(Aus einem dpa-Artikel zur leider völlig verdienten Niederlage meiner Leverkusener am Samstag in Bielefeld. "In diesem Jahrtausend" klingt sogar noch dramatischer als es ist: Der letzte Auswärtssieg in Bielefeld datiert vom 27.11. 1999. Trainer war damals Christoph Daum, auf dem Platz standen Adam Matysek, Jens Nowotny, Boris Zivkovic, Robson Ponte, Robert Kovac, Zé Roberto, Carsten Ramelow, Emerson, Thomas Brdaric, Michael Ballack und Vratislav Gresko, eingewechselt wurden Thomas Reichenberger, Bernd Schneider und Zoran Mamic. Die Helden der Alm sozusagen.)
Armin schreibt
(Aus einem dpa-Artikel zur leider völlig verdienten Niederlage meiner Leverkusener am Samstag in Bielefeld. "In diesem Jahrtausend" klingt sogar noch dramatischer als es ist: Der letzte Auswärtssieg in Bielefeld datiert vom 27.11. 1999. Trainer war damals Christoph Daum, auf dem Platz standen Adam Matysek, Jens Nowotny, Boris Zivkovic, Robson Ponte, Robert Kovac, Zé Roberto, Carsten Ramelow, Emerson, Thomas Brdaric, Michael Ballack und Vratislav Gresko, eingewechselt wurden Thomas Reichenberger, Bernd Schneider und Zoran Mamic. Die Helden der Alm sozusagen.)
Roger Ferris (Leonardo DiCaprio) arbeitet als US-Agent im Nahen Osten, immer direkt an den Brennpunkten im Kampf gegen den Terrorismus. Sein Chef, Ed Hoffman (Russell Crowe), sitzt dagegen gemütlich zu Hause und verfolgt Ferris†™ Aktionen via Handy und Satellitenüberwachung, während er nebenbei die Kinder in die Schule bringt. Die beiden wollen Al-Saleem (Alon Aboutboul) aufspüren, den Kopf eines Terror-Netzwerks, das bereits mehrere Bombenanschläge in Europa verübt und weitere angekündigt hat. Bald arbeitete Ferris mit Hani Salaam (Mark Strong), dem Chef des jordanischen Geheimdienstes, zusammen, doch Hoffman, dem das alles nicht schnell genug geht, torpediert seine Pläne. Dass Ferris sich in die palästinensische Krankenschwester Aisha (Golshifteh Farahani) verliebt, macht die gefährliche Mission nicht einfacher.
Natürlich lebt der Film neben der komplexen Story vor allem von seinen Stars: Aus dem einstigen Teenie-Schwarm Leonardo DiCaprio ist ein ernstzunehmender Schauspieler geworden, was er auch in „Der Mann, der niemals lebte“ beweisen darf. Russell Crowe hat es da schon schwerer, da er kaum richtig agieren darf, sondern pausenlos am Telefon hängt. Den Zynismus seiner Figur (und die darin mitschwingende Kritik an einem Amerika, das sich nicht lange damit aufhält, andere Kulturen verstehen zu wollen) bringt Crowe aber trotzdem überzeugend auf die Leinwand. Die Schau stiehlt ihm jedoch Mark Strong, der als jordanischer Geheimdienstchef aus einer vermeintlichen Nebenrolle viele Facetten herauskitzelt - stark. Das gilt auch für den Film insgesamt: Unglaubwürdig ist lediglich Ferris†™ Liaison mit der Krankenschwester, die einfach nicht in die innere Logik dieser Figur passen will. Dass ausgerechnet diese Schwäche das somit ebenfalls nicht restlos gelungene Ende des Film vorgibt, trübt den positiven Gesamteindruck leider. Deshalb bleibt „Der Mann, der niemals lebte“ aber trotzdem sehr sehenswert.
Dialoge zwischen Vater und Tochter (II)
Armin: "Tja, da musst du dich bei Bauer sucht Frau bewerben."
Lesung im Rathaus Rauenberg am 20.11.
