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Umfrage: Lesegewohnheiten


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133 Antworten in diesem Thema

Umfrage: SF-Leser: Was lest ihr? (173 Mitglieder haben bereits abgestimmt)

Lest ihr lieber Romane oder Kurzgeschichten (KGs)?

  1. Ich lese fast keine KGs, weil ich sie nicht besonders mag (29 Stimmen [16.96%])

    Prozentsatz der Stimmen: 16.96%

  2. Ich lese fast keine KGs, weil ich mich nie dafür interessiert habe (23 Stimmen [13.45%])

    Prozentsatz der Stimmen: 13.45%

  3. Ich lese vor allem KGs, weil ich sie lieber als Romane habe (4 Stimmen [2.34%])

    Prozentsatz der Stimmen: 2.34%

  4. Ich lese vor allem KGs, weil ich sie lieber habe und KGs schreibe (6 Stimmen [3.51%])

    Prozentsatz der Stimmen: 3.51%

  5. Ich lese beides (Romane und KGs) gleich gerne, weil ich beides mag (63 Stimmen [36.84%])

    Prozentsatz der Stimmen: 36.84%

  6. Ich lese beides gleich gerne, weil ich beides mag und KGs schreibe (23 Stimmen [13.45%])

    Prozentsatz der Stimmen: 13.45%

  7. Ich lese beides gleich gerne, weil ich beides mag und Romane und KGs schreibe (23 Stimmen [13.45%])

    Prozentsatz der Stimmen: 13.45%

Ich lese (keine) Kurzgeschichten, weil ...

  1. Ich lese KGs schon sehr lange (viele, viele Jahre), aber keine von deutschen Autoren, weil ich sie nicht kenne (1 Stimmen [0.58%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.58%

  2. ... aber keine von deutschen Autoren, weil ich sie nicht so gut finde (4 Stimmen [2.34%])

    Prozentsatz der Stimmen: 2.34%

  3. ... nur von deutschen Autoren, weil ich nur die kenne (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  4. ... nur von deutschen Autoren, weil ich sie lieber lese (2 Stimmen [1.17%])

    Prozentsatz der Stimmen: 1.17%

  5. ... eher von deutschen als von fremdsprachigen Autoren (18 Stimmen [10.53%])

    Prozentsatz der Stimmen: 10.53%

  6. ... eher von fremdsprachigen als von deutschen Autoren (15 Stimmen [8.77%])

    Prozentsatz der Stimmen: 8.77%

  7. egal ob von deutschen oder fremdsprachigen Autoren (63 Stimmen [36.84%])

    Prozentsatz der Stimmen: 36.84%

  8. Ich lese KGs noch nicht sehr lange (erst seit kurzem/wenigen Jahren), aber keine von deutschen Autoren, weil ich sie nicht kenne (2 Stimmen [1.17%])

    Prozentsatz der Stimmen: 1.17%

  9. ... aber keine von deutschen Autoren, weil ich sie nicht so gut finde (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  10. ... nur von deutschen Autoren, weil ich nur die kenne (3 Stimmen [1.75%])

    Prozentsatz der Stimmen: 1.75%

  11. ... nur von deutschen Autoren, weil ich sie lieber lese (0 Stimmen [0.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 0.00%

  12. ... eher von deutschen als von fremdsprachigen Autoren (4 Stimmen [2.34%])

    Prozentsatz der Stimmen: 2.34%

  13. ... eher von fremdsprachigen als von deutschen Autoren (2 Stimmen [1.17%])

    Prozentsatz der Stimmen: 1.17%

  14. egal ob von deutschen oder fremdsprachigen Autoren (26 Stimmen [15.20%])

    Prozentsatz der Stimmen: 15.20%

  15. Ich lese keine Kurzgeschichten. (31 Stimmen [18.13%])

    Prozentsatz der Stimmen: 18.13%

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#91 Trurl

Trurl

    Phanto-Lemchen

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Geschrieben 11 Februar 2013 - 20:01

Auch ein Aspekt Kurzgeschichten betreffend: Sind sie wirklich gut, entsteht - bei mir zumindest - der Wunsch nach mehr. Ist sie nun ein einzeln dastehendes Werk in ihrem Universum, ist Frustration angesagt. Ganz, ganz selten kann es auch in die viel erfreulichere andere Richtung gehen. Mir ist das einmal mit einer kürzeren Erzählung von Simmons passiert, die mich ins Endymion-Universum gelockt hat. Nicht zu meinem Nachteil ... Eingefügtes Bild

Welche Kurzgeschichte war das denn, Jakob? Wenn es "Orphans of the Helix" war, dann hättest du ja erst erschütternd spät (nach 10(!) Jahren Eingefügtes Bild) Hyperion entdeckt. Kann ich kaum glauben. Eingefügtes Bild Oder gibts da noch eine andere Kurzgeschichte?

