Auch wenn es nicht viel Sinn hat, hier mit Fakten zu kommen, einfach nur mal so zum Spaß:
https://www.worldome...udi-arabia-oil/
Geschrieben 29 Mai 2024 - 12:27
Auch wenn es nicht viel Sinn hat, hier mit Fakten zu kommen, einfach nur mal so zum Spaß:
https://www.worldome...udi-arabia-oil/
Geschrieben 29 Mai 2024 - 13:38
Helge, Fakten die von einem Ölmulti wie BP bereit gestellt werden (siehe unten auf der von dir genannten Seite) sind eines mit Sicherheit nicht: unabhängig. Zudem stammen die Daten von 2016, aktuell geht anders.
Geschrieben 29 Mai 2024 - 14:01
Auch wenn es nicht viel Sinn hat, hier mit Fakten zu kommen, einfach nur mal so zum Spaß:
Ja, die haben große Reserven. Das die ihre Industrie breiter aufstellen wollen, das gilt für viele dieser Länder wie Saudi-Arabien oder die VAE. Adnoc, eine Staatsfirma aus Abu Dhabi will ja OMV und Covestro kaufen. Ich denke auch, dass es sinnvoll ist, sich breit aufzustellen, da die Bedeutung von Öl wohl eher abnehmen wird. Die Umstellung von Verbrenner auf Batterieautos wird ja langfristig kaum aufzuhalten sein nach jetzigem Stand.
Geschrieben 30 Mai 2024 - 10:35
Gleich wie umfangreich die Ölreserven der Erde sind: Wenn wir der Theorie des menschengemachten Klimawandels folgen, sollten diese Reserven möglichst nicht auch noch in die Atmosphäre verlegt werden.
Geschrieben 30 Mai 2024 - 12:45
Gleich wie umfangreich die Ölreserven der Erde sind: Wenn wir der Theorie des menschengemachten Klimawandels folgen, sollten diese Reserven möglichst nicht auch noch in die Atmosphäre verlegt werden.
du siehst ja schon an diesem Thread, das nicht alle dem folgen wollen. Und dann die Augen vor allem verschließen, was ihre selbst zusammengeklöppelten Theorien erschüttern könnte.
Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,
der dumme Mensch nach Schuldigen.
(Verfasser unbekannt)
Geschrieben 31 Mai 2024 - 17:18
@Peter-in-Space
Mich hätte schon interessiert, warum z.B. Amtranik und Stefan9 Ihre Aussagen nicht mit seriösen Quellen untermauern. Wenn sie keine kennen, dann sollten sie sich eigentlich weniger Sorgen machen um das Fundierte der Energiewende, da es genug verlässliche Quellen gibt, die sie absichern. Da sie aber dennoch skeptisch sind, frage ich mich, woher sie ihre Ansichten haben. Ihnen muss doch klar sein, wie komplex das Ganze ist, und dass sie es nicht einfach mal am grünen Tisch zusammenrechnen können. Vielleicht haben sie ihre Anschauung von Quellen übernommen, die zwar nicht kompetent sind, denen sie aber vertrauen, weil sie in vielen anderen Fragen mit ihnen übereinstimmen, z.B. Fragen rein politischer oder weltanschaulicher Natur. Das würde z.B. die Überschneidung von fachlich ungeeigneten Quellen wie EIKE und dem rechten politischen Spektrum erklären.
Geschrieben 31 Mai 2024 - 19:15
@Christian: per PN
Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,
der dumme Mensch nach Schuldigen.
(Verfasser unbekannt)
Geschrieben 03 Juni 2024 - 19:35
Danke.
Liegt schon etwas zurück. Ich hätte gedacht da kommt mehr.
Ist irgendwie merkwürdig, da wird immer von Wissenschaft gesprochen und dann gibt es da kein großes Standardwerk auf das verwiesen werden kann, in dem die Zusammenhänge erklärt, mit Daten belegt und immer wieder überprüft werden. Die IPCC Berichte gibt es doch auch schon länger und daran kann man doch sehen, wie sich welche Prognosen entwickeln.
Schon etwas dünn auf der Seite von EIKE und Co. finde ich.
Die Aussage mit dem "warm ist besser für die Zivilisation" ist für mich schon schwer nachzuvollziehen. Wenn ich denke wie viele Menschen vor 1900 in Europa oder der Welt gelebt haben und wie, dann gab es da viel mehr Platz den man nutzen konnte, wenn sich klimatisch etwas veränderte. Jetzt ist sehr viel zugebaut, es gibt viele Städte die direkt am Meer sind und manche Länder haben, viel Land trocken gelegt und Deiche gebaut, wenn es jetzt zu Veränderungen kommt, muss kann etwas machen. Bevor sehr sehr viele Dinge der Verwertung des Kapitals unterworfen wurden, hätte man diese Flächen vielleicht aufgegeben und wäre woanders hingegangen.