Armin Rößler liest am Donnerstag, 20. November, ab 19.30 Uhr im Rathaus in Rauenberg aus seinen Science-Fiction-Romanen. Die Bücher des Rauenberger Autors sind waschechte Space Operas: temporeiche Abenteuer weit draußen im Weltall, die vor der Kulisse fremder Planeten, exotischer Außerirdischer und kniffliger Rätsel spannende Geschichten erzählen. Seine im Wurdack Verlag erschienenen Romane „Entheete“ (2006) und „Andrade“ (2007) wurden beide sowohl für den Deutschen Science Fiction Preis als auch den Kurd Laßwitz Preis als „bester Science-Fiction-Roman des Jahres“ nominiert. Mitte Oktober 2008 ist der Roman „Argona“ erschienen, der vor demselben Hintergrund wie die beiden Vorgänger angesiedelt ist und die Argona-Trilogie zu einem furiosen Abschluss bringt.
Armin Rößler, Jahrgang 1972, ist Redakteur der Rhein-Neckar-Zeitung in Wiesloch, lebt in Rauenberg, ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Er veröffentlicht seit 2001 regelmäßig Kurzgeschichten, 2004 erschien sein erster Roman „Das vergessene Portal“ (Fantasy, Wurdack Verlag). Daneben ist er auch als Herausgeber tätig und hat seit 2004 zahlreiche Sammlungen mit Kurzgeschichten junger deutschsprachiger Autoren zusammengestellt (zuletzt „Lotus-Effekt“, 2008).
Die Lesung im Rathaus findet als Gemeinschaftsveranstaltung des Vereins der Freunde der Kunst und Heimatgeschichte Rauenberg, der Buchhandlung Villa Kunterbunt und der Stadt Rauenberg statt.
Van der Graaf Generator: Mini-Tour im Januar
21st BUDAPEST, Hungary Palace of Arts, Bartok National Concert Hall
22nd PRAGUE, Cech Republic, Palac Akropolis
23rd ASCHAFFENBURG, Germany, Colos-Saal
26th MALAGA, SPAIN, Teatro Cervantes
Genesis: Die Gerüchteküche läuft langsam wieder an
"It would be fun to do something like that purely for the fun of working together again and seeing where it takes you," Rutherford notes. Hackett adds that, "I think we should do this before one of us dies; we're not getting any younger, to quote one of the songs, so maybe one day it'll happen." Banks, meanwhile, says that rather than merely "The Lamb...," he'd like to see the group "do a sort of best-of from that era. You want to do things like 'Supper's Ready,' I think, and 'The Musical Box,' definitely."
Wir können die sicher folgenden Statements von Phil Collins und Peter Gabriel abwarten ...
Argona-Rezension bei Buchwurm.info
Der dritte Roman einer Trilogie hat die oft undankbare Aufgabe, die losen Fäden aus den Vorgängern zu einem stimmigen Ganzen zu verweben. Oft genug bleibt dabei die Spannung und der Erzählfluss auf der Strecke - gerade bei derart weitgespannten Zusammenhängen wie in Rößlers »Argona-Universum«. Wer dementsprechend ahnungsvoll nach »Argona« greift, wird beeindruckt sein. Rößler liefert ein Finale, das sich gewaschen hat. [...]
Hier zeigt sich, dass die über drei Jahre entwickelte Geschichte im Ganzen ihrer anfangs übermäßig erscheinenden Komplexität gerecht wird und Rößler sich nicht nur erzählerisch steigert, sondern auch den vollständigen Überblick bewahrt hat. Mit überraschender Kreativität entwickelt sich in »Argona« eine Geschichte als Motivation und Rahmen für die vorherigen Erzählungen, sogar drei von Rößlers Kurzgeschichten finden nicht nur Eingang in diesen Kanon, sondern sind von tragender Bedeutung (ohne dass ihre Lektüre zwingend nötig wäre).
Der Buchrücken kündigt weitere Romane aus diesem Universum an. Tatsächlich bietet es Spielraum für viele unerzählte Geschichten, und Rößler lässt genug Potenzial für den Ausbau seiner Schöpfung und eventuelle Wiedersehen mit dem einen oder anderen Protagonisten. Wahrscheinlich lohnt sich das Warten ... [...]
Zusammengefasst heißt das: Die »Argona«-Trilogie ist in ihrer Vollständigkeit sehr lesenswert und bietet hohen Unterhaltungswert plus echtem sense of wonder - ein ausgelutschter Ausdruck für eine stimmungsvolle Geschichte.