LG Trurl
»Schau dir diese Welt nur richtig an, wie durchsiebt mit riesigen, klaffenden Löchern sie ist, wie voll von Nichts, einem Nichts, das die gähnenden Abgründe zwischen den Sternen ausfüllt; wie alles um uns herum mit diesem Nichts gepolstert ist, das finster hinter jedem Stück Materie lauert.«

Wie die Welt noch einmal davonkam, aus Stanislaw Lem Kyberiade
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#92 Valerie J. Long

Valerie J. Long

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Geschrieben 11 Februar 2013 - 20:49

außer es es wird hohlbeinig ... dann wird es grausam ...

Ja. Den Autor sollten die Großen Alten holen!

#93 derbenutzer

derbenutzer

    Phagonaut

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Geschrieben 11 Februar 2013 - 20:52

Welche Kurzgeschichte war das denn, Jakob? Wenn es "Orphans of the Helix" war, dann hättest du ja erst erschütternd spät (nach 10(!) Jahren Eingefügtes Bild) Hyperion entdeckt. Kann ich kaum glauben. Eingefügtes Bild Oder gibts da noch eine andere Kurzgeschichte?

LG Trurl

Hallo Trurl!

Gratuliere, Volltreffer! Genauso hat es sich zugetragen. Ich war zum Zeitpunkt dieses "first contact" gerade längere Zeit SF-abstinent -- und da begab es sich. Ich war von der Geschichte so begeistert, dass ich die unendlichen Weiten Simmons' gleichsam entdecken MUSSTE. Die Freude war groß ...

LG

Jakob

Austriae Est Imperare Orbi Universo


#94 derbenutzer

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Geschrieben 12 Februar 2013 - 01:09

Ja. Den Autor sollten die Großen Alten holen!

Eingefügtes Bild

Ph’nglui mglw’nafh Cthulhu R’lyeh wgah’nagl fhtagn!

*Flüster*
Möge ER noch lange ruhen, aber wenn ER denn einst erwachet im Zeitalter der unsagbaren Vorgänge, so urteile ER ...Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild

Austriae Est Imperare Orbi Universo


#95 Valerie J. Long

Valerie J. Long

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Geschrieben 12 Februar 2013 - 07:49

Welche Kurzgeschichte war das denn, Jakob? Wenn es "Orphans of the Helix" war, dann hättest du ja erst erschütternd spät (nach 10(!) Jahren Eingefügtes Bild) Hyperion entdeckt. Kann ich kaum glauben. Eingefügtes Bild Oder gibts da noch eine andere Kurzgeschichte?

LG Trurl

Hyperion - notiert.

#96 Trurl

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    Phanto-Lemchen

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Geschrieben 12 Februar 2013 - 09:30

Hyperion - notiert.

Hallo Valerie, das trifft sich gerade günstig. Wie es der Zufall will, erscheint ausgerechnet diesen Monat bei Heyne die Neuausgabe der Hyperion-Gesänge. Das Layout des roten Ziegelsteins ist zwar scheußlich (das Auge liest mit), aber du kannst es ja auch als E-Book kaufen, dann sieht man's nicht. Eingefügtes Bild

LG Trurl
»Schau dir diese Welt nur richtig an, wie durchsiebt mit riesigen, klaffenden Löchern sie ist, wie voll von Nichts, einem Nichts, das die gähnenden Abgründe zwischen den Sternen ausfüllt; wie alles um uns herum mit diesem Nichts gepolstert ist, das finster hinter jedem Stück Materie lauert.«

Wie die Welt noch einmal davonkam, aus Stanislaw Lem Kyberiade
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#97 Valerie J. Long

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Geschrieben 12 Februar 2013 - 10:43

Hallo Valerie, das trifft sich gerade günstig. Wie es der Zufall will, erscheint ausgerechnet diesen Monat bei Heyne die Neuausgabe der Hyperion-Gesänge. Das Layout des roten Ziegelsteins ist zwar scheußlich (das Auge liest mit), aber du kannst es ja auch als E-Book kaufen, dann sieht man's nicht. Eingefügtes Bild

LG Trurl

Ich werde mir wohl die englische Kindle-Edition zulegen. 6,49 statt 14,99, das ist schon ein Unterschied! (Die 1992er-Ausgabe: 13,99)

#98 derbenutzer

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Geschrieben 13 Februar 2013 - 10:08

Ich werde mir wohl die englische Kindle-Edition zulegen. 6,49 statt 14,99, das ist schon ein Unterschied! (Die 1992er-Ausgabe: 13,99)

Hallo Valerie,

die Hyperion Gesänge sind natürlich Pflicht.

