Ich habe Werke von Autoren wie Stephen King, Graham Masterson und H.P. Lovecraft kennengelernt, natürlich nicht alle, und ich werde sicherlich wieder zu ihnen zurückkehren. Aber am besten hat mir wohl King gefallen. Lovecraft erscheint mir etwas repetitiv, und Masterson, ich weiß nicht, mir gefällt sein Stil einfach nicht.
Der "Ich lese gerade..."-Thread
#5732
Geschrieben 27 Juni 2024 - 08:01
Buck Rogers
#The World from the nefarious Ming the Merciless- • (Buch) gerade am lesen:Adam Christopher - Age Atomic
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#5733
Geschrieben 29 Juni 2024 - 16:01
"Why should one be afraid of something merely because it is strange?"
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#5734
Geschrieben 01 Juli 2024 - 08:01
Sowas gibt es auch? Der Verlag (oder die Autorin?) haben den ursprünglichen Schluss der der kleine Vampir-Reihe geändert.
Mir bekannt war der Schluss: Anton wird ein Vampir.
In der 2024 erschienenen Version wird er keiner ...
Podcast: Literatunnat
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#5735
Geschrieben 01 Juli 2024 - 17:07
Fjodor Dostojewski - Die Dämonen
(auch: Die Teufel, Die Besessenen bzw. Böse Geister)
Dostojewskis Bücher sind natürlich abschreckend dicke Wälzer, und das hier ist wohl sein politischstes Buch, was es erst mal nicht verlockender macht. Auch nicht schön: Eine der Hauptfiguren frönt der alten russischen Sitte, ständig Französisch zu sprechen, und niemand hält es offenbar für nötig, das (wenigstens in einer Fußnote) zu übersetzen. Sehr düster, sehr pessimistisch, sehr lesenswert.
#5736
Geschrieben 02 Juli 2024 - 08:31
Hallo Miteinander,
Urlaubslektüre war:
Thomas Mann "Der Zauberberg" - Boah, die Sprache! Und: teils sehr witzig!
Stephen King "Dreamcatcher" - hat es in meine Top 5 der King Romane geschafft
Stephenson/Galland "Der Aufstieg und Fall des D.O.D.O." - saukomisch! Toll!
Viele Grüße
Tobias
"Ha!", machte die alte Dame. "Nur wenn wir verlieren."
(James Corey, Calibans Krieg)
"Sentences are stumbling blocks to language."
(Jack Kerouac in einem Interview mit der New York Post, 1959)
"Na gut, dann nicht, dann bin ich eben raus
Ich unterschreib' hier nichts, was ich nicht glaub'
Na gut, dann nicht, nicht um jeden Preis
Ich gehöre nicht dazu, das ist alles was ich weiß"
(Madsen, Strophe 1 des Songs "Na gut dann nicht")
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#5737
Geschrieben 02 Juli 2024 - 10:06
Robert Anson Heinlein: Starship Troopers
Deutsche Ausgabe vom Mantikore Verlag
In einer wohlhabenden Gesellschaft, in der nur Militärangehörige das Wahlrecht haben, verpflichtet sich Johnnie Rico nach seiner Schulzeit zum Militärdienst. Er durchläuft eine harte, militärische Ausbildung. Anschließend nimmt er an Militäreinsätzen auf fremden Planeten gegen außerirdische Spezies teil. Der Fokus der Geschichte liegt auf die militärische Ausbildung.
Die Beschreibung der Ausbildung und der Einsätze ist unterhaltsam und gut gelungen. An einigen Stellen wird in Exkursen die Funktionsweise des Militärs, insbesondere der Rekrutierung, und seiner gesellschaftlichen Bedeutung erklärt.
Die Beschreibungen und Argumentation sind dabei durchdacht, schlüssig und (erscheinen oberflächlich betrachtet) überzeugend. Man mag im ersten Moment dem Erzähler zustimmen und eine derart militärisch dominierte Gesellschaft als eine hervorragende Gesellschaftsform anerkennen. Daher stimme ich Kritikern zu, die Heinleins Werk als Rekrutierungshilfe und Loblied auf Militarismus sehen. Das ändert allerdings nichts daran, dass Starship Troopers ein packendes Werk ist, das darüber hinaus mit seinen interessanten Exkursen viel Stoff zum Nachdenken bietet.