Die komplette Rezension ist hier zu finden.
Im Forum von sf-fan.de schreibt Ralf "Shock Wave Rider" Bodemann:
Insgesamt ein schöner, spannender Abschluss der "Argona"-Trilogie.
Endlich lernen wir mehr über die Argonauten und ihre Heimatwelt. Und die Natur der Kotmun.
Auch werden viele Fäden aus "Entheete" und "Andrade" aufgenommen und teils entwirrt, teils neu beleuchtet.
Aber es bleiben noch genügend offene Fragen für Pre- und Sequels bestehen. Und das Argona-Universum ist exotisch und faszinierend genug, um als Schauplatz für manche Space Opera zu dienen.
Im Gegensatz zu den ersten beiden Romanen halte ich "Argona" nicht für verständlich, wenn man die beiden Vorgänger nicht gelesen hat. Aber das muss kein Manko sein. Es ist allerdings ein Paradigmenwechsel.
Doch nun zu den Kritikpunkten: Ich fand Armins Sprache nicht mehr so kompakt und geschliffen wie in den ersten beiden Romanen. Mag hier Zeitdruck eine Rolle gespielt haben? Gerade gegen Ende erscheint manches wie abgearbeitet und runtergeschrieben. Auch wird das Motiv der Bewusstseinsübertragung für meinen Geschmack etwas überstrapaziert. Zudem bleiben viele Dinge unklar.
Trotz der leichten Kritik: Ich freue mich auf einen Prequel, in dem Du uns die Herkunft des/der Kotmun erzählst und wie es zu ihrem Einschluss bei den Hoeweds kam.
Wer auch noch den Spoiler zu den Kritikpunkten lesen will, wird hier fündig.
Letztlich bedeutet das 3:3 beim KSC zwei verlorene Punkte. Zwar hat Hoffenheim verloren, aber die Bayern sind trotz ihres Fehlstarts und Gerümpel-Fußball, der an die Nationalelf unter Erich Ribbeck erinnert, jetzt schon bis auf einen Zähler herangerückt - das ist ärgerlich.
Die Handlung setzt kurz nach dem Ende von „Casino Royale“ ein: Agent James Bond (Daniel Craig) muss den Tod seiner Geliebten Vesper Lynd verkraften. Seine Chefin M (Judi Dench) glaubt, dass er seine persönlichen Motive über die eigentlichen Aufgaben stellt und suspendiert ihn vom Dienst. Trotzdem begibt sich Bond auf die Spur der geheimnisvollen Organisation Quantum, die hinter Vespers Ermordung stecken soll. Deren Kopf Dominic Greene (Mathieu Amalric) will gerade General Madrano (Joaquin Cosio) zur Macht in Bolivien verhelfen - und hat dabei natürlich seinen eigenen Vorteil im Sinn. Der General wiederum steht auf der Abschussliste von Camille (Olga Kurylenko), die schnell an Bonds Seite landet. Die wilde Hatz führt über Haiti, Italien, England und Österreich schließlich zum Showdown nach Bolivien.
Dieser Bond nimmt sich ernst - das kann man mögen oder nicht. Positiv ist, dass die Action nicht mehr so aberwitzig-überdreht daherkommt wie in den letzten Brosnan-Filmen, negativ, dass sie auf Teufel komm raus auf modern getrimmt wurde: Vieles ist wacklig mit der Handkamera gefilmt und hart geschnitten. Das mag schick und zeitgemäß sein, lässt häufig aber nur verwirrte Zuschauer zurück, denen mit dieser so realistisch wirkenden Perspektive der Überblick verloren geht. Daniel Craig selbst ist ein großartiger Darsteller und beweist das auch hier. Nicht ganz so glücklich ist die Rolle von Olga Kurylenko, die zu stark in seinem Schatten steht, während Mathieu Amalric als Bösewicht immerhin einige gute Szenen abliefert. Insgesamt ist „Ein Quantum Trost“ ein moderner Actionstreifen geworden, aber ein - immer noch - gewöhnungsbedürftiger Bond-Film.
(John Scalzi in der Danksagung seines Romans „Geisterbrigaden“, Heyne)
Hörer: Ja, dunkel.
(Dialog heute Morgen auf SWR3, zum Wegschmeißen komisch.)