Und wirklich absurd wird diese Aussage, wenn ich an moderne Technik denke. Die Luftkühlung meiner CPU funktioniert bei 35°C Zimmertemperatur viel schlechter als bei 20°C, auch meinem Verbrenner bekommt es nicht so gut bei 35°C auf dem klühenden Asphalt zu fahren. Wurden nicht in einem Sommer auch bei uns schon Eisenbahnschienen weiß angemalt, damit diese sich nicht so sehr erwärmen und dann eventuell verbiegen.
Ich schätze mal, dass unsere aktuelle Konsum- und Produktionsweise ein bestimmtes Temperaturfenster benötigt und wenn dieses sich zu sehr oder zu schnell in die eine oder andere Richtung verändert haben wir ein Menge Probleme.
Beachtlich finde ich auch, das die "Seite" der Senke in der Diskussion präsenter ist und in einer Art auch gewonnen hat. In den 90er hatte ich den Eindruck, dass alle Rohstoffe insbesondere die Kohlenwasserstoffe so knapp und endlich sind, dass wir alternativen brauchen aber davon hört man abgesehen von Kernkraft wenig.
Ich hatte also immer gedacht, dass die Quellen leer sind bevor die Senken voll sind. Aber mir fehlt halt auch die Seite, die auf die Knappheit bei den Energieträgern eingeht.
Das finde ich auch bei den Nationalisten immer sehr schräg, warum stützen diese nicht mehr die Erzeugung von thermischer und elektrischer Energie hier vor Ort?
Wie sind sehr abhängig von Importen. Es wird zwar immer von Atomkraftwerken und Reaktoren der x. Gen gesprochen aber keiner hat mal angeregt, dass in Sachsen und in Thüringen endlich wieder Uran gefördert werden soll. Ja, die Förderung soll teurer sein, als am Weltmarkt aber dann wäre es wenigstens echte Energie aus Deutschland. Aber davon habe ich bis jetzt noch nichts gehört. Das gilt auch für diese ganzen "super" Reaktorkonzepte, na wenn es so super ist, warum hat dann nicht mal ein reicher Milliardär eines dieser Konzepte erforschen lassen oder ich meine EIKE kann doch mal eine (oder mehrere) Crowdfunding Aktion dafür machen.
Schon merkwürdig, wie sehr die Nationalisten Energieträger fordern, die zu Großteilen aus Nicht-Deutschland kommen.
In dem Zusammenhang würde mich auch mal die mittelfristige Strategie interessieren, wie und wann man auf das Ende der Kohlenwasserstoffe reagieren will? Es wird gesagt, die Umstellung auf regenerative Energien ist nicht machbar aber irgendwann sind die Kohlenwasserstoffe auch verbrannt und was dann?
Geschrieben 04 Juni 2024 - 07:32
...Schon merkwürdig, wie sehr die Nationalisten Energieträger fordern, die zu Großteilen aus Nicht-Deutschland kommen.
...
Deutsche, kauft deutsche Bananen!
Wir haben einfach keine Technik zur Energieerzeugung, ist seit nunmehr 100 Jahren fest in der Hand des Auslands. Oder habe ich etwas verpasst und Thomas A. Edison resp. Nicola Tesla hatten deutsche Pässe? Ist mir tatsächlich entgangen.
Komme mir jetzt Keiner mit Nikolaus Otto oder Rudolf Diesel. Eine Maschine zur Energiegewinnung, in die man einen relativ teuren Energieträger einfüllen muss, um dann 85 % der entstehenden Energie in Form von Wärme ungenutzt in die Umgebung abzugeben (abgesehen von den Verbrennungsprodukten), ist lächerlich. Selbst wenn man uns das Erdöl schenken würde und die Raffination in Benzin oder Diesel kostenlos gestaltet werden könnte, ist das Vorhaben völlig gaga.
Wer das als großartige Ingenieurskunst begreift, sollte sich schnellstmöglich einweisen lassen und seine bisher erworbenen Abschlüsse in was auch immer an der Garderobe abgeben.
Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,
der dumme Mensch nach Schuldigen.