Für mich ist es erstaunlich, wie stark ein gut geschriebenes Werk die Begeisterung für eine Sache (hier Militarismus, Soldatentum) wecken kann und ein Bild verzerren kann. Emotionen und das Aussparen von Gegenargumenten bzw. Objektivität führen nun mal nicht zu einem vernünftigen Sachurteil.
Mir hat Starship Troopers sehr gut gefallen.
Bearbeitet von Weltraumschrott, 02 Juli 2024 - 10:18.
#5738
Geschrieben 02 Juli 2024 - 20:18
Buck Rogers
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#5739
Geschrieben 03 Juli 2024 - 10:25
Zwei E-Books werde ich bald lesen, obwohl ich mich immer etwas davor gedrückt habe. Vielgerühmte Schriftstellernamen schrauben meine Erwartungen auf tolle Leseerlebnisse reichlich hoch. Wenn die E-Books dann doch nicht meinen Geschmack treffen, bin ich zutiefst enttäuscht.
Von Ursula K. Le Guin ist es Die linke Hand der Dunkelheit und von Isaak Asimov Der Zweihundertjährige.
Carpe diem!
- • (Buch) gerade am lesen:Alles, was mich interessiert ...
#5740
Geschrieben 04 Juli 2024 - 07:36
Dan Simmons - Drood
Damit bleibe ich nach Dostojewski in derselben Zeit, aber wechsle von Russland ins gasbeleuchtete England: Charles Dickens und Wilkie Collins jagen den geheimnisvollen Mr. Drood durch dieselben finsteren Stadtviertel, in denen Jack the Ripper zwanzig Jahre später sein Unwesen treiben wird ...
#5741
Geschrieben 05 Juli 2024 - 12:28
Übrigens noch ein Nachtrag zu Dostojewskis Dämonen:
Ich habe die (gemeinfreie) Übersetzung von Hermann Röhl gelesen und mich ja über die zahllosen unübersetzten französischen Bonmots einer der Hauptfiguren beschwert.
Hier rächt sich der Sparfuchs. Ich habe inzwischen gelernt, dass die Übersetzungen von Swetlana Geier deutlich besser sein sollen, und bei der entsprechenden Ausgabe "Böse Geister" im Insel-Verlag sind die französischen Aussprüche in Fußnoten übersetzt.
Bearbeitet von Michael Böhnhardt, 05 Juli 2024 - 14:54.
#5742
Geschrieben 11 Juli 2024 - 19:13
Bin mit "Drood" von Dan Simmons durch.
Habe mich vom Klappentext und den ersten Kapiteln täuschen lassen. Kein viktorianischer Grusel. Vor allem ein Buch für Schriftsteller. Eine Hommage und Betrachtungen über das Leben und das Schreiben.
So verschenken wir Schriftsteller die Tage, Jahre und Jahrzehnte unseres Lebens für Stapel vollgekrakelter Blätter. Und wie viele von uns würden nicht, wenn dann der Tod ruft, all diese einem verschwendeten Leben abgerungenen Seiten eintauschen gegen einen weiteren Tag, gegen einen einzigen wirklich erlebten Tag mit jenen, die wir in unserer hochmütigen Einsamkeit vernachlässigt haben?
Würden wir all diese Seiten gegen eine einzige Stunde eintauschen? All unsere Dichtungen gegen eine Minute der Wirklichkeit?
... begriff ich, dass ich nie – selbst wenn ich hundert Jahre alt werden und meine Fähigkeiten bis zum letzten Moment bewahren sollte – imstande sein würde, so zu denken und zu schreiben.
Das Buch war der Stil, und der Stil war der Mann. Und dieser Mann war Charles Dickens gewesen.
Bearbeitet von Michael Böhnhardt, 11 Juli 2024 - 19:17.