Eine kurze Info zur Vermeidung von Bestell-Ärger: Die Gesänge bestehen aus zwei Bänden (Hyperion und The Fall of Hyperion). Die Fortsetzung auch aus zwei (Endymion und The Rise of Endymion). In den neueren deutschen Editionen wurden diese meistens zusammengefasst. In englischsprachigen Ausgaben nicht unbedingt.

LG

Jakob

Bearbeitet von derbenutzer, 13 Februar 2013 - 10:39.

Austriae Est Imperare Orbi Universo


#99 Valerie J. Long

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Geschrieben 13 Februar 2013 - 10:14

Ok, danke, das werde ich vorher prüfen.

#100 nichzuglauben

nichzuglauben

    Bambinaut

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Geschrieben 05 Dezember 2019 - 13:10

Liebe SciFi Gemeinde,

 

ich schreibe gerade meine Bachelor Arbeit über Lesegewohnheiten in diesem Genre. Dazu möchte ich eine Befragung durchführen, natürlich bevorzugt unter aktiven SciFi Lesern! Ich hoffe, der eine oder die anderen könnte sich ein paar Minuten Zeit nehmen um mir hierbei zu helfen.

Hier der Link zur Befragung: https://www.survio.c...G8A3L2O8P7U8E2F

 

Ich bedanke mich schon mal herzlich bei jedem, der mir weiterhelfen kann.

 

LG

Katja



#101 Birgit

Birgit

    Infonaut

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Geschrieben 06 Dezember 2019 - 08:45

Habe gerade die Umfrage ausgefüllt. Es geht hauptsächlich um geschlechtsspezifische Fragen. Wird man irgendwann das Ergebnis der Umfrage und der Bachelorarbeit sehen können?



#102 Selma die Sterbliche

Selma die Sterbliche

    Nautilia sempervirens

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Geschrieben 07 Dezember 2019 - 15:24

Na ja, auf mich passt die Umfrage nicht. Ich schreibe Romane und Kurzgeschichten, weil diese besser zu veröffentlichen sind. Ich lese jedoch so gut wie keine Kurzgeschichten, weil die einfach zu kurz sind. Für so ein paar Seiten tauche ich doch nicht in eine neue Welt ein, nee. Meine Tagesdosis liegt so bei 200 Seiten. Die Anzahl von mir in den letzten 60 Jahren gelesenen Bücher ist fünfstellig, wie ich letztens einmal sehr grob überschlug.


Es lebe die Vielfalt, denn Gegensätze ziehen sich an!  jottfuchs.de

 

 

  • (Buch) gerade am lesen:täglich ein anderes, sämtliche Sparten.
  • (Buch) als nächstes geplant:Wieder etwas mit Ufos und Titten, nebst strammen Männerschenkeln

#103 Selma die Sterbliche

Selma die Sterbliche

    Nautilia sempervirens

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Geschrieben 07 Dezember 2019 - 15:30

Liebe SciFi Gemeinde,

 

ich schreibe gerade meine Bachelor Arbeit über Lesegewohnheiten in diesem Genre. Dazu möchte ich eine Befragung durchführen, natürlich bevorzugt unter aktiven SciFi Lesern! Ich hoffe, der eine oder die anderen könnte sich ein paar Minuten Zeit nehmen um mir hierbei zu helfen.

 

 

Habe deinen Fragebogen nicht ausgefüllt - der ist ja ein richtige Plage! Gibt es wirklich mehr männliche als weibliche Autoren? Sehr die Frage - viele veröffentlichen unter Pseudonym, z.B. Jott Fuchs für die geniale Angelika Herzog.

 

Nichts desto trotz: herzlich Willkommen im Netzwerk! Halte uns auf den Laufenden, wie deine Arbeit vorwärts geht!


Bearbeitet von Selma die Sterbliche, 07 Dezember 2019 - 15:31.

Es lebe die Vielfalt, denn Gegensätze ziehen sich an!  jottfuchs.de

 

 

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#104 T. Lagemann

T. Lagemann

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Geschrieben 07 Dezember 2019 - 20:10

Hallo Katja,

 

natürlich ausgefüllt. Erstaunlich, wie viele Namen von Autorinnen, die ich gelesen habe, mir dabei einfielen. Die Zahl von Autoren ist jedoch ungemein größer.

