5704 Antworten in diesem Thema

[Rezensionsnerdista]

Joshua, der Beitrag ist sehr interessant und ich frage neugierig:

Welche europäischen Länder haben eine weniger aktive Szene als wir?
Von Griechenland war ich nämlich kürzlich explizit beeindruckt.
Aber es gibt ja so viele und keine Ahnung was woanders los ist (bis auf GB und Griechenland).

[Joshua Tree]

Joshua, der Beitrag ist sehr interessant und ich frage neugierig:

Welche europäischen Länder haben eine weniger aktive Szene als wir?
Von Griechenland war ich nämlich kürzlich explizit beeindruckt.
Aber es gibt ja so viele und keine Ahnung was woanders los ist (bis auf GB und Griechenland).

Ich kenne mich ein bisschen mit Frankreich, Italien und Spanien aus - und Griechenland ein bisschen, weil meine Frau Griechin ist und wir schon ein paarmal zusammen gestöbert haben. Klar gibt es auch in diesen Ländern eine Szene und tolle Autoren, aber die Menge und Bandbreite ist doch bei weitem geringer, ihre Reichweite auch. Ganz erstaunlich ist das auf dem spanischsprachigen Markt. Die Sprache ist ja viel verbreiteter als unsere, aber der Buchmarkt deutlich kleiner, weil Deutsche extrem viel lesen im internationalen Vergleich. Das macht unsere Autorenszene so groß und schön vielfältig, denke ich. Hinzu kommen z.B. im Spanischen natürlich auch die großen Dialektunterschiede. Spanier lesen nicht gerne das Lat-Am-Spanisch, obwohl die viel mehr Menschen sind, die wiederum deutlich weniger lesen. Ich merke das an meinen eigenen Übersetzungen ganz gut. "Das Fossil" ist auf Platz 3 der spanischen Amazoncharts für Science Fiction mit einem Bruchteil der Verkäufe, die ich dafür in Deutschland bräuchte.

[Rezensionsnerdista]

Krass das mit Spanien

Ich hatte letztens eine Horror Anthologie mit Beiträgen aus aller Welt und da waren erstaunlich gute Beiträge, aber das heißt ja noch nichts über die gesamte Szene. Und das war Fokus Horror, nicht SF.

Der Ladie Tidhar macht ja immer SF aus aller Welt, da sind oft gute Sachen dabei

[Michael Böhnhardt]

Kurt Vonnegut

Die Sirenen des Titan

 

Ich habe das Buch vor Jahren schon mal auf Englisch gelesen und damals hier im Forum einen Thread dazu aufgemacht.

 

Es war ja schon lange eine Neuauflage der deutschen Übersetzung bei Golkonda angekündigt, erschienen ist diese dieses Jahr bei Heyne. Und es liest sich so gut, wie ich es in Erinnerung hatte.

Bearbeitet von Michael Böhnhardt, 14 Oktober 2023 - 14:03.

[Nina]

 

 

Welche europäischen Länder haben eine weniger aktive Szene als wir?

Österreich. Da fließt halt sehr viel an Energie nach Deutschland und österreichische Mitfans trifft man im Ausland, weil wir keine vernünftige Cons für allgemein SF-Interessierte haben, also nichts ohne Comics/Mangaspezialisierung und wenn man Perry nicht oder bloß mittelmäßig mag. Bei so einem Stammtisch in Wien sind superliebe Kerle (hauptsächlich), aber halt doch kaum jüngere, energiegeladene Personen. 

 

Und kleines Land: Luxemburg ist ein Mini und fannisch toll! Auch die Slowakei - da geht so was von die Post ab, dabei ist sprachlich echt schwer, weil Slowakisch reden echt wenige Menschen weltweit. Kroatien rockt auch, auch nicht grade groß. Die Bulgaren liebe ich als Fanvölkchen heiß und innig - hat sich so ergeben. Die Rumänen machen auch viel, sind aber eigen. Tschechien ist auch nicht übel - da sieht man aber auch wieder die Leute aus der Slowakei. 

Polen da ist das unbeschreiblich, wie viel, wie gigantisch, wie viel Vielfalt, wie groß Events werden können, mir hat mal wer vor Ort eine Conliste in die Hand gedrückt für das nächste Jahr - aufklappen und staunen! Da könnte man praktisch jedes WE wohin! In Finnland sind sie auch gut organisiert und hatten vor nicht allzu vielen Jahren den Worldcon. 