#5743
Geschrieben 13 Juli 2024 - 08:04
Buck Rogers
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#5744
Geschrieben 14 Juli 2024 - 08:05
Buck Rogers
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#5745
Geschrieben 14 Juli 2024 - 12:39
Terry Pratchett / Neil Gaiman : Ein gutes Omen
#5746
Geschrieben 14 Juli 2024 - 17:29
Renaud Roche / Laurent Hopman - George Luas - Der lange Weg zu Star Wars:
Spannender biografischer Comic über die Entstehungsgeschichte von Krieg der Sterne von der Idee bis zum Kinoerfolg.
Bearbeitet von Sam Francisco, 14 Juli 2024 - 17:38.
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#5747
Geschrieben 16 Juli 2024 - 10:12
Hallo zusammen,
"Spiegelstadt" (Band 1 "Tränen Aus Silber Und Gold") von Christian Handel und Andreas Suchanek war überhaupt nichts für mich. Dass der Verlag den Klappentext auch noch mit "'Babylon Berlin' goes Fantasy" beginnt, puh, ist allein schon ein starkes Stück. Das Berlin der 1920er Jahre in Spiegelstadt ist nämlich keinesfalls glamourös (und entsprechent nicht darin erstarrt), es ist eher düstergrau und insofern langweilig, als dass es natürlich eine richtig böööööse Frau mit großen Ambitionen auf die Alleinherrschaft gibt, gegen die natüüüüürlich ein Widerstand kämpft ... Nee, das ist nicht Demokratie vs. Nazis in den sich wandelnden Zeiten der Weimarer Republik (wie Kutscher das Feld beackert), das ist für mich schlichtweg Kitsch. Und als puren Kitsch empfand ich auch die queere Liebesgeschichte zwischen Max und Lenyo ... Immerhin, in einer Hinsicht kann der Roman dennoch punkten: Die Figuren haben durchaus ihre Eigenheiten beim Sprechen. Und das wird auch konsequent umgesetzt. Manchmal nervt das dann doch, weil es eben auch Figuren gibt, die selbst in größter Gefahr noch mit coolen Sprüchen kommen.
Habe gerade mal nachgeschaut, auf amazon wird der Roman als "romantisch-queere Own Voice Urban Fantasy" beworben ... Romantisch? Echt jetzt? Nee, den Roman habe ich gerne einem Bücherschrank gespendet, gibt bestimmt Leser*innen, die an dieser platten Form von Romantik ihre Freude haben werden.
Ein ganz anderes Kaliber ist "Tanzt! Singt! Morgen wird es schlechter" von Tito Topin (Distel Literaturverlag, Heilbronn, 2018). In bester Pulp-Manier lässt der Autor seinen "Helden" Boris durch ein theokratisches Frankreich nach Portugal fliehen, wo er und seine zufälligen Begleiter auf ein Schiff in die Freiheit hoffen. Doch man will sie nicht entkommen lassen. So nüchtern und brutal Topin schreibt, so empathisch ist er doch auch zugleich. Hier haben die Figuren Tiefe! Ein schmaler Band voll großer Wucht und Wut!
Viele Grüße
Tobias
"Ha!", machte die alte Dame. "Nur wenn wir verlieren."
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(Jack Kerouac in einem Interview mit der New York Post, 1959)
"Na gut, dann nicht, dann bin ich eben raus
Ich unterschreib' hier nichts, was ich nicht glaub'
Na gut, dann nicht, nicht um jeden Preis
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#5748
Geschrieben 16 Juli 2024 - 10:46
Suchanek und queere Liebesgeschichte, da wäre ich aber auch extrem misstrauisch geworden! Zumal mich Liebesgeschichten sehr selten fesseln. Gerade habe ich aber tatsächlich ein Buch mit romantischem Content (sogar queer), das mich interessiert, das ist aber die Ausnahme von der Regel.