 

Über ein kurzes Feedback hier nach Abschluss deiner Arbeit würde ich mich freuen.

 

Viele Grüße

Tobias


"Wir sind jetzt alle Verräter."
"Ha!", machte die alte Dame. "Nur wenn wir verlieren."

(James Corey, Calibans Krieg)

"Sentences are stumbling blocks to language."

(Jack Kerouac in einem Interview mit der New York Post, 1959)

"Na gut, dann nicht, dann bin ich eben raus
Ich unterschreib' hier nichts, was ich nicht glaub'
Na gut, dann nicht, nicht um jeden Preis
Ich gehöre nicht dazu, das ist alles was ich weiß"

(Madsen, Strophe 1 des Songs "Na gut dann nicht")
  • (Buch) gerade am lesen:Ich lese zu schnell, um das hier aktuell zu halten.
  • • (Film) gerade gesehen: Umbrella Academy (finale Staffel)

#105 Time Tunnel

Time Tunnel

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Geschrieben 07 Dezember 2019 - 23:07

Was Tobias sagt.



#106 simifilm

simifilm

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Geschrieben 09 Dezember 2019 - 10:23

Die Umfrage ist unsinnig.  Zum einen scheint sie implizit von deutscher SF auszugehen. Wenn man aber englischsprachige SF dazu nimmt, wird die Prämisse mit den "deutlich mehr männlichen SF-Autoren" schnell problematisch (es dürften zwar auch in der englischsprachigen SF insgesamt mehr Männer sein, aber SF-Autorinnen sind seit den 1970er-Jahren ein wichtiger Faktor. Man schaue sich nur einmal die wichtigen internationalen SF-Preise der letzten Jahre an).

 

Die Fragen 9 bis 12 sind in dieser Form ohne jede Aussagekraft. Bei 9 muss man ein konkretes Buch einer Autorin angeben; in den folgenden Fragen soll dieses Buch mit einem imaginären eines männlichen Autors verglichen werden. - Also: Ja, ich habe ein Buch einer SF-Autorin gelesen, nämlich The Dispossessed von Ursula K. Le Guin. - "Wie würdest du dieses Buch eines weiblichen Autors im Verhältnis zu männlichen Autoren bewerten?" - Tja. The Dispossessed ist eines der grossen Meisterwerke des Genres und wenn ich dieses mit einem Meisterwerk eines männlichen Autors vergleiche - von denen es nicht allzu viele gibt, da Meisterwerke selten sind -, dann sind die wohl "gleich gut", wenn ich es aber mit einem schwächeren Buch eines männlichen Autors vergleiche - von denen es sehr viel mehr gibt -, dann ist es besser. Ääähhh †¦


Bearbeitet von simifilm, 09 Dezember 2019 - 11:17.

Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

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#107 nichzuglauben

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Geschrieben 11 Dezember 2019 - 14:51

Ich danke schon mal allen die bisher mitgemacht haben! Es sind allerdings insgesamt noch nicht sooo viele, deswegen auch noch keine Aussagekraft. Ich halte euch aber natürlich sehr gerne auf dem laufenden.. :)

 

@ Birgit und Tobias: Ich bin noch im Recherche Modus, Die Arbeit sollte aber Februar/ März fertig werden und wird dann wohl über die Uni vorerst einzusehen sein. (Europa Uni Viadrina) Mal sehen ob es noch andere Möglichkeiten gibt, die vielleicht auch über Amazon oder so zu publizieren. Ansonsten stehe ich auch in Kontakt mit der Phantastischen Bibliothek in Wetzlar, dort werde ich vorraussichtlich im September meine Ergebnisse zusammengefasst als Vortrag vorstellen.

 

@ Selma: Wieso eine Plage? Zu viele Fragen? Oder was stört dich genau? Zu deinen anderen Anmerkungen: Ich stütze mich zunächst auf den ordinären Buchhandel. Wenn man in eine Buchhandlung geht fällt schon sehr stark auf, dass weniger Autorinnen als Autoren im Regal stehen. Ich habe in mehreren Ketten und Filialen einfach mal gezählt, im Durchschnitt sind es  Autorinnen auf insgesamt 100 Autoren! Das ist schon ein ganz schönes Ungleichgewicht wie ich finde, deswegen möchte ich herausfinden, woran das liegt.

 

Zu dem Thema amerikanisch vs deutsche SciFi: in den USA gab es eine feministische utopische Bewegung, die hat so einigen Autorinnen den Weg geebnet. Hierzulande gab es so etwas in dem Ausmaß nicht. So ist das tatsächlich schwer vergleichbar.

