Avatar wollte aber sicherlich nie mehr sein als Pocahontas in blau,
Das sieht Cameron aber etwas anders …
Geschrieben 29 Oktober 2013 - 13:24
Avatar wollte aber sicherlich nie mehr sein als Pocahontas in blau,
Signatures sagen nie die Wahrheit.
Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.
Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.
Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
Geschrieben 29 Oktober 2013 - 15:23
Aus deiner Sicht. "Gravity" hat im Englischen auf jeden Fall 2 Bedeutungen (und wenn man nur ein wenig vom Ablauf des Films weiß, fallen einem beim Filmplakatbetrachten beide sofort ein) - dass die dt. Verleiher den Titel so lassen birgt dann natürlich das Risiko, dass Mitmenschen in unseren Landen evtl. meinen es handle sich um eine Doku über Schwerkraft...Bei Gravity dagegen denke ich, dass er seine Faszination aus dem Authentischen ziehen will, und genau den Aspekt verbockt er halt eben auf ganzen Linie.
/KB
Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.
Da ergriff eins der kleinsten das Wort:
"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,
dann wünschen wir einfach mit Willen
die Wünsche-Erfüllung fort!"
Sie befolgten den Rat und von Stund an war
wieder spannend das Leben und heiter.
Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr
und vielleicht gar ein wenig gescheiter.
(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)
Geschrieben 29 Oktober 2013 - 17:35
Okay, sagen wir es so, der hypothetisch durchschnittliche Zuschauer erhaelt nicht den Eindruck, der Film wolle mehr sein.
Das sieht Cameron aber etwas anders …
Bearbeitet von Clauss-Hausen, 29 Oktober 2013 - 17:45.
Hörbuch - Das Ende der Party
www.youtube.com/watch?v=SnyVYk7pkII
Geschrieben 29 Oktober 2013 - 17:43
Als Permanent Resident von Neuseeland hat mans mit dem Englischen nicht soAus deiner Sicht. "Gravity" hat im Englischen auf jeden Fall 2 Bedeutungen (und wenn man nur ein wenig vom Ablauf des Films weiß, fallen einem beim Filmplakatbetrachten beide sofort ein) - dass die dt. Verleiher den Titel so lassen birgt dann natürlich das Risiko, dass Mitmenschen in unseren Landen evtl. meinen es handle sich um eine Doku über Schwerkraft...
Hörbuch - Das Ende der Party
www.youtube.com/watch?v=SnyVYk7pkII
Geschrieben 29 Oktober 2013 - 23:10
/KB
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Geschrieben 31 Oktober 2013 - 10:25
Du findest es also nicht begruendet?Dass irgendwas verheizt wurde, ist deine - bisher wenig begründete - Meinung. -- Mein 2. Satz in meinem Vorpost bezog sich auf dein "Physik steht gewissermassen gross auf der Packung drauf und da bin ich auch nicht der einzige, der den Schriftzug so liest, aber drin ist es sicherlich nicht". Ernst (die 2. Bedeutung) ist auf jeden Fall "drin".
Bearbeitet von Clauss-Hausen, 31 Oktober 2013 - 10:30.
Hörbuch - Das Ende der Party
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Geschrieben 31 Oktober 2013 - 11:46
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Geschrieben 31 Oktober 2013 - 12:13
(Und wieder kaum Begründungen warum/welche "vielen Naturgesetze" gebrochen wurden. Und, nein, auf dem Plakat steht nicht Physik drauf, sondern nur der Filmtitel (und öfter "Nicht loslassen!" o.ä. - und der ist im Englischen nur zur Hälfte Physik.)
Ein Maßstab, den der FIlm z.B. setzt, ist, dass er wie kaum ein Anderer der Neuzeit wieder Interesse weckt für das, was Astronauten heutzutage machen. Dadurch rücken entspr. Interviews - wie dieses heute im US-Sender gehörte - wieder stark in den öffentlichen Fokus.
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Geschrieben 31 Oktober 2013 - 12:25
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Geschrieben 31 Oktober 2013 - 15:11
Zu letzterer Frage: Der Film begeistert durch die außerordentlich lange "Szene" (s. oben), und die Art wie z.B. Kowalski mit Problemen umgeht, fürs Astronautengewerbe.
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Geschrieben 31 Oktober 2013 - 16:03
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Geschrieben 31 Oktober 2013 - 16:07
Nochmal: Der Film begeistert einen SF-Fan, auch weil er das was das "da draußen" passiert der Allgemeinheit näherbringt. Bei Diskussionen früher über SF-Filme gab's immer 2 Fragen - "ist der FIlm gut?" und "ist der Film gut für die SF?". Letzteres mag dir als bekennender Kaum-SF-Leser egal sein, aber ich behaupte mal, Gravity ist sehr gut für die SF.