Da ich das gerade lese, kann ich es hier erwähnen:
The free people's village von Sim Kern
Spielt ca. ab 2018, behandelt aber eine alternative Zeitlinie, in der im Jahr 2000 Al Gore die Wahl gewonnen hat und massiv was gegen den Klimawandel tut, was zu einer zweiten Währung (neben Geld auch Carbon credits) führ und der BCR, einer Institution, die massiv darauf achtet, dass nicht zu viel CO2 in die Luft geschleudert wird, auf die wird viel geschimpft, denn einiges geht nicht mehr oder nur selten und schwer (Auto fahren, Fleisch essen ...). Finde ich bisher schwer interessant auf vielen Ebenen, den Roman. Und ja, da gibt's auch eine sich andeutende Liebesgeschichte, die aber aufgrund der plastischen Figuren überhaupt nicht nervt.
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#5749
Geschrieben 17 Juli 2024 - 09:28
@Yvonne: Kennst du "Euer schönes Leben kotzt mich an"/"The Carbon Diaries" von Saci Lloyd? Das Thema wird dort zusammen mit Coming of Age behandelt und es ist eine echt miese Jugend zwischen Regen und Traufe.
Die Neuauflage soll auch eine Neubearbeitung sein, die kenne ich nicht, aber auf jeden Fall ein guter Blick auf CO2-Bepreisung und die Auswirkungen im Alltag ohne utopische Glücksgefühle. Ist halt schiere Notwendigkeit und nix Schönes.
Europa ist nicht nur ein Kontinent.
#5750
Geschrieben 17 Juli 2024 - 09:54
@Yvonne: Kennst du "Euer schönes Leben kotzt mich an"/"The Carbon Diaries" von Saci Lloyd? Das Thema wird dort zusammen mit Coming of Age behandelt und es ist eine echt miese Jugend zwischen Regen und Traufe.
Die Neuauflage soll auch eine Neubearbeitung sein, die kenne ich nicht, aber auf jeden Fall ein guter Blick auf CO2-Bepreisung und die Auswirkungen im Alltag ohne utopische Glücksgefühle. Ist halt schiere Notwendigkeit und nix Schönes.
Ich plane halt einen Essay über etwas neuere Climate Fiction, da kann ich mir aus Zeitgründen einfach nicht erlauben, alte Werke nachzuholen. Leider habe ich immer mehr zu lesen als ich bewältigen kann.
Podcast: Literatunnat
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#5751
Geschrieben 17 Juli 2024 - 19:56
Ich hatte ein bisschen Probleme, in Pratchetts und Gaimans "Ein gutes Omen" reinzukommen, und mit dem nervigen Hexenjäger-Feldwebel Shadwell bin ich bis zum Schluss nicht warm geworden, aber im Großen und Ganzen hat mir das Buch sehr gut gefallen.
Jetzt beginne ich: Gore Vidal - Myra Breckinridge
#5752
Geschrieben 18 Juli 2024 - 05:31
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#5753
Geschrieben 18 Juli 2024 - 07:10
Ja, Omen hatte ich auch vor ein, zwei Jahren gelesen und es hat meinen Humor nicht so Recht getroffen.
Das Buch enthält sehr viele intelligente (ich bin fast versucht zu sagen: weise) Gedanken, z.B. die Szene mit der Versuchung des Antichristen im Steinbruch und seine Erkenntnis fand ich unglaublich gut gemacht, aber da ist auch viel nerviger Ballast: wie gesagt Shadwell; oder ganz schlimm die Biker, die sich seitenlang darüber unterhalten, welchen Namen sie als Reiter der Apokalypse tragen wollen.
Aber das Grundgerüst fand ich gut: das freundschaftliche Verhältnis zwischen Engel und Dämon, der elfjährige Antichrist und die perfekte Kindertraumwelt, der Weg zur Hölle, der mit guten Absichten gepflastert ist, der Wert und die Gefahr von Prophezeiungen ...
Bearbeitet von Michael Böhnhardt, 18 Juli 2024 - 07:11.
#5754
Geschrieben 20 Juli 2024 - 11:47
Ich habe so meine Probleme mir Gore Vidals "Myra Breckinridge".
