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Armin schreibt



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Corona: Winterschlaf beendet

Geschrieben von Armin , 06 Februar 2009 · 383 Aufrufe
ALLGEMEIN
Völlig überraschend hat das Corona Magazine doch seinen (unwesentlich verlängerten ...) Winterschlaf beendet: Die Ausgabe 211 ist hier online gegangen. Neben allerlei anderen Dingen gibt es auch eine Kurzgeschichte zu lesen, nämlich Platz fünf der Themenrunde "Das Ende der Welt": "Die Leere" von Achim Stößer.

Wer sich mal am Wettbewerb beteiligen möchte, sei darauf hingewiesen, dass die nächsten Themen folgendermaßen lauten: „Metamorphose“ (Einsendeschluss 1. April 2009), „Hinter dem Spiegel“ (Einsendeschluss 1. Juni 2009), „Labyrinth“ (Einsendeschluss 1. Oktober 2009) und „Exil“ (Einsendeschluss 1. Dezember 2009). Wer Interesse hat, sich mit einer Kurzgeschichte (Science-Fiction, Fantasy, Horror, Phantastik - keine Fan-Fiction) zu beteiligen, die einen Umfang von 20.000 Zeichen nicht überschreitet, schickt seine Story (möglichst als rtf-Datei) rechtzeitig per E-Mail an die Kurzgeschichten-Redaktion, die unter kurzgeschichte@corona-magazine.de zu erreichen ist. Die nach Meinung der Jury drei (zumindest meistens) besten Geschichten werden wie immer im Corona Magazine veröffentlicht.


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Bill Bruford geht in Rente

Geschrieben von Armin , 03 Februar 2009 · 519 Aufrufe
MUSIK
Die Dutch Progressive Rock News haben es schon vergangene Woche gemeldet, aber irgendwie ist die Meldung an mir vorbeigezogen (bin ich aus dem Newsletter-Verteiler geflogen?): Bill Bruford hat angekündigt, nicht mehr live aufzutreten. Der Mann wird im Mai 60, von daher ist das vielleicht verständlich. Ein Verlust ist es trotzdem.

Die ganz großen Momente der Live-Karriere dieses großartigen Schlagzeugers habe ich zweifelsohne verpasst. In den siebziger Jahren, als er mit Bands wie Yes, King Crimson, Genesis oder UK aufgetreten ist, war ich noch zu jung (oder - in Sachen Yes - noch gar nicht geboren). Live erlebt habe ich ihn, deutlich später, nur dreimal: am 29. Mai 1991 in der Frankfurter Festhalle mit Yes auf der "Union"-Tour, in der sich die Herren Anderson, Bruford, Wakeman, Howe mit den Herrschaften Squire, Rabin, White und Kaye zu einer nie wieder gesehenen Achter-Besetzung aus altgedienten Yes-Recken vereinten (auch wenn das einigen der Musiker - namentlich vor allem Bill Bruford und Rick Wakeman - überhaupt nicht gefallen haben soll: Es war trotzdem ein Erlebnis). Und zweimal mit seiner Jazzband "Earthworks", einmal im Frankfurter Sinkkasten, einmal im Heidelberger Schwimmbad, beides irgendwann in den neunziger Jahren (mein Ticket-Archiv sagt für den Sinkkasten-Auftritt 29. März 1991; die Eintrittskarte ist signiert von Django Bates, der heutzutage nicht einmal unbekannt ist; Bruford hat mir da mein "Yes Album" und die Crimso-CD "Larks' Tongues in Aspic" signiert, das weiß ich noch; vom Schwimmbad-Gig habe ich wahrscheinlich kein Ticket mehr ...). Earthworks war natürlich etwas ganz anderes als die ganzen Prog-Bands, auch wenn Bruford, der Rock-Drummer, schon immer seine Jazz-Einflüsse gepflegt hat. Dennoch fallen auch diese beiden Konzerte in die Rubrik "das war mal richtig gut". Zum Schreiben dieses Eintrags habe ich daher - auch wenn ich wahrscheinlich noch ein paar Jahre älter werden muss, um Jazz richtig schätzen zu können - kein Yes- und kein King-Crimson-Album aufgelegt, sondern die Earthworks-Scheibe "Random Acts of Happiness".

Alben wird Bill Bruford sicher auch weiterhin machen, wobei sein Schwerpunkt in den letzten Jahren ja schon auf dem Jazz lag und wohl kein Rock-Album unter seiner Mitwirkung mehr zu erwarten ist. Aber wer weiß - er hat King Crimson dreimal im Streit mit Robert Fripp verlassen (1974, 1984 und 1997) und ist zweimal zurückgekehrt (1981 und 1994). Vielleicht geht da noch was ... Und wenn nicht tröste ich mich mit den alten Scheiben. Oder mit seiner Autobiographie. "Bill Bruford: The Autobiography: Yes, King Crimson, Earthworks and More" soll Ende April erscheinen. Die 17,99 Euro sind ganz sicher gut angelegt.


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Der seltsame Fall des Benjamin Button

Geschrieben von Armin , 30 Januar 2009 · 431 Aufrufe
FILM
Der amerikanische Autor F. Scott Fitzgerald („Der große Gatsby“) veröffentlichte die Erzählung „Der seltsame Fall des Benjamin Button“ 1921. Drehbuchautor Eric Roth („Forrest Gump“) lässt in seiner sehr freien Interpretation der Geschichte praktisch nur noch die Grundidee übrig: Ein Kind kommt im Körper eines alten Mannes zur Welt und altert rückwärts, wird also immer jünger. Das ist allerdings faszinierend genug, damit Regisseur David Fincher („Sieben“), sonst eher für düstere Szenarien zuständig, daraus einen sehenswerten Film stricken konnte. Dem ist eigentlich nur ein Mangel vorzuwerfen: Die schlicht überflüssige Rahmenerzählung, in der sich die sterbende Daisy (Cate Blanchett) von ihrer Tochter Caroline (Julia Ormond) ein letztes Mal das Tagebuch des Benjamin Button vorlesen lässt. Das bläht den Film, der mit 166 Minuten ohnehin schon ordentlich Überlänge hat, unnötig auf.