 

Ansonsten, also es gibt was in z.B. Serbien, da hatte mich mal für eine Con interessiert, da hat niemand zurückgeschrieben. Tja. Ähnliche Mails habe ich an andere geschrieben und die waren ganz begeistert, dass sich eine Ausländerin interessiert. In Südeuropa scheint mir die Planung eher chaotisch und das, was klappt, um Einzelpersonen konzentriert. Ich habe auch das Gefühl, dass bei den Schweizern zumindest nicht mehr als in Österreich abgeht. Man erfährt natürlich eher was wegen der deutschen Sprache, die da gebräuchlich ist, also wenn es mal einen SF-Film gibt oder so. Und natürlich gibt es wahnsinnig viele Staaten, über die niemand was zu wissen scheint. Beim Eurocon in den Meetings wird ja jedes Land einzeln aufgerufen, das geht los mit Aserbaidschan (was wohl so ein Mittelding zwischen Europa und Asien ist, je nach Definition, oder gar nirgends dabei ist) und da brauch ich auf den Aufruf nach Austria gar nicht zu warten. (Das wäre mal ein Unfall für die Schlagzeilen: Österreicherin rennt plötzlich aus dem Nichts auftauchenden Aserbaidschaner beim Abholen der Stimmzettel für die ESFS-Awards um!)

 

Also ich kenne mich nur mit Europa und Nordamerika halbwegs aus, aber in Europa gibt es viele Länder, von denen man kaum was hört, selbst wenn man halbwegs in die Richtung interessiert ist. Ich wüsste auch nicht, was in Moldawien abgeht, dabei kenne ich einige Rumänen. Aber die Rumänen aus dem Westen kennen die Fans aus dem Osten scheinbar nicht - der eine Ostrumäne (seine Heimatstadt liegt so ca. 70 km zu Moldawien) bei der Con wurde die ganze Zeit über für einen Österreicher gehalten. (Na ja, er ist schüchtern und war gerne mit mir unterwegs, und nachdem die den nicht kannten, dachten alle, er wäre von mir mitgebracht worden.) 

[Ming der Grausame]

Bruce Sterling - Schwere Wetter

[Selma die Sterbliche]

Jetzt wüsste ich gerne, was in Holland so abgeht. Wir hier im Ruhrgebiet sind ja nahebei ... Gibt es dort überhaupt Verlage, die Phantastik verlegen?

[T. Lagemann]

Hallo Selma,

Jetzt wüsste ich gerne, was in Holland so abgeht. Wir hier im Ruhrgebiet sind ja nahebei ... Gibt es dort überhaupt Verlage, die Phantastik verlegen?

es gibt sogar (SF) Filme, die nach niederländischen Büchern gedreht werden (Boy 7). https://www.moviepil...and-niederlande

 

Und, huch, mit Thomas Olde Heuvelt https://www.oldeheuvelt.com/ gibt es einen Niederländer, der mal den Hugo gewonnen hat. Im Kontext "Heuvelt" stößt man dann auch schnell auf den Paul Harland Preis, der für die beste original niederländische SF-, Fantasy- oder Horor-Geschichte vergeben wurde. Und im Kontext des Paul Harland Preis stößt man auf den King Kong Preis, den Paul Harland 4x gewonnen hat. Ferner gab es noch den Unleash Award Nicht nur das lässt den Schluss zu, dass es in den Niederlanden Verlage gab/gibt, die Phantastik verlegen bzw. dass es Periodika und Jahrbücher zur Phantastik gibt. Beispiel gefällig? https://www.fantasti...rtellingen.com/  https://ganymedes.net/

 

Ach so, mit "November" wird ein neuer Heuvelt am 1.11. bei Heyne erscheinen. Ich weiß, ich weiß, ich weiß, ist Horror und dir wahrscheinlich zu düster. Aber sein Roman "Hex" war unterm Strich saukomisch.