(Verfasser unbekannt)
Geschrieben 04 Juni 2024 - 11:52
Die Aussage mit dem "warm ist besser für die Zivilisation" ist für mich schon schwer nachzuvollziehen. Wenn ich denke wie viele Menschen vor 1900 in Europa oder der Welt gelebt haben und wie, dann gab es da viel mehr Platz den man nutzen konnte, wenn sich klimatisch etwas veränderte. Jetzt ist sehr viel zugebaut, es gibt viele Städte die direkt am Meer sind und manche Länder haben, viel Land trocken gelegt und Deiche gebaut, wenn es jetzt zu Veränderungen kommt, muss kann etwas machen. Bevor sehr sehr viele Dinge der Verwertung des Kapitals unterworfen wurden, hätte man diese Flächen vielleicht aufgegeben und wäre woanders hingegangen.
Und wirklich absurd wird diese Aussage, wenn ich an moderne Technik denke. Die Luftkühlung meiner CPU funktioniert bei 35°C Zimmertemperatur viel schlechter als bei 20°C, auch meinem Verbrenner bekommt es nicht so gut bei 35°C auf dem klühenden Asphalt zu fahren. Wurden nicht in einem Sommer auch bei uns schon Eisenbahnschienen weiß angemalt, damit diese sich nicht so sehr erwärmen und dann eventuell verbiegen.
Ich schätze mal, dass unsere aktuelle Konsum- und Produktionsweise ein bestimmtes Temperaturfenster benötigt und wenn dieses sich zu sehr oder zu schnell in die eine oder andere Richtung verändert haben wir ein Menge Probleme.
Ja, verschiedene Bank-, Tourismus- und sonstige Konzerne sowie Immobilienmilliardäre werden nicht recht froh darüber sein, dass ihre teuren Immobilien in den Küstenstädten nicht für ewig und alle Zeiten weiter im Wert steigen, sondern den Wert ganz allmählich mit dem Anstieg des Meeresspiegels verlieren. Dafür werden sich jede Menge Menschen in Sibirien, Kanada usw. freuen, dass das Klima angenehmer wird und man in Gegenden Landwirtschaft betreiben kann, wo es vorher nicht möglich war. Ist das wirklich so schlimm?
Und was die Technik angeht - das ist nicht Dein Ernst, oder? Es gibt Staaten, die Eisenbahnen und Rechenzentren in den Tropen betreiben, und die kriegen das hin. Nebenbei bemerkt leben wir hier mittlerweile sowieso in einem Land, in dem es völlig egal ist, was das Wetter (oder das Klima) macht - hier bricht auch schon alles zusammen, wenn mal ein paar Schneeflöckchen fallen.
Was die Forderungen nach "seriösen" Studien angeht, ist hier ein Artikel, der sich auf welche bezieht und sie auch verlinkt:
https://tkp.at/2024/...-10-000-jahren/
(Natürlich ahne ich schon, was jetzt kommt: Irgendeiner der Wissenschaftler gehört einer unliebsamen Partei an oder hat irgendeine Kontaktschuld, der Artikel steht auf einer zu kritischen Seite oder in einer Studie ist ein Komma falsch gesetzt.)
Bearbeitet von Helge, 04 Juni 2024 - 11:53.
Geschrieben 04 Juni 2024 - 13:09
´[..]
Was die Forderungen nach "seriösen" Studien angeht, ist hier ein Artikel, der sich auf welche bezieht und sie auch verlinkt:
https://tkp.at/2024/...-10-000-jahren/
(Natürlich ahne ich schon, was jetzt kommt: Irgendeiner der Wissenschaftler gehört einer unliebsamen Partei an oder hat irgendeine Kontaktschuld, der Artikel steht auf einer zu kritischen Seite oder in einer Studie ist ein Komma falsch gesetzt.)
Du verlinkst auf einen Online-Artikel in dem mehrere Studien erwähnt werden. Auf welche Studie beziehst Du Dich direkt?
Meistens gut gelaunt, offen für sehr viel und immer für eine angeregte Diskussion zu haben!
Geschrieben 04 Juni 2024 - 13:22
...(Natürlich ahne ich schon, was jetzt kommt: Irgendeiner der Wissenschaftler gehört einer unliebsamen Partei an oder hat irgendeine Kontaktschuld, der Artikel steht auf einer zu kritischen Seite oder in einer Studie ist ein Komma falsch gesetzt.)
... papperlapapp: unter den Grünen beispielsweise ist auch eine Truppe esoterischer tschilli-tschalla-Anhänger, und die werden genauso kritisiert wie Andere. Ich sage nur Globuli und Homöopathie.