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Geschrieben 31 Oktober 2013 - 16:29
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Da ergriff eins der kleinsten das Wort:
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dann wünschen wir einfach mit Willen
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und vielleicht gar ein wenig gescheiter.
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Geschrieben 31 Oktober 2013 - 17:38
Bearbeitet von Jueps, 01 November 2013 - 16:51.
»Ich bin nicht besonders helle, und es dauert ein bißchen, bis ich etwas kapiere. Aber wenn du mir Zeit läßt, dann werde ich lernen, dich besser zu verstehen als irgend jemand sonst auf der Welt.«
Geschrieben 31 Oktober 2013 - 20:04
Ich tu' mich nur ein Bisschen schwer mit den hier mehrfach getroffenen Unterstellungen [sic], was der Film denn "sein will". Dieses oder jenes stehe auf der Packung, diese oder jene Herangehensweise impliziere die Inszenierung der Geschichte.
Welche Quelle könnt ihr mir dafür nennen? Die Art, wie Journalisten den Film in den ersten Wochen beschrieben haben? Kaum ein valides Argument.
Der Umstand, dass der Regisseur im Weltraum keine Geräusche ertönen lässt oder exakte Modelle von ISS und Co. erschaffen ließ? Damit verpflichtet er sich kaum dazu, eine Doku zu drehen.
Das einzige, was ich von Cuaron selbst irgendwo mal gelesen habe, war ein Statement in Richtung "Ja, wir versuchen mehr als andere realistisch darzustellen, aber natürlich haben wir auch einige Freiheiten gewählt, um unsere Geschichte packend zu erzählen". Er sagt also selbst, dass sein Werk als eine Symbiose aus Fiktion und realen Eindrücken zu verstehen ist, und das find' ich gut so.
Die hier getroffene 0-1-Binärsichtweise weiß ich da echt nicht so recht nachzuvollziehen; entweder ein Film ist "Pocahontas in blau" ODER er darf nur der pure, wahrgewordene Physikertraum sein? Wie schaut's denn mit der Grauzone aus?
"Gravity" wählt einen - im Vergleich zu jeeeedem Sci-Fi-Film, den ich kenne - realistischeren Grundton, erzählt in dessen Rahmen aber mit kreativer Freiheit die Geschichte einer einsamen Frau, [SPOILER ahead] die erst an der Klippe zwischen Leben und Tod ankommen muss, um völlig von Ängsten befreit wieder auf der Erde aufzuklatschen. [/SPOILER] In dem Sinne ist's fast eher ein Buddhismusmärchen im Kontext eisiger Weltraumstille, als ein IMAX-Naturfilm für Genaunehmer.
Eure Enttäuschung über Gravity, Clauss-Hausen und (scheinbar in kleinerem Maße) simifilm, werd' ich euch nicht nehmen. Will ich auch nicht. Aber ich plädiere für die Legitimation eines Graubereichs zwischen Realismus und völliger Fiktion... :-)
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Geschrieben 31 Oktober 2013 - 20:43
Neu: Armin Rößler - Die Nadir-Variante
Armin Rößler - Entheete (Neuauflage) +++ Armin Rößler - Cantals Tränen +++ Hebben/Skora/Rößler (Hrsg.) - Elvis hat das Gebäude verlassen
Das Argona-Universum
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Mein Blog
Geschrieben 31 Oktober 2013 - 22:10
Es kommt darauf an, ob Gravity Science Fiction ist oder nicht. Nehmen wir an, dass Katastrophenfilme (was wäre, wenn etwas explodiert oder anderes passiert) zur SF gehören können, dann ist Gravity SF. Der Kaskadeneffekt (Kessler-Syndrom) bezüglich des Weltraummülls ist eine solche Katastrophe, in der fast die gesamte weltraumgestützte Infrastruktur zerstört wird. Wie es dann geschildert wird, ist nicht realistisch, weil z.B. Satelliten nicht alle im selben Orbit sind. Im Grunde wird hier eine Katastrophe angedeutet, die die technologiebasierten Länder auf der Erde massiv beeinflusst, z.B. satellitengestützte Kommunikation oder Navigation ist nicht mehr möglich.Wie ich schon gesagt habe, sind mir die physikalischen Fehler persönlich ziemlich Wurscht. Dass der Film aber im Vergleich zur grossen Menge von Weltraumfilmen (Weltraumfilme und nicht SF, Gravity ist nicht SF) einen realistischen Anspruch hat, ist offensichtlich und ja von Dir auch nicht in Abrede gestellt. Insofern kann ich durchaus nachvollziehen, wenn sich jemand über entsprechende Fehler ärgert, selbst wenn sie mir egal sind.