Nachdem Benjamin (Brad Pitt) auf der Treppe eines Altersheims gefunden wird, kann der Arzt seiner künftigen Pflegemutter Queenie (Taraji P. Henson) nur wenig Hoffnung machen. Der Körper des Kindes ist der eines 80-jährigen Greises kurz vor dem Tod. Doch das Wunder geschieht: Benjamin wird jünger und körperlich vitaler, lernt sprechen und laufen. Eine besondere Beziehung hat er zu Daisy (als Kind: Elle Fanning) geknüpft, die schnell erkennt, dass er etwas Besonderes ist. Ihre Pfade kreuzen und trennen sich immer wieder. Während Daisy eine erfolgreiche Karriere als Tänzerin startet, reist der kontinuierlich jünger werdende Benjamin durch die weite Welt und lernt dazwischen auch seinen leiblichen Vater kennen.

Die Tragik, die der Beziehung zwischen Benjamin und Daisy innewohnt, wird von Fincher in überzeugenden, nie kitschigen Bildern transportiert: Es ist erstaunlich, wie realistisch der konträr verlaufende Alterungsprozess der beiden Hauptpersonen in Szene gesetzt wird. Dank vieler kleiner Details wirkt auch der zeitgeschichtliche Hintergrund immer stimmig. So wird eine sehr originelle und fesselnde Geschichte auch handwerklich adäquat umgesetzt.


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Düsseldorf: Ein gutes Pflaster

Geschrieben von Armin , 30 Januar 2009 · 534 Aufrufe
FUßBALL
Es ist ja schon ein bisschen skurril: Vierzehn Mal hintereinander musste Bayer Leverkusen im DFB-Pokal auswärts antreten. Und als es jetzt endlich einmal nach langer, langer Zeit wieder ein Heimspiel gab, fand das in Düsseldorf statt. Die BayArena wird bekanntermaßen umgebaut (da kann nichts schiefgehen, meine Schwester ist nämlich zufälligerweise für die Statik-Berechnungen zuständig), sodass die komplette Rückrunde in Düsseldorf gespielt wird. Den Sorgen zum Trotz, das könne ein Nachteil sein, hat zumindest der Auftakt schon mal prächtig funktioniert. Ich konnte das Spiel am Mittwochabend zwar nicht sehen (als ich nach Hause kam, war die Zusammenfassung längst gelaufen), wie man aber liest und hört, war zumindest in der ersten Halbzeit richtig was geboten. Dass die Mannschaft dann nach einer 3:0-Pausenführung gegen eine offensichtlich harmlose Cottbuser Elf zwei, drei Gänge runterschaltet, ist auch verständlich. So darf es gerne weitergehen, zumal es in der Hinrunde durchaus eine latente Heimschwäche gab. Vielleicht läuft es ja wie bei 1899 Hoffenheim: Die blieben in ihrem Mannheimer Ausweichquartier ungeschlagen (bei lediglich zwei Unentschieden).

Während es für Bayer am Samstag erst einmal nach Dortmund geht (klar, dass eine Revanche für die Hinrunden-Niederlage her muss), schaue ich mir - da schließt sich der Kreis - in Sinsheim Hoffenheim gegen Cottbus an. Nachdem bei der Stadioneinweihung am vergangenen Samstag mehr der Eventcharakter als der Sport im Vordergrund stand, habe ich mir in einem Anflug von Überschwang Karten besorgt, damit ich nun auch die Bundesligapremiere der neuen Rhein-Neckar-Arena miterleben kann. Irgendwas muss ich irgendwann ja meinen Enkeln zu erzählen haben ...


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Argona: Rezension von Michael Baumgartner

Geschrieben von Armin , 27 Januar 2009 · 467 Aufrufe
VERÖFFENTLICHUNGEN
Auf den Seiten des Science Fiction Clubs Baden-Württemberg (SFCBW) ist eine Rezension von Michael Baumgartner zu meinem aktuellen Roman "Argona" online gegangen. Michael meint unter anderem:

Rößler springt durch die Zeiten, er lässt den Leser lange im Unklaren, so dass sich erst gegen Ende alles zusammenfügt. Das ist manchmal schon verwirrend, aber Rößler verliert nicht den Überblick. Und der Rätselcharakter der Handlung hält den Leser bei der Stange.

Ein gelungener Abschluss? Ja, denn Rößler gelingt eine Steigerung, wenn sich hier die Handlung auch auf zu viele Erzählebenen verteilt und die Aufklärung der (meisten) Rätsel wegen der begrenzten Seitenzahl schnell erfolgt. Man hat als Leser aber nicht das Gefühl, dass dies übereilt geschieht und bleibt auch nicht mit zu vielen Fragen zurück.


Die gesamte Rezension (die den einen oder anderen Spoiler enthält, soweit ich das beurteilen kann) ist hier zu finden.


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Van der Graaf Generator: Ein ganz kurzer Rückblick

Geschrieben von Armin , 27 Januar 2009 · 463 Aufrufe
MUSIK
"Until next time" hat Peter Hammill am vergangenen Freitag beim Konzert von Van der Graaf Generator in Aschaffenburg gesagt. Da ich das einfach mal so interpretiere, dass es mit der Band weitergeht, habe ich mich natürlich riesig gefreut. Ebenso wie über den Song "Man-Erg", der für mich der Höhepunkt des Auftritts war. Sehr emotional ...

Die Setlist:
Interference Patterns
Scorched Earth
Lemmings
Lifetime
All that Before
Meurglys III
La Rossa
Over the Hill
(We Are) Not Here
Man Erg
Nutter Alert

Es ist schon erstaunlich, über welche Power die Herren Hammill, Banton und Evans auch heute noch verfügen. Das war mein drittes VdGG-Konzert und es hat mich zum dritten Mal schier umgehauen. Klasse und höchstes Kompliment. Auffällig ist, dass sich inzwischen viele neue Songs im Set tummeln (fünf von "Trisector", einer von "Present"). Das ist einerseits schade, weil man natürlich möglichst viele Klassiker aus den Siebzigern hören möchte - andererseits sind auch die neuen Stücke so gut, dass kein Qualitätsunterschied zu bemerken ist.

