Wer sich mal am Wettbewerb beteiligen möchte, sei darauf hingewiesen, dass die nächsten Themen folgendermaßen lauten: „Metamorphose“ (Einsendeschluss 1. April 2009), „Hinter dem Spiegel“ (Einsendeschluss 1. Juni 2009), „Labyrinth“ (Einsendeschluss 1. Oktober 2009) und „Exil“ (Einsendeschluss 1. Dezember 2009). Wer Interesse hat, sich mit einer Kurzgeschichte (Science-Fiction, Fantasy, Horror, Phantastik - keine Fan-Fiction) zu beteiligen, die einen Umfang von 20.000 Zeichen nicht überschreitet, schickt seine Story (möglichst als rtf-Datei) rechtzeitig per E-Mail an die Kurzgeschichten-Redaktion, die unter kurzgeschichte@corona-magazine.de zu erreichen ist. Die nach Meinung der Jury drei (zumindest meistens) besten Geschichten werden wie immer im Corona Magazine veröffentlicht.
Armin schreibt
Wer sich mal am Wettbewerb beteiligen möchte, sei darauf hingewiesen, dass die nächsten Themen folgendermaßen lauten: „Metamorphose“ (Einsendeschluss 1. April 2009), „Hinter dem Spiegel“ (Einsendeschluss 1. Juni 2009), „Labyrinth“ (Einsendeschluss 1. Oktober 2009) und „Exil“ (Einsendeschluss 1. Dezember 2009). Wer Interesse hat, sich mit einer Kurzgeschichte (Science-Fiction, Fantasy, Horror, Phantastik - keine Fan-Fiction) zu beteiligen, die einen Umfang von 20.000 Zeichen nicht überschreitet, schickt seine Story (möglichst als rtf-Datei) rechtzeitig per E-Mail an die Kurzgeschichten-Redaktion, die unter kurzgeschichte@corona-magazine.de zu erreichen ist. Die nach Meinung der Jury drei (zumindest meistens) besten Geschichten werden wie immer im Corona Magazine veröffentlicht.
Die ganz großen Momente der Live-Karriere dieses großartigen Schlagzeugers habe ich zweifelsohne verpasst. In den siebziger Jahren, als er mit Bands wie Yes, King Crimson, Genesis oder UK aufgetreten ist, war ich noch zu jung (oder - in Sachen Yes - noch gar nicht geboren). Live erlebt habe ich ihn, deutlich später, nur dreimal: am 29. Mai 1991 in der Frankfurter Festhalle mit Yes auf der "Union"-Tour, in der sich die Herren Anderson, Bruford, Wakeman, Howe mit den Herrschaften Squire, Rabin, White und Kaye zu einer nie wieder gesehenen Achter-Besetzung aus altgedienten Yes-Recken vereinten (auch wenn das einigen der Musiker - namentlich vor allem Bill Bruford und Rick Wakeman - überhaupt nicht gefallen haben soll: Es war trotzdem ein Erlebnis). Und zweimal mit seiner Jazzband "Earthworks", einmal im Frankfurter Sinkkasten, einmal im Heidelberger Schwimmbad, beides irgendwann in den neunziger Jahren (mein Ticket-Archiv sagt für den Sinkkasten-Auftritt 29. März 1991; die Eintrittskarte ist signiert von Django Bates, der heutzutage nicht einmal unbekannt ist; Bruford hat mir da mein "Yes Album" und die Crimso-CD "Larks' Tongues in Aspic" signiert, das weiß ich noch; vom Schwimmbad-Gig habe ich wahrscheinlich kein Ticket mehr ...). Earthworks war natürlich etwas ganz anderes als die ganzen Prog-Bands, auch wenn Bruford, der Rock-Drummer, schon immer seine Jazz-Einflüsse gepflegt hat. Dennoch fallen auch diese beiden Konzerte in die Rubrik "das war mal richtig gut". Zum Schreiben dieses Eintrags habe ich daher - auch wenn ich wahrscheinlich noch ein paar Jahre älter werden muss, um Jazz richtig schätzen zu können - kein Yes- und kein King-Crimson-Album aufgelegt, sondern die Earthworks-Scheibe "Random Acts of Happiness".