 

 

Lieben Dank schonmal an alle, die mir bei der Befragung helfen!! Jeder zählt und die Auswertung dafür kann ich gerne auch schon vor Abschluss meiner Arbeit hier einstellen. Allerdings haben noch nicht sooooo viele teilgenommen, ich warte also noch ein bisschen und hoffe!

 

LG



#108 simifilm

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    Cinematonaut

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Geschrieben 11 Dezember 2019 - 15:07

Zu dem Thema amerikanisch vs deutsche SciFi: in den USA gab es eine feministische utopische Bewegung, die hat so einigen Autorinnen den Weg geebnet. Hierzulande gab es so etwas in dem Ausmaß nicht. So ist das tatsächlich schwer vergleichbar.

Aus der Umfrage geht aber nirgends hervor, dass es nur um deutsche SF geht. Wenn dich nur deutsche SF interessiert, musst du das auch klar deklarieren. Andernfalls sind die Antworten ohne jede Aussagekraft.

Bearbeitet von simifilm, 11 Dezember 2019 - 15:07.

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#109 nichzuglauben

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    Bambinaut

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Geschrieben 12 Dezember 2019 - 12:02

Aus der Umfrage geht aber nirgends hervor, dass es nur um deutsche SF geht. Wenn dich nur deutsche SF interessiert, musst du das auch klar deklarieren. Andernfalls sind die Antworten ohne jede Aussagekraft.

Es geht mir in dieser Befragung nicht darum ob die Leser deutschprachig oder amerikanische SF lesen. Es geht eher um das Geschlecht des Autors. Im weiteren Verlauf meiner Arbeit werde ich mich auf den Stand der Autorinnen in Deutschland konzentrieren, da ich auch hier in den Buchhandlungen stöbere, also den deutschen Markt erkunde (in dem natürlich auch amerikanische Autoren zu erwerben sind). Daher ist es für die Befragung eher nicht relevant aus welchem Land der gelesene Autor stammt. Es soll einfache eine Grundlage meiner Arbeit bilden, was die SF Gemeinde so liest.



#110 simifilm

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Geschrieben 12 Dezember 2019 - 13:22

Es geht mir in dieser Befragung nicht darum ob die Leser deutschprachig oder amerikanische SF lesen. Es geht eher um das Geschlecht des Autors. Im weiteren Verlauf meiner Arbeit werde ich mich auf den Stand der Autorinnen in Deutschland konzentrieren, da ich auch hier in den Buchhandlungen stöbere, also den deutschen Markt erkunde (in dem natürlich auch amerikanische Autoren zu erwerben sind). Daher ist es für die Befragung eher nicht relevant aus welchem Land der gelesene Autor stammt. Es soll einfache eine Grundlage meiner Arbeit bilden, was die SF Gemeinde so liest.

Aber deine Fragen gehen erklärtermassen von der Prämisse aus, dass es signifikant weniger weibliche als männliche SF-Autoren gibt, und diese Prämisse ist, wenn man die englischsprachige SF berücksichtigt, schlicht nicht korrekt. 


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#111 Amtranik

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Geschrieben 12 Dezember 2019 - 14:12

Aber deine Fragen gehen erklärtermassen von der Prämisse aus, dass es signifikant weniger weibliche als männliche SF-Autoren gibt, und diese Prämisse ist, wenn man die englischsprachige SF berücksichtigt, schlicht nicht korrekt. 

Sicher? Und wenn ja würde mich deine Quelle interessieren. Ich habe jetzt nur mal auf die Schnelle die Englischsprachigen SF Autoren die in der Wiki stehen unter A und B durchgezählt. Da komme ich schon auf ein Verhältnis Männlich zu weiblich von 140 zu 21.



#112 simifilm

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Geschrieben 12 Dezember 2019 - 14:21

Sicher? Und wenn ja würde mich deine Quelle interessieren. Ich habe jetzt nur mal auf die Schnelle die Englischsprachigen SF Autoren die in der Wiki stehen unter A und B durchgezählt. Da komme ich schon auf ein Verhältnis Männlich zu weiblich von 140 zu 21.

 

Wie weiter ob schon geschrieben: Ich gehe davon aus, dass es auch im englischsprachigen Raum mehr männliche Autoren gibt. Aber das Missverhältnis ist sicher weniger deutlich ausgeprägt, und vor allem sind die Autorinnen in der englischsprachigen SF von LeGuin über Lessing und Atwood bis Leckie schont seit längerer Zeit präsenter. Der Fragebogen suggeriert fortlaufend, dass SF-Autorinnen etwas geradezu Exotisches seien.