Was nicht so begeisternd war: Ich weiß jetzt, warum auf der Colos-Saal-HP nicht "ausverkauft" vermeldet wurde. Man hat nämlich einfach so viele Leute rein gelassen, wie rein wollten. Und das waren eindeutig zu viele. Was sich der Veranstalter dabei denkt (Ähnliches habe ich ebenfalls im Colos-Saal mal bei Fish erlebt), weiß ich allerdings nicht. Fünfzig Menschen weniger im Laden, und man wäre vielleicht sogar zur Getränke-Theke durchgekommen ... Konsequenz: Beim nächsten Mal werde ich mir für Van der Graaf Generator (falls ich die Wahl haben sollte, die es dieses Mal nicht gab) definitiv wieder ein Konzert mit Sitzplatzkarten aussuchen (schön war das vor zwei Jahren in Stuttgart). So.


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Mick - ohne mich

Geschrieben von Armin , 26 Januar 2009 · 532 Aufrufe
MUSIK
Mick Pointer (der ehemalige Schlagzeuger von Marillion) und Co. sind dieser Tage noch einmal mit den Songs von "Script for a Jester's Tear", dem ersten Marillion-Album von 1983, in Deutschland unterwegs. Ich war vergangenes Jahr recht angetan (siehe hier) und wäre eigentlich schon ganz gern noch einmal hingegangen - das klappt aber leider nicht, weil ich bei allen drei Terminen, die in der Nähe sind (heute in Aschaffenburg, morgen in Stuttgart, am Mittwoch in Lorsch) keine Zeit habe. Schade.

Die Daten für kurzentschlossene Nostalgiker:
26.01.09 Aschaffenburg Colos-Saal
27.01.09 Stuttgart LKA Longhorn
28.01.09 Lorsch Musiktheater Rex
30.01.09 Dinslaken Kulturkantine
31.01.09 Köln Live Music Hall
01.02.09 Bielefeld Movie


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Bolt - Ein Hund für alle Fälle

Geschrieben von Armin , 26 Januar 2009 · 422 Aufrufe
FILM
Neues aus dem Hause Disney: Der Animationsfilm „Bolt - Ein Hund für alle Fälle“ ist (wie schon „Triff die Robinsons“) auch in 3D zu sehen, was man sich als Kinobesucher auch gönnen sollte. Denn die zusätzlichen optischen Schmankerl, die die 3D-Fassung parat hält, sind nicht zu verachten. Das gilt vor allem für die rasante Anfangssequenz, in der die Regisseure Chris Williams und Byron Howard alles an Animationskunst auffahren, was die moderne Technik zu bieten hat. Leider kann der Rest des Films damit nicht ganz mithalten.

Bolts Schicksal erinnert an „Die Truman Show“: Der kleine, süße Hund ist Hauptdarsteller einer Fernsehserie und denkt, alles, was um ihn herum passiert, wäre echt. Dazu gehören auch die Superkräfte, die ihm die Macher mitgegeben haben, um an der Seite seiner geliebten Penny den bösen Dr. Calico bekämpfen zu können. Der erste Cliffhanger der Serie wird Bolt zum Verhängnis: Er glaubt Penny in den Fängen des grünäugigen Mannes und bricht aus seiner heilen Wohnwagen-Welt aus, um das Mädchen zu retten. An der Seite von Katze Mittens und Hamster Dino werden ihm nach und nach die Augen geöffnet, was seine vermeintlichen Superkräfte angeht - trotzdem gibt er nicht auf.

Nach dem furiosen und absolut sehenswerten Auftakt erleidet „Bolt“ ein ähnliches Schicksal wie viele vergleichbare Filme: Im Mittelteil verflacht das Geschehen, auch optisch kommt nicht mehr viel nach, erst gegen Ende wird es wieder besser. Zu einem wirklich uneingeschränkten Vergnügen fehlt es an einer originelleren Story und an mit mehr Ecken und Kanten angelegten, weniger braven und vorhersehbar agierenden Figuren - in dieser Hinsicht kann nur der schräge Hamster Dino punkten, der für einige lustige Momente sorgt. So ist „Bolt“ zwar ganz vergnüglich und mit seinem eher harmlosen Wortwitz auch für die ganze Familie geeignet, verschenkt aber leider auch einiges Potenzial.


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Molekularmusik: Vorbestellbar

Geschrieben von Armin , 23 Januar 2009 · 809 Aufrufe
VERÖFFENTLICHUNGEN
Gestern habe ich hier den Endspurt verkündet, heute ist das Buch schon vorbestellbar:



Molekularmusik
Kurzgeschichten
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Science-Fiction-Reihe Band 15
ISBN 978-3-938065-35-7
228 Seiten
11,95 Euro

Erscheint Ende März, hier bereits vorbestellbar

Stellen Sie sich vor, Sie könnten Welten ineinander stapeln, indem Sie zum Beispiel die riesigen Zwischenräume zwischen den Atomen nutzen.
Unmöglich?
Hier finden Sie 19 verschiedene Welten, die nicht mehr Platz wegnehmen als ein halber Liter Bier - interstellare Leere, verblüffende Versionen der Erde, virtuelle Räume mit stählernen Giraffen, gigantische Strafvollzugsanstalten, Roboterfabriken, Gerichtssäle, Eiswüsten und ganze Ozeane. Sie erfahren, wohin uns das Antidiskriminierungsgesetz noch bringen wird, wie aus Klängen fremdartige Wesen entstehen und warum man zur Montage seines neuen Haushalts-Roboters nie einen Hammer verwenden sollte.
Und dann ist da noch jene gefährliche Welt irgendwo im eigenen Gehirn ...

19 Science-Fiction-Storys aus Deutschland, der Schweiz und Ostwestfalen von V. Groß, Niklas Peinecke, Birgit Erwin, Frank Hebben, Heidrun Jänchen, Uwe Post, Benedict Marko, Ernst-Eberhard Manski, Antje Ippensen, Uwe Hermann, Arno Endler, Kai Riedemann, Karina ÄŒajo, Bernhard Schneider, Christian Weis, Bernd Wichmann, Arnold H. Bucher, Andrea Tillmanns und Armin Rößler.