Solche unseriösen Leute müssen identifiziert werden als das, was sie darstellen: Wissenschaftsleugner - und damit sind sie keinen Deut besser als "Klimawandelskeptiker".
Und noch eine Gemeinsamkeit: beide Gruppen werden zumindest teilweise durch entsprechende Netzwerke finanziert.
Ihr habt doch immer ganz gerne Whataboutism! Hier ist er sogar bewiesen, aber da seid ihr mal ganz still, wenn's der ideologische Gegner ausspricht.
Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,
der dumme Mensch nach Schuldigen.
(Verfasser unbekannt)
Geschrieben 04 Juni 2024 - 15:32
Du verlinkst auf einen Online-Artikel in dem mehrere Studien erwähnt werden. Auf welche Studie beziehst Du Dich direkt?
Auf alle, die da verlinkt sind.
Geschrieben 04 Juni 2024 - 16:15
Da kann ich mich nur der überwiegenden Einschätzung auf trustpilot anschließen: https://de.trustpilo...w/tkp.at?page=2
Geschrieben 04 Juni 2024 - 18:51
ich kann nicht alle Seiten kennen.
Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,
der dumme Mensch nach Schuldigen.
(Verfasser unbekannt)
Geschrieben 04 Juni 2024 - 19:03
Ja, verschiedene Bank-, Tourismus- und sonstige Konzerne sowie Immobilienmilliardäre werden nicht recht froh darüber sein, dass ihre teuren Immobilien in den Küstenstädten nicht für ewig und alle Zeiten weiter im Wert steigen, sondern den Wert ganz allmählich mit dem Anstieg des Meeresspiegels verlieren. Dafür werden sich jede Menge Menschen in Sibirien, Kanada usw. freuen, dass das Klima angenehmer wird und man in Gegenden Landwirtschaft betreiben kann, wo es vorher nicht möglich war. Ist das wirklich so schlimm?
...
Keine Ahnung sag du es mir und was ist mit denen bei denen es nicht mehr so angenehm ist? Müssen die sich dann auf den Weg machen und umziehen?
Alles Vorhandene und Aufgebaute zurück lassen und woanders neu anfangen?
Da wäre wirklich interessant zu wissen, wann man wo mit welchen Effekten zu rechnen hat und an welche Stelle auf dem Planeten, dann angenehme Bedingungen herrschen. Da könnte man jetzt schon mal investieren und was aufbauen oder aber es halt es wird wieder kälter wie es Dr. Vahrenholdt für die Zeit nach 2018 vorausgesagt hat.
...
Und was die Technik angeht - das ist nicht Dein Ernst, oder? Es gibt Staaten, die Eisenbahnen und Rechenzentren in den Tropen betreiben, und die kriegen das hin. Nebenbei bemerkt leben wir hier mittlerweile sowieso in einem Land, in dem es völlig egal ist, was das Wetter (oder das Klima) macht - hier bricht auch schon alles zusammen, wenn mal ein paar Schneeflöckchen fallen....
Doch das mit der Technik ist mein Ernst. Ich würde aber auch die Menschen mit dazu nehmen. Ich arbeite bei 30°C Lufttemperatur deutlich schlechter als bei 20°C und dabei muss ich noch nicht einmal draußen arbeiten. Mir ist schon klar, dass es technisch Möglich ist an Orten an denen es wärmer und feuchter oder trockner und kälter als in Mitteleuropa ist Eisenbahnen und Rechenzentren zu betreiben. Nur ist der Aufwand/Kosten viel höher. Mir ging es nicht darum zu sagen, es geht gar nicht sondern wenn es wärmer wird, ist der Aufwand zum Betreiben bestimmter Technologien höher als in dem Standardtemperaturfenster von 20°C. Die einfache Aussage "wärmer = besser" ist halt viel zu ungenau und in dieser Pauschalität problematisch, wenn nicht sogar falsch außer der Fortschritt der Zivilisation wird ohne die Weiternutzung bestimmter Technologien bemessen oder realisiert.
Denn darauf zielt dieser Punkt doch ab, dass es in den Warmphasen eine zivilisatorische Blüte oder Hochzeit gab. Da stellt sich für mich schon die bloße Frage, ob eine immer weitere Intensivierung und Ausweitung der Nutzung von Technologien schon als der Weg zu diesen Hochphasen gesehen wird.
...
Was die Forderungen nach "seriösen" Studien angeht, ist hier ein Artikel, der sich auf welche bezieht und sie auch verlinkt:...
