind heuer schon einige sehr starke Romane von renommierten Autoren erschienen ...

 
Siehe Aurora (K. S. Robinson), Seveneves (Neal Stevenson) und gar nicht so wenige andere. Man wird sehen ...
 
LG
 
Jakob

Austriae Est Imperare Orbi Universo


#2407 Pogopuschel

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Geschrieben 06 Oktober 2015 - 11:50

Geht mir ebenso: Ich werde den Roman sicherlich kaufen und teilweise lesen, ihn sehr gerne mögen und ... nichtmal die Hälfte verstehen. ;) River of Gods habe ich leider auch nur halb geschafft. Müsste ich mal wieder angehen. In ein oder zwei Jahren sollte ich wieder mehr Konzentration über haben.

 

Das Buch kannst du aber auch in der ausgezeichneten deutschen Ãœbersetzung von Bernhard Kempen versuchen.

 

Ich hege ja die Hoffnung, dass vielleicht bei Fischer Tor mal was von McDonald erscheinen wird. Immerhin war es deren jetziger Programmchef, der Heyne jahrelang bequatscht hat, bis sie "Cyberabad" gebracht haben.



#2408 Amtranik

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Geschrieben 06 Oktober 2015 - 12:06

Hätte sich der McDonald gut verkauft hätten die bei Heyne sicherlich 1 Jahr später den nächsten Roman nachgeschoben.......



#2409 Nadine

Nadine

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Geschrieben 06 Oktober 2015 - 13:08

Das Buch kannst du aber auch in der ausgezeichneten deutschen Ãœbersetzung von Bernhard Kempen versuchen.

Die habe ich mir kurz nach Erscheinen als eBook gegönnt. :happy: Leider (Aus Lese-sicht) sind dann zwei Kinder erschienen und momentan lese ich fast nur nachts oder zwischendurch mal ein paar Seiten und da geht irgendwie nur leichte Kost. Bei Cyberabad hatte ich irgendwann den Faden verloren.


Europa ist nicht nur ein Kontinent.

 


#2410 Ming der Grausame

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Geschrieben 07 Oktober 2015 - 14:13

Frank Schätzing - Breaking News

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„Weisen Sie Mittelmäßigkeit wie eine Seuche zurück, verbannen Sie sie aus ihrem Leben.“

Buck Rogers

#The World from the nefarious Ming the Merciless
  • • (Buch) gerade am lesen:Adam Christopher - Age Atomic
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#2411 deval

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Geschrieben 08 Oktober 2015 - 20:39

Weiter geht es mit Marsbound von Joe Haldeman.


"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
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#2412 Sandburg

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Geschrieben 10 Oktober 2015 - 21:30

Das Spiel Azad - Wird langsam Zeit, die Kultur zu erkunden.


witzbold

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#2413 deval

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Geschrieben 14 Oktober 2015 - 07:04

Ein Sandkorn am Himmel von Isaac Asimov


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#2414 Amtranik

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Geschrieben 14 Oktober 2015 - 07:30

Dirk van den Boom - Tentakelfürst

 

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Für mich persönlich ging es mit diesem Band wieder bergauf mit den Tentakeln. Ich hatte am Ende der 2. Trilogie so ein wenig das Gefühl das die Story inhaltlich etwas zu sehr sich selber zitiert was Actionhandlung angeht und zu viele unnötige Kapriolen was handlungswendungen betrifft. Zu Beginn der abschliessenden Trilogie macht das ganze aber im nachhinein wie es scheint durchaus Sinn und Dirk schafft es durch diese Wendungen nebst einem Zeitsprung dem Plot im Tentakeluniversum neue interessante Facetten abzugewinnen. Insgesamt ist das ganze für mich zwar immer noch ein wenig "too big" und hätte gerne eine Nummer kleiner sein dürfen aber das sind nur prinzipielle überlegungen. Insgesamt spannend und abwechslungsreich. Kauft und lest es. Macht Spaß.