Alben wird Bill Bruford sicher auch weiterhin machen, wobei sein Schwerpunkt in den letzten Jahren ja schon auf dem Jazz lag und wohl kein Rock-Album unter seiner Mitwirkung mehr zu erwarten ist. Aber wer weiß - er hat King Crimson dreimal im Streit mit Robert Fripp verlassen (1974, 1984 und 1997) und ist zweimal zurückgekehrt (1981 und 1994). Vielleicht geht da noch was ... Und wenn nicht tröste ich mich mit den alten Scheiben. Oder mit seiner Autobiographie. "Bill Bruford: The Autobiography: Yes, King Crimson, Earthworks and More" soll Ende April erscheinen. Die 17,99 Euro sind ganz sicher gut angelegt.
Nachdem Benjamin (Brad Pitt) auf der Treppe eines Altersheims gefunden wird, kann der Arzt seiner künftigen Pflegemutter Queenie (Taraji P. Henson) nur wenig Hoffnung machen. Der Körper des Kindes ist der eines 80-jährigen Greises kurz vor dem Tod. Doch das Wunder geschieht: Benjamin wird jünger und körperlich vitaler, lernt sprechen und laufen. Eine besondere Beziehung hat er zu Daisy (als Kind: Elle Fanning) geknüpft, die schnell erkennt, dass er etwas Besonderes ist. Ihre Pfade kreuzen und trennen sich immer wieder. Während Daisy eine erfolgreiche Karriere als Tänzerin startet, reist der kontinuierlich jünger werdende Benjamin durch die weite Welt und lernt dazwischen auch seinen leiblichen Vater kennen.
Die Tragik, die der Beziehung zwischen Benjamin und Daisy innewohnt, wird von Fincher in überzeugenden, nie kitschigen Bildern transportiert: Es ist erstaunlich, wie realistisch der konträr verlaufende Alterungsprozess der beiden Hauptpersonen in Szene gesetzt wird. Dank vieler kleiner Details wirkt auch der zeitgeschichtliche Hintergrund immer stimmig. So wird eine sehr originelle und fesselnde Geschichte auch handwerklich adäquat umgesetzt.
Während es für Bayer am Samstag erst einmal nach Dortmund geht (klar, dass eine Revanche für die Hinrunden-Niederlage her muss), schaue ich mir - da schließt sich der Kreis - in Sinsheim Hoffenheim gegen Cottbus an. Nachdem bei der Stadioneinweihung am vergangenen Samstag mehr der Eventcharakter als der Sport im Vordergrund stand, habe ich mir in einem Anflug von Überschwang Karten besorgt, damit ich nun auch die Bundesligapremiere der neuen Rhein-Neckar-Arena miterleben kann. Irgendwas muss ich irgendwann ja meinen Enkeln zu erzählen haben ...
Argona: Rezension von Michael Baumgartner
Rößler springt durch die Zeiten, er lässt den Leser lange im Unklaren, so dass sich erst gegen Ende alles zusammenfügt. Das ist manchmal schon verwirrend, aber Rößler verliert nicht den Überblick. Und der Rätselcharakter der Handlung hält den Leser bei der Stange.
Ein gelungener Abschluss? Ja, denn Rößler gelingt eine Steigerung, wenn sich hier die Handlung auch auf zu viele Erzählebenen verteilt und die Aufklärung der (meisten) Rätsel wegen der begrenzten Seitenzahl schnell erfolgt. Man hat als Leser aber nicht das Gefühl, dass dies übereilt geschieht und bleibt auch nicht mit zu vielen Fragen zurück.
Die gesamte Rezension (die den einen oder anderen Spoiler enthält, soweit ich das beurteilen kann) ist hier zu finden.
Van der Graaf Generator: Ein ganz kurzer Rückblick
Die Setlist:
Interference Patterns
Scorched Earth
Lemmings
Lifetime
All that Before
Meurglys III
La Rossa
Over the Hill
(We Are) Not Here
Man Erg
Nutter Alert
Es ist schon erstaunlich, über welche Power die Herren Hammill, Banton und Evans auch heute noch verfügen. Das war mein drittes VdGG-Konzert und es hat mich zum dritten Mal schier umgehauen. Klasse und höchstes Kompliment. Auffällig ist, dass sich inzwischen viele neue Songs im Set tummeln (fünf von "Trisector", einer von "Present"). Das ist einerseits schade, weil man natürlich möglichst viele Klassiker aus den Siebzigern hören möchte - andererseits sind auch die neuen Stücke so gut, dass kein Qualitätsunterschied zu bemerken ist.