 

Viele Grüße

Tobias

[T. Lagemann]

Hallo zusammen,

 

manchmal bin ich echt zu blöd, mich an meine eigene Ablehnungsliste zu halten. Aber ich dachte wirklich, dass ein "alter" Preston & Child um Pendergast vielleicht ja doch lesbarer ist, als der Roman, den ich zuletzt von dem Autorenduo gelesen habe. Aber was soll ich sagen, "Daek Secret" hat das Schiff (genannt "Leselust") gleich mit den ersten 50 Seiten versenkt. Selten habe ich mich so über eine hanebüchende Handlung und unglaubwürdige Figiren geärgert, wie bei "Dark Secret". Wäre da nicht da und dort ein Auffunkeln von gelungenen Actionszenen und dichten atmosphärischen Schilderungen gewesen, ich hätte den Roman unbeendet dort enden lassen, wo meine Frau in unter ihre Fittiche genommen hat: In einem Bücherschrank. Okay, damit ist klar, Preston & Child sind bei mir komplett raus. Ischschwör!

 

Apropos Child. Lee Child hat ja seine Figur Jack Reacher an seinen Bruder Andrew weitergereicht, mit "Sündenbock" habe ich den nun noch in Zusammenarbeit der Brüder entstanden Reacher Roman gelesen. Jau, hat echt Spaß gemacht, gerade auch weil die Childs geschickt die Erwartungen zu umschiffen wissen. Ihre Cliffhanger sind echt geschickt, da denkt man, ja, klar nachher passiert das und das, aber nix da, Üüüüberraaaaschung. Nur das "Doppelleben" einer Figur gerät dann doch arg platt. Habe den Roman durchaus mit viel Freude gelesen und bin nun sicher, dass Andrew Child mit der Figur des Jack Reacher umzugehen weiß.

 

Viele Grüße

Tobias

[Nina]

 

 

Und, huch, mit Thomas Olde Heuvelt https://www.oldeheuvelt.com/ gibt es einen Niederländer, der mal den Hugo gewonnen hat.

Das war sogar in dem Jahr, wo ich bei der Preisverleihung dabei war. Thomas war leider nicht dabei, hat mir aber nachher geschrieben, dass er sich das im Internet angeschaut hat. 

 

Ich muss mich dann noch in Mammuts Beitrag zur niederländischen SF einlesen, freu mich schon auf das spannende Thema!

Bearbeitet von Nina, 15 Oktober 2023 - 13:57.

[Ming der Grausame]

Bruce Sterling - Heiliges Feuer

[Ming der Grausame]

Bruce Sterling - Brennendes Land

[Rezensionsnerdista]

Ich lese gerade mit großer Begeisterung von Connie Willis "Crosstalks"

[T. Lagemann]

Hallo zusammen,

 

Céline Minards "Plasmen" versammelt 10 (weitestgehend) SF-Kurzgeschichten. Hat der Verlag (Matthes & Seitz) jedoch nicht aufs Cover geschrieben, was möglicherweise erklärt, dass dieser großartige Band bislang unter dem Radar des Forums blieb. Okay, es gibt auch nur wenig Raumschiffe, kaum Kämpfe und das Universum muss auch nicht gerettet werden. Dafür aber gibt es wundervolle Texte über das, was in naher und ferner Zukunft aus uns Menschen und dem, was wir für Zivilisation halten, werden könnte. Ich bin hin und weg über den Einfallsreichtum. Transhumanismus beschreibt Minard beinah in allen Kurzgeschichten aus evolutionärer Sicht (was durchaus horrormäßige Dimensionen annehmen kann). Und dann ist da auch noch eine Sprache, die weit mehr zu bieten hat das Hauptsatz-Nebensatz Einerlei - das liest sich mitreißend hinreißend. Da mir durchaus bewusst sind, dass sich an "Sprache" die Geister mehr als nur scheiden (Stichwort: verkopft), hier der Link zum Verlag -> https://www.matthes-...smen.html?lid=2 und damit zur Leseprobe.

 

Viele Grüße

Tobias

[Rezensionsnerdista]

Ich lese gerade mit großer Begeisterung von Connie Willis "Crosstalks"

 

 

Jetzt bin ich damit durch, ich muss dringend noch alles von ihr lesen! Von den Romanen, die ich bisher von ihr kenne, würde ich so ranken:

 

1. Blackout/All Clear
2. Crosstalk
3. Passage
4. To say nothing of the dog
5. Doomsday Book
6. Bellwether

 

Jetzt lese ich erstmal die neue Zwielicht, da habe ich die Story von Erik Hauser vorgezogen, weil er sie beim BuCon nicht ganz gelesen hat und ich jetzt wissen wollte, wie sie ausgeht.