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Operation Walküre - Das Stauffenberg-Attentat

Geschrieben von Armin , 23 Januar 2009 · 937 Aufrufe
FILM
Am 20. Juli 1944 führte Claus Schenk Graf von Stauffenberg ein Attentat auf Adolf Hitler aus, dem sich der Versuch eines Staatsstreiches anschloss - beides scheiterte, Stauffenberg und die meisten seiner Mitverschwörer wurden hingerichtet. Nach mehreren deutschen Verfilmungen wagt sich nun auch Hollywood mit „Operation Walküre - Das Stauffenberg-Attentat“ an dieses Thema. Im Vorfeld sorgte vor allem die Frage, ob ein bekennender Scientologe wie Tom Cruise einen Helden des Widerstands gegen den Nationalsozialismus darstellen darf, für Wirbel. Angesichts des Ergebnisses ist das aber als nebensächlich einzustufen: Denn „Operation Walküre“ ist ein aus historischer Sicht sehr stimmig wirkender, daneben aber auch überraschend spannender Film geworden.

Oberst Stauffenberg (Tom Cruise) wird in Nordafrika schwer verwundet, verliert ein Auge, eine Hand und zwei Finger der anderen Hand. Zurück in Deutschland wird er von einer Gruppe von Verschwörern dazu bewegt, sich an ihren Plänen, Adolf Hitler (David Bamber) zu töten, zu beteiligen. Stauffenberg entwickelt einen Plan: Operation Walküre, ursprünglich ein Plan der Wehrmacht zur Unterdrückung eines möglichen Aufstandes, wird von ihm umfunktioniert, um nach dem geplanten Attentat auch die Kontrolle über das Militär zu bekommen. Und er erklärt sich bereit, die Bomben, die Hitler töten sollen, persönlich ins Führerhauptquartier Wolfsschanze zu transportieren.

Regisseur Bryan Singer („X-Men“) macht nicht den Fehler, die historische Dichte des Stoffes auf seine Hauptperson zu konzentrieren oder durch unnötige Action (dieser Versuchung erliegt er nur zu Beginn) zum üblichen Hollywood-Spektakel aufzublasen. Stattdessen fährt er eine Fülle historischer Personen und Details auf, was zu vielen kammerspielartigen Szenen, trotz der zahlreichen Dialoge aber keineswegs zu Langeweile führt. Obwohl man das Ende kennt, bleibt der Film immer spannend. Zudem sind auch die Nebenrollen (unter anderem mit Kenneth Branagh und Tom Wilkinson) glänzend besetzt. Streiten kann man dagegen über den Hauptdarsteller: Vielleicht ist Cruises Stauffenberg zu glatt und zu sehr strahlender Held, zu wenig emotional differenziert. So wirken beispielsweise die Sorgen um seine Familie etwas oberflächlich. Trotzdem bietet der Film zwei wirklich interessante Geschichtsstunden.


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VdGG: Setlists Budapest und Prag

Geschrieben von Armin , 23 Januar 2009 · 581 Aufrufe
MUSIK
Das macht doch so richtig Lust auf heute Abend:

Setlist Budapest (21. Januar):
Interference Patterns
(In the) Black Room
Lemmings
Lifetime
All that Before
Childlike Faith in Childhood's End
The Sleepwalkers
Over the Hill
Man Erg
Nutter Alert

Setlist Prag (22. Januar):
Interference Patterns
Scorched Earth
Lifetime
All that Before
Meurglys III
La Rossa
Over the Hill
(We Are) Not Here
Man Erg
Still Life

Letztere gefällt mir besser, aber wahrscheinlich wird der Set heute in Aschaffenburg wieder ganz anders aussehen. Wenn ich mir "Darkness" wünschen dürfte ...

Mit bestem Dank an die VdGG-Seite von Phil Smart, auf der es auch Bilder von den Konzerten zu sehen gibt: Budapest hier und Prag hier.


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Molekularmusik: Endspurt

Geschrieben von Armin , 22 Januar 2009 · 410 Aufrufe
VERÖFFENTLICHUNGEN
Und es geht weiter: Kaum ist Bernhard Schneiders Roman "Das Ardennen-Artefakt" als 14. Band der Wurdack-SF-Reihe erschienen, haben die letzten Feinarbeiten an "Molekularmusik" begonnen. Dabei handelt es sich um Band 15 der Reihe, eine Anthologie mit 19 Science-Fiction-Kurzgeschichten, wieder herausgegeben von Heidrun Jänchen und mir, das Titelbild stammt traditionell von Ernst Wurdack. Enthalten sind Erzählungen von V. Groß, Niklas Peinecke, Birgit Erwin, Frank Hebben, Heidrun Jänchen, Uwe Post, Benedict Marko, Ernst-Eberhard Manski, Antje Ippensen, Uwe Hermann, Arno Endler, Kai Riedemann, Karina ÄŒajo, Bernhard Schneider, Christian Weis, Bernd Wichmann, Arnold H. Bucher, Andrea Tillmanns und Armin Rößler.

Die Arbeiten am Buch haben strenggenommen bereits im Februar 2008 begonnen, als die ersten E-Mails an Autoren verschickt wurden und auch bald darauf die ersten Geschichten bei mir eintrudelten, die dann nach und nach von Heidrun, Dieter Schmitt und mir gelesen und bewertet wurden. Die unserer Meinung nach 19 besten haben wir schließlich rausgepickt und in den letzten Wochen und Monaten nach und nach lektoriert. Während der Klappentext gerade fertig geworden ist und am Vorwort noch gebastelt wird, hat Verleger Ernst Wurdack schon mal die vorläufige Satzdatei erstellt und gestern noch gemailt, sodass inzwischen der letzte Korrekturlese-Durchgang läuft. Erfahrungsgemäß wird das ungefähr bis zum Wochenende dauern, dann werden die Korrekturen noch mal kontrolliert und die Daten können ab in die Druckerei. Das Buch wird übrigens einen Umfang von 228 Seiten haben. Ach ja: Wir feiern damit, wenn "Molekularmusik" im März erscheint, fünf Jahre Wurdack Science Fiction. So lange ist es nämlich her, dass mit "Deus ex Machina" der erste Band der Reihe erschienen ist ...