Was nicht so begeisternd war: Ich weiß jetzt, warum auf der Colos-Saal-HP nicht "ausverkauft" vermeldet wurde. Man hat nämlich einfach so viele Leute rein gelassen, wie rein wollten. Und das waren eindeutig zu viele. Was sich der Veranstalter dabei denkt (Ähnliches habe ich ebenfalls im Colos-Saal mal bei Fish erlebt), weiß ich allerdings nicht. Fünfzig Menschen weniger im Laden, und man wäre vielleicht sogar zur Getränke-Theke durchgekommen ... Konsequenz: Beim nächsten Mal werde ich mir für Van der Graaf Generator (falls ich die Wahl haben sollte, die es dieses Mal nicht gab) definitiv wieder ein Konzert mit Sitzplatzkarten aussuchen (schön war das vor zwei Jahren in Stuttgart). So.
Die Daten für kurzentschlossene Nostalgiker:
26.01.09 Aschaffenburg Colos-Saal
27.01.09 Stuttgart LKA Longhorn
28.01.09 Lorsch Musiktheater Rex
30.01.09 Dinslaken Kulturkantine
31.01.09 Köln Live Music Hall
01.02.09 Bielefeld Movie
Bolts Schicksal erinnert an „Die Truman Show“: Der kleine, süße Hund ist Hauptdarsteller einer Fernsehserie und denkt, alles, was um ihn herum passiert, wäre echt. Dazu gehören auch die Superkräfte, die ihm die Macher mitgegeben haben, um an der Seite seiner geliebten Penny den bösen Dr. Calico bekämpfen zu können. Der erste Cliffhanger der Serie wird Bolt zum Verhängnis: Er glaubt Penny in den Fängen des grünäugigen Mannes und bricht aus seiner heilen Wohnwagen-Welt aus, um das Mädchen zu retten. An der Seite von Katze Mittens und Hamster Dino werden ihm nach und nach die Augen geöffnet, was seine vermeintlichen Superkräfte angeht - trotzdem gibt er nicht auf.
Nach dem furiosen und absolut sehenswerten Auftakt erleidet „Bolt“ ein ähnliches Schicksal wie viele vergleichbare Filme: Im Mittelteil verflacht das Geschehen, auch optisch kommt nicht mehr viel nach, erst gegen Ende wird es wieder besser. Zu einem wirklich uneingeschränkten Vergnügen fehlt es an einer originelleren Story und an mit mehr Ecken und Kanten angelegten, weniger braven und vorhersehbar agierenden Figuren - in dieser Hinsicht kann nur der schräge Hamster Dino punkten, der für einige lustige Momente sorgt. So ist „Bolt“ zwar ganz vergnüglich und mit seinem eher harmlosen Wortwitz auch für die ganze Familie geeignet, verschenkt aber leider auch einiges Potenzial.
Molekularmusik: Vorbestellbar
Molekularmusik
Kurzgeschichten
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Science-Fiction-Reihe Band 15
ISBN 978-3-938065-35-7
228 Seiten
11,95 Euro
Erscheint Ende März, hier bereits vorbestellbar
Stellen Sie sich vor, Sie könnten Welten ineinander stapeln, indem Sie zum Beispiel die riesigen Zwischenräume zwischen den Atomen nutzen.
Unmöglich?
Hier finden Sie 19 verschiedene Welten, die nicht mehr Platz wegnehmen als ein halber Liter Bier - interstellare Leere, verblüffende Versionen der Erde, virtuelle Räume mit stählernen Giraffen, gigantische Strafvollzugsanstalten, Roboterfabriken, Gerichtssäle, Eiswüsten und ganze Ozeane. Sie erfahren, wohin uns das Antidiskriminierungsgesetz noch bringen wird, wie aus Klängen fremdartige Wesen entstehen und warum man zur Montage seines neuen Haushalts-Roboters nie einen Hammer verwenden sollte.
Und dann ist da noch jene gefährliche Welt irgendwo im eigenen Gehirn ...
19 Science-Fiction-Storys aus Deutschland, der Schweiz und Ostwestfalen von V. Groß, Niklas Peinecke, Birgit Erwin, Frank Hebben, Heidrun Jänchen, Uwe Post, Benedict Marko, Ernst-Eberhard Manski, Antje Ippensen, Uwe Hermann, Arno Endler, Kai Riedemann, Karina ÄŒajo, Bernhard Schneider, Christian Weis, Bernd Wichmann, Arnold H. Bucher, Andrea Tillmanns und Armin Rößler.