Deutlich weniger orientierungslos haben sich die Hoffenheimer dann mittags beim Spiel gegen den KSC geschlagen. Ich war zum ersten Mal bei einem Bundesliga-Spiel der TSG im Mannheimer Carl-Benz-Stadion und hab†™s nicht bereut. Nach einer mäßigen ersten Halbzeit drehte die TSG auf, mit dem 2:1 war der Widerstand der Karlsruher gebrochen und am Ende hätte die Niederlage noch deutlich höher ausfallen können. Gutes Spiel - bei allem Lokalpatriotismus habe ich aber auch gemerkt, dass mein Herz auch weiterhin an Leverkusen hängt und ich eher eine Art neutraler Beobachter war †¦ Immerhin muss mir vor kommendem Samstag nicht bange sein, wenn†™s zum Bayer-Gastspiel in Karlsruhe schon wieder ins Stadion geht. Der KSC kämpft zwar aufopferungsvoll, spielerisch präsentiert sich die Mannschaft aber alles andere als eindrucksvoll. Nach der souveränen Serie meiner Leverkusener (viermal 2:0 in Folge) dürfte das auch am Samstag nicht schiefgehen. Hoffenheim spielt dann am Sonntag in Berlin - ich bin nahe daran, auf ein Unentschieden zu hoffen, damit Bayer endlich die Tabellenspitze übernimmt. Am Samstag darauf bin ich dann schon wieder in Mannheim im Stadion: Da drücke ich natürlich der TSG gegen Wolfsburg die Daumen. Vermutlich †¦
(Alexander Iashvili baut nach dem 1:4 seines KSC gegen die TSG 1899 und vor dem Heimspiel am kommenden Samstag gegen Bayer Leverkusen schon einmal vor.)
Nazi-Deutschland sucht 1936 schon im Vorfeld der Olympischen Spiele in Berlin nach Helden, die sich zu Propaganda-Zwecken vermarkten lassen. Als eine der möglichen Herausforderungen wird die Eiger-Nordwand gesehen, die bislang allen Versuchen trotzte, sie zu durchklettern. Die beiden erfahrenen und erfolgreichen Bergsteiger Toni Kurz (Benno Fürmann) und Andi Hinterstoisser (Florian Lukas) aus Berchtesgaden zieren sich zunächst, als ihre Jugendfreundin Luise (Johanna Wokalek) sie im Auftrag einer Berliner Zeitung zu dem Abenteuer überreden will. Dann wagen sie sich aber doch in die „Mordwand“. Beobachtet von Luise und ihrem Chef, dem sensationslüsternen Reporter Henry Arau (Ulrich Tukur), und gefolgt von den beiden Österreichern Willy Angerer (Simon Schwarz) und Edi Rainer (Georg Friedrich), die ihnen bei der Erstbesteigung zuvorkommen wollen.
Visuell überzeugt „Nordwand“ durch restlos begeisternde Bilder, denen es hervorragend gelingt, die ganze Dramatik am Berg einzufangen. Das ist packend gemacht und lässt den Zuschauer bei jedem Schritt der Bergsteiger mitfiebern, zumal die Leistung der Darsteller mit dieser Bildgewalt mithalten kann. Nicht ganz so gelungen ist der Ansatz, den Versuch der Erstbesteigung in den zeitgeschichtlichen Hintergrund einzubinden. Nachdem ohnehin schnell klar wird, dass Kurz und Hinterstoisser nicht als Nazi-Helden taugen (während ihre österreichischen Kollegen schon mehr Ambitionen zeigen), wird dieser Aspekt des Films spätestens am Berg überhaupt nicht mehr thematisiert. In diesem Punkt wirkt der Film leider unausgegoren - den guten Gesamteindruck kann das aber nicht trüben.
(Wolfgang Holzhäuser, Geschäftsführer von Bayer 04 Leverkusen, über ex-Trainer Christoph Daum, der heute Abend mit dem 1.FC Köln zum rheinischen Derby mal wieder in Leverkusen zu Gast sein darf.)