Ich bin jetzt etwa bei der Hälfte des Romans angelangt und noch immer hält der Autor Myras Geheimnis zurück. Soll die Enthüllung ganz zum Schluss als Überraschung kommen? Das ist albern, wer das Buch (heute?) liest, kennt die Überraschung und liest es deshalb.
Und wenn man die Überraschung kennt, findet man Myras Verrenkungen, um an das Erbe ihres Gatten Myron zu kommen, nur unfassbar dämlich.
Zudem ist Myra extrem unsympathisch und ihr dabei zuzusehen, wie sie zu ihrer sexuellen Befriedigung junge Männer zerbricht und vergewaltigt, mit der Ausrede, dass Männer in der Vergangenheit ebenso gehandelt haben ... Ich denke, ich breche das ab.
#5755
Geschrieben 24 Juli 2024 - 12:06
Buck Rogers
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#5756
Geschrieben 25 Juli 2024 - 07:36
Kurt Vonnegut - Cat's Cradle
Das Ende der Welt droht, Eis-9 könnte das gesamte Wasser der Welt gefrieren lassen. Genau die richtige Zeit, um zum Bokononismus zu konvertieren ...
#5757
Geschrieben 27 Juli 2024 - 19:39
Zwei E-Books werde ich bald lesen, obwohl ich mich immer etwas davor gedrückt habe. Vielgerühmte Schriftstellernamen schrauben meine Erwartungen auf tolle Leseerlebnisse reichlich hoch. Wenn die E-Books dann doch nicht meinen Geschmack treffen, bin ich zutiefst enttäuscht.
Von Ursula K. Le Guin ist es Die linke Hand der Dunkelheit und von Isaak Asimov Der Zweihundertjährige.
Ich las bei den Büchern etwa 50 Seiten, kam aber nicht so richtig in den Leseschwung hinein, bei dem ich normalerweise kaum aufhören kann. Die Ursache könnte zu wenig Muße sein oder mein Geschmack hat sich geändert. Mir ist aufgefallen, dass ich älteren Werken nicht mehr so viel abgewinnen vermag wie früher.
Carpe diem!
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#5758
Geschrieben 28 Juli 2024 - 13:24
Ich habe inzwischen Cat's Cradle von Kurt Vonnegut durchgelesen. Theodore Sturgeon sagte darüber: "Das ist ein verstörendes Buch und Sie müssen es lesen. Und Sie nehmen es besser auf die leichte Schulter, denn wenn nicht, werden Sie in Tränen ausbrechen und sich erschießen." Das ist eine treffende Ansage, finde ich.
Damit habe ich von Vonnegut bisher Slaughterhouse-Five, The Sirens of Titan, Mother Night und eben Cat's Cradle gelesen (alle vier wurden übrigens auch ins Deutsche übersetzt). Ich denke, ich werde auf lange Sicht nicht darum herumkommen, auch seine restlichen zehn Romane zu lesen.
Bearbeitet von Michael Böhnhardt, 28 Juli 2024 - 14:19.
#5759
Geschrieben 02 August 2024 - 07:07
Bearbeitet von Michael Böhnhardt, 02 August 2024 - 07:16.
#5760
Geschrieben 06 August 2024 - 18:53
@ T. Lagemann: Ja, vom "Zauberberg" war ich auch schon fasziniert und habe ihn 2xgelesen. Hat viele Stärken - plätschert teilweise aber auch. Da hätte noch einmal ein Lektor ´drangemusst, um zu streichen, denke ich mittlerweile
@ Ming: Und, wie war der Mondstern so? Der Klappentext klingt ziemlich schrecklich.
Ich las heute "Sanctuary - Flucht in die Freiheit" (Mendoza&Sher) und bin wirklich schwer begeistert. Ist eigentlich ein Jugenbuch von 2021, spielt im Jahre 2036 - beschreibt aber so treffend, was America unter Trump blühen könnte.
Bearbeitet von Selma die Sterbliche, 06 August 2024 - 19:00.
- • (Buch) gerade am lesen:täglich ein anderes, sämtliche Sparten.
- • (Buch) als nächstes geplant:Wieder etwas mit Ufos und Titten, nebst strammen Männerschenkeln
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