Operation Walküre - Das Stauffenberg-Attentat
Oberst Stauffenberg (Tom Cruise) wird in Nordafrika schwer verwundet, verliert ein Auge, eine Hand und zwei Finger der anderen Hand. Zurück in Deutschland wird er von einer Gruppe von Verschwörern dazu bewegt, sich an ihren Plänen, Adolf Hitler (David Bamber) zu töten, zu beteiligen. Stauffenberg entwickelt einen Plan: Operation Walküre, ursprünglich ein Plan der Wehrmacht zur Unterdrückung eines möglichen Aufstandes, wird von ihm umfunktioniert, um nach dem geplanten Attentat auch die Kontrolle über das Militär zu bekommen. Und er erklärt sich bereit, die Bomben, die Hitler töten sollen, persönlich ins Führerhauptquartier Wolfsschanze zu transportieren.
Regisseur Bryan Singer („X-Men“) macht nicht den Fehler, die historische Dichte des Stoffes auf seine Hauptperson zu konzentrieren oder durch unnötige Action (dieser Versuchung erliegt er nur zu Beginn) zum üblichen Hollywood-Spektakel aufzublasen. Stattdessen fährt er eine Fülle historischer Personen und Details auf, was zu vielen kammerspielartigen Szenen, trotz der zahlreichen Dialoge aber keineswegs zu Langeweile führt. Obwohl man das Ende kennt, bleibt der Film immer spannend. Zudem sind auch die Nebenrollen (unter anderem mit Kenneth Branagh und Tom Wilkinson) glänzend besetzt. Streiten kann man dagegen über den Hauptdarsteller: Vielleicht ist Cruises Stauffenberg zu glatt und zu sehr strahlender Held, zu wenig emotional differenziert. So wirken beispielsweise die Sorgen um seine Familie etwas oberflächlich. Trotzdem bietet der Film zwei wirklich interessante Geschichtsstunden.
Setlist Budapest (21. Januar):
Interference Patterns
(In the) Black Room
Lemmings
Lifetime
All that Before
Childlike Faith in Childhood's End
The Sleepwalkers
Over the Hill
Man Erg
Nutter Alert
Setlist Prag (22. Januar):
Interference Patterns
Scorched Earth
Lifetime
All that Before
Meurglys III
La Rossa
Over the Hill
(We Are) Not Here
Man Erg
Still Life
Letztere gefällt mir besser, aber wahrscheinlich wird der Set heute in Aschaffenburg wieder ganz anders aussehen. Wenn ich mir "Darkness" wünschen dürfte ...
Mit bestem Dank an die VdGG-Seite von Phil Smart, auf der es auch Bilder von den Konzerten zu sehen gibt: Budapest hier und Prag hier.
Die Arbeiten am Buch haben strenggenommen bereits im Februar 2008 begonnen, als die ersten E-Mails an Autoren verschickt wurden und auch bald darauf die ersten Geschichten bei mir eintrudelten, die dann nach und nach von Heidrun, Dieter Schmitt und mir gelesen und bewertet wurden. Die unserer Meinung nach 19 besten haben wir schließlich rausgepickt und in den letzten Wochen und Monaten nach und nach lektoriert. Während der Klappentext gerade fertig geworden ist und am Vorwort noch gebastelt wird, hat Verleger Ernst Wurdack schon mal die vorläufige Satzdatei erstellt und gestern noch gemailt, sodass inzwischen der letzte Korrekturlese-Durchgang läuft. Erfahrungsgemäß wird das ungefähr bis zum Wochenende dauern, dann werden die Korrekturen noch mal kontrolliert und die Daten können ab in die Druckerei. Das Buch wird übrigens einen Umfang von 228 Seiten haben. Ach ja: Wir feiern damit, wenn "Molekularmusik" im März erscheint, fünf Jahre Wurdack Science Fiction. So lange ist es nämlich her, dass mit "Deus ex Machina" der erste Band der Reihe erschienen ist ...
(Frank Kemper, Chef einer Event-Agentur, in der heutigen RNZ vor dem Eröffnungsspiel der Rhein-Neckar-Arena am Samstag. Gut, dass ich eine Karte habe.)
Argona: eBook-Trilogie komplett
Der Klappentext zu Argona liest sich nach wie vor so:
Der Argonom Aulden kehrt nach Hause zurück - tausend Jahre zu spät.