Nein, nein mir geht es nicht um Studien, wo mal gezeigt wird: "Ah, hier beim Gletscher war dann und dann das Eis so und so hoch", sondern um ein Standardwerk in dem all diese vielen kleinen Beiträge, die sich sicherlich auch in dem verlinkten Blog und anders wo finden lassen, als eine runde Erklärung zusammen gefasst werden und auch mit einem Modell, mit dem man Prognosen machen kann und die man dann mit den Werten, in ein paar Jahren vergleichen kann.
Geschrieben 04 Juni 2024 - 19:28
Bearbeitet von Jannis, 04 Juni 2024 - 19:29.
Meistens gut gelaunt, offen für sehr viel und immer für eine angeregte Diskussion zu haben!
Geschrieben 04 Juni 2024 - 21:42
Bei Heartland Institute klingelte etwas und ich habe mich an die Doku "Forschung, Fake und faule Tricks"
von arte aus dem Jahr 2020 erinnert.
Wurde hier im Forum schon mal in einem Thread gepostet. Der Link funktioniert aber nicht mehr.
Geschrieben 04 Juni 2024 - 22:55
OMG, das Heartland Institute...
Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,
der dumme Mensch nach Schuldigen.
(Verfasser unbekannt)
Geschrieben 05 Juni 2024 - 06:26
Videobericht bei Spiegel online:
"Wieso Rechtspopulisten so gern die Klimakrise leugnen."
https://www.spiegel....de-93a84ab56506
Susanne Götze gibt ihren Eindruck wieder, dass es sich bei denen, die sich bei den regelmäßigen Treffen von EIKE und bei anderen ähnlichen Veranstaltungen finden, um Menschen handelt, die sich so fühlen, als befänden sie sich in einer "Widerstandsbubble", seien im Besitz der "Wahrheit" und "alle anderen wollten ihnen etwas böses". Es ist auch mein Eindruck, dass nicht wenige Skeptiker aufrecht glauben, dass die Theorie des menschengemachten Klimawandel falsch ist.
Ziele und Werte, die man dem rechten politischen Spektrum zuordnen kann, umfassen u.a. einen gewissen Konservatismus, der sich z.B. darin äußert, Wohlstand auf althergebrachte Weise sichern zu wollen, u.a. mit der Energiegewinnung aus fossilen oder atomaren Energieträgern. Diese Agenda lässt sich ja tatsächlich besser vertreten, wenn es keinen menschengemachten Klimawandel gibt. Hier besteht also ein Anreiz skeptisch gegenüber dieser Theorie zu sein, weshalb es nachvollziehbar ist, wenn Menschen mit dieser Agenda skeptische Argumente willkommen heißen.
Moralisch problematisch wird es, wenn die zum Teil mit viel Herzblut erarbeiteten Argumente von Menschen, die meinen, für die Wahrheit zu kämpfen, und die aufrichtig glauben, es gebe keinen menschengemachten Klimawandel, instrumentalisiert werden, d.h. man glaubt gar nicht unbedingt, was sie behaupten, mag es aber für die eigene Argumentation nutzen, weil es die eigene Argumentation stützt. Dieses Vorgehen ist unredlich.
Geschrieben 05 Juni 2024 - 06:29
Was auch noch eine Rolle zu spielen scheint:
Gegen Ende des letzten Jahrhunderts war bereits die Rede von Umweltverschmutzung, doch die meisten Menschen, mit denen ich damals gesprochen habe, konnten sich nur schwer vorstellen, dass diese Verschmutzung irgendwann unsere Lebensgrundlagen gefährden könnte. Vor allem bei den Meeren hatten sie den Eindruck, sie seien endlos und würden jeden Müll irgendwie resorbieren und verstoffwechseln. Heute wissen wir, dass dem nicht so ist. Mikroplastik findet sich mittlerweile sogar in unser aller Blut. In den letzten zwei Jahrzehnten begegnet mir hierzu öfter eine Parallele, wenn gesagt wird, wir Menschen seien ja gar nicht in der Lage, eine Naturgewalt wie das Klima zu beeinflussen. Es fällt vielen Menschen einfach schwer sich vorzustellen, wie das Treten eines Gapedals ein Dorf überfluten kann, so wie es uns allen schwer fällt, uns die mehr als zwei Tausend Milliarden Tonnen Treibhausgase vorzustellen, die wir seit der Industrialisierung in die Luft entlassen haben. Viele lassen sich auch vom geringen Prozentsatz von weit unter einem Prozent täuschen, den Treibhausgase im Gasgemisch der Atmosphäre ausmachen, so wie sie sich kaum vorstellen können, wie wenige Gramm einer radioaktiven Substanz ganze Landstriche verseuchen können. Auch eine sehr geringe Dosis eines Giftes kann töten. Von vielen habe ich gehört, es sei doch nicht so schlimm, wenn sie ihre Zigarette auf die Straße schnippen. Die eine Kippe. Es war nicht nur eine faule Ausrede. Sie hatten nicht nur keine Lust sich einzugestehen, dass ihr Verhalten vielleicht nicht so anständig war, sondern sie hatten wirklich Schwierigkeiten sich lebhaft vorzustellen, dass viele so denken, und welche Auswirkung das dann in der Summe hat. Sie fühlten sich nicht direkt von den Auswirkungen betroffen, anderenfalls hätten sie sich mehr abgesichert.