BuCon bedeutet immer eine Menge Leute treffen, labern am laufenden Band und zwischendurch ein paar Bücher verkaufen. "Argona" ging erfreulich verheißungsvoll unter die Leute, so gut, dass sich der Verleger, dessen mitgebrachte Vorräte etwas knausrig kalkuliert waren, ein paar unfreundliche Worte anhören musste. Schließlich führte das so weit, dass wir auch die Kiste öffnen mussten, in der sich meine Exemplare befanden - die hätte ich eigentlich für Buchhandlungen und meine Lesung am kommenden Sonntag gebraucht. Wenigstens blieben aber genug übrig, dass meine Tochter heute Morgen neidisch anmerken konnte, ich hätte ja schon wieder so viele Bücher gekauft. Das bedeutet, dass mein nächster Einkaufstripp mit ihr mindestens ein, eher drei Pixi-Buch-Autoren glücklich machen wird. Aber gut, die Herrschaften wollen auch leben ... - Mengentechnisch getoppt wurde "Argona" letztlich nur durch "Die Unterirdischen", eine frisch erschienene Fantasy-Anthologie, die von Christoph "Troll" Hardebusch und den Geschichtenwebern gemeinsam für den Wurdack Verlag zusammengestellt wurde. Verkaufsmäßig hatte "Argona" die Nase vorn (gut für mein Selbstwertgefühl), aber natürlich holten sämtliche anwesenden "Unterirdischen"-Autoren ihre Exemplare gleich auf dem BuCon ab. Was mich nebenbei auf die geniale Idee gebracht hat, meinen nächsten Roman von einer Herde Ghostwritern schreiben zu lassen. Wenn die dann auch kistenweise Bücher haben wollen, ist der Bestseller garantiert. Dirk van den Boom reagierte völlig unverständlicherweise allerdings eher ablehnend auf mein Angebot, da mitmachen zu dürfen - gefreut hat das wiederum das Lektorat, das sich nun auf eine deutlich weniger mühselige Arbeit einstellen darf.
Eine Lesung gab's auch (eigentlich mehrere, den ganzen Tag lang, aber nur eine aus der Wurdack-SF-Reihe): Heidrun Jänchen las aus ihrem Roman "Simon Goldsteins Geburtstagsparty", Bernhard Schneider aus dem erwähnten "Ardennen-Artefakt", das im November erscheinen wird, Regina Schleheck informierte aus Anlass der Neuauflage der Mark-Brandis-Bücher im Wurdack Verlag über die Hörspiele und den Autor Nikolai von Michalewsky im Allgemeinen (ich sag nie mehr "Brändis", werd's zumindest versuchen), und ich durfte zum Abschluss noch ein paar Sätze aus "Argona" lesen. Etwas gehetzt, da die Herren von der Organisation schon mehr als nur leicht nervös auf ihre Uhren schauten. Direkt im Anschluss stand nämlich die Preisverleihung an: Da durften aus dem Wurdack-Verlag die Märchen-Sammlung "Drachenstarker Feenzauber", herausgegeben von Petra Hartmann, und Jörg Olbrichs Kurzgeschichte "Herz aus Stein" (erschienen in Pandaimonion - Die Formel des Lebens) als Gewinner des Deutschen Phantastik Preises bejubelt werden. Und als Bonbon gab's für die Mark-Brandis-Hörspielcrew inklusive Regina Schleheck, die das Script zum ersten Hörspiel geschrieben hat, ebenfalls einen Preis. Sehr schön! Als Laudatoren durften diverse Fandoms-Größen auf die Bühne - Mike "Corona" Hillenbrand, Erik Schreiber, Hermann Urbanek und wie die Urgesteine alle heißen ... Da die Preisverleihung traditionell eher schlecht vorbereitet ist, habe auch ich mich kurzfristig überreden lassen müssen, den Herren Boom & Ritter (danke noch mal fürs Buch, Hermann) hilfreich zu assistieren. Das war auch eine gute Gelegenheit, das Ergebnis meiner Leverkusener zu erfahren - danke, Guido. Mit einem 2:0-Auswärtssieg ist der Abend doch gleich noch mal schöner. Zurück zum Preis: Ich hab den ja noch nie gewonnen (was übrigens auch für alle anderen Preise gilt, seit ich mit der D-Jugend des TSV Untereisesheim mal bei einem Fußball-Turnier den Pokal mit nach Hause nehmen durfte), nach vier erfolglosen Anläufen werde ich inzwischen nicht einmal mehr nominiert. Fein. Das entschuldigt für gewisse Überreaktionen, oder? Und die Gesichter von Hermann und Dirk, als da plötzlich gar nichts mehr stand, das sie hätten verteilen können, waren ja nun wirklich zum Brüllen komisch. Hoffentlich gibt es davon Fotos. Und Filme. Immerhin kann ich mir jetzt sicher sein, nächstes Jahr wohl nicht mehr auf die Bühne zu müssen ...