Er muss feststellen, dass seine Heimatwelt hinter einem undurchdringlichen Energiefeld verschwunden ist. Haben die kriegerischen Kotmun Argona erobert? Schwindet damit die Hoffnung der galaktischen Völker endgültig, den Krieg gegen die Invasoren doch noch gewinnen zu können? Ist Paul Andrade das Zünglein an der Waage? Oder verfolgt er gar eigene Ziele? Und welche Rolle spielen die Lotsen, die Herren der Wurmlöcher, in dieser Auseinandersetzung?
"Argona" ist das furiose Finale von Armin Rößlers "Argona"-Trilogie. Die beiden Vorgänger-Romane "Entheete" (2006) und "Andrade" (2007) wurden jeweils als bester deutschsprachiger Science-Fiction-Roman" für den Deutschen Science Fiction Preis und den Kurd Laßwitz Preis nominiert. Weitere Romane aus dem Argona-Universum sind in Vorbereitung.
Die drei eBooks gibt es hier zu je 4,95 Euro.
Und die gedruckten Romane natürlich auch weiterhin beim Wurdack Verlag.
Netter Nebeneffekt der eBooks ist die übrigens der "Demo Download" - bei Argona gibt es die ersten 30 Seiten des Romans als kostenlose Leseprobe.
Das Ende der Legende vom "ewigen Zweiten"
Ein Gutes hatte die Winterpause: Bayer Leverkusen haftet ja das unschöne Image vom "ewigen Zweiten" an. Nach vier Vize-Meisterschaften (zwischen 1997 und 2002) sowie zweiten Plätzen in Champions League und DFB-Pokal (jeweils 2002) natürlich völlig unverständlich, schließlich hat die Mannschaft ja schon Titel gewonnen: den UEFA-Cup (1988), den DFB-Pokal (1993) und das DFB-Hallen-Masters (1994). Und in den letzten Jahren wäre man ohnehin froh gewesen, mal irgendwo Zweiter zu werden ... Die Zeit der Depression hat jetzt aber ein Ende: Letzte Woche hat Bayer das Turnier um den Radyospor Cup gewonnen (mit zwei 3:1-Siegen über Galatasaray Istanbul und Bursaspor). Das ist ja auch irgendwie ein Titel. Und sogar das ist noch zu toppen: Denn wie die DFL gerade bekannt gegeben hat, wurde Bayer auch noch Herbstmeister in der Fair-Play-Tabelle. Wenn das mal nichts ist! Das muss doch ein Ansporn sein. Da prophezeie ich doch mal goldene Zeiten in der Rückrunde.
Bernhard Schneider - Das Ardennen-Artefakt
Bernhard Schneider
Das Ardennen-Artefakt
Roman
Wurdack Verlag
Science-Fiction-Reihe Band 14
ISBN 978-3-938065-34-1
12,95 Euro
Hier bestellen
Als Professor Paul Teeple einen unerwarteten Anruf aus seinem Institut erhält, glaubt er noch an einen belanglosen Zwischenfall. Doch wenig später gerät er in den Strudel der Geheimdienste, die bei der Jagd auf Terroristen und Hochtechnologie nach ihren eigenen Regeln spielen.
Und so kämpft er in einer Welt, die von Energiekrisen und Klimawandel erschüttert wird, gegen die Fanatiker der Analog, die das Netz zerstören wollen, um die Zivilisation ins Chaos zu stürzen.
Bis er erkennt, dass die wahre Bedrohung eine ganz andere ist ...
Bernhard Schneider, Jahrgang 1961, lebt mit seiner Familie in Wiesbaden. Nach dem Physikstudium arbeitete er bei mehreren Firmen und Behörden, aktuell ist er als freier Unternehmensberater tätig. In den letzten Jahren veröffentlichte er mehrere Kurzgeschichten im Wurdack Verlag. Einige seiner Erzählungen wurden für den Deutschen Science Fiction Preis und den Kurd Laßwitz Preis nominiert.
Bella Swan (Kristen Stewart) zieht aus dem sonnigen Phoenix in die verregnete Kleinstadt Forks zu ihrem Vater Charlie (Billy Burke). In der Schule findet sie schnell neue Freunde, doch ausgerechnet der reservierte Edward Cullen (Robert Pattinson) zieht sie unwiderstehlich an. Dass der mit seinen Stiefeltern und -geschwistern sehr zurückgezogen lebt, hat einen guten Grund: Alle Mitglieder der Familie sind Vampire, haben allerdings dem Trinken von Menschenblut abgeschworen. Bella hat sich trotzdem längst in Edward verliebt. Kritisch wird es erst, als eine Gruppe von deutlich blutrünstigeren Vampiren den Weg der Cullens kreuzt und einer von ihnen, James (Cam Gigandet), wittert, dass es sich bei Bella um einen normalen Menschen handelt. Er begibt sich auf die Jagd.