[Mammut]

Jetzt lese ich erstmal die neue Zwielicht, da habe ich die Story von Erik Hauser vorgezogen, weil er sie beim BuCon nicht ganz gelesen hat und ich jetzt wissen wollte, wie sie ausgeht.

 

[T. Lagemann]

Hallo zusammen,

 

Mick Herron hat mit seiner "Slow Horses" Reihe um Jackson Lamb und seinen wie ihn gescheiterten Untergebenen etwas ganz Großartiges geschaffen, er hat die Stellschraube des Agentenromans ein gutes Stück weiter gedreht. Seine teils ins Groteske hin gezeichneten Figuren bleiben dennoch auf dem Boden der Realität und sind eben daher noch greifbar, gleiches gilt für die Sprache, die bei allem Witz die Bodenhaftung niemals verliert. Und die "Fälle"? Bewegen sich in ihrer Durchdachtheit durchaus auf le Carré Niveau, gerade auch weil Herron sich clever an der Gegenwart bzw. gegenwärtigen Tendenzen abarbeitet. Ein hervorragendes Beispiel für Herrons große Kunst ist der zuletzt erschienene Slow Horses-Band "Joe Country".

 

Viele Grüße

Tobias

[Michael Böhnhardt]

Dan Simmons

Endymion - Pforten der Zeit

 

Angefixt durch das (erneute) Lesen der beiden Hyperion-Bände habe ich nun die Fortsetzung in Angriff genommen, die ich noch nicht kenne. Genaugenommen lese ich den Sammelband Endymion, in dem beide Bände enthalten sind, aber es schadet nichts, sich immer wieder klar zu machen, dass es sich bei den 1400 Seiten um zwei Bücher handelt.

 

Ich denke, worum es geht, muss ich niemandem erzählen. Die Idee mit dem Kurierschiff des Vatikans und der unvermeidlich tödlichen Beschleunigung ist schon mal abgefahren ...

[Dyrnberg]

Überhaupt nicht genre-passend, aber trotzdem: Das Hörbuch "Lichtspiel" von Kehlmann, gelesen von Noethen.

 

Dennis Scheck meint, eines der besten deutschsprachigen Bücher der letzten Zeit und... wahrscheinlich hat er Recht. Wobei ich da als Österreicher eventuell einen Bias habe. Allein die erste Szene bei Heinz Conrads... das ist Literatur! F***. So leicht und doch nicht trivial. Dann die "Szene" mit den Hausmeistern kurz nach dem ersten Weltkrieg: Einfach so nebenbei die "neue Realität" erzählen. Und bei der Szene, die alle Kritiken so dermaßen loben, mit Goebbels war ich noch gar nicht.

Bearbeitet von Dyrnberg, 06 November 2023 - 16:23.

[Rezensionsnerdista]

Ah das gibt's als Hörbuch, dyrnberg, dann kaufe ich das. Erinnere mich an eine echt starke Kurzgeschichte dieses Autors mit einer Frau, die in einem Land im Osten gestrandet ist.

[Michael Böhnhardt]

Dan Simmons

Endymion - Die Auferstehung

 

Den ersten Endymion-Band habe ich durch. Hat einen schönen Showdown, aber endet trotzdem so, dass man, wie bei Hyperion, ohne den zweiten Band nicht wirklich aufhören kann. Drum lese ich im Prinzip nahtlos weiter.

[Rezensionsnerdista]

Überhaupt nicht genre-passend, aber trotzdem: Das Hörbuch "Lichtspiel" von Kehlmann, gelesen von Noethen.

 

Dennis Scheck meint, eines der besten deutschsprachigen Bücher der letzten Zeit und... wahrscheinlich hat er Recht. Wobei ich da als Österreicher eventuell einen Bias habe. Allein die erste Szene bei Heinz Conrads... das ist Literatur! F***. So leicht und doch nicht trivial. Dann die "Szene" mit den Hausmeistern kurz nach dem ersten Weltkrieg: Einfach so nebenbei die "neue Realität" erzählen. Und bei der Szene, die alle Kritiken so dermaßen loben, mit Goebbels war ich noch gar nicht.