Langer Rede, kurzer Sinn: Es hat wieder Spaß gemacht. Der ganze Tag.
Nun bin ich ja auch einer derjenigen, die Marillion untreu geworden sind - meiner Lieblingsband aus den achtziger Jahren. Irgendwann ist mir die Musik zu belanglos geworden, der Gesang von Herrn Hogarth zu nervig, die Konzerte zu schlecht. "Radiation" (1998) war die letzte CD, die ich mir gekauft habe, im selben Jahr war ich letztmals auf einem Konzert der Band (in Dieburg, das schlechteste Konzert, das ich je gesehen habe, untalentierte Nachwuchsbands eingeschlossen). Dann war Schluss - wer mein CD-Regal schon mal gesehen oder gerüchteweise davon gehört hat, weiß, dass mich eine Band extrem enttäuschen muss, damit ich zu derart drastischen Maßnahmen greife. Natürlich habe ich trotzdem immer mal wieder in die folgenden Alben reingehört, aber leider, leider war da nie etwas dabei, das mich wirklich angesprochen hätte.
Klar, dass ich jetzt die Gelegenheit ergriffen habe, "Happiness is the Road" umsonst zu hören. Ich habe auch mit mir selbst einen Deal vereinbart, der mir fair erscheinen wollte: Gefällt mir das Album, wird es gekauft. Das Geld kann ich mir allerdings sparen. Denn auch nach mehreren Umläufen hat die Platte nicht gezündet. Es gibt ein paar Stücke, die so ein bisschen hängen bleiben - das Finale von "Essence" ist nett, die gleiche Masche wird dann auch in "Happiness is the Road" aufgegriffen, dessen Chorus sogar ins Ohr geht; die beste Nummer ist aber "Half-Empty Jam" (ausgerechnet der "Hidden Track" der ersten CD, der jetzt kurzfristig in "Hall-Full Jam" umbenannt wurde) -, insgesamt ist mir das aber deutlich zu dünn. Die Musik plätschert an mir vorbei, die Gitarre (ach, Steve Rothery, was hast du früher mitreißende Soli gespielt ...) fällt mir erst beim aller-allerletzten Stück "Real Tears for Sale" wirklich auf, der Gesang ist zwar nicht übertrieben verjammert (danke dafür, das war schon schlimmer), aber auch nicht das, was mich jetzt großartig anspricht. Nee, Leute, ich fürchte, wir kommen nicht mehr zusammen. Ich bleib bei den vier alten Alben, den Live-Aufnahmen bis 1988 und hin und wieder vielleicht gelegentlich der "Seasons End". Da hat mich wenigstens noch die Musik begeistert.