Regisseurin Catherine Hardwicke hat sichtlich ihren Spaß am Kitsch: Eine Unmenge höchst schmalziger Bilder (Edward in sämtlichen denkbaren Nahaufnahmen) lässt das überwiegend weibliche Teenie-Zielpublikum garantiert dahinschmelzen (wie auch der Erfolg in den USA zeigt, wo der Film schon im November angelaufen ist) und versucht, die weitgehende Tempolosigkeit und die eher dünne Handlung des Films zu übertünchen. Der nimmt erst nach einem langen, meist schwülstigen Hin und Her kurz vor dem Finale ein wenig Fahrt auf - vorher hätten rigorose Straffungen dem Geschehen sehr gut getan. Leider sind auch die Effekte nicht sonderlich spektakulär, sodass das Baseball-Spiel der Vampire - das sicher die Gelegenheit für ein paar außergewöhnliche Bilder geboten hätte - eher wie eine Art Quidditch für Arme wirkt. Den Fans ist das offensichtlich egal: Die Fortsetzung („New Moon - Bis(s) zur Mittagsstunde“) ist bereits in Arbeit.
Nichts ist, wie es scheint. Das merkt der Zuschauer schnell, wenn er nach einem einleitenden Telefonat („Hier hat es einen Selbstmord gegeben.“ - „Wer ist das Opfer?“ - Ich.“) mit einer Vielzahl von Mosaiksteinchen aus der Vergangenheit des Helden konfrontiert wird: eines Mannes (Will Smith), der sich Ben Thomas nennt und der sieben Namen auf einer Liste stehen hat, die er nach und nach abarbeitet, ohne dass man zunächst wirklich erahnen kann, ob er damit nun Gutes oder Böses bezweckt. Eine Frage, die nach und nach beantwortet wird, vielleicht sogar etwas zu schnell. Denn die zerrissene Chronologie der Bruchstücke wirft zunächst ganz offensichtliche Widersprüche auf - diese zu entschlüsseln, erweist sich anfänglich als der große Reiz des Films, ein spannendes Puzzlespiel, weitaus interessanter als die Handlung selbst, die, sobald sie sich einem erschließt, den Betrachter doch ziemlich ernüchtert. Das gilt auch für die ebenso plakative wie fragwürdige Moral. Dass tätige Nächstenliebe wirklich so aussehen sollte, wie hier praktiziert, lässt sich nicht guten Gewissens bejahen.
So überwiegen letztlich die Schwächen: ein nicht überzeugender Hauptdarsteller, der im Action-Fach (zuletzt „I am Legend“) zwar gut aufgehoben, für ein Drama aber zu wenig facettenreich in seinen Möglichkeiten ist; eine Liebesgeschichte (immerhin überzeugend: Rosario Dawson als Emily Posa), die reizvoll beginnt, bald aber von einer Häufung an Klischees in die Belanglosigkeit manövriert wird; und die merkwürdig unentschlossene Atmosphäre des Films, der gerne düster und pessimistisch wäre, das jedoch nur anfänglich richtig schafft. Alles zusammen ergibt einen gemächlich erzählten Film mit einigen interessanten Momenten, allmählich nachlassender Spannung und einem komplett missratenen Finale.
(Nick Mason, Inside out - mein persönliches Porträt von Pink Floyd, Rockbuch 2008, Seite 199.)