Bearbeitet von Christian Hornstein, 05 Juni 2024 - 06:30.
Geschrieben 05 Juni 2024 - 06:58
Susanne Götze gibt ihren Eindruck wieder, dass es sich bei denen, die sich bei den regelmäßigen Treffen von EIKE und bei anderen ähnlichen Veranstaltungen finden, um Menschen handelt, die sich so fühlen, als befänden sie sich in einer "Widerstandsbubble", seien im Besitz der "Wahrheit" und "alle anderen wollten ihnen etwas böses". Es ist auch mein Eindruck, dass nicht wenige Skeptiker aufrecht glauben, dass die Theorie des menschengemachten Klimawandel falsch ist.
Ziele und Werte, die man dem rechten politischen Spektrum zuordnen kann, umfassen u.a. einen gewissen Konservatismus, der sich z.B. darin äußert, Wohlstand auf althergebrachte Weise sichern zu wollen, u.a. mit der Energiegewinnung aus fossilen oder atomaren Energieträgern. Diese Agenda lässt sich ja tatsächlich besser vertreten, wenn es keinen menschengemachten Klimawandel gibt. Hier besteht also ein Anreiz skeptisch gegenüber dieser Theorie zu sein, weshalb es nachvollziehbar ist, wenn Menschen mit dieser Agenda skeptische Argumente willkommen heißen.
Moralisch problematisch wird es, wenn die zum Teil mit viel Herzblut erarbeiteten Argumente von Menschen, die meinen, für die Wahrheit zu kämpfen, und die aufrichtig glauben, es gebe keinen menschengemachten Klimawandel, instrumentalisiert werden, d.h. man glaubt gar nicht unbedingt, was sie behaupten, mag es aber für die eigene Argumentation nutzen, weil es die eigene Argumentation stützt. Dieses Vorgehen ist unredlich.
Exakt das: ich habe ja nicht gesagt, das eine gewisse Partei (die mit dem Kleinbuchstaben in der Mitte) das Personal von EIKE stellt.
Aber es ist halt nunmal Fakt, dass die meisten Klimawandelskeptiker bei EIKE, die parteilich organisiert sind, sich in dieser Partei "wohlfühlen" bzw. ein gegenseitiges Ausnutzungsverhältnis besteht. Übrigens gilt das auch für die Anhänger der "Alternativmedizin" und einigen Linken, Grünen oder gar Linksgrünen
So sind bei Weitem nicht alle Wissenschaftler, die am IPCC mitgewirkt haben, links, grün oder gar linksgrün (der liebe Otto Normalverbraucher würde sich ob der politischer Ausrichtung der Lehrbefähigten an den Hochschulen die Augen reiben ... da gibt es stramme Konservative mit dem Parteibuch als Geburtsgeschenk des Patenonkels ... natürlich in echtgüldenem Falz!); sprich, wer glaubt, dass alle Profs zumindest linksliberal sind, glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten.
Allerdings hat man als linker Student mit denen den meistens Spaß! Das gehört zur Wahrheit dazu!
Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,
der dumme Mensch nach Schuldigen.
(Verfasser unbekannt)
Geschrieben 05 Juni 2024 - 07:04
Was auch noch eine Rolle zu spielen scheint:
... Viele lassen sich auch vom geringen Prozentsatz von weit unter einem Prozent täuschen, den Treibhausgase im Gasgemisch der Atmosphäre ausmachen, so wie sie sich kaum vorstellen können, wie wenige Gramm einer radioaktiven Substanz ganze Landstriche verseuchen können. Auch eine sehr geringe Dosis eines Giftes kann töten. Von vielen habe ich gehört, es sei doch nicht so schlimm, wenn sie ihre Zigarette auf die Straße schnippen. Die eine Kippe. Es war nicht nur eine faule Ausrede. Sie hatten nicht nur keine Lust sich einzugestehen, dass ihr Verhalten vielleicht nicht so anständig war, sondern sie hatten wirklich Schwierigkeiten sich lebhaft vorzustellen, dass viele so denken, und welche Auswirkung das dann in der Summe hat.