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Sätze für die Nachwelt (XCIX)

Geschrieben von Armin , 22 Januar 2009 · 289 Aufrufe
FUßBALL
Wer Samstag nicht dabei ist, verpasst was.
(Frank Kemper, Chef einer Event-Agentur, in der heutigen RNZ vor dem Eröffnungsspiel der Rhein-Neckar-Arena am Samstag. Gut, dass ich eine Karte habe.)


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Argona: eBook-Trilogie komplett

Geschrieben von Armin , 21 Januar 2009 · 448 Aufrufe
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Nach Entheete und Andrade (wie vor geraumer Zeit hier gemeldet) ist bei Beam inzwischen auch Argona als eBook erhältlich - damit gibt es (zusätzlich zur Printauflage) nun alle drei Romane meiner Argona-Trilogie auch als eBooks.

Der Klappentext zu Argona liest sich nach wie vor so:

Der Argonom Aulden kehrt nach Hause zurück - tausend Jahre zu spät.
Er muss feststellen, dass seine Heimatwelt hinter einem undurchdringlichen Energiefeld verschwunden ist. Haben die kriegerischen Kotmun Argona erobert? Schwindet damit die Hoffnung der galaktischen Völker endgültig, den Krieg gegen die Invasoren doch noch gewinnen zu können? Ist Paul Andrade das Zünglein an der Waage? Oder verfolgt er gar eigene Ziele? Und welche Rolle spielen die Lotsen, die Herren der Wurmlöcher, in dieser Auseinandersetzung?

"Argona" ist das furiose Finale von Armin Rößlers "Argona"-Trilogie. Die beiden Vorgänger-Romane "Entheete" (2006) und "Andrade" (2007) wurden jeweils als bester deutschsprachiger Science-Fiction-Roman" für den Deutschen Science Fiction Preis und den Kurd Laßwitz Preis nominiert. Weitere Romane aus dem Argona-Universum sind in Vorbereitung.

Die drei eBooks gibt es hier zu je 4,95 Euro.
Und die gedruckten Romane natürlich auch weiterhin beim Wurdack Verlag.

Netter Nebeneffekt der eBooks ist die übrigens der "Demo Download" - bei Argona gibt es die ersten 30 Seiten des Romans als kostenlose Leseprobe.


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Das Ende der Legende vom "ewigen Zweiten"

Geschrieben von Armin , 20 Januar 2009 · 715 Aufrufe
FUßBALL
Demnächst rollt der Ball wieder - gut, dass die Tote-Hose-Winterpausen-Zeit bald vorbei ist. Meine Leverkusener starten ja schon am Mittwoch, 28. Januar, mit dem DFB-Pokal-Spiel gegen Energie Cottbus, in der Bundesliga geht's am Samstag darauf nach Dortmund. Da sind zwei Siege fest eingeplant ... Und hier in der Region ist schon ein paar Tage früher was geboten: Am kommenden Samstag wird das neue Stadion von 1899 Hoffenheim in Sinsheim eingeweiht. Zwar nur mit einem Spiel gegen eine Regional-Auswahl, aber natürlich bin ich auch einer derjenigen, die unbedingt so früh wie möglich das neue Stadion inspizieren wollen. Also bin ich dabei.

Ein Gutes hatte die Winterpause: Bayer Leverkusen haftet ja das unschöne Image vom "ewigen Zweiten" an. Nach vier Vize-Meisterschaften (zwischen 1997 und 2002) sowie zweiten Plätzen in Champions League und DFB-Pokal (jeweils 2002) natürlich völlig unverständlich, schließlich hat die Mannschaft ja schon Titel gewonnen: den UEFA-Cup (1988), den DFB-Pokal (1993) und das DFB-Hallen-Masters (1994). Und in den letzten Jahren wäre man ohnehin froh gewesen, mal irgendwo Zweiter zu werden ... Die Zeit der Depression hat jetzt aber ein Ende: Letzte Woche hat Bayer das Turnier um den Radyospor Cup gewonnen (mit zwei 3:1-Siegen über Galatasaray Istanbul und Bursaspor). Das ist ja auch irgendwie ein Titel. Und sogar das ist noch zu toppen: Denn wie die DFL gerade bekannt gegeben hat, wurde Bayer auch noch Herbstmeister in der Fair-Play-Tabelle. Wenn das mal nichts ist! Das muss doch ein Ansporn sein. Da prophezeie ich doch mal goldene Zeiten in der Rückrunde.


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Hammills neuer Newsletter

Geschrieben von Armin , 19 Januar 2009 · 513 Aufrufe
MUSIK
Viel Neues erfährt man leider nicht in Peter Hammills neustem Newsletter. Ich habe mal wieder auf der Sofa-Sound-Homepage vorbeigeschaut, um mich aufs Konzert von Van der Graaf Generator am kommenden Freitag in Aschaffenburg einzustimmen. Aber PH lässt nicht viel raus, außer einem Rückblick auf seine Tour-Aktivitäten 2008 (die ihn leider nicht nach Deutschland geführt haben). So erfährt man eigentlich nur, dass er an einem neuen Solo-Album arbeitet (das zur Hälfte fertig sein soll, mehr wird nicht verraten) und dass auch das VdGG-Trio zumindest darüber nachdenkt, eine weitere Platte zu machen ("we have at least been applying our thoughts to what might come next...."). Immerhin. Auch wenn diese Aussage neues Songmaterial bei der anstehenden Mini-Tour (mit Konzerten in Budapest, Prag, Aschaffenburg und Malaga) wohl ausschließt - vor zwei Jahren gab's ja mit "Lifetime" und "Specs" schon zwei Stücke von "Trisector" zu hören ... Ich bin trotzdem sehr gespannt auf das Konzert. Die beiden Auftritte, die ich bisher von Van der Graaf Generator sehen durfte (Leverkusen 2005 und Stuttgart 2007), waren erstklassig. Es überrascht mich übrigens, dass das Konzert (das einzige in Deutschland, ums noch mal zu betonen) noch nicht ausverkauft ist. Immerhin hat das Colos-Saal schon vor einiger Zeit in seinem Newsletter vermeldet, dass es nur noch wenige Restkarten geben soll.