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Bibliographie
Romane:
Die Nadir-Variante
Science Fiction
Wurdack Verlag, 2017
Argona
Science Fiction
Wurdack Verlag, 2008/2017
(nominiert für den Kurd Laßwitz Preis 2009)
Andrade
Science Fiction
Wurdack Verlag, 2007/2017
(nominiert für den Deutschen Science Fiction Preis und den Kurd Laßwitz Preis 2008)
Entheete
Science Fiction
Wurdack Verlag, 2006/2016
(nominiert für den Deutschen Science Fiction Preis und den Kurd Laßwitz Preis 2007)
Das vergessene Portal
Fantasy
Wurdack Verlag, 2004
(3. Platz beim Deutschen Phantastik Preis 2005)
Collection:
Tausend Stimmen
Wurdack Verlag, 2019
(in Vorbereitung)
Cantals Tränen
Wurdack Verlag, 2016
Anthologien:
Elvis hat das Gebäude verlassen
herausgegeben von Frank Hebben, André Skora und Armin Rößler
Begedia Verlag, 2019
Gamer
herausgegeben von André Skora, Armin Rößler und Frank Hebben
Begedia Verlag, 2016
Tiefraumphasen
herausgegeben von André Skora, Armin Rößler und Frank Hebben
Begedia Verlag, 2014
Emotio
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2011
Die Audienz
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2010
Molekularmusik
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2009
Lotus-Effekt
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2008
S.F.X
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2007
Lazarus
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2007
Tabula rasa
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2006
(2. Platz beim Deutschen Phantastik Preis 2007)
Golem & Goethe
herausgegeben von Armin Rößler
Wurdack Verlag, 2005
Ãœberschuss
herausgegeben von Armin Rößler
Wurdack Verlag, 2005
(5. Platz beim Deutschen Phantastik Preis 2005)
Walfred Goreng
herausgegeben von Armin Rößler und Dieter Schmitt
Wurdack Verlag, 2004
(4. Platz beim Deutschen Phantastik Preis 2005)
Deus Ex Machina
herausgegeben von Armin Rößler und Dieter Schmitt
Story-Olympiade, 2004
Sekundärliteratur:
Carl Amerys Der Untergang der Stadt Passau. Eine Untersuchung der zentralen Themenkomplexe
EDFC, 2001
Kurzgeschichten:
Random Gunn und der Griff nach der Weltherrschaft
Elvis hat das Gebäude verlassen
herausgegeben von Frank Hebben, André Skora und Armin Rößler
Begedia Verlag, 2019
Der Große See
Armin Rößler: Cantals Tränen
Wurdack Verlag, 2016
Heimkehr
Armin Rößler: Cantals Tränen
Wurdack Verlag, 2016
Schwärzer als die Nacht, dunkler als der Tod
Armin Rößler: Cantals Tränen
Wurdack Verlag, 2016
Begegnung mit Erwin (oder: Ein Vorwort)
Uwe Sauerbrei: Erwins Reise
Verlag in Farbe und Bunt, 2016
Katar 2022
Gamer
herausgegeben von André Skora, Armin Rößler und Frank Hebben
Begedia Verlag, 2016
El Dorado
Tiefraumphasen
herausgegeben von André Skora, Armin Rößler und Frank Hebben
Begedia Verlag, 2014
Fremd
Corona Magazine 300, 2014
Feuergeister
phantastisch! 49
herausgegeben von Klaus Bollhöfener
Atlantis Verlag, 2013
Die Straße
Space Rocks
herausgegeben von Harald Giersche
Begedia Verlag, 2011
Das Versprechen
Emotio
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2011
Auf der Flucht
Corona Magazine 250, 2011 (online)
Phönix
Die Audienz
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2010
Was Ernst schon immer über Argonomen und Meurg wissen wollte
Das ist unser Ernst
herausgegeben von Martin Witzgall
Wortkuss Verlag, 2010
Entscheidung schwarz
Weltraumkrieger
herausgegeben von Dirk van den Boom und Oliver Naujoks
Atlantis Verlag, 2010
Die Fänger
Molekularmusik
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2009
Das Mädchen, das niemals lachte
Siegergeschichte des Wettbewerbs der Bürgerstiftung Kunst für Wiesloch zur Brunnengalerie
Privatdruck für die Mitglieder der Stiftung, 2008
Barbieris Flucht
Andromeda Nachrichten 223
SFCD, 2008
Online-Ausgabe (17 MB)
Martys Weg
Corona Magazine Nr. 200
Online, 2008
Das Gespinst
Lotus-Effekt
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2008
Cantals Tränen
S.F.X
