
Schicke Story Skydiver! Gibt es mehr davon? Ich gehe davon aus, dass du die geschrieben hast... oder hast du aus einem Buch von X Y Z zitiert? Würde mich wundern, da du ganz sicher keine Quellenangabe vergessen würdest. ...gefällt mir jedenfalls außerordentlich, nebst der kleinen ironischen Schwänke.
um mal zum Kern des Themas zu gelangen:
Gott: Man müsste vorher klar definieren, was jeder unter dem Begriff versteht. Schöpfer... schon klar!
Für mich ist die Begrifflichkeit eine schwammige Aussage. Ich könnte mich mit dem Gedanken anfreunden, dass man als
Gott den Urzustand des Universums bezeichnet. Und nach meinem wissenschaftlichen Erkenntnisstand war zum Zeitpunkt der "Erschaffung des Universums" [unseres jetzigen) das Universum nicht organisiert. Materie organisiert sich, die Elemente entstehen, dem Periodensystem nach... Moleküle, Molekülketten, Makromoleküle, Aminosäure, DNA [beim Leben auf der Erde] bis zu einem Punkt [an dem das
sein / die Materie] sich
selbst bewusst wird. Von dem Punkt an kann Materie als Bewusstsein die Strukuren in zunehmenden Maße selbst bestimmen, angefangen von der gesellschaftlichen Hierarchie, bis hin zum organischen Bau des Lebens. [was wir bereits tun] Züchten wir Bakterien oder Amöben, welche unter den Bedingungen auf dem Mars leben könnten, könnten wir selbst Gott ähnlich sein, aus der Sicht eventuell in 2 Milliarden Jahren dort rumfleuchenden Marsianern.
Die Frage nach Gott ist die Grundfrage der Philosophie:
Was war zuerst da:
Sein oder Bewusstsein?
Ich halte den Gedanken, dass Gott [wie hier im Forum erwähnt] uns die Bodenschätze in die Erde gestopft hat, für dermaßen naiv, dass ich, als ich es las, erstmal lachen musste.
Zumal Gott dann wirklich Pfusch geleistet hätte, denn so einen minderwertigen Dreck uns vor die Füße zu kippen, mit einer so bescheidenen Energiebilanz, grenzt schon an Idiotie.
Spaß beiseite:
Gott als Bezeichnung für die Fähigkeit der Materie, sich zu einem komplexen Verbund zu organisieren, und sich selbst zu erkennen, zu begreifen, sich selbst bewusst zu sein, das halte
ich für eine akzeptable Aussage.