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Bernhard Schneider - Das Ardennen-Artefakt

Geschrieben von Armin , 17 Januar 2009 · 1.119 Aufrufe
BUCH
Die Wurdack-SF-Reihe startet mit ihrem 14. Band ins Jahr 2009. Bernhard Schneiders Roman "Das Ardennen-Artefakt" ist ab sofort lieferbar und bereits an die Vorbesteller unterwegs oder sogar schon dort eingetroffen, Wer Bernhards Erzählungen kennt, die überwiegend in den Anthologien der Wurdack-SF-Reihe erschienen sind, darf versichert sein, dass es sich auch bei seinem Roman-Debüt um einen "echten Schneider" handelt ...



Bernhard Schneider
Das Ardennen-Artefakt
Roman
Wurdack Verlag
Science-Fiction-Reihe Band 14
ISBN 978-3-938065-34-1
12,95 Euro

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Als Professor Paul Teeple einen unerwarteten Anruf aus seinem Institut erhält, glaubt er noch an einen belanglosen Zwischenfall. Doch wenig später gerät er in den Strudel der Geheimdienste, die bei der Jagd auf Terroristen und Hochtechnologie nach ihren eigenen Regeln spielen.
Und so kämpft er in einer Welt, die von Energiekrisen und Klimawandel erschüttert wird, gegen die Fanatiker der Analog, die das Netz zerstören wollen, um die Zivilisation ins Chaos zu stürzen.
Bis er erkennt, dass die wahre Bedrohung eine ganz andere ist ...

Bernhard Schneider, Jahrgang 1961, lebt mit seiner Familie in Wiesbaden. Nach dem Physikstudium arbeitete er bei mehreren Firmen und Behörden, aktuell ist er als freier Unternehmensberater tätig. In den letzten Jahren veröffentlichte er mehrere Kurzgeschichten im Wurdack Verlag. Einige seiner Erzählungen wurden für den Deutschen Science Fiction Preis und den Kurd Laßwitz Preis nominiert.


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Twilight - Bis(s) zum Morgengrauen

Geschrieben von Armin , 15 Januar 2009 · 378 Aufrufe
FILM
Den Mythos vom Blut saugenden Vampir gibt es fast auf der ganzen Welt. In die Weltliteratur haben die unheimlichen Geschöpfe durch eine Erzählung von John Polidori („Der Vampyr“) im frühen 19. Jahrhundert Einzug gehalten, berühmt wurden sie durch Bram Stokers Roman „Dracula“ (1897), der bis heute ganze Heerscharen von Autoren zu weiteren Vampirgeschichten inspiriert hat. So feiert die amerikanische Schriftstellerin Stephenie Meyer mit ihrer schaurig-romantischen „Bis(s)“-Reihe, die sich vorwiegend an ein jugendliches Publikum wendet, riesige Erfolge, ohne dem alten Mythos wirklich neue oder gar originelle Elemente hinzufügen zu können. Von den bislang vier Romanen kommt nun mit „Twilight - Bis(s) zum Morgengrauen“ der Auftaktband auch auf die Leinwand.

Bella Swan (Kristen Stewart) zieht aus dem sonnigen Phoenix in die verregnete Kleinstadt Forks zu ihrem Vater Charlie (Billy Burke). In der Schule findet sie schnell neue Freunde, doch ausgerechnet der reservierte Edward Cullen (Robert Pattinson) zieht sie unwiderstehlich an. Dass der mit seinen Stiefeltern und -geschwistern sehr zurückgezogen lebt, hat einen guten Grund: Alle Mitglieder der Familie sind Vampire, haben allerdings dem Trinken von Menschenblut abgeschworen. Bella hat sich trotzdem längst in Edward verliebt. Kritisch wird es erst, als eine Gruppe von deutlich blutrünstigeren Vampiren den Weg der Cullens kreuzt und einer von ihnen, James (Cam Gigandet), wittert, dass es sich bei Bella um einen normalen Menschen handelt. Er begibt sich auf die Jagd.

Regisseurin Catherine Hardwicke hat sichtlich ihren Spaß am Kitsch: Eine Unmenge höchst schmalziger Bilder (Edward in sämtlichen denkbaren Nahaufnahmen) lässt das überwiegend weibliche Teenie-Zielpublikum garantiert dahinschmelzen (wie auch der Erfolg in den USA zeigt, wo der Film schon im November angelaufen ist) und versucht, die weitgehende Tempolosigkeit und die eher dünne Handlung des Films zu übertünchen. Der nimmt erst nach einem langen, meist schwülstigen Hin und Her kurz vor dem Finale ein wenig Fahrt auf - vorher hätten rigorose Straffungen dem Geschehen sehr gut getan. Leider sind auch die Effekte nicht sonderlich spektakulär, sodass das Baseball-Spiel der Vampire - das sicher die Gelegenheit für ein paar außergewöhnliche Bilder geboten hätte - eher wie eine Art Quidditch für Arme wirkt. Den Fans ist das offensichtlich egal: Die Fortsetzung („New Moon - Bis(s) zur Mittagsstunde“) ist bereits in Arbeit.


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Sieben Leben

Geschrieben von Armin , 09 Januar 2009 · 405 Aufrufe
FILM
Will Smith hat bereits in „Das Streben nach Glück“ (2006) mit dem italienischen Regisseur Gabriele Muccino zusammengearbeitet. Nach dem eher kitschigen Film, in dem wenig originell der amerikanische Traum - vom Tellerwäscher zum Millionär - nachgezeichnet wird, bringen die beiden jetzt eine Art moderne Version der Geschichte vom barmherzigen Samariter auf die Leinwand. Die löst sich am Ende leider auch in schwer zu ertragender Rührseligkeit auf.