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2007
Lilienthal
phantastisch! 27
herausgegeben von Klaus Bollhöfener
Verlag Achim Havemann, 2007
Lazarus
Lazarus
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2007
Sturmreiter
Die Jenseitsapotheke
herausgegeben von Frank W. Haubold
EDFC, 2006
Das Herz der Sonne
Tabula rasa
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2006
Die Einladung
Pandaimonion VI - Tod
herausgegeben von Ernst Wurdack
Wurdack Verlag, 2006
Der Verlorene
Rattenfänger
herausgegeben von Bernd Rothe
Blitz Verlag, 2005
Der Gravo-Dom
Golem & Goethe
herausgegeben von Armin Rößler
Wurdack Verlag, 2005
Vergnügungspark
Der ewig dunkle Traum
(Wolfgang Hohlbeins Schattenchronik Band 1)
herausgegeben von Alisha Bionda und Michael Borlik
Blitz Verlag, 2005
Barrieren
Ãœberschuss
herausgegeben von Armin Rößler
Wurdack Verlag, 2005
Die Tränen des Blauen Gottes
Wellensang
herausgegeben von Alisha Bionda und Michael Borlik
Schreib-Lust Verlag, 2004
Eindringling
Pandaimonion IV - Das Gewächshaus
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2004
Faust
Deus Ex Machina
herausgegeben von Armin Rößler und Dieter Schmitt
Story-Olympiade, 2004
(6. Platz beim Deutschen Science Fiction Preis 2005)
Deus Ex Machina 'e', 2005
Corona Magazine Nr. 150, 2005
Mars
Strahlende Helden
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2003
Gläserne Engel
Pandaimonion III - Für Daddy
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2003
Sieben Gäste
Baden-Württemberg Aktuell 238
Science Fiction Club Baden-Württemberg, 2003
Menschenjäger
Future World
herausgegeben von Udo Mörsch
Go Verlag, 2003
Griff nach der Macht
Griff nach der Macht
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2003
Geheimnis der Höhlenwelt
Solar-Tales 11
herausgegeben von Wilko Müller jr.
Edition Solar-X, 2003
Beweisstück 84, fragmentarisch
Pandaimonion II
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2003
Das Land der Wolken
Francesco im Land der Delphine
herausgegeben von H.H. Dietrich und P.T. Rothmanns
Betzel Verlag, 2003
Die offene Schuld
Schwarzer Drache
herausgegeben von Udo Mörsch
Go Verlag, 2003
Schatten der Vergangenheit
Pandaimonion
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2002
Schöner Schein
Hexen, Magier, Scharlatane
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2002
Code Arche
Düstere Visionen
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2002
Blitz Shorties, 2003
Tausend Stimmen, längst verstummt
Welten voller Hoffnung
herausgegeben von Barbara Jung
BeJot Verlag, 2002
Das temporäre Instabilitäts-Phänomen
Solar-Tales 9
herausgegeben von Wilko Müller jr.
Edition Solar-X, 2002
Amoklauf
Groschenstory Nr. 8
2002
(nicht mehr online)
Am Ufer des Sees
Jenseits des Happy ends
herausgegeben von Barbara Jung
Go & BeJot Verlag, 2001
Nachts
Spinnen spinnen
herausgegeben von Ernst Petz und Heinrich Droege
Aarachne Verlag, 2001
Die Verschwörung
Delfine im Nebel
herausgegeben von Udo Mörsch
Go Verlag, 2001
†¦ und die Zeit steht still
Fantasia 148
herausgegeben von Franz Schröpf
EDFC, 2001
Homepage, 2002
Fließende Übergänge
Traumpfade
herausgegeben von Ernst Wurdack und Stefanie Pappon
Story-Olympiade, 2001
Homepage, 2002
Das vergessene Portal
Entheete
Armin Rößler
Entheete
Science-Fiction-Roman
216 Seiten
ISBN 3-938065-16-8
9,95 Euro
Wurdack Verlag
nominiert für den
Deutschen Science Fiction Preis 2007
und den
Kurd Laßwitz Preis 2007
Andrade
Armin Rößler
Andrade
2. Roman aus dem Argona-Universum
Wurdack Science Fiction Band 9
Taschenbuch
ISBN 3-938065-25-7
Hier bestellen:
Wurdack Verlag
nominiert für den
Deutschen Science Fiction Preis 2008
und den
Kurd Laßwitz Preis 2008
Leseproben:
Kapitel 1 (1/7)
Kapitel 1 (2/7)
Kapitel 1 (3/7)
Kapitel 1 (4/7)
Kapitel 1 (5/7)
Kapitel 1 (6/7)
Kapitel 1 (7/7)
Argona
Armin Rößler
Argona
3. Roman aus dem Argona-Universum
Wurdack Science Fiction Band 13
Taschenbuch
ISBN 978-3-938065-30-3
Hier bestellen:
Wurdack Verlag