 

 

 

 

 

 

 

 

Michael J. Sullivan - Zeitfuge

 

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Ich bin noch mitten in der Lektüre dieses Zeitreiseromans, sodaß ein abschliessendes Urteil nicht gefällt werden kann mir ist aber bis hierhier nach ca 40% der Lektüre sehr positiv aufgefallen das nach den unzähligen dystopischen Zukunftsstoffen in denen die Welt schmutzig blutig und kaputt ist Sullivan wieder einmal den Gegenentwurf wagt. Etwas das wir länger schon nicht mehr hatten. Ein geradezu klassisch anmutender  Plot indem unser Protagonist in ein Utopia versetzt wird wo alle Gewalt Ungleichheit und Ãœbel der Welt scheinbar abgeschafft sind.. dafür gibt es andere Probleme...

 

Bin mittlerweile durch. Fazit: Gut gelungener Zeitreseroman mit humanistischer Botschaft. Diese ist zwar für meine Geschmack teilweise zu sehr mit dem Zaunpfahl transportiert worden, dadurch wirds aber ja net falsch.

Auch bezieht der Autor klare Stellung zu Liebe und Genderfragen finde ich. Hat mir gefallen.


Bearbeitet von Amtranik, 15 Oktober 2015 - 16:25.


#2415 Sandburg

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Geschrieben 15 Oktober 2015 - 10:02

Weiter gehts: Einsatz der Waffen, Iain Banks

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#2416 deval

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Geschrieben 19 Oktober 2015 - 08:00

Weiter geht es mit The walking dead 5 von Robert Kirkman / Jay Bonansinga


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#2417 Ming der Grausame

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Geschrieben 19 Oktober 2015 - 12:34

Dmitry Glukhovsky - Future

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#2418 TheFallenAngel

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Geschrieben 20 Oktober 2015 - 10:57

Michael J. Sullivan - Zeitfuge

 

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Ich bin noch mitten in der Lektüre dieses Zeitreiseromans, sodaß ein abschliessendes Urteil nicht gefällt werden kann mir ist aber bis hierhier nach ca 40% der Lektüre sehr positiv aufgefallen das nach den unzähligen dystopischen Zukunftsstoffen in denen die Welt schmutzig blutig und kaputt ist Sullivan wieder einmal den Gegenentwurf wagt. Etwas das wir länger schon nicht mehr hatten. Ein geradezu klassisch anmutender  Plot indem unser Protagonist in ein Utopia versetzt wird wo alle Gewalt Ungleichheit und Ãœbel der Welt scheinbar abgeschafft sind.. dafür gibt es andere Probleme...

 

Bin mittlerweile durch. Fazit: Gut gelungener Zeitreseroman mit humanistischer Botschaft. Diese ist zwar für meine Geschmack teilweise zu sehr mit dem Zaunpfahl transportiert worden, dadurch wirds aber ja net falsch.

Auch bezieht der Autor klare Stellung zu Liebe und Genderfragen finde ich. Hat mir gefallen.

 

habe ich am w.e. angefangen und gestern abend ausgelesen, eindeutig :thumb:.

mit dem zaunpfahl stimme ich dir zu, amtranik, ebenso das es dadurch nicht falsch wird.

 

die 'love-story' fand ich sehr berührend :wub:

 

...

 

davor hatte ich einen anderen zeitreiseroman gelesen: jack

(anregung dazu kam aus der aktuellen 'phantastisch!')

guter anfang, sehr atmosphärisch beschriebene zielzeit, aber je mehr es dem ende entgegen ging, umso mehr ärgerte ich mich leider.

Spoiler

maximal mittelmäßig imho.

 

...

 

gelesen habe ich auch paradox von philip peterson, wurde ja hier und eigentlich überall total gelobt und hat ja aktuell auch einen preis gewonnen.

kurz gesagt - ich versteh den hype absolut nicht *g

stil war ok, wissenschaft/technik auch, personen schrammten fast alle jeweils haarscharf am klischee vorbei und die botschaft???

erinnerte mich ganz stark an sf aus lange vergangenen zeiten, sowohl ostblock als auch west-sf.

viell. würde mir das angeblich so besondere an dem roman jemand auseinanderklamüsern?

ich fand ihn rückblickend total uninteressant, sorry ...