Nichts ist, wie es scheint. Das merkt der Zuschauer schnell, wenn er nach einem einleitenden Telefonat („Hier hat es einen Selbstmord gegeben.“ - „Wer ist das Opfer?“ - Ich.“) mit einer Vielzahl von Mosaiksteinchen aus der Vergangenheit des Helden konfrontiert wird: eines Mannes (Will Smith), der sich Ben Thomas nennt und der sieben Namen auf einer Liste stehen hat, die er nach und nach abarbeitet, ohne dass man zunächst wirklich erahnen kann, ob er damit nun Gutes oder Böses bezweckt. Eine Frage, die nach und nach beantwortet wird, vielleicht sogar etwas zu schnell. Denn die zerrissene Chronologie der Bruchstücke wirft zunächst ganz offensichtliche Widersprüche auf - diese zu entschlüsseln, erweist sich anfänglich als der große Reiz des Films, ein spannendes Puzzlespiel, weitaus interessanter als die Handlung selbst, die, sobald sie sich einem erschließt, den Betrachter doch ziemlich ernüchtert. Das gilt auch für die ebenso plakative wie fragwürdige Moral. Dass tätige Nächstenliebe wirklich so aussehen sollte, wie hier praktiziert, lässt sich nicht guten Gewissens bejahen.

So überwiegen letztlich die Schwächen: ein nicht überzeugender Hauptdarsteller, der im Action-Fach (zuletzt „I am Legend“) zwar gut aufgehoben, für ein Drama aber zu wenig facettenreich in seinen Möglichkeiten ist; eine Liebesgeschichte (immerhin überzeugend: Rosario Dawson als Emily Posa), die reizvoll beginnt, bald aber von einer Häufung an Klischees in die Belanglosigkeit manövriert wird; und die merkwürdig unentschlossene Atmosphäre des Films, der gerne düster und pessimistisch wäre, das jedoch nur anfänglich richtig schafft. Alles zusammen ergibt einen gemächlich erzählten Film mit einigen interessanten Momenten, allmählich nachlassender Spannung und einem komplett missratenen Finale.


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Sätze für die Nachwelt (XCVIII)

Geschrieben von Armin , 09 Januar 2009 · 366 Aufrufe
ALLGEMEIN
Mit unserem Streben nach wahrer Kunst hatten wir bei Roland Petit mehr Glück. In ersten Gesprächen im Jahr 1970 hatte Petit die Idee geäußert, ein Ballett nach Prousts Die Suche nach der verlorenen Zeit zu inszenieren. Prousts Romanzyklus besteht aus zahlreichen Bänden mit detaillierten Erinnerungen an sein Leben. Ich weiß das, weil ich gemeinsam mit dem Rest der Band versucht habe, ihn zu lesen - keine leichte Aufgabe in einer Zeit, in der unsere Hauptlektüre aus Sciencefiction-Heften bestand.
(Nick Mason, Inside out - mein persönliches Porträt von Pink Floyd, Rockbuch 2008, Seite 199.)






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Die Nadir Variante

 

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Aktueller Nachdruck:

Argona

 

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Aktuelle Anthologie:

Elvis hat das Gebäude verlassen

 

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Aktuelle Story:
Schwärzer als die Nacht, dunkler als der Tod

(in: Cantals Tränen)

 

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Neueste Einträge

Bibliographie

Romane:

Die Nadir-Variante
Science Fiction
Wurdack Verlag, 2017

Argona
Science Fiction
Wurdack Verlag, 2008/2017
(nominiert für den Kurd Laßwitz Preis 2009)

Andrade
Science Fiction
Wurdack Verlag, 2007/2017
(nominiert für den Deutschen Science Fiction Preis und den Kurd Laßwitz Preis 2008)

Entheete
Science Fiction
Wurdack Verlag, 2006/2016
(nominiert für den Deutschen Science Fiction Preis und den Kurd Laßwitz Preis 2007)

Das vergessene Portal
Fantasy
Wurdack Verlag, 2004
(3. Platz beim Deutschen Phantastik Preis 2005)

 

Collection:

 

Tausend Stimmen

Wurdack Verlag, 2019

(in Vorbereitung)

 

Cantals Tränen

Wurdack Verlag, 2016

 

Anthologien:

 

Elvis hat das Gebäude verlassen

herausgegeben von Frank Hebben, André Skora und Armin Rößler

Begedia Verlag, 2019

 

Gamer

herausgegeben von André Skora, Armin Rößler und Frank Hebben

Begedia Verlag, 2016

 

Tiefraumphasen

herausgegeben von André Skora, Armin Rößler und Frank Hebben

Begedia Verlag, 2014

Emotio
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2011

Die Audienz
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2010

Molekularmusik
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2009

Lotus-Effekt
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2008

S.F.X
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2007

Lazarus
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2007

Tabula rasa
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2006
(2. Platz beim Deutschen Phantastik Preis 2007)

Golem & Goethe
herausgegeben von Armin Rößler
Wurdack Verlag, 2005

Ãœberschuss
herausgegeben von Armin Rößler
Wurdack Verlag, 2005
(5. Platz beim Deutschen Phantastik Preis 2005)

Walfred Goreng
herausgegeben von Armin Rößler und Dieter Schmitt
Wurdack Verlag, 2004
(4. Platz beim Deutschen Phantastik Preis 2005)

Deus Ex Machina
herausgegeben von Armin Rößler und Dieter Schmitt
Story-Olympiade, 2004

Sekundärliteratur:

Carl Amerys Der Untergang der Stadt Passau. Eine Untersuchung der zentralen Themenkomplexe
EDFC, 2001

Kurzgeschichten:

 

Random Gunn und der Griff nach der Weltherrschaft

Elvis hat das Gebäude verlassen

herausgegeben von Frank Hebben, André Skora und Armin Rößler

Begedia Verlag, 2019

 

 

Der Große See

Armin Rößler: Cantals Tränen

Wurdack Verlag, 2016

 

Heimkehr

Armin Rößler: Cantals Tränen

Wurdack Verlag, 2016

 

Schwärzer als die Nacht, dunkler als der Tod

Armin Rößler: Cantals Tränen

Wurdack Verlag, 2016

 

Begegnung mit Erwin (oder: Ein Vorwort)

Uwe Sauerbrei: Erwins Reise

Verlag in Farbe und Bunt, 2016

 

Katar 2022

Gamer

herausgegeben von André Skora, Armin Rößler und Frank Hebben

Begedia Verlag, 2016

 

El Dorado

Tiefraumphasen

herausgegeben von André Skora, Armin Rößler und Frank Hebben

Begedia Verlag, 2014

Fremd
Corona Magazine 300, 2014

Feuergeister
phantastisch! 49
herausgegeben von Klaus Bollhöfener
Atlantis Verlag, 2013