Bearbeitet von Ulrich, 31 Oktober 2013 - 22:12.
Geschrieben 31 Oktober 2013 - 22:17
Es kommt darauf an, ob Gravity Science Fiction ist oder nicht. Nehmen wir an, dass Katastrophenfilme (was wäre, wenn etwas explodiert oder anderes passiert) zur SF gehören können, dann ist Gravity SF. Der Kaskadeneffekt (Kessler-Syndrom) bezüglich des Weltraummülls ist eine solche Katastrophe, in der fast die gesamte weltraumgestützte Infrastruktur zerstört wird. Wie es dann geschildert wird, ist nicht realistisch, weil z.B. Satelliten nicht alle im selben Orbit sind. Im Grunde wird hier eine Katastrophe angedeutet, die die technologiebasierten Länder auf der Erde massiv beeinflusst, z.B. satellitengestützte Kommunikation oder Navigation ist nicht mehr möglich.
Der von Clooney getragene Jetpack ist eine Zukunftserfindung, mit einem herkömmlichen hätte er nie solange herumdüsen und soweit können.
Die Shuttle-Mission STS-157 im Film deutet darauf hin, dass das Shuttle Programm der USA nie eingestellt wurde. Überspitzt gesagt, handelt es sich hier also um eine alternative Realität.
Jedoch, man kann durchaus sagen, dass es mehr Weltraumfilm als SF ist, will man eine solche Unterscheidung vornehmen.
Die Himmelsmechanik wird leider im Film nachlässig angegangen, sehr realistisch sind hingegen die Anzüge oder Stationen, auch die Soyuz-Kapsel, gezeigt.
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Geschrieben 01 November 2013 - 11:43
Geschrieben 01 November 2013 - 12:03
Ich lese absichtlich nichts über Gravity, weil ich den unvoreingenommen sehen möchte, aber das hier konnte ich nicht beseiteschieben.
Der Ex-Astronaut Chris Hadfield wurde angeblich wegen störender "Zwischenrufe" aus einer Vorstellung von Gravity geworfen.
http://www.thebeaver...ing-gravity.htm
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Geschrieben 01 November 2013 - 12:22
Natuerlich nicht... aber Du wirst Dich erinnern, wie ich bereits erwaehnte, dass der Film zu viele davon hat, als dass ich auf sowas einsteigen moechte. Ich sagte zudem, wie wenig sinnvoll ich es erachte, wie hier geschehen, einige der Szene im Detail zu beleuchten, wenn der ganze Film davon nur so wimmelt.(Und wieder kaum Begründungen warum/welche "vielen Naturgesetze" gebrochen wurden.
Hörbuch - Das Ende der Party
www.youtube.com/watch?v=SnyVYk7pkII
Geschrieben 01 November 2013 - 12:26
Wenn der Film noch etwas anderes geboten haette, koennte man drueber hinweg sehen, aber das hat er mir zumindest nicht.Ich tu' mich nur ein Bisschen schwer mit den hier mehrfach getroffenen Unterstellungen [sic], was der Film denn "sein will". Dieses oder jenes stehe auf der Packung, diese oder
Eure Enttäuschung über Gravity, Clauss-Hausen und (scheinbar in kleinerem Maße) simifilm, werd' ich euch nicht nehmen. Will ich auch nicht. Aber ich plädiere für die Legitimation eines Graubereichs zwischen Realismus und völliger Fiktion... :-)
Hörbuch - Das Ende der Party
www.youtube.com/watch?v=SnyVYk7pkII
Geschrieben 01 November 2013 - 12:26
... Hadfield’s alleged berating of the film continued unabated. During one crucial and deathly silent scene involving Sandra Bullock’s character’s desperate attempt to reach her vessel and avoid dying in the void of space, the man who brought honour and fun to Canadian space exploration let out a long, piercing, and altogether perfect fart ...
Austriae Est Imperare Orbi Universo
Geschrieben 01 November 2013 - 12:36
Guter Punkt... Sense of Wonder. Kommt bei mir heute noch wenn ich 2010 anschaue und auch der hat einige Makel drin.Zu letzterer Frage: Der Film begeistert durch die außerordentlich lange "Szene" (s. oben), und die Art wie z.B. Kowalski mit Problemen umgeht, fürs Astronautengewerbe. Das "sense of wonder" wird effektiv animiert - bei mir ca. 100 Mal mehr als irgendeine Erbsenzählanwandlung (die durchaus bei anderen Filmen bei mir zu beobachten ist). Ein Zeichen dafür, das bei mir zumindest null Langeweile aufkam - bei allen (bisher 3) Sichtungen.