 

In welchem "Wiki" hast du nachgeschaut? Gemäss dem Eintrag "Women in speculative fiction" in der englischsprachigen Wikipedia waren 1999, also vor 20 Jahren, 36% der Mitglieder der Science Fiction and Fantasy Writers of America weiblich. Ich vermute mal, dass sich diese Zahl, die doch schon recht ansehnlich ist, seither eher vergrössert als verkleinert hat.


Bearbeitet von simifilm, 12 Dezember 2019 - 15:10.

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#113 Felix

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Geschrieben 12 Dezember 2019 - 14:55

Die Umfrage ist unsinnig.  Zum einen scheint sie implizit von deutscher SF auszugehen. Wenn man aber englischsprachige SF dazu nimmt, wird die Prämisse mit den "deutlich mehr männlichen SF-Autoren" schnell problematisch (es dürften zwar auch in der englischsprachigen SF insgesamt mehr Männer sein, aber SF-Autorinnen sind seit den 1970er-Jahren ein wichtiger Faktor. Man schaue sich nur einmal die wichtigen internationalen SF-Preise der letzten Jahre an).

 

Die Fragen 9 bis 12 sind in dieser Form ohne jede Aussagekraft. Bei 9 muss man ein konkretes Buch einer Autorin angeben; in den folgenden Fragen soll dieses Buch mit einem imaginären eines männlichen Autors verglichen werden. - Also: Ja, ich habe ein Buch einer SF-Autorin gelesen, nämlich The Dispossessed von Ursula K. Le Guin. - "Wie würdest du dieses Buch eines weiblichen Autors im Verhältnis zu männlichen Autoren bewerten?" - Tja. The Dispossessed ist eines der grossen Meisterwerke des Genres und wenn ich dieses mit einem Meisterwerk eines männlichen Autors vergleiche - von denen es nicht allzu viele gibt, da Meisterwerke selten sind -, dann sind die wohl "gleich gut", wenn ich es aber mit einem schwächeren Buch eines männlichen Autors vergleiche - von denen es sehr viel mehr gibt -, dann ist es besser. Ääähhh †¦

Hallo nichzuglauben, ich muss Simifilm in seiner Kritik leider zustimmen. Einen solchen Fragebogen zu erstellen, ist technisch sehr leicht. Für eine Arbeit, die wissenschaftlichen Kriterien standhalten soll, kommt es aber auf die genaue Konzeption und Formulierung von Fragen und Antworten an. Du verschenkst eine Menge Potential und wirst vieles nicht sinnvoll auswerten können. Ich möchte dich neben Simifilms Kritik, die ich teile, noch auf Weiteres hinweisen. Bitte versteht das als anregende, nicht als vernichtende Kritik. (Zur Einordnung: Ich bin Linguist und Sprachdidakt, arbeite auch immer mal wieder mit vergleichbaren Fragebögen und berate dazu z.B. in Kolloquien.)

 

- Du untersuchst das Leseverhalten unter einer geschlechtsbezogenen Fragestellung, verwendest aber eine sehr unübliche und für eine Untersuchung durchaus problematische Form geschlechtergerechter Sprache. Es fällt z.B. auf, dass du bei der Abfrage des Geschlechts (Frage 2) von wenigstens drei Geschlechter ausgehst, in Bezug auf SF-Autor*innen aber nur von zweien. Das ist nicht konsistent. Du nennst Frauen, die SF-Schreiben, "weibliche Autoren", und Männer, die dasselbe tun "männliche Autoren". Warum gehst du hier über den Umweg des generischen Maskulinums, um es dann doch wieder zu geschlechtsspezifisch attributieren? Warum nicht einfach Autoren und Autorinnen? Du verwendest bei Frage 4 das generische Maskulinum, ohne zu klären, dass du es verwendest. Die Studien, die es dazu gibt, weisen in dieselbe Richtung: Du triggerst damit, dass die Befragten männliche Namen eintragen werden. Wenn du das (untersuchen) willst, alles bestens. Andernfalls: Formuliere die Frage um und überlege nochmal genau, wie sich Geschlechtlichkeit bei einer solchen Untersuchung gut in Sprache fassen lässt. Das ist - egal, was man von einer Notwendigkeit von geschlechtergerechter Sprache hält - nicht trivial, weil es deine Ergebnisse beeinflusst.