 

...

 

beendet hab ich inzw. auch unendlichkeit von reynolds, naja, ich hab den roman mehrmals unterbrochen, weils einfach viel zu ausufernd war. millimeterweise tastete sich die handlung voran, nuance für nuance wurden die gefühle/gedanken fast aller protagonisten beschrieben, war für mich schon sehr anstrengend. da half auch mein faible für absolut irre technik nicht mehr viel. die anderen reynolds-romane sind erstmal etwas nach hinten gerutscht auf meiner leseliste.


Bearbeitet von TheFallenAngel, 20 Oktober 2015 - 10:57.


#2419 deval

deval

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Geschrieben 20 Oktober 2015 - 11:08

An meinem ersten Buch von Reynolds (das war auch Unendlichkeit) habe ich lange zu knacken gehabt.

Mehrmals angefangen und immer wieder unterbrochen. Aber irgendwann ist dann der Funke überge-

sprungen. Mittlerweile habe ich fast alle Bücher von ihm gelesen und finde ihn als Autor echt gut und

unterhaltsam.


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#2420 Oliver

Oliver

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Geschrieben 03 November 2015 - 17:38

Wie immer eine große Menge auf dem Lesestapel:

Roman: Radiance von Catherynne Valente (Decopunk, großartig) SF-Magazine: die neue Analog, Clarkesworld, Apex, Lightspeed, Orson Scott Card's IGMS#47, Andromeda Spaceways Inflight Magazine etc.  Sachbuch: Das SF Jahr 2015 von Golkonda und eine Autobiographie von Joyce Carol Oates, sowie diverse Zeitschriften (Retro, Juice, Metal Hammer, Schach 64 etc.) Comic-Bände: Lazarus Vol. 3, iZombie Vol. 3, Batman Eternal Vol. 3, George A. Romero's Empire of the Dead Act Two, sowie neue Ausgaben von Sex Criminals, Saga und meinen momentanen Lieblingsserien Velvet und Mrs. Marvel. Mangas: Death Note Vol. 6, Attack on Titan: No Regrets Vol. 2


  • • (Buch) gerade am lesen:"Tales of the Shadowmen 1", J.-M. Lofficier (ed.)
  • • (Buch) als nächstes geplant:"Tales of the Shadowmen 2", J.-M. Lofficier (ed.)
  • • (Buch) Neuerwerbung: Sherlock Holmes - Aus den Geheimakten des Weltdetektivs (Sammelband, 1973, mit 15 Heftromanen (1907/1908))
  • • (Film) gerade gesehen: "Das Testament des Dr. Mabuse" (Fritz Lang)
  • • (Film) als nächstes geplant: "Jurassic World: Dominion" (Dinos!!!!!)
  • • (Film) Neuerwerbung: "Judex" (Louis Feuillade)

#2421 Pogopuschel

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Geschrieben 04 November 2015 - 15:30

Auf der Homepage der besten Buchhandlung der Welt (innnn Berlin ;)) gibt es jetzt meine Besprechung von Nancy Jane Moores Debütroman "The Weave" zu lesen. Ein erfrischend altmodischer und unaufgeregter Erstkontaktroman, in dem es aber auch mal richtig kracht.



#2422 Sandburg

Sandburg

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Geschrieben 04 November 2015 - 22:52

Nach meinem wow!-Erlebnis mit Banks' "Einsatz der Waffen" nun mal wieder etwas bodenständigeres ;)

Isaac Asimov - Das Ende der Ewigkeit

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witzbold

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#2423 deval

deval

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Geschrieben 04 November 2015 - 23:19

Eines meiner Lieblingsbücher von Asimov.


"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
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#2424 Sandburg

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Geschrieben 05 November 2015 - 18:43

Eines meiner Lieblingsbücher von Asimov.