Die Straße
Space Rocks
herausgegeben von Harald Giersche
Begedia Verlag, 2011

Das Versprechen
Emotio
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2011

Auf der Flucht
Corona Magazine 250, 2011 (online)

Phönix
Die Audienz
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2010

Was Ernst schon immer über Argonomen und Meurg wissen wollte
Das ist unser Ernst
herausgegeben von Martin Witzgall
Wortkuss Verlag, 2010

Entscheidung schwarz
Weltraumkrieger
herausgegeben von Dirk van den Boom und Oliver Naujoks
Atlantis Verlag, 2010

Die Fänger
Molekularmusik
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2009

Das Mädchen, das niemals lachte
Siegergeschichte des Wettbewerbs der Bürgerstiftung Kunst für Wiesloch zur Brunnengalerie
Privatdruck für die Mitglieder der Stiftung, 2008

Barbieris Flucht
Andromeda Nachrichten 223
SFCD, 2008
Online-Ausgabe (17 MB)

Martys Weg
Corona Magazine Nr. 200
Online, 2008

Das Gespinst
Lotus-Effekt
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2008

Cantals Tränen
S.F.X
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2007

Lilienthal
phantastisch! 27
herausgegeben von Klaus Bollhöfener
Verlag Achim Havemann, 2007

Lazarus
Lazarus
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2007

Sturmreiter
Die Jenseitsapotheke
herausgegeben von Frank W. Haubold
EDFC, 2006

Das Herz der Sonne
Tabula rasa
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2006

Die Einladung
Pandaimonion VI - Tod
herausgegeben von Ernst Wurdack
Wurdack Verlag, 2006

Der Verlorene
Rattenfänger
herausgegeben von Bernd Rothe
Blitz Verlag, 2005

Der Gravo-Dom
Golem & Goethe
herausgegeben von Armin Rößler
Wurdack Verlag, 2005

Vergnügungspark
Der ewig dunkle Traum
(Wolfgang Hohlbeins Schattenchronik Band 1)
herausgegeben von Alisha Bionda und Michael Borlik
Blitz Verlag, 2005

Barrieren
Ãœberschuss
herausgegeben von Armin Rößler
Wurdack Verlag, 2005

Die Tränen des Blauen Gottes
Wellensang
herausgegeben von Alisha Bionda und Michael Borlik
Schreib-Lust Verlag, 2004

Eindringling
Pandaimonion IV - Das Gewächshaus
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2004

Faust
Deus Ex Machina
herausgegeben von Armin Rößler und Dieter Schmitt
Story-Olympiade, 2004
(6. Platz beim Deutschen Science Fiction Preis 2005)

Deus Ex Machina 'e', 2005

Corona Magazine Nr. 150, 2005

Mars
Strahlende Helden
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2003

Gläserne Engel
Pandaimonion III - Für Daddy
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2003

Sieben Gäste
Baden-Württemberg Aktuell 238
Science Fiction Club Baden-Württemberg, 2003

Menschenjäger
Future World
herausgegeben von Udo Mörsch
Go Verlag, 2003

Griff nach der Macht
Griff nach der Macht
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2003

Geheimnis der Höhlenwelt
Solar-Tales 11
herausgegeben von Wilko Müller jr.
Edition Solar-X, 2003

Beweisstück 84, fragmentarisch
Pandaimonion II
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2003

Das Land der Wolken
Francesco im Land der Delphine
herausgegeben von H.H. Dietrich und P.T. Rothmanns
Betzel Verlag, 2003

Die offene Schuld
Schwarzer Drache
herausgegeben von Udo Mörsch
Go Verlag, 2003

Schatten der Vergangenheit
Pandaimonion
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2002

Schöner Schein
Hexen, Magier, Scharlatane
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2002

Code Arche
Düstere Visionen
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2002

Blitz Shorties, 2003

Tausend Stimmen, längst verstummt
Welten voller Hoffnung
herausgegeben von Barbara Jung
BeJot Verlag, 2002

Das temporäre Instabilitäts-Phänomen
Solar-Tales 9
herausgegeben von Wilko Müller jr.
Edition Solar-X, 2002

Amoklauf
Groschenstory Nr. 8
2002
(nicht mehr online)

Am Ufer des Sees
Jenseits des Happy ends
herausgegeben von Barbara Jung
Go & BeJot Verlag, 2001

Nachts
Spinnen spinnen
herausgegeben von Ernst Petz und Heinrich Droege
Aarachne Verlag, 2001

Die Verschwörung
Delfine im Nebel
herausgegeben von Udo Mörsch
Go Verlag, 2001

†¦ und die Zeit steht still
Fantasia 148
herausgegeben von Franz Schröpf
EDFC, 2001

Homepage, 2002

Fließende Übergänge
Traumpfade
herausgegeben von Ernst Wurdack und Stefanie Pappon
Story-Olympiade, 2001

Homepage, 2002

Das vergessene Portal

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Armin Rößler
Das vergessene Portal
nominiert für den Deutschen Phantastik Preis 2005

Wurdack Verlag

Entheete

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Armin Rößler
Entheete
Science-Fiction-Roman
216 Seiten
ISBN 3-938065-16-8
9,95 Euro

Wurdack Verlag

nominiert für den
Deutschen Science Fiction Preis 2007
und den
Kurd Laßwitz Preis 2007

Andrade

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Armin Rößler
Andrade
2. Roman aus dem Argona-Universum
Wurdack Science Fiction Band 9
Taschenbuch
ISBN 3-938065-25-7

Hier bestellen:
Wurdack Verlag

nominiert für den
Deutschen Science Fiction Preis 2008
und den
Kurd Laßwitz Preis 2008

Leseproben:
Kapitel 1 (1/7)
Kapitel 1 (2/7)
Kapitel 1 (3/7)
Kapitel 1 (4/7)
Kapitel 1 (5/7)
Kapitel 1 (6/7)
Kapitel 1 (7/7)

Argona

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Armin Rößler
Argona
3. Roman aus dem Argona-Universum
Wurdack Science Fiction Band 13
Taschenbuch
ISBN 978-3-938065-30-3

Hier bestellen:
Wurdack Verlag