 

Okay, ich bin in der zweiten Story (es sind doch mehrere Storys?), die ist deutlich weniger anspruchsvoll als die erste (die wohl einen deutlich unzuverlässige, weil senilen Erzähler hatte und die ich wohl noch mal hören sollte) und die ist recht lang, so dass ich mich schon fragte, ob sie jemals endet. Aber ich habe auch noch mehr als sieben Hörstunden.

 

Die Hausmeister kamen noch nicht vor, der Goebbels auch nicht. Haufenweise Hollywood-Größten eben. :-)

Manchmal hilft Google/wikipedia. Obwohl, manchmal spoilert Google auch.

[Dyrnberg]

Okay, ich bin in der zweiten Story (es sind doch mehrere Storys?), die ist deutlich weniger anspruchsvoll als die erste...

Die zweite Story führte die Hauptfigur ein, oder? Ich fand sie wunderbar, und zwar, da ich noch nie irgendwo so gut einen englischen Dialog in deutscher Sprache beschrieben gesehen habe. Da sitzt der österreichische Exilant in Kalifornien am Pool und versucht mit den Warner Brüdern seinen nächsten Film auszuhandeln, aber sein Englisch ist zu schlecht. Das alles wird klar, obwohl Kehlmann in der deutschen Erzählsprache bleibt. Dazu so Kleinigkeiten, die ich sofort vor dem geistigen Auto habe, z.B. die österreichischen und deutschen Exilanten, die stets zu warm angezogen sind mit ihren Mänteln für die kalifornische Sonne.

[Rezensionsnerdista]

Stimmt, ja, ich fand's auch witzig, wie er dann später oft "fein" verwendet

Sprachlich hat er es aber einfach drauf. Bringt das überhaupt jemand in der Qualität (deutschsprachig und zurzeit lebendig?)

[Weltraumschrott]

Zack Jordan: Last Human. Allein gegen die Galaxis
Sarya lebt auf einer Raumstation voller verschiedener Alienspezies und ist der letzte Vertreter der in der Galaxis verhassten Spezies Mensch. Getarnt als Mitglied einer anderen Spezies, versucht sie nicht aufzufallen, da dies ihr Tod bedeuten würde. Eines Tages kommt ihr eine mysteriöse Superintelligenz auf die Schliche.
Der Roman startet sehr stark. Saryas Ziehmutter, eine spinnenartige, aggressive Außerirdische scheint ein Gegensatz einer liebevollen menschlichen Mutter zu sein. Dennoch stellt sich zwischen Sarya und ihrer Ziehmutter eine sehr enge, überzeugende Mutter-Tochterbindung ein. Dies wurde vom Autor hervorragend dargestellt. Während das erste Drittel des Romans mit interessanten Figuren und Schilderungen zu überzeugen weiß, sind beiden letzten Drittel nur ok. Daher zieht sich der 537 Seiten starke Roman.

Edit: Coverbild entfernt.

Bearbeitet von Weltraumschrott, 15 November 2023 - 13:52.

[Valerie J. Long]

Hallo Weltraumschrott, bitte nutze für das Buchcover unser Hilfs-Tool (wie in den Forenregeln erwähnt). Danke!

[Ming der Grausame]

Bruce Sterling - Video-Kid

[heschu]

Ich freue mich, denn Caroline Hofstätter hat wieder ein Buch herausgebracht. Ihr erstes, Das Ewigkeitsprojekt, hat mir schon sehr gefallen. Evergreen Ray - Findungstag liest sich auch gut. Jetzt verfüge ich über mehr Zeit und kann in Ruhe schmökern. 

[Ming der Grausame]

Bruce Sterling - Zikadenkönigin

[Nina]

 

"Mein Feuer in deinem Lied - Drachenküsse im Mondschein" von K.J. Night. Warum? - Ich habe das Buch in einer Regionalzeitung entdeckt, die Autorin wohnt nicht weit von hier und schreibt Phantastik, da bin ich einfach neugierig. - Mir geht es derzeit eh nicht gut (mal wieder eine Nacht durchschlafen wäre fein), da brauch ich keine Dystopie oder was Hochkompliziertes. So weit auch ganz unterhaltsam und immerhin muss man bloß ca. 100 Seiten bis zur ersten Schmuserei durchhalten.