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Bibliographie
Romane:
Die Nadir-Variante
Science Fiction
Wurdack Verlag, 2017
Argona
Science Fiction
Wurdack Verlag, 2008/2017
(nominiert für den Kurd Laßwitz Preis 2009)
Andrade
Science Fiction
Wurdack Verlag, 2007/2017
(nominiert für den Deutschen Science Fiction Preis und den Kurd Laßwitz Preis 2008)
Entheete
Science Fiction
Wurdack Verlag, 2006/2016
(nominiert für den Deutschen Science Fiction Preis und den Kurd Laßwitz Preis 2007)
Das vergessene Portal
Fantasy
Wurdack Verlag, 2004
(3. Platz beim Deutschen Phantastik Preis 2005)
Collection:
Tausend Stimmen
Wurdack Verlag, 2019
(in Vorbereitung)
Cantals Tränen
Wurdack Verlag, 2016
Anthologien:
Elvis hat das Gebäude verlassen
herausgegeben von Frank Hebben, André Skora und Armin Rößler
Begedia Verlag, 2019
Gamer
herausgegeben von André Skora, Armin Rößler und Frank Hebben
Begedia Verlag, 2016
Tiefraumphasen
herausgegeben von André Skora, Armin Rößler und Frank Hebben
Begedia Verlag, 2014
Emotio
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2011
Die Audienz
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2010
Molekularmusik
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2009
Lotus-Effekt
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2008
S.F.X
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2007
Lazarus
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2007
Tabula rasa
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2006
(2. Platz beim Deutschen Phantastik Preis 2007)
Golem & Goethe
herausgegeben von Armin Rößler
Wurdack Verlag, 2005
Ãœberschuss
herausgegeben von Armin Rößler
Wurdack Verlag, 2005
(5. Platz beim Deutschen Phantastik Preis 2005)
Walfred Goreng
herausgegeben von Armin Rößler und Dieter Schmitt
Wurdack Verlag, 2004
(4. Platz beim Deutschen Phantastik Preis 2005)
Deus Ex Machina
herausgegeben von Armin Rößler und Dieter Schmitt
Story-Olympiade, 2004
Sekundärliteratur:
Carl Amerys Der Untergang der Stadt Passau. Eine Untersuchung der zentralen Themenkomplexe
EDFC, 2001
Kurzgeschichten:
Random Gunn und der Griff nach der Weltherrschaft
Elvis hat das Gebäude verlassen
herausgegeben von Frank Hebben, André Skora und Armin Rößler
Begedia Verlag, 2019
Der Große See
Armin Rößler: Cantals Tränen
Wurdack Verlag, 2016
Heimkehr
Armin Rößler: Cantals Tränen
Wurdack Verlag, 2016
Schwärzer als die Nacht, dunkler als der Tod
Armin Rößler: Cantals Tränen
Wurdack Verlag, 2016
Begegnung mit Erwin (oder: Ein Vorwort)
Uwe Sauerbrei: Erwins Reise
Verlag in Farbe und Bunt, 2016
Katar 2022
Gamer
herausgegeben von André Skora, Armin Rößler und Frank Hebben
Begedia Verlag, 2016
El Dorado
Tiefraumphasen
herausgegeben von André Skora, Armin Rößler und Frank Hebben
Begedia Verlag, 2014
Fremd
Corona Magazine 300, 2014
Feuergeister
phantastisch! 49
herausgegeben von Klaus Bollhöfener
Atlantis Verlag, 2013
Die Straße
Space Rocks
herausgegeben von Harald Giersche
Begedia Verlag, 2011
Das Versprechen
Emotio
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2011
Auf der Flucht
Corona Magazine 250, 2011 (online)
Phönix
Die Audienz
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2010
Was Ernst schon immer über Argonomen und Meurg wissen wollte
Das ist unser Ernst
herausgegeben von Martin Witzgall
Wortkuss Verlag, 2010
Entscheidung schwarz
Weltraumkrieger
herausgegeben von Dirk van den Boom und Oliver Naujoks
Atlantis Verlag, 2010
Die Fänger
Molekularmusik
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2009
Das Mädchen, das niemals lachte
Siegergeschichte des Wettbewerbs der Bürgerstiftung Kunst für Wiesloch zur Brunnengalerie
Privatdruck für die Mitglieder der Stiftung, 2008
Barbieris Flucht
Andromeda Nachrichten 223
SFCD, 2008
Online-Ausgabe (17 MB)
Martys Weg
Corona Magazine Nr. 200
Online, 2008
Das Gespinst
Lotus-Effekt
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2008
Cantals Tränen
S.F.X