 

- Überdenk nochmal Frage 7 samt Antworten. Du fragst danach, ob den Befragten schon ein von dir suggerierter empirischer Fakt aufgefallen ist. Deine Antworten zielen aber abhängig von dieser Wahrnehmung auf eine Positionierung dazu. Hier korrespondieren Frage und Antworten nicht. Vermutlich musst du dazu mehrere Fragen erstellen, nach dem Motto: "Wenn ja, ..." und "Wenn nein, ..."

 

- Frage 8: Wenn ich Autorinnen kenne, aber mir deren Name nicht einfällt, sondern vielleicht nur deren Buchtitel, ist es so, als ob ich keine kennen würde. Ist das deine Absicht?

 

- Fragen 10 und 11 sind nicht zu beantworten. Hier teile ich Simifilms Kritik, möchte aber auch weitergehend festhalten, dass man ein Buch nicht mit einer Gruppe Menschen vergleichen kann. Wo sollte da der Vergleichspunkt sein (Ein Mensch hat kein Cover ...)? Hier musst du unbedingt exakter formulieren.

 

Bitte versteh das alles als Impulse zu einer Überarbeitung, damit die Arbeit, die du dir machst, sich auch lohnt.

 

 

Entscheidend erscheint mir übrigens auch, dass du, solltest du es noch nicht getan haben, einmal überlegst, woran Leserinnen und Leser eigentlich erkennen sollen, welches Geschlecht die Autorinnen und Autoren haben. Eigentlich geht das doch nur über die Autorschaftsinszenierung, zu der natürlich auch schon immer Pseudonyme gehören, die wiederum nicht selten aus gesellschaftlichen oder marktwirschaftlichen Gründen das Geschlecht verschleiern. James Triptee ist so ein Beispiel. Hast du daran schon gedacht? Wie gehst du damit um? Das würde mich echt sehr interessieren.



#114 simifilm

simifilm

    Cinematonaut

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Geschrieben 12 Dezember 2019 - 15:09

Entscheidend erscheint mir übrigens auch, dass du, solltest du es noch nicht getan haben, einmal überlegst, woran Leserinnen und Leser eigentlich erkennen sollen, welches Geschlecht die Autorinnen und Autoren haben. Eigentlich geht das doch nur über die Autorschaftsinszenierung, zu der natürlich auch schon immer Pseudonyme gehören, die wiederum nicht selten aus gesellschaftlichen oder marktwirschaftlichen Gründen das Geschlecht verschleiern. James Triptee ist so ein Beispiel. Hast du daran schon gedacht? Wie gehst du damit um? Das würde mich echt sehr interessieren.

 

Ich frage mich gerade, ob es im Bereich der SF auch den umgekehrten Fall gibt - Männer, die unter weiblichem Pseudonym schreiben.


Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

zfs40cover_klein.jpg ZFS16_Coverkleiner.jpg

  • (Buch) gerade am lesen:Samuel Butler: «Erewhon»
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#115 Amtranik

Amtranik

    Hordenführer

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Geschrieben 12 Dezember 2019 - 17:58

 

 

In welchem "Wiki" hast du nachgeschaut?

https://de.wikipedia...Fiction-Autoren



#116 nichzuglauben

nichzuglauben

    Bambinaut

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Geschrieben 13 Dezember 2019 - 12:48

@ Infonaut: Vielen Dank für den Input, ich fühle mich da keineswegs gekränkt, ich finde deine Kritik sehr konstruktiv. Also vielen Dank dafür. Gerade auf die von dir angesprochenen Bezeichnungen der Autoren empfinde ich das als sehr hilfreich. Darauf werde ich im weiteren Verlauf meiner Arbeit definitiv mehr achten.

 

Das mit dem Cover habe ich mit aufgenommen, da ich im PreTest erfahren habe, dass durchaus einige Menschen in der Buchhandlung stöbern und sich dort eben auch von Buch Covern beeinflussen lassen. Wo genau hier der Unterschied zwischen Autorinnen und Autoren in der Vermarktung liegt, muss noch herausgefunden werden.

 

Die Annahme, dass es wesentlich mehr Autoren gibt, stützt sich auf Zählungen in diversen Buchhandlungen. Es ist also (noch) nicht umfassend bewiesen, da selfpublishing zb so nicht erfasst werden kann. Auch in rein englischsprachigen Buchhandlungen ist dieses Verhältnis extrem, wenn auch etwas "besser" als in den klassischen.Fakt ist aber, dass das Verhältnis in den klassischen Buchhandlungen enorm auseinanderdriftet. Das ist also meine Grundlage.