Hörbuch - Das Ende der Party
www.youtube.com/watch?v=SnyVYk7pkII
Geschrieben 01 November 2013 - 13:10
Na ja, dann hast du aber nur überflogen, was ich geschrieben habe. Dass ich dir dann letztlich Recht gebe, dass der Film eher Weltraumfilm als SF ist, übersiehst du in deiner Antwort. Finde ich jetzt nicht so schön, aber was soll's.Und Katastrophenfilme per se sind sicher nicht SF.
Geschrieben 01 November 2013 - 13:23
Köstlich! Da wäre ich gerne zugegen gewesen. Ich habe den Film mittlerweile gesehen und haufenweise mehr Einwände zur verwendeten "Physik" als meine anfänglichen (siehe oben) parat. Dennoch war der Film vergleichsweise zu anderen Beispielen des Genres absolut in Ordnung.
Die kanadische Quittierung frei nach Mr Hadfield war daher -- zumindest bewusst -- bei mir nicht der (Film-)verdauende Fall.
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Geschrieben 01 November 2013 - 13:29
Na ja, dann hast du aber nur überflogen, was ich geschrieben habe. Dass ich dir dann letztlich Recht gebe, dass der Film eher Weltraumfilm als SF ist, übersiehst du in deiner Antwort. Finde ich jetzt nicht so schön, aber was soll's.
Ich habe eben nicht geschrieben, dass Katastrophenfilme per se zur SF gehören. Zwischen "Können" und "Müssen" gibt es einen Unterschied. Katastrophenfilme können, müssen aber nicht zur SF gehören. Ich habe auf der einen Seite geschrieben, was im Film SF sein kann und dazu gehört auch das technologische Versagen der gesamten orbitalen Infrastruktur durch den Kaskadeneffekt des Weltraummülls (was im Film angedeutet wird, aber keine Hauptrolle spielt), komme aber dann zum Schluss, dass man Gravity eher als Weltraumfilm denn als SF bezeichnen kann. Schade, das hast du nicht bemerkt.
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Geschrieben 01 November 2013 - 13:52
Wenn wieder die Kategorisierungswut losgehen soll, tendiere ich zu Alternate History. Und dafür hat Gravity ein ganz klares Novum: Das Shuttle-Programm geht weiter aber die ISS wird völlig zerstört (ja, die ISS, die über Jahrzehnte zusammen gebaut wurde). Darauf basierend könnte man eine ganze Reihe von A.H.-artigen Sequels bauen. Wobei ich nicht glaube, dass das der Plan der Cuarons war. Bleibt dann wieder die m.E. weitgehend sinnlose (& gerne allerorts endlos diskutierte) Differenzierung, ob A.H. denn SF sein könne. Meine persönliche Einstellung dazu: Ja, wenn in Gegenwart/Zukunft u.a. Technik involviert ist; ja, wenn in der Vergangenheit mindestens eine Wendung einen wesentlichen Teil der uns bekannten Welt(geschichte) ändert (Roberts' Pavane als Beispiel dafür - darin gibt's null neue Technik, aber es ist eine klare dystopische Sicht, und damit phantastisch). Ergo: Gravity <= A.H. (Gegenwarts-Alternative mit Technik) => SF.
Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 27 Juli 2015 - 19:56.
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Geschrieben 01 November 2013 - 16:13
Mir war das nicht klar, ich hab den Link von Sf-Signal. Warum bist du so knotterig?
Dir ist schon klar, dass dieser Artikel auf einer Satire-Seite steht?
Geschrieben 01 November 2013 - 16:22
Wenn nun auch noch wieder die Kategorisierungswut losgehen soll, tendiere ich zu Alternate History. Und dafür hat Gravity ein ganz klares Novum: Das Shuttle-Programm geht weiter aber die ISS wird völlig zerstört (ja, die ISS, die über Jahrzehnte zusammen gebaut wurde). Darauf basierend könnte man eine ganze Reihe von A.H.-artigen Sequels bauen. Wobei ich nicht glaube, dass das der Plan der Cuarons war.
Bleibt dann wieder die m.E. weitgehend sinnlose (& gerne allerorts endlos diskutierte) Differenzierung, ob A.H. denn SF sein könne. Meine persönliche Einstellung dazu: Ja, wenn in Gegenwart/Zukunft u.a. Technik involviert ist; ja, wenn in der Vergangenheit mindestens eine Wendung einen wesentlichen Teil der uns bekannten Welt(geschichte) ändert (Roberts' Pavane als Beispiel dafür - darin gibt's null neue Technik, aber es ist eine klare dystopische Sicht, und damit phantastisch). Ergo: Gravity <= A.H. (Gegenwarts-Alternative mit Technik) => SF.
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