Nein, Christian, nein! Ist die Dosis eines Giftes gering genug, tritt ein Gewöhnungseffekt ein, der die Erhöhung der Dosis als harmlos erscheinen lässt.
Sie fühlten sich nicht direkt von den Auswirkungen betroffen, anderenfalls hätten sie sich mehr abgesichert.
Das ist die psychologische Folge dieses Effektes.
Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,
der dumme Mensch nach Schuldigen.
(Verfasser unbekannt)
Geschrieben 05 Juni 2024 - 07:07
https://agupubs.onli...29/2023EF003986
Eine interessante Studie, die leider bestätigt, dass es mit den negativen Emissionen so schnell nichts werden wird. Und das Zeitfenster zum Gegensteuern schließt sich rapide. Es scheint, ohne massive Emissionsreduktion stehen die Zeichen auf Sturm, im wahrsten Sinne des Wortes.
Geschrieben 05 Juni 2024 - 08:07
Nein, Christian, nein! Ist die Dosis eines Giftes gering genug, tritt ein Gewöhnungseffekt ein, der die Erhöhung der Dosis als harmlos erscheinen lässt.
Stimmt. Dieser Frosch-im-Kochtopf-Effekt spielt auch eine Rolle.
Geschrieben 05 Juni 2024 - 12:46
Was die Forderungen nach "seriösen" Studien angeht, ist hier ein Artikel, der sich auf welche bezieht und sie auch verlinkt:
https://tkp.at/2024/...-10-000-jahren/
(Natürlich ahne ich schon, was jetzt kommt: Irgendeiner der Wissenschaftler gehört einer unliebsamen Partei an oder hat irgendeine Kontaktschuld, der Artikel steht auf einer zu kritischen Seite oder in einer Studie ist ein Komma falsch gesetzt.)
Damals kann es die anthropogene Erderwärmung (AGE), also den behaupteten, von menschengemachten CO2 verursachten Klimawandel nicht gegeben haben. Die Ursachen müssen also völlig andere sein. Die Behauptungen von globalistischen Organisationen wie EU, WEF, UNO, IPCC oder WHO müssen also falsch sein. Die auf CO2 basierenden Modellrechnungen können die Vergangenheit nicht erklären und die Zukunft damit erst recht nicht vorhersagen.
Von Ulrich E. Joerin et al stammt aus dem Jahr 2008 die Studie „Multicentury glacier fluctuations in the Swiss Alps during the Holocene“ (Mehrhundertjährige Gletscherschwankungen in den Schweizer Alpen während des Holozäns).
Studies attempting to identify the amplitudes of glacier fluctuations will help to improve the understanding of the pattern and forcings of climate change during the Holocene.
Zu ähnlichen Resultaten kommt eine aktuelle Studie von Walter Kutschera et al mit dem Titel „The movements of Alpine glaciers throughout the last 10,000 years as sensitive proxies of temperature and climate changes“ (Die Bewegungen der Alpengletscher in den letzten 10.000 Jahren als empfindliche Proxies für Temperatur- und Klimaänderungen).
One thing can be said with some certainty: The complex moving patterns of glaciers in both hemispheres of the past have now given way to an accelerated retreat of all glaciers around the globe, most likely due to the anthropogenic impact on our climate.
Die etwa 1400 Jahre von 400 bis 1800 waren die kältesten seit Beginn des Holozäns überhaupt, kurz unterbrochen von der Mittelalterlichen Warmzeit. Erst seit etwa 150 Jahren steigen die Temperaturen wieder. Setzt sich aber der Trend seit dem Auftreten von Ötzi fort, so haben wir mit einer baldigen Abkühlung zu rechnen, was auch die meisten Astrophysiker prophezeien.
In diesem Teil 1 „Astrophysik und Klima“ stelle ich zwei Physiker des UWB (unabhängiger wissenschaftliche Beirat) vor. Ich durfte mit beiden Herren zu einigen klimarelevanten astrophysikalischen Mechanismen sprechen
Gleiches sagt der frühere NOAA-Meteorologe David Dilley voraus, wie hier berichtet.