 

Bisher sind mir nur Pseudonyme von Autorinnen begegnet, die entweder einen tatsächlich männlichen Namen benutzen, oder auch Abkürzungen, die vom weiblichen Geschlecht zumindest ablenken. Andersherum konnte ich das noch nicht feststellen, das wäre natürlich ein äußerst spannender Fall..

Da es hier aber darum geht, dass dem Leser ein Autor "vorgekaukelt" wird, der eigentlich eine Autorin ist, gibt es dort wohl marktorientierte Gründe. Und diese Gründe interessieren mich ebenso.

 

Ich möchte mich aber nochmal für die wirklich interessante Diskussion hier bedanken. Ich nehme jeden Hinweis mit und überdenke das.



#117 Ender

Ender

    Temponaut

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Geschrieben 13 Dezember 2019 - 13:43

Die Annahme, dass es wesentlich mehr Autoren gibt, stützt sich auf Zählungen in diversen Buchhandlungen

Bei der Gelegenheit sei mal wieder auf die Liste der deutschsprachigen SF-Veröffentlichungen hingewiesen, beispielsweise für das Jahr 2018: https://www.sf-lit.d...achige-sf-2018/ Lückenlos vollständig wird sie bestimmt auch nicht sein, aber sehr viel näher dran geht's nicht :) Frauenanteil übrigens ca. 20-25%. Trotzdem muss ich sagen, dass ich dieser in letzter Zeit häufiger aufkommenden Männer/Frauen-Diskussion wenig abgewinnen kann. Was lässt sich denn daraus schließen? Ist es automatisch ein Beleg für Diskriminierung, wenn SF mehrheitlich von Männern geschrieben wird? Oder für gesellschaftliche Missstände bzw. Fehlentwicklungen? Ich weiß ja nicht ... Oder anders gefragt: Wenn du mit deiner Studie fertig bist, machst du dann als nächstes auch eine für Romantasy?

Bearbeitet von Ender, 13 Dezember 2019 - 13:46.


#118 nichzuglauben

nichzuglauben

    Bambinaut

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Geschrieben 14 Dezember 2019 - 12:54

Bei der Gelegenheit sei mal wieder auf die Liste der deutschsprachigen SF-Veröffentlichungen hingewiesen, beispielsweise für das Jahr 2018: https://www.sf-lit.d...achige-sf-2018/ Lückenlos vollständig wird sie bestimmt auch nicht sein, aber sehr viel näher dran geht's nicht :) Frauenanteil übrigens ca. 20-25%. Trotzdem muss ich sagen, dass ich dieser in letzter Zeit häufiger aufkommenden Männer/Frauen-Diskussion wenig abgewinnen kann. Was lässt sich denn daraus schließen? Ist es automatisch ein Beleg für Diskriminierung, wenn SF mehrheitlich von Männern geschrieben wird? Oder für gesellschaftliche Missstände bzw. Fehlentwicklungen? Ich weiß ja nicht ... Oder anders gefragt: Wenn du mit deiner Studie fertig bist, machst du dann als nächstes auch eine für Romantasy?

Genau das ist es ja was ich herausfinden möchte. Also ob Frauen in diesem Genre tatsächlich diskrimiert werden, oder eben nicht.

Der Punkt ist einfach, dass mir das beim Stöbern eben aufgefallen ist und ich mich dafür interessiere.



#119 Birgit

Birgit

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Geschrieben 15 Dezember 2019 - 16:00

Ich glaube nicht, dass Frauen in der Science Fiction diskriminiert werden. Vielleicht war das irgendwann einmal der Fall zu Zeiten von Mary Shelley. Heutzutage gibt es in der Science Fiction vermutlich viel mehr weibliche Helden als weibliche Autoren. Viele schreibende Männer versuchen aus der Perspektive einer weiblichen Heldin zu erzählen, was meiner Meinung nach nur selten überzeugend gelingt.

Dafür kenne ich weit mehr männliche Science Fiction Leser als weibliche. Das ist für mich aber ok und kein Problem, so lange man keines daraus macht. 



#120 Naut

Naut

    Semantomorph

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Geschrieben 15 Dezember 2019 - 17:39

Viele schreibende Männer versuchen aus der Perspektive einer weiblichen Heldin zu erzählen, was meiner Meinung nach nur selten überzeugend gelingt.

"Viele schreibende Frauen versuchen aus der Perspektive eines männlichen Helden zu erzählen, was meiner Meinung nach nur selten überzeugend gelingt." ... Nee, merkste selber, wie schwachsinnig das klingt, oder? Schriftstellerische Befähigung liegt nicht auf dem zweiten X-Chromosom, sondern auf dem Restgenom, das Männer und Frauen und alle anderen gemeinsam haben.
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen


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