Mir scheints bisher etwas der entstehungsZeit behaftet zu sein: Frauenbild und Datentechnik ... Erzählerisch aber wunderbar und irgendwie un-Asimov'sch ;) Bin gerade in Kapitel 9 oder bei 46â„… nach reader-zählung.

witzbold

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#2425 Trace

Trace

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Geschrieben 05 November 2015 - 21:20

Mir scheints bisher etwas der entstehungsZeit behaftet zu sein: Frauenbild und Datentechnik ... Erzählerisch aber wunderbar und irgendwie un-Asimov'sch ;) Bin gerade in Kapitel 9 oder bei 46â„… nach reader-zählung.

un-Asimov'sch - Hin welcher Hinsicht meinst du das?



#2426 Sandburg

Sandburg

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Geschrieben 05 November 2015 - 21:31

un-Asimov'sch - Hin welcher Hinsicht meinst du das?

Was ich bisher von ihm las, also vor allem die Foundation-Bände, einige Kurzgeschichten, lucky starr und alle Roboter Geschichten - war stilistisch deutlich erkennbar, finde ich. Die Handlung ergibt sich vor allem aus Dialogen, Überlegungsbeschreibungen und einige Landschaftsansichten. Oft kriminalistischer Natur. In diesem Buch schreibt er sozusagen einen normalen Roman, mit Handlung und Innenleben und so. Inzwischen - 79â„… - ist er allerdings wieder im kriminalistischen Bereich angekommen und damit in seinem typischen Stil. Das soll übrigens nicht negativ klingen :) Atmosphärisch dicht und spannend, und auch die vorhin genannten schwächen relativieren sich, man kann den zeitlichen Rahmen gut hinnehmen, und sogar die Frauenrolle fällt nicht mehr so negativ auf. Bisher bin ich sehr zufrieden mit dem Buch - und les gleich mal weiter! ;)

witzbold

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#2427 Trace

Trace

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Geschrieben 06 November 2015 - 20:54

... In diesem Buch schreibt er sozusagen einen normalen Roman, mit Handlung und Innenleben und so. Inzwischen - 79â„… - ist er allerdings wieder im kriminalistischen Bereich angekommen und damit in seinem typischen Stil. Das soll übrigens nicht negativ klingen :)...

Das ist mir gar nicht mehr so aufgefallen, ein guter Grund den Roman noch mal zu lesen.



#2428 Sandburg

Sandburg

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Geschrieben 06 November 2015 - 21:37

Und durch.

 

Zum Schluss wirds wie gesagt wieder Asimov'sch. Allerdings ist das ein Roman ohne Längen, total spannend und ein ganz besonderes Bühnenbild mit dem Schacht und der Ewigkeit, die sich durch alle von Menschen belebten Zeiten der Erde seit Erschaffung ihrer selbst zieht. Das Vokabular ist teilweise ein wenig ältlich, zum Beispiel die Bezeichnung "Kessel" für die Gefährte durch die Ewigkeit lässt mich schmunzeln. Oben erwähnte ich das Frauenbild - aber auch das relativiert Asimov mit einem Kniff, dessen Form ich nicht ohne Spoiler besprechen kann. Aber super gemacht, typische Manier des Meisters, und doch kunstvoll und überraschend.

 

Ich freue mich, dass Heyne ihn wenigstens als Ebook wieder auflegte - sonst hätt ich seine Existenz nichtmal bemerkt. Ein tolles Buch.


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#2429 Mammut

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Geschrieben 07 November 2015 - 09:04

Ich lese gerade Greg Egans - Quarantäne:

http://www.phantasti...uarantaene.html

 

Ein sehr interessanter Roman. Hier und da ein wenig technisch und daher kein absoluter Pageturner, ist der Roman aber bisher trotzdem spannend und bietet richtig interessantes Lesefutter.


Jahresrückblick 2023
http://defms.blogspo...blick-2023.html

#2430 Ming der Grausame

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Geschrieben 07 November 2015 - 16:08

Walter M. Miller Jr. - Lobgesang auf Leibowitz

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