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2007
Lilienthal
phantastisch! 27
herausgegeben von Klaus Bollhöfener
Verlag Achim Havemann, 2007
Lazarus
Lazarus
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2007
Sturmreiter
Die Jenseitsapotheke
herausgegeben von Frank W. Haubold
EDFC, 2006
Das Herz der Sonne
Tabula rasa
herausgegeben von Armin Rößler und Heidrun Jänchen
Wurdack Verlag, 2006
Die Einladung
Pandaimonion VI - Tod
herausgegeben von Ernst Wurdack
Wurdack Verlag, 2006
Der Verlorene
Rattenfänger
herausgegeben von Bernd Rothe
Blitz Verlag, 2005
Der Gravo-Dom
Golem & Goethe
herausgegeben von Armin Rößler
Wurdack Verlag, 2005
Vergnügungspark
Der ewig dunkle Traum
(Wolfgang Hohlbeins Schattenchronik Band 1)
herausgegeben von Alisha Bionda und Michael Borlik
Blitz Verlag, 2005
Barrieren
Ãœberschuss
herausgegeben von Armin Rößler
Wurdack Verlag, 2005
Die Tränen des Blauen Gottes
Wellensang
herausgegeben von Alisha Bionda und Michael Borlik
Schreib-Lust Verlag, 2004
Eindringling
Pandaimonion IV - Das Gewächshaus
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2004
Faust
Deus Ex Machina
herausgegeben von Armin Rößler und Dieter Schmitt
Story-Olympiade, 2004
(6. Platz beim Deutschen Science Fiction Preis 2005)
Deus Ex Machina 'e', 2005
Corona Magazine Nr. 150, 2005
Mars
Strahlende Helden
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2003
Gläserne Engel
Pandaimonion III - Für Daddy
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2003
Sieben Gäste
Baden-Württemberg Aktuell 238
Science Fiction Club Baden-Württemberg, 2003
Menschenjäger
Future World
herausgegeben von Udo Mörsch
Go Verlag, 2003
Griff nach der Macht
Griff nach der Macht
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2003
Geheimnis der Höhlenwelt
Solar-Tales 11
herausgegeben von Wilko Müller jr.
Edition Solar-X, 2003
Beweisstück 84, fragmentarisch
Pandaimonion II
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2003
Das Land der Wolken
Francesco im Land der Delphine
herausgegeben von H.H. Dietrich und P.T. Rothmanns
Betzel Verlag, 2003
Die offene Schuld
Schwarzer Drache
herausgegeben von Udo Mörsch
Go Verlag, 2003
Schatten der Vergangenheit
Pandaimonion
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2002
Schöner Schein
Hexen, Magier, Scharlatane
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2002
Code Arche
Düstere Visionen
herausgegeben von Ernst Wurdack
Story-Olympiade, 2002
Blitz Shorties, 2003
Tausend Stimmen, längst verstummt
Welten voller Hoffnung
herausgegeben von Barbara Jung
BeJot Verlag, 2002
Das temporäre Instabilitäts-Phänomen
Solar-Tales 9
herausgegeben von Wilko Müller jr.
Edition Solar-X, 2002
Amoklauf
Groschenstory Nr. 8
2002
(nicht mehr online)
Am Ufer des Sees
Jenseits des Happy ends
herausgegeben von Barbara Jung
Go & BeJot Verlag, 2001
Nachts
Spinnen spinnen
herausgegeben von Ernst Petz und Heinrich Droege
Aarachne Verlag, 2001
Die Verschwörung
Delfine im Nebel
herausgegeben von Udo Mörsch
Go Verlag, 2001
†¦ und die Zeit steht still
Fantasia 148
herausgegeben von Franz Schröpf
EDFC, 2001
Homepage, 2002
Fließende Übergänge
Traumpfade
herausgegeben von Ernst Wurdack und Stefanie Pappon
Story-Olympiade, 2001
Homepage, 2002
Das vergessene Portal
Entheete
Armin Rößler
Entheete
Science-Fiction-Roman
216 Seiten
ISBN 3-938065-16-8
9,95 Euro
Wurdack Verlag
nominiert für den
Deutschen Science Fiction Preis 2007
und den
Kurd Laßwitz Preis 2007
Andrade
Armin Rößler
Andrade
2. Roman aus dem Argona-Universum
Wurdack Science Fiction Band 9
Taschenbuch
ISBN 3-938065-25-7
Hier bestellen:
Wurdack Verlag
nominiert für den
Deutschen Science Fiction Preis 2008
und den
Kurd Laßwitz Preis 2008
Leseproben:
Kapitel 1 (1/7)
Kapitel 1 (2/7)
Kapitel 1 (3/7)
Kapitel 1 (4/7)
Kapitel 1 (5/7)
Kapitel 1 (6/7)
Kapitel 1 (7/7)
Argona
Armin Rößler
Argona
3. Roman aus dem Argona-Universum
Wurdack Science Fiction Band 13
Taschenbuch
ISBN 978-3-938065-30-3
Hier bestellen:
Wurdack Verlag