Publications
According to a search of Google Scholar, David Dilley has not published any peer-reviewed research within the field of climate science.29
Dieser Temperaturverlauf passt recht zusammen mit Erkenntnissen aus anderen Weltgegenden. Mit den Modellen des UNO-Weltklimarates IPCC und den Aussagen der Poitiker-Kaste in EU, UNO etc sind diese Daten nicht erklärbar. Und in der Naturwissenschaft gilt, dass damit die Modelle falsifiziert sind.[/size]
Diese Ergebnisse werden tatsächlich von einer ganzen Reihe weiterer Studien erhärtet, hier sei nur noch die von Anne Hormes et all zitiert, deren Titel schon recht aussagekräftig ist: „[/size]The Alps with little ice: evidence for eight Holocene phases of reduced glacier extent in the Central Swiss Alps“ (Die eisarmen Alpen: Belege für acht holozäne Phasen mit geringerer Gletscherausdehnung in den Schweizer Zentralalpen).[/size]
Allowing for the timelag between climatic fluctuations, glacier response and vegetation colonization, these recession phases may lag behind climatic changes by 100-200 years.[/size]
Bearbeitet von Jannis, 07 Juni 2024 - 08:11.
Meistens gut gelaunt, offen für sehr viel und immer für eine angeregte Diskussion zu haben!
Geschrieben 05 Juni 2024 - 17:18
@Jannis: Ich habe nicht behauptet, dass alles, was in dem Artikel verlinkt ist, wissenschaftliche Studien sind; das behauptet auch der Artikel nicht, sondern das unterstellst einfach nur Du.
Und für die Behauptung, dass es vor Jahrtausenden noch keine Klimaerwärmung durch menschengemachtes CO2 gegeben haben kann, willst Du einen wissenschaftlichen Beleg? Solche Grotesken gibt noch nicht einmal das PKI von sich!
Ich gehe jetzt nicht auf alles ein - immerhin hast Du Dir zumindest doch noch die Mühe gemacht, das Zeug überhaupt zu lesen.
Im Wesentlichen ging es mir einfach darum, als Antwort auf all die scheinheiligen Fragen nach wissenschaftlichen Belegen euch genau diese Show abziehen zu lassen:
- Die Seite, auf der das steht, ist scheiße, weil meinesgleichen sie mehrheitlich scheiße findet, also muss sie scheiße sein.
- Och, so etwas Spezielles interessiert mich nicht, ich wollte es allgemeiner. (Bei Allgemeinerem natürlich beliebig umkehrbar.)
- Wer die Klimakrise leugnet, ist ein Rechtspopulist, sagt die Propaganda.
DESHALB bringt hier üblicherweise niemand etwas, weil jeder weiß, dass es sinnlos ist und man sich damit allenfalls selbst zum Obst macht. Weil es bei diesem Thema um eine Ideologie geht, bei der Wissenschaftlichkeit und Sachargumente das Allerletzte sind, was zählt. (Spätestens wenn sich jemand auf Correctiv bezieht, ist wirklich alles klar.)
Quod erat demonstrandum.
Geschrieben 05 Juni 2024 - 17:26
Es ist eine typische Vorgehensweise von Rechtspopulisten:
1) unbewiesene Behauptungen - oft fake news - aufzustellen und die Gegenseite aufzufordern, sie zu widerlegen
2) Wenn dann jemand sich die Mühe macht, Fakten zusammen zu stellen, wird er gerne lächerlich gemacht (Kleinkrämer, verbohrt, Gutmensch)
3) weitere Fake News hinterherschieben
Mir scheint, auch hier wird des Öfteren so vorgegangen.
Geschrieben 05 Juni 2024 - 23:28
... Spätestens wenn sich jemand auf Correctiv bezieht, ist wirklich alles klar.
@Helge, jetzt mal konkret und ohne Ideologie: was hast Du gegen Correctiv?
Quod erat demonstrandum ohne Erklärung: Pustekuchen
Bearbeitet von Peter-in-Space, 05 Juni 2024 - 23:29.
Wenn es eine Krisensituation gibt, sucht der intelligente Mensch nach einer Lösung,
der dumme Mensch nach Schuldigen.
(Verfasser unbekannt)
Geschrieben 06 Juni 2024 - 07:02
... Spätestens wenn sich jemand auf Correctiv bezieht, ist wirklich alles klar.
@Helge, jetzt mal konkret und ohne Ideologie: was hast Du gegen Correctiv?
Ein Gehirn im Kopf. Sorry, aber ich habe keinen Bock, darauf jetzt noch näher einzugehen. Und jetzt bin ich